Elias Sitzung 200608071 (2064) Mutter bereitet sich vor auf die Loslösung/den Tod
Verfasst: 07 Jul 2021, 09:57
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 200608071 (2064)
Mutter bereitet sich vor auf die Loslösung/den Tod
Die Wahl unterschiedlicher Glaubenssatz-Einflüsse
Verantwortungs-Richtlinie und Verpflichtungsenergie
Projizieren von Assoziationen
Den Schutzschild fallen lassen
Die Angst vor Würdigsein/Preisgabe an sich selbst
Monday, August 7, 2006 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Gast
ELIAS: Guten Morgen!
GAST: Guten Morgen Elias. Wie geht es Dir?
ELIAS: Wie immer, und wie geht es Dir?
GAST: Mir geht es ziemlich gut. Beginnen möchte ich mit einem Gespräch über das, was bei meiner Mutter im Gang ist und was ich selbst dabei erschaffe. Sie ist im Krankenhaus. Wir haben oft in ihrem Leben zusammengearbeitet, wenn sie dem Tode nahe war. Diesmal ist es nicht ganz so dramatisch, aber ich möchte verstehen, was wir am Erschaffen sind, bzw. was ich selbst erschaffe, und sie hilft mir und kooperiert mit mir. Ich weiß, dass ich auch meine eigene Realität bezüglich ihres persönlichen Erschaffens erschaffe, nicht wahr?
ELIAS: Ja, und was erkennst Du. Du haste Dir bereits viele Informationen offeriert.
GAST: Sprichst Du von heute?
ELIAS: In Verbindung mit dieser Situation.
GAST: Okay. Ich werde einfach reden. Bitte unterbrich mich, wenn Du mir dabei helfen kannst, weil es ein bisschen verwirrend für mich ist. Heute morgen (sehr emotional) wachte ich auf und hatte dieses Gefühl von… Als ich sie vor ein paar Tagen nach der Rückkehr von meiner Reise sah, war sie so blass und erschöpft, und unterwegs konnte ich auch ihre Energie nicht stark fühlen, denn (meist) kann ich ihre Energie ziemlich stark spüren.
Es überraschte mich sehr, dass ich ihre Energie bei meiner Rückkehr weniger gut spüren konnte, obwohl es ihr physisch so ging wie zuvor. Es kam mir fast so vor als ob sie ihre Energie in sich selbst konsolidiert hätte. Und ich empfing ihre Botschaft, dass sie erschöpft war. Als ich in der folgenden Nacht mit meiner Schwester sprach, verspürte ich mit tiefer innerer Trauer, dass es im Sinne von Mutter ein Bedauern gab, und zwar Kummer wegen des Ankämpfens. (??? I felt such deep grief inside of myself that there was some regret in terms of mom, and it was the regret of struggling.)
Beim Erwachen heute morgen erkannte ich das, was sie mir reflektiert und schrieb es auf. Sie reflektiert mir jenen Aspekt meinerselbst, der sehr erschöpft ist und nicht länger kämpfen möchte. Es ist nicht mein ganzes Selbst, sondern ein Aspekt von mir.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
GAST: Dies gereicht mir nicht länger zum Vorteil, und ich habe es aufgeschrieben, und als ich duschte, war es fast so, als ob ich ein Spiegelbild von mir erschaffen würde, das diese ganze Kampf- Energie aus mir herauszog, wie diese Wahrnehmung, dass das Loslassen im Tod so ist wie das Loslassen des Kampfes um etwas oder die Idee, dass das Leben ein Kampf ist. Und dann erkannte ich, dass das ein Kernglaubenssatz von mir ist, und dass ich wohl bereit bin, diesen Glaubenssatz nicht länger zu äußern, weil ich es satt habe. Es kommt mir so vor als ob ich jeden Aspekt des Kämpfens erforscht hätte und dies nicht länger tun muss. Und als ich dieses Loslassen spürte, war es fast so als ob dieses energetische Ich unmittelbar vor mir geformt würde und alle Aspekte dieses Glaubenssatzes aus jeder Körperzelle herauszog und mich wieder zu mir selbst zurückbrachte, und …
ELIAS: Ich verstehe Dich. Es ist weder Dein Kernglaubenssatz noch Deine Kernwahrheit, jedoch ein Einfluss Deiner Kernwahrheit, weshalb Du auch andere Einflüsse wählen kannst. Mit dem Annehmen ändert oder eliminiert Ihr einen Glaubenssatz nicht. Es geht nicht darum, ihn loszulassen, denn er wird weiterhin geäußert, aber Du wählst andere Einflüsse.
Du hast im Verlauf Deines Fokus einen Einfluss Deiner Kernwahrheit und Richtlinie geäußert, aber da Du nun erkennst, dass dieser Einfluss weder nützlich für Dich ist noch von Dir bevorzugt wird, kannst Du andere Einflüsse wählen, die anders geäußert werden und die Dir - anders als die bisherigen automatischen Erwiderungen - in verschiedenen Situationen nützlich sein können.
Um andere Einflüsse und keinen Kampf mehr zu äußern, muss nicht der Tod gewählt werden, obwohl Manche das tun, um sich von dieser Gewohnheit loszulösen, aber das wäre dann nicht ihr einziger, sondern einer der Gründe, den Tod zu wählen.
Du hast mit dieser von Dir akkurat identifizierten Reflektion erkannt, dass Du nicht unbedingt den Tod wählst und andere Einflüsse wählen kannst, die keinen Kampf äußern. Da Deine Mutter sich erlaubt, mit dem Kämpfen aufzuhören, betont sie damit, dass auch Du das tun kannst, und dass es für Dich akzeptabel ist.
GAST: Wählt Sie diesmal die Loslösung?
ELIAS: Noch nicht, aber sie ist dem nahe, und das ist auch der Grund, weshalb Du zu bestimmten Zeiten ihre Energie nicht gespürt hast, denn diese wird umgeleitet/umadressiert. (redirect).
GAST: Früher konnte ich sie visualisieren und vor mir sehen und ihre Energie und das spüren, was mit ihre im Gange war. Doch wenn ich das jetzt zu tun versuche, sehe ich nur Licht und nicht ihren Körper, sondern nur ein helles Licht, und das ist alles.
Ich denke, dass es okay für mich ist und dass meine Mutter mir wirklich geholfen hat, die Sache mit dem Loslassen und dem Todesprozess aufzuarbeiten. Das hat mich so vieles gelehrt. Am Loslassen ist nichts falsch, nicht wahr?
ELIAS: Nein.
GAST: Zwischen Loslassen und Sein-Lassen besteht ein Unterschied, und ich lerne, was das ist. Wie lautet mein dies alles beeinflussender Kernglaubenssatz?
ELIAS: Verantwortung.
GAST: Okay, Verantwortung, was auch nicht negativ ist. Das hat mit meiner Vorliebe zu tun, weil (unhörbar)
ELIAS: Ja, stimmt.
GAST: Das ist also dieses Teilstück .. (unhörbar, da beide gleichzeitig sprechen)
ELIAS: Diese Richtlinie ist nicht Dein Feind. Sie ist nützlich und bietet Dir Behagen in den von Dir engagierten Richtungen, und sie tut genau das: Sie leitet Dein Verhalten auf eine bestimmte Weise an.
GAST: Und inzwischen äußere ich weniger diesen einschränkenden Aspekt hinsichtlich dessen, was ich tun oder aufopfern müsste bzw. sollte.
ELIAS: Das erkenne ich durchaus, und ich anerkenne es, denn inzwischen gestattest Du Dir mehr und erlaubst Dir, Deine eigene Richtung zu äußern und Dich selbst zu lenken, statt Dich verpflichtet zu fühlen und anderen Leuten oder Situation zu erlauben, Dir Vorschriften zu machen.
GAST: Dazu gehört auch dieses WERDEN … Wie das, was ich bei der Kontemplation heute Morgen erlebte, diese Art Spiegelbild meiner Selbst, welches diesen kämpferischen Aspekt herauszieht. Ich empfand Entschlossenheit und Absicht bezüglich dessen, dass es mir nicht nutzt mir vorzumachen, dass ich meine ganze Realität mit dem, was ich haben will, nicht erschaffen kann. Das nutzt mir nicht länger, weder körperlich, noch in finanziell, bei nichts. Ich denke, dass ich immer daran zweifelte, dass ich meine Realität wirklich selbst erschaffe, was immer zu diesem „strenge Dich noch mehr an“ führte. Das habe ich jetzt satt. Ich möchte meine kreative Macht übernehmen und wissen, dass ich meine Realität absichtsvoll erschaffe und dies tun kann.
Und das, was ich dann tun würde wäre: „Okay, das tue ich“, aber dann manifestieren sich die Dinge zweifellos doch nicht so, wie ich es wollte.
Ich habe das Gefühl, dass sich bei meinem Hawaii-Aufenthalt vieles veränderte und ich mich auf eine Weise konsolidierte, dass ich die Welt nicht mehr so sehe wie zuvor und jetzt fähig bin… obwohl ich es manchmal nicht herausfinden kann, gibt es einen Teil von mir, der immer der Beobachter ist, der nicht mit dem alltäglichen Drama verbunden ist. Verstehst Du, was ich sagen will?
ELIAS: Ja.
GAST: Und dieser Aspekt hält mich so sehr geerdet in meiner Fähigkeit und meinem Selbstvertrauen. Wenn ich herausfinden will, was im Gange ist, muss ich bloß fragen und bekomme die Antworten aus mir selbst und von keinem Anderen.
ELIAS: Ja.
GAST: An sich wollte ich größtenteils über Mutter sprechen. Gibt es für sie einen Zeitrahmen, oder geht mich das nichts an?
ELIAS: Es ist nicht so, dass es Dich nichts anginge, vielmehr ist es eine Sache der Wahl. Ich kann Dir ihre derzeitige Richtung verraten, aber der Augenblick ihrer Wahl ist variabel, denn es ist ihre Wahl. Ein starkes Potential hierfür ist vorhanden, aber es hängt von ihr und dem von ihr gewählten Zeitpunkt ab.
GAST: Für die nächste Woche habe ich eine Reise geplant und möchte herausfinden, ob ich dies tue oder nicht. Aber …
ELIAS: Das ist bedeutsam, denn Du wählst, ob Du Dir erlaubst, weiterhin Deine eigene Richtung zu äußern oder ob Du ins vertraute Äußern von Verpflichtungen und Selbstverleugnung zurückfällst. Du kannst nicht an ihrer Stelle wählen, ob sie weitermacht oder nicht und kannst Ihr diesbezüglich keine Vorschriftgen machen, und Deine Selbstverleugnung hilft Ihr nicht.
Wenn Du Dich selbst verleugnest, projizierst Du eine ganz andere Energie, und zwar eine Verpflichtungs-Energie, aber keine Deine Mutter unterstützende Energie. Wenn Du Dich nicht selbst verleugnest und Deiner Richtung Folge leistet, generierst Du keine Erwartungen an Deine Mutter und auch keine festhaltend Energie.
Wenn Du Verpflichtungs-Energie projizierst, wird diese Energie vom Anderen so empfangen, dass er bei seiner Erwiderung assoziiert, Energie festzuhalten, so dass sie von diesem mühelos wie projiziert übersetzt werden kann, aber in Bezug auf ihn selbst und nicht auf Dich. Du projizierst dann eine Verpflichtungsenergie, und der Andere äußert für sich selbst ebenfalls diese Verpflichtung.
Session 200608071 (2064) (Fortsetzung folgt)
Monday, August 7, 2006 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Mutter bereitet sich vor auf die Loslösung/den Tod
Die Wahl unterschiedlicher Glaubenssatz-Einflüsse
Verantwortungs-Richtlinie und Verpflichtungsenergie
Projizieren von Assoziationen
Den Schutzschild fallen lassen
Die Angst vor Würdigsein/Preisgabe an sich selbst
Monday, August 7, 2006 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Gast
ELIAS: Guten Morgen!
GAST: Guten Morgen Elias. Wie geht es Dir?
ELIAS: Wie immer, und wie geht es Dir?
GAST: Mir geht es ziemlich gut. Beginnen möchte ich mit einem Gespräch über das, was bei meiner Mutter im Gang ist und was ich selbst dabei erschaffe. Sie ist im Krankenhaus. Wir haben oft in ihrem Leben zusammengearbeitet, wenn sie dem Tode nahe war. Diesmal ist es nicht ganz so dramatisch, aber ich möchte verstehen, was wir am Erschaffen sind, bzw. was ich selbst erschaffe, und sie hilft mir und kooperiert mit mir. Ich weiß, dass ich auch meine eigene Realität bezüglich ihres persönlichen Erschaffens erschaffe, nicht wahr?
ELIAS: Ja, und was erkennst Du. Du haste Dir bereits viele Informationen offeriert.
GAST: Sprichst Du von heute?
ELIAS: In Verbindung mit dieser Situation.
GAST: Okay. Ich werde einfach reden. Bitte unterbrich mich, wenn Du mir dabei helfen kannst, weil es ein bisschen verwirrend für mich ist. Heute morgen (sehr emotional) wachte ich auf und hatte dieses Gefühl von… Als ich sie vor ein paar Tagen nach der Rückkehr von meiner Reise sah, war sie so blass und erschöpft, und unterwegs konnte ich auch ihre Energie nicht stark fühlen, denn (meist) kann ich ihre Energie ziemlich stark spüren.
Es überraschte mich sehr, dass ich ihre Energie bei meiner Rückkehr weniger gut spüren konnte, obwohl es ihr physisch so ging wie zuvor. Es kam mir fast so vor als ob sie ihre Energie in sich selbst konsolidiert hätte. Und ich empfing ihre Botschaft, dass sie erschöpft war. Als ich in der folgenden Nacht mit meiner Schwester sprach, verspürte ich mit tiefer innerer Trauer, dass es im Sinne von Mutter ein Bedauern gab, und zwar Kummer wegen des Ankämpfens. (??? I felt such deep grief inside of myself that there was some regret in terms of mom, and it was the regret of struggling.)
Beim Erwachen heute morgen erkannte ich das, was sie mir reflektiert und schrieb es auf. Sie reflektiert mir jenen Aspekt meinerselbst, der sehr erschöpft ist und nicht länger kämpfen möchte. Es ist nicht mein ganzes Selbst, sondern ein Aspekt von mir.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
GAST: Dies gereicht mir nicht länger zum Vorteil, und ich habe es aufgeschrieben, und als ich duschte, war es fast so, als ob ich ein Spiegelbild von mir erschaffen würde, das diese ganze Kampf- Energie aus mir herauszog, wie diese Wahrnehmung, dass das Loslassen im Tod so ist wie das Loslassen des Kampfes um etwas oder die Idee, dass das Leben ein Kampf ist. Und dann erkannte ich, dass das ein Kernglaubenssatz von mir ist, und dass ich wohl bereit bin, diesen Glaubenssatz nicht länger zu äußern, weil ich es satt habe. Es kommt mir so vor als ob ich jeden Aspekt des Kämpfens erforscht hätte und dies nicht länger tun muss. Und als ich dieses Loslassen spürte, war es fast so als ob dieses energetische Ich unmittelbar vor mir geformt würde und alle Aspekte dieses Glaubenssatzes aus jeder Körperzelle herauszog und mich wieder zu mir selbst zurückbrachte, und …
ELIAS: Ich verstehe Dich. Es ist weder Dein Kernglaubenssatz noch Deine Kernwahrheit, jedoch ein Einfluss Deiner Kernwahrheit, weshalb Du auch andere Einflüsse wählen kannst. Mit dem Annehmen ändert oder eliminiert Ihr einen Glaubenssatz nicht. Es geht nicht darum, ihn loszulassen, denn er wird weiterhin geäußert, aber Du wählst andere Einflüsse.
Du hast im Verlauf Deines Fokus einen Einfluss Deiner Kernwahrheit und Richtlinie geäußert, aber da Du nun erkennst, dass dieser Einfluss weder nützlich für Dich ist noch von Dir bevorzugt wird, kannst Du andere Einflüsse wählen, die anders geäußert werden und die Dir - anders als die bisherigen automatischen Erwiderungen - in verschiedenen Situationen nützlich sein können.
Um andere Einflüsse und keinen Kampf mehr zu äußern, muss nicht der Tod gewählt werden, obwohl Manche das tun, um sich von dieser Gewohnheit loszulösen, aber das wäre dann nicht ihr einziger, sondern einer der Gründe, den Tod zu wählen.
Du hast mit dieser von Dir akkurat identifizierten Reflektion erkannt, dass Du nicht unbedingt den Tod wählst und andere Einflüsse wählen kannst, die keinen Kampf äußern. Da Deine Mutter sich erlaubt, mit dem Kämpfen aufzuhören, betont sie damit, dass auch Du das tun kannst, und dass es für Dich akzeptabel ist.
GAST: Wählt Sie diesmal die Loslösung?
ELIAS: Noch nicht, aber sie ist dem nahe, und das ist auch der Grund, weshalb Du zu bestimmten Zeiten ihre Energie nicht gespürt hast, denn diese wird umgeleitet/umadressiert. (redirect).
GAST: Früher konnte ich sie visualisieren und vor mir sehen und ihre Energie und das spüren, was mit ihre im Gange war. Doch wenn ich das jetzt zu tun versuche, sehe ich nur Licht und nicht ihren Körper, sondern nur ein helles Licht, und das ist alles.
Ich denke, dass es okay für mich ist und dass meine Mutter mir wirklich geholfen hat, die Sache mit dem Loslassen und dem Todesprozess aufzuarbeiten. Das hat mich so vieles gelehrt. Am Loslassen ist nichts falsch, nicht wahr?
ELIAS: Nein.
GAST: Zwischen Loslassen und Sein-Lassen besteht ein Unterschied, und ich lerne, was das ist. Wie lautet mein dies alles beeinflussender Kernglaubenssatz?
ELIAS: Verantwortung.
GAST: Okay, Verantwortung, was auch nicht negativ ist. Das hat mit meiner Vorliebe zu tun, weil (unhörbar)
ELIAS: Ja, stimmt.
GAST: Das ist also dieses Teilstück .. (unhörbar, da beide gleichzeitig sprechen)
ELIAS: Diese Richtlinie ist nicht Dein Feind. Sie ist nützlich und bietet Dir Behagen in den von Dir engagierten Richtungen, und sie tut genau das: Sie leitet Dein Verhalten auf eine bestimmte Weise an.
GAST: Und inzwischen äußere ich weniger diesen einschränkenden Aspekt hinsichtlich dessen, was ich tun oder aufopfern müsste bzw. sollte.
ELIAS: Das erkenne ich durchaus, und ich anerkenne es, denn inzwischen gestattest Du Dir mehr und erlaubst Dir, Deine eigene Richtung zu äußern und Dich selbst zu lenken, statt Dich verpflichtet zu fühlen und anderen Leuten oder Situation zu erlauben, Dir Vorschriften zu machen.
GAST: Dazu gehört auch dieses WERDEN … Wie das, was ich bei der Kontemplation heute Morgen erlebte, diese Art Spiegelbild meiner Selbst, welches diesen kämpferischen Aspekt herauszieht. Ich empfand Entschlossenheit und Absicht bezüglich dessen, dass es mir nicht nutzt mir vorzumachen, dass ich meine ganze Realität mit dem, was ich haben will, nicht erschaffen kann. Das nutzt mir nicht länger, weder körperlich, noch in finanziell, bei nichts. Ich denke, dass ich immer daran zweifelte, dass ich meine Realität wirklich selbst erschaffe, was immer zu diesem „strenge Dich noch mehr an“ führte. Das habe ich jetzt satt. Ich möchte meine kreative Macht übernehmen und wissen, dass ich meine Realität absichtsvoll erschaffe und dies tun kann.
Und das, was ich dann tun würde wäre: „Okay, das tue ich“, aber dann manifestieren sich die Dinge zweifellos doch nicht so, wie ich es wollte.
Ich habe das Gefühl, dass sich bei meinem Hawaii-Aufenthalt vieles veränderte und ich mich auf eine Weise konsolidierte, dass ich die Welt nicht mehr so sehe wie zuvor und jetzt fähig bin… obwohl ich es manchmal nicht herausfinden kann, gibt es einen Teil von mir, der immer der Beobachter ist, der nicht mit dem alltäglichen Drama verbunden ist. Verstehst Du, was ich sagen will?
ELIAS: Ja.
GAST: Und dieser Aspekt hält mich so sehr geerdet in meiner Fähigkeit und meinem Selbstvertrauen. Wenn ich herausfinden will, was im Gange ist, muss ich bloß fragen und bekomme die Antworten aus mir selbst und von keinem Anderen.
ELIAS: Ja.
GAST: An sich wollte ich größtenteils über Mutter sprechen. Gibt es für sie einen Zeitrahmen, oder geht mich das nichts an?
ELIAS: Es ist nicht so, dass es Dich nichts anginge, vielmehr ist es eine Sache der Wahl. Ich kann Dir ihre derzeitige Richtung verraten, aber der Augenblick ihrer Wahl ist variabel, denn es ist ihre Wahl. Ein starkes Potential hierfür ist vorhanden, aber es hängt von ihr und dem von ihr gewählten Zeitpunkt ab.
GAST: Für die nächste Woche habe ich eine Reise geplant und möchte herausfinden, ob ich dies tue oder nicht. Aber …
ELIAS: Das ist bedeutsam, denn Du wählst, ob Du Dir erlaubst, weiterhin Deine eigene Richtung zu äußern oder ob Du ins vertraute Äußern von Verpflichtungen und Selbstverleugnung zurückfällst. Du kannst nicht an ihrer Stelle wählen, ob sie weitermacht oder nicht und kannst Ihr diesbezüglich keine Vorschriftgen machen, und Deine Selbstverleugnung hilft Ihr nicht.
Wenn Du Dich selbst verleugnest, projizierst Du eine ganz andere Energie, und zwar eine Verpflichtungs-Energie, aber keine Deine Mutter unterstützende Energie. Wenn Du Dich nicht selbst verleugnest und Deiner Richtung Folge leistet, generierst Du keine Erwartungen an Deine Mutter und auch keine festhaltend Energie.
Wenn Du Verpflichtungs-Energie projizierst, wird diese Energie vom Anderen so empfangen, dass er bei seiner Erwiderung assoziiert, Energie festzuhalten, so dass sie von diesem mühelos wie projiziert übersetzt werden kann, aber in Bezug auf ihn selbst und nicht auf Dich. Du projizierst dann eine Verpflichtungsenergie, und der Andere äußert für sich selbst ebenfalls diese Verpflichtung.
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