Elias: Sitzung 202208241 Der Unterschied zwischen Haben-Wollen/Bedürfnis/Bedarf (want) und Begehren, Essenzenergie

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Elias Channelings Deutsch
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Session 202208241
Der Unterschied zwischen Haben-Wollen/Bedürfnis/Bedarf (want) und Begehren/Verlangen
Bei der Bewusstseinsumschaltung geht es um Erfahrungen/Erlebnisse
Session 20220824
Wednesday, August 24, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Lynda (Ruther)

“Euer Haben-Wollen ist etwas, was Ihr für positiv haltet. Begehren ist Euer Antrieb, der Euch voranbringt und in die Richtung bewegt, die für Euch und Eure Persönlichkeit wesenhaft und ultimativ wichtig ist. Das, was Ihr begehrt, ist wichtig, hat aber nichts mit gut, böse, behaglich, unbehaglich, richtig oder falsch zu tun.“


LYNDA: Alle meine Wochen sind jetzt gut, was nicht heißt, dass ich den ganzen Tag über euphorisch wäre. Das wäre gewiss langweilig.

Es gab einige Probleme, aber jetzt komme ich schneller darüber hinweg. Diese Sache mit Mary fängt an mich zu stören, ich bin es, nicht sie. Doch wenn sie mich nicht anruft, macht mir das inzwischen weniger aus. Am Samstag arbeitete ich und verdiente zusätzliches Geld. Als ich am Montag nach Hause kam, rief Mary noch nicht einmal an (Gilla: Mary wohnt in Lyndas Haus in der oberen Etage), und das war perfekt, aber diese kleine Stimme in mir sagte: „Mary hat mich nicht angerufen“. Und ich sagte mir „Es macht mir nichts aus“. Da war nur ein kleines Pochen, das war alles. Ich war enttäuscht, dass das überhaupt noch hochkommt, aber dann dachte ich mir: „Was ist dabei? Du hast doch Werkzeuge. Es ist ein Erinnerung, die wahrscheinlich immer wieder auftauchen wird. Das ist egal. Schwimme einfach weiter.“ Und das tat ich, und hier bin ich. (gekürzt)

ELIAS: Ich gratuliere.

MARY: Ich sehe es auch so, und ich gratuliere mir. Jedenfalls …

ELIAS: Gratulation. Ich lobe Dich dafür, dass es zwar in Dir hochkommt, aber nur geringfügig, denn vor noch gar nicht so langer Zeit, wäre das eine große Sache gewesen. Vor einem Jahr waren solche Reaktionen für Dich schon seit langem häufig, normal und beharrlich. Und wie ist der Schritt weg von dieser jahrelangen Gepflogenheit?

LYNDA: Ziemlich gut.

ELIAS: Erstaunlich.

LYNDA: So sehe ich es ebenfalls.
Wenn ich morgens aufwache, bin ich müde und möchte nicht aufstehen und sagte mir dann: „Im Bett bleiben und mich dem Tag nicht stellen zu wollen, das ist eine Gewohnheit.“ Ich stand auf, tanzte durch die Küche und sagte mir: „Ich bin ein glückliches, glückliches Hündchen (an Marys Hund gewandt). Ich singe hier Dein Lied.“ (gekürzt).

Ich habe die Veröffentlichung meiner Sitzung viewtopic.php?f=13&t=3252 freigegeben, und das Feedback war wirklich gut. wegen meiner Verletzlichkeit sagte man mir, dass ich tapfer bin, was mich überraschte. Deine Aussagen über das Begehren hatten Viele noch nie zuvor vernommen oder verstanden, da wir dazu neigen, Haben-Wollen/Bedürfnis (want) und Begehren (desire) gleich zu setzen, aber sie sind verschieden.

ELIAS: Ja, sie sind verschieden. Ihr neigt dazu, Begehren als köstlich und positiv zu sehen, doch es ist nicht immer unbedingt köstlich, aber im Kern doch positiv und Euch angeboren, etwas, das ultimativ nützlich für Euch ist. Die Art und Weise, wie Begehren verwirklicht wird, hat nichts mit positiv oder negativ zu tun. Das ist tatsächlich jener Teil im physischen Fokus, der am meisten Essenz ist, doch der Essenz ist es egal, ob es positiv oder negativ ist, denn sie funktioniert nicht aus der Warte von Glaubenssatzsystemen. Duplizität gibt es bei der Essenz nicht. Es geht nur ums Zustandebringen, Voranschreiten und darum, in Richtung des Zustandebringens zu gehen, aber wie, das spielt keine Rolle. Es zählt nur, dass es zustande gebracht wird.

Ihr denkt und assoziiert, dass bei Eurer Entwicklung und Euren Handlungen Begehren eine wunderbare positive Sache ist, aber tatsächlich ist Begehren der Antrieb, der Euch in die angeborene, ultimativ wichtige Richtung bringt, doch die Meisten von Euch wissen im Großteil ihres Lebens objektiv nicht, was ultimativ wichtig für sie ist.

Und weil Ihr das, was für Euch wichtig ist oder wie diese Maschine Euch antreibt, nicht wisst, denkt und assoziiert Ihr, dass die Essenz ultimativ positiv und ganz und gar Entzücken ist, aber das ist sie nicht. Das sind menschliche Konstrukte im physischen Fokus. Die Essenz hat keine Anhängsel von positiv oder negativ und auch keinen Antrieb in Bezug auf gut oder böse, behaglich oder unbehaglich. Das spielt keine Rolle, denn es sind einfach Erlebnisse, und für die Essenz bedeuten sie nicht mehr als das.

Viele, die bestrebt sind, viel mehr Essenz-Energie in ihre physische Äußerung miteinzubeziehen, haben dies weder ganz erkannt noch verstanden und fragen sich, warum sie es nicht verstehen, da sie doch dank der vermehrten Essenz-Energie in Richtung von mehr Erleuchtung gehen, und sie fragen sich, warum es nicht positiver oder köstlicher oder das ist, was sie haben wollen? Weil das, was Ihr haben wollt, irrelevant ist.

Euer Begehren ist wichtig, aber es hat nichts mit gut, schlecht, behaglich, unbehaglich, richtig oder falsch zu tun. Es hat einfach mit dem zu tun, was von Natur aus für Euch wichtig ist, und es ist assoziiert mit Euer Lebensabsicht. Doch je mehr Ihr in Richtung von Essenz-Energie geht, desto weniger tendiert Ihr zu behaglich oder unbehaglich, weil es keine Rolle spielt.

LYNDA: Gestern war ich zu Beginn der zweiten Tages-Hälfte einfach müde und knatschig. Ich schob meine Einkaufswagen und hatte noch einen langen Weg vor mir, und ein Paar kam vorüber, und wir fingen an uns zu unterhalten. Und sie gingen dann weiter, und sie und auch ich lachten, und ich sagte mir: „Ich werde Kontakt mit Leuten aufnehmen, egal wie ich mich fühle, und ich weiß nie, wann das geschehen wird. Ich bin in Richtung meiner Lebensabsicht unterwegs!“ Das war toll.

Und dann war da ein Baby, das ich fotografierte, und ein Hündchen, das ich fotografierte. Ich war müde, blieb aber in Bewegung und dachte mir: „Es ist gut, ich zu sein“. Und das ist ein Duplizitäts-Beispiel.

Als ich todmüde nach Hause kam, war ich in zunächst einfach glücklich, zuhause zu sein. Ich fütterte die Katzen, machte es mir bequem und zog meine Gammel Klamotten an. Mary und ich werden ausgehen, mit den Welpen spielen und vielleicht irgendwo zu Abend essen, und bevor ich schlafen gehe, werde ich diesen behaglichen Augenblick zuhause erleben, aber das, was das behaglich macht, ist wie hart ich den ganzen Tag über gearbeitet habe.

Ich mag es nicht, wenn ich müde bin, aber wenn ich nach Hause komme, mag ich es doch. Ich bin dies Beides: Nicht-erleuchtet und menschlich. Das sind meine alltägliche Beispiele. Damit sage ich nicht, dass ich bis an mein Lebensende bei Walmart arbeiten möchte. Ich bin schon alt, und irgendwann geht es nicht mehr, aber derzeit bin ich wirklich dankbar.

Und da ist diese Routine, Aufstehen, zur Arbeit gehen, Einloggen, Ausloggen. Egal wie müde ich morgens aufwache und wie ermüdend es ist, sich anzuziehen und das Haus zu verlassen, nichts ändert sich. Um mich herum gibt es Inflation und Trauma, aber ich gehe zu Walmart, erledige meine Job und gehe nach Hause und fühle mich fast schuldig, dass ich einen solch sicheren Hafen habe Ich sage nicht, dass es gar nichts gibt, was ich haben möchte. Mein Haben-Wollen/meine Bedürfnisse (wants) sind okay Sie ändern sich lediglich. (gekürzt)

ELIAS: Nichts ist falsch am Haben-Wollen. Es ist ein natürlicher Teil Eurer Äußerung im physischen Fokus. Du hast Recht. Haben-Wollen ist nicht dasselbe wie Begehren/Verlangen. Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen Beiden. Das, was Du haben willst, erachtest Du nicht als negativ, sondern als positiv. Im Rückblick siehst Du es möglicherweise anders, aber das, was Du haben willst, hältst Du in diesem Augenblick für positiv. Und das ist eine erhebliche Komponente dieses neuen populären Haben-Wollens, im physischen Fokus mehr Essenz-Energie miteinzubeziehen, was somit ein positives Anhängsel hat.

LYNDA: Das motivierend ist.

ELIAS: Ja, doch es bereitet das Individuum nicht auf die Bedeutung und Realität der Essenz-Energie vor, die nichts mit Haben-Wollen zu tun hat. Individuen wollen dies haben und assoziieren, dass das Resultat positiv und angenehm sein wird. Was noch nicht verstanden wurde, das ist, dass diese Essenz-Energie nichts mit behaglich oder unbehaglich, einem guten oder schlechten Resultat oder mit irgendwas zu tun hat, was unbedingt vergnüglich sein wird.

Deshalb erinnere ich immer wieder daran, dass Euer physischer Körper nicht beschaffen ist, erhebliche Mengen an Essenz-Energie zu beherbergen. Und wenn Ihr das Körperbewusstsein hinsichtlich des Äußerns von mehr Essenz Energie im physische Fokus zu ungewohnten Grenzen drängt, bringt das körperlich Probleme, und es ist nicht unbedingt behaglich oder vergnüglich.

LYNDA: Gilt das auch fürs Channeln?

ELIAS: Ja, doch diesbezüglich habe ich Euch viele Informationen offeriert. Die Sache mit dem steigern der Essenz-Energie im physischen Fous ist eine relativ neue, von Manchen angeheuerte Richtung.

LYNDA: Es ist also etwas Anderes als Channeln.

ELIAS: Ja, und es wird langsam populärer, weil die Leute denken: „Das ist mehr erleuchtet. Es wird positiv und vergnüglicher sein und mir mehr Macht geben.“

Das Problem bei der Idee dieses Machtzuwachses ist, dass es der Essenz egal ist, ob etwas behaglich oder unbehaglich ist. Darum kümmern sie sich nicht. Ihr mögt dann mehr Macht haben, aber zu welchem Preis und warum? Denn der Körper hat Probleme, diese Energie zu beherbergen und (nachdrücklich) auch damit, dass es der Essenz egal ist (and because essence doesn’t care.)

Es ist Euer Essenz egal. Sie ist generell nur auf Erfahrungen fokussiert, und es ist egal, ob das Erlebnis gut oder schlecht wäre. Sie strebt nach neuen Erfahrungen. Was erschafft Du Neues? Wie geht’s Du in Richtung Expansion? Denn das ist es, was das Bewusstsein tut. Es expandiert ständig, und jedes Deiner Erlebnisse ist eine Bewusstseinsexpansion, und es spielt keine Rolle, ob es gut oder schlecht wäre. Es zählt nur, dass es ein Erlebnis/Erfahrung ist.

LYNDA: Und wir Menschen messen Erlebnissen bestimmte Bedeutungen bei …

ELIAS: Natürlich, weil Ihr Glaubenssatzsysteme habt.

LYNDA: Und das haben wir gewählt. Mit der Bewusstseinsumschaltung werden wir nicht noch mehr Essenz-Energie haben, sondern immer noch Menschen mit Glaubenssatzsystemen bleiben. Das ist jetzt klarer.

ELIAS: Ja, das wird sich nicht ändern oder verschwinden. Und wenn Ihr nicht die Schranken der menschlichen Erfahrung miteinbeziehen wollt, müsst Ihr sterben und seid dann außerhalb dieser Realität. Doch wenn Ihr nicht gestorben sein, sondern vielmehr den physischen Fokus fortsetzten wollt, geht es darum, das zu akzeptieren. So sind die Bedingungen und die Blaupause Eurer Realität, diese Glaubenssatzsysteme, die Eure Erlebnisse in dieser Realität lenken. Trotz Bewusstseinsumschaltung ändern sie sich nicht, werden nicht eliminiert und verschwinden nicht. Darum geht es nicht bei dieser Bewusstseinsumschaltung, sondern es geht darum, dies Trennungsschleier auszudünnen und Euch somit neue Erfahrungen zu bieten.

Wie ich Euch schon von Anfang an sagte, habt Ihr inzwischen Euer Erlebnismöglichkeiten voll ausgeschöpft, entwickelt Euch und seid dem entwachsen und seid bereit für neue Erfahrungen, und dazu gehört auch, mehr selbst-erkennend (self-aware) zu werden, und das ist es, was Du getan hat, und das erschafft diese enorme Veränderung in Deinen Erfahrungen und bei dem, wie Du Dein Leben anheuerst.


Session 202208241
Wednesday, August 24, 2022 (Private/Phone)