Elias: Sitzung 200607061 (2032) Sexuelle Energie und das Äußern sexueller Energie
Verfasst: 20 Jul 2021, 17:42
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 200607061 (2032)
Sexuelle Energie und das Äußern sexueller Energie
Gleichsetzen von Verpflichtung/Engagement/Bindung (commitment) mit Monogamie
Der Andere erschafft nicht Eure verletzten Gefühle
Evaluiert das, was Ihr wertschätzt, um das zu erkennen, was Ihr haben wollt
Thursday, July 6, 2006 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), C and G
ELIAS: Guten Morgen!
G (FRAU): Guten Morgen Elias. Wie geht es Dir?
ELIAS: Wie immer, und wie geht es Dir?
G (FRAU): Gut, etwas entspannter nach dem Gespräch mit Mary.
ELIAS: Und worüber möchtet Ihr sprechen?
G (FRAU): Wir haben einige Fragen aufgeschrieben, weil es einfach zu viele waren...
C (MANN): … um sie spontan zu stellen und dann die Hälfe davon zu vergessen.
G (FRAU): Ja. C und ich sind uns einig, dass wir mit unserer Beziehungen nicht zufrieden sind, und die Themen, die immer wieder auftauchen, sind unsere sexuelle Beziehung und seine Gesundheit aufgrund des Prostatakrebs. Wir Beide möchten mit Dir über diese Themen sprechen, über die wir offen miteinander kommunizieren, und wir würden gerne einige weitere Einblicke gewinnen.
Vor einiger Zeit sprach ich mit Dir über den sexuelle Energieaustausch mit Danny, und damals ging ich, wenn die Gefühle allzu intensiv wurden, an einen Ort in meinem Kopf, soweit ich mich erinnere aus Furcht davor, mich selbst zu äußern oder mir diese Gefühle überhaupt zu gestatten.
Im vergangen Jahr habe ich das in einen physischen Austausch mit C gewandelt und verspüre eine ähnliche, jedoch ein wenig andere Furcht. In mir scheint es ein Hin- und Her zu geben, ob ich bei sexuellen Handlungen mit ihm Gefühle äußere oder es nicht tue. Wenn ich beschließe, mich selbst zu äußern, ist C nicht auf der selben Wellenlänge, und ich ringe mit mir und bin dessen müde, und meine Gefühle werden verletzt. Ich erkenne, dass ich mich vor Unbekanntem fürchte, was mich bremst, und angesichts dieser Furcht erschaffe ich in Verbindung mit ihm Ablehnung, und er sagte mir, dass er an sexuellen Äußerungen weniger und seltener interessiert ist als ich. Ich weiß, dass ich das, was er fühlt, nicht ändern kann, denn er erschafft sein eigene Realität.
Wir sprachen schon darüber, einfach nur Freunde zu sein, was einerseits für mich okay ist, es andererseits aber doch nicht ist. Ich weiß, dass die Ablehnung, die ich erschaffe, wieder diese Furcht davor ist, mich selbst uneingeschränkt zu lieben sowie Annehmen zu erschaffen mittels der physischen Äußerung von Liebe, die für mich so überwältigend zu sein scheint, dass ich diese Äußerung blockiere. Meine eigenen Muster und früheren Erlebnisse bei sexuelle Interaktionen haben diesen ziemlich großen Schrein erschaffen, und ich weiß einfach nicht, wie ich das akzeptieren kann. Ich sehe mir das immer wieder an, aber anscheinend kann ich es nicht verstehen oder etwas daran ändern, da ich das immer wieder erschaffe, was ich aber nicht mehr tun will, weshalb ich Informationen darüber brauch, was ich hier tun kann.
ELIAS: Was erschaffst Du immer wieder?
G (FRAU): Dieses Hin und Her sexueller körperlicher Gefühle und Zuneigung für C, die ich physisch äußern möchte, doch wenn ich mich ihm nähere, ist er nicht in Stimmung oder nicht auf gleicher Wellenlänge und irgendwie nicht interessiert, aber er ist sehr offen und sagt: „Okay, ich werde es versuchen. Arbeiten wir daran.“ Doch ich habe das Gefühl, dass er nicht auf gleicher Wellenlänge mit mir ist, aber manchmal sind wir zusammen, und es ist sehr erfüllend und okay, doch dann wieder erschaffe ich, dass es nicht okay ist, also dieses Hin und Her.
ELIAS: Okay. Du sagst, dass Du vielleicht erwägst, Eure Beziehung zu ändern, Dich damit aber auch nicht gänzlich wohlfühlst. Inwiefern?
G (FRAU): Bloß Freunde zu sein, statt eine partnerschaftliche Beziehung zu haben. Traurigkeit wegen unserer Nähe und der Dinge, die wir gemeinsam haben, und ein Teil von mir fürchtet sich auch vor dem Alleinsein. Ich bin nicht gerne völlig isoliert und alleine, doch ich habe das Gefühl, dass ich mich immer mehr von Anderen isoliere, was mir nicht gefällt. Wir Beide haben viele gemeinsame Interessen, und größtenteils freue ich mich sehr über seine Gesellschaft.
ELIAS: Und was sagt Dir, dass das aufgeopfert werden muss?
G (FRAU): Heute morgen sprachen wir über unser gegenseitiges Engagement, dass wir nicht ausgehen und mit anderen Leuten Sex haben, sondern uns miteinander verbunden fühlen und versuchen, dies zwischen uns auszuarbeiten, statt weiterzuziehen.
ELIAS: Bindung/Engagement/Verpflichtung in einer Beziehung setzt Du also gleich mit Monogamie.
G (FRAU): (Pause) Das was Du sagtest, habe ich nicht ganz verstanden.
ELIAS: Du sagst, dass das Engagement in einer Beziehung synonym ist mit Monogamie.
G (FRAU): Ja, so sehen wir es.
ELIAS: Hinsichtlich dieser Definition besteht Einigkeit zwischen Euch Beiden?
C (MANN): Ja.
G (FRAU): Ja, diese Definition ist zweifellos vorhanden. Heute Morgen sprachen wir darüber, in einer gegenseitigen, sexuell engagierten monogamen Beziehung zu bleiben und dass er es mir sagen muss, falls er einer anderen Personen begegnen würde, mit der er wirklich auf diese Weise zusammen sein will, denn dann müsste ich ihm sagen, dass wir nicht mehr sexuell miteinander verkehren können. Wir sprachen über das ganze Glaubenssatzsystem der Krankheiten usw. Außerdem wäre ich wahrscheinlich eifersüchtig und würde mich unzulänglich und unterlegen fühlen, wenn er eine andere Person mir vorziehen würde, nicht dass er unbedingt ebenso fühlen würde, aber ich denke, dass ich es dann tun würde.
ELIAS: Doch Du sagst, dass es größtenteils Dein Problem ist, und dass Du wahrscheinlich die Person wärst, die mit einer anderen Person sexuell aktiv würde, und nicht unbedingt er.
C (MANN): Stimmt.
ELIAS: Denn das Interesse und der Antrieb dazu sind bei Dir sind und nicht bei ihm vorhanden, weshalb es relativ unwahrscheinlich ist, dass er sich in dieser Richtung äußert, weshalb Du auch nicht eifersüchtig sein würdest.
G (FRAU): Sagst Du damit, dass ich nach einem anderen Partner Ausschau halte, um mich mit ihm zusammen zu äußern, und dass C dann eifersüchtig wäre?
ELIAS: Wärst Du es dann nicht?
C (MANN): Nein.
ELIAS: Bist Du Dir da sicher?
C (MANN): Ich bin mir nicht absolut sicher, aber ich habe doch diesen Eindruck gewonnen. Ich möchte noch etwas hinzufügen, denn wir Beide haben viele Fragen, und einige davon hängen zusammen, weshalb ich denke, dass wir unsere Sitzungszeit miteinander teilen müssen. Die sexuellen Äußerungen, über die wir sprechen, sind sich umarmen, schmusen und küssen oder etwas Vorspiel in der Küche oder wo auch immer. Dann ist sie stimuliert, und ich äußere meine Gefühle, aber ich habe nicht das Bedürfnis, diesen Flow bis zum Orgasmus oder Geschlechtsverkehr hin fortsetzen zu wollen.
ELIAS: Verstanden.
C (MANN): Wenn wir uns beispielsweise einen Film angesehen haben oder (unhörbarL) und dann zu Bett gehen, habe ich bereits den Zyklus beendet und möchte einschlafen, doch sie möchte weitermachen, aber ich bin nicht in der Stimmung. Sie meint, dass sie sich nicht äußern kann und dass ich sie ablehne, und ich sage: „Nein, ich lehne Dich nicht ab. Ich bin jetzt einfach nicht geil.“ Möglicherweise hat es mit den von mir eingenommenen Nahrungsergänzungsmitteln zu tun, von denen man mir sagte, dass sie sich auf die Libido oder die Hormone auswirken.
Ich frage mich auch bezüglich der Differenzierung zwischen geistigem Begehren und körperlich physischen, chemischen Erwiderungen, wenn man erregt ist, diesem ganzen Phänomen, oder ist das bloß ein Vorwand, denn vielleicht möchte ich tief in meinem Inneren womöglich keine engagierte Beziehung mit ihr haben? Oder ist das Teil der geistigen Duplizität und Psycho Spielchen, dass man, sobald man etwas hat, das nicht mehr haben will, wie dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist, oder ich werde mit einer anderen Person mein Glück finden. Das ist mein Beitrag dazu, aber ich wollte etwa mehr Klarheit über die Dinge bekommen, über die wir so oft sprechen.
ELIAS: Ich habe Dich verstanden. Lass uns das vereinfachen. Bezüglich Deiner physischen Manifestation (Prostatakrebs) verkomplizierst Du Deine Situation und fragst Dich, ob Du Dir etwas vormachst, Dich schützen oder womöglich nicht in der Beziehung engagiert sein willst, doch es gibt viel einfachere Antworten. Deine Energie äußert das, was Du haben willst, nämlich dass Du diese Beziehung wertschätzt und sie generieren willst. Du begehrst auch, Dich zärtlich zu äußern, aber Du bist nicht an tatsächlicher sexueller Aktivität interessiert, was nicht schlecht ist, und es wird nicht motiviert von einer eventuell zugrundeliegenden Bindungsangst oder dass Du womöglich an einer anderen Beziehung interessiert sein könntest. Diese Beziehung beschäftigt Deine Aufmerksamkeit hinreichend, so dass eine andere Beziehung nicht für Dich interessant ist. Stimmt das soweit?
C (MANN): Ja, und mir ging gerade auf, dass ich auch in anderer Hinsicht bezüglich von dem, was richtig ist, Probleme erlebe. Ich orientiere mich an der Zuli-Essenzfamilie. Diese Sache mit den Essenz-Familie ist noch neu für mich. Erstmals sprachen wir vor etwa einem Jahr darüber, und ich könnte mir vorstellen, dass die Zuli-Wesenszüge erklären, warum ich so sehr auf den physischen Körper achte.
Es kommt häufig vor, dass wir auf einem Spaziergang irgendeinem Mädchen mit großen Brüsten begegnen, und dann denke ich: „Ein solches Mädchen hätte ich wirklich gerne als meine Freundin, denn ich mag ihre Figur.“ Doch etwas anderes in mir denkt: „Ich habe kein Problem mit G.‘s Brüsten. Tatsächlich mag ich sie sehr.“ Aber diese Gedanken lassen mich an mir zweifeln, so dass ich mich frage: „Vielleicht ist das alles, was ich haben will?“, und dann strample ich wieder auf dem Hamsterrad und ich frage mich: „Ist das eine Vorliebe, ein Begehren oder bloß eine Ablenkung?“
Session 200607061 (2032) (Fortsetzung folgt)
Thursday, July 6, 2006 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Sexuelle Energie und das Äußern sexueller Energie
Gleichsetzen von Verpflichtung/Engagement/Bindung (commitment) mit Monogamie
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Evaluiert das, was Ihr wertschätzt, um das zu erkennen, was Ihr haben wollt
Thursday, July 6, 2006 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), C and G
ELIAS: Guten Morgen!
G (FRAU): Guten Morgen Elias. Wie geht es Dir?
ELIAS: Wie immer, und wie geht es Dir?
G (FRAU): Gut, etwas entspannter nach dem Gespräch mit Mary.
ELIAS: Und worüber möchtet Ihr sprechen?
G (FRAU): Wir haben einige Fragen aufgeschrieben, weil es einfach zu viele waren...
C (MANN): … um sie spontan zu stellen und dann die Hälfe davon zu vergessen.
G (FRAU): Ja. C und ich sind uns einig, dass wir mit unserer Beziehungen nicht zufrieden sind, und die Themen, die immer wieder auftauchen, sind unsere sexuelle Beziehung und seine Gesundheit aufgrund des Prostatakrebs. Wir Beide möchten mit Dir über diese Themen sprechen, über die wir offen miteinander kommunizieren, und wir würden gerne einige weitere Einblicke gewinnen.
Vor einiger Zeit sprach ich mit Dir über den sexuelle Energieaustausch mit Danny, und damals ging ich, wenn die Gefühle allzu intensiv wurden, an einen Ort in meinem Kopf, soweit ich mich erinnere aus Furcht davor, mich selbst zu äußern oder mir diese Gefühle überhaupt zu gestatten.
Im vergangen Jahr habe ich das in einen physischen Austausch mit C gewandelt und verspüre eine ähnliche, jedoch ein wenig andere Furcht. In mir scheint es ein Hin- und Her zu geben, ob ich bei sexuellen Handlungen mit ihm Gefühle äußere oder es nicht tue. Wenn ich beschließe, mich selbst zu äußern, ist C nicht auf der selben Wellenlänge, und ich ringe mit mir und bin dessen müde, und meine Gefühle werden verletzt. Ich erkenne, dass ich mich vor Unbekanntem fürchte, was mich bremst, und angesichts dieser Furcht erschaffe ich in Verbindung mit ihm Ablehnung, und er sagte mir, dass er an sexuellen Äußerungen weniger und seltener interessiert ist als ich. Ich weiß, dass ich das, was er fühlt, nicht ändern kann, denn er erschafft sein eigene Realität.
Wir sprachen schon darüber, einfach nur Freunde zu sein, was einerseits für mich okay ist, es andererseits aber doch nicht ist. Ich weiß, dass die Ablehnung, die ich erschaffe, wieder diese Furcht davor ist, mich selbst uneingeschränkt zu lieben sowie Annehmen zu erschaffen mittels der physischen Äußerung von Liebe, die für mich so überwältigend zu sein scheint, dass ich diese Äußerung blockiere. Meine eigenen Muster und früheren Erlebnisse bei sexuelle Interaktionen haben diesen ziemlich großen Schrein erschaffen, und ich weiß einfach nicht, wie ich das akzeptieren kann. Ich sehe mir das immer wieder an, aber anscheinend kann ich es nicht verstehen oder etwas daran ändern, da ich das immer wieder erschaffe, was ich aber nicht mehr tun will, weshalb ich Informationen darüber brauch, was ich hier tun kann.
ELIAS: Was erschaffst Du immer wieder?
G (FRAU): Dieses Hin und Her sexueller körperlicher Gefühle und Zuneigung für C, die ich physisch äußern möchte, doch wenn ich mich ihm nähere, ist er nicht in Stimmung oder nicht auf gleicher Wellenlänge und irgendwie nicht interessiert, aber er ist sehr offen und sagt: „Okay, ich werde es versuchen. Arbeiten wir daran.“ Doch ich habe das Gefühl, dass er nicht auf gleicher Wellenlänge mit mir ist, aber manchmal sind wir zusammen, und es ist sehr erfüllend und okay, doch dann wieder erschaffe ich, dass es nicht okay ist, also dieses Hin und Her.
ELIAS: Okay. Du sagst, dass Du vielleicht erwägst, Eure Beziehung zu ändern, Dich damit aber auch nicht gänzlich wohlfühlst. Inwiefern?
G (FRAU): Bloß Freunde zu sein, statt eine partnerschaftliche Beziehung zu haben. Traurigkeit wegen unserer Nähe und der Dinge, die wir gemeinsam haben, und ein Teil von mir fürchtet sich auch vor dem Alleinsein. Ich bin nicht gerne völlig isoliert und alleine, doch ich habe das Gefühl, dass ich mich immer mehr von Anderen isoliere, was mir nicht gefällt. Wir Beide haben viele gemeinsame Interessen, und größtenteils freue ich mich sehr über seine Gesellschaft.
ELIAS: Und was sagt Dir, dass das aufgeopfert werden muss?
G (FRAU): Heute morgen sprachen wir über unser gegenseitiges Engagement, dass wir nicht ausgehen und mit anderen Leuten Sex haben, sondern uns miteinander verbunden fühlen und versuchen, dies zwischen uns auszuarbeiten, statt weiterzuziehen.
ELIAS: Bindung/Engagement/Verpflichtung in einer Beziehung setzt Du also gleich mit Monogamie.
G (FRAU): (Pause) Das was Du sagtest, habe ich nicht ganz verstanden.
ELIAS: Du sagst, dass das Engagement in einer Beziehung synonym ist mit Monogamie.
G (FRAU): Ja, so sehen wir es.
ELIAS: Hinsichtlich dieser Definition besteht Einigkeit zwischen Euch Beiden?
C (MANN): Ja.
G (FRAU): Ja, diese Definition ist zweifellos vorhanden. Heute Morgen sprachen wir darüber, in einer gegenseitigen, sexuell engagierten monogamen Beziehung zu bleiben und dass er es mir sagen muss, falls er einer anderen Personen begegnen würde, mit der er wirklich auf diese Weise zusammen sein will, denn dann müsste ich ihm sagen, dass wir nicht mehr sexuell miteinander verkehren können. Wir sprachen über das ganze Glaubenssatzsystem der Krankheiten usw. Außerdem wäre ich wahrscheinlich eifersüchtig und würde mich unzulänglich und unterlegen fühlen, wenn er eine andere Person mir vorziehen würde, nicht dass er unbedingt ebenso fühlen würde, aber ich denke, dass ich es dann tun würde.
ELIAS: Doch Du sagst, dass es größtenteils Dein Problem ist, und dass Du wahrscheinlich die Person wärst, die mit einer anderen Person sexuell aktiv würde, und nicht unbedingt er.
C (MANN): Stimmt.
ELIAS: Denn das Interesse und der Antrieb dazu sind bei Dir sind und nicht bei ihm vorhanden, weshalb es relativ unwahrscheinlich ist, dass er sich in dieser Richtung äußert, weshalb Du auch nicht eifersüchtig sein würdest.
G (FRAU): Sagst Du damit, dass ich nach einem anderen Partner Ausschau halte, um mich mit ihm zusammen zu äußern, und dass C dann eifersüchtig wäre?
ELIAS: Wärst Du es dann nicht?
C (MANN): Nein.
ELIAS: Bist Du Dir da sicher?
C (MANN): Ich bin mir nicht absolut sicher, aber ich habe doch diesen Eindruck gewonnen. Ich möchte noch etwas hinzufügen, denn wir Beide haben viele Fragen, und einige davon hängen zusammen, weshalb ich denke, dass wir unsere Sitzungszeit miteinander teilen müssen. Die sexuellen Äußerungen, über die wir sprechen, sind sich umarmen, schmusen und küssen oder etwas Vorspiel in der Küche oder wo auch immer. Dann ist sie stimuliert, und ich äußere meine Gefühle, aber ich habe nicht das Bedürfnis, diesen Flow bis zum Orgasmus oder Geschlechtsverkehr hin fortsetzen zu wollen.
ELIAS: Verstanden.
C (MANN): Wenn wir uns beispielsweise einen Film angesehen haben oder (unhörbarL) und dann zu Bett gehen, habe ich bereits den Zyklus beendet und möchte einschlafen, doch sie möchte weitermachen, aber ich bin nicht in der Stimmung. Sie meint, dass sie sich nicht äußern kann und dass ich sie ablehne, und ich sage: „Nein, ich lehne Dich nicht ab. Ich bin jetzt einfach nicht geil.“ Möglicherweise hat es mit den von mir eingenommenen Nahrungsergänzungsmitteln zu tun, von denen man mir sagte, dass sie sich auf die Libido oder die Hormone auswirken.
Ich frage mich auch bezüglich der Differenzierung zwischen geistigem Begehren und körperlich physischen, chemischen Erwiderungen, wenn man erregt ist, diesem ganzen Phänomen, oder ist das bloß ein Vorwand, denn vielleicht möchte ich tief in meinem Inneren womöglich keine engagierte Beziehung mit ihr haben? Oder ist das Teil der geistigen Duplizität und Psycho Spielchen, dass man, sobald man etwas hat, das nicht mehr haben will, wie dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist, oder ich werde mit einer anderen Person mein Glück finden. Das ist mein Beitrag dazu, aber ich wollte etwa mehr Klarheit über die Dinge bekommen, über die wir so oft sprechen.
ELIAS: Ich habe Dich verstanden. Lass uns das vereinfachen. Bezüglich Deiner physischen Manifestation (Prostatakrebs) verkomplizierst Du Deine Situation und fragst Dich, ob Du Dir etwas vormachst, Dich schützen oder womöglich nicht in der Beziehung engagiert sein willst, doch es gibt viel einfachere Antworten. Deine Energie äußert das, was Du haben willst, nämlich dass Du diese Beziehung wertschätzt und sie generieren willst. Du begehrst auch, Dich zärtlich zu äußern, aber Du bist nicht an tatsächlicher sexueller Aktivität interessiert, was nicht schlecht ist, und es wird nicht motiviert von einer eventuell zugrundeliegenden Bindungsangst oder dass Du womöglich an einer anderen Beziehung interessiert sein könntest. Diese Beziehung beschäftigt Deine Aufmerksamkeit hinreichend, so dass eine andere Beziehung nicht für Dich interessant ist. Stimmt das soweit?
C (MANN): Ja, und mir ging gerade auf, dass ich auch in anderer Hinsicht bezüglich von dem, was richtig ist, Probleme erlebe. Ich orientiere mich an der Zuli-Essenzfamilie. Diese Sache mit den Essenz-Familie ist noch neu für mich. Erstmals sprachen wir vor etwa einem Jahr darüber, und ich könnte mir vorstellen, dass die Zuli-Wesenszüge erklären, warum ich so sehr auf den physischen Körper achte.
Es kommt häufig vor, dass wir auf einem Spaziergang irgendeinem Mädchen mit großen Brüsten begegnen, und dann denke ich: „Ein solches Mädchen hätte ich wirklich gerne als meine Freundin, denn ich mag ihre Figur.“ Doch etwas anderes in mir denkt: „Ich habe kein Problem mit G.‘s Brüsten. Tatsächlich mag ich sie sehr.“ Aber diese Gedanken lassen mich an mir zweifeln, so dass ich mich frage: „Vielleicht ist das alles, was ich haben will?“, und dann strample ich wieder auf dem Hamsterrad und ich frage mich: „Ist das eine Vorliebe, ein Begehren oder bloß eine Ablenkung?“
Session 200607061 (2032) (Fortsetzung folgt)
Thursday, July 6, 2006 (Private/Phone)