Elias: Sitzung 202009021 Wahrnehmung, Pulsieren des Bewusstseins, schwarzer Quarz
Verfasst: 06 Mai 2022, 10:11
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 202009021
Ein konzeptuelles Wahrnehmungsmodell
Verändern der Wahrnehmung durch verändertes Achtgeben
Pulsieren des Bewusstseins
Schwarzer Quarz, Infusion und Blutdruck
Wednesday, September 2, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)
…
NUNO: Du hast vorgeschlagen, dass ich mir meine Wahrnehmung und das ansehe, wie ich sie verändere und welcher Teil der Wahrnehmungen bei meiner Symbolik zum Tragen kommt. Ich erkunde das ein bisschen, ringe damit und weiß nicht, was ich danach damit tun kann. Du hast vorgeschlagen, meine Aufmerksamkeit geringfügig zu verändern, aber ich weiß nicht, was ich sodann damit machen kann. Vielleicht ist mein Wahrnehmungskonzept nicht ganz richtig. Ich sehe die Wahrnehmung als Projektionsapparat, in den meine Energie und Glaubenssätze und die kollektive Energie und Glaubenssätze eingespeist werden, der sodann die von meinen Sinnen wahrgenommen objektive Realität beeinflusst und projiziert. (gekürzt)
ELIAS: Das stimmt teilweise, aber das wichtigste Puzzleteilchen hast Du ausgelassen, nämlich die Aufmerksamkeit.
NUNO: Ja natürlich, aber ich habe sie als Teil meiner Energie gesehen, doch vielleicht ist das gar nicht so?
ELIAS: Deine Energie ist einigermaßen neutral, weshalb sie auch von der Aufmerksamkeit und von der Bedeutung beeinflusst wird.
NUNO: Muss außer meiner Aufmerksamkeit und der Wichtigkeit sonst noch etwas dieser Zauberkiste hinzugefügt werden?
ELIAS: Die Umgebung spielt auch eine Rolle. Der Großteil des Einflusses beruht auf der Aufmerksamkeit, denn Du achtest zuerst auf das, was Du für wichtig hältst, weshalb die Wichtigkeit automatisch mit der Aufmerksamkeit Hand in Hand geht.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit änderst, heuerst Du abhängig von dem, worauf Du achtgibst, andere Glaubenssätze, Konstrukte, Assoziationen sowie Energien anderer Leute und vielleicht auch in unterschiedlichem Maße kollektive Energie an, weshalb ich sagen würde, dass die Aufmerksamkeit der wichtigste Teil beim Wahrnehmen ist.
NUNO: Okay. So verstehe ich es schon eine Weile. Ich denke, dass mein Konzept bereits das Ändern meiner Energieprojektion mittels der Aufmerksamkeit berücksichtigt, aber nun verstehe ich es noch besser. Wenn ich diese Übung mache und die Symbolik und deren Wandel beobachte, wie werden dann mir diese Informationen präsentiert werden? Was tut die Wahrnehmung, um die Symbolik zu verändern? Ich bin ich mir nicht sicher, wo ich mit der Übung anfangen sollte. Zuerst einmal heure ich an diesem Punkt einen Denkprozess an, doch ich habe das Gefühl, dass ich das nicht tun sondern vielmehr zulassen sollte, dass mir die Informationen als Eindrücke kommen. Kannst Du mir das bitte erklären?
ELIAS: Nichtdenken ist nicht das optimale Ziel, da der Denkmechanimus Euer Übersetzungsmechanismus ist und Euch Eure Kommunikationen an Euch selbst sowie Euer Tun übersetzt. Du kannst Deinen Denkmechanimus nachverfolgen indem Du erkennst, ob er das wiederholt, was Du bereits weißt und sozusagen im Kreis läuft und sich selbst bloß wiederholt. Ich würde nicht vorschlagen, Denken ganz und gar auszuschließen, denn Denken ist ein wesentlicher Mechanismus, der Dir Deine Kommunikationen an Dich selbst übersetzt, was eine signifikante Funktion ist.
Wenn der Denkmechanimus im Kreis läuft und sich wiederholt, geht es darum, das zu stoppen und ihn zu beruhigen. Wenn Du beispielweise aus der Essenz-Perspektive auf Dich achtgibst und einen soliden, nicht statischen oder nicht stationären Gegenstand siehst, der sich tatsächlich bewegt, kannst Du Dir diese Informationen ansehen und Deine Wahrnehmung dahingehend ändern, dass der Gegenstand, den Du für solide hältst, doch weniger solide ist, oder dass Du ihn auch auf eine weniger solide Weise wahrnehmen kannst, abhängig davon, wie Du darauf achtgibst.
Es geht nicht nur um das, worauf Du, sondern auch wie Du achtgibst. Es geht nicht darum pauschal oder absolut zu sagen: „Oh, der Tisch ist nicht solide.“ Ja, er ist solide, kann es sein und ist dies meist, weil das die Weise ist, wie Du ihn wahrnimmst. Du beachtest den Tisch als stabilen Gegenstand. Aber Du kannst auch anderes auf ihn achten und ihn als nicht solide wahrnehmen, und dann ist er es auch nicht. In einem Augenblick magst Du mit der Hand auf den Tisch hauen, und der Widerstand ist enorm. Und in einem anderen Augenblick achtest Du ganz anders auf den Tisch und nimmst ihn als nicht solide wahr, weil Du Deine Sinne anders nutzt und ihn in Bewegung und als nicht unbedingt solide siehst, und wenn Du dann mit der Hand auf den Tisch haust, dringt sie vielleicht in den Tisch ein, weil Deine Wahrnehmung und das, wie Du auf den Tisch achtgibst, anders ist.
Du praktizierst Übungen, um anders achtzugeben und änderst dadurch bereits Deine Wahrnehmung ein bisschen und kannst in der Folge bestimmte Gegenstände auf andere Weise sehen. Du kannst noch einen Schritt weiter gehen und Deine Wahrnehmung erheblich anders nutzen und sogar fähig sein, den Tisch mit der Hand zu berühren und zu durchdringen. Oder Du könntest einen Bleistift vorübergehend anders sehen, da Du mit Deinen Übungen Deine Aufmerksamkeit anders ausrichtest und tatsächlich sehen könntest, das der Bleistift auf seinem Ende steht, statt auf dem Tisch zu liegen.
Dies bewirkst Du, weil Du anders achtgibst und Deine Wahrnehmung änderst. Wenn Du auf andere Weise achtgibst, ändert das Deine Wahrnehmung. Du kannst verspielt weitere Aktionen oder Aktivitäten anheuern, während Du Deine Übungen machst und erkennst, dass Du anders achtgibst, was Deine Sinne erwidern, so dass Du etwas auf andere Weise siehst.
NUNO: Diese Informationen werden mir bei meinen Übungen sehr helfen.
ELIAS: Prima. Meine Freund, ich ermutige Dich sehr. Durch die Richtungen, in die Du mit Deinen Übungen gehst, erlaubst Du Dir, Dein Realität aus einem ganz anderen Blickwinkel anzuheuern.
NUNO: Vielen Dank. Ich bin mir nicht sicher wohin die genau führen wird, aber wohin auch immer, es wird interessant sein.
ELIAS: Definitiv.
NUNO: Kann ich mich bei diese Übungen und möglicherweise auch zu anderen Zeiten einfach ins Pulsieren des Bewusstseins einschalten? Ich habe entdeckt, dass mein Energie-Intensitäts-Empfinden dabei wächst. Kann ich das Pulsieren des Bewusstseins irgendwie nutzen, so dass es mir behilflich ist?
ELIAS: Ja, das kannst Du tun. Es geht darum zu erkennen, dass das Bewusstsein sich rhythmisch bewegt, und wenn Du Dich selbst in diesem Rhythmus bewegst, macht das alles leichter für Dich, weil Du Dich im natürlichen Flow und Rhythmus des Bewusstseins bewegst und keinen Widerstand erschaffst.
NUNO: Wow. Das ist toll.
ELIAS: Stimmt.
NUNO: Und wenn Du „Tun“ sagst, meinst Du damit physische Handlungen, oder meinst Du physischen Handlungen sowie Denken oder andere Dinge, die ich tue?
ELIAS: Einfach alles, was Du tust und worauf Du achtgibst, wird leichter, ob, innerlich, extern, physisch oder nicht physisch, weil es keinen Widerstand bezüglich des Bewusstseins gibt, da Du mit diesem Pulsieren im harmonischen natürlichen Flow bist.
NUNO: Nehmen wir einmal ein willkürliches Beispiel, wie dass ich Schach spiele und das Pulsieren des Bewusstseins nutzen und damit im Flow sein möchte, um das Spiel für mich leichter zu machen. Wie nutze ich in diesem Zusammenhang das Pulsieren des Bewusstseins?
ELIAS: Deine Frage ist typisch für die Denkweise und die Richtung, zu der Ihr üblicherweise automatisch tendiert, aber es ist umgekehrt. Wenn Du in Harmonie mit diesem Pulsieren bist, wird automatisch alles, was Du tust, mühelos. Du tust nicht etwas und gehst erst dann in Richtung dieses Pulsieren, um alles leichter für Dich zu machen, sondern Du harmonisierst Dich mit diesem Pulsieren, und dann wird alles mühelos, was auch immer Du tun würdest.
NUNO: Und wie harmonisiere ich am besten?
ELIAS: Was DICH selbst anbelangt geht es darum, dieses Pulsieren anzuzapfen, und das hast Du schon manchmal getan, und Dich sodann damit in Einklang zu bringen: spüre Dich selbst, Dein Körperbewusstsein, Deinen Herzschlag, den Atmen, einfach alles von Deinem Körper, seiner Bewegung und Äußerung. Was tut Dein Körper? Fühle Dich in ihn hinein, und dann konzentriere Dich auf dieses Pulsieren und synchronisiere Dich damit. Fange mit dem Atem an, das ist am einfachsten, und wenn Du auf Dein Atmen achtest und es mit dem Rhythmus dieses Pulses harmonisierst, kannst Du sodann anfangen, Deinen Herzschlag zu harmonisieren, denn durch das Atmen kannst Du den Herzschlag beeinflussen. Wenn Du sehr schnell atmest, kannst Du den Herzschlag steigern, und wenn Du sehr langsam atmest, kannst Du ihn verlangsamen. Mit dem Atmen kannst Du Dein Herz beeinflussen.
Zuerst musst Du jedoch so atmen, dass es mit diesem Pulsieren synchron ist. Es geht nicht nur darum, in diesem Rhythmus ein und aus zu atmen. Das kannst Du eine Weile vorsätzlich tun, was Dich aber nicht damit synchronisiert, sondern nur dieses Pulsieren nachahmt. Es geht darum, Deinen Atem soweit zu konzentrieren, dass Du ganz natürlich in Rhythmus dieses Pulsierens atmest, was Übung erfordert.
NUNO: Meine Erfahrungen mit diesem Pulsieren sind dies, dass der Rhythmus etwa eine Sekunde auseinander liegt. Stimmt das?
ELIAS: Ja.
NUNO: Und wenn ich entspannt bin, beispielsweise meine Übungen mache und dieses Pulsieren anheure, bemerke ich tatsächlich zuerst meinen Herzschlag …
ELIAS: Das ist ausgezeichnet.
NUNO: Mit dem Atmen habe ich mich noch nicht auf diese Weise befasst. Mir kommt es so vor, als ob ein Atemzug pro Sekunde ziemlich schnell wäre, und ich vermute, dass Du unter Harmonisieren in ähnlichem Rhythmus sein verstehst, ohne synchron zu sein.
ELIAS: Ja. Deshalb sagte ich „in Harmonie mit diesem Pulsieren“, was nicht heißt, exakt gleich zu sein, doch der Atem bewegt sich ganz natürlich, sanft und ergänzend zur Melodie.
NUNO: Ich bin froh, das sich Dich das fragte. Diese Informationen sind faszinierend.
ELIAS: Mein Freund, Du bist definitiv dazu fähig. Und da Du bereits bemerkst, dass Dein Herzschlag sich automatisch in Harmonie damit bewegt, ist das ein Vorteil für Dich, und es geht nun darum, den Atmen auch damit zu harmonisieren. Von da an kannst Du anfangen, die Energie Deines gesamten Körperbewusstseins damit zu harmonisieren, und je öfter Du das tust, umso mehr kommst Du damit in Einklang, und umso weniger Widerstand generierst Du, und alles wird automatisch mühelos. Es geht nicht darum, ständig daran zu denken, sondern dies so zu generieren, dass es ganz natürlich wird. Genau darum geht es.
Session 202009021 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, September 2, 2020 (Private/Phone)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 202009021
Ein konzeptuelles Wahrnehmungsmodell
Verändern der Wahrnehmung durch verändertes Achtgeben
Pulsieren des Bewusstseins
Schwarzer Quarz, Infusion und Blutdruck
Wednesday, September 2, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)
…
NUNO: Du hast vorgeschlagen, dass ich mir meine Wahrnehmung und das ansehe, wie ich sie verändere und welcher Teil der Wahrnehmungen bei meiner Symbolik zum Tragen kommt. Ich erkunde das ein bisschen, ringe damit und weiß nicht, was ich danach damit tun kann. Du hast vorgeschlagen, meine Aufmerksamkeit geringfügig zu verändern, aber ich weiß nicht, was ich sodann damit machen kann. Vielleicht ist mein Wahrnehmungskonzept nicht ganz richtig. Ich sehe die Wahrnehmung als Projektionsapparat, in den meine Energie und Glaubenssätze und die kollektive Energie und Glaubenssätze eingespeist werden, der sodann die von meinen Sinnen wahrgenommen objektive Realität beeinflusst und projiziert. (gekürzt)
ELIAS: Das stimmt teilweise, aber das wichtigste Puzzleteilchen hast Du ausgelassen, nämlich die Aufmerksamkeit.
NUNO: Ja natürlich, aber ich habe sie als Teil meiner Energie gesehen, doch vielleicht ist das gar nicht so?
ELIAS: Deine Energie ist einigermaßen neutral, weshalb sie auch von der Aufmerksamkeit und von der Bedeutung beeinflusst wird.
NUNO: Muss außer meiner Aufmerksamkeit und der Wichtigkeit sonst noch etwas dieser Zauberkiste hinzugefügt werden?
ELIAS: Die Umgebung spielt auch eine Rolle. Der Großteil des Einflusses beruht auf der Aufmerksamkeit, denn Du achtest zuerst auf das, was Du für wichtig hältst, weshalb die Wichtigkeit automatisch mit der Aufmerksamkeit Hand in Hand geht.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit änderst, heuerst Du abhängig von dem, worauf Du achtgibst, andere Glaubenssätze, Konstrukte, Assoziationen sowie Energien anderer Leute und vielleicht auch in unterschiedlichem Maße kollektive Energie an, weshalb ich sagen würde, dass die Aufmerksamkeit der wichtigste Teil beim Wahrnehmen ist.
NUNO: Okay. So verstehe ich es schon eine Weile. Ich denke, dass mein Konzept bereits das Ändern meiner Energieprojektion mittels der Aufmerksamkeit berücksichtigt, aber nun verstehe ich es noch besser. Wenn ich diese Übung mache und die Symbolik und deren Wandel beobachte, wie werden dann mir diese Informationen präsentiert werden? Was tut die Wahrnehmung, um die Symbolik zu verändern? Ich bin ich mir nicht sicher, wo ich mit der Übung anfangen sollte. Zuerst einmal heure ich an diesem Punkt einen Denkprozess an, doch ich habe das Gefühl, dass ich das nicht tun sondern vielmehr zulassen sollte, dass mir die Informationen als Eindrücke kommen. Kannst Du mir das bitte erklären?
ELIAS: Nichtdenken ist nicht das optimale Ziel, da der Denkmechanimus Euer Übersetzungsmechanismus ist und Euch Eure Kommunikationen an Euch selbst sowie Euer Tun übersetzt. Du kannst Deinen Denkmechanimus nachverfolgen indem Du erkennst, ob er das wiederholt, was Du bereits weißt und sozusagen im Kreis läuft und sich selbst bloß wiederholt. Ich würde nicht vorschlagen, Denken ganz und gar auszuschließen, denn Denken ist ein wesentlicher Mechanismus, der Dir Deine Kommunikationen an Dich selbst übersetzt, was eine signifikante Funktion ist.
Wenn der Denkmechanimus im Kreis läuft und sich wiederholt, geht es darum, das zu stoppen und ihn zu beruhigen. Wenn Du beispielweise aus der Essenz-Perspektive auf Dich achtgibst und einen soliden, nicht statischen oder nicht stationären Gegenstand siehst, der sich tatsächlich bewegt, kannst Du Dir diese Informationen ansehen und Deine Wahrnehmung dahingehend ändern, dass der Gegenstand, den Du für solide hältst, doch weniger solide ist, oder dass Du ihn auch auf eine weniger solide Weise wahrnehmen kannst, abhängig davon, wie Du darauf achtgibst.
Es geht nicht nur um das, worauf Du, sondern auch wie Du achtgibst. Es geht nicht darum pauschal oder absolut zu sagen: „Oh, der Tisch ist nicht solide.“ Ja, er ist solide, kann es sein und ist dies meist, weil das die Weise ist, wie Du ihn wahrnimmst. Du beachtest den Tisch als stabilen Gegenstand. Aber Du kannst auch anderes auf ihn achten und ihn als nicht solide wahrnehmen, und dann ist er es auch nicht. In einem Augenblick magst Du mit der Hand auf den Tisch hauen, und der Widerstand ist enorm. Und in einem anderen Augenblick achtest Du ganz anders auf den Tisch und nimmst ihn als nicht solide wahr, weil Du Deine Sinne anders nutzt und ihn in Bewegung und als nicht unbedingt solide siehst, und wenn Du dann mit der Hand auf den Tisch haust, dringt sie vielleicht in den Tisch ein, weil Deine Wahrnehmung und das, wie Du auf den Tisch achtgibst, anders ist.
Du praktizierst Übungen, um anders achtzugeben und änderst dadurch bereits Deine Wahrnehmung ein bisschen und kannst in der Folge bestimmte Gegenstände auf andere Weise sehen. Du kannst noch einen Schritt weiter gehen und Deine Wahrnehmung erheblich anders nutzen und sogar fähig sein, den Tisch mit der Hand zu berühren und zu durchdringen. Oder Du könntest einen Bleistift vorübergehend anders sehen, da Du mit Deinen Übungen Deine Aufmerksamkeit anders ausrichtest und tatsächlich sehen könntest, das der Bleistift auf seinem Ende steht, statt auf dem Tisch zu liegen.
Dies bewirkst Du, weil Du anders achtgibst und Deine Wahrnehmung änderst. Wenn Du auf andere Weise achtgibst, ändert das Deine Wahrnehmung. Du kannst verspielt weitere Aktionen oder Aktivitäten anheuern, während Du Deine Übungen machst und erkennst, dass Du anders achtgibst, was Deine Sinne erwidern, so dass Du etwas auf andere Weise siehst.
NUNO: Diese Informationen werden mir bei meinen Übungen sehr helfen.
ELIAS: Prima. Meine Freund, ich ermutige Dich sehr. Durch die Richtungen, in die Du mit Deinen Übungen gehst, erlaubst Du Dir, Dein Realität aus einem ganz anderen Blickwinkel anzuheuern.
NUNO: Vielen Dank. Ich bin mir nicht sicher wohin die genau führen wird, aber wohin auch immer, es wird interessant sein.
ELIAS: Definitiv.
NUNO: Kann ich mich bei diese Übungen und möglicherweise auch zu anderen Zeiten einfach ins Pulsieren des Bewusstseins einschalten? Ich habe entdeckt, dass mein Energie-Intensitäts-Empfinden dabei wächst. Kann ich das Pulsieren des Bewusstseins irgendwie nutzen, so dass es mir behilflich ist?
ELIAS: Ja, das kannst Du tun. Es geht darum zu erkennen, dass das Bewusstsein sich rhythmisch bewegt, und wenn Du Dich selbst in diesem Rhythmus bewegst, macht das alles leichter für Dich, weil Du Dich im natürlichen Flow und Rhythmus des Bewusstseins bewegst und keinen Widerstand erschaffst.
NUNO: Wow. Das ist toll.
ELIAS: Stimmt.
NUNO: Und wenn Du „Tun“ sagst, meinst Du damit physische Handlungen, oder meinst Du physischen Handlungen sowie Denken oder andere Dinge, die ich tue?
ELIAS: Einfach alles, was Du tust und worauf Du achtgibst, wird leichter, ob, innerlich, extern, physisch oder nicht physisch, weil es keinen Widerstand bezüglich des Bewusstseins gibt, da Du mit diesem Pulsieren im harmonischen natürlichen Flow bist.
NUNO: Nehmen wir einmal ein willkürliches Beispiel, wie dass ich Schach spiele und das Pulsieren des Bewusstseins nutzen und damit im Flow sein möchte, um das Spiel für mich leichter zu machen. Wie nutze ich in diesem Zusammenhang das Pulsieren des Bewusstseins?
ELIAS: Deine Frage ist typisch für die Denkweise und die Richtung, zu der Ihr üblicherweise automatisch tendiert, aber es ist umgekehrt. Wenn Du in Harmonie mit diesem Pulsieren bist, wird automatisch alles, was Du tust, mühelos. Du tust nicht etwas und gehst erst dann in Richtung dieses Pulsieren, um alles leichter für Dich zu machen, sondern Du harmonisierst Dich mit diesem Pulsieren, und dann wird alles mühelos, was auch immer Du tun würdest.
NUNO: Und wie harmonisiere ich am besten?
ELIAS: Was DICH selbst anbelangt geht es darum, dieses Pulsieren anzuzapfen, und das hast Du schon manchmal getan, und Dich sodann damit in Einklang zu bringen: spüre Dich selbst, Dein Körperbewusstsein, Deinen Herzschlag, den Atmen, einfach alles von Deinem Körper, seiner Bewegung und Äußerung. Was tut Dein Körper? Fühle Dich in ihn hinein, und dann konzentriere Dich auf dieses Pulsieren und synchronisiere Dich damit. Fange mit dem Atem an, das ist am einfachsten, und wenn Du auf Dein Atmen achtest und es mit dem Rhythmus dieses Pulses harmonisierst, kannst Du sodann anfangen, Deinen Herzschlag zu harmonisieren, denn durch das Atmen kannst Du den Herzschlag beeinflussen. Wenn Du sehr schnell atmest, kannst Du den Herzschlag steigern, und wenn Du sehr langsam atmest, kannst Du ihn verlangsamen. Mit dem Atmen kannst Du Dein Herz beeinflussen.
Zuerst musst Du jedoch so atmen, dass es mit diesem Pulsieren synchron ist. Es geht nicht nur darum, in diesem Rhythmus ein und aus zu atmen. Das kannst Du eine Weile vorsätzlich tun, was Dich aber nicht damit synchronisiert, sondern nur dieses Pulsieren nachahmt. Es geht darum, Deinen Atem soweit zu konzentrieren, dass Du ganz natürlich in Rhythmus dieses Pulsierens atmest, was Übung erfordert.
NUNO: Meine Erfahrungen mit diesem Pulsieren sind dies, dass der Rhythmus etwa eine Sekunde auseinander liegt. Stimmt das?
ELIAS: Ja.
NUNO: Und wenn ich entspannt bin, beispielsweise meine Übungen mache und dieses Pulsieren anheure, bemerke ich tatsächlich zuerst meinen Herzschlag …
ELIAS: Das ist ausgezeichnet.
NUNO: Mit dem Atmen habe ich mich noch nicht auf diese Weise befasst. Mir kommt es so vor, als ob ein Atemzug pro Sekunde ziemlich schnell wäre, und ich vermute, dass Du unter Harmonisieren in ähnlichem Rhythmus sein verstehst, ohne synchron zu sein.
ELIAS: Ja. Deshalb sagte ich „in Harmonie mit diesem Pulsieren“, was nicht heißt, exakt gleich zu sein, doch der Atem bewegt sich ganz natürlich, sanft und ergänzend zur Melodie.
NUNO: Ich bin froh, das sich Dich das fragte. Diese Informationen sind faszinierend.
ELIAS: Mein Freund, Du bist definitiv dazu fähig. Und da Du bereits bemerkst, dass Dein Herzschlag sich automatisch in Harmonie damit bewegt, ist das ein Vorteil für Dich, und es geht nun darum, den Atmen auch damit zu harmonisieren. Von da an kannst Du anfangen, die Energie Deines gesamten Körperbewusstseins damit zu harmonisieren, und je öfter Du das tust, umso mehr kommst Du damit in Einklang, und umso weniger Widerstand generierst Du, und alles wird automatisch mühelos. Es geht nicht darum, ständig daran zu denken, sondern dies so zu generieren, dass es ganz natürlich wird. Genau darum geht es.
Session 202009021 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, September 2, 2020 (Private/Phone)