Elias: Sitzung 680, Zorn und Frust, Lebens(Absicht)
Verfasst: 12 Dez 2021, 07:16
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 680
Zorn und Frust
(Lebens)Absicht
Wednesday, August 16, 2000
© 2001 (Private/Phone)
ELIAS: Und worüber werden wir heute sprechen?
GERALD: Das überlasse ich Dir. Dem Gespräch mit Mary habe ich entnommen, dass Du alle diese Themen/Tagesordnungen hast. Ich werde also mit dem Strom schwimmen, und wir werden dabei auf irgendetwas stoßen. Wie wäre das?
ELIAS: Ah, eine offene Richtung! Okay. Möchtest Du über die Bewegung der Einzelnen in Bezug auf Emotionen sprechen, insbesondere die des Zorns, die derzeit anscheinend so Viele beeinträchtigt, deren emotionale Quelle als Frustration identifiziert werden kann.
GERALD: Okay. Was verstehst Du unter dem Begriff Bewegung (movement)? Welche Aktion? Gedankliche oder physische Aktionen?
ELIAS: Beides, denn Ihr erschafft vertraute Bewegungen in Verbindung mit dieser als Zorn bezeichneten Emotion, nicht wahr?
GERALD: Okay, prima. Ja, es gibt immer bei jeder Emotion Bewegung.
ELIAS: Zorn haltet Ihr für negativ, und Viele äußern diesbezüglich enorm viel Konflikt und Verwirrung und möchten diese Äußerung eliminieren.
GERALD: Verstanden. Sobald ich bei mir Zorn identifiziert habe, bemühe ich mich herauszufinden – was eine konstante Herausforderung ist - was es ist, das ich nicht tue? Welche meiner Erwartungen äußere ich nicht? Denn ich versuche, den Zorn in etwas anderes, nützlicheres zu transformieren und das zu erkunden. Das ist interessant. Was hältst von diesem Ansatz?
ELIAS: Statt Dich zu fragen, was Du nicht anheuerst, kannst Du Dich auch fragen, was Du erschaffst bzw. welche Bewegung Du anheuerst.
GERALD: Das ist interessant, Bewegung, Anheuern oder nicht Anheuern. Bitte gib mir ein Beispiel, um darüber nachdenken zu können.
ELIAS: Du sagst, dass Du Dich prüfst und Dich fragst, was Du womöglich nicht äußerst und welche Deiner Erwartungen Du nicht erfüllst.
GERALD: Ja. Das ist in etwa das, was ich als außerhalb von mir erachte. Es geht sozusagen hinein und wieder heraus.
ELIAS: Stimmt, und nun kannst Du Dich auch fragen, welche Erwartungen Du erfüllst und zustande bringst? Denn beim Erschaffen von Bewegung mittels dieser Zornes-Emotion bringst Du auch etwas zustande und erfüllst eine Erwartung.
Was würdest Du jemandem antworten, der Dich fragt, wie er mit dieser Emotion umgehen und seine Partizipation eliminieren kann, weil sie für ihn Konflikte erschafft, wie er diesen Ärger effizient hinter sich lassen kann?
GERALD: Du fragst mich, welch Richtung ich bei jemandem wähle, der sich in diesem Zustand befindet? Zuerst einmal geht es zurück zu dem, was ich bei mir selbst zu tun versuche. Ich vermute, dass der Betroffene eine unerfüllte Erwartung hegt und nicht weiß, wie er sie erfüllen kann. Deshalb gilt es, das herauszufinden, was er haben will, und dann um das, was er tut bzw. nicht tut. Ist das Resultat angemessen? Es mag nicht angemessen sein, weil der Betroffene von vornherein die Erwartung gar nicht wirklich erhoben hat.
Nun zurück zu dem, was Du davor gesagt hast. Der Betroffen kann sich auch fragen, was er nun bekommt, das dies wert ist, und er hat die Möglichkeit anzuerkennen, dass das, was er hat und bekommt, bereits das ist, was er haben will, was ihm helfen mag, aus diesem Zustand herauszukommen. Okay, das sind meine Gedanken dazu.
ELIAS: Und was definierst Du als unangemessenes Verhalten?
GERALD: Ich weiß nicht mehr, ob ich von angemessenem oder unangemessen Verhalten sprach. Was habe ich gesagt? Die Worte kommen bei mir zu schnell heraus. Du wirst es wiederholen müssen. Was hast Du mich sagen gehört?
ELIAS: Du sagtest, dass Du möglicherweise mit jemandem sprichst und versuchst, unangemessenes Verhalten, das Du vielleicht ändern kannst, zu identifizieren.
GERALD: Oh, unangemessen Verhalten. Ja. Ich würde danach fragen, weil wir oft Erwartungen bezüglich des Ergebnisses haben. Gewöhnlich ist es ein Gedanken über das, was wir haben möchten, das angemessen sein mag oder auch nicht. Ich weiß es nie, bis ich es höre. Ist das erwünschte Resultat es wert, dies zu haben? Ist es umsichtig für den Betroffenen? Danach suche ich oder auch nach dem, woher ich das weiß, was ich weiß, oder vielleicht denke, dass ich es weiß.
ELIAS: Ah, das sind für Dich Schlüssel-Kennzeichnungen von angemessen.
GERALD: Bitte sage mir noch mehr dazu. Lass uns das untersuchen.
ELIAS: Viele untersuchen, ob die zornigen Äußerungen bzw. deren Ergebnisse angemessen sind. Ihr seht die Äußerung an der Oberfläche und versucht, sie zu ändern, ohne die zugrundeliegenden, sie motivierenden Äußerungen zu erkennen.
GERALD: Lass uns das langsam angehen und ein bisschen damit spielen. Ich denke, dass das, was Du unter externen Emotionen oder Verhaltensweisen verstehst … Tatsächlich bin ich mehr interessiert an, oder vielleicht gibt es ein weiteres Unterscheidungsmerkmal, über das Du sprichst, aber dorthin zu gelangen, das ist wieder eine andere Sache.
Ich glaube, dass Frust dem Verhalten der zornigen oder empörten Person zugrunde liegt. Sie will etwas Bestimmtes haben. Es ist eine Denkweise. Und ich versuche zu entdecken, welche Denkweise zu der zornigen Äußerung führte.
Wenn ich von angemessenem oder unangemessenem Verhalten spreche, suche ich die vom Betroffenen angewendeten Kriterien, seinen Richtlinien, die er bewusst oder unbewusst für sich selbst oder für Andere nutzt, die zu diesem emotionalen Zustand führten. Was hältst Du davon?
ELIAS: Das, was Du sagst, verstehe ich …
GERALD: Liege ich mit meiner Ansicht schief gegenüber von dem, was Du als zugrundeliegend meintest?
ELIAS: Nein, Du liegst nicht schief. Das Verhalten ist lediglich eine gewählte Äußerungsweise, die weder richtig noch falsch ist. Die Wahrnehmung ist das beeinflussende Element, die das Verhalten manifestiert. Tatsächlich spielt das Verhalten keine Rolle, weshalb auch der Versuch nichts bringt, lediglich das Verhalten zu ändern, denn Zorn ist die extreme externe Äußerung von Frust, dieser vom Betroffenen erschaffenen momentanen objektiven externen Äußerung, ein Verengen seiner Wahrnehmung, was sein Erkennen der verfügbaren Auswahlmöglichkeiten einschränkt, weshalb das Verhalten im Grunde genommen unwichtig ist.
GERALD: Ja, wichtig ist das, wo es herrührt.
ELIAS: Ein Anderer wendet sich an Dich, oder Du sprichst das Thema Zorn bei Dir selbst an, und das Motiv, warum Du diese Äußerung eliminieren willst, ist dass sie meiste als unbehaglich empfunden wird.
GERALD: Meine Gedanken und Theorien zu dem, was ich zu tun versuche - was nicht heißt, dass ich das immer schaffe - denn die Herausforderung ist dies, dass man zuvor bewusst sein müsste, wenn man an diesem Standort ist. Sobald man zornig ist, ist man wie ein Fisch an Land. Für mich ist es herausfordernd, wenn ich mit einem Kunden arbeite, der sich in diesem Zustand befindet, und das Erste, was ich tun muss, ist zu machen, dass es für ihn okay ist.
ELIAS: Stimmt.
GERALD: Das ist es, was ich sehe. Das ist fast einer der ersten oder simultanen …denn ich bin mir nicht aller Dinge sicher, die so schnell simultan geschehen. Der erste Schritt wäre zu sagen: „Es ist okay, an diesem Standard zu sein, aber da ich nun dort bin, was will ich wirklich haben?“ Es ist das Denken. Was meinst Du dazu?
ELIAS: Stimmt. Damit hast Du diesbezüglich eine Grundlinie identifiziert.
GERALD: Was verstehst Du unter Grundlinie?
ELIAS: Die zugrundeliegende Äußerung und das zugrundeliegende Thema.
GERALD: Die Grundlinie wäre also zu identifizieren, was den Betroffenen in diesen Zustand festhält. Das, was bei solchen emotional unbehaglichen Zuständen üblich ist, wovon einige gut und andere schlecht sind, ist dass die Leute denken, dass das schlecht, falsch oder nicht gut wäre, und der Versuch, dort herauszukommen hält sie dort fest.
ELIAS: Stimmt. Erlaube Dir dann zu allererst einmal zu erkennen und zu bestätigen, dass Deine Äußerung weder böse noch falsch, sondern ledig eine gewählte Äußerung ist.
GERALD: Bitte wiederhole das. Ich war weggetreten. Ist Dir klar, dass Du die Leute in Trance versetzt. Ich muss hier alle Deine Sprachmuster erlernen.
ELIAS: Ha, ha, ha! Dessen bin ich mir durchaus gewahr!
GERALD: Es ist so wie dass ich mir wünschte, in ein Zimmer zu gehen, wo die Leute wundervoll benommen sein dürfen. Ich muss mich jedoch hier fokussieren. Also wiederhole dies bitte.
Session 680 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, August 16, 2000
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Session 680
Zorn und Frust
(Lebens)Absicht
Wednesday, August 16, 2000
© 2001 (Private/Phone)
ELIAS: Und worüber werden wir heute sprechen?
GERALD: Das überlasse ich Dir. Dem Gespräch mit Mary habe ich entnommen, dass Du alle diese Themen/Tagesordnungen hast. Ich werde also mit dem Strom schwimmen, und wir werden dabei auf irgendetwas stoßen. Wie wäre das?
ELIAS: Ah, eine offene Richtung! Okay. Möchtest Du über die Bewegung der Einzelnen in Bezug auf Emotionen sprechen, insbesondere die des Zorns, die derzeit anscheinend so Viele beeinträchtigt, deren emotionale Quelle als Frustration identifiziert werden kann.
GERALD: Okay. Was verstehst Du unter dem Begriff Bewegung (movement)? Welche Aktion? Gedankliche oder physische Aktionen?
ELIAS: Beides, denn Ihr erschafft vertraute Bewegungen in Verbindung mit dieser als Zorn bezeichneten Emotion, nicht wahr?
GERALD: Okay, prima. Ja, es gibt immer bei jeder Emotion Bewegung.
ELIAS: Zorn haltet Ihr für negativ, und Viele äußern diesbezüglich enorm viel Konflikt und Verwirrung und möchten diese Äußerung eliminieren.
GERALD: Verstanden. Sobald ich bei mir Zorn identifiziert habe, bemühe ich mich herauszufinden – was eine konstante Herausforderung ist - was es ist, das ich nicht tue? Welche meiner Erwartungen äußere ich nicht? Denn ich versuche, den Zorn in etwas anderes, nützlicheres zu transformieren und das zu erkunden. Das ist interessant. Was hältst von diesem Ansatz?
ELIAS: Statt Dich zu fragen, was Du nicht anheuerst, kannst Du Dich auch fragen, was Du erschaffst bzw. welche Bewegung Du anheuerst.
GERALD: Das ist interessant, Bewegung, Anheuern oder nicht Anheuern. Bitte gib mir ein Beispiel, um darüber nachdenken zu können.
ELIAS: Du sagst, dass Du Dich prüfst und Dich fragst, was Du womöglich nicht äußerst und welche Deiner Erwartungen Du nicht erfüllst.
GERALD: Ja. Das ist in etwa das, was ich als außerhalb von mir erachte. Es geht sozusagen hinein und wieder heraus.
ELIAS: Stimmt, und nun kannst Du Dich auch fragen, welche Erwartungen Du erfüllst und zustande bringst? Denn beim Erschaffen von Bewegung mittels dieser Zornes-Emotion bringst Du auch etwas zustande und erfüllst eine Erwartung.
Was würdest Du jemandem antworten, der Dich fragt, wie er mit dieser Emotion umgehen und seine Partizipation eliminieren kann, weil sie für ihn Konflikte erschafft, wie er diesen Ärger effizient hinter sich lassen kann?
GERALD: Du fragst mich, welch Richtung ich bei jemandem wähle, der sich in diesem Zustand befindet? Zuerst einmal geht es zurück zu dem, was ich bei mir selbst zu tun versuche. Ich vermute, dass der Betroffene eine unerfüllte Erwartung hegt und nicht weiß, wie er sie erfüllen kann. Deshalb gilt es, das herauszufinden, was er haben will, und dann um das, was er tut bzw. nicht tut. Ist das Resultat angemessen? Es mag nicht angemessen sein, weil der Betroffene von vornherein die Erwartung gar nicht wirklich erhoben hat.
Nun zurück zu dem, was Du davor gesagt hast. Der Betroffen kann sich auch fragen, was er nun bekommt, das dies wert ist, und er hat die Möglichkeit anzuerkennen, dass das, was er hat und bekommt, bereits das ist, was er haben will, was ihm helfen mag, aus diesem Zustand herauszukommen. Okay, das sind meine Gedanken dazu.
ELIAS: Und was definierst Du als unangemessenes Verhalten?
GERALD: Ich weiß nicht mehr, ob ich von angemessenem oder unangemessen Verhalten sprach. Was habe ich gesagt? Die Worte kommen bei mir zu schnell heraus. Du wirst es wiederholen müssen. Was hast Du mich sagen gehört?
ELIAS: Du sagtest, dass Du möglicherweise mit jemandem sprichst und versuchst, unangemessenes Verhalten, das Du vielleicht ändern kannst, zu identifizieren.
GERALD: Oh, unangemessen Verhalten. Ja. Ich würde danach fragen, weil wir oft Erwartungen bezüglich des Ergebnisses haben. Gewöhnlich ist es ein Gedanken über das, was wir haben möchten, das angemessen sein mag oder auch nicht. Ich weiß es nie, bis ich es höre. Ist das erwünschte Resultat es wert, dies zu haben? Ist es umsichtig für den Betroffenen? Danach suche ich oder auch nach dem, woher ich das weiß, was ich weiß, oder vielleicht denke, dass ich es weiß.
ELIAS: Ah, das sind für Dich Schlüssel-Kennzeichnungen von angemessen.
GERALD: Bitte sage mir noch mehr dazu. Lass uns das untersuchen.
ELIAS: Viele untersuchen, ob die zornigen Äußerungen bzw. deren Ergebnisse angemessen sind. Ihr seht die Äußerung an der Oberfläche und versucht, sie zu ändern, ohne die zugrundeliegenden, sie motivierenden Äußerungen zu erkennen.
GERALD: Lass uns das langsam angehen und ein bisschen damit spielen. Ich denke, dass das, was Du unter externen Emotionen oder Verhaltensweisen verstehst … Tatsächlich bin ich mehr interessiert an, oder vielleicht gibt es ein weiteres Unterscheidungsmerkmal, über das Du sprichst, aber dorthin zu gelangen, das ist wieder eine andere Sache.
Ich glaube, dass Frust dem Verhalten der zornigen oder empörten Person zugrunde liegt. Sie will etwas Bestimmtes haben. Es ist eine Denkweise. Und ich versuche zu entdecken, welche Denkweise zu der zornigen Äußerung führte.
Wenn ich von angemessenem oder unangemessenem Verhalten spreche, suche ich die vom Betroffenen angewendeten Kriterien, seinen Richtlinien, die er bewusst oder unbewusst für sich selbst oder für Andere nutzt, die zu diesem emotionalen Zustand führten. Was hältst Du davon?
ELIAS: Das, was Du sagst, verstehe ich …
GERALD: Liege ich mit meiner Ansicht schief gegenüber von dem, was Du als zugrundeliegend meintest?
ELIAS: Nein, Du liegst nicht schief. Das Verhalten ist lediglich eine gewählte Äußerungsweise, die weder richtig noch falsch ist. Die Wahrnehmung ist das beeinflussende Element, die das Verhalten manifestiert. Tatsächlich spielt das Verhalten keine Rolle, weshalb auch der Versuch nichts bringt, lediglich das Verhalten zu ändern, denn Zorn ist die extreme externe Äußerung von Frust, dieser vom Betroffenen erschaffenen momentanen objektiven externen Äußerung, ein Verengen seiner Wahrnehmung, was sein Erkennen der verfügbaren Auswahlmöglichkeiten einschränkt, weshalb das Verhalten im Grunde genommen unwichtig ist.
GERALD: Ja, wichtig ist das, wo es herrührt.
ELIAS: Ein Anderer wendet sich an Dich, oder Du sprichst das Thema Zorn bei Dir selbst an, und das Motiv, warum Du diese Äußerung eliminieren willst, ist dass sie meiste als unbehaglich empfunden wird.
GERALD: Meine Gedanken und Theorien zu dem, was ich zu tun versuche - was nicht heißt, dass ich das immer schaffe - denn die Herausforderung ist dies, dass man zuvor bewusst sein müsste, wenn man an diesem Standort ist. Sobald man zornig ist, ist man wie ein Fisch an Land. Für mich ist es herausfordernd, wenn ich mit einem Kunden arbeite, der sich in diesem Zustand befindet, und das Erste, was ich tun muss, ist zu machen, dass es für ihn okay ist.
ELIAS: Stimmt.
GERALD: Das ist es, was ich sehe. Das ist fast einer der ersten oder simultanen …denn ich bin mir nicht aller Dinge sicher, die so schnell simultan geschehen. Der erste Schritt wäre zu sagen: „Es ist okay, an diesem Standard zu sein, aber da ich nun dort bin, was will ich wirklich haben?“ Es ist das Denken. Was meinst Du dazu?
ELIAS: Stimmt. Damit hast Du diesbezüglich eine Grundlinie identifiziert.
GERALD: Was verstehst Du unter Grundlinie?
ELIAS: Die zugrundeliegende Äußerung und das zugrundeliegende Thema.
GERALD: Die Grundlinie wäre also zu identifizieren, was den Betroffenen in diesen Zustand festhält. Das, was bei solchen emotional unbehaglichen Zuständen üblich ist, wovon einige gut und andere schlecht sind, ist dass die Leute denken, dass das schlecht, falsch oder nicht gut wäre, und der Versuch, dort herauszukommen hält sie dort fest.
ELIAS: Stimmt. Erlaube Dir dann zu allererst einmal zu erkennen und zu bestätigen, dass Deine Äußerung weder böse noch falsch, sondern ledig eine gewählte Äußerung ist.
GERALD: Bitte wiederhole das. Ich war weggetreten. Ist Dir klar, dass Du die Leute in Trance versetzt. Ich muss hier alle Deine Sprachmuster erlernen.
ELIAS: Ha, ha, ha! Dessen bin ich mir durchaus gewahr!
GERALD: Es ist so wie dass ich mir wünschte, in ein Zimmer zu gehen, wo die Leute wundervoll benommen sein dürfen. Ich muss mich jedoch hier fokussieren. Also wiederhole dies bitte.
Session 680 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, August 16, 2000