Elias: Sitzung 20070120-2 Was passieren kann, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit von Euch fortnehmt
Verfasst: 27 Sep 2021, 18:59
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 20070120-2 (2183)
Was passieren kann, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit von Euch fortnehmt
Zwei Schritte zurück ltun, um wertzuschätzen oder neu einzuschätzen
Spielen ist das Ziel des Spiels
Wort-Assoziationen in schwarz-weiß
Experimentieren mit dem Lauschen aufs Körperbewusstsein
Kreativität erfordert nicht unbedingt Training
Energiefelder beim miteinander Teilen vs. Instruieren
Saturday, January 20, 2007 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ester (Ashule) and Katherine
ELIAS: Und worüber möchtest Du sprechen?
ESTER:. Ich mochte es sehr, dass Du mir im letzten Gespräch ein Energie-Reading gabst. Wie zeigt sich meine Energie generell? Das würde ich gerne wissen.
ELIAS: Meine Freundin, ich lobe Dich. Du gehst Herausforderungen gelassener an und erlaubst Dir Freude zu haben, und statt der früher ernsthaften Wahrnehmung bist Du verspielter und wissbegieriger.
ESTER: Vielen Dank. Ja, ich hatte mehr Spaß.
ELIAS: Und wie kommt Dein Spielen voran?
ESTER: In dieser Woche machte ich eine interessante Erfahrung. Ich sagte XY, dass ich das Gefühl hatte, die Würfel geworfen zu haben, und er antwortete, dass ich meine (unhörbar) zurückgenommen hatte, statt mich zu bedauern oder über mich zu urteilen. Denn ich bin mir sicher, dass ich mich ein paar Tage lang so fühlte, und das war eines der Dinge, bei denen ich mich überfordert fühlte und sehr erschöpft war, aber es war auch wie ein Standortwechsel, denn ich war nicht länger wütend.
ELIAS: Und weshalb warst Du zornig gewesen?
ESTER: Damals ärgerte ich mich über alles, insbesondere wohl über meine Beziehung mit (Name). Wenn ich nun darauf zurückblicke, wie wütend ich war, ohne herausfinden zu können … Es war fast so, wie dass ich sie zu verletzen wünschte. Weil sie nicht meine Erwartungen erfüllte, aber ich fragte mich auch „Warum tue ich das? Bin ich so wütend?“ Es ist fast so, wie dass ich mich nun selbst wiederfinde. Ich war so wütend gewesen, aber dann war ich gelassen, verbrachte Zeit alleine, schlief viel und fing an Dinge zu tun, die ich tun wollte, statt zu warten. Wir sprachen schon früher darüber, dass ich darauf warte, was sie tun oder nicht tun wird.
Aber dann wartete ich nicht mehr, zog meine Dinge durch und … Es war eine sehr interessante Zeit. Ich hatte bemerkt, dass ich so viel Zeit mit ihm verbracht hatte, aber wenn ich mit ihr zusammen bin - jetzt weniger, früher mehr - gab es so viel Urteilen über mich. Alles was ich tat, war so paranoide. Ich regte mich so sehr über alles auf, was ich tat, urteilte, zweifelte und hinterfragte. (gekürzt)
ELIAS: Das kann eine sehr wertvolle Erfahrung sein, ein Bezugspunkt, wo Du erkennst, was Du tust und wovon es motiviert ist und auch klarer verstehen und wählen kannst, keinen solchen Konflikt zu äußern, ein wertvolles Beispiel für das, was Du generierst und wie sehr es Deine Wahrnehmung und damit Deine Realität ändert, wenn Du Deine Aufmerksamkeit von Dir abziehst und mit den Äußerungen und Entscheidungen eines anderen Individuums beschäftigt bist und nicht auf Dich selbst hörst. Doch wenn Du auf Dich selbst achtgibst, lässt Du Deine eigene Äußerung zu, steuerst Dich selbst und vermeidest eine solche Verwicklung des Selbst.
ESTER: Ja, genauso fühlte es sich an, nach Selbst-Verwicklung, und komischerweise dachte ich mir hinterher: „Ich glaube, es ging alles um mich selbst.“
ELIAS: Doch manchmal kann es sehr wertvoll sein, in Deinem Spiel dies zu generieren und die „Gehe zwei Schritte zurück-Karte“ zu ziehen, und eine vertraute Erfahrung wieder zu erleben, um Dich wieder an die Bedeutung des von Dir generierten Vorankommens/Bewegung zu erinnern.
ESTER: Ja. Es ist faszinierend, dass Du dies sagst, denn genauso fühlt es sich an, als es geschah, so als ob es Teil des Spiels wäre, denn ich hatte das Gefühl, dass ich so ernsthaft, bzw. dass es für mich kein Spiel mehr war.
ELIAS: Somit kannst Du Dich auch dafür loben, dass Du Dein Tuns erkannt hast, obwohl Du Unbehagen generiert hast. Du warst Dir auch gewahr, dass Du nicht feststeckst, sondern ein anderes Spielelement anheuerst. Meine Freundin, das ist tatsächlich wesentlich, denn oft sagt Ihr Euch selbst, den anderen Leuten oder mir, dass Ihr verwirrt seid und nicht wisst, warum Ihr eine Weile, vielleicht sogar ziemlich lange wahrnehmt, dass Ihr vorankommt und dann einen Rückschlag erlebt. Der Grund dafür kann oft dies sein, dass Ihr, wenn Ihr eine behagliche neutrale Richtung beharrlich generiert, selbstzufrieden (complacent) zu sein beginnt, weil es nicht genug Anregung gibt, und dann erschafft Ihr eine unbehagliche oder gegensätzliche Erfahrungen, um Euch an das Wertschätzen Eurer natürliche Entwicklung zu erinnern. Wenn eine Person selbstzufrieden wird, hört sie auf achtzugeben, und dann laufen die Äußerungen schief.
Und das kann Euch effektiv daran erinnern, dass zum Erschaffen von Faszination/Begeisterung Konflikte oder Unbehagen unnötig sind, und dass diese erhöhte Energie auch anders geäußert und in Leidenschaften/Begeisterung und neue Abenteuer kanalisiert werden kann, statt Unbehagen zu erschaffen. Doch das wird generell dann erschaffen, wenn Individuen selbstgefällig in ihrem Wohlbehagen werden. Ich anerkenne sehr, dass Du das Spiel nicht aus dem Blick verloren und deshalb nicht steckengeblieben bist und gratuliere Dir.
ESTER: Vielen Dank. Ja, es macht mir viel Freude, meinen natürlichen Flow und meine Vorlieben zu entdecken. Es ist einfach erstaunlich, denn früher fragte ich mich immer, wie kann ich das hinkriegen oder dies wissen und machte mir ständig Sorgen, ob ich es gut genug mache bzw. was ich noch ändern muss, und jetzt bin ich einfach begeistert, es herauszufinden, was sich ganz anders anfühlt.
ELIAS: Entdecken kann Spaß machen, faszinierend, inspirierend und erstaunlich sein, weshalb die Schatzsuche vergnüglich ist.
ESTER: In Bezug auf Spiele habe ich auch etwas erkannt, was mir zuvor nicht klar war, denn ich hatte fast eine Abneigung gegen Spiele, weil ich nicht gerne gewinne, und dies Entdeckung war für mich erstaunlich. Es gibt da meine emotionalen Assoziationen, und es war faste so, als ob ich das Spiel mit diesem Typen spielte und keinen Zug im Spiel machte, um bloß nicht zu gewinnen. (gekürzt)
ELIAS: Ja.
ESTER: Ja, weil er mir leid tat oder etwas in dieser Richtung, irgendwelche sonderbaren Emotionen, weshalb ich das Spiel verloren habe, und das tue ich ständig, da ich mich zu gewinnen fürchte, weil es so leicht für mich wäre.
ELIAS: Aber Du offerierst Dir auch wertvolle Informationen, den generell geht Ihr davon aus, dass es beim Spielen einen Anfangs- und Zielpunkt, einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Aber wenn Du den Begriff neu definierst, kannst Du erkennen, das Spiele vielfältig sein können und nicht unbedingt einen Endpunkt haben müssen, und dass es nicht ums Gewinnen oder Verlieren, sondern ums Spielen geht. Und das führt interessante neue Spiel-Züge ein, und Gewinnen ist nicht unbedingt das Ziel dabei.
ESTER: Schach spiele ich gerne auf diese Weise. Und deshalb spiele ich es nicht oft, weil es nicht die typische Herangehensweise ist.
ELIAS: Verstanden.
ESTER: Ich denke, dass der Konflikt mich dazu brachte zu wissen, was ich haben will, wie ich spiele und auch wie ich empfinde, dass es geschehen sollte.
ELIAS: Es erlaubt Dir, Deine eigene Kreativität und Strategie zu erforschen, wobei Du verspielt und sogar verschlagen sein kannst, und es ermöglicht Dir einen großartigen Zugang zum Experimentieren, was immer faszinierend ist.
ESTER: Das habe ich auch bezüglich des Gewinnens gemerkt: Manchmal war ich in meinem Spiel ultra-konservativ, und ein anderes mal wie verrückt, aber es hat Spaß gemacht, diese Energien zu empfinden.
ELIAS: Ja.
ESTER: Ja, den Unterschied zwischen dem zu fühlen, wenn ich ultra-konservativ bin gegenüber von dem, wenn ich einfach wild oder irgendwie dazwischen bin, ja, ich kann erkennen, dass das sehr verspielt ist. Das Spiel und diese Reflektion sind wirklich lustig, und ich bekomme so viele Informationen, auch bei dem, was ich mit (Name) tue. Es ist sehr lustig und ganz mühelos. Diese Augenblicke sind sehr intensiv und erstaunlich.
ELIAS: Und Du gestattest Dir, Neues zu entdecken.
ESTER: Ja. Und sie hat diese Engels-Karten, wo man eine Karte zieht, die dann ein bestimmtes Wort aufzeigt, und immer wenn ich in jüngsten Zeit eine Engels-Karte zog, tauchte das Wort „Verzeihung“ auf. Und natürlich mochte ich das nicht, denn ich glaube nicht an Verzeihung/Vergebung, aber in den letzten drei Tagen nach diesem Geschehen, habe ich interessanterweise diese Karten gezogen, so dass ich mir dachte: „Okay, dieses Wort kommt immer wieder. Das muss ich mir ansehen.“ Nun erkenne ich, dass es mir helfen kann, weil es für mich fast so ist wie ein Weg hin zum Annehmen.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
ESTER: Es ist eine solch erstaunliche Erfahrung. Immer, wenn ich mich angespannt fühlte oder verurteilte, sagte ich mir, dass ich mir das verzeihe, und das war wie ein machtvolles erstaunliches Werkzeug. (gekürzt)
ELIAS: Ich verstehe Dich. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, diese Schwarz-Weiß-Sicht zurückzulassen, denn in Eurer Realität generieren die Meisten generell Wort-Assoziationen, die oft sehr mächtig, aber auch sehr einschränkend sein können, da sie Euch sehr zu einer schwarz-weiß Sicht beeinflussen können, zu einseitigen Wortassoziationen, beispielweise dass Vergebung/Verzeihung schlecht ist, doch damit schränkt Ihr Euch selbst ein, da Ihr dieses Wort absolut schwarz-weiß seht, und das kann auch mit Glaubenssätzen assoziiert sein, und wenn Ihr diese weniger schwarz-weiß seht könnt, Ihr sie anders anheuern und damit experimentieren, wie Ihr sie auf wohltuende Weise nutzen könnt.
Viele tun dies auch bei von mir benutzten Begriffen wie „Erwartungen“, die sie oft zu Absoluta machen. Statt die übermittelten Informationen echt zu verstehen, sie auf sich selbst anzuwenden und damit zu experimentieren, was effektiv für sie und ihr natürlicher Fluss ist, assoziieren das absolut.
Ich habe schon häufig für Einzelne von Euch den Begriff Erwartungen identifiziert, was nicht heißt, dass Erwartungen immer schlecht wären. Es gilt zu erkennen, welche Art von Erwartungen Ihr äußert, und wenn Ihr sie erkannt habt zu wissen, ob Oppositionsenergie generiert wird.
Wenn Ihr ein Wort nutzt, für das Ihr eine sehr starke Assoziation entwickelt habt und offen damit experimentieret und es anderes handhabt als zuvor, eröffnen Ihr Euch neue Perspektiven und neue Richtungen, die Ihre erforschen könnt.
ESTER: Das fühlte ich definitiv. Ich war fasziniert, dass ich mit dieser Idee und diesem Konzept das tun kann.
ELIAS: Ich gratuliere Dir!
ESTER: Vielen Dank.
Session 20070120-2 (2183) (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 20, 2007 (Private/Phone)
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
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Session 20070120-2 (2183)
Was passieren kann, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit von Euch fortnehmt
Zwei Schritte zurück ltun, um wertzuschätzen oder neu einzuschätzen
Spielen ist das Ziel des Spiels
Wort-Assoziationen in schwarz-weiß
Experimentieren mit dem Lauschen aufs Körperbewusstsein
Kreativität erfordert nicht unbedingt Training
Energiefelder beim miteinander Teilen vs. Instruieren
Saturday, January 20, 2007 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ester (Ashule) and Katherine
ELIAS: Und worüber möchtest Du sprechen?
ESTER:. Ich mochte es sehr, dass Du mir im letzten Gespräch ein Energie-Reading gabst. Wie zeigt sich meine Energie generell? Das würde ich gerne wissen.
ELIAS: Meine Freundin, ich lobe Dich. Du gehst Herausforderungen gelassener an und erlaubst Dir Freude zu haben, und statt der früher ernsthaften Wahrnehmung bist Du verspielter und wissbegieriger.
ESTER: Vielen Dank. Ja, ich hatte mehr Spaß.
ELIAS: Und wie kommt Dein Spielen voran?
ESTER: In dieser Woche machte ich eine interessante Erfahrung. Ich sagte XY, dass ich das Gefühl hatte, die Würfel geworfen zu haben, und er antwortete, dass ich meine (unhörbar) zurückgenommen hatte, statt mich zu bedauern oder über mich zu urteilen. Denn ich bin mir sicher, dass ich mich ein paar Tage lang so fühlte, und das war eines der Dinge, bei denen ich mich überfordert fühlte und sehr erschöpft war, aber es war auch wie ein Standortwechsel, denn ich war nicht länger wütend.
ELIAS: Und weshalb warst Du zornig gewesen?
ESTER: Damals ärgerte ich mich über alles, insbesondere wohl über meine Beziehung mit (Name). Wenn ich nun darauf zurückblicke, wie wütend ich war, ohne herausfinden zu können … Es war fast so, wie dass ich sie zu verletzen wünschte. Weil sie nicht meine Erwartungen erfüllte, aber ich fragte mich auch „Warum tue ich das? Bin ich so wütend?“ Es ist fast so, wie dass ich mich nun selbst wiederfinde. Ich war so wütend gewesen, aber dann war ich gelassen, verbrachte Zeit alleine, schlief viel und fing an Dinge zu tun, die ich tun wollte, statt zu warten. Wir sprachen schon früher darüber, dass ich darauf warte, was sie tun oder nicht tun wird.
Aber dann wartete ich nicht mehr, zog meine Dinge durch und … Es war eine sehr interessante Zeit. Ich hatte bemerkt, dass ich so viel Zeit mit ihm verbracht hatte, aber wenn ich mit ihr zusammen bin - jetzt weniger, früher mehr - gab es so viel Urteilen über mich. Alles was ich tat, war so paranoide. Ich regte mich so sehr über alles auf, was ich tat, urteilte, zweifelte und hinterfragte. (gekürzt)
ELIAS: Das kann eine sehr wertvolle Erfahrung sein, ein Bezugspunkt, wo Du erkennst, was Du tust und wovon es motiviert ist und auch klarer verstehen und wählen kannst, keinen solchen Konflikt zu äußern, ein wertvolles Beispiel für das, was Du generierst und wie sehr es Deine Wahrnehmung und damit Deine Realität ändert, wenn Du Deine Aufmerksamkeit von Dir abziehst und mit den Äußerungen und Entscheidungen eines anderen Individuums beschäftigt bist und nicht auf Dich selbst hörst. Doch wenn Du auf Dich selbst achtgibst, lässt Du Deine eigene Äußerung zu, steuerst Dich selbst und vermeidest eine solche Verwicklung des Selbst.
ESTER: Ja, genauso fühlte es sich an, nach Selbst-Verwicklung, und komischerweise dachte ich mir hinterher: „Ich glaube, es ging alles um mich selbst.“
ELIAS: Doch manchmal kann es sehr wertvoll sein, in Deinem Spiel dies zu generieren und die „Gehe zwei Schritte zurück-Karte“ zu ziehen, und eine vertraute Erfahrung wieder zu erleben, um Dich wieder an die Bedeutung des von Dir generierten Vorankommens/Bewegung zu erinnern.
ESTER: Ja. Es ist faszinierend, dass Du dies sagst, denn genauso fühlt es sich an, als es geschah, so als ob es Teil des Spiels wäre, denn ich hatte das Gefühl, dass ich so ernsthaft, bzw. dass es für mich kein Spiel mehr war.
ELIAS: Somit kannst Du Dich auch dafür loben, dass Du Dein Tuns erkannt hast, obwohl Du Unbehagen generiert hast. Du warst Dir auch gewahr, dass Du nicht feststeckst, sondern ein anderes Spielelement anheuerst. Meine Freundin, das ist tatsächlich wesentlich, denn oft sagt Ihr Euch selbst, den anderen Leuten oder mir, dass Ihr verwirrt seid und nicht wisst, warum Ihr eine Weile, vielleicht sogar ziemlich lange wahrnehmt, dass Ihr vorankommt und dann einen Rückschlag erlebt. Der Grund dafür kann oft dies sein, dass Ihr, wenn Ihr eine behagliche neutrale Richtung beharrlich generiert, selbstzufrieden (complacent) zu sein beginnt, weil es nicht genug Anregung gibt, und dann erschafft Ihr eine unbehagliche oder gegensätzliche Erfahrungen, um Euch an das Wertschätzen Eurer natürliche Entwicklung zu erinnern. Wenn eine Person selbstzufrieden wird, hört sie auf achtzugeben, und dann laufen die Äußerungen schief.
Und das kann Euch effektiv daran erinnern, dass zum Erschaffen von Faszination/Begeisterung Konflikte oder Unbehagen unnötig sind, und dass diese erhöhte Energie auch anders geäußert und in Leidenschaften/Begeisterung und neue Abenteuer kanalisiert werden kann, statt Unbehagen zu erschaffen. Doch das wird generell dann erschaffen, wenn Individuen selbstgefällig in ihrem Wohlbehagen werden. Ich anerkenne sehr, dass Du das Spiel nicht aus dem Blick verloren und deshalb nicht steckengeblieben bist und gratuliere Dir.
ESTER: Vielen Dank. Ja, es macht mir viel Freude, meinen natürlichen Flow und meine Vorlieben zu entdecken. Es ist einfach erstaunlich, denn früher fragte ich mich immer, wie kann ich das hinkriegen oder dies wissen und machte mir ständig Sorgen, ob ich es gut genug mache bzw. was ich noch ändern muss, und jetzt bin ich einfach begeistert, es herauszufinden, was sich ganz anders anfühlt.
ELIAS: Entdecken kann Spaß machen, faszinierend, inspirierend und erstaunlich sein, weshalb die Schatzsuche vergnüglich ist.
ESTER: In Bezug auf Spiele habe ich auch etwas erkannt, was mir zuvor nicht klar war, denn ich hatte fast eine Abneigung gegen Spiele, weil ich nicht gerne gewinne, und dies Entdeckung war für mich erstaunlich. Es gibt da meine emotionalen Assoziationen, und es war faste so, als ob ich das Spiel mit diesem Typen spielte und keinen Zug im Spiel machte, um bloß nicht zu gewinnen. (gekürzt)
ELIAS: Ja.
ESTER: Ja, weil er mir leid tat oder etwas in dieser Richtung, irgendwelche sonderbaren Emotionen, weshalb ich das Spiel verloren habe, und das tue ich ständig, da ich mich zu gewinnen fürchte, weil es so leicht für mich wäre.
ELIAS: Aber Du offerierst Dir auch wertvolle Informationen, den generell geht Ihr davon aus, dass es beim Spielen einen Anfangs- und Zielpunkt, einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Aber wenn Du den Begriff neu definierst, kannst Du erkennen, das Spiele vielfältig sein können und nicht unbedingt einen Endpunkt haben müssen, und dass es nicht ums Gewinnen oder Verlieren, sondern ums Spielen geht. Und das führt interessante neue Spiel-Züge ein, und Gewinnen ist nicht unbedingt das Ziel dabei.
ESTER: Schach spiele ich gerne auf diese Weise. Und deshalb spiele ich es nicht oft, weil es nicht die typische Herangehensweise ist.
ELIAS: Verstanden.
ESTER: Ich denke, dass der Konflikt mich dazu brachte zu wissen, was ich haben will, wie ich spiele und auch wie ich empfinde, dass es geschehen sollte.
ELIAS: Es erlaubt Dir, Deine eigene Kreativität und Strategie zu erforschen, wobei Du verspielt und sogar verschlagen sein kannst, und es ermöglicht Dir einen großartigen Zugang zum Experimentieren, was immer faszinierend ist.
ESTER: Das habe ich auch bezüglich des Gewinnens gemerkt: Manchmal war ich in meinem Spiel ultra-konservativ, und ein anderes mal wie verrückt, aber es hat Spaß gemacht, diese Energien zu empfinden.
ELIAS: Ja.
ESTER: Ja, den Unterschied zwischen dem zu fühlen, wenn ich ultra-konservativ bin gegenüber von dem, wenn ich einfach wild oder irgendwie dazwischen bin, ja, ich kann erkennen, dass das sehr verspielt ist. Das Spiel und diese Reflektion sind wirklich lustig, und ich bekomme so viele Informationen, auch bei dem, was ich mit (Name) tue. Es ist sehr lustig und ganz mühelos. Diese Augenblicke sind sehr intensiv und erstaunlich.
ELIAS: Und Du gestattest Dir, Neues zu entdecken.
ESTER: Ja. Und sie hat diese Engels-Karten, wo man eine Karte zieht, die dann ein bestimmtes Wort aufzeigt, und immer wenn ich in jüngsten Zeit eine Engels-Karte zog, tauchte das Wort „Verzeihung“ auf. Und natürlich mochte ich das nicht, denn ich glaube nicht an Verzeihung/Vergebung, aber in den letzten drei Tagen nach diesem Geschehen, habe ich interessanterweise diese Karten gezogen, so dass ich mir dachte: „Okay, dieses Wort kommt immer wieder. Das muss ich mir ansehen.“ Nun erkenne ich, dass es mir helfen kann, weil es für mich fast so ist wie ein Weg hin zum Annehmen.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
ESTER: Es ist eine solch erstaunliche Erfahrung. Immer, wenn ich mich angespannt fühlte oder verurteilte, sagte ich mir, dass ich mir das verzeihe, und das war wie ein machtvolles erstaunliches Werkzeug. (gekürzt)
ELIAS: Ich verstehe Dich. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, diese Schwarz-Weiß-Sicht zurückzulassen, denn in Eurer Realität generieren die Meisten generell Wort-Assoziationen, die oft sehr mächtig, aber auch sehr einschränkend sein können, da sie Euch sehr zu einer schwarz-weiß Sicht beeinflussen können, zu einseitigen Wortassoziationen, beispielweise dass Vergebung/Verzeihung schlecht ist, doch damit schränkt Ihr Euch selbst ein, da Ihr dieses Wort absolut schwarz-weiß seht, und das kann auch mit Glaubenssätzen assoziiert sein, und wenn Ihr diese weniger schwarz-weiß seht könnt, Ihr sie anders anheuern und damit experimentieren, wie Ihr sie auf wohltuende Weise nutzen könnt.
Viele tun dies auch bei von mir benutzten Begriffen wie „Erwartungen“, die sie oft zu Absoluta machen. Statt die übermittelten Informationen echt zu verstehen, sie auf sich selbst anzuwenden und damit zu experimentieren, was effektiv für sie und ihr natürlicher Fluss ist, assoziieren das absolut.
Ich habe schon häufig für Einzelne von Euch den Begriff Erwartungen identifiziert, was nicht heißt, dass Erwartungen immer schlecht wären. Es gilt zu erkennen, welche Art von Erwartungen Ihr äußert, und wenn Ihr sie erkannt habt zu wissen, ob Oppositionsenergie generiert wird.
Wenn Ihr ein Wort nutzt, für das Ihr eine sehr starke Assoziation entwickelt habt und offen damit experimentieret und es anderes handhabt als zuvor, eröffnen Ihr Euch neue Perspektiven und neue Richtungen, die Ihre erforschen könnt.
ESTER: Das fühlte ich definitiv. Ich war fasziniert, dass ich mit dieser Idee und diesem Konzept das tun kann.
ELIAS: Ich gratuliere Dir!
ESTER: Vielen Dank.
Session 20070120-2 (2183) (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 20, 2007 (Private/Phone)