Elias: Sitzung 201310091 Kreditkartenschulden, Wahlmöglichkeiten und Anhängsel, Koren Helm
Verfasst: 28 Jul 2021, 13:02
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201310091 (3185)
Kreditkartenschulden, Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen und Anhängsel
Pulsierende Bewusstseinsenergie
Koren-Helm
Ausgewogenheit und Zentriertsein
Leedskalnin, Energie und Freimaurer-Symbole
Wednesday, October 9, 2013 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Rodney (Zacharie)
…
RODNEY: In der letzten Zeit ging ich durch die Hölle. Du wirst mich auf alle Fälle fragen, was ich gemacht habe, und vielleicht war es zu viel. Ich geriet in die Mangel, und ich werde Dir erklären wieso.
Ich habe hohe Kreditkarten Schulden. Vor sieben Jahren erhöhten sie die Zinsen vom 5,99 % auf fast 16 %. Ich beschwerte mich, aber das brachte nichts. Im Laufe der Jahre bat ich sie immer wieder, den Zinssatz zu reduzieren, aber vergebens. Diese Kreditkarte habe ich seit 9 Jahren. Ich habe im voraus gezahlt. Bloß einmal war ich spät dran. Seit mehr als 15 Jahren leiste ich alle meine Zahlungen im voraus. Doch wenn ich mir den Kontoauszug ansehe, könnte ich mich zerfleischen, denn wenn das so weitergeht, muss ich bis zu meinem Tod zahlen, bis alles abgezahlt ist.
Ich fragte mich, ob ich mich bankrott erklären könnte, da mein Einkommen so niedrig ist, sah mir das an, aber dafür braucht man zu viele Rechtsanwälte. Es gibt zu viele Gesetze und Gebühren, also gab ich das auf.
Ich weiß nicht, was mich schließlich veranlasste, Lohnpfändung als Suchbegriff auf der Seite der Sozialversicherung einzutippen. Das Resultat hat mich umgehauen. Es ist gegen das Gesetz, Sozialversicherungsleistungen zu pfänden, denn nur die Regierung darf das tun. Dieses Einkommen ist geschützt. Und plötzlich erkannte ich, dass ich das alles gar nicht zahlen muss.
Ein Gefühl von großem Frieden überkam mich, und es währte zwei oder drei Tage, aber dann sagte ich mir: „Nur widerliche Typen zahlen ihre Schulden nicht. Was für ein Mensch bist Du denn?“ Gut? Böse? Das geht nun schon seit Tagen so.
Anhängsel mit großem „A“ geschrieben. Das ist die Art Person, die ich bin. Ich musste sogar vor mir selbst rechtfertigen, dass ich das Geld vielleicht nicht abzahle. Das ist mein Kernglaubenssatz. Zwei oder drei Tage lang analysierte ich 72 Monats-Kontoauszüge und stellte fest, dass sie mich wirklich ausgenutzt haben, doch dann sagte ich mir: „Aber nicht sie haben mich ausgenutzt. Ich bin es, der das materialisiert hat. Ich war das.“
In der vergangen Wochen habe ich die Sitzung 1742 über Opposition http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1742&L=1 (Übersetzung auf der Elias-Website) schon mindestens viermal gelesen und bin mit mir im Reinen. Es gibt für mich keine andere Rechtfertigung, sie nicht zu bezahlen, außer der Tatsache, dass ich es nicht mag, so behandelt zu werden. Mit ihnen mache ich nicht gerne Geschäfte. Und ich fange an zu sehen, dass das die einzige Rechtfertigung ist, die ich brauche und dass ich wählen darf, das nicht zu bezahlen.
ELIAS: Das kannst Du tun.
RODNEY: Und sie können nicht dagegen unternehmen. Das Problem ist weniger das, was sie dann tun werden, denn ich kann auch ohne Kreditkarten leben. Das Problem ist das, was es mit mir tut, nicht wahr? Und das war in den letzten Tagen sehr heftig. Ich sage mir also, dass sind meine Verärgerung und meine Angst vor den Folgen, also ist hier definitiv Opposition im Gange. Wenn ich sie nicht bezahle, scheine ich gegen sie zu opponieren, nicht wahr?
ELIAS: Kann sein, oder auch nicht. Abhängig ist das von dem, was Du äußerst und wovon es motiviert wird.
RODNEY: Mein Motiv ist, dass ich selbst das Geld dringender brauche als sie. Ich habe noch zwei andere Kreditkarten, die abgezahlt werden. Aber jene Firma hat es übertrieben. Sie hat mich ausgenutzt, und ich habe das Gefühl, dass ich mir selbst gegenüber respektlos handele, immer dann, wenn ich einen Scheck an sie ausstelle. Wie konnte es dazu kommen, und wie habe ich das gemacht?
Ich habe mir das angesehen. In der New Orleans Sitzung (1742) sagtest Du u.a. dass das Entdecken, warum wir uns dies antun, eine unserer Herausforderungen ist. Und das habe ich herausgefunden: „Ich werde von allzu Vielen schlimm ausgenutzt. Es geht ums Geld, und irgendetwas in mir sabotiert mich hier, so als ob ich es nicht verdienen würde, fair behandelt zu werden, so als ob ich etwas getan hätte und dafür bestraft würde.
ELIAS: Ja, und glaubst Du das jetzt auch?
RODNEY: Nein. Gestern Abend vor dem Einschlafen sagte ich mir.“ Fokussiere Dich darauf, Dich selbst zu lieben.“ Und es war ermutigend, dass ich ohne große Mühe dorthin gelangen konnte. Alles, was ich tun muss, ist meine Aufmerksamkeit darauf zu richten, um zu dorthin zu gehen.
Ich bin also kein schlechter Kerl, obwohl ein inneres Programm mir sagt, dass ich das bin. Also opponiere ich irgendwie mehr gegen mich selbst als gegen sie. Tatsächlich opponiere ich nicht gegen sie, denn ich empfinde echt, dass es bloß Leute sind, die ihren Job machen. Sie haben ihre Regeln, an die sie glauben. Vielleicht sind sie auch gierig, oder keine netten Leute, aber das spielt nicht wirklich eine Rolle. Ich fange an zu sehen, dass das Universum wirklich neutral ist, und alles hat immer nur die Bedeutung, die wir ihm beimessen.
ELIAS: Stimmt.
RODNEY: Irgendwann sagte ich mir: „Ja, Du willst mit Elias sprechen, weil Du willst, dass er sagt „es ist okay, das zu tun.“ Und dann lachte ich über mich selbst, weil Du das gewiss nicht tun wirst.
ELIAS: Hast Du Dir bei Durchsicht Deiner Kontoauszüge ausgerechnet, wie viel Geld Du für diese Karte ausgegeben hast und wieviel Du zurückgezahlt hast mit dem ursprünglichen Zinssatz?
RODNEY: Ja, das habe ich getan.
ELIAS: Und hast Du gemäß Deiner Ausrechnung inzwischen das Geld zu diesem Zinssatz zurückgezahlt?
RODNEY: Nein, aber es beträgt fast die Hälfte der derzeitigen Schulden. Beim ursprünglichen Zinssatz wären noch etwa 5.000 oder 6.000 Dollar übrig. (In other words, it would bring it down to like $5000 or $6000 if they had stayed at the original interest rate throughout.)
ELIAS: Richtig. Wieviel Geld hast Du Deiner Kalkulation nach ausgegeben?
RODNEY: Oh, das weiß ich nicht. Sagen wir einmal $30,000.
ELIAS: Und wieviel hast Du zurückgezahlt?
RODNEY: Sagen wir einmal 24.000 ohne Zinsen.
ELIAS: Und Du schlägst die Zinsen auf diese 30.000 auf, nicht wahr? (And you are adding to that one amount of that interest rate to that 30,000, correct?)
RODNEY: Ursprünglich habe ich etwa 30.000 ausgeliehen, und meine Rückzahlungen belaufen sich auf etwa 24.000, ohne Zinsen. Wenn ich den ursprünglichen Zinssatz mit dem späteren Zinssatz vergleiche, würden die Schulden geringer sein. Im Grund genommen habe ich ihnen bereit alles geliehen Geld zurückerstattet. Wenn ich mir die letzten 72 Zahlungen ansehe und sie mich mit keinerlei Zinsen belastet hätten, würden meine Schulden sich jetzt auf $ 1,950 belaufen.
ELIAS: Wenn Du alle von Dir an sie geleisteten Zahlungen zusammenrechnest, entsprechen sie dann dem entliehenen Betrag?
RODNEY: Fast. Und ich habe bereit daran gedacht, ihnen vorzuschlagen, dass ich diesen Betrag an sie zurückerstatte.
ELIAS: Das könntest Du tun. Diese Option und Entscheidung würde nicht gegen Dein Verantwortung-Anhängsel opponieren, und Du würdest Dich selbst und Deine Verdienstwürdigkeit honorieren, nämlich dass Du die getroffene Vereinbarungen erfüllt, den entliehenen Betrag zurückgezahlt und die Schuld getilgt hast.
RODNEY: Stimmt. Das gefällt mir.
ELIAS: Das wäre ein Weg, den Du realistisch anheuern kannst, der das Verantwortung-Anhängsel zufriedenstellt, ohne dass Du gegen Dich selbst opponierst und mit dem Du Dich dahingehend honorierst, dass Du nicht gering geachtet oder ausgenutzt wirst.
RODNEY: Das gefällt mir. Ich hatte auch schon an alle diese Antworten gedacht, und es gefällt mir sehr, dass Du mir bestätigst, dass es diese Auswirkungen haben wird. Denn ganz egal, was auch immer ich tue, werden sie empört und stocksauer sein.
ELIAS: Das spielt keine Rolle. Das, was zählt, bist DU.
RODNEY: Es geht um das, wie ich bezüglich meinerselbst empfinde.
ELIAS: Ja. Und dass Du das wählst, was Dich zufriedenstellt und was für DICH behaglich ist, ohne gegen Deine Anhängsel zu opponieren und anzuerkennen, dass Du diese starken Anhängsel miteinbeziehst und nicht noch mehr darüber zu urteilen, sondern sie zu bestätigen und Dir selbst zu sagen, dass die Situation gar nicht schwarz-weiß ist.
Es ist keine Entweder-Oder-Situation, und es auch geht nicht darum, Dich absolut den Diktaten einer externen Quelle zu fügen, jedoch auch nicht dagegen zu opponieren und zu sagen: „Nein, ich weigere mich, Euch überhaupt zu bezahlen“, weil Du damit sowohl gegen Dich als auch gegen sie opponieren würdet, sondern Deine eigenen Anhängsel zu erkennen, sie zu bestätigen und zu evaluieren: „Welche anderen Wahlmöglichkeiten habe ich?“ Es ist keine schwarz-weiß Situation. So honorierst Du ganz realistisch die mit dieser externen Quelle eingegangene Übereinkunft. Du hast Dir Geld von ihnen geliehen, hast vereinbart, es zurückzuzahlen, was Du tust. Du zahlst es vielleicht bloß nicht in der von ihnen erwünschten Weise zurück, aber das spielt keine Rolle.
RODNEY: Genau. Ich habe noch zwei andere Kreditkarten, und auch sie habe ich immer im voraus mit einem höheren als dem Minimum-Betrag bezahlt, und ich zweifle nicht daran, dass ich das auch weiterhin tun werde, bis sie abgezahlt sind, währen das Verhalten jener Firma meiner Ansicht nach unerhört ist.
ELIAS: Sie machen Dir Vorschriften und haben die Übereinkunft geändert, also...
RODNEY: Sie haben nicht nur den Vertrag geändert sondern haben den Zinssatz geändert. Das Recht dazu haben sie.
ELIAS: Aber auch Du bist berechtigt, den Vertrag zu ändern.
RODNEY: Ah! Das habe ich mir auch gedacht. Prima.
ELIAS: Sie müssen Dein Erlaubnis nicht einholen, um ihre Übereinkunft zu ändern, aber Du musst auch nicht ihre Erlaubnis einholen, wenn Du die Übereinkunft änderst. Sei haben das zu tun gewählt, und vielleicht wählst nun Du, das ebenfalls zu tun, und damit wählst Du eine Handlung, die Dich (und Deine Anhängsel) zufriedenstellt und Dich honoriert, das ist alles.
RODNEY: Vielen Dank Elias.
ELIAS: Gerne geschehen.
RODNEY: Das war eine sehr unbehagliche Begegnung mit mir selbst, aber wohl auch ein großer Schritt für mich.
ELIAS: Stimmt.
RODNEY: Denn ich ringe hier wirklich mit einem riesigen Anhängsel und hatte nicht damit gerechnet, dass ich mich so sehr zerfleischen würde.
ELIAS: Das ist bei Anhängsel ein enormer Faktor. Denn bei von Anhängseln tendiert Ihr zu ähnlichen Vorstellungen wie bei Glaubenssatzsystemen und wollt sie eliminieren.
RODNEY: Aber wir eliminieren nichts.
ELIAS: Das tut Ihr nicht, doch Ihr seht sie automatisch als schlecht und feindlich, was sie nicht sind, denn Ihr würdet sie nicht errichten, wenn Ihr sie nicht für gut oder nützlich halten würdet. Anhängsel sind Euch also dienlich. Es geht nur darum zu erkennen, wann sie Euch dienlich sind und wann nicht.
RODNEY: Ja, das kann ich jetzt erkennen.
Dies alles ist zwar im Gange, aber da ich mich fügte, ist meine Kreditwürdigkeit hoch. Kürzlich sprach mich eine andere Kreditkartenfirma an: „Wir offerieren Ihnen nicht nur einen Vorzugszinssatz, sondern wir garantiere auch, dass wir ich nicht ändern werden.“ Aber ich habe es abgelehnt, und mache seit Monaten keine Geschäft mit ihnen. Ja, es stimmt. Anhängsel haben durchaus ihren Wert.
ELIAS: Ja, den haben sie.
Session 201310091 (3185) (Fortsetzung folgt)
Wednesday, October 9, 2013 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Kreditkartenschulden, Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen und Anhängsel
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Leedskalnin, Energie und Freimaurer-Symbole
Wednesday, October 9, 2013 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Rodney (Zacharie)
…
RODNEY: In der letzten Zeit ging ich durch die Hölle. Du wirst mich auf alle Fälle fragen, was ich gemacht habe, und vielleicht war es zu viel. Ich geriet in die Mangel, und ich werde Dir erklären wieso.
Ich habe hohe Kreditkarten Schulden. Vor sieben Jahren erhöhten sie die Zinsen vom 5,99 % auf fast 16 %. Ich beschwerte mich, aber das brachte nichts. Im Laufe der Jahre bat ich sie immer wieder, den Zinssatz zu reduzieren, aber vergebens. Diese Kreditkarte habe ich seit 9 Jahren. Ich habe im voraus gezahlt. Bloß einmal war ich spät dran. Seit mehr als 15 Jahren leiste ich alle meine Zahlungen im voraus. Doch wenn ich mir den Kontoauszug ansehe, könnte ich mich zerfleischen, denn wenn das so weitergeht, muss ich bis zu meinem Tod zahlen, bis alles abgezahlt ist.
Ich fragte mich, ob ich mich bankrott erklären könnte, da mein Einkommen so niedrig ist, sah mir das an, aber dafür braucht man zu viele Rechtsanwälte. Es gibt zu viele Gesetze und Gebühren, also gab ich das auf.
Ich weiß nicht, was mich schließlich veranlasste, Lohnpfändung als Suchbegriff auf der Seite der Sozialversicherung einzutippen. Das Resultat hat mich umgehauen. Es ist gegen das Gesetz, Sozialversicherungsleistungen zu pfänden, denn nur die Regierung darf das tun. Dieses Einkommen ist geschützt. Und plötzlich erkannte ich, dass ich das alles gar nicht zahlen muss.
Ein Gefühl von großem Frieden überkam mich, und es währte zwei oder drei Tage, aber dann sagte ich mir: „Nur widerliche Typen zahlen ihre Schulden nicht. Was für ein Mensch bist Du denn?“ Gut? Böse? Das geht nun schon seit Tagen so.
Anhängsel mit großem „A“ geschrieben. Das ist die Art Person, die ich bin. Ich musste sogar vor mir selbst rechtfertigen, dass ich das Geld vielleicht nicht abzahle. Das ist mein Kernglaubenssatz. Zwei oder drei Tage lang analysierte ich 72 Monats-Kontoauszüge und stellte fest, dass sie mich wirklich ausgenutzt haben, doch dann sagte ich mir: „Aber nicht sie haben mich ausgenutzt. Ich bin es, der das materialisiert hat. Ich war das.“
In der vergangen Wochen habe ich die Sitzung 1742 über Opposition http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1742&L=1 (Übersetzung auf der Elias-Website) schon mindestens viermal gelesen und bin mit mir im Reinen. Es gibt für mich keine andere Rechtfertigung, sie nicht zu bezahlen, außer der Tatsache, dass ich es nicht mag, so behandelt zu werden. Mit ihnen mache ich nicht gerne Geschäfte. Und ich fange an zu sehen, dass das die einzige Rechtfertigung ist, die ich brauche und dass ich wählen darf, das nicht zu bezahlen.
ELIAS: Das kannst Du tun.
RODNEY: Und sie können nicht dagegen unternehmen. Das Problem ist weniger das, was sie dann tun werden, denn ich kann auch ohne Kreditkarten leben. Das Problem ist das, was es mit mir tut, nicht wahr? Und das war in den letzten Tagen sehr heftig. Ich sage mir also, dass sind meine Verärgerung und meine Angst vor den Folgen, also ist hier definitiv Opposition im Gange. Wenn ich sie nicht bezahle, scheine ich gegen sie zu opponieren, nicht wahr?
ELIAS: Kann sein, oder auch nicht. Abhängig ist das von dem, was Du äußerst und wovon es motiviert wird.
RODNEY: Mein Motiv ist, dass ich selbst das Geld dringender brauche als sie. Ich habe noch zwei andere Kreditkarten, die abgezahlt werden. Aber jene Firma hat es übertrieben. Sie hat mich ausgenutzt, und ich habe das Gefühl, dass ich mir selbst gegenüber respektlos handele, immer dann, wenn ich einen Scheck an sie ausstelle. Wie konnte es dazu kommen, und wie habe ich das gemacht?
Ich habe mir das angesehen. In der New Orleans Sitzung (1742) sagtest Du u.a. dass das Entdecken, warum wir uns dies antun, eine unserer Herausforderungen ist. Und das habe ich herausgefunden: „Ich werde von allzu Vielen schlimm ausgenutzt. Es geht ums Geld, und irgendetwas in mir sabotiert mich hier, so als ob ich es nicht verdienen würde, fair behandelt zu werden, so als ob ich etwas getan hätte und dafür bestraft würde.
ELIAS: Ja, und glaubst Du das jetzt auch?
RODNEY: Nein. Gestern Abend vor dem Einschlafen sagte ich mir.“ Fokussiere Dich darauf, Dich selbst zu lieben.“ Und es war ermutigend, dass ich ohne große Mühe dorthin gelangen konnte. Alles, was ich tun muss, ist meine Aufmerksamkeit darauf zu richten, um zu dorthin zu gehen.
Ich bin also kein schlechter Kerl, obwohl ein inneres Programm mir sagt, dass ich das bin. Also opponiere ich irgendwie mehr gegen mich selbst als gegen sie. Tatsächlich opponiere ich nicht gegen sie, denn ich empfinde echt, dass es bloß Leute sind, die ihren Job machen. Sie haben ihre Regeln, an die sie glauben. Vielleicht sind sie auch gierig, oder keine netten Leute, aber das spielt nicht wirklich eine Rolle. Ich fange an zu sehen, dass das Universum wirklich neutral ist, und alles hat immer nur die Bedeutung, die wir ihm beimessen.
ELIAS: Stimmt.
RODNEY: Irgendwann sagte ich mir: „Ja, Du willst mit Elias sprechen, weil Du willst, dass er sagt „es ist okay, das zu tun.“ Und dann lachte ich über mich selbst, weil Du das gewiss nicht tun wirst.
ELIAS: Hast Du Dir bei Durchsicht Deiner Kontoauszüge ausgerechnet, wie viel Geld Du für diese Karte ausgegeben hast und wieviel Du zurückgezahlt hast mit dem ursprünglichen Zinssatz?
RODNEY: Ja, das habe ich getan.
ELIAS: Und hast Du gemäß Deiner Ausrechnung inzwischen das Geld zu diesem Zinssatz zurückgezahlt?
RODNEY: Nein, aber es beträgt fast die Hälfte der derzeitigen Schulden. Beim ursprünglichen Zinssatz wären noch etwa 5.000 oder 6.000 Dollar übrig. (In other words, it would bring it down to like $5000 or $6000 if they had stayed at the original interest rate throughout.)
ELIAS: Richtig. Wieviel Geld hast Du Deiner Kalkulation nach ausgegeben?
RODNEY: Oh, das weiß ich nicht. Sagen wir einmal $30,000.
ELIAS: Und wieviel hast Du zurückgezahlt?
RODNEY: Sagen wir einmal 24.000 ohne Zinsen.
ELIAS: Und Du schlägst die Zinsen auf diese 30.000 auf, nicht wahr? (And you are adding to that one amount of that interest rate to that 30,000, correct?)
RODNEY: Ursprünglich habe ich etwa 30.000 ausgeliehen, und meine Rückzahlungen belaufen sich auf etwa 24.000, ohne Zinsen. Wenn ich den ursprünglichen Zinssatz mit dem späteren Zinssatz vergleiche, würden die Schulden geringer sein. Im Grund genommen habe ich ihnen bereit alles geliehen Geld zurückerstattet. Wenn ich mir die letzten 72 Zahlungen ansehe und sie mich mit keinerlei Zinsen belastet hätten, würden meine Schulden sich jetzt auf $ 1,950 belaufen.
ELIAS: Wenn Du alle von Dir an sie geleisteten Zahlungen zusammenrechnest, entsprechen sie dann dem entliehenen Betrag?
RODNEY: Fast. Und ich habe bereit daran gedacht, ihnen vorzuschlagen, dass ich diesen Betrag an sie zurückerstatte.
ELIAS: Das könntest Du tun. Diese Option und Entscheidung würde nicht gegen Dein Verantwortung-Anhängsel opponieren, und Du würdest Dich selbst und Deine Verdienstwürdigkeit honorieren, nämlich dass Du die getroffene Vereinbarungen erfüllt, den entliehenen Betrag zurückgezahlt und die Schuld getilgt hast.
RODNEY: Stimmt. Das gefällt mir.
ELIAS: Das wäre ein Weg, den Du realistisch anheuern kannst, der das Verantwortung-Anhängsel zufriedenstellt, ohne dass Du gegen Dich selbst opponierst und mit dem Du Dich dahingehend honorierst, dass Du nicht gering geachtet oder ausgenutzt wirst.
RODNEY: Das gefällt mir. Ich hatte auch schon an alle diese Antworten gedacht, und es gefällt mir sehr, dass Du mir bestätigst, dass es diese Auswirkungen haben wird. Denn ganz egal, was auch immer ich tue, werden sie empört und stocksauer sein.
ELIAS: Das spielt keine Rolle. Das, was zählt, bist DU.
RODNEY: Es geht um das, wie ich bezüglich meinerselbst empfinde.
ELIAS: Ja. Und dass Du das wählst, was Dich zufriedenstellt und was für DICH behaglich ist, ohne gegen Deine Anhängsel zu opponieren und anzuerkennen, dass Du diese starken Anhängsel miteinbeziehst und nicht noch mehr darüber zu urteilen, sondern sie zu bestätigen und Dir selbst zu sagen, dass die Situation gar nicht schwarz-weiß ist.
Es ist keine Entweder-Oder-Situation, und es auch geht nicht darum, Dich absolut den Diktaten einer externen Quelle zu fügen, jedoch auch nicht dagegen zu opponieren und zu sagen: „Nein, ich weigere mich, Euch überhaupt zu bezahlen“, weil Du damit sowohl gegen Dich als auch gegen sie opponieren würdet, sondern Deine eigenen Anhängsel zu erkennen, sie zu bestätigen und zu evaluieren: „Welche anderen Wahlmöglichkeiten habe ich?“ Es ist keine schwarz-weiß Situation. So honorierst Du ganz realistisch die mit dieser externen Quelle eingegangene Übereinkunft. Du hast Dir Geld von ihnen geliehen, hast vereinbart, es zurückzuzahlen, was Du tust. Du zahlst es vielleicht bloß nicht in der von ihnen erwünschten Weise zurück, aber das spielt keine Rolle.
RODNEY: Genau. Ich habe noch zwei andere Kreditkarten, und auch sie habe ich immer im voraus mit einem höheren als dem Minimum-Betrag bezahlt, und ich zweifle nicht daran, dass ich das auch weiterhin tun werde, bis sie abgezahlt sind, währen das Verhalten jener Firma meiner Ansicht nach unerhört ist.
ELIAS: Sie machen Dir Vorschriften und haben die Übereinkunft geändert, also...
RODNEY: Sie haben nicht nur den Vertrag geändert sondern haben den Zinssatz geändert. Das Recht dazu haben sie.
ELIAS: Aber auch Du bist berechtigt, den Vertrag zu ändern.
RODNEY: Ah! Das habe ich mir auch gedacht. Prima.
ELIAS: Sie müssen Dein Erlaubnis nicht einholen, um ihre Übereinkunft zu ändern, aber Du musst auch nicht ihre Erlaubnis einholen, wenn Du die Übereinkunft änderst. Sei haben das zu tun gewählt, und vielleicht wählst nun Du, das ebenfalls zu tun, und damit wählst Du eine Handlung, die Dich (und Deine Anhängsel) zufriedenstellt und Dich honoriert, das ist alles.
RODNEY: Vielen Dank Elias.
ELIAS: Gerne geschehen.
RODNEY: Das war eine sehr unbehagliche Begegnung mit mir selbst, aber wohl auch ein großer Schritt für mich.
ELIAS: Stimmt.
RODNEY: Denn ich ringe hier wirklich mit einem riesigen Anhängsel und hatte nicht damit gerechnet, dass ich mich so sehr zerfleischen würde.
ELIAS: Das ist bei Anhängsel ein enormer Faktor. Denn bei von Anhängseln tendiert Ihr zu ähnlichen Vorstellungen wie bei Glaubenssatzsystemen und wollt sie eliminieren.
RODNEY: Aber wir eliminieren nichts.
ELIAS: Das tut Ihr nicht, doch Ihr seht sie automatisch als schlecht und feindlich, was sie nicht sind, denn Ihr würdet sie nicht errichten, wenn Ihr sie nicht für gut oder nützlich halten würdet. Anhängsel sind Euch also dienlich. Es geht nur darum zu erkennen, wann sie Euch dienlich sind und wann nicht.
RODNEY: Ja, das kann ich jetzt erkennen.
Dies alles ist zwar im Gange, aber da ich mich fügte, ist meine Kreditwürdigkeit hoch. Kürzlich sprach mich eine andere Kreditkartenfirma an: „Wir offerieren Ihnen nicht nur einen Vorzugszinssatz, sondern wir garantiere auch, dass wir ich nicht ändern werden.“ Aber ich habe es abgelehnt, und mache seit Monaten keine Geschäft mit ihnen. Ja, es stimmt. Anhängsel haben durchaus ihren Wert.
ELIAS: Ja, den haben sie.
Session 201310091 (3185) (Fortsetzung folgt)
Wednesday, October 9, 2013 (Private/Phone)