Elias: Sitzung 632 Helfen neu definieren, ein fast magisches Verschmelzen
Verfasst: 30 Nov 2021, 13:52
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 632
Neudefinition des Begriffs Helfen/Unterstützen
Unterbrechen des Schlafzustandes
Geheimnisse gibt es nicht
Wednesday, June 7, 2000-2
Participants: Mary (Michael), Marj (Grady), and Jo (Gildae).
…
MARJ: Zu allererst einmal möchte Ich Dir für die Informationen in unserem letzten Gespräch danken. Wie Du gewiss weißt, habe ich die Blut-Sache unerschaffen gemacht, und auch teilweise das Nasen-Tropfen-Problem gelöst. viewtopic.php?f=13&t=1024&p=20430&hilit ... fen#p20430 . Es ist noch nicht ganz okay, aber es geht mir viel besser, was ich auf diese Informationen zurückführe.
ELIAS: Und auf Dich selbst!
MARJ: Ja, das ist wahr. Und stimmt es, dass ich an diesem Unerschaffen-Machen beteiligt war?
ELIAS: Diesen Vorgang hast du selbst erschaffen. Ich habe Dich ermutigt und Dir bestätigende Energie offeriert, aber Du selbst hast es getan.
MARJ: Ist das nicht toll?
ELIAS: Hast Du nicht erstaunliche Fähigkeiten?
MARJ: Das stimmt, und ich fange gerade das zu erkennen an.
ELIAS: Anerkenne Deine Handlung und Deine Energie-Handhabung, denn keine andere Essenz kann irgendeine Entscheidung/Wahl von Dir in Deiner Realität erschaffen oder unerschaffen machen. Es ist Deine Handlung. Erkenne, wie mächtig Deine Fähigkeiten sind.
MARJ: Eines Tages sah ich beim Meditieren einen Mann und erkannte, dass ich für ihn große Liebe empfand und fing zu weinen an, weil ich erkannte, dass Andere das nicht verstehen würden. Als ich aus der Meditation heraus kam, weinte ich immer noch. War das ein anderer Fokus, an den ich mich erinnerte, oder ging es ums Bemerken?
ELIAS: Diese Symbolik offerierst Du Dir bezüglich Deiner Interkation mit einem Fokus einer anderen Essenz, mit dem Du in einer anderen Manifestation interagiertest, und die Handlung kann auch auf diesen Fokus angewendet werden. Du identifiziert Deine Erwiderung jenes Individuums und erkennst, dass Andere Deine Gefühle in jenem Fokus nicht verstehen oder teilen mögen, da er gemäß der damaligen Massen-Glaubenssätze oder Einschätzungen für unerwünscht angesehen werden könnte.
In jenem Fokus interagierst Du mit ihm und erkennst ihn wieder als Essenz und weißt, dass der Wert einer Person nicht an den Taten zu messen ist, weshalb Du ihn trotz der von ihm gewählten Verhaltensweisen wertschätzt, was auch auf den heutige Fokus angewendet werden kann.
Wenn Du Dir Dich in Bezug auf diese Bewusstseinsumschaltung bewegst, kannst Du auch das Nicht-Getrenntsein zwischen Dir und Anderen erkennen und sehen, dass Entscheidungen lediglich Entscheidungen/Wahlen/Wahlmöglichkeiten und von sich aus weder gut noch böse sind. Nur Eure Glaubenssätze erschaffen diese Assoziationen von gut oder böse.
Andere Leute legen vielleicht Äußerungen, Verhaltensweise oder Entscheidungen an den Tag, und Du kannst erkennen, dass Deine Erwiderung sehr von Deinen Glaubenssätze beeinflusst werden, dass ihre Entscheidungen/Wahl jedoch neutral und nicht tatsächlich gut oder schlecht ist, und wenn Du das erkennst, fällt es Dir leichter, annehmend sein.
MARJ: Vor etwa zwei Monaten begegnete ich mehrmals einer Frau im Supermarkt, wo sie als Kassiererin arbeitet. Ich sah sie an und dachte mir, das sie krank ist und fragte mich, wie sie überhaupt noch ihrem Job nachgehen kann. Bei letzten Treffen begegnet sich unsere Augen, und ich empfand ich einen starken Sog zu ihr hin und wünschte, irgendetwas tun zu können, um ihr zu helfen. Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen, aber ich habe das Gefühl einer Verbindung zwischen ihr und mir und dass wir einst einen gemeinsame Fokus hatten. Stimmt das?
ELIAS: Ja. Es gibt auch einen Counterpart-Vorgang zwischen Euch Beiden, bei dem gewisse Erfahrungen erkennst, die Dich wünschen lassen, ihr helfen zu können. Tatsächlich ist dies hilfreich für Dich und bietet Dir die Chance, Dein Definition des Begriffs Hilfeleistung zu sichten, was Du so siehst, dass Du etwas tust in Bezug auf eine andere Person, ihre Situation oder ihr Erschaffen.
Ich sage Dir, wenn Du den Begriff der Hilfe neu definierst, wirst Du erkennen können, dass Du einem Anderen mehr helfen kannst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt, womit Du den Anderen bei seinen Entscheidungen und Schöpfungen unterstützt.
MARJ: Das leuchtet mir ein und hilft mir auch bei diesem Verantwortungsgefühl, das ich immer wieder erlebte, so dass ich viel mehr Verantwortung übernommen habe als nötig, denke ich.
ELIAS: Durchaus. Ich verstehe wie Du dies zuvor getan hast. Nun erlaubst Du Dir den Umzug zur Erkenntnis, dass die Übernahme persönlicher Verantwortung nicht hilfreich ist.
MARJ: Intellektuell hatte ich das verstanden, aber bis zu unsere letzten Sitzung hatte ich das nicht verinnerlicht, und dann kam alles zusammen, und ich dachte mir: “Du liebe Zeit, ich brauche hierbei Hilfe“, und dann habe ich das Ganze verstanden, was alles für mich viel einfacher machte.
ELIAS: Helfen kann neu definiert werden als Unterstützung-Geben, und dies kannst Du über inneres Annehmen (acceptance within yourself) und nicht unbedingt durch das Annehmen des Erschaffen des Anderen erreichen, obwohl das ein Nebenprodukt sein kann. Aber durch das Annehmen des Selbst (acceptance in self) erbringst Du diese Unterstützung.
Kürzlich sprach ich mit einem anderen Teilnehmer über das Thema Unterstützung-Geben, und ich wiederhole das, was ich damals sagte, dass ich anders als Ihr Unterstützung buchstäblich definiere, und Du wirst vielleicht überrascht erkennen, dass Eure Definition sich von meiner unterscheidet.
Unterstützen definiert Ihr als etwas für einen Anderen tun, und sogar Unterstützung durch Zuhören ist ein solches Tun. Mit Unterstützung meine ich etwas Anderes, denn bei diesem Tun haltet Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb von Euch fest und versucht, die Richtung des Anderen zu manipulieren, doch die Entscheidungen oder Schöpfungen Anderer könnt Ihr nicht ändern.
Unterstützung könnt Ihr geben, wenn Ihr die Wahl des Andern innerlich durch Eure Selbstannahme unterstützt, aber nicht indem Ihr Eure Aufmerksamkeit nach draußen projiziert und Euch sagt: „Ich akzeptiere die Wahl dieser Person, das zu tun, weshalb ich unterstützend bin.“ Nein.
Ihr könnt Euch leicht täuschen und meinen, das Ihr tatsächlich Annehmen äußert, aber so ist das nicht, denn da Ihr objektiv - ob ausgesprochen oder unausgesprochen – weiterhin äußert, dass Ihr zwar die Wahl des Anderen akzeptiert, eine bestimmte Handlung oder Realität zu erschaffen, ABER… Und dies ABER ist wichtig. ABER IHR selbst würdet diesen Vorgang nicht wählen, weshalb immer noch ein Werturteil gefällt wird, und das ist kein Annehmen.
Doch wenn Ihr innerlich (within self) Annehmen erschafft, könnt Ihr echte Unterstützung offerieren. Hast Du mich verstanden?
MARJ: Ich denke, dass ich es verstanden habe. Das mit der Verantwortung habe ich verstanden. Ich hatte auch gedacht, dass ich diese Annehmen erreicht hatte, aber nun erkenne ich, dass es nicht so ist. Ich hatte die Entscheidungen meiner Mutter immer noch nicht akzeptiert, denn ich sagte mir, dass ich es nicht so machen würde, das ist mir klar, und ich bin auch gut darin, mir etwas vorzumachen.
ELIAS: Dies habe ich Dir nicht gesagt, damit Du Dich selbst kritisierst, denn das ist …
MARJ: Du sagtest, dass wir unser Glaubenssatzsysteme identifizieren und Dinge akzeptieren, jedoch weiterhin unsere eigenen Meinungen haben können, und ich bin eine Person, die sich gerne über sich selbst lustig macht. Manchmal bin ich ziemlich streng mit mir, und ich weiß, dass ich das tue, aber ein anderes Mal finde ich es einfach lustig, wenn ich mich über mich selbst lustig mache. Viele Freunde meinen jedoch, dass ich mich selbst kritisiere, doch ich sehe es nicht auf diese Weise. Mache ich mir etwas vor, oder bin in ich diesen Fällen einfach ich selbst, und das ist okay?
ELIAS: Wie Du bereits erkennst, kritisiert Du Dich manchmal selbst, und ein anderes Mal ist es keine Selbstkritik, sondern Du wählst einfach, Dich humorvoll zu äußern.
Im Rahmen Euer psychologischen Wissenschaften neigen die Leute zu Extremen und dazu, auf diese Weise Einschränkungen zu erschaffen und keine Abweichungen zuzulassen. Sie versuchen strikte Äußerungen zu erschaffen, die als Norm für alle und als gut und richtig akzeptiert werden, was die Abnehmbarkeit von Verschiedenheit, Einzigartigkeit und vielfältiger persönlicher Entscheidungen eliminiert.
Wenn Du Dich über Dich selbst oder sogar über Andere lustig machst, sind nicht alle diese Äußerungen Kritik an Dir oder am Anderen. Ihr könnt auf vielfältige Weise unbeschwert sein und Euch humorvoll äußern, was Manche vielleicht als Selbstkritik einschätzen mögen, aber das, was zählt ist Deine diesbezügliche Wahrnehmung.
MARJ: Ich liebe Dich!
ELIAS: Ha, ha, ha! Und ich Dich auch.
MARJ: Da macht, dass ich mich wohlfühle, denn ich habe es satt zu sagen: „Du liebe Zeit, habe ich womöglich das Falsche gesagt?“ Denn alle sagen immer: „Marj, das hättest Du nicht tun oder nicht sagen sollen. Das ist alles PI (personal invalidation = sich selbst entwerten/herabsetzen), doch tatsächlich bin ich einfach ich.
ELIAS: Den Begriff der Selbst-Herabsetzung habe ich denen offeriert, die versuchten, sich über sich selbst lustig zu machen, aber tatsächlich ist das kein echter Humor. Sie kritisieren sich selbst und tarnen das mit Humors, was nicht heißt, dass alle, wenn sie sich über sich selbst lustig machen, tatsächlich diesen Vorgang erschaffen. Manche kritisieren sich, andere tun es nicht.
MARJ: Den Unterschied kann ich spüren. Ich weiß es, wenn ich mich zerfleische.
ELIAS: Und das anerkenne ich bei Deiner Äußerung, dass Du den Unterschied erkennst.
Session 632 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, June 7, 2000-2
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Session 632
Neudefinition des Begriffs Helfen/Unterstützen
Unterbrechen des Schlafzustandes
Geheimnisse gibt es nicht
Wednesday, June 7, 2000-2
Participants: Mary (Michael), Marj (Grady), and Jo (Gildae).
…
MARJ: Zu allererst einmal möchte Ich Dir für die Informationen in unserem letzten Gespräch danken. Wie Du gewiss weißt, habe ich die Blut-Sache unerschaffen gemacht, und auch teilweise das Nasen-Tropfen-Problem gelöst. viewtopic.php?f=13&t=1024&p=20430&hilit ... fen#p20430 . Es ist noch nicht ganz okay, aber es geht mir viel besser, was ich auf diese Informationen zurückführe.
ELIAS: Und auf Dich selbst!
MARJ: Ja, das ist wahr. Und stimmt es, dass ich an diesem Unerschaffen-Machen beteiligt war?
ELIAS: Diesen Vorgang hast du selbst erschaffen. Ich habe Dich ermutigt und Dir bestätigende Energie offeriert, aber Du selbst hast es getan.
MARJ: Ist das nicht toll?
ELIAS: Hast Du nicht erstaunliche Fähigkeiten?
MARJ: Das stimmt, und ich fange gerade das zu erkennen an.
ELIAS: Anerkenne Deine Handlung und Deine Energie-Handhabung, denn keine andere Essenz kann irgendeine Entscheidung/Wahl von Dir in Deiner Realität erschaffen oder unerschaffen machen. Es ist Deine Handlung. Erkenne, wie mächtig Deine Fähigkeiten sind.
MARJ: Eines Tages sah ich beim Meditieren einen Mann und erkannte, dass ich für ihn große Liebe empfand und fing zu weinen an, weil ich erkannte, dass Andere das nicht verstehen würden. Als ich aus der Meditation heraus kam, weinte ich immer noch. War das ein anderer Fokus, an den ich mich erinnerte, oder ging es ums Bemerken?
ELIAS: Diese Symbolik offerierst Du Dir bezüglich Deiner Interkation mit einem Fokus einer anderen Essenz, mit dem Du in einer anderen Manifestation interagiertest, und die Handlung kann auch auf diesen Fokus angewendet werden. Du identifiziert Deine Erwiderung jenes Individuums und erkennst, dass Andere Deine Gefühle in jenem Fokus nicht verstehen oder teilen mögen, da er gemäß der damaligen Massen-Glaubenssätze oder Einschätzungen für unerwünscht angesehen werden könnte.
In jenem Fokus interagierst Du mit ihm und erkennst ihn wieder als Essenz und weißt, dass der Wert einer Person nicht an den Taten zu messen ist, weshalb Du ihn trotz der von ihm gewählten Verhaltensweisen wertschätzt, was auch auf den heutige Fokus angewendet werden kann.
Wenn Du Dir Dich in Bezug auf diese Bewusstseinsumschaltung bewegst, kannst Du auch das Nicht-Getrenntsein zwischen Dir und Anderen erkennen und sehen, dass Entscheidungen lediglich Entscheidungen/Wahlen/Wahlmöglichkeiten und von sich aus weder gut noch böse sind. Nur Eure Glaubenssätze erschaffen diese Assoziationen von gut oder böse.
Andere Leute legen vielleicht Äußerungen, Verhaltensweise oder Entscheidungen an den Tag, und Du kannst erkennen, dass Deine Erwiderung sehr von Deinen Glaubenssätze beeinflusst werden, dass ihre Entscheidungen/Wahl jedoch neutral und nicht tatsächlich gut oder schlecht ist, und wenn Du das erkennst, fällt es Dir leichter, annehmend sein.
MARJ: Vor etwa zwei Monaten begegnete ich mehrmals einer Frau im Supermarkt, wo sie als Kassiererin arbeitet. Ich sah sie an und dachte mir, das sie krank ist und fragte mich, wie sie überhaupt noch ihrem Job nachgehen kann. Bei letzten Treffen begegnet sich unsere Augen, und ich empfand ich einen starken Sog zu ihr hin und wünschte, irgendetwas tun zu können, um ihr zu helfen. Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen, aber ich habe das Gefühl einer Verbindung zwischen ihr und mir und dass wir einst einen gemeinsame Fokus hatten. Stimmt das?
ELIAS: Ja. Es gibt auch einen Counterpart-Vorgang zwischen Euch Beiden, bei dem gewisse Erfahrungen erkennst, die Dich wünschen lassen, ihr helfen zu können. Tatsächlich ist dies hilfreich für Dich und bietet Dir die Chance, Dein Definition des Begriffs Hilfeleistung zu sichten, was Du so siehst, dass Du etwas tust in Bezug auf eine andere Person, ihre Situation oder ihr Erschaffen.
Ich sage Dir, wenn Du den Begriff der Hilfe neu definierst, wirst Du erkennen können, dass Du einem Anderen mehr helfen kannst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt, womit Du den Anderen bei seinen Entscheidungen und Schöpfungen unterstützt.
MARJ: Das leuchtet mir ein und hilft mir auch bei diesem Verantwortungsgefühl, das ich immer wieder erlebte, so dass ich viel mehr Verantwortung übernommen habe als nötig, denke ich.
ELIAS: Durchaus. Ich verstehe wie Du dies zuvor getan hast. Nun erlaubst Du Dir den Umzug zur Erkenntnis, dass die Übernahme persönlicher Verantwortung nicht hilfreich ist.
MARJ: Intellektuell hatte ich das verstanden, aber bis zu unsere letzten Sitzung hatte ich das nicht verinnerlicht, und dann kam alles zusammen, und ich dachte mir: “Du liebe Zeit, ich brauche hierbei Hilfe“, und dann habe ich das Ganze verstanden, was alles für mich viel einfacher machte.
ELIAS: Helfen kann neu definiert werden als Unterstützung-Geben, und dies kannst Du über inneres Annehmen (acceptance within yourself) und nicht unbedingt durch das Annehmen des Erschaffen des Anderen erreichen, obwohl das ein Nebenprodukt sein kann. Aber durch das Annehmen des Selbst (acceptance in self) erbringst Du diese Unterstützung.
Kürzlich sprach ich mit einem anderen Teilnehmer über das Thema Unterstützung-Geben, und ich wiederhole das, was ich damals sagte, dass ich anders als Ihr Unterstützung buchstäblich definiere, und Du wirst vielleicht überrascht erkennen, dass Eure Definition sich von meiner unterscheidet.
Unterstützen definiert Ihr als etwas für einen Anderen tun, und sogar Unterstützung durch Zuhören ist ein solches Tun. Mit Unterstützung meine ich etwas Anderes, denn bei diesem Tun haltet Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb von Euch fest und versucht, die Richtung des Anderen zu manipulieren, doch die Entscheidungen oder Schöpfungen Anderer könnt Ihr nicht ändern.
Unterstützung könnt Ihr geben, wenn Ihr die Wahl des Andern innerlich durch Eure Selbstannahme unterstützt, aber nicht indem Ihr Eure Aufmerksamkeit nach draußen projiziert und Euch sagt: „Ich akzeptiere die Wahl dieser Person, das zu tun, weshalb ich unterstützend bin.“ Nein.
Ihr könnt Euch leicht täuschen und meinen, das Ihr tatsächlich Annehmen äußert, aber so ist das nicht, denn da Ihr objektiv - ob ausgesprochen oder unausgesprochen – weiterhin äußert, dass Ihr zwar die Wahl des Anderen akzeptiert, eine bestimmte Handlung oder Realität zu erschaffen, ABER… Und dies ABER ist wichtig. ABER IHR selbst würdet diesen Vorgang nicht wählen, weshalb immer noch ein Werturteil gefällt wird, und das ist kein Annehmen.
Doch wenn Ihr innerlich (within self) Annehmen erschafft, könnt Ihr echte Unterstützung offerieren. Hast Du mich verstanden?
MARJ: Ich denke, dass ich es verstanden habe. Das mit der Verantwortung habe ich verstanden. Ich hatte auch gedacht, dass ich diese Annehmen erreicht hatte, aber nun erkenne ich, dass es nicht so ist. Ich hatte die Entscheidungen meiner Mutter immer noch nicht akzeptiert, denn ich sagte mir, dass ich es nicht so machen würde, das ist mir klar, und ich bin auch gut darin, mir etwas vorzumachen.
ELIAS: Dies habe ich Dir nicht gesagt, damit Du Dich selbst kritisierst, denn das ist …
MARJ: Du sagtest, dass wir unser Glaubenssatzsysteme identifizieren und Dinge akzeptieren, jedoch weiterhin unsere eigenen Meinungen haben können, und ich bin eine Person, die sich gerne über sich selbst lustig macht. Manchmal bin ich ziemlich streng mit mir, und ich weiß, dass ich das tue, aber ein anderes Mal finde ich es einfach lustig, wenn ich mich über mich selbst lustig mache. Viele Freunde meinen jedoch, dass ich mich selbst kritisiere, doch ich sehe es nicht auf diese Weise. Mache ich mir etwas vor, oder bin in ich diesen Fällen einfach ich selbst, und das ist okay?
ELIAS: Wie Du bereits erkennst, kritisiert Du Dich manchmal selbst, und ein anderes Mal ist es keine Selbstkritik, sondern Du wählst einfach, Dich humorvoll zu äußern.
Im Rahmen Euer psychologischen Wissenschaften neigen die Leute zu Extremen und dazu, auf diese Weise Einschränkungen zu erschaffen und keine Abweichungen zuzulassen. Sie versuchen strikte Äußerungen zu erschaffen, die als Norm für alle und als gut und richtig akzeptiert werden, was die Abnehmbarkeit von Verschiedenheit, Einzigartigkeit und vielfältiger persönlicher Entscheidungen eliminiert.
Wenn Du Dich über Dich selbst oder sogar über Andere lustig machst, sind nicht alle diese Äußerungen Kritik an Dir oder am Anderen. Ihr könnt auf vielfältige Weise unbeschwert sein und Euch humorvoll äußern, was Manche vielleicht als Selbstkritik einschätzen mögen, aber das, was zählt ist Deine diesbezügliche Wahrnehmung.
MARJ: Ich liebe Dich!
ELIAS: Ha, ha, ha! Und ich Dich auch.
MARJ: Da macht, dass ich mich wohlfühle, denn ich habe es satt zu sagen: „Du liebe Zeit, habe ich womöglich das Falsche gesagt?“ Denn alle sagen immer: „Marj, das hättest Du nicht tun oder nicht sagen sollen. Das ist alles PI (personal invalidation = sich selbst entwerten/herabsetzen), doch tatsächlich bin ich einfach ich.
ELIAS: Den Begriff der Selbst-Herabsetzung habe ich denen offeriert, die versuchten, sich über sich selbst lustig zu machen, aber tatsächlich ist das kein echter Humor. Sie kritisieren sich selbst und tarnen das mit Humors, was nicht heißt, dass alle, wenn sie sich über sich selbst lustig machen, tatsächlich diesen Vorgang erschaffen. Manche kritisieren sich, andere tun es nicht.
MARJ: Den Unterschied kann ich spüren. Ich weiß es, wenn ich mich zerfleische.
ELIAS: Und das anerkenne ich bei Deiner Äußerung, dass Du den Unterschied erkennst.
Session 632 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, June 7, 2000-2