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Elias: Sitzung 775 auf die emotionalen Kommunikationen hören

Verfasst: 28 Jul 2022, 09:51
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 775
Kommunikationen hören
Langweile
Mit der eigenen Energie vertraut werden
Wednesday, February 7, 2001 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Carmen (Tirza).


(Übersetzung teilweise bereits in anderen Threads vorhanden)

CARMEN: In der letzten Sitzung (707) search.php?keywords=707&fid%5B0%5D=13 sprachen wir über die von mir erschaffene Wut, Langweile und Depression, mittels derer ich mit mir selbst kommuniziere. Ich denke, dass ich bereits einiges hinkriege, um die Situation anders wahrzunehmen und meine Emotionen besser zu handhaben, aber gelegentlich erschaffe ich immer noch diese unangenehmen Gefühle.

Ich glaube, dass ich mir damit kommuniziere, dass ich nach etwas lechze, was meine Aufmerksamkeit auf angenehmere und vergnüglichere Weise haben kann. Ich habe versucht, an Dinge zu denken, die machen, dass ich mich besser fühle, und dann bekomme ich Ideen, die meist mit Malen, Zeichnen, Fotografieren oder Musik zu tun haben, und ich habe mich eine Weile damit beschäftigt, aber größtenteils boten sie mir weder die Herausforderung noch die Zufriedenheit, die sie mir früher boten, und je mehr ich bemüht bin, dies zu tun, um mich besser fühlen zu können, umso hohler kommen es mir vor.

Ich denke nicht, dass Zweifel an meinen Talenten mich blockieren, da ich tatsächlich mehr als je zuvor an meine künstlerischen Fähigkeiten glaube. Warum fühle ich mich so gelangweilt und verzagt? Missinterpretiere ich meine Kommunikationen am mich selbst, so dass ich nicht korrekt erkennen kann, was mich zufriedenstellen wird?

ELIAS: Ja, das stimmt. Du heuerst dieses emotionale Gefühlssignal an und erlaubst Dir, teilweise das zu erkennen, was Du in diesem Augenblick erschaffst und Dir emotional kommunizierst, aber Du interpretierst die Botschaft nur teilweise.

Ich anerkenne sehr, dass Du verstehst, dass diese Emotionen keine Reaktion, sondern Deine Kommunikationen an Dich selbst sind, die Du noch nicht vollständig anheuerst, da Du sie mit einer Handlung erwiderst. Diese gewohnte Erwiderung ist eine Reaktion, weshalb Du sozusagen halbwegs mit der neuen Identifizierung von Emotionen mitgehst, und halbwegs noch die gewohnte Definition fortsetzt. Emotion sind nie eine Reaktion sondern Kommunikationen des subjektiven ans objektive Gewahrsein, das Dir durch dieses Signal genau sagt, was Du in diesem Augenblick am Erschaffen bist.

Wenn Du das bemerkte Signal mit einem Begriff wie beispielsweise Bangigkeit oder Ruhelosigkeit verbindest, kannst Du erkennen, was Du Dir bezüglich Deines augenblicklichen Erschaffens kommunizierst.

Wenn Du versuchst, die Kommunikation mit Tun zu erwidern, assoziierst Du oft - aber nicht immer - dass irgendein Element in Deiner Realität nicht richtig bzw. kaputt ist und willst es reparieren.

Diese „nicht richtig“ Assoziation kommt der echten Kommunikation näher. Nicht dass etwas an Deinem Fokus nicht richtig wäre, doch in diesem Augenblick wird in Dir eine Verweigerung erschaffen, und Deine Gedanke übersetzten das dahingehend, dass etwas in Deiner Realität nicht richtig ist bzw. schief läuft.

Solang Du die übermittelte emotionale Kommunikation nicht empfängst, kommunizierst Du sie Dir immer wieder, bist Du sie schließlich empfängst, und es muss nicht immer als die selbe Emotion kommuniziert werden. Sie kann geäußert werden, stoppen, und zu einer anderen Zeit oder in einer anderen Situation wieder geäußert werden, aber es geht weiter, da Du die Botschaft nicht empfängst.

CARMEN: Wenn ich mich genug entspanne, werde ich dann die Botschaft schließlich empfangen? Kommuniziere ich mir immer dieselbe Botschaft?

ELIAS: Du wiederholst und kommunizierst Dir oft eine sehr ähnliche emotionale Botschaft.

Gehe nicht davon aus, dass Du Dir mit dem Erschaffen von Ruhelosigkeit oder Bangigkeit immer absolut dasselbe kommunizierst, denn manchmal offerierst Du Dir geringfügig andere Kommunikationen. Mit diesen emotionalen Botschaften kommunizierst Du Dir jedoch im Grunde genommen generell dasselbe, das aber unterschiedlich geäußert wird.

Diese Emotion offerierst Du Dir genau dann, wenn Du Dir die Auswahl verweigerst bzw. nicht erkennst, dass Du eine Wahl hast. Sie zeigt Dir Deine augenblicklichen Assoziationen auf, nämlich das, was Du haben willst, nicht erschaffen zu können.

Da Du die Botschaft nicht empfängst, versuchst Du, die Emotion durch Handeln/Tun zu dämpfen oder zu überwinden, in der Annahme, dass die kreative Tätigkeit sie beendet, weil sie Dir kommuniziert, dass Du tätig werden sollst. Doch oft kommuniziert sie nicht, dass Du tätig sein musst, sondern lediglich dies, Zuhören, Achtgeben und Bestätigen der Botschaft zuzulassen, um zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, denn die grundlegende Kommunikation ist dies, dass Du Dir die Wahl verweigst und Dir sagst „Ich kann es nicht“.

Es geht nicht unbedingt ums Tun, sondern darum anzuerkennen, dass dieses Verweigern Deiner Wahlmöglichkeiten und dieses „nicht das erschaffen zu können, was Du haben willst“ kein Absolutum sind und dass Du andere Wahlmöglichkeiten hast. Aber Du wirst Dir die Auswahl nicht offerieren, solang Du nicht erkennst, dass Du Dir das Erschaffen von Wahlmöglichkeiten verweigerst.

Nun bist Du Dir gewahr, dass es nicht um Deine Kreativität oder deren zum-Ausdruck-Bringen geht, was Dich nicht zufriedenstellt, noch darum, dass das Festhalten Deiner Aufmerksamkeit inadäquat wäre, sondern es geht vielmehr darum, dass Dir Deine Aufmerksamkeit eine andere Botschaft vermittelt.

CARMEN: Und wenn ich kreativ bin, sind die Emotionen immer noch da, weil ich nicht auf den Punkt komme und immer noch mit dem Kopf gegen die Wand renne.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Weshalb die Aktivitäten sich dann hohl anfühlen.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Darauf kann ich achtgeben, denn ich bevorzuge es, unangenehme Gefühle zu vermeiden, und manchmal habe ich ziemlich unangenehme Gefühle erschaffen.

ELIAS: Doch dies bietet Dir die Chance, Deine eigenen Kommunikationen zu untersuchen und mit Dir selbst mehr vertraut zu werden, was eine enorm große und gewiss nicht langweilige Erkundungsreise ist.

CARMEN: Ich habe viel von Carlos Castaneda gelesen, und Don Juan sagte: „Wie könnt Ihr Euch bloß langweilen? Ihr seid von Ewigkeit umgeben.“ Und daran erinnere ich mich, wenn mich Langweile überkommt.

ELIAS: Du bist von Dir selbst, von der eigenen Unendlichkeit umgeben.

CARMEN: Und das kann ich unendlich lange erkunden. Es geht darum zu fühlen, dass ich diese Pforten öffnen und diese Dinge zulassen kann, statt sie zu blockieren. Das ist wohl derzeit ein großes Thema bei mir. Vielen Dank für Deine Informationen.

ELIAS: Du und noch viele Andere öffnen derzeit dieses Tor des Unendlichen und erschaffen eine tatsächliche Beziehung mit dem Selbst, wofür Achtgeben und Vertraut-Werden mit dem Selbst erforderlich sind.

Da Ihr diese physische Realität unter Miteinbeziehen der Zeit entworfen habt, erfordern Vertraut-Werden und Erschaffen einer Beziehung mit Euch selbst etwas sehr Ähnliches wie beim Erschaffen einer Beziehung mit einer anderen Person, nämlich Zeit, um mit dieser Person, ihren Vorlieben, Glaubenssätzen, Entwicklungen, automatischen Erwiderungen, Philosophien, Aspekten, Verhaltensweisen und Äußerungen vertraut zu werden. Und wenn Du Dir nicht die Zeit nimmst, um mit allen Deinen Aspekten, Äußerungen und Kommunikationen vertraut zu werden, wie kannst Du dann ein Beziehung mit Dir selbst erschaffen?

CARMEN: Ja. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 775
Wednesday, February 7, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 775 auf die emotionalen Kommunikationen hören

Verfasst: 02 Aug 2022, 07:25
von Gilla
CARMEN: Seit einiger Zeit ziehe ich Arbeitssituationen an, wobei meine Kunden anscheinend extrem gestresst oder desorganisiert sind und ich zulasse, dass mich das emotional sehr beeinträchtigt. Ich will weiter diese Arbeit tun, weil ich dies für sehr effizient erachte, und ich erkenne auch, dass ich - wenn emotional beeinträchtigt werde - mir das kommuniziere. Ich möchte mit Dir klären, ob ich diese stressigen Kunden auf mich anziehe, weil ich dazu neige, mich dafür verantwortlich zu fühlen, das Leben Anderer leichter zu machen, auch weil ich nicht glaube, dass ich gelassenere oder rücksichtvollere Kunden verdiene.

Liege ich mit der Annahme richtig, dass Schlüssel-Glaubenssätze diese Situationen erschaffen? Ich denke insbesondere an eine Kundin, deren Energie sich für mich extrem chaotisch anfühlt, aber dies passiert bei allen Kunden und nicht nur bei ihr.

ELIAS: Dein Erschaffen identifizierst Du teilweise. Du erkennst noch nicht, dass Du diese Kunden zwar auf Dich angezogen hast, dass sie Dir jedoch eine Reflektion offerieren. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf sie und assoziierst das, was Du Dir präsentierst, als bestimmte Glaubenssätze, die diese Erschaffen beeinflussen, erkennst jedoch noch nicht, dass diese Individuen Dir eine Reflektion bieten, damit Du Deine Äußerung auf ähnlich Weise sehen kannst. Die objektive Äußerung selbst mag anders aussehen.

Du ziehst sie auf Dich an, um Deine Reflektion sehen und Dir somit Informationen über Dich sowie über das offerieren zu können, was Du innerlich erschaffst, diese Verwirrung und manchmal auch dieses Chaos, was objektiv anders geäußert werden mag, aber durchaus mit Deiner Bangigkeit, Ruhelosigkeit und Langweile zu tun hat. Langeweile ist nicht Inaktivität sondern ein sich Verweigern der Wahlmöglichkeiten, und sie wird dann erschaffen, wenn Du Dir keine Auswahl offerierst.

CARMEN: Und diese Auswahlmöglichkeiten betreffen nicht unbedingt ein Tun, sondern möglicherweise bloß die Wahrnehmung, und es geht darum, einen emotionalen Zustand zu ändern.

ELIAS: Emotionen sind Kommunikationen und kein Seinszustand, weshalb Du auch keinen emotionalen Zustand anheuerst. Sie zeigen Euch an, was Ihr in diesen Augenblicken erschafft. Du erschaffst Langeweile und die momentane Unfähigkeit, eine Wahl zu treffen. Nicht das Du keine Auswahl hättest, aber Du leugnest oder kritisiert Deine Fähigkeit, eine Wahl zu treffen. Manche Aspekte unseres Gesprächs mögen Dir objektiv neu vorkommen, aber Du gehst bereits in diese Richtung, weshalb Du auch einiges davon erkennst und verstehst.

So wie Andere auch kannst Du angesichts von Langweile oft erkennen, dass Du eine Auswahl hast und präsentiert Dir objektiv vielleicht viele verschiede Wahlmöglichkeiten. Das, was Du nicht erkennst, ist dass Du die Langeweile wegen der momentanen Assoziationen erschaffst, nicht fähig zu sein, irgendeine dieser Wahlmöglichkeiten zu wählen, was frustrierend ist.

CARMEN: Ja, aber zumindest habe ich eine Richtung und Vorschläge.

Ich versuche zu lernen, nicht nur meine eine Energie, sondern auch die anderer Essenzen um mich herum zu erkennen, weshalb ich neugierig bin wegen der Interaktionen mit Dir zwischen den Sitzungen. Ich weiß, dass Du mittels der Farbe Blau kommunizierst, und ein paar Mal war ich offen genug, um dieses Blau zu sehen, aber ich möchte Dich auch zur Musik befragen. Anderen Teilnehmern sagtest Du, dass Du nicht über symbolischen Bilder kommuniziert, was heißt, dass das Blau, aber nicht der Vogel wesentlich ist, wenn wir einen blauen Vogel sehen.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Ab und zu tauchten verschiedene Beethoven Symphonien auf, und das war immer sehr bedeutungsvoll. Partizipierst Du daran, oder erschaffe ich das selbst, weil Musik für mich eine solch große Bedeutung hat? Schon bevor ich etwas über Dich wusste, war ich mit seiner Musik sehr vertraut. (Gilla: Ich glaube mich erinnern zu können, dass Elias irgendwann sagte, dass er in einem früheren Fokus Beethoven war.)

ELIAS: Es ist eine Kombination von Beidem. Es ist die Erkenntnis, dass dies ein Weg für eine Interaktion und Kommunikation ist, an der ich mit einer Energieäußerung partizipieren kann, deren Empfangen Du Dir erlaubst.

CARMEN: Ich weiß, wie sehr ich die Kommunikation zulassen möchte, aber auch, wie defensiv ich bin. Musik hat für mich eine große Bedeutung, und ich schätze Deine Partizipation sehr, denn immer wenn ich dieses Blau oder ein Beethoven-Poster sehe oder seine Musik höre, fühle ich mich großartig. Ich möchte Dir dafür danken.

ELIAS: Gerne geschehen. Ich bin mir der von Euch geäußerten Energie und des jeweiligen Zulassens von Offensein gewahr und äußere den Einzelnen gegenüber einen Zugangsweg, für den sie von Natur aus offen sind.

CARMEN: Ich habe ein paar mal erlebt, dass mein Computer-Bildschirm flackerte. Hast Du daran partizipiert?

ELIAS: Nein, Du selbst offerierst Dir diese Symbolik in Bezug aufs Erweitern Deines Gewahrseins, was Dich auf das Ein- und Ausblendens aus Deinem Fokus und aus Deiner Realität aufmerksam macht.

CARMEN: Im Traum war ich in einem Auditorium, und Ralph Vaughan Williams https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Vaughan_Williams war auf der Bühne und nahm entweder einen Preis entgegen oder hielt eine Rede. Ich weiß, dass ich einen oder noch mehr Fokusse in England habe. Habe ich mich im Traum mit einem anderen Fokus verbunden, der ihn sah? Obwohl ich mir gerne vorstelle, in einem anderen Fokus zu komponieren, denke ich nicht, dass ich Ralph Vaughan Williams war.

ELIAS: Ja, Du hast kurz einen anderen Fokus Deiner Essenz gesehen und hast die Komposition gehört und Dir erlaubt, als Zuhörer zu partizipieren.

CARMEN: Denn ich fühlte mich als ich selbst und zumindest nicht so, als ob ich mit ihm verschmelzen würde.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Das hilft, denn ich bin nicht sehr erfolgreich beim Sehen meiner anderen Fokusse, aber ich habe mich auch nicht sehr darum bemüht. Wenn ich andere Fokusse identifiziere, bekomme ich gewöhnlich ein Gefühl wie: oh, ich denke dass ich einst ein Samurai in Japan war oder dergleichen. Ich bekomme keine Detail-Informationen.

ELIAS: Die Einzelheiten bezüglich anderer Fokusse mögen nicht die Bedeutung haben, die damit assoziiert wird. Das Erkunden anderer Fokusse hilft Euch zu erkennen, dass Ihr mehr als nur ein einziger Aufmerksamkeitsfokus seid, was Euch beim Vorankommen in dieser Bewusstseinsumschaltung behilflich ist, um den Trennungsschleier fallen zu lassen und zu erkennen, dass Ihr unermesslicher seid als Ihr bislang erkannt habt.

Jeder geht dieses Erkunden des Selbst und seiner Unermesslichkeit auf seine eigene einzigartige Weise an, und das, was es Einem ermöglicht, Details bezüglich anderer Fokusse zu erkennen, muss nicht unbedingt die Richtung oder Aufmerksamkeit des Anderen sein. Das Eine ist nicht besser als das Andere, sondern lediglich das Äußern der persönlichen Aufmerksamkeit.

Deine Aufmerksamkeit konzentriert sich mehr auf das Untersuchen der Unermesslichkeit Deinerselbst durch das, was Du in diesem Fokus anheuerst.

CARMEN: Ja, ich habe das Gefühl dass ich in diesem Fokus ziemlich geerdet bin. Aber ich stelle mir gerne vor, dass die Fähigkeiten meiner anderen Fokusse mir helfen, meine Fähigkeiten zu erkenne und zu entfalten.

ELIAS: Ja, und das kannst Du vergnügt tun, und es bestätigt Dir Deine Fähigkeiten.

CARMEN: Ich habe Fragen zu den peripheren Erlebnissen, die ich seit vielen Jahren erlebt und nie wirklich verstanden habe. Eines davon ist, dass ich manchmal Pools von Lavendel (pools of lavender) sehe, die sich bilden und sich von da fortbewegen. Ich denke, dass das die Farbe meiner Essenz ist. Es ist fast so, als ob ich Mengen meiner Essenzenergie aussenden würde oder auch wie der Lichtstrahl eines Leuchtturms.

ELIAS: Ich bestätige Dir Deinen Eindruck. Du hast Recht, und dies ist ein weiteres Angebot an Dich im Identifizieren Deinerselbst und erlaubt Dir, mit anderen Äußerungen Deiner Energie vertraut zu werden.

CARMEN: Wir können sehr beschäftigt sein und nicht bewusst wissen, dass wir ständig senden.

ELIAS: (lacht) Durchaus!

CARMEN: Wenn ich die Augen schließe, sehe ich manchmal noch andere leuchtende Farben, wie leuchtendes Grün, Orange oder Gelb. Wenn ich Dein Blau sehe, dann weiß ich das, weil es für mich unmissverständlich ist, aber wenn ich diese anderen Farben und meine Energiezentren sehe, sehe oder erlebe ich dann andere Essenzen, oder ist das etwas anderes?

ELIAS: Du erlaubst Dir, die momentan vorherrschende Äußerung Deiner Energiezentren zu sehen, die sich von Deinem Energiefeld aus nach draußen projiziert. Ein Energiezentrum kann Dein Energiefeld mit dieser bestimmten Farbe momentan beherrschen. Und manchmal erlaubst Du Dir, die vorherrschende Farbe selbst zu sehen, und wenn Du willst, kannst Du dann die Äußerung jenes bestimmten Energiezentrums und auch das erkunden, was Du mit dieser Äußerung und dieser Schwingungsenergie erschaffst.

CARMEN: Das ist interessant, denn in den letzten Tagen sah ich ein paar Mal ein sehr leuchtendes Grün. Wenn ich mich dann gefragt hätte, was da los ist, hätte ich nicht bewusst an mein grünes Energiezentrum (Herz) gedacht, und wenn ich mich mit solchen Botschaften überrasche oder mir noch mehr Informationen offeriere, werde ich das nun tun, denn es wäre interessant zu sehen und zu erkunden, was ich genau in einem solchen Augenblick tue.

ELIAS: Ja, denn das kann Dir sehr viele Informationen offerieren, um mit Dir selbst und mit dem, was Du im Augenblick erschaffst, vertraut zu werden. Es ist ein weiterer Kommunikationsweg an Dich. In den Augenblicken, in denen Du Dir dieses Grüns gewahr warst, war dieses Energiezentrum in Deinem Energiefeld dominant und kommunizierte Dir das Anerbieten (offering) von Mitgefühl, das Du Dir selbst offeriert hast.

CARMEN: Oh, das ist schön. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie ich dies spüren und sehen, mich entspannen und versuchen kann, in diesem bestimmten Modus zu kommunizieren. Das öffnet eine kleine Tür für meine Forschungen.

Wenn ich auf etwas Dunkles blicke oder in einem dunklen Zimmer bin, sehe ich manchmal funkelnde Punkte. Wenn sich das in einem dunklen Zimmer ereignet, ist mein ganzes Sehfeld von diesen Punkten angefüllt. Manchmal sind es individuelle Sternchen und ein anderes Mal sind die Punkte so dicht, und sie bewegen sich so schnell, dass es wie ein Schneesturm ist. Und ein anderes Mal sind sie so dicht, dass es fast wie eine halb transparente Mauer ist. Ich frage mich, ob das andere Bewusstseinselemente, andere Essenzen, meine Gehirnaktivität oder auch etwas anders ist.

ELIAS: Dies sind andere Bewusstseinsaspekte und andere Essenzen, die Du Dir momentan zu sehen erlaubst.

CARMEN: Nun, sie werden leuchtender. Offensichtlich erlaube ich mir den Schritt zu tun, dies zu sehen.

Meine nächste Frage: Ich habe ein fast ständiges Gefühl des Schwebens/Schwimmens/Treibens (floating). Wenn ich mich hinlege, habe ich manchmal das Gefühl, dass ich auf einer 6-Meter-Welle vor und zurück und auf und ab reite. Ich dachte mir, dass die Stärke meiner Emotionen möglicherweise diesen Schaukel-Effekt auf meinen Körper ausübt, aber dies spüre ich auch dann, wenn ich sehr entspannt bin. Kannst Du mir sagen, warum ich das so oft erlebe?

ELIAS: Das ist in Wirklichkeit eine Äußerung Deiner Energie, eine tatsächliche physische Darbietung Deiner Energie, die Du Dir hinsichtlich Deiner eigenen Energiebewegung und in Verbindung mit dem durch die kollektive Bewusstseinsäußerung erschaffenen Bewusstseinswogen zu erleben erlaubst.

CARMEN: Okay, es ist also meine Bewegung durch das Meer der Energie, irgendwie das Gefühl dessen, wie ich innerhalb der großräumigeren Bewusstseinsenergie navigiere oder mich bewege.

ELIAS: Ja, sozusagen. Erlaube Dir, in diesem Augenblick alle diese verschiedenen Äußerungen zu erkennen, indem Du Dir erlaubst, Deine Energie zu identifizieren, sie zu erkennen und mit ihr vertraut zu werden, denn Du begehrst, mit Deiner eigenen Energieäußerung vertrauter werden und sie gegenüber anderen Energieäußerungen unterscheiden zu können. Erlaube Dir deshalb zu bemerken, dass Du bereits viele solche Bewegungen erschaffst, um mit Deiner eigenen Energieäußerung vertraut zu werden.

(Ausschnitt)

CARMEN: Bei meiner nächsten Frage geht es wieder um die Kommunikation mit Essenzen und meinen Frust, weil ich mir nicht noch mehr objektive Bestätigungen biete. Bekomme ich von anderen Essenzen intuitive Informationen, die ich als eigene Gedanken übersetze? Denn ich denke, dass das eine Method ist, um mein Schutzgebaren gegenüber einem Verschmelzen mit der Energie des Anderen zu überbrücken, doch es klingt dann wie meine eigene Stimme, so dass ich kein Verleihen von Energie bzw. einen Energieaustausch erkenne.

ELIAS: Ja, manchmal lässt Du Kommunikationen zwischen Dir und anderen Essenzen zu, und manchmal ist es auch Deine eigene Kommunikation an Dich selbst, und die Übersetzung dieser Kommunikationen wird innerhalb Deiner Gedanken als Deine eigene Stimme filtriert, wodurch die Angst eliminiert wird.

CARMEN: Es gibt da noch dieses Erlebnis, wobei mein ganzer Körper vibriert, was Lawrence so beschrieb, dass es sich anfühlt als ob man den Finger in eine Steckdose stecken würde. Offeriere ich mir damit das objektive Gefühl meiner eigenen Essenz-Energie?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ein anderes Phänomen erschaffe ich oft. Ich bekomme Anrufe, und wenn ich den Hörer aufnehme, hat der Anrufer gerade aufgelegt. Kommuniziert dann eine andere Essenz mit mir, oder nutze ich meine eigene Energie, um mit mir zu kommunizieren? Und wie lautet die Botschaft? Vielleicht dass ich nicht offen bin für den Empfang von Informationen, aber das ist nicht ganz einleuchtend, da der Andere auflegt und nicht ich es tue. Was ist da los?

ELIAS:Du hast eine sehr effiziente Symbolik in Verbindung mit dem erschaffen, worüber wir sprachen, das, was Du Dir über Emotion offerierst, ohne die tatsächliche Kommunikation zu empfangen. Du empfängst das Signal ähnlich wie das Klingeln des Telefons und nimmst sozusagen den Hörer ab, womit das Signal aufhört, empfängst aber die Botschaft nicht.

CARMEN: Ja, so habe ich es auch gedeutet, obwohl meine eigene Interpretation vielleicht etwas zu buchstäblich war, dass ich mir nicht erlaube, die ganze Botschaft zu bekommen.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Gibt es sonst noch etwas, was Du mir sagen kannst, da das Ende der Sitzung naht.

ELIAS: Belasse Deine Aufmerksamkeit auf Emotionen und Reflektionen. Achte auf beide Kommunikationswege, die Du Dir derzeit sehr beständig präsentierst und erinnre Dich daran, dass Emotionen keine Reaktionen sind, und dass das, was Dir über Andere präsentiert wird, eine Reflektion von dem ist, was Du in Deinem Inneren erschaffst.

Wenn Du Dir erlaubst, auf beide Kommunikationswege achtzugeben, kannst Du Dir ein viel vollständigeres Verständnis und Erkennen Deinerselbst offerieren und somit viel Einfluss auf diese von Dir immer noch erschaffene Ruhelosigkeit nehmen.

CARMEN: Okay, das werde ich tun, und ich werde versuchen, dies vergnügt zu tun.

ELIAS: Ah! Und verspielt!

CARMEN: Denn ich neige dazu, mir mit all diesen Dingen über den Kopf zu hauen.

ELIAS: Ich versichere Dir, dass Du die Informationen nicht schneller assimilieren oder absorbieren wirst, wenn Du Sie Dir auf den Kopf haust. Ha, ha, ha.

CARMEN: Ja, nach all diesen Jahren erkenne ich das endlich.



Session 775
Wednesday, February 7, 2001 (Private/Phone)