Elias: Sitzung 1494 Suche nach Beweisen, das Gewohnte passt nicht mehr

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Session 1494
Das Gewohnte passt nicht mehr
Das Streben nach Beweisen
Sunday, January 11, 2004 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Ben (Albert) and Liam (Benny)



BEN: Seit zwei Monaten habe ich eine Erkältung. Weil es nichts Ernstes ist, denke ich, dass es nicht darum geht, etwas zu reparieren, sondern dass es ums Verstehen geht. Auch weil ich mir dann meist etwas zu tun gestatte, was ich zwar tun möchte, mir ansonsten aber nicht zugestehen würde. (gekürzt)

Ich weiß, dass einiges davon stimmt, aber ich bin verwirrt, weil ich große Fieberblasen bekam, während Liam (Benny) hier war. Kannst Du mir das verstehen helfen?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

BEN: Ich denke, dass das Meiste davon etwas mit meinem Wunsch, nach London zu gehen, und ein Teil davon auch mit der Castaic-Reise am nächsten Wochenende zu tun hat, wo ich zwar gerne sein möchte, aber andererseits nicht verreisen will. Ich flieg nicht gerne, so dass die physischen Beschwerden als Ausrede dienen könnten. Aber das ist schon ein paar Monate lang im Gange, so dass es noch umfangreicher als nur das ist.

ELIAS: Stimmt, und mit dieser Symbolik zeigst Du Dir eine gewisse Unzufriedenheit mit Deinem derzeitigen Tun, welches im Widerspruch zu dem ist, was Du haben willst, weshalb Du leichte Irritationen aufweist und physisch erschaffst, so dass Du an diesem physischen Standort bleiben und das Gewohnte tun kannst, das jedoch nicht das ist, was Du haben willst, denn Du möchtest an jenem anderen Ort sein, weshalb Du diese Irritation äußerst.

BEN: Einerseits sagte ich mir: „Es ist okay, Du bist krank, nimm es leicht.“ Aber ich denke, dass gewisse Dinge getan werden müssen, bevor ich nach London gehen kann, doch ich zögere und verschiebe das immer wieder, und wenn ich mir dies Pause gewähre, denke ich manchmal fast, dass ich jetzt nichts von den Dingen tun muss, von denen ich meine, dass ich sie tun sollte.

Ich denke, dass Du es warst, der den physischen Standortwechsels als objektiv Symbolik für eine innere Entwicklung bezeichnet hat, und manchmal empfinde ich, dass ich mental fast nach London umziehen kann. Und ich kann so tun, als ob ich bereits dort wäre und auf diese Weise viele Informationen sammeln, aber das scheint nicht produktiv zu sein.

ELIAS: Du hast Dein Zögern erkannt, hast ein Bedürfnis/Haben-Wollen geäußert und dabei ist es wesentlich, auf Dein tatsächliches Tun sowie darauf zu achten, welche Wahrheiten geäußert werden.

Derzeit ist es wesentlich, echt achtzugeben auf Eure Erlebnisse, über die Eure Wahrheiten geäußert werden, und sie und ihren Einfluss zu evaluieren, denn Ihr könnt mit dieser Bewusstseinswoge mitgehen, enorme Kraft generieren und Euch sehr viele Informationen offerieren, oder Ihr könnt vorgehen wie gewohnt und Euch selbst stark verwirren und Konflikt oder sogar Trauma erschaffen.

Ich erkenne, dass Du weder Trauma noch viele Konflikte erschaffst, aber Du bist verwirrt, da Du Dein Gewahrsein bis zu dem Punkt hin expandiert hast, wo Vertrautes nicht länger in Deine Realität passt und Du auf Dich selbst so reagierst, dass Du eine verwirrende Symbolik erschaffst, wenn Du nicht in die Richtungen gehst, mit Deinem Gewahrsein die in Einklang sind.

Dein Gewahrsein ist inzwischen expansiver als die gewohnten Erlebnisse und Richtungen, weshalb diese nicht länger ausreichen. Mit diesem Spiel beweist Du Dir, dass Du expandierst und voranschreitest. Spielerisch tust Du so als ob Du bereits an jenem Standort wärst und beziehst vielleicht gewisse Handlungen mit ein, die Du praktizieren würdest, wenn Du physisch dort wärst, weißt aber auch, dass Du es noch nicht bist.

Dieses Spiel beweist Dir, dass Du Dein Gewahrsein expandierst und dass Du Deine Realität nicht ganz so schwarz-weiß siehst, aber Du beziehst auch keinen definitiven Umzugs mit ein und rebellierst auf sanfte Weisegegen das Gewohnte.

Der Besuch Deines Partners/in in Deiner physischen Wohnung ist ein gewohnter Vorgang. Auch die Reise zur Gruppensitzung ist eine vertraute Sache. Die alltäglichen gewohnten Handlungen in Verbindung mit Deinem Arbeitsplatz bestärken noch diese Bequemlichkeit. Es sind keine Taten, die den Schritt hin zu dem, was Du haben willst, bestärken würden.

BEN: Ein interessantes Erschaffen war, dass ich ein Job-Angebot für Süd-Korea bekam. Das hat auch damit zu tun, dass ich einen Job in London magisch schaffen möchten, um von dort aus weiterzugehen. Obwohl ich will, dass diese Dinge geschehen, habe ich diese beiden Glaubenssätze, dass es einerseits magisch geschehen sollte, und andererseits, dass es schwierig sein wird.

ELIAS: Ja, und welchen äußerst Du stärker? Das ist wesentlich.

BEN: Ja, und ich bin immer noch hier!

ELIAS: Stimmt. Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst. Der intensiver geäußerte Glaubenssatz ist jener auf den Du Dich konzentrierst und somit das, was Du erschaffst. Aber Du hast Recht damit, dass Du noch einen anderen Glaubenssatz, es magisch zu erschaffen, miteinbeziehst, was Du Dir mit dem Angebot für einen anderen als den erwünschten Standort beweist.

BEN: Da ich es verzögere, weil ich denke, dass es magisch sein muss oder auch, dass ich es nicht verwirklichen kann, ohne die Dinge zu tun, von denen ich meine, dass ich sie zuerst tun sollte.

ELIAS: Stimmt, aber wesentlich dabei ist zu evaluieren, welcher Glaubenssatz stärker geäußert wird und ihn sodann anzusprechen.

(Ausschnitt)

LIAM: Als ich eine Fernsehsendung über Lee Harvey Oswald sah, saget ich mir, dass er ein Fokus von Ben ist, und dann scherzte auch Christian darüber, dass Ben Lee Harvey Oswald war. War er ein Fokus von Ben?

ELIAS: Ja, ein sich überlappender Fokus.

LIAM: Ben hasst diesen Gedanken!

BEN: Nein!

LIAM: Und Frank war in einem anderen Fokus Jack Ruby? (Mörder von Lee Harvey Oswald)

ELIAS: Beobachtend.

LIAM: War ich auch irgendwie involviert?

ELIAS: Eine Bekanntschaft.

BEN: Liam sagte, dass er einen derzeitigen Fokus in Island hat. Ich selbst bin vom Mittleren Osten und von der arabischen Welt irgendwie fasziniert, weshalb ich denke, dass ich dort einen Jetztzeit-Fokus habe.

ELIAS: In der Türkei.

BEN: Genau das hatte ich vermutet. Ich habe den Eindruck, dass jener Lee Harvey Oswald-Fokus irgendwie hereingelegt wurde.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Er tat also nichts, wurde aber dafür verhaftet und getötet, und obwohl er die Tat beabsichtigt hatte, war er nicht der wirkliche Täter.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Liam und ich sprachen über ein interessantes Konzept, das mit unserer Beziehung zu Mikah zu tun hat, und ich frage mich, was unserer Rendite bei diesem Erschaffen ist, da Mikah offensichtlich nicht gerne mit uns Beiden zusammen zu tun hat. Ich habe den Eindruck, dass dies bei mir darauf beruht, dass mit Mika mit einem anderen Aspekt von mir interagiert als der, der mit Liam interagiert. In der kurzen Zeit, in der wir uns begegneten, empfand ich selbst keinen Konflikt, weshalb ich denke, dass es mir darum geht, diese Dinge separat zu sehen, oder auch dies, dass ich so mehr ich selbst sein kann als wenn ich meine Persönlichkeit integrieren müsste.

ELIAS: Ja. Weil Du weniger abgelenkt bist.

BEN: Und was ist die Rendite für Liam?

ELIAS: Dies bietet ihm mehr Zeit mit Dir alleine als eine gemeinsame Interaktion.

BEN: Ich habe mich sehr gefreut, Monique (Anne) kennenzulernen, und ich denke, dass wir einen gemeinsamen Fokus in Italien oder Spanien haben, in dem sie eine Frau ist. Ich bin mir nicht sicher, wer mein Fokus oder unsere Beziehung war, aber so sehe ich sie.

ELIAS: Ja, Spanien.

BEN: Wann war das, und welche Beziehung gab es zwischen uns?

ELIAS: Eine Freundschaft, Anfang 1700.

BEN: Waren wir beide Frauen?

ELIAS: Ja.

BEN: War irgendetwas bei dieser Freundschaft einzigartig, weshalb ich mich für diesen Fokus interessierte?

ELIAS: Es war eine sehr innige, starke Beziehung.

BEN: Gibt es irgendetwas, was Du uns sonst noch offerieren könntest, was derzeit für uns hilfreich wäre? Liam sagt, dass er einen Rat haben will noch über dieses „gib auf Dich selbst Acht“ hinaus.

ELIAS: Und welche Rat sucht er?

BEN: Etwa Subjektives, was er nicht sehen kann, was auch immer das wäre.

ELIAS: Ah, er wünscht sich Zauberkunststückchen.

BEN: Als Du Liam sagtest, dass er einen Fokus als berühmter/e japanische Tänzer/in hat, fiel mir ein Name ein, und ich versuchte, Dich zu bewegen, den Namen als Erster auszusprechen, was Du abgelehnt hast, weil das ein Zauberkunststückchen wäre. Doch für mich war dies in Einklang mit der Bewusstseinswoge der Wahrheiten. Es hat mit diesem Konzept und Glaubenssatz der Beweise zu tun, dass übereinstimmende Informationen aus verschiedenen Quellen eher wahr sind. Wenn ich Informationen bekomme, die Du bestätigst, kann ich das leichter glauben als wenn Du alleine das sagst. Für mich war das kein Zaubertrick, zumindest fühlte es sich nicht danach an.

ELIAS: Genau darum geht es. Du hast es selbst ausgesprochen. Es ist ein Beweis, und Beweise gibt es nicht. Das ist eine (persönliche) Wahrheit, und deshalb ist es nicht wahr. (But this is the point in what you have expressed yourself. It is a proof, and there are no proofs. That is a truth and therefore is not true.)

Es geht nicht darum, Euch meine Realität oder Glaubwürdigkeit zu beweisen. Wichtig ist, dass Ihr Eure Realität und Wahrheiten untersucht. Es wird nicht wahrer oder absoluter, wenn ich für Euch ein Zauberkunststückchen miteinbeziehe, sondern bestärkt nur Eure Vorstellung von der Absolutheit Eurer Wahrheiten und Fakten, die auch keine Absoluta sind.

BEN: Interessant ist es, weil ich denke, dass ich den Namen für diesen berühmten japanischen Fokus von Liam habe. Und wenn ich das nicht angeschnitten hätte, würde ich weiterhin daran glauben. Doch wenn Du mir vielleicht sagst, dass es nicht diese Person ist, glaube ich es nicht länger. Meine Glaubenssätze können sich ganz plötzlich ändern. (gekürzt)

ELIAS: Ja, aber sie sind auch Richtlinien. Wenn ich bei einem von Dir genannten Name sage: „Nein, es ist nicht diese Person“, ist das kein Absolutum, sondern es dient als Ermutigung für Dich, mehr und klarer auf Deine Eindrücke achtzugeben statt zu raten.

BEN: Ich fand es interessant, Du hast zwar nein gesagt, aber auch gesagt hast, dass es ein anderer Fokus innerhalb des Forums ist, wahrscheinlich jemand, den ich kenne, und im Augenblick würde ich sagen, dass es vielleicht Douglas war.

ELIAS: Ja.

BEN: Ich wusste, dass es zwischen mir und ihm oder zwischen ihm und jemandem, den ich kenne, eine Verbindung gibt, und es war nicht unbedingt ein richtige oder falsche Antwort.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Es war relativ nahe, aber kein Treffer.

ELIAS: Stimmt. Es geht nicht darum, Dein Eindrücke zu kritisieren, sondern Dich vielmehr zu ermutigen, sie klarer zu evaluieren, denn Deine diesbezüglichen Assoziationen waren erraten. Dein Eindruck stimmte, dass Du Dir Informationen über eine anderen Fokus offeriert hast, aber die damit verbundene Person war erraten. Und wenn Du Dir das im Gespräch mit mir präsentierst - was lediglich ein weiterer Zugangsweg für Dich ist, um Dir selbst Informationen zu offerieren – motiviert es Dich zu reevaluieren und klarer auf Deine Eindrücke zu achten.

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Session 1494
Sunday, January 11, 2004 (Private/Phone)