Elias: Sitzung 201005261 Wiederholungsdenken und Assoziationen
Verfasst: 17 Feb 2023, 08:27
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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Session 201005261
Wiederholungsdenken und Assoziationen
Flexibilität und Aufmerksamkeit in der Meditation
Wednesday, May 26, 2010 (Private/Phone)
…
KAREN: Letzte Woche wurde die Sitzung mehrmals annulliert, und ich habe das Gefühl, dass dies geschah, weil ich noch Zeit brauchte, um Dinge aufzuarbeiten und zu erleben. Stimmt das?
ELIAS: Ja, aber auch um Dich zu beruhigen. Das war der wesentliche Aspekt dabei, nämlich nicht panisch, sondern gelassener zu sein, um Dich wirklich mit mir unterhalten und zuhören zu können.
KAREN: Ja, es war viel Angst vorhanden, wie: „Elias wird Dir etwas sagen und so sehr ausflippen, dass Du nicht zuhören kannst.“ Doch an diesem Standort bin ich nun nicht mehr.
ELIAS: Das erkenne ich.
KAREN: Als eine Art von Therapie arbeite ich derzeit mit den Gehirnwellen. Meine Lebensabsicht ist es, im physischen Leben die Expansion zu erkunden. Die Arbeit mit Gehirnwellen interessiert und fasziniert mich, da sie sich tatsächlich auf mein Gehirn auswirkt. Es geht um Alpha-Wellen und um verschiedene Beta—Wellen-Bereiche und um den Zugriff auf Theta-Wellen. Vor einiger Zeit sagtest Du einem Teilnehmer, dass uns der Zugriff auf Theta-Wellen befähigt, unsere Entscheidungen klarer zu erkennen.
Und nun bemerke ich, dass meine automatischen Erwiderungen bzw. die gewohnte Denkweise nachlässt, die viel Angst bei mir verursacht hatte, so dass ich einen Schritt zur Seite tun und mir sagen kann: „Sieh Dir das an. Es ist nicht einleuchtend“, statt mich so sehr in dieser Gewohnheit zu verfangen. Kannst Du mir etwas dazu sagen?
ELIAS: Ich gratuliere Dir. Dies ist eine interessante Aktion, denn eine der am meisten falsch genutzten Funktionen ist es, dass Ihr Euch gewohnheitsmäßig sehr aufs Denken verlasst, das dabei erheblich verzerrt wird. Wie Du bereits bemerkst, kann die Aufmerksamkeit sehr auf den Denkmechanismus fixiert sein, und wenn Ihr Euch sehr darauf verlasst, kann dies zu einem destruktiven Zyklus werden, so dass Ihr Euch in der Falle des Denkens verfangt. Ich habe Euch bereits viele Informationen über das Wiederholungsdenken gegeben, das Viele - außer in offensichtlichen Fällen – noch nicht ganz verstehen. Sie meinen, dass es nur ums Generieren eines bestimmten Gedankens geht, der immerzu wiederholt wird, aber Wiederholungsdenken ist noch viel umfangreicher, denn hierbei sind auch wiederholte, erinnerte Assoziationen involviert. Diese Denkweise kann dem sehr ähnlich sein, was Du als das beschreibst, dass die Gedanken verschwommen werden.
Wiederholte Erinnerungsassoziationen sind keine klar definierten vollständige Gedanken, sondern sozusagen aufblitzende vollständige Assoziationen, deren Übersetzung jedoch ein sich immer wieder ereignendes unvollständiges kurzes Aufblitzen ist.
KAREN: Das ist interessant. Dieses Aufblitzen von Erinnerungsassoziationen erlebe ich schon seit Jahren, was an einem Tag, an dem ich mich ansonsten durchaus wohlfühle, plötzlich auftaucht, und ich sehe einen Mantel, einen Tisch, irgendetwas Harmloses, das mich völlig runterzieht. Genau das, was Du beschrieben hast. Und ich verstehe, dass es nichts ist, was hier und im Jetzt hier ist.
ELIAS: Stimmt. Und das Schwierige bei diesem Wiederholungsdenken ist, dass es Gefühle auslöst, denn es hängt unmittelbar mit dem Übersetzen einer unvollständigen Assoziation zusammen, dem teilweise Wiedererinnern bzw. der Wiederaufführung einer sehr mit Gefühlen befrachteten Assoziation, und das Wiederholungsdenken triggert dann das Gefühl, doch das Denken bleibt unvollständig.
Deshalb erkennst und verstehst Du nicht, was es ist, das dieses anscheinend grundlose, zufällige Gefühl triggert, das scheinbar von keiner Quelle herrührt, denn Du bist neutral und funktionierst, doch da ist plötzlich dieser Blitz, und Deine Stimmung ändert sich dramatisch, und Du erlebst dieses Gefühl.
Und der Beginn eines Gefühl löst automatisch wieder den Denkmechanismus aus, der nun ein Thema hat, das er übersetzen kann, statt sich mit dem Erinnern und mit unvollständigen Informationen zu befassen. „Was ist dieses Gefühl? Was geschieht?“ Es baut auf einander auf, was einen weiteren Zyklus erschafft, der erschütternd, verstörend und destruktiv sein kann.
Was an diesem Zyklus besonders destruktiv ist, das ist, dass die Aufmerksamkeit sehr fixiert wird, so dass es schwierig ist, sie von den beiden stark um sie wetteifernden Aspekten, dem Gefühl und dem Denken wegzuholen, so dass sie sich darin verfängt, was die Situation verstärkt und fortsetzt.
Hast Du je einen Schlager gehört, ohne manche Stellen des Songtexts ganz zu verstehen?
KAREN: Ja.
ELIAS: Im Allgemeinen wollt Ihr Euch dann den Schlager nochmals anhören, um den Songtext zu verstehen, und dann kann es bei manchen Leuten passieren, dass sie sich den Text fast besessen immer wieder anhören und ihn zu interpretieren versuchen. Und wenn Ihr das tut, werden die Worte immer verschwommener, und je mehr Ihr Euch den Songtext, den Ihr so gerne verstehen möchtet, erneut anhört, umso schwieriger wird es, tatsächlich zu verstehen, worum es dabei geht.
Denn nun werden bestimmte Worte im Denkmechanimus hinterlegt, der sie deshalb immer weiter wiederholt, was Eure Fähigkeit behindert, die tatsächlich gesungenen Wort zu hören, so dass Ihr immer mehr frustriert seid. Wenn diese Person nun stoppt und ihre Aufmerksamkeit mit etwas Anderem beschäftigt und später wieder auf das Lied zugreift, ist es wahrscheinlich, dass sie den tatsächlichen Songtext hört, doch je mehr sie das Anhören des Songs wiederholt, umso weniger hört sie es.
Und das ist es, was geschieht, wenn Ihr Euch im Wiederholungsdenken verfangt. Wie gesagt geht es beim Wiederholungsdenken nicht darum, dass Ihr einen Gedanken immer wieder wiederholt, wie „ich muss den Rasen sprengen, ich muss den Rasen sprengen“. Nein. Denn beliebige/wahllose (random) Gedanken werden kontinuierlich wiederholt.
Und im Verlauf eines Tages gibt es viele davon, vielleicht Hunderte, was sehr störend ist und die Aufmerksamkeit fixiert, und Ihr seid nicht mehr präsent, weil Ihr allzu sehr damit beschäftigt seid, auf das zu achten, was sich im Denkmechanismus abspielt und versucht, dies zu entwirren und zu verstehen, oder Ihr seid abgelenkt und auf das Gefühl fixiert, was lediglich den Denkmechanismus weiter verschlimmert.
Und bei dem allem ist der Betroffene so abgelenkt und seine Aufmerksamkeit so fixiert, dass er nicht aufs Präsentsein und nicht auf sein aktuelles Tun und seine Kommunikationen achtet, was eine Situation erschafft, in der sich viel Chaos und Verwirrung ereignen können.
Session 201005261 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, May 26, 2010 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 201005261
Wiederholungsdenken und Assoziationen
Flexibilität und Aufmerksamkeit in der Meditation
Wednesday, May 26, 2010 (Private/Phone)
…
KAREN: Letzte Woche wurde die Sitzung mehrmals annulliert, und ich habe das Gefühl, dass dies geschah, weil ich noch Zeit brauchte, um Dinge aufzuarbeiten und zu erleben. Stimmt das?
ELIAS: Ja, aber auch um Dich zu beruhigen. Das war der wesentliche Aspekt dabei, nämlich nicht panisch, sondern gelassener zu sein, um Dich wirklich mit mir unterhalten und zuhören zu können.
KAREN: Ja, es war viel Angst vorhanden, wie: „Elias wird Dir etwas sagen und so sehr ausflippen, dass Du nicht zuhören kannst.“ Doch an diesem Standort bin ich nun nicht mehr.
ELIAS: Das erkenne ich.
KAREN: Als eine Art von Therapie arbeite ich derzeit mit den Gehirnwellen. Meine Lebensabsicht ist es, im physischen Leben die Expansion zu erkunden. Die Arbeit mit Gehirnwellen interessiert und fasziniert mich, da sie sich tatsächlich auf mein Gehirn auswirkt. Es geht um Alpha-Wellen und um verschiedene Beta—Wellen-Bereiche und um den Zugriff auf Theta-Wellen. Vor einiger Zeit sagtest Du einem Teilnehmer, dass uns der Zugriff auf Theta-Wellen befähigt, unsere Entscheidungen klarer zu erkennen.
Und nun bemerke ich, dass meine automatischen Erwiderungen bzw. die gewohnte Denkweise nachlässt, die viel Angst bei mir verursacht hatte, so dass ich einen Schritt zur Seite tun und mir sagen kann: „Sieh Dir das an. Es ist nicht einleuchtend“, statt mich so sehr in dieser Gewohnheit zu verfangen. Kannst Du mir etwas dazu sagen?
ELIAS: Ich gratuliere Dir. Dies ist eine interessante Aktion, denn eine der am meisten falsch genutzten Funktionen ist es, dass Ihr Euch gewohnheitsmäßig sehr aufs Denken verlasst, das dabei erheblich verzerrt wird. Wie Du bereits bemerkst, kann die Aufmerksamkeit sehr auf den Denkmechanismus fixiert sein, und wenn Ihr Euch sehr darauf verlasst, kann dies zu einem destruktiven Zyklus werden, so dass Ihr Euch in der Falle des Denkens verfangt. Ich habe Euch bereits viele Informationen über das Wiederholungsdenken gegeben, das Viele - außer in offensichtlichen Fällen – noch nicht ganz verstehen. Sie meinen, dass es nur ums Generieren eines bestimmten Gedankens geht, der immerzu wiederholt wird, aber Wiederholungsdenken ist noch viel umfangreicher, denn hierbei sind auch wiederholte, erinnerte Assoziationen involviert. Diese Denkweise kann dem sehr ähnlich sein, was Du als das beschreibst, dass die Gedanken verschwommen werden.
Wiederholte Erinnerungsassoziationen sind keine klar definierten vollständige Gedanken, sondern sozusagen aufblitzende vollständige Assoziationen, deren Übersetzung jedoch ein sich immer wieder ereignendes unvollständiges kurzes Aufblitzen ist.
KAREN: Das ist interessant. Dieses Aufblitzen von Erinnerungsassoziationen erlebe ich schon seit Jahren, was an einem Tag, an dem ich mich ansonsten durchaus wohlfühle, plötzlich auftaucht, und ich sehe einen Mantel, einen Tisch, irgendetwas Harmloses, das mich völlig runterzieht. Genau das, was Du beschrieben hast. Und ich verstehe, dass es nichts ist, was hier und im Jetzt hier ist.
ELIAS: Stimmt. Und das Schwierige bei diesem Wiederholungsdenken ist, dass es Gefühle auslöst, denn es hängt unmittelbar mit dem Übersetzen einer unvollständigen Assoziation zusammen, dem teilweise Wiedererinnern bzw. der Wiederaufführung einer sehr mit Gefühlen befrachteten Assoziation, und das Wiederholungsdenken triggert dann das Gefühl, doch das Denken bleibt unvollständig.
Deshalb erkennst und verstehst Du nicht, was es ist, das dieses anscheinend grundlose, zufällige Gefühl triggert, das scheinbar von keiner Quelle herrührt, denn Du bist neutral und funktionierst, doch da ist plötzlich dieser Blitz, und Deine Stimmung ändert sich dramatisch, und Du erlebst dieses Gefühl.
Und der Beginn eines Gefühl löst automatisch wieder den Denkmechanismus aus, der nun ein Thema hat, das er übersetzen kann, statt sich mit dem Erinnern und mit unvollständigen Informationen zu befassen. „Was ist dieses Gefühl? Was geschieht?“ Es baut auf einander auf, was einen weiteren Zyklus erschafft, der erschütternd, verstörend und destruktiv sein kann.
Was an diesem Zyklus besonders destruktiv ist, das ist, dass die Aufmerksamkeit sehr fixiert wird, so dass es schwierig ist, sie von den beiden stark um sie wetteifernden Aspekten, dem Gefühl und dem Denken wegzuholen, so dass sie sich darin verfängt, was die Situation verstärkt und fortsetzt.
Hast Du je einen Schlager gehört, ohne manche Stellen des Songtexts ganz zu verstehen?
KAREN: Ja.
ELIAS: Im Allgemeinen wollt Ihr Euch dann den Schlager nochmals anhören, um den Songtext zu verstehen, und dann kann es bei manchen Leuten passieren, dass sie sich den Text fast besessen immer wieder anhören und ihn zu interpretieren versuchen. Und wenn Ihr das tut, werden die Worte immer verschwommener, und je mehr Ihr Euch den Songtext, den Ihr so gerne verstehen möchtet, erneut anhört, umso schwieriger wird es, tatsächlich zu verstehen, worum es dabei geht.
Denn nun werden bestimmte Worte im Denkmechanimus hinterlegt, der sie deshalb immer weiter wiederholt, was Eure Fähigkeit behindert, die tatsächlich gesungenen Wort zu hören, so dass Ihr immer mehr frustriert seid. Wenn diese Person nun stoppt und ihre Aufmerksamkeit mit etwas Anderem beschäftigt und später wieder auf das Lied zugreift, ist es wahrscheinlich, dass sie den tatsächlichen Songtext hört, doch je mehr sie das Anhören des Songs wiederholt, umso weniger hört sie es.
Und das ist es, was geschieht, wenn Ihr Euch im Wiederholungsdenken verfangt. Wie gesagt geht es beim Wiederholungsdenken nicht darum, dass Ihr einen Gedanken immer wieder wiederholt, wie „ich muss den Rasen sprengen, ich muss den Rasen sprengen“. Nein. Denn beliebige/wahllose (random) Gedanken werden kontinuierlich wiederholt.
Und im Verlauf eines Tages gibt es viele davon, vielleicht Hunderte, was sehr störend ist und die Aufmerksamkeit fixiert, und Ihr seid nicht mehr präsent, weil Ihr allzu sehr damit beschäftigt seid, auf das zu achten, was sich im Denkmechanismus abspielt und versucht, dies zu entwirren und zu verstehen, oder Ihr seid abgelenkt und auf das Gefühl fixiert, was lediglich den Denkmechanismus weiter verschlimmert.
Und bei dem allem ist der Betroffene so abgelenkt und seine Aufmerksamkeit so fixiert, dass er nicht aufs Präsentsein und nicht auf sein aktuelles Tun und seine Kommunikationen achtet, was eine Situation erschafft, in der sich viel Chaos und Verwirrung ereignen können.
Session 201005261 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, May 26, 2010 (Private/Phone)