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Elias: Sitzung 829 Bienen, Stechmücken, Steinschlag

Verfasst: 26 Dez 2021, 19:55
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 829
Bienen, Stechmücken, Steinschlag
Sunday, April 29, 2001 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Liz



ELIAS: Worüber möchtest Du sprechen?

LIZ: Ich erlebe gerade kein Trauma, aber ich habe einige Fragen, denn ich höre in meinem Kopf Musik, obwohl ich Radio und Fernsehen seit etwa einem Jahr abgeschaltet habe. Diese Musik höre ich meist im Auto, jedoch ständig, und es kann alles Mögliche sein, von einer einzelnen Flöte bis zu einer Symphonie oder Chormusik – alle Arten Musik, klassisch, Jazz, einfach alles, und ich frage mich, worauf ich mich da einschalte.

ELIAS: Schildere mir zunächst Deinen Eindruck bezüglich dieses Erschaffens.

LIZ: Ich weiß es wirklich nicht. Meist meine ich, dass es einfach Musik ist, die da herumschwebt, und jeder kann sie auffangen. Aber mir kam auch schon der Gedanke, dass es vielleicht Musik ist, auf die sich andere Fokusse von mir einschalten.

ELIAS: Beides stimmt, denn tatsächlich werden die musikalischen Klänge innerhalb des Bewusstseins geäußert und Du erlaubst Dir, Dich spontan darauf einzuschalten. In anderen Fokussen erschaffst Du auch musikalische Klänge, weshalb Du aus der Energie jener Fokusse schöpfst und auf die Töne zugreifst, die innerhalb des Bewusstseins geäußert werden.

Individuen erschaffen in Eurem physischen Fokus musikalische Kompositionen, wenn sie für diese Bewusstseinsaspekte offen sind. Innerhalb des Bewusstseins geäußerte Töne/Klänge holen sie in ihr objektives Gewahrsein, und sie äußern diese musikalischen Noten in Kombination mit ihrem persönlichen Erschaffen, so dass dies zur Komposition wird. Die von einem Individuum erschaffene Komposition ist dessen Arrangement der innerhalb des Bewusstseins existierenden Töne.

Das ist ähnlich wie bei all Euren anderen Schöpfungen in Eurer physischen Realität. Du kannst einen physischen Gegenstand aus bereits existierenden Materialen wie Ton oder Holz erschaffen und deren Struktur rekonfigurieren, um einen anderen Gegenstand zu erschaffen.

Musikalische Klänge existieren innerhalb des Bewusstseins. Ihr schöpft daraus und wählt eine bestimmte Art und Weise, um die Töne zu arrangieren und eine musikalische Komposition zu arrangieren. Deine Annahme stimmt, dass die Musik bereits vorhanden ist und Du sie lediglich in einem bestimmten Augenblick anzapfst.

LIZ: Etwas, was ich schon seit einigen Jahren erlebe, doch erst jetzt ging mir auf, dass ich das erschaffen habe, das ist, dass große Bienen kommen und um mein Haus herumfliegen und hier wohnen . Letztes Wochenende erkannte ich, dass ich mich vor ihnen fürchte, es ist wirklich eine qualvolle Angst. Deshalb beschloss ich, den Rasen nicht zu mähen und statt dessen über meine Angst nachzudenken und herauszufinden, warum sie hier sind. Was ich herausgefunden habe, ist dass mein Zuhause eine Erweiterung von mir ist, und ich mich da sicher fühle, weil es ich ist, doch wenn ich hinaus gehe, stelle ich mich möglicherweise meiner Furcht oder dem, was ich als den Rest der Welt erachte, was von den Bienen repräsentiert wird. Ist es das, was ich tue?

ELIAS: Teils teils, denn externe Äußerungen siehst Du als bedrohlich an. Diese Kreaturen präsentierst Du Dir gezielt, denn Du siehst sie nicht nur als bedrohlich, sondern auch als etwas, was Dir schaden könnte. Zugleich präsentierst Du Dir eine Zugangsweg zur Ko-Existenz, weil Du erkennst, dass diese Insekten Dir nicht unbedingt gefährlich werden, solange Du sie nicht störst, oder wenn Du ihnen etwas bietest, was sie interessiert. Verstehst Du mich?

LIZ: Mehr oder weniger.

ELIAS: Wenn sie sich für etwas Anderes interessieren, werden sie weniger an Dir interessiert sein, was Dir Sicherheit bei Deinem Experimentieren mit dem Erschaffen einer Realität frei von Angst verletzt zu werden bietet in der Ko-Existenz mit externen Realitätsaspekten.

Um diese Chance zu nutzen, geht es zu allererst einmal darum, die Furcht zu erkennen und das zu identifizieren, wovor Du Dich fürchtest und die Art und Weise zu wählen, wie Du eine Realität erschaffst, die diese Furcht auflösen kann. Dieses Experiment hast Du angeheuert und tust es auch weiterhin.

LIZ: (lachend) Ich liebe einfach die Art und Weise, wie ich experimentiere. Sie hat immer meine Aufmerksamkeit!

ELIAS: Ja, sehr kreativ. Du kannst einfach etwas miteinbeziehen, was die Aufmerksamkeit dieser Insekten hat und weiter mit dem Umgang mit ihnen experimentieren und erkennen, dass Du Dich physisch inmitten von ihnen frei bewegen und mit ihnen koexistieren kannst, ohne die gewohnte Furcht vor einer Gefahr zu empfinden.

LIZ: Bislang waren sie noch nie an Blumen interessiert. Sie schweben über den Blumen, und wenn ich dorthin gehe, scheinen sie neugierig zu sein und umfliegen mich ein bisschen, nicht immer, aber oft genug, so dass ich bange werde. Ich denke also, dass ich auch das erschaffen habe. Ich habe erschaffen, dass sie nichts interessiert, dass sie jedoch in Bezug auf mich neugierig sind.

ELIAS: Teilweise hast Du Recht. Sie sind nicht unbedingt an Blumen interessiert, wovon sie Deiner Meinung nach angezogen sein sollten, sondern sind wesentlich mehr an fruchtragender Vegetation interessiert, deren Blüten für sie viel interessanter sind. Und Du hast Recht, sie sind neugierig. Sie sind sehr sensibel für viele Düfte. Und da sie sich nicht sehr für Deine Blumen interessierten, richtet sich ihr Interesse auf etwas Anderes, nämlich auf Dich.

LIZ: Ich achte sehr darauf, kein Parfum draußen zu tragen, weil es sie anlocken könnte.

ELIAS: Ah, aber es geht nicht darum ...

LIZ: Aber das ist es nicht, was sie anlockt. Es ist mein eigener Geruch!

ELIAS: Ja!

LIZ: Das ist ja spitze.

Im Sommer ziehe ich immer Stechmücken auf mich an. Wo auch immer ich im Freien bin, werde ich gestochen. Neulich ging mir auf, dass ich das tue, weil man mir in der Kindheit dies sagte, weshalb ich es immer geglaubt habe. Wenn ich den Glaubenssatz einfach akzeptieren würde, wären die Stechmüssen vielleicht nicht ganz so versessen auf mich.

ELIAS: Bezüglich beider Insekten validierst Du Dir, dass Du in Einklang mit einem in der Gesellschaft geäußerten Massen-Glaubenssatz bist. Obwohl Du das vielleicht komisch findest, orientierst Du Dich an dem Glaubenssatz, dass ein freundliches, nettes und süßes Individuum für diese Tierchen anziehender ist.

LIZ: Du liebe Zeit! Das gibt mir Vieles, worüber ich nachdenken kann.

ELIAS: Invalidiere und kritisiere Dich nicht dafür, dass Du diese Tierchen loswerden möchtest, sondern erkenne einfach, dass Du starke Glaubenssätze hegst, und sobald Du dies erkennst und Dir Deine eigene Äußerung gestattest und validierst, bist Du frei, Deine Energie anders zu äußern, statt Dir dies über diese Tiere, denen Du nicht unbedingt begegnen willst, extern zu bestätigen.

LIZ: Das ist herausfordernd, weil es diesbezüglich bei mir viele automatische Erwiderungen gibt.

ELIAS: Was auch auf viele andere Leute zutrifft!

LIZ: Das mit meinem Zerbrechen von Dingen hat sich gebessert. Ich habe nichts mehr kaputt gemacht, außer neulich auf dem Weg zur Arbeit, als ich eine Stein hochschleudern ließ, der meine Windschutzscheibe kaputt gemacht hat. Der Steinschlag traf genau die Stelle, an der ich durch die Frontscheibe blicke, also habe ich das ständig vor Augen. Als es geschah, war ich mit Selbstkritik beschäftigt und habe mich auf diese Weise darauf aufmerksam gemacht. Habe ich das deshalb getan? Es kommt mir wie eine riesige Sache vor angesichts ein solch winzigen Gedankens?

Ich erkennen, dass ich mir oft Steine entgegenschleudere, doch normalerweise treffen sie die Scheibe auf der Beifahrerseite. Da ich bemerkt habe, dass ich dazu neige, hinter mit Sand oder Gestein beladenen LWS herzufahren, achte ich darauf, das zu vermeiden. Aber dieser Stein kam von einem Fahrzeuge auf der anderen, mir entgegenkommenden Spur. Ich habe mich überboten, um mir diesen Stein entgegenzuschleudern. Ich kann also nicht sagen „Ja, er fiel von diesem LKW herunter“. Ich habe es vorsätzlich getan.

ELIAS: Durchaus.

LIZ: Ich finde es einfach ekelhaft, dass ich eine solch extreme Handlung wegen eines solch kleinen Gedankens vorgenommen habe.

ELIAS: Ah, doch die objektive Symbolik steht im Verhältnis zu dem, was Du geäußert hast und betont dies und Dein automatisches Tun Dir gegenüber.

Obwohl Du vielleicht meinst, dass diese Selbstkritik geringfügig wäre, geht es nicht darum. Es geht um die Häufigkeit dieser Selbstkritik und insgesamt ums Erkennen der darauf basierenden Beeinträchtigung, weshalb dieses extreme Steinschlaggeschehen und die zerbrochene Scheibe durchaus im Verhältnis zu Deiner Kommunikation an Dich selbst sind, und zwar nicht nur, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen, sondern um auch jene von Dir häufig erschaffene automatische Äußerung zu zerschlagen.

LIZ: Ich war zugegebenermaßen wieder in einer dieser Selbstkritik-Schleifen und habe mich dann auch noch für meine Selbstkritik kritisiert, was eine Weile dauern kann.

ELIAS: Stimmt!

LIZ: Okay. Statt mich auf den Austausch der Windschutzscheibe zu konzentrieren, werde ich mich nun darauf konzentrier, dass sie von selbst wieder ganz wird. Ich denke, dass ich mich - wenn die Außentemperatur wirklich heiß ist - davon überzeugen kann, dass das Glas wieder zusammenschmilzt, aber ich weiß nicht, ob ich mich tatsächlich davon überzeugen kann.

Session 829 (Fortsetzung folgt)
Sunday, April 29, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 829 Bienen, Stechmücken, Steinschlag

Verfasst: 27 Dez 2021, 08:20
von Gilla
LIZ: Ich habe Fragen an Dich zu ein paar Träumen. Nach vielen Jahren erlebte ich dieses Jahr erstmals luzide Träume. Es waren nicht Viele, und oft scheint es dabei um Wasser gehen. Ich frage mich, ob Wasser mein Bewusstseinssymbol oder mein Traumtrigger ist.

ELIAS: Dein Traumtrigger.

LIZ: Und wenn ich das nächste Mal Wasser sehe, kann ich hineinspringen und irgendwo hingelangen?

ELIAS: Ja, wenn Du dies zu tun wählst!

LIZ: Prima. Ich hatte mich schon gefragt, was mein Traumtrigger ist. Und nun habe ich einige wirklich sonderbare Fragen.

Physik ist eines meiner Hobbies. Die Quantenphysik hat mich schon immer fasziniert, und nachdem ich Deine Texte las, ging mir vor ein paar Monaten auf, dass wenn Zeit simultan ist, sie mit dem Raum und der Physik verbunden ist. Ist Raum auch simultan?

ELIAS: Ja.

LIZ: Der Raum ist also gar nicht so groß wie wir dies vermuten?

ELIAS: Eure Annahmen bezüglich der Unermesslichkeit des Raums sind teilweise richtig, Doch wie ich schon früher sagte, nehmt Ihr an, das er sich nach draußen ausdehnt. So wie Ihr den Raum seht und erkundet, assoziiert Ihr, dass Ihr Euch mehr Entdecken anderer Wesen offerieren werdet, je weiter hinaus Ihr geht.

Wie ich schon früher sagte, sind alle Raumarrangements dasselbe. Alle physischen Dimensionen nehmen dasselbe Raumarrangement ein und sind sozusagen übereinander gelagert. Auch der Raum, den Du als Dein physisches Zuhause einnimmst, ist ein Raumarrangement zahlloser anderer physischer Dimensionen und physisch manifester Essenz-Bewusstseinsfokusse. Ihr nehmt alle dasselbe Raumarrangement ein.

Es ist riesig, aber alles dasselbe, lediglich unterschiedlich konfiguriert, entsprechend der verschiedenen Bewusstseinsäußerungen und dem, wie Essenzen wählen, bestimmte physische Äußerungen zu manifestieren. Ja, sie sind simultan, die Äußerung von Raum wie auch der Zeit.

Auch Zeit ist sehr flexibel. Die in Eurer Dimension geäußerte Zeit bezieht sich auf Eure und überhaupt nicht auf andere physische Dimensionen.

LIZ: Ich verstehe das ein bisschen. Es verbiegt meinen Geist etwas, aber ich kann es verstehen. Wenn ich mein Zuhause umgestalte, weil ich immer noch mit dem traumatischen Veranda-Geschehen vom letzten Jahr beschäftigt bin, modifiziere ich auch andere Dimensionen, oder nehmen sie das nicht wahr…

ELIAS: Nicht unbedingt. Zwischen den einzelnen Bewusstseinsschichten befinden sich Trennungsschleier, die sozusagen die physischen Manifestationen unterschiedlicher Dimensionen objektiv, jedoch nicht vollständig von einander trennen.

Wie gesagt, wird ein physisches Hindurchträufeln geäußert und in Eurer Dimension manifestiert, was jedoch tatsächlich Äußerungen anderer physischer Dimensionen sind, die gemäß dem Design Eurer Dimension konfiguriert werden, aber sozusagen nicht Euer Blaupausen-Design sind, und dem ähnlich gibt es in anderen Dimensionen einige physische Manifestationen, die Designs Eurer Dimension sind und dort hindurchträufeln.

LIZ: Es wäre schön zu denken, dass die Risse in meinem Keller bloß ein Hindurchträufeln aus einer anderen Dimension wären. Aber das ist wohl übertrieben.

ELIAS: Stimmt. Es ist Dein Erschaffen!

LIZ: Ich hoffe bloß, dass ich nicht das ganze Hause vom Fundament nehmen muss, um die Umschaltung hinzukriegen. (Elias lacht los).

Ich habe mit Anderen über meine vermutliche Orientierung gesprochen, die ich als common = allgemein sehe. Stimmt das?

ELIAS: Ja, das stimmt.

LIZ: Danke. Damit hatte ich gerechnet.

ELIAS: Und jetzt atmest Du erleichtert auf, dass Du keine der beiden anderen Orientierungen hast und enormes Trauma miteinbeziehst …

LIZ: Absolut. Ich habe schon genug Trauma und bin fähig, viel Trauma zu erschaffen.

ELIAS: Deine Faszination stimmt ganz mit der -Orientierung und dem Erschaffen vieler objektiver Äußerungen überein.

LIZ: Ja, das habe ich mir auch gedacht…

Ich habe Fragen zu meinen Augen. Beim letzten Mal sprachen wir bereits ein bisschen darüber, wie alles ständig nebelig ist, und einiges davon habe ich überwunden. Aber ich dachte übers Tragen einer Brille nach, die ich schon ewig lange nutze und erkannte, dass ich mich sicher fühle, wenn ich die Brille trage, weil mich dann nichts erwischen kann, da ich es kommen sehe. (Elias lächelt und nickt) Und bei dieser ganzen Idee der Bewusstseins-Expansion frage ich mich, ob es darum geht, die Sichtweise auf das, was man erschafft, zu entspannen, um mehr sehen zu können.

ELIAS: Ja, sozusagen.

LIZ: Wenn ich die Brille abnehme, kann ich mich nicht auf diese Realität fokussieren. Wenn ich sie öfters wegließe, würde mir das dann helfen, mein Bewusstsein zu expandieren? Ich weiß, dass das eine Wahl ist. Würde ich mir dann vermehrt andere Dinge präsentieren?

ELIAS: Du hast Recht, dass es eine Wahl ist. Es kann auch ein interessanter Versuch sein, weil es Dich mehr in Richtung von Vertrauen führt, denn Du wirst Dir vertrauen müssen, weil Du die gewohnten Kontroll-Assoziationen nicht erschaffst.

LIZ: Das ist wahr. In der letzten Sitzung sprachst Du ein bisschen über das Vereinfachen der Dinge, und mir kam der Gedanke, dass es bei der Einfachheit ums Vertrauen geht.

ELIAS: Stimmt.

LIZ: Als Du das seinerzeit sagtest, schien es mir kein Problem zu sein, aber ich habe darüber nachgedacht und es scheint doch ein wirkliche Problem zu sein, dass ich vielen Dingen, insbesondere mir selbst nicht vertraue.

ELIAS: Stimmt, was Dein Erschaffen von Furcht noch verstärkt.

LIZ: Ja, das ist wahr. Ich sehe mich nicht wirklich als ängstliche Person, aber das Vertrauensproblem weist darauf hin.

ELIAS: Stimmt.

LIZ: Es existiert immer noch.

ELIAS: Ja. Denn wenn Du wirklich vertraut mit Dir wirst und eine Beziehung mit Dir selbst erschaffst, wirst Du sehen können, dass Deine Furcht weiter geht als nur bis zur Präsentation von Bienen und Stechmücken.

LIZ: Ja, ich bin mir sicher, dass das wahr ist. Vermutlich schwelge ich nicht in diesem Thema, weil ich davon ausgehe, dass die Furcht nicht da ist, wenn ich sie in Ruhe lasse.

ELIAS: Ah! Es Du musst nicht darin schwelgen, sondern kannst einfach nachforschen und mit Dir und Deinen Äußerungen vertraut werden, und wenn Du anfängst, die verschiedenen Zugänge Deiner Furcht zu erkunden, offerierst Du Dir zugleich auch neue Freiheit und kannst Dir - statt automatischer Erwiderungen - selbst gewählte Erwiderungen in der Erkenntnis offerieren, dass Du mit dem Erschaffen von Furcht zugleich auch beängstigende Äußerungen erschaffst.

LIZ: Ich habe bemerkt, dass ich mich viel weniger vor mir selbst fürchte, seitdem ich die Furcht aufgegeben habe.

ELIAS: Mit dem Erschaffen von Vertrauen erschaffst Du auch eine größere Expansion, weil Du Dir erlaubst, beim Erkunden viel beweglicher und freier zu sein.

LIZ: Ich wäre schon froh, wenn ich meinen Rasen bei Tageslicht mähen könnte, statt warten zu müssen, bis die Bienen fort sind. Ich habe sogar erwogen, den Rasenmäher mit Scheinwerfern auszustatten.

ELIAS: Vielleicht experimentierst Du mit diesen Vorschlägen und erlaubst Dir dann weniger extreme Schöpfungen als Rasenmäher-Scheinwerfer, Steinschlag oder Risse im Fundament.

LIZ: Ja, ich war ziemlich aktiv und bin dies satt und möchte darüber hinwegkommen, und ich denke, dass es hier nur ums Vertrauen geht.

ELIAS: Ja, und Du wirst Dich überraschen können, wie mühelos Du in diesem Vertrauen Deine Realität erschaffen kannst.

LIZ: Das ist interessant, denn als ich vor einem Jahr auf Deine Informationen stieß, vertraute ich nichts als mir selbst und erkannt dann, dass es wirklich beängstigend war, sich dies anzusehen. Es ist also interessant zu sehen, wie viele Windschutzscheiben ich noch kaputt mache.

ELIAS: Und erkenne auch die Stärke des Gewohnten, denn wenn Du Dich ans Verkomplizieren Deiner Realität und ans Erschaffen von Schwierigkeiten und enormen Herausforderungen gewöhnst, wird das geradezu mühelos.

LIZ: Es gibt diesen alten Spruch, dass alles schiefgeht, was überhaupt schiefgehen kann, und als ich mit dem Lesen der Niederschriften begonnen habe, erkannte ich, wie sehr ich das glaubte.

ELIAS: Und dann fängst Du an, argwöhnisch zu werden, wenn Du etwas ohne Schwierigkeiten erschaffst.

LIZ: Ja, das stimmt. Ich habe bemerkt, dass ich, wenn etwas wirklich mühelos war, darauf wartete, dass etwas schief läuft. Vielleicht kann ich jetzt weitergehen. Es wäre schön, das loszulassen. Elias, ich danke Dir sehr für Deine Informationen. Du hast mir bei vielen Dinge sehr geholfen und hast mir vieles gesagt, worüber ich nachdenken werde.

ELIAS: Gerne geschehen meine Freundin.



Session 829
Sunday, April 29, 2001 (Private/Phone)