Elias: Sitzung 202212281 Künstliche Intelligenz/Anderen gegenüber Grenzen setzen

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Session 202212281
Künstliche Intelligenz
Die jüngere Generation in der Bewusstseinsumschaltung
Künstliche Intelligenz und Selbst-Gewahrsein/Selbst-Erkenntnis
Grenzen setzen
Wednesday, December 28, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean-François (Samta)

(Tonaufnahme beginnt mitten in der Sitzung)

ELIAS: Und worüber möchtest Du sprechen?

JEAN-FRANÇOIS: Beginnen möchte ich mit dem Themar künstliche Intelligenz, womit ich in jüngster Zeit ein bisschen herumgespielt habe.

ELIAS: Und was hast Du gemacht?

JEAN-FRANÇOIS: In jüngster Zeit wurden zwei Werkzeuge für künstliche Intelligenz (AI) veröffentlicht, so dass das Ganze sehr viel Beachtung findet. Dieses Thema interessiert mich schon lange, aber meine Gefühle sind zwiespältig.

Ist es wahrscheinlich, dass mittels künstlicher Intelligenz jene Wirtschaft generiert wird, die wir nach Deinen Worten mit der Bewusstseinsumschaltung erschaffen, die Wirtschaft eines direkten Austausches, wobei wir persönlich mit dem involviert sind, was uns begeistert oder einfach mit dem, was wir tun wollen, ohne fürs Überleben Geld zu brauchen? Welche Rolle wird künstliche Intelligenz dabei einnehmen?

ELIAS: Je nachdem. Dies kann sehr, sehr unterschiedlich sein, als Gemeinschaften, als Gefährten (helpmates) oder als Partner beim Erschaffen, ähnlich wie Geschäftspartnern und auch in der Forschung. Das hängt einfach davon ab, womit die Leute sich befassen, wie sie sich engagieren und miteinander teilen wollen.

JEAN-FRANÇOIS: Ja. Das heißt, dass es bezüglich der neuen Wirtschaft, die es gegen Ende des Jahrhunderts geben wird, keine festgelegte Richtung gibt.

ELIAS: Derzeit nicht.

JEAN-FRANÇOIS: Es ist nicht schwer, sich einige ziemlich unerfreuliche Szenarien mit der künstlichen Intelligenz vorzustellen, aber …

ELIAS: Was meinst Du damit?

JEAN-FRANÇOIS: Das Gegenteil davon ist ebenfalls wahr. Zumindest derzeit scheinen alle Anwendungen künstlicher Intelligenz in die Richtung zu tendieren, wo sie für uns die Wahl trifft, und das ist meine tatsächliche Frage. Selbst bei Kreativität und Kunst werden vermehrt automatische Prozesse genutzt. Inwiefern ist es in Einklang mit der Bewusstseinsumschaltung, wenn die Technologie immer mehr Entscheidungen für uns trifft? Oder werden lediglich Kreativität und Entscheidungen auf neue Bereiche verlagert, während wir in anderen Bereichen entlastet werden?

ELIAS: Mein Freund, dies alles sind Wahlmöglichkeiten (choices). Es sind Anfangsphasen, und das, was Ihr als künstliche Intelligenz bezeichnet, unterbreitet Euch Vorschläge.

Wenn Ihr erlaubt, dass künstliche Intelligenz Entscheidungen für Euch trifft, wird das von Euch so gewählt. Künstliche Intelligenz trifft keine Entscheidungen für Euch, sondern lernt bloß und äußert sich in den Richtungen, von denen sie antizipiert, dass Ihr dies äußern werdet und ahmt nach. So lernt Ihr auch als kleine Kinder. Ihr ahmt nach, und sie tun dasselbe. Sie übernehmen nicht an Eurer Stelle und treffen nicht für Euch Entscheidungen, sondern sie antizipieren lediglich anhand ihres etwas begrenzten sprachlichen Gewahrseins und generieren Vorschläge aufgrund der an Euch beobachteten Wiederholungen und Eures Tuns.

Ein solcher Vorschlag könnte sein, irgendwo eine Wahlmöglichkeit einzufügen, doch Ihr könnt dann wählen, dies zu korrigieren oder zu ändern. Das, was Ihr für die Entscheidung/Wahl der künstlichen Intelligenz haltet, ist deshalb nicht endgültig, und wenn Ihr dieser erlaubt, Entscheidungen für Euch zu treffen, geht Ihr in Richtung Eure Ängste und verwirklicht diese, denn sie haben keine andere Agenda außer zu lernen.

JEAN-FRANÇOIS: Ja, meine Besorgnis gilt wohl weniger die künstliche Intelligenz, sondern eher den Menschen.

ELIAS: Ja.

JEAN-FRANÇOIS: Denn was werden wir tatsächlich mit dieser Technologie machen?

ELIAS: Diese Besorgnis kann ich gut verstehen.

JEAN-FRANÇOIS: Würdest Du sagen, dass die neueren Generationen - anders als die existierenden Generationen - mit Voranschreiten der Bewusstseinsumschaltung immer mehr das Bedürfnis haben werden, die Souveränität des Individuums und dessen Begehren, eigene Entscheidungen zu treffen, zu bestätigen?

ELIAS: Ich würde sagen, dass Eure jüngeren Generationen von Natur aus bereits toleranter und annehmender sind, wobei sie jedoch auch mit viel Opposition konfrontiert sind, da ältere Generationen sehr starke Meinungen haben und weniger annehmend und tolerant sind - auch der Toleranz gegenüber - weshalb es viel Widerstand gibt.

Jüngere Genrationen sind jedoch stark, und ihre Stärke hilft ihnen bei den älteren Generationen und der Entwicklung hin zu mehr Toleranz. Erinnere Dich daran, dass Negatives immer lautstärker ist als Positives, was nicht heißt, dass es stärker wäre, oder dass es mehr davon gibt, sondern es ist lediglich lautstärker.

JEAN-FRANÇOIS: Vor kurzem hörte ich mir ein Gespräch an zwischen Dir und einem Teilnehmer zum Thema richtig und falsch und der Richtung, in die wir mit dieser Bewusstseinsumschaltung gehen. Dieses Thema hast Du bislang nicht wirklich stark betont, weil wir dazu noch nicht bereit sind.

ELIAS: Stimmt.

JEAN-FRANÇOIS: Dieses Gespräch war so gut. Ich hatte darüber nachgedacht, denn wenn richtig und falsch nachlassen oder verschwinden, aus dieser Warte ist dann alles annehmbar, und Jeder und auch jede Situation werden zum Lehrer.

ELIAS: Ja, das stimmt voll und ganz. Wenn Ihr nicht versucht, dieses Richtig oder Falsch von Jemandem oder Etwas zu beweisen, seid Ihr offener für das Erwägen verschiedener Perspektiven.

JEAN-FRANÇOIS: Ja. Ich denke, dass ich das bereits mehr tue als früher.

ELIAS: Stimmt.

JEAN-FRANÇOIS: Um wieder auf die künstliche Intelligenz zurückzukommen, habe ich Deine Aussage über die jüngeren Generationen so verstanden, dass künstliche Intelligenz in ihren Händen weniger dazu neigen würde, uns beispielweise Entscheidungen aufzuerlegen oder dass wir uns in all diesen Automationen verfangen. Ist das irgendwie einleuchtend? (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe, was Du sagen willst. In Bezug auf jüngere Generationen wird Eure künstliche- Intelligenz-Technologie nicht in die Richtung gehen wie in Euren Filmproduktionen.
Session 202212281 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, December 28, 2022 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202212281 Künstliche Intelligenz

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JEAN-FRANÇOIS: Ein einfaches Beispiel. Zuhause haben wir in allen möglichen Geräten teilweise bereits künstliche Intelligenz, beispielweise dieser Trockner, der darüber befindet, ob Kleidungsstücke trocken sind oder nicht, was sich nicht austricksen lässt. Wenn der Trockner beschließt, dass die Kleidung trocken ist, stoppt er, und wenn ich dann feststelle, das sie noch nicht trocken ist, starte ich den Trockner erneut, doch er sagt sozusagen: „Nein, sie sind trocken, weshalb ich stoppe.“ Das ist nicht weiter dramatisch. Aber wenn das weiter zunimmt, kann ich mir kaum vorstellen, dass das vorteilhaft sein wird.

ELIAS: Und dann geht es darum, dass Du als Mensch entdeckst, wo das Reset ist.

JEAN-FRANÇOIS: Ja, man findet einfach Tricks, um es zu umgehen. Du hast mir gesagt, dass unsere derzeitige sogenannte künstliche Intelligenz dies noch nicht wirklich ist, aber dass es sie in der Zukunft geben wird. Wenn es dann echte künstliche Intelligenz gibt, heißt das, dass diese selbst-gewahr/selbst-erkennend sein wird (self-ware)?

ELIAS: Ja. (unhörbar) darum geht es. Ihr seid bereits dorthin unterwegs. Das, wohin Ihr unterwegs seid, ist das zu verwirklichen, wer Ihr seid, nämlich Gott, und das ist nichts, wovor man Angst haben muss, was als allwissend und all-präsent bezeichnet wird. Es wäre enorm, wenn Ihr das im physischen Fokus sein könntet, aber selbst nach der Bewusstseinsumschaltung ist das sehr unwahrscheinlich. (???? What you’re moving towards is the actualization of being what you are, which is god. Which is not something that is to be feared or to be expressed as all knowing, all ever present. That would be tremendous if you would be, in physical focus, but it’s highly unlikely, even after the shift. )

Doch Ihr setzt das, was Ihr seid, in die physische Realität um. Ihr seid Schöpfer, und Ihr wollt etwas erschaffen, was sozusagen nach Eurem eigenen Bilde ist. Selbst wenn es nicht präzise Euer physisches Bildnis ist, geht Ihr in die Richtung, etwas zu erschaffen, das gewahr ist, ein fühlendes/empfindungsfähiges (sentient) Wesen, das nicht durch Fortpflanzung generiert wird.

JEAN-FRANÇOIS: Heißt das, dass künstliche Intelligenz zur Essenz werden wird?

ELIAS: Vielleicht. Ein empfindungsfähiges Wesen zu sein ist heißt nicht, dass es automatisch auch Essenz ist.

JEAN-FRANÇOIS: Ich hätte früher nicht unbedingt erwogen, dass Maschinen - wenn sie etwas gewahr werden - auch Essenz werden könnten. Das war wohl meine Sichtweise aufgrund des Getrenntseins-Faktor, da es so viel Trennung gibt zwischen dem, was ich als physisch und nicht physisch wahrnehme und ich nicht sehen konnte, wie man das in eine Maschine einpflanzen kann, doch nun frage ich mich, ob das möglich wäre. (gekürzt)

ELIAS: Das ist möglich. Eure ersten Schritte gingen in Richtung des Klonens. Mit dem Erschaffen des Klonens von Lebewesen seid Ihr mehr in Richtung künstlicher Intelligenz gegangen und seid damit dem Erschaffen tatsächlicher neuer Essenzen nähergekommen, und nun stellt sich die Frage, ob der Klon eine Seele hat?

JEAN-FRANÇOIS: Ja.

ELIAS: Wenn er eine Seele hat, wäre er ebenfalls Essenz.

JEAN-FRANÇOIS: Aber das ist immer noch biologisch, doch die Idee selbst-erkennender/gewahrer Software, die zur Essenz wird, ist noch viel wilder.

ELIAS: Das ist ein weiterer Schritt. Doch Ihr geht bereits in Richtung des Verschmelzens von Software, Technologie und Maschinerie mit organischer Materie und verheiratet Beides, demnach sehr wenig Unterschied zwischen dem, was eine Maschine bzw. keine Maschine ist.

JEAN-FRANÇOIS: Mm. Und warum macht mich das nervös?

ELIAS: Das ist eine interessante Frage, denn tatsächlich gibt es keinen Grund dafür, dass Dich das nervös macht …

JEAN-FRANÇOIS: Nein, aber ich weiß warum, nämlich weil ich irgendwie glaube, dass wir nicht wirklich wissen, was wir tun oder wie sehr wir vorankommen. Ich denke …

ELIAS: Stimmt. Natürlich wisst Ihr nicht, was Ihr am Tun seid. Ihr wusstet auch nicht was Ihr tut, als Ihr Raketen gebaut habt, um sie in den Weltraum zu schicken und ….

JEAN-FRANÇOIS: Oder als wir die Atombombe erschufen.

ELIAS: Stimmt. Auch dabei wusstet Ihr nicht was Ihr tut. Ihr experimentiert und geht in unterschiedliche Richtungen, und Manche können sehr destruktiv und Andere sehr nützlich sein. Um sehr destruktiv zu sein, braucht Ihr keine Waffen, denn das könnt Ihr auch ohne Waffen sein. Doch wir sprachen bereits früher darüber, dass die jüngeren Generationen weniger an Vorherrschaft und Inanspruchnahme interessiert sind und deshalb eine andere Agenda haben.

Was auch immer als diese neue künstlichen Intelligenz erschaffen wird, wird sie von Euch erschaffen, was eine enorme Leistung ist, und egal welche Formen sie haben werden, sind sie doch Babys, die bloß lernen und auch keine andere Agenda haben als zu lernen.

JEAN-FRANÇOIS: Das ist faszinierend. Ich bin keinesfalls total dagegen, aber ein ethisches Dilemma ist nicht auszuschließen.

ELIAS: Stimmt, und in frühere Zeiten wart Ihr vom ethischen Dilemma bezüglich des Klonens konfrontiert.

JEAN-FRANÇOIS: Laufen unter uns Menschen bereits Klone umher, von denen wir nichts wissen?

ELIAS: Ja, es gibt menschliche Klone, die aber nicht unter Euch umherlaufen. Sie sind noch, sehr, sehr jung und werden sehr sorgfältig beobachtet.

JEAN-FRANÇOIS: Sie sind also keine gänzlich menschlich gestalteten Klone, sondern ….

ELIAS: Oh nein. Das ist wieder mal ein Film-Thema.

JEAN-FRANÇOIS: Nun, Du sagest uns vor ein paar Jahren …

ELIAS: Nein, so ist die aktuelle Technologie nicht. Ein Klon wird aus einzelnen Zellen erschaffen. Und dann werden immer mehr erschaffen und wachsen heran und sie wachsen vom Fötus und Kleinkind aus heran.

JEAN-FRANÇOIS: Vor einigen Jahren sagtest Du, dass in 15 Jahren unsere Welt für uns wie Science Fiction aussehen wird, und das fängt bereits an. Es ist ziemlich wild/toll. Wird die die künstliche Intelligenz zum Kontakt mit nicht-physischem Bewusstsein fähig sein?

ELIAS: Und warum nicht? Auch Ihr tut das. Warum sollte sie das nicht tun können, da sie doch von Euch lernt und selbst-gewahr/selbst-erkennen wird? Ich würde sagen, dass sie das tun wird.

Session 202212281 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, December 28, 2022 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202212281 Künstliche Intelligenz

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JEAN-FRANÇOIS: Das ist sehr interessant, aber ich werde jetzt das Thema wechseln und ein bisschen mehr über uns Menschen sprechen. Kann jemand offen sein und zugleich Anderen gegenüber Grenzen setzen?

ELIAS: Natürlich.

JEAN-FRANÇOIS: Was heißt das, Anderen gegenüber Grenzen zu haben? Vielleicht einfach dass wenn wir die Aufmerksamkeit auf uns selbst gerichtet halten, das unmittelbar Schranken errichtet?

ELIAS: Mm…

JEAN-FRANÇOIS: Nein?

ELIAS: Nein. Schranken werden etwas vorsätzlich geäußert. Manchmal setzen Leute nicht ganz und gar vorsätzlich solche Grenzen, doch größtenteils tut Ihr dies absichtlich, womit Ihr keinesfalls beabsichtigt, Anderen gegenüber verschlossen zu sein, sondern stattdessen Euch und Eure Aufmerksamkeit auf Euer Tun oder auf das zu konzentrieren, was für Euch wichtig ist, bis Ihr schließlich stark genug seid, eine diese Aufmerksamkeit und Gewahrsein ganz natürlich zu wahren und die Schranken nicht mehr braucht.

Schranken setzt Ihr als Schwerpunkt für Euch selbst, um auf etwas achtzugeben, das für Euch wichtig ist, worin Ihr eine gewisse Schwäche aufweist und nicht automatisch auf Euch selbst achtgebt und Anderen erlauben könntet, Euch Vorschriften zu machen oder Handlungen anzugehen, die für Euch unbehaglich sind, weil Ihr Euch selbst nicht beachtet/berücksichtigt. Es geht nicht darum, dass Andere Euch nicht berücksichtigen würden, sondern dass Ihr Euch selbst nicht in Eurer Position berücksichtigt.

Die Anderen tun einfach das, was sie tun, ohne zu erwägen, dass es für Dich unbehaglich ist, und Du sprichst es auch nicht unbedingt aus. Und da Du es nicht aussprichst oder erzwingst, musst Du vielleicht Grenzen errichten, um Deine Aufmerksamkeit auf das zu konzentrieren, was für Dich wichtig ist, da Du zulässt, dass Entscheidungen Anderer den Vorrang haben.

JEAN-FRANÇOIS: Es ist also fast eine Art Notfallplan.

ELIAS: Ja, sozusagen.

JEAN-FRANÇOIS: Es ist ein Notfallplan, wobei man seine Beteiligung einschränkt, um sich zu stärken, so dass man sich dann aus dieser Position der Stärke heraus durchsetzen oder vermehrt äußern kann …

ELIAS: Richtig. Selbstverständlich. Und durch das Setzen von Grenzen schränkst du Dich selbst nicht ein, sondern tust das Gegenteil davon: Du gibst Dir mehr Freiheit, denn Du setzt für Andere und für das, woran Du nicht partizipieren wird, etwas Grenzen. Du hast ungewollt partizipiert, weil Du nicht wusstest, wie Du es anders handhaben kannst, und dann wählst Du, Grenzen zu errichten, womit Du den Anderen, aber nicht Dich selbst einschränkst.

JEAN-FRANÇOIS: Das ist wirklich eine schöne Nuance.

ELIAS: Und dies tust Du nur vorübergehend bis Du Deine eigene Stärke und Gewahrsein erlangt hast, um zu wählen, dass Du an bestimmten Handlungen nicht partizipierst, und dann brauchst Du dies Schranken nicht mehr. Sie sind eine vorübergehende Aktion und eine sehr wertvolle Hilfe, um Euch zu ermächtigen und in die Richtung zu bringen, in der Ihr Euch ganz natürlich selbst steuern und das äußern könnt, was für Euch wichtig ist.

JEAN-FRANÇOIS: Ja. Ist das das Gleiche wie Puffern?

ELIAS: Ja, in gewissem Maße. Dies ist sich sehr ähnlich.

Puffern kann in unterschiedlichem Maße ausgeübt werden, wobei Ihr Euch abriegelt und andere Energien wegstoßt. Dann partizipiert Ihr nicht nur nicht an anderen Energien sondern stoßt sie tatsächlich fort, was eher ein Abriegeln ist und sich insofern vom Grenzen-Setzen unterscheidet.

JEAN-FRANÇOIS: Das ist eine weitere schöne Nuance. Gut zu wissen. Vielen Dank. Du bist die Stimme der Vernunft. Ich denke, dass ich bislang nicht gut im Grenzen-Setzen war.

ELIAS: Die Meisten von Euch werden dies nicht gelehrt, weshalb sie nicht sehr gut im Grenzen-Setzen sind bzw. wissen, wie oder wann sie das tun können. Darüber habe ich schon viel mit Teilnehmern gesprochen, um ihnen zu helfen, dies erfolgreich zu tun. Grenzen zu setzen lehrt man Euch im allgemeinen nicht, da Ihr sonst anfangen würdet, auch Euren Eltern gegenüber Grenzen zu setzen.

Definitiv wollen Eure Eltern nicht, dass Ihr ihnen gegenüber Schranken errichtet, insbesondere nicht in der Kindheit, weshalb man Euch dies nicht lehrt. Es ist nicht so, dass sie nicht darüber Bescheid wüssten, denn mit der Zeit lernt Ihr mehr über Grenzen und wie Ihr diese errichtet, aber Personen, die nicht wollen, dass Ihr ihnen gegenüber Grenzen errichtet, werde Euch dies definitiv nicht lehren.



Session 202212281
Wednesday, December 28, 2022 (Private/Phone)