Elias: Sitzung 202204131 Aspektänderung, Natur der Realität, Massenereignisse
Verfasst: 13 Feb 2023, 12:36
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202204131
Corona-Erfahrung
Aspekt-Änderung
Die Natur der Realität
Das Beispiel des Massenereignisses
Was Wahrnehmungen einfärbt
Das erstaunliche Bewusstsein
Wednesday, April 13, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Markus (Markus)
…
ELIAS: Womit fangen wir an?
MARKUS: Lass uns wie immer miteinander quasseln, und ich werde Dir ein paar Erlebnisse schildern, und dann werden wir sehen, welches Thema wir wählen. Das jüngste Erlebnis ist meine kurze Erfahrung mit dem Virus, denn vor zwei Wochen war das Testergebnis positiv. Ich erlebte ein paar Symptome, insgesamt einer leichten Grippe oder Erkältung ähnlich, nichts Besonderes, aber ich weiß, dass das on Person zu Person verschieden ist.
In der Woche davor war ich sehr müde. Vielleicht hatte ich das Virus schon früher eingefangen, und der Körper rang damit, oder er hatte seinen Spaß damit, und jetzt bin ich auch noch ziemlich müde.
Generell habe ich bei meinen sehr seltenen Erkältungs- oder Grippe-Erkrankungen von drei bis vier Tagen den Eindruck, hinterher eine andere Person zu sein, so dass mir das Wort Aspekt-Wandel durch den Kopf ging, ähnlich wie wenn man den Computer runterfährt, einen Update macht und dann einen neuen Wesenszug aufweist oder einen frühere Wesenszug abgegeben hat, wie dass ich nach der Virus-Erfahrung nicht mehr dieselbe Person bin. Das ist also eine interessante Erfahrung.
ELIAS: Stimmt, was nicht heißt, dass Du eine völlig andere Person geworden bist, aber Du hast einen erheblichen Wandel generiert.
MARKUS: Das konnte ich spüren. In der Phase, als ich so müde war, hatte ich einige Veränderungen initiiert und beschlossen, meine Arbeitszeit zu verkürzen (part time work). Und es gab da ein seltsames Gefühl, sonderbarer als früher, oder vielleicht bemerke ich es jetzt mehr. Ich schlüpfte in ein Leben, wie ich es nur aus Büchern oder Filmen kenne, ähnlich einem Agenten, der das Leben eines Anderen übernimmt und in jenes Haus zurückehrt, von dem man ihm gesagt oder Fotos gezeigt hat, wo er nun arbeitet. Uns manchmal denke ich: „Oh, das esse ich also zu Abend. Das ist mein Fahrrad usw.“ Natürlich erinnere ich mich daran, dass das mein Fahrrad ist, aber es gibt diese seltsamen Augenblicke, wo ich versuche, mit etwas, was ich immer getan und nun vielleicht geringfügig verändert habe, wieder vertraut zu werden.
ELIAS: Das ist ganz verständlich und ein hervorragendes Beispiel für den Wandel eines Aspektes, nicht zu etwas völlig Anderem, denn dann würdest Du Amnesie-Ähnliches erleben, doch der Wandel ist bemerkbar, und es kommt vor, dass Du Dich an Dein eigenes Leben und an etwas Gewohntes erinnern musst, das Dir nun nicht mehr gänzlich vertraut ist. Bemerkst Du darüber hinaus Dinge, die Dir nun unerwartet leichtfallen? Oder dass Du Dich anders als zuvor auf ungewohnte Weise äußerst?
MARKUS: Ja, es gibt da zwei Dinge. Vielleicht ist es ein Überlappen, denn ich fing wieder an zu Malen. Im letzten Gespräch habe ich Dir von den Dinos erzählt, und kürzlich machte ich ein paar Ölbilder, und für jemanden, der so wenig Erfahrungen damit hat, scheine ich verblüffend viel darüber zu wissen. Technisch gesehen fiel mir das sehr leicht, aber nun ringe ich mit etwas Inspirationsmangel. Außerdem schein ich Leute weniger zu hassen als früher, den früher sagte ich oft, dass ohne Menschen die Welt viel besser wäre (Elias lacht), doch das hat nachgelassen.
ELIAS: Beim Aspekt-Wandel ist es typisch, dass Du nicht nur bekannte Dinge bemerkst, mit denen Du Dich wieder vertraut machen und akklimatisieren willst, sondern auch neue Äußerungen bemerkst, womit Du Dich früher nicht unbedingt befasst hättest, so dass dieses Tun für Dich neu ist. Und bei einigen vertrauten Handlungen wie dem Malen entdeckst Du vielleicht, dass - obwohl dies Dir leichter fällt - Du weniger daran selbst, sondern mehr an anderen damit verbundenen Handlungen interessiert bist.
MARKUS: Gewiss, denn ich kaufte viel Material, beispielsweise Leinwände und Pinsel in verschiedenen Größen. Das habe ich zwar auch schon vor Jahre getan, aber in Verbindung mit Marys Garn- und Stoffvorräten auf dem Speicher sprach ich mit ihr darüber, und mit meinen Malervorräten geht es mir ähnlich.
ELIAS: (lacht) Wenn Du Aspekte änderst, ist das anders als der Einfluss eines früheren Kunsthändler/Künstlerbedarfshandels-Fokus (art shop), denn alle Aspekte sind bei Euch latent vorhanden, und es kann ein Maler-Aspekt von Dir sein, der an organisatorischen Fähigkeiten interessiert ist.
MARKUS: Auch an Vorratshaltung, denn es fühlt sich ein bisschen nach einem Ladeninhaber an, der nie weiß, ob ein Kunde eine bestimmte Farbe sucht, so dass er alle vorrätig haben muss.
ELIAS: Aber das ist es nicht. Es ist einfach ein Aspekt von Dir, der in diesem Fokus latent war oder nicht geäußert wurde, weshalb Du nicht motiviert bist, eine Künstlerbedarfshandlung zu haben, sondern mehr interessiert bist am Organisieren Deiner Vorräte und der Vorratshaltung selbst, einem Aspekt von Dir, der nicht unvorbereitet sein will, was sich auch noch auf andere Weise zeigen kann, ein latent vorhandener Aspekt, der bislang nicht unbedingt in diesem Ausmaß geäußert worden war.
Du bemerkst diesen Teil von Dir, der auf alles vorbereitet sein will, um sofort handeln zu können. Und um dies zu tun, musst Du nicht, das, was Du tust, stoppen und Dich wieder neu ausrichten, weil Du unvorbereitet gewesen wärst. Dieser Aspekt will im voraus denken und auf alles vorbereitet sein. Und das wäre der Unterschied, d.h. dass dies kein hindurchträufelnder anderer Fokus ist, sondern Du erkennst definitiv und empfindest dies auch größtenteils bei dem, was Dir vertraut ist, dass Du Duselbst bist, aber Du bemerkst auch einige signifikante Unterschiede.
MARKUS: Das ist eine interessante Richtung. Diese Idee war mir bereits bei anderen kleinen Unfällen oder Krankheiten gekommen, aber ich hatte mir das noch nicht genau angesehen, sondern habe das einfach bemerkt und bestätigt, und der Anpassungsprozess war ziemlich schnell. Aber diesmal …
ELIAS: Ihr tut dies, wenn zu einer Veränderung Ihr bereit seid. Es ist nicht so, dass Ihr krank werdet, was dann Eure Persönlichkeit ändern würde, sondern es ist anders herum.
MARKUS: Das dachte ich mir schon, denn bei Krankheiten schlafe ich gewöhnlich sehr viel, so als ob ich den Computer runterlaufen ließe und für längere Zeit als üblich nach Innen gehe, und dann gibt es innere Neuanpassungen. Ich habe auch bemerkt, dass meine Träume weniger Sinn ergaben als üblich. Ich hatte Phasen, in denen ich ein Traumtagebuch führte, was ich in den letzten Monaten geschlampert habe. Meine früheren Träume wiesen zumindest irgendwelche erkennbaren Strukturen auf wie Leute, Autos und ein gewisses Tun, doch diesmal kam ich langsam aus diesem Zustand heraus und überquerte leicht die Grenzen zum normalen Bewusstsein hin, und im Grunde genommen war es so, dass Sekunden zuvor etwas da war, was absolut einleuchtend für mich war, doch nun waren nur noch unverständliche Fragmente vorhanden, und meist kamen keine Leute darin vor, und ich vermute, dass dies auch ein tieferer Umstrukturierungsprozess ist.
ELIAS: Stimmt definitiv. Die Meisten wählen nicht diese interessant Erkundung. Und manchmal wird es auch extremer getan, was ich schon früher erklärte, wenn Leute Erinnerungslücken oder sogar über Jahre hinweg ein Blackout und gar keine Erinnerungen haben. Wenn dies nicht mit Trauma zusammenhängt, wobei der Betroffene dicht gemacht hat, kann das ein Anzeichen für einen Primäraspekt-Wechsel sein.
Dann werden die Erinnerungen in eine Position verschoben, auf die nicht ganz so leicht zugegriffen werden kann. Denn Dein normaler Aspekt hat nicht die Erinnerungen Deiner anderen Aspekte, die in einer ähnliche Position gewahrt/gehalten werden wie anderer Fokusse. Der Zugriff ist möglich, aber nicht ganz so leicht, weshalb der Betroffene sich automatisch über lange Zeitspannen hinweg nicht erinnert.
Aber Du hast nicht den Primäraspekt durch einen völlig Anderen ersetzt, sondern hast ihn zu einem Aspekt hin verändert, der nur geringfügig anders ist, um Dich in diesem Leben und dieser Realität mit anderen Erfahrungen zu befassen, was eine interessante Wahl ist, was nicht Viele so machen. Das verschafft Dir viel mehr Zugriff auf Dich selbst und auf Deine Fähigkeiten und auf das, was Du bist, auf die vielen verschiedenen Facetten Deinerselbst, was auch nicht Viele tun.
MARKUS: Ah. Es wird interessant sein zu sehen, in welche Richtung ich gehen werde.
ELIAS: Ja, und zu beobachten, ob Du auch in der Zukunft wieder diese Methode wählst und diesen Sprung tust und Aspekte durch das Erschaffen einer Krankheit änderst, um dann in Richtung des neuen Aspektes zu gehen.
MARKUS: Was es für mich erkennbarer macht.
ELIAS: Ja, aber vielleicht wählst Du auch eine immer noch gut erkennbare andere Methode. Es wird interessant sein, dies zu beobachten.
MARKUS: Definitiv. Obwohl kurzfristig das Beobachten des Zwecks dieser Vorbereitungen vielleicht noch interessanter sein wird, denn ich hatte den Eindruck, da ich das Virus auf eine für mich so erkennbare Weise bloß streifte, dass dies vielleicht eine Art offizieller Endpunkt dieser ganzen Pandemie-Sache ist, mit der ich viel zu viel Zeit und Mühe verbracht habe, obwohl es auch sehr lohnenswert war, doch wenn ich mir das ganze Geschehen seit unserem letzten Gespräch ansehe, war es inzwischen vielleicht etwas weniger lohnenswert als zuvor, weshalb die Sache möglicherweise ihrem Ende zugeht.
ELIAS: Stimmt.
Session 202204131 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, April 13, 2022 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 202204131
Corona-Erfahrung
Aspekt-Änderung
Die Natur der Realität
Das Beispiel des Massenereignisses
Was Wahrnehmungen einfärbt
Das erstaunliche Bewusstsein
Wednesday, April 13, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Markus (Markus)
…
ELIAS: Womit fangen wir an?
MARKUS: Lass uns wie immer miteinander quasseln, und ich werde Dir ein paar Erlebnisse schildern, und dann werden wir sehen, welches Thema wir wählen. Das jüngste Erlebnis ist meine kurze Erfahrung mit dem Virus, denn vor zwei Wochen war das Testergebnis positiv. Ich erlebte ein paar Symptome, insgesamt einer leichten Grippe oder Erkältung ähnlich, nichts Besonderes, aber ich weiß, dass das on Person zu Person verschieden ist.
In der Woche davor war ich sehr müde. Vielleicht hatte ich das Virus schon früher eingefangen, und der Körper rang damit, oder er hatte seinen Spaß damit, und jetzt bin ich auch noch ziemlich müde.
Generell habe ich bei meinen sehr seltenen Erkältungs- oder Grippe-Erkrankungen von drei bis vier Tagen den Eindruck, hinterher eine andere Person zu sein, so dass mir das Wort Aspekt-Wandel durch den Kopf ging, ähnlich wie wenn man den Computer runterfährt, einen Update macht und dann einen neuen Wesenszug aufweist oder einen frühere Wesenszug abgegeben hat, wie dass ich nach der Virus-Erfahrung nicht mehr dieselbe Person bin. Das ist also eine interessante Erfahrung.
ELIAS: Stimmt, was nicht heißt, dass Du eine völlig andere Person geworden bist, aber Du hast einen erheblichen Wandel generiert.
MARKUS: Das konnte ich spüren. In der Phase, als ich so müde war, hatte ich einige Veränderungen initiiert und beschlossen, meine Arbeitszeit zu verkürzen (part time work). Und es gab da ein seltsames Gefühl, sonderbarer als früher, oder vielleicht bemerke ich es jetzt mehr. Ich schlüpfte in ein Leben, wie ich es nur aus Büchern oder Filmen kenne, ähnlich einem Agenten, der das Leben eines Anderen übernimmt und in jenes Haus zurückehrt, von dem man ihm gesagt oder Fotos gezeigt hat, wo er nun arbeitet. Uns manchmal denke ich: „Oh, das esse ich also zu Abend. Das ist mein Fahrrad usw.“ Natürlich erinnere ich mich daran, dass das mein Fahrrad ist, aber es gibt diese seltsamen Augenblicke, wo ich versuche, mit etwas, was ich immer getan und nun vielleicht geringfügig verändert habe, wieder vertraut zu werden.
ELIAS: Das ist ganz verständlich und ein hervorragendes Beispiel für den Wandel eines Aspektes, nicht zu etwas völlig Anderem, denn dann würdest Du Amnesie-Ähnliches erleben, doch der Wandel ist bemerkbar, und es kommt vor, dass Du Dich an Dein eigenes Leben und an etwas Gewohntes erinnern musst, das Dir nun nicht mehr gänzlich vertraut ist. Bemerkst Du darüber hinaus Dinge, die Dir nun unerwartet leichtfallen? Oder dass Du Dich anders als zuvor auf ungewohnte Weise äußerst?
MARKUS: Ja, es gibt da zwei Dinge. Vielleicht ist es ein Überlappen, denn ich fing wieder an zu Malen. Im letzten Gespräch habe ich Dir von den Dinos erzählt, und kürzlich machte ich ein paar Ölbilder, und für jemanden, der so wenig Erfahrungen damit hat, scheine ich verblüffend viel darüber zu wissen. Technisch gesehen fiel mir das sehr leicht, aber nun ringe ich mit etwas Inspirationsmangel. Außerdem schein ich Leute weniger zu hassen als früher, den früher sagte ich oft, dass ohne Menschen die Welt viel besser wäre (Elias lacht), doch das hat nachgelassen.
ELIAS: Beim Aspekt-Wandel ist es typisch, dass Du nicht nur bekannte Dinge bemerkst, mit denen Du Dich wieder vertraut machen und akklimatisieren willst, sondern auch neue Äußerungen bemerkst, womit Du Dich früher nicht unbedingt befasst hättest, so dass dieses Tun für Dich neu ist. Und bei einigen vertrauten Handlungen wie dem Malen entdeckst Du vielleicht, dass - obwohl dies Dir leichter fällt - Du weniger daran selbst, sondern mehr an anderen damit verbundenen Handlungen interessiert bist.
MARKUS: Gewiss, denn ich kaufte viel Material, beispielsweise Leinwände und Pinsel in verschiedenen Größen. Das habe ich zwar auch schon vor Jahre getan, aber in Verbindung mit Marys Garn- und Stoffvorräten auf dem Speicher sprach ich mit ihr darüber, und mit meinen Malervorräten geht es mir ähnlich.
ELIAS: (lacht) Wenn Du Aspekte änderst, ist das anders als der Einfluss eines früheren Kunsthändler/Künstlerbedarfshandels-Fokus (art shop), denn alle Aspekte sind bei Euch latent vorhanden, und es kann ein Maler-Aspekt von Dir sein, der an organisatorischen Fähigkeiten interessiert ist.
MARKUS: Auch an Vorratshaltung, denn es fühlt sich ein bisschen nach einem Ladeninhaber an, der nie weiß, ob ein Kunde eine bestimmte Farbe sucht, so dass er alle vorrätig haben muss.
ELIAS: Aber das ist es nicht. Es ist einfach ein Aspekt von Dir, der in diesem Fokus latent war oder nicht geäußert wurde, weshalb Du nicht motiviert bist, eine Künstlerbedarfshandlung zu haben, sondern mehr interessiert bist am Organisieren Deiner Vorräte und der Vorratshaltung selbst, einem Aspekt von Dir, der nicht unvorbereitet sein will, was sich auch noch auf andere Weise zeigen kann, ein latent vorhandener Aspekt, der bislang nicht unbedingt in diesem Ausmaß geäußert worden war.
Du bemerkst diesen Teil von Dir, der auf alles vorbereitet sein will, um sofort handeln zu können. Und um dies zu tun, musst Du nicht, das, was Du tust, stoppen und Dich wieder neu ausrichten, weil Du unvorbereitet gewesen wärst. Dieser Aspekt will im voraus denken und auf alles vorbereitet sein. Und das wäre der Unterschied, d.h. dass dies kein hindurchträufelnder anderer Fokus ist, sondern Du erkennst definitiv und empfindest dies auch größtenteils bei dem, was Dir vertraut ist, dass Du Duselbst bist, aber Du bemerkst auch einige signifikante Unterschiede.
MARKUS: Das ist eine interessante Richtung. Diese Idee war mir bereits bei anderen kleinen Unfällen oder Krankheiten gekommen, aber ich hatte mir das noch nicht genau angesehen, sondern habe das einfach bemerkt und bestätigt, und der Anpassungsprozess war ziemlich schnell. Aber diesmal …
ELIAS: Ihr tut dies, wenn zu einer Veränderung Ihr bereit seid. Es ist nicht so, dass Ihr krank werdet, was dann Eure Persönlichkeit ändern würde, sondern es ist anders herum.
MARKUS: Das dachte ich mir schon, denn bei Krankheiten schlafe ich gewöhnlich sehr viel, so als ob ich den Computer runterlaufen ließe und für längere Zeit als üblich nach Innen gehe, und dann gibt es innere Neuanpassungen. Ich habe auch bemerkt, dass meine Träume weniger Sinn ergaben als üblich. Ich hatte Phasen, in denen ich ein Traumtagebuch führte, was ich in den letzten Monaten geschlampert habe. Meine früheren Träume wiesen zumindest irgendwelche erkennbaren Strukturen auf wie Leute, Autos und ein gewisses Tun, doch diesmal kam ich langsam aus diesem Zustand heraus und überquerte leicht die Grenzen zum normalen Bewusstsein hin, und im Grunde genommen war es so, dass Sekunden zuvor etwas da war, was absolut einleuchtend für mich war, doch nun waren nur noch unverständliche Fragmente vorhanden, und meist kamen keine Leute darin vor, und ich vermute, dass dies auch ein tieferer Umstrukturierungsprozess ist.
ELIAS: Stimmt definitiv. Die Meisten wählen nicht diese interessant Erkundung. Und manchmal wird es auch extremer getan, was ich schon früher erklärte, wenn Leute Erinnerungslücken oder sogar über Jahre hinweg ein Blackout und gar keine Erinnerungen haben. Wenn dies nicht mit Trauma zusammenhängt, wobei der Betroffene dicht gemacht hat, kann das ein Anzeichen für einen Primäraspekt-Wechsel sein.
Dann werden die Erinnerungen in eine Position verschoben, auf die nicht ganz so leicht zugegriffen werden kann. Denn Dein normaler Aspekt hat nicht die Erinnerungen Deiner anderen Aspekte, die in einer ähnliche Position gewahrt/gehalten werden wie anderer Fokusse. Der Zugriff ist möglich, aber nicht ganz so leicht, weshalb der Betroffene sich automatisch über lange Zeitspannen hinweg nicht erinnert.
Aber Du hast nicht den Primäraspekt durch einen völlig Anderen ersetzt, sondern hast ihn zu einem Aspekt hin verändert, der nur geringfügig anders ist, um Dich in diesem Leben und dieser Realität mit anderen Erfahrungen zu befassen, was eine interessante Wahl ist, was nicht Viele so machen. Das verschafft Dir viel mehr Zugriff auf Dich selbst und auf Deine Fähigkeiten und auf das, was Du bist, auf die vielen verschiedenen Facetten Deinerselbst, was auch nicht Viele tun.
MARKUS: Ah. Es wird interessant sein zu sehen, in welche Richtung ich gehen werde.
ELIAS: Ja, und zu beobachten, ob Du auch in der Zukunft wieder diese Methode wählst und diesen Sprung tust und Aspekte durch das Erschaffen einer Krankheit änderst, um dann in Richtung des neuen Aspektes zu gehen.
MARKUS: Was es für mich erkennbarer macht.
ELIAS: Ja, aber vielleicht wählst Du auch eine immer noch gut erkennbare andere Methode. Es wird interessant sein, dies zu beobachten.
MARKUS: Definitiv. Obwohl kurzfristig das Beobachten des Zwecks dieser Vorbereitungen vielleicht noch interessanter sein wird, denn ich hatte den Eindruck, da ich das Virus auf eine für mich so erkennbare Weise bloß streifte, dass dies vielleicht eine Art offizieller Endpunkt dieser ganzen Pandemie-Sache ist, mit der ich viel zu viel Zeit und Mühe verbracht habe, obwohl es auch sehr lohnenswert war, doch wenn ich mir das ganze Geschehen seit unserem letzten Gespräch ansehe, war es inzwischen vielleicht etwas weniger lohnenswert als zuvor, weshalb die Sache möglicherweise ihrem Ende zugeht.
ELIAS: Stimmt.
Session 202204131 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, April 13, 2022 (Private/Phone)