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Elias: Sitzung 1050 Erwidern mittels automatischer Werturteile

Verfasst: 19 Jan 2022, 08:41
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1050
Erwidern mittels automatischer Werturteile
Thursday, April 4, 2002 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and a new participant, Tracy (Kalum)


TRACY: Kannst Du mir meine Essenz-Familie, meinen Essenz-Namen und meine Orientierung verraten?

ELIAS: Kalum, K-A-L-U-M (KAH lum) lautet der Essenz-Name. Welchen Eindruck hast Du bezüglich Deiner Essenz-Familien und Deiner Orientierung?

TRACY: Ich fühle mich sehr als Vold! Und ich frage mich, ob ich meine Orientierung sich in jüngster Zeit geändert hat. Ich würde auf intermediate = dazwischen oder auf soft = weich tippen.

ELIAS: Du gehörst der Sumafi-Essenzfamilie an und richtest Dich aus den Vold, weshalb Du Dich sehr als Vold fühlst, und die Orientierung ist soft. Du hast Deine Orientierung nicht geändert.

TRACY: Beim Meditieren fragte ich nach meinem Essenz-Namen und bekam Meercham als Antwort.

ELIAS: Du hast Dir den Namen eines manifestierten Fokus offeriert. Ein Essenz-Name ist nicht wirklich ein Name, sondern die Übersetzung des Tons Deiner gesamten Fokusse in dieser Dimension. Er ist keine vollständige Übersetzung, denn es umfasst (to encompass) den Ton, der mit ihrer Partizipation in dieser Dimension assoziiert ist.

(Ausschnitt, Essenz-Fragen für andere Personen)

TRACY: Wie viele Fokusse hatte ich in dieser Dimension auf der Erde?

ELIAS: Insgesamt 614.

TRACY: Ich bin mir nicht sicher ob ich verstehe, was mit Fokussen gemeint ist, auf deren Ton mühelos zugegriffen werden kann. Heißt das, dass wir mit Fokussen, die tatsächlich lebten und nicht eingefügt wurden, ein gemeinsames Bewusstseinsthema haben? Ich habe diese Vorstellung, dass etwa 11/12 von uns in die Suppe geworfen werden, und dass nur ein kleiner Teil von uns mit dem neuen Fokus verschmilzt. Natürlich geschieht dies alles jetzt. (???? I'm not sure that I understand the phrase "focuses easily accessed in tone." Does that mean we have a common thread of consciousness to focuses actually lived and not sort of inserted? I have this idea that 11/12 of us get thrown into the soup and only a small part of us merges with the new focus. Of course, all this is happening now.)

ELIAS: Im Zuge ihrer Manifestationen im jeweiligen Zeitbezugssystem verkörpern Essenzen mehr als nur einen einzigen Aufmerksamkeitsfokus, und jeder von diesen generiert seine eigene einzigartige klangliche Äußerung. Und einige von ihnen generieren eine sehr ähnliche Äußerung, weshalb sie leichter für Euch erreichbar sind, wenn Ihr Euch einen Essenzfokus objektiv zu erleben oder zu sehen erlaubt. Sie allesamt sind Du und erreichbar, doch manche generieren eine klangliche Äußerung, die der Deinen näher ist, weshalb sie für Dich objektiv leichter erreichbar sind.

TRACY: Ich denke, das ich das verstanden habe. Kannst Du mir mehr zu meiner Lebensabsicht sagen?

ELIAS: Und wie schätzt Du sie ein?

TRACY: Ich würde sagen, dass ich die Wahrheit äußere, so wie ich sie sehe.

ELIAS: Das mag Dein derzeitiger Weg sein, aber wenn Du die Gesamtheit aller Phasen in Deiner Manifestation betrachtest und auch Deine Kindheit miteinbeziehst, was war dann in diesem Fokus Deiner Einschätzung nach das Thema oder die allgemeine Richtung?

TRACY: Mein Bewusstsein zu expandieren?

ELIAS: Das tut Ihr alle. Das ist eine natürliche Bewegung des Bewusstseins. Jedes Individuum hat sein einzigartiges eigenes Thema. Identifizieren kannst Du es, indem Du Deine Erlebnisse in der Fokus-Gesamtheit untersuchst, um Deine Bewegungen und Erfahrungen zu betrachten. Ihr wählt viele verschieden Richtungen, um Eure Absicht spezifischer zu generieren, doch die Absicht ist eine allgemeine Richtung, in der Ihr ein Thema erkundet, und Ihr erschafft spezifische Zugangswege, um dieses allgemeine Thema zu erkunden.

Es ist vorteilhaft, dies zu erforschen, weil das Dir viel mehr Informationen beim Vertrautwerden und Erschaffen einer Beziehung mit Dir selbst bietet, da es schwieriger sein mag, diese zu erschaffen, solange Du Dich selbst nicht kennst.

Deshalb rege ich an, Euch zu allererst einmal diese eigenen Informationen zu offerieren, weil ich sodann Eure individuelle Absicht spezifischer definieren kann. Auch Dich ermutige ich zu diesem Tun. Diese Empfehlung ist sehr zweckmäßig. Denn ich kann Euch zwar persönliche Informationen offerieren, doch wenn Ihr Euch nicht gestattet, das offerierte Konzept selbst zu erleben, assimiliert Ihr nicht wirklich diese Informationen. Das eigene Erleben ist das, was Euch reale Informationen offeriert, was Ihr in Euer Wahrnehmung in eine Realität übersetzt. Ohne eigene Erfahrungen bleiben die Informationen bloß ein Konzept.

TRACY: Ich praktiziere Deinen Vorschlag, die Kommunikation starker Emotionen zu bemerken, und bei zwei jüngsten Ereignissen habe ich das zu tun versucht.

Das Eine war in einem Frauen-Waschraum, in den drei Männer hereinkamen und mit den Frauen sehr aggressiv interagierten. Nach Ihren Bemerkungen vermutete ich, dass sie noch nie zuvor in einem Waschraum für Frauen gewesen waren. Ich wollte das Sicherheitspersonal rufen, entschloss mich jedoch dagegen, weil sie offensichtlich viel Spaß hatten und sagten, dass dies ein viel besserer Ort wäre als der, den sie üblicherweise aufsuchten, obwohl es für uns in ihrer Gesellschaft etwas unbehaglich war. Sie richteten keinen Schaden an. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Schildere mir zuerst einmal Dein emotionales Signal, das wir dann gemeinsam untersuchen werden. Identifiziere dieses erste Gefühl.

TRACY: Belästigung/Verärgerung, weil sie sich nicht angemessen verhielten. Sie gehörten nicht dorthin, und auch dies, dass ich sie invalidierte.

ELIAS: Du hast Dich belästigt/verärgert gefühlt. Wenn Du nun Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und das Signal erkennst, identifiziere klar die begriffliche Definition dieses Signals, und dann frage Dich, was es in Dir generiert. Was kommunizierst Du Dir in dem Augenblick über das, was Du innerlich generierst? Welche Glaubenssätze beeinflussen diese externe Äußerung und Deine Wahrnehmung? So kannst Du die emotionale Botschaft bzw. Kommunikation erkennen.

Um nach dem Identifizieren des Belästigungs-Signals die kommunizierte Botschaft zu empfangen, wende Deine Aufmerksamkeit ab von der externen Äußerung und von den anderen Individuen und richte sie auf Dich selbst, um das erkennen zu können, was diese Äußerung beeinflusst hat. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht länger auf den Anderen und ihrer Wahl bzw. ihrem Verhalten festhältst, kannst Du Deine Glaubenssatz-Assoziationen sowie das erkennen, wie sie Deine Wahrnehmung beeinflussen. Verstehst Du mich?

TRACY: Ja, im Grund genommen, aber ich muss es mir noch einmal ansehen.

ELIAS: Die beeinflussenden Glaubenssätze sind die der Preisgabe/des Ausgesetztseins und der Übertretung des persönlichen Raums und was noch?

TRACY: Der persönlichen Regeln.

ELIAS: Stimmt.

Session 1050 (Fortsetzung folgt)
Thursday, April 4, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1050 Erwidern mittels automatischer Werturteile

Verfasst: 19 Jan 2022, 18:09
von Gilla
TRACY: Kannst Du mir mehr über gemeinsamen Fokusse mit meinem Partner Matthew sagen? Ich erhielt Informationen über einen Fokus in Frankreich, als wir fünf Kinder hatten, und für ihn scheine ich ein Faible zu haben und bedingungslose Liebe zu empfinden. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja, Du hast diesen Fokus in Frankreich, und Ihr partizipiert auch noch an vielen anderen gemeinsamen Fokussen, weshalb die generierte Energie Euch Beiden sehr vertraut ist.

TRACY: Kannst Du mir irgendwelche generellen Ratschläge erteilen?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

TRACY: Sprich frei von der Leber weg.

ELIAS: Und welche Richtung interessiert Dich?

TRACY: Ich bin dabei, eine Rundreise durchs Land zu machen. Vielleicht in dieser Richtung.

ELIAS: Bist Du diesbezüglich besorgt?

TRACY: Nicht besorgt. Ich freue mich darauf!

Ich versuche, mich an meine Träume zu erinnern und sie aufzuschreiben. Einer war verstörend. Ein harmlos aussehendes, aber finsteres fünfjähriges Mädchen hatte eine Waffe im Bus dabei, und es hörte in Seattle auf. Kannst Du mir das interpretieren helfen, was ich mir mit diesem Traum präsentierte?

ELIAS: Okay, welchen Eindruck hast Du dazu?

TRACY: Vielleicht ging es um Gewalt in unserer Gesellschaft bereits in sehr junge Jahren, etwas in dieser Richtung?

ELIAS: Mit dieser Traumsymbolik kommunizierst Du Dir Verschiedenes. Einmal das Bildnis eines Kindes, um Dir zu sagen, das jeder - unabhängig vom eigenen Alter - seine eigene Realität erschafft. Anders als über die Massen Glaubenssätze suggeriert, erschaffen schon kleine Kinder eigenständig ihre Entscheidungen und Realität.

Du kommunizierst Dir auch Informationen bezüglich Deines eigenen Realitätserschaffens und Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und identifizierst darüber hinaus auch Furcht bezüglich Deiner Welt und Deiner Assoziationen zu Deiner Welt als nicht ganz sicherem Ort, wo Andere Dir schaden könnten.

Und dies ist wesentlich bezüglich Deines Erschaffens Deiner ganzen Realität, denn da Du Deine ganze Realität erschaffst, kann kein Anderer irgendeinen Aspekt darin für Dich erschaffen, weshalb der einzige Schaden, der Dir in Deiner Realität angetan werden kann, das ist, was Du selbst erschaffst, generierst oder zulässt.

TRACY: Und deshalb hat sie mir im Traum nicht geschadet.

ELIAS: Ja.

TRACY: Ich möchte noch ein weiteres emotionales Szenario mit Dir besprechen. Es war in einer Bar beim Pool Billard, und ich hatte meine Münzen eingeworfen und mich angemeldet, doch die Dinge wurden sehr chaotisch. Keiner respektierte die Reihenfolge. Wer auch immer herbeieilte und seine Münzen einwarf, spielte als nächster. Sie haben sogar meine Münzen für ihr Spiel benutzt. Es war sehr aggressiv, sehr drängelnd und kam mir weder fair noch zulassend vor. Ich versucht zu protestieren, aber es half nichts.

(I have another strong emotional scenario that I'd like to, I guess, discuss with you. This was in a bar with a pool table, where I had put my name in the queue in the form of quarters and things became very chaotic. No one was respecting the line; whoever rushed in to put their quarters in the slot got to play next. They had even used my quarters for their game. It seemed very aggressive, very pushy. It didn't seem very fair or allowing, and I tried to object but was ineffective.)

ELIAS: Identifiziere einmal Deine emotionalen Signale in dieser Situation.

TRACY: Ähnlich wie auch im anderen Fall. Ich vermute, dass ich verärgert war. Ich hatte das Gefühl, dass das unfair ist und es kam mir fast wie eine Metapher für die Unruhen im Mittleren Osten vor.

ELIAS: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, wirst Du Deine Erwiderung erkennen können. Du warst verärgert, weil Du Dir nicht die Freiheit zugestanden hast, Dich selbst zu äußern, sondern zugelassen hast, dass Andere Dir Deine Entscheidungen vorschreiben und Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigern. Deshalb kritisierst Du Dich selbst und bist verärgert, nicht in Verbindung mit den Entscheidungen der Anderen, sondern weil Du erkennst, dass Du Dir im Augenblick nicht erlaubst, Dich frei zu äußern, was Du als unfair identifizierst.

TRACY: Das muss ich mir auch noch einmal ansehen.

ELIAS: Meine Freundin, das was Andere hierbei erschaffen oder erwählen, spielt keine Rolle, aber Du siehst es als unfair an, dass Du ihnen erlaubst, Dir Vorschriften zu machen, Dich nicht selbst steuerst und Dir nicht erlaubst, Dich frei zu äußern.

TRACY: Kürzlich kam mir die Idee, dass ich ein Retreat errichten möchte, obwohl ich mir das nicht unbedingt als einen Ort vorstelle, wo man sehr zurückgezogen ist. Ich habe die Vorstellung von einem Gelände mit Unterkünften und möchte mit Anderen an der Verwirklichung dieses Traums zusammenarbeiten. Was hältst Du davon?

ELIAS: Das kann eine interessante Übung sein bei Deine Entwicklung des Zulassens Deiner Auswahlmöglichkeiten und Deiner Selbstvalidierung. Es kann auch eine Herausforderung sein hinsichtlich des Vertrauens in Dich selbst und Deine Fähigkeit, dies mehr oder weniger mühelos zu manifestieren.

TRACY: Das klingt nach einem Abenteuer! Würdest Du mir bitte noch mehr zu meiner Entwicklung/Bewegung seit Anfang des Jahres sagen, und vielleicht hast Du auch Vorschläge oder Kommentare für mich.

ELIAS: Ich anerkenne Deine Entwicklung und bestätige Dir, das Du Dir viele Informationen offerierst, über die Du Dich mehr mit Dir selbst - nicht nur mit Deinen Entwicklungen, sondern auch mit Deinen Auswahlmöglichkeiten - vertraut machst. Ich schlage vor, auch auf das Selbst achtzugeben und Deine automatischen Erwiderungen zu bemerken. Denn ich erkenne, dass Du oft automatisch erwiderst, womit Du nicht unbedingt große Konflikte generierst, jedoch Deine Auswahlmöglichkeiten einschränkst. Das, wie Du automatisch Andere erwiderst, ist sozusagen eine Art Schnappschuss Deiner Energie, wobei Du schnell ein automatisches Werturteil generierst, was Du vermeiden kannst, wenn Du Dir erlaubst, Dein automatisches Erwidern Anderer klarer zu bemerken.

Ich sage damit nicht, dass es unbedingt Konflikte erschafft, wenn Du diese automatischen Erwiderungen und diesen energetischen Schnappschuss des Urteilens erschaffst, aber in Deiner Energie erkenne ich, dass Du häufig dazu neigst. Vorübergehend bist Du etwas besorgt, und das bestärkt auch etwas Deine Selbstkritik. Wenn Du diese automatischen Erwiderungen mehr bemerkst, kannst Du das ansprechen, womit Du Dir Deiner Äußerungen objektiv viel mehr gewahr werden, Dich mit Dir selbst vertraut machen und Dir viel mehr Freiheit der Wahl offerieren kannst.

TRACY: Habe ich ein Lieblings-Werturteil, eines auf das ich immer wieder im Bezug auf Andere zurückfalle?

ELIAS: Ja. Du generierst ziemlich häufig eine automatische Erwiderung bezüglich des Verhaltens Anderer und Deines Glaubenssatzes über das, was in irgendeiner Situation passend oder unpassend ist. Dieses „Angemessen-Sein“ wird deshalb sehr beständig in Deiner automatischen Erwiderung geäußert.

Das generiert keinen enormen Konflikt, aber es generiert in Dir Verdruss, und wenn Du willst, kannst Du diese automatische Erwiderung sehr leicht bemerken. Diese Wahrnehmung generierst Du unter dem Einfluss Deiner Glaubensätze und Vorlieben. Deine Vorlieben für das, was Du zu generieren wählst und Deine diesbezüglich Meinung bringst Du mit Deinen sehr absoluten Angemessenheits-Glaubenssätzen durcheinander.

Meine Freundin, Du kannst weiterhin Vorlieben äußern und eine Meinung haben, aber erlaube Dir zu erkennen, dass es keine Absoluta sind, und dass Deine Vorlieben und Philosophien Deine Äußerungen und Deine Wahl sind, und dass sie nicht schlechter oder besser, richtig oder falsch sind gegenüber den von Anderen vielleicht geäußerten Abweichungen.

Du äußerst auch beharrlich Wettbewerbs-Glaubenssätze, und es kann vorteilhaft sein zu untersuchen, wie oft Du nicht nur mit Anderen, sondern auch mit Dir selbst in Wettbewerb trittst und eine von Dir erschaffene Handlung identifizierst und Dir sagst, dass Du dies hättest besser machen können, womit Du in Wettbewerb mit Dir selbst trittst.



Session 1050
Thursday, April 4, 2002 (Private/Phone)