Elias: Sitzung 2632 Bären-Symbolik, objektives Essenz-Erleben
Verfasst: 21 Okt 2022, 19:51
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 2632
Bären-Symbolik
Objektives Essenz-Erleben
Die Energie zieht Kreise nach draußen
Thursday, September 4, 2008
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)
…
JULIE: Beginnen werde ich mit einem Traum aus der vergangenen Nacht: Ich saß auf einem Hügel und blickte aufs Meer, und es gab einen Rückhalte-Damm ähnlich dem in New Orleans. Ein Delfin sprang aus dem Wasser ans Ufer, und sein sehr rigider Körper zappelte dort herum. Schließlich sprang der Delfin zurück ins Meer und schwamm wieder. Ich lief ans Ufer, um ihn zu beobachten, und dann verwandelte er sich in einen schwimmenden Bären.
Im nächsten Traumteil unterhielt sich mein Sohn A. mit drei großen Braunbären, und sehr beunruhigt rannte zu ihm hin und sagte: „Das sind Bären. Höre auf, mit ihnen zu sprechen.“ Ich hatte große Angst. Doch die Bären verwandelten sich in Menschen und sagten: „Wir sind keine Bären, sondern Menschen!“ Und es war fast so als ob ich vergessen hätte, dass sie gerade noch Bären waren. Ich erinnerte mich nicht mehr an das, was sie gewesen waren, aber meine Tochter versicherte mir, dass sie Bären waren und sind. Dann assoziierte ich das wohl mit meinem Sohn A. und nannte ihn A-Bär.
Als ich heute morgen über diesen Traum nachdachte, kam mir die Idee, was die Bären bedeuten. Ich assoziierte sie mit objektiven Situationen, vor denen ich mich fürchte, weil ich denke, dass dies größer ist als ich und mich verletzen könnte. Doch dieser Gestaltwandel sagte mir, dass sie… Nun, die Symbolik war sehr wandelbar, und dass sie sich in Menschen verwandelten, deutet vielleicht auf meine Ängste in mitmenschlichen Interaktionen hin, wo ich mich fürchte oder mich nicht wohlfühle.
ELIAS: Deine Interpretation ist größtenteils richtig. Der Teil mit dem Gestaltwandel beim Delfin und den Bären betrifft Assoziationen, die nicht immer das sein müssen, was sie scheinbar sind, und dass schwierige Situationen oder auch Personen, von denen Du Dich eingeschüchtert fühlst oder vor denen Du Angst hast, dies manchmal gar nicht sind, dass sie zwar zunächst bedrohlich oder beängstigend wirken können, die Situation sich aber so entfalten kann, dass sie sogar nützlich oder inspirierend wird.
JULIE: Vor ein paar Monaten zu Beginn der Bewusstseinswoge der Emotionen war ich im Wald und praktizierte, im Augenblick präsent zu sein, bemerkte meine eigenen Energieprojektionen im Jetzt-Augenblick, war sehr absichtsvoll und betrachtete die Blumen, den Boden, die Ameisen usw., und die Realität kam mir weniger solide als sonst vor. Sie war irgendwie prickelnd, veränderlich und weniger solide. Als ich aufschaute, sprang in nicht allzu großer Entfernung ein kleiner Hund herum. Ich hielt Ausschau nach seinem Herrn, und als ich wieder hinsah, sah der Hund wie ein Bärenjunges aus. Ich hielt Ausschnau nach der Bären-Mutter, drehte mich um, blickt wieder zu dem Tier hin, und nun war es ein großer Bär.
Habe ich eine wirklich Realität gestalt-gewandelt? Außerdem würde ich gerne wissen, was das symbolisiert. In den beiden darauffolgenden Wochen gab es weitere Erlebnisse mit Bären, die dicht ans Haus kamen.
ELIAS: Und wie schätzt Du dies ein?
JULIE: Es hat wieder damit zu tun, dass ich mich vor Dingen fürchte, die groß und beängstigend, in Wirklichkeit jedoch wandelbar sind. Ich bemerkte, dass aus dem kleinen Bären der große Bär wurde und ich nicht mehr cool blieb und mich nicht länger fokussieren konnte, weil er zu groß und übermächtig war. Ich musst einfach weg und verlor meine ganze Konzentration.
ELIAS: Du präsentierst Dir eine interessante Symbolik. Die erste Symbolik offerierte Dir ein Beispiel dafür, wie Du Deine Energie von gelassen, fokussiert und wissbegierig zur Verwirrung und Besorgnis und sogar Furcht oder Unbehagen steigern, und wie schnell das geschehen kann.
Diese Symbolik offerierst Du Dir, um die Furcht anzusprechen und mehr zur Selbstermächtigung und Erkenntnis der eigenen Stärke umzuziehen, um zu erkennen, dass Du - wenn Du Dich selbst ermächtigst und Deine eigene Stärke erkennst - eine ganz andere Energie projizierst. Das heißt jedoch nicht, dass ich dafür plädiere, näher an einen Bären heranzugehen, aber die Furcht wäre dann nicht vorhanden, und ohne diese ist die Energie eine ganz Andere, und der Bär würde Dich wahrscheinlich ignorieren und sich nicht nähern, so dass Du die Situation manipulieren kannst, statt Deine Macht an das Tier abzutreten.
Denn wie alle Tiere erkennt der Bär Energie mehr als jede andere Äußerung, mehr als Aktionen oder Geräusche. Und wenn Du Dich ermächtigst und Deine Energie ebenso stark ist wie die des Bären, entsprecht Ihr Euch, und es gibt für den Bären keinen Grund, um Dich anzugehen. Es geht also bei dieser Symbolik nicht unbedingt um den Bären, sondern darum, Dich selbst zu ermächtigen und Deine Stärke zu erkennen.
Die erste Begegnung war kein Gestaltwandel, sondern es ist eine Wahrnehmungssache, eine schrittweise Wahrnehmung, um Dir zu zeigen, wie schnell und dramatisch sich die Energie ändern kann. Zunächst hast Du den Bären als ein anderes kleines Tier wahrgenommen, und als Du erneut hingeschaut hast, war es ein kleiner Bär, und beim nächsten Hinsehen war es ein großer Bär. D.h. nicht, dass diese drei Wahrnehmungen in Deiner Realität nicht wahr gewesen wären, denn sie waren real, aber das Tier selbst hat sich nicht gewandelt.
JULIE: Spreche ich das automatisch an, oder gibt es noch mehr, was ich ansprechen sollte? Ich tue mein Bestes, um im Jetzt Augenblick auf mich selbst achtzugeben. (gekürzt)
ELIAS: Das, was Du tust, reicht aus und ist angemessen. Du kannst auch etwas Verspieltes tun. Wenn Du beispielsweise sicher im Haus bist und draußen einen Bären siehst, kannst Du ein Spiel daraus machen und üben, Deine Stärke zu spüren und Dich selbst zu ermächtigen. Du kannst ihn verspielt betrachten und Dir Dich selbst absichtlich als einen noch größeren Bären vorstellen. Fühle bei diesem verspielten Vorgang wie es wäre, wenn Du Dich selbst als noch größeren Bären erlebst, sieh Deine Hände als große Klauen, Deinen Brustkorb als breit und stark und Deinen Kopf mit riesigen Zähnen und Dich selbst so groß, mit einem solch mächtigen Gewicht, dass andere Bären vor Deinem Anblick erzittern würde.
JULIE: Im vergangenen Frühjahr verbrachte ich viel Zeit alleine zuhause, da ich den Fußknöchel gebrochen hatte. Eines Nachts schlief ich auf dem Sofa, und mein Traum fühlte sich eher so an als ob ich wach wäre, und ich erlebte, dass ich mich als Wassermoleküle im Ozean empfand. Meiner physischen Umgebung in dem Zimmer, wo ich auf dem Sofa lag, war ich mir gewahr, und es fühlte sich auch wie mein eigenes Selbstgefühl an. Ich schien alle Moleküle der Energien meinerselbst zu spüren, und sie kulminierten und kamen in einer Gipfelintensität zusammen wie der Kamm einer Woge, die die Körperlichkeit des Augenblicks äußerte und sich auch wie ich selbst anfühlte.
Das löst sich dann auf in Nichts, aber ich war mir immer noch des vorhandenen Gewahrseins gewahr, und im nächsten Augenblick traf alles geringfügig neu arrangiert wieder zusammen, und war immer noch meine Umgebung, und ich erlebte, wie meine Umgebung in einer Gipfelintensität zusammenströmte und dann wieder auseinanderfiel. Mein Selbstgefühl war leicht und fast nicht vorhanden und mit rein nichts identifiziert, doch ich war an allem interessiert.
Während dieses Erlebnisses wachte mein Mann sehr früh auf, machte sich seinen Shake und schaltete dazu den Mixer in der Küche an, aber das Geräusch riss mich nicht aus diesem Erlebnis heraus. Früher hätte es mich vielleicht gestört, aber da dieses Erlebnis jeden Augenblick auseinander gehen konnte, wirkte es sich nicht auf mich aus und war einfach das, was es war. Als ich anfing, diese Erfahrung zu verlassen, konnte ich spüren, wie mein Selbstgefühl fester wurde. Und dann war ich da wieder heraus.
Nach dem Aufstehen war ich so glücklich, wie von Licht und Freude durchtränkt, was einen halben Tag währte. Ich lief auf Wolken, fühlte mich high und glücklich und hatte das Gefühl, dass ich mir möglicherweise mehr von meiner wahren Essenz eingeflößt hatte, die dann, als ich meinem Alltag nachging, immer noch in meinem Bewusstsein leuchtete.
ELIAS: Du hat objektiv erlebt, wie es ist Essenz zu sein, ohne separat in einem individuellen Körperbewusstsein zu sein. Deine Beschreibung ist durchaus akkurat. Dieser pulsierende Vorgang, diese Bewegung des Erreichens eines Höchststandes, um sich dann aufzulösen, wird als Essenz und Bewusstsein ständig bekundet, und es ist durchaus verständlich, dass das Mixergeräusch Dich nicht beeinträchtigte, weil Du Dir gewahr warst, dass es kein Getrenntsein gibt und dass „Alles Was Ist“ Du ist.
Du hast Dir eine ungewöhnliche Erfahrung gestattet und Dein objektives Gewahrsein nicht nur für die Erinnerung miteinbezogen. Wenn ich mit Dir spreche, erlebt Michael (Mary) auf sehr ähnliche Weise wie Du es getan hast, doch er erinnert sich zwar an das Erlebnis, ohne jedoch das objektive Gewahrsein miteinbezogen zu haben. Nur Wenige beziehen in eine solche Erfahrung ihr objektives Gewahrsein mit ein, um während des Erlebnisses zu beobachten und objektiv Kenntnis von dem zu haben, was sie erleben.
Das Geräusch des Mixers beweist Dir, dass Du die ganze Situation objektiv erlebst, und Du konntest diesen Prozess erleben und erkennen, wie Du in Bezug aufs Getrenntsein im körperlichen Bewusstsein zu Deinem natürlichen objektiven Gewahrsein zurückkehrst, und dass das Bewusstsein kein Ding ist, und auch wie es sich zum Verdinglichen seinerselbst bewegt. Du bist Dir dessen gewahr, was Dein essentielles Du ist, auch dass es nicht unbedingt ein Ding ist und hast erlebt, wie es ein Ding wird.
Ich anerkenne dies sehr, denn hierfür sind erhebliches Zulassen und Offensein erforderlich, und dies hat Dir viel Wissen offeriert. Ich gratuliere Dir dazu, dass Du einen großen Schritt hin zum Wiedererinnern getan hast. Das ist ein signifikanter Wandel.
Session 2632 (Fortsetzung folgt)
Thursday, September 4, 2008
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 2632
Bären-Symbolik
Objektives Essenz-Erleben
Die Energie zieht Kreise nach draußen
Thursday, September 4, 2008
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)
…
JULIE: Beginnen werde ich mit einem Traum aus der vergangenen Nacht: Ich saß auf einem Hügel und blickte aufs Meer, und es gab einen Rückhalte-Damm ähnlich dem in New Orleans. Ein Delfin sprang aus dem Wasser ans Ufer, und sein sehr rigider Körper zappelte dort herum. Schließlich sprang der Delfin zurück ins Meer und schwamm wieder. Ich lief ans Ufer, um ihn zu beobachten, und dann verwandelte er sich in einen schwimmenden Bären.
Im nächsten Traumteil unterhielt sich mein Sohn A. mit drei großen Braunbären, und sehr beunruhigt rannte zu ihm hin und sagte: „Das sind Bären. Höre auf, mit ihnen zu sprechen.“ Ich hatte große Angst. Doch die Bären verwandelten sich in Menschen und sagten: „Wir sind keine Bären, sondern Menschen!“ Und es war fast so als ob ich vergessen hätte, dass sie gerade noch Bären waren. Ich erinnerte mich nicht mehr an das, was sie gewesen waren, aber meine Tochter versicherte mir, dass sie Bären waren und sind. Dann assoziierte ich das wohl mit meinem Sohn A. und nannte ihn A-Bär.
Als ich heute morgen über diesen Traum nachdachte, kam mir die Idee, was die Bären bedeuten. Ich assoziierte sie mit objektiven Situationen, vor denen ich mich fürchte, weil ich denke, dass dies größer ist als ich und mich verletzen könnte. Doch dieser Gestaltwandel sagte mir, dass sie… Nun, die Symbolik war sehr wandelbar, und dass sie sich in Menschen verwandelten, deutet vielleicht auf meine Ängste in mitmenschlichen Interaktionen hin, wo ich mich fürchte oder mich nicht wohlfühle.
ELIAS: Deine Interpretation ist größtenteils richtig. Der Teil mit dem Gestaltwandel beim Delfin und den Bären betrifft Assoziationen, die nicht immer das sein müssen, was sie scheinbar sind, und dass schwierige Situationen oder auch Personen, von denen Du Dich eingeschüchtert fühlst oder vor denen Du Angst hast, dies manchmal gar nicht sind, dass sie zwar zunächst bedrohlich oder beängstigend wirken können, die Situation sich aber so entfalten kann, dass sie sogar nützlich oder inspirierend wird.
JULIE: Vor ein paar Monaten zu Beginn der Bewusstseinswoge der Emotionen war ich im Wald und praktizierte, im Augenblick präsent zu sein, bemerkte meine eigenen Energieprojektionen im Jetzt-Augenblick, war sehr absichtsvoll und betrachtete die Blumen, den Boden, die Ameisen usw., und die Realität kam mir weniger solide als sonst vor. Sie war irgendwie prickelnd, veränderlich und weniger solide. Als ich aufschaute, sprang in nicht allzu großer Entfernung ein kleiner Hund herum. Ich hielt Ausschau nach seinem Herrn, und als ich wieder hinsah, sah der Hund wie ein Bärenjunges aus. Ich hielt Ausschnau nach der Bären-Mutter, drehte mich um, blickt wieder zu dem Tier hin, und nun war es ein großer Bär.
Habe ich eine wirklich Realität gestalt-gewandelt? Außerdem würde ich gerne wissen, was das symbolisiert. In den beiden darauffolgenden Wochen gab es weitere Erlebnisse mit Bären, die dicht ans Haus kamen.
ELIAS: Und wie schätzt Du dies ein?
JULIE: Es hat wieder damit zu tun, dass ich mich vor Dingen fürchte, die groß und beängstigend, in Wirklichkeit jedoch wandelbar sind. Ich bemerkte, dass aus dem kleinen Bären der große Bär wurde und ich nicht mehr cool blieb und mich nicht länger fokussieren konnte, weil er zu groß und übermächtig war. Ich musst einfach weg und verlor meine ganze Konzentration.
ELIAS: Du präsentierst Dir eine interessante Symbolik. Die erste Symbolik offerierte Dir ein Beispiel dafür, wie Du Deine Energie von gelassen, fokussiert und wissbegierig zur Verwirrung und Besorgnis und sogar Furcht oder Unbehagen steigern, und wie schnell das geschehen kann.
Diese Symbolik offerierst Du Dir, um die Furcht anzusprechen und mehr zur Selbstermächtigung und Erkenntnis der eigenen Stärke umzuziehen, um zu erkennen, dass Du - wenn Du Dich selbst ermächtigst und Deine eigene Stärke erkennst - eine ganz andere Energie projizierst. Das heißt jedoch nicht, dass ich dafür plädiere, näher an einen Bären heranzugehen, aber die Furcht wäre dann nicht vorhanden, und ohne diese ist die Energie eine ganz Andere, und der Bär würde Dich wahrscheinlich ignorieren und sich nicht nähern, so dass Du die Situation manipulieren kannst, statt Deine Macht an das Tier abzutreten.
Denn wie alle Tiere erkennt der Bär Energie mehr als jede andere Äußerung, mehr als Aktionen oder Geräusche. Und wenn Du Dich ermächtigst und Deine Energie ebenso stark ist wie die des Bären, entsprecht Ihr Euch, und es gibt für den Bären keinen Grund, um Dich anzugehen. Es geht also bei dieser Symbolik nicht unbedingt um den Bären, sondern darum, Dich selbst zu ermächtigen und Deine Stärke zu erkennen.
Die erste Begegnung war kein Gestaltwandel, sondern es ist eine Wahrnehmungssache, eine schrittweise Wahrnehmung, um Dir zu zeigen, wie schnell und dramatisch sich die Energie ändern kann. Zunächst hast Du den Bären als ein anderes kleines Tier wahrgenommen, und als Du erneut hingeschaut hast, war es ein kleiner Bär, und beim nächsten Hinsehen war es ein großer Bär. D.h. nicht, dass diese drei Wahrnehmungen in Deiner Realität nicht wahr gewesen wären, denn sie waren real, aber das Tier selbst hat sich nicht gewandelt.
JULIE: Spreche ich das automatisch an, oder gibt es noch mehr, was ich ansprechen sollte? Ich tue mein Bestes, um im Jetzt Augenblick auf mich selbst achtzugeben. (gekürzt)
ELIAS: Das, was Du tust, reicht aus und ist angemessen. Du kannst auch etwas Verspieltes tun. Wenn Du beispielsweise sicher im Haus bist und draußen einen Bären siehst, kannst Du ein Spiel daraus machen und üben, Deine Stärke zu spüren und Dich selbst zu ermächtigen. Du kannst ihn verspielt betrachten und Dir Dich selbst absichtlich als einen noch größeren Bären vorstellen. Fühle bei diesem verspielten Vorgang wie es wäre, wenn Du Dich selbst als noch größeren Bären erlebst, sieh Deine Hände als große Klauen, Deinen Brustkorb als breit und stark und Deinen Kopf mit riesigen Zähnen und Dich selbst so groß, mit einem solch mächtigen Gewicht, dass andere Bären vor Deinem Anblick erzittern würde.
JULIE: Im vergangenen Frühjahr verbrachte ich viel Zeit alleine zuhause, da ich den Fußknöchel gebrochen hatte. Eines Nachts schlief ich auf dem Sofa, und mein Traum fühlte sich eher so an als ob ich wach wäre, und ich erlebte, dass ich mich als Wassermoleküle im Ozean empfand. Meiner physischen Umgebung in dem Zimmer, wo ich auf dem Sofa lag, war ich mir gewahr, und es fühlte sich auch wie mein eigenes Selbstgefühl an. Ich schien alle Moleküle der Energien meinerselbst zu spüren, und sie kulminierten und kamen in einer Gipfelintensität zusammen wie der Kamm einer Woge, die die Körperlichkeit des Augenblicks äußerte und sich auch wie ich selbst anfühlte.
Das löst sich dann auf in Nichts, aber ich war mir immer noch des vorhandenen Gewahrseins gewahr, und im nächsten Augenblick traf alles geringfügig neu arrangiert wieder zusammen, und war immer noch meine Umgebung, und ich erlebte, wie meine Umgebung in einer Gipfelintensität zusammenströmte und dann wieder auseinanderfiel. Mein Selbstgefühl war leicht und fast nicht vorhanden und mit rein nichts identifiziert, doch ich war an allem interessiert.
Während dieses Erlebnisses wachte mein Mann sehr früh auf, machte sich seinen Shake und schaltete dazu den Mixer in der Küche an, aber das Geräusch riss mich nicht aus diesem Erlebnis heraus. Früher hätte es mich vielleicht gestört, aber da dieses Erlebnis jeden Augenblick auseinander gehen konnte, wirkte es sich nicht auf mich aus und war einfach das, was es war. Als ich anfing, diese Erfahrung zu verlassen, konnte ich spüren, wie mein Selbstgefühl fester wurde. Und dann war ich da wieder heraus.
Nach dem Aufstehen war ich so glücklich, wie von Licht und Freude durchtränkt, was einen halben Tag währte. Ich lief auf Wolken, fühlte mich high und glücklich und hatte das Gefühl, dass ich mir möglicherweise mehr von meiner wahren Essenz eingeflößt hatte, die dann, als ich meinem Alltag nachging, immer noch in meinem Bewusstsein leuchtete.
ELIAS: Du hat objektiv erlebt, wie es ist Essenz zu sein, ohne separat in einem individuellen Körperbewusstsein zu sein. Deine Beschreibung ist durchaus akkurat. Dieser pulsierende Vorgang, diese Bewegung des Erreichens eines Höchststandes, um sich dann aufzulösen, wird als Essenz und Bewusstsein ständig bekundet, und es ist durchaus verständlich, dass das Mixergeräusch Dich nicht beeinträchtigte, weil Du Dir gewahr warst, dass es kein Getrenntsein gibt und dass „Alles Was Ist“ Du ist.
Du hast Dir eine ungewöhnliche Erfahrung gestattet und Dein objektives Gewahrsein nicht nur für die Erinnerung miteinbezogen. Wenn ich mit Dir spreche, erlebt Michael (Mary) auf sehr ähnliche Weise wie Du es getan hast, doch er erinnert sich zwar an das Erlebnis, ohne jedoch das objektive Gewahrsein miteinbezogen zu haben. Nur Wenige beziehen in eine solche Erfahrung ihr objektives Gewahrsein mit ein, um während des Erlebnisses zu beobachten und objektiv Kenntnis von dem zu haben, was sie erleben.
Das Geräusch des Mixers beweist Dir, dass Du die ganze Situation objektiv erlebst, und Du konntest diesen Prozess erleben und erkennen, wie Du in Bezug aufs Getrenntsein im körperlichen Bewusstsein zu Deinem natürlichen objektiven Gewahrsein zurückkehrst, und dass das Bewusstsein kein Ding ist, und auch wie es sich zum Verdinglichen seinerselbst bewegt. Du bist Dir dessen gewahr, was Dein essentielles Du ist, auch dass es nicht unbedingt ein Ding ist und hast erlebt, wie es ein Ding wird.
Ich anerkenne dies sehr, denn hierfür sind erhebliches Zulassen und Offensein erforderlich, und dies hat Dir viel Wissen offeriert. Ich gratuliere Dir dazu, dass Du einen großen Schritt hin zum Wiedererinnern getan hast. Das ist ein signifikanter Wandel.
Session 2632 (Fortsetzung folgt)
Thursday, September 4, 2008