Elias: Sitzung 202205031 Der sein, wer Du wirklich bist, Mundatmung, Fingernägel

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Session 202205031
Fingernägel
Mundatmung im Schlaf
Der/Die sein, wer Du von Natur aus bist
Wohltuende Beharrlichkeit
Dollar in einen Behälter tun, Übung
Ihr wählt selbst, was Ihr fühlt
Tuesday, May 3, 2022 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jonathan (Sobini)


JONATHAN: Ich möchte Dir zuerst eine gesundheitliche Fragen stellen. Die Enden meiner Fingernägel splittern ab, und ich frage mich, ob das auf Zink-Mangel beruht? Oder ist da etwas Anders im Gange?

ELIAS: Zink und Vitamin E.

JONATHAN: Interessant.

ELIAS: And Vitamin E.

JONATHAN: Avocado wäre eine gute Vitamin-E-Quelle?

ELIAS: Ja.

JONATHAN: Auch viele Saaten?

ELIAS: Bei Deinem Verdauungssystem würde ich nicht zu Saaten raten.

JONATHAN: Wäre ein Vitamin-E-Ergänzungsmittel ratsam?

ELIAS: Ja, das wäre hilfreich.

JONATHAN: Ich nehme etwas Zink ein, aber ich habe gelesen, dass Zink die Kupferaufnahme stören kann und versuche, die richtige Mengel herauszufinden. Kann ich das problemlos steigern?

ELIAS: Ja.

JONATHAN: Hat das auch etwas mit Haarausfall zu tun, denn Fingernägel und Haare, das hängt doch zusammen?

ELIAS: Etwas, aber nicht gänzlich.

JONATHAN: Ich schlafe mit offenem Mund und habe ein bisschen damit herumgespielt, den Mund mit Tape zu verkleben, was nicht sehr angenehmen ist, doch ich würde es tun, wenn das nützlich wäre. Was hältst Du davon? Wäre das eine gute Lösung?

ELIAS: Nein. Ich welcher Position schläfst Du gewöhnlich?

JONATHAN: Auf dem Bauch. Es fällt mir schwer, in einer anderen Position einzuschlafen.

ELIAS: Es wäre hilfreich, wenn Du Dich dazu bringen könntest, auf der Seite zu schlafen. Du kannst Kopfkissen an der Seite miteinbeziehen, d.h. auf der Seite schlafen und Kopfkissen nutzen, um Dich daran zu hindern, Dich auf den Bauch zu drehen.

Die Bauchlage bringt den Kopf in einen unbehaglichen Winkel, so dass Du mit offenem Mund schläfst, weil diese Position ihn nicht unterstützt, und den Kopf gegen das Kopfkissen oder die Matratze presst und somit Druck erschafft. Kopfkissen dienen dazu, den Kopf auf Hals-Niveau anzuheben.

Doch wenn Du mit einem Kissen unter dem Kopf auf dem Bauch schläfst, bringt das den Kopf in eine unnatürliche Position und drückt auf Dein Gesicht und die Nasengänge und wird diese eher verschließen oder die Nasen Atmung erschweren, weshalb Du automatisch durch den Mund atmest. Es wäre auch gut für Dich, wenn Du Dich dazu bringen würdest, sowieso auf der Seite zu schlafen, denn Deine Schlafweise generiert eine unnatürliche Position für den Kopf und bringt den Körper aus dem Gleichgewicht, was ein Erwachen bewirkt, und dann änderst Du Deine Körperhaltung.

JONATHAN: Stimmt. Ich spüre das im Rücken.

ELIAS: Ja.

JONATHAN: Ich habe auch schon mal ein Kissen unter mein Becken gelegt, aber ich denke, ich werde mich etwa mehr bemühen, wirklich auf der Seite zu schlafen. Ich kann beispielweise ein Kissen unter meine Schulter legen, damit ich mich nicht umdrehe.

ELIAS: Ja. Du kannst auch Kissen hinter Dir stationieren, um ein Zurückrollen zu verhindern, was Dich dann dazu bringt, Dich zu drehen.

JONATHAN: Eine Frage zu den Brüllaffen (Jonathans Fokus-Tier). Ich habe gelesen, dass dieser Affe einer der lautstärksten Landtiere ist, und ich habe versucht, mich damit zu vergleichen, doch ich bin nicht wirklich eine sehr lautstarke Person. (die Telefonverbindung piepst). Hallo?

[Die Verbindung ist unterbrochen und wird wiederhergestellt]

ELIAS: Es geht weiter.

JONATHAN: Ich weiß nicht, wieviel Du gehört hast. Ich sprach über Brüllaffen.

ELIAS: Ja, und Du sagst, das sie sehr laut sind, was Du selbst nicht bist. Darum geht es nicht. Es geht nicht darum, die Lautstärke, sondern das zu vergleichen, warum dieser Affe so laut ist.

JONATHAN: Du hast gesagt, dass er aus zwei Gründen so lärmt. Einmal, weil dies Lautstärke Angst machen kann, und ich versuche mich an den anderen Aspekt zu erinnern. Ging es um die Paarung?

ELIAS: Nein. Er meldet sein Territorium und seine Anwesenheit, etabliert sich also selbst. In beiderlei Hinsicht bezieht sich das nicht auf Dich. Es geht darum, wenn Du Dich nicht wohlfühlst oder befürchtest, etwas extrem zu sein, Dir dann Deiner Erwiderungen gewahr zu sein und Dich dazu zu ermutigen, Dich zuversichtlich zu äußern, was nicht heißt, dass das lautstark sein muss, aber es muss sehr bestimmt sein, und dass Du Dich unmissverständlich und zuversichtlich äußerst.

JONATHAN: In der letzten Sitzung sagest Du, wie wichtig es ist, einfach ich selbst zu sein. Kannst Du mir sagen, was es heißt, einfach ich selbst zu sein?

ELIAS: Und wie schätzt Du dies ein?

JONATHAN: Anscheinend lerne ich immer mehr, wer ich nicht bin. (lacht)

ELIAS: Was ein wesentliches Puzzle-Teilchen ist. Denn wenn Du Dich auf eine bestimmte Weise äußerst, erkennst Du, dass das nicht das ist, wer Du von Natur aus bist. Und wenn Du weißt, was Du nicht bist, weißt Du auch in gewissem Maße das, was Du bist.

JONATHAN: Bei der Idee, mich echt zu äußern, denke ich an Freiheit, an einen behaglichen Flow von dem, woran ich interessiert bin, und zwar spontan im Augenblick. Ich sehe das etwa wie ein Kleinkind, dass sich unbefangen, ohne allen anderen Mist äußert und sich nicht darum kümmert, Verantwortung für Andere zu übernehmen und sich um nichts sorgt, außer in die Richtung von dem zu gehen, woran es interessiert und worauf es neugierig ist und einfach zulässt, dass die Energie im Flow ist.

ELIAS: Stimmt. Und es ist dann nicht so schwierig zu erkennen, wer Du bist oder was Du äußert. Es geht nur darum zu erkennen, ob Du Dich wohlfühlst oder nicht.

JONATHAN: Okay. Das vereinfacht es wirklich.

ELIAS: Ah, mein Freund, das ist der Schlüssel, und je mehr Du vereinfachst, umso klarer wird es für Dich sein, und wenn Du bei der Klarheitsübung einen Deiner fünf externen Sinne abschaltest, vereinfachst Du ebenfalls, weil Du den Input reduzierst. Und das ist bloß einer der Aspekte dieser Übung.

JONATHAN: In einer Deiner Sitzungen sagtest Du, dass Beharrlichkeit sehr gut für mich wäre. Bei welchem Aspekt wäre derzeit mehr Beharrlichkeit besonders nützlich für mich?

ELIAS: Bei allem. Es geht darum, bei allem beharrlich zu sein. Für Euch alle ist Beharrlichkeit sehr wichtig. Egal, was Du praktizierst, tust oder Zustandebringen willst, ist Beharrlichkeit der Schlüssel. Wenn Du es nur gelegentlich tust, wirst Du nicht unbedingt davon profitieren.

JONATHAN: Ich sagte Mary, dass ich begonnen habe, diese „Wer möchte ich heute sein?“ Übung zu machen und gerade entdecke, wie äußert wirksam und mächtig sie ist. Diese Übung täglich zu machen, das wäre also eine solche Beharrlichkeits-Sache?

ELIAS: Ja, definitiv, und im Verlauf des Tages damit beharrlich am Ball zu bleiben.

JONATHAN: Meditieren ist auch etwas, womit ich nie beharrlich geblieben bin.

ELIAS: Meditieren empfehle ich Euch allen, denn es ist enorm nützlich für Euch. Ja, auch dies ist etwas, was nichts bringt, wenn Ihr es nicht beharrlich tut.

JONATHAN: Ich bleibe beharrlicher am Ball, wenn ich eine Struktur erschaffe und Listen und Erinnerungszettel usw. erstelle, und somit etwas habe, was mich daran erinnert. Das ist für mich wirklich hilfreich.

ELIAS: Wenn Du das über Dich selbst weißt, kannst Du es vereinfachen und leichter in diese Richtung gehen, statt es zu verkomplizieren und zu versuchen, es anders zu machen, bloß weil ein Anderer es erfolgreich anders macht. Nein, gehe in Deine Dir bekannten natürlichen Richtungen.

JONATHAN: Neulich hörte ich mir die Übrigen an, die Du Jason bezüglich des Geldes gegeben hast, dass er immer, wenn er Geld ausgibt, eine Dollar in einen Behälter einwerfen soll. Das werde ich auch machen, aber das, was er beim Einwurf des Dollars sagen soll, passt nicht zu mir. Kannst Du mir eine für mich passende Empfehlung geben?

ELIAS: Sage Dir beim Geldeinwurf: „Das ist meine Handlung der Selbst-Wertschätzung.“ Das wäre für Dich signifikanter, denn wenn Du Dich selbst mehr wertschätzt, wirst Du wahrscheinlich mehr auf Dich selbst achtgeben und Dich auch mehr äußern.

JONATHAN: Vor einiger Zeit sprach ich mit Dir über meine Essenz- oder Lebens-Absicht, und Du sagtest, dass es darum geht, mich selbst unbeschränkt zu äußern, und ich frage mich, ob Du das etwas detaillierter erklären kannst, weil das wohl auch auf viele Andere zutreffen wird …

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist nicht etwas, was unbedingt auf alle Leute zutrifft. Dies ist etwas, worauf sich Deine Essenz in dieser Realität fokussiert. Es mag nicht unbedingt das Thema in diesem Leben sein, wird jedoch in gewissem Maße von Dir geäußert.

JONATHAN: Und was ist in diesem Fokus meine (Lebens)Absicht?

ELIAS: Das ist Deine Lebensabsicht, und ich rege an, dies zuerst für Dich selbst zu evaluieren.

JONATHAN: Okay. Das kann lustig sein. (lacht)

Es beeinträchtigt mich sehr, wenn meine Frau und mein Vater in einer gewissen Stimmung sind. Ich sprach mit Mary darüber, und sie schlug vor, nicht daran zu partizipieren und mich nicht zu engagieren, wenn sie sich so äußern, was mir dies sehr helfen kann, weniger beeinträchtigt zu sein. Kannst Du mir diesbezüglich weiter Einblicke geben?

ELIAS: Das ist definitiv richtig, und ich habe schon oft darüber gesprochen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen. Du kannst auf sie achtgeben, ihnen echt zuhören, aber es geht auch darum zu erkennen, dass das ihre Äußerungsweise ist, die für sie selbst nicht unbedingt negativ sein muss. Das was sie sagen, halten sie vielleicht nicht für positiv oder negativ, sondern sie äußern sich lediglich.

Es geht also darum, Dich zu erinnern, auf Dich selbst achtzugeben und Dich daran zu erinnern, dass Du das wählst, was Du fühlst. Und wenn Du Dich bezüglich des Verhaltens eines Anderen unbehaglich fühlst, gilt es zu evaluieren, was Du selbst am Tun bist, das unbehaglich ist. Es geht nicht um das, was der Andere tut.

Wenn es eine Person ist, mit der Du wie mit Deiner Frau, Deinem Vater oder anderen Familienmitgliedern innig involviert bis, geht es nicht unbedingt darum zu wählen, ob Du an dieser Person partizipierst oder nicht, obwohl das auch eine Wahlmöglichkeit (kichert) wäre, sondern was für Deine Richtung am effektivsten und nützlichsten ist und Deine Aufmerksamkeit zu verlagern. Denn worauf gibst Du Acht? Du achtest darauf, wie der Andere sich äußert. Und es stört Dich. Du kannst deshalb vielleicht darauf achtgeben, was er sagt und nicht unbedingt wie er es sagt. Und wenn er sich sehr negativ äußert, musst Du selbst nicht an der Negativität partizipieren. Du selbst wählst, was Du fühlst. Du musst Dich nicht verärgert, bekümmert, belästigt oder negativ fühlen, bloß weil der Andere es ist.

Bloß weil Du sie liebst, musst Du auch nicht dasselbe wie sie fühlen, musst diesbezüglich nichts tun oder es reparieren. Du musste also nicht dasselbe fühlen wie sie, um Deine Liebe für sie zu äußern und musst auch nicht versuchen, das was sie fühlen zu ändern, um Deine Liebe zu äußern. Du kannst einfach SEIN und das wählen, was Du haben willst bezüglich Deiner Gefühle und dem, was Du erlaubst, dass es Dich berührt.

JONATHAN: Ich richte also meine Aufmerksamkeit wieder auf mich und kann wählen, wie ich fühlen will, und ich wahre immer noch diese Liebe für sie.

ELIAS: Ja, und Du bist unterstützend, aber Du musst nicht das fühlen, was sie fühlen.


Session 202205031
Tuesday, May 3, 2022 (Private/Phone)