Elias: Sitzung 1969 Selbstdarstellungs/Abbild-Wahrheit
Verfasst: 11 Aug 2022, 07:24
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 1969
Die Selbstdarstellungs/Abbild-Wahrheit (image)
Friday, March 31, 2006
Participants: Mary (Michael) and Terri (Uliva)
…
TERRI: Heute war ein großer Tag, der 19. Tag unserer Yoga-Challenge (Aufgabe), und es war toll, dies abschließen zu können und zu sehen, wie sehr ich mich in diesen 90 Tagen verändert habe. Ich habe Vieles über mich selbst gelernt und bemerkt, dass ich meine Energie nötige, wenn ich mich sehr anstrenge, um ein Kompliment zu bekommen. Und wenn ich das ändere und mich mehr auf die Yoga Pose/Haltung und mein Tun konzentriere, bekomme ich das Kompliment. Das ist ein gutes Spiel, um dieses Energie-Nötigen zu erkennen. Es war also wirklich cool.
ELIAS: Ich lobe Dich.
TERRI: Dies hat mich Vieles darüber gelehrt, wie abgelenkt ich im Unterricht sein und wie ich den Fokus wieder auf mich zurückbringen kann.
ELIAS: Durch Achtgeben.
TERRI: Gestern gab ich wohl nicht Acht. Ich habe herauszufinden versucht, warum ich mein Telefon fallen ließ, so dass es zerbrach. Heißt das, dass ich nicht auf Kommunikationen achtgebe, oder habe ich die Kommunikation mit Virginia über all das von damals abzubrechen versucht?
ELIAS: Ja.
TERRI: Weil ich mich überfordert fühlte.
ELIAS: Ein weiters Beispiel für eine Aktion, die dazu dient, Dich aufs Jetzt, auf das, was Du tust und auf Deine Richtung zu fokussieren, statt Dich auf das Tun des Anderen zu konzentrieren.
TERRI: Es war einfach so, wie dass ich alles dort zurücklasse, um mich aufs Hier zu fokussieren.
ELIAS: Du bist nicht dort, nicht mit jener Aktion und Richtung befasst, heuerst eine andere Richtung an, und es ist unnötig, Deine Aufmerksamkeit auf zwei Orte zugleich aufzuteilen, was Ablenkung und Zerstreutheit erschafft, doch Du möchtest fokussiert sein, weshalb Du als dramatische Überraschung diese Manifestation erschaffst, um Dir zu sagen: „Das ist es, was ich gerade jetzt tue, und dort ist mein Fokus zur Zeit“, bis Du schließlich wieder zurückkommst.
TERRI: Was war in den letzten Wochen mit meinem T-Bird los? Als ich den Schlüssel ins Schloss steckte und erschuf, dass jemand mitten in der Nacht eine Stein darauf wirft und das Auto beschädigte, oder dass ich über den Mittelstreifen fuhr und es dann stecken blieb? Zunächst dachte ich, dass es daran liegt, dass ich zu viel darauf achte, das Auto in perfektem Zustand zu bewahren. Als ich dann Dales (Jenes) Text über ihre Joe-Jack Erlebnisse las, dachte ich mir, dass es vielleicht eine Botschaft ist, und dass das Auto mich repräsentiert und ich mich angegriffen oder verletzlich fühle?
ELIAS: Es geht weniger um das Auto, sondern mehr um Deine Assoziationen. Was assoziierst Du in Bezug auf das Auto?
TERRI: Es ist ein Statussymbol, das mir wegen meines Vaters viel bedeutet. Ich fühle mich wirklich prima, wenn ich es fahre, weil ich mich dann besonders fühle, da es mit dem abnehmbaren Verdeck viel Aufmerksamkeit bekommt. Ist es das, was Du meinst?
ELIAS: Teilweise. Das sind Assoziationen. Inwiefern mag es mit einer Deiner Wahrheiten assoziiert sein?
TERRI: Das Erste, was mir dazu in den Kopf kommt, ist dass eine meiner Wahrheiten lautet, dass das Auto nicht länger perfekt ist, wenn es beschädigt ist. Meinst Du das?
ELIAS: Welche Deiner Wahrheiten bildest Du über das Auto ab?
TERRI: Das es mich besser machen würde? Ich weiß es nicht.
ELIAS: Das, wie Du Dich selbst abbildest.
TERRI: Dass ich am Steuer dieses Autos eine besser Selbstdarstellung/Abbild habe? (That I have a better image driving the car?)
ELIAS: Nicht unbedingt ein besseres oder schlechteres Abbild, sondern lediglich diese Abbild-Wahrheit, womit viele Einflüsse einhergehen, nämlich das, wie Du Dich selbst darstellst, was Du tust, wie Du Dich äußerst, und auch Dein Auto ist ein solches Abbild.
TERRI: Etwa wie ein Ausläufer von mir?
ELIAS: Wahrheiten werden sehr vielfältig geäußert. Sie sind, sehr offensichtlich, werden nicht angezweifelt und werden bei Deinem meisten Tun und bei jeder Handlung in Deinem Alltag demonstriert und sind sehr schwer identifizierbar.
Sobald Du eine Wahrheit identifizierst, kann Du zu erkennen beginnen, dass viele Deiner Handlungen damit assoziiert sind oder davon beeinflusste werden: Dein Unterricht, Deine Bewegungsweise, Deine Ernährung, das, wie Du trainierst, wie und welches Auto Du fährst, Dein Fahrrad, Dein Zuhause, Deine Kleidung. Vieles, was Du täglich anheuerst, ist mit Deiner Abbild-/Selbstdarstellungs-Wahrheit assoziiert.
TERRI: Ich mag mein Abbild!
ELIAS: Genau darum geht es. Wahrheiten sind nicht schlecht. Sie sind nicht Dein Feind, sondern Deine Richtlinien.
TERRI: Und was will ich mir damit sagen?
ELIAS: Du hast Dir verschiedene Äußerungen präsentiert, um Dich zum Identifizieren einer Wahrheit zu führen.
TERRI: Aber ich habe sie noch nicht begriffen.
ELIAS: Ich habe es Dir bereits gesagt, nämlich dass Du eine für Dich wichtige Abbild/Selbstdarstellungs-Wahrheit (truth of image) miteinbeziehst, die Dich stark in Deinem Alltag beeinflusst.
TERRI: Ich habe mir gerade ein komplette neue Garderobe zugelegt, und ich versuche, nur solche Kleidungstücke zu kaufen, worin ich mir wirklich gefalle, die ich mag und die meine Selbstdarstellung/Abbild fördern, und mein Auto fördert dieses ebenfalls.
ELIAS: Ja.
TERRI: Und warum habe ich mein Auto beschädigt?
ELIAS: Um diese Wahrheit herauszufinden.
TERRI: Das, wie wichtig meine Selbstdarstellung/Abbild für mich ist?
ELIAS: Ja.
TERRI: Um es etwas zu entspannen, oder um ...?
ELIAS: Nein, um es zu identifizieren, so dass Du erkennen kannst, wie einflussreich es ist. Ein Schaden an Deinem Auto beeinträchtigt Deine Selbstdarstellung/Abbild. Wenn ein Anderer Granatapfelsaft auf Deinem Kleid verschüttet, beeinträchtigt das Dein Abbild, und Du reagierst.
Deshalb ist es so wichtig, Deine Wahrheiten zu identifizieren, denn dann kannst Du erkennen, wie einflussreich sie ist, und statt sie zu kritisieren und dagegen zu opponieren, kannst Du Deine Wahrheit, die Deine Richtlinie ist und auch mit Deinen Vorlieben zusammenhängt, als gut wertschätzen.
Doch in einigen Situationen kann sie Dich auch einschränken bzw. kann die Reaktion automatischer Erwiderungen zu Konflikten führen. Sie kann Dich einschränken, denn mit den Wahrheiten sind viele automatische Erwiderungen verbunden, und wenn Du die Einflüsse kennst, kannst Du anfangen, andere Wahlmöglichkeiten zu sehen.
TERRI: Ich habe versucht, das zu tun, und das wäre dann ein weiterer Schritt.
ELIAS: Ja.
TERRI: XY und ich besuchten zusammen einen Kurs, und ich war so von ihm abgetörnt und versuchte, den Grund dafür herauszufinden. Was mir aufging ist, dass er viel über kaputte Dinge sprach, so dass ich ihn als nicht perfekt und als kaputt wahrnahm. Gehört dieser Aspekt auch dazu?
ELIAS: Das ist signifikant, denn Deine Wahrheiten beeinflussen auch das, wie Du Andere bzw. ihr Tun wahrnimmst, was zu Reibung führen kann. Denn diese von Dir nicht angezweifelten Wahrheiten sind so absolut, dass Du automatisch assoziierst, dass alle Anderen auch so wie Du wahrnehmen. Und wenn Ihr Euch eine Person präsentiert, die sich anders äußert, ist das verwirrend. Ihr bemerkt den Unterschied und seid abgestoßen. Wenn Du Dir Jemanden präsentierst, der sich nicht auf gleiche Weise äußert, ist das verwirrend. Du bemerkst den Unterschied und bist davon abgestoßen.
Wenn Du Deine Wahrheiten nicht identifizierst und ihren Einfluss nicht erkennts, blockierst Du Deine Fähigkeit, Verschiedenheit zu akzeptieren und kannst damit auch Deine Kooperationsfähigkeit blockieren, denn Deine Aufmerksamkeit richtet sich automatisch auf den Anderen, und Du urteilst automatisch über seine Verschiedenheit und assoziierst dies unmittelbar mit Dir selbst und mit Deinen Richtlinien
Damit erwartest Du, dass er sich anders äußern sollte, personalisiert das innerlich, und das, was er sagt oder tut, wird für Dich nicht nur abstoßend, sondern fast zum Affront, weil es nicht in Einklang mit Deinen Richtlinien ist.
Wenn Du jedoch Deine Wahrheit kennst und erkennst, wie sie Dich beeinflusst, kannst Du auch erkennen, dass das, wie der Andere sich äußert oder was er tut, sich zwar davon unterscheiden mag, aber auch nicht das sein muss, als das Du es übersetzt, was es Dir automatisch ermöglicht, ihn mühelos aus Deiner Wahrnehmung wegzunehmen, so dass sein Verhalten Dich nicht stört.
(Ausschnitt)
Session 1969 (Fortsetzung folgt)
Friday, March 31, 2006
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 1969
Die Selbstdarstellungs/Abbild-Wahrheit (image)
Friday, March 31, 2006
Participants: Mary (Michael) and Terri (Uliva)
…
TERRI: Heute war ein großer Tag, der 19. Tag unserer Yoga-Challenge (Aufgabe), und es war toll, dies abschließen zu können und zu sehen, wie sehr ich mich in diesen 90 Tagen verändert habe. Ich habe Vieles über mich selbst gelernt und bemerkt, dass ich meine Energie nötige, wenn ich mich sehr anstrenge, um ein Kompliment zu bekommen. Und wenn ich das ändere und mich mehr auf die Yoga Pose/Haltung und mein Tun konzentriere, bekomme ich das Kompliment. Das ist ein gutes Spiel, um dieses Energie-Nötigen zu erkennen. Es war also wirklich cool.
ELIAS: Ich lobe Dich.
TERRI: Dies hat mich Vieles darüber gelehrt, wie abgelenkt ich im Unterricht sein und wie ich den Fokus wieder auf mich zurückbringen kann.
ELIAS: Durch Achtgeben.
TERRI: Gestern gab ich wohl nicht Acht. Ich habe herauszufinden versucht, warum ich mein Telefon fallen ließ, so dass es zerbrach. Heißt das, dass ich nicht auf Kommunikationen achtgebe, oder habe ich die Kommunikation mit Virginia über all das von damals abzubrechen versucht?
ELIAS: Ja.
TERRI: Weil ich mich überfordert fühlte.
ELIAS: Ein weiters Beispiel für eine Aktion, die dazu dient, Dich aufs Jetzt, auf das, was Du tust und auf Deine Richtung zu fokussieren, statt Dich auf das Tun des Anderen zu konzentrieren.
TERRI: Es war einfach so, wie dass ich alles dort zurücklasse, um mich aufs Hier zu fokussieren.
ELIAS: Du bist nicht dort, nicht mit jener Aktion und Richtung befasst, heuerst eine andere Richtung an, und es ist unnötig, Deine Aufmerksamkeit auf zwei Orte zugleich aufzuteilen, was Ablenkung und Zerstreutheit erschafft, doch Du möchtest fokussiert sein, weshalb Du als dramatische Überraschung diese Manifestation erschaffst, um Dir zu sagen: „Das ist es, was ich gerade jetzt tue, und dort ist mein Fokus zur Zeit“, bis Du schließlich wieder zurückkommst.
TERRI: Was war in den letzten Wochen mit meinem T-Bird los? Als ich den Schlüssel ins Schloss steckte und erschuf, dass jemand mitten in der Nacht eine Stein darauf wirft und das Auto beschädigte, oder dass ich über den Mittelstreifen fuhr und es dann stecken blieb? Zunächst dachte ich, dass es daran liegt, dass ich zu viel darauf achte, das Auto in perfektem Zustand zu bewahren. Als ich dann Dales (Jenes) Text über ihre Joe-Jack Erlebnisse las, dachte ich mir, dass es vielleicht eine Botschaft ist, und dass das Auto mich repräsentiert und ich mich angegriffen oder verletzlich fühle?
ELIAS: Es geht weniger um das Auto, sondern mehr um Deine Assoziationen. Was assoziierst Du in Bezug auf das Auto?
TERRI: Es ist ein Statussymbol, das mir wegen meines Vaters viel bedeutet. Ich fühle mich wirklich prima, wenn ich es fahre, weil ich mich dann besonders fühle, da es mit dem abnehmbaren Verdeck viel Aufmerksamkeit bekommt. Ist es das, was Du meinst?
ELIAS: Teilweise. Das sind Assoziationen. Inwiefern mag es mit einer Deiner Wahrheiten assoziiert sein?
TERRI: Das Erste, was mir dazu in den Kopf kommt, ist dass eine meiner Wahrheiten lautet, dass das Auto nicht länger perfekt ist, wenn es beschädigt ist. Meinst Du das?
ELIAS: Welche Deiner Wahrheiten bildest Du über das Auto ab?
TERRI: Das es mich besser machen würde? Ich weiß es nicht.
ELIAS: Das, wie Du Dich selbst abbildest.
TERRI: Dass ich am Steuer dieses Autos eine besser Selbstdarstellung/Abbild habe? (That I have a better image driving the car?)
ELIAS: Nicht unbedingt ein besseres oder schlechteres Abbild, sondern lediglich diese Abbild-Wahrheit, womit viele Einflüsse einhergehen, nämlich das, wie Du Dich selbst darstellst, was Du tust, wie Du Dich äußerst, und auch Dein Auto ist ein solches Abbild.
TERRI: Etwa wie ein Ausläufer von mir?
ELIAS: Wahrheiten werden sehr vielfältig geäußert. Sie sind, sehr offensichtlich, werden nicht angezweifelt und werden bei Deinem meisten Tun und bei jeder Handlung in Deinem Alltag demonstriert und sind sehr schwer identifizierbar.
Sobald Du eine Wahrheit identifizierst, kann Du zu erkennen beginnen, dass viele Deiner Handlungen damit assoziiert sind oder davon beeinflusste werden: Dein Unterricht, Deine Bewegungsweise, Deine Ernährung, das, wie Du trainierst, wie und welches Auto Du fährst, Dein Fahrrad, Dein Zuhause, Deine Kleidung. Vieles, was Du täglich anheuerst, ist mit Deiner Abbild-/Selbstdarstellungs-Wahrheit assoziiert.
TERRI: Ich mag mein Abbild!
ELIAS: Genau darum geht es. Wahrheiten sind nicht schlecht. Sie sind nicht Dein Feind, sondern Deine Richtlinien.
TERRI: Und was will ich mir damit sagen?
ELIAS: Du hast Dir verschiedene Äußerungen präsentiert, um Dich zum Identifizieren einer Wahrheit zu führen.
TERRI: Aber ich habe sie noch nicht begriffen.
ELIAS: Ich habe es Dir bereits gesagt, nämlich dass Du eine für Dich wichtige Abbild/Selbstdarstellungs-Wahrheit (truth of image) miteinbeziehst, die Dich stark in Deinem Alltag beeinflusst.
TERRI: Ich habe mir gerade ein komplette neue Garderobe zugelegt, und ich versuche, nur solche Kleidungstücke zu kaufen, worin ich mir wirklich gefalle, die ich mag und die meine Selbstdarstellung/Abbild fördern, und mein Auto fördert dieses ebenfalls.
ELIAS: Ja.
TERRI: Und warum habe ich mein Auto beschädigt?
ELIAS: Um diese Wahrheit herauszufinden.
TERRI: Das, wie wichtig meine Selbstdarstellung/Abbild für mich ist?
ELIAS: Ja.
TERRI: Um es etwas zu entspannen, oder um ...?
ELIAS: Nein, um es zu identifizieren, so dass Du erkennen kannst, wie einflussreich es ist. Ein Schaden an Deinem Auto beeinträchtigt Deine Selbstdarstellung/Abbild. Wenn ein Anderer Granatapfelsaft auf Deinem Kleid verschüttet, beeinträchtigt das Dein Abbild, und Du reagierst.
Deshalb ist es so wichtig, Deine Wahrheiten zu identifizieren, denn dann kannst Du erkennen, wie einflussreich sie ist, und statt sie zu kritisieren und dagegen zu opponieren, kannst Du Deine Wahrheit, die Deine Richtlinie ist und auch mit Deinen Vorlieben zusammenhängt, als gut wertschätzen.
Doch in einigen Situationen kann sie Dich auch einschränken bzw. kann die Reaktion automatischer Erwiderungen zu Konflikten führen. Sie kann Dich einschränken, denn mit den Wahrheiten sind viele automatische Erwiderungen verbunden, und wenn Du die Einflüsse kennst, kannst Du anfangen, andere Wahlmöglichkeiten zu sehen.
TERRI: Ich habe versucht, das zu tun, und das wäre dann ein weiterer Schritt.
ELIAS: Ja.
TERRI: XY und ich besuchten zusammen einen Kurs, und ich war so von ihm abgetörnt und versuchte, den Grund dafür herauszufinden. Was mir aufging ist, dass er viel über kaputte Dinge sprach, so dass ich ihn als nicht perfekt und als kaputt wahrnahm. Gehört dieser Aspekt auch dazu?
ELIAS: Das ist signifikant, denn Deine Wahrheiten beeinflussen auch das, wie Du Andere bzw. ihr Tun wahrnimmst, was zu Reibung führen kann. Denn diese von Dir nicht angezweifelten Wahrheiten sind so absolut, dass Du automatisch assoziierst, dass alle Anderen auch so wie Du wahrnehmen. Und wenn Ihr Euch eine Person präsentiert, die sich anders äußert, ist das verwirrend. Ihr bemerkt den Unterschied und seid abgestoßen. Wenn Du Dir Jemanden präsentierst, der sich nicht auf gleiche Weise äußert, ist das verwirrend. Du bemerkst den Unterschied und bist davon abgestoßen.
Wenn Du Deine Wahrheiten nicht identifizierst und ihren Einfluss nicht erkennts, blockierst Du Deine Fähigkeit, Verschiedenheit zu akzeptieren und kannst damit auch Deine Kooperationsfähigkeit blockieren, denn Deine Aufmerksamkeit richtet sich automatisch auf den Anderen, und Du urteilst automatisch über seine Verschiedenheit und assoziierst dies unmittelbar mit Dir selbst und mit Deinen Richtlinien
Damit erwartest Du, dass er sich anders äußern sollte, personalisiert das innerlich, und das, was er sagt oder tut, wird für Dich nicht nur abstoßend, sondern fast zum Affront, weil es nicht in Einklang mit Deinen Richtlinien ist.
Wenn Du jedoch Deine Wahrheit kennst und erkennst, wie sie Dich beeinflusst, kannst Du auch erkennen, dass das, wie der Andere sich äußert oder was er tut, sich zwar davon unterscheiden mag, aber auch nicht das sein muss, als das Du es übersetzt, was es Dir automatisch ermöglicht, ihn mühelos aus Deiner Wahrnehmung wegzunehmen, so dass sein Verhalten Dich nicht stört.
(Ausschnitt)
Session 1969 (Fortsetzung folgt)
Friday, March 31, 2006