Elias: Sitzung Session 202106121 Knoten an der Schilddrüse, Verstopfung, Missbrauch in der Kindheit
Verfasst: 23 Jun 2021, 19:15
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202106121
Knoten an der Schilddrüse, Verstopfung, Missbrauch in der Kindheit
Täterverhalten
Zwei Schritte des Trauma-Ansprechens
Methoden der Energie-Freisetzung
Saturday, June 12, 2021 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and GAST
ELIAS: Meine Freundin, womit werden wir beginnen?
GAST: Vor kurzem ließ ich eine Computertomographie machen, und es war für mich schwierig herauszufinden, ob dies eine gute Richtung für mich ist. Am Vortag gab es viel Vogel-Symbolik, und ich frage mich, was ich mir damit sagen will und warum es für mich so schwer war zu entscheiden, ob dies eine gute Richtung ist.
ELIAS: Das ist bloß eine Unsicherheitssache, dass Du Dir nicht gänzlich Deines Tuns sicher bist und in welche Richtung Du gehst, was Zögern und scheinbare Schwierigkeiten erschafft. Es strömt einfach nicht ganz so glatt und schnell wie Du es haben möchtest, was aber nicht heißt, dass es tatsächlich ein Problem, sondern vielmehr ein Zögern ist.
GAST: Die Computertomographie zeigte an, dass es um meine Schilddrüse herum Knötchen gibt, die wie Kröpfe aussehen. Ein weitere Scan steht noch bevor. Können wir die Ursachen dafür erkunden und dann vielleicht auch noch, wie ich das ansprechen kann?
ELIAS: Was ist bislang Deine Einschätzung?
GAST: Ich denke, dass es mit Kindheits-Trauma und meiner Fähigkeit zu tun hat, es eigenständig anzusprechen.
ELIAS: Stimmt, und was würdest Du diesbezüglich äußern?
GAST: Ich habe das Gefühl, dass es darum geht, mich selbst zu äußern, Kontrolle loszulassen und in meiner Macht Tritt zu fassen, was angesichts der feststeckenden Energie wirklich nützlich sein wird.
ELIAS: Was hast Du bezüglich des Traumas festgestellt? Was hast Du angesprochen, erkannt und bist es hinsichtlich des nächsten Schrittes nach Ansprechen des Traumas angegangen? Was würdest Du darüber sagen?
GAST: Können wir zunächst einmal Klarheit über das tatsächliche Trauma erlangen? Ich habe gewisse Eindrücke bekommen. Ist es okay, zuerst darüber zu sprechen?
ELIAS: Ja.
GAST: Ich hatte diese Eindrücke: Mein Vater passte auf mich auf, während meine Mutter Seminare für ihr Lehramtstudium besuchte. Eine Mädchen aus der Nachbarschaft fragte, ob sie auf mich aufpassen darf, und mein Vater war einverstanden. Sie holte mich ab und fuhr mich im Kinderwagen herum. Meine Erinnerungen sind ein bisschen konfus, aber irgendwann wurden sie und ihre Schwester bei ihr zuhause von ihrem Vater vergewaltigt, während ich im Kinderwagen oder sonst wo war und diese Geräuschen mitbekam. Das war so traumatisch, dass ich meinen Körper verließ und das Ganze aus einer anderen Perspektive beobachtete, und ich hatte das Gefühl, dass sie damit rechnete, dass ich ihr irgendwie helfen würde, wie dass ihr Vater vielleicht aufhören würde, wenn er mich sieht, aber das geschah nicht und ich konnte ihr nicht helfen.
Nun Schnellvorlauf in die Zukunft, als sie mir das antat, was ihr Vater mit ihr gemacht hatte. Ich erinnere mich, dass sie meine Windel wechselte und mir Gewalt antat und während des Windelwechsels nicht sehr schöne Dinge mit mir machte. Stimmt das?
ELIAS: Ja, ich validiere das. Fahre bitte fort.
GAST: Und dann habe ich das Gefühl, dass sie drohte, meine Mutter zu verletzen, wenn ich das verrate. Dies beeinträchtigte meine Stimme, nicht wahr? Wie nicht über das Trauma zu sprechen? War ich etwa 2 ½ bis 3 Jahre alt?
ELIAS: 3 Jahre.
GAST: Und jenes Mädchen war damals etwa 12 Jahre alt?
ELIAS: Ja.
GAST: Und ihre Schwester war etwa 8 Jahre alt?
ELIAS: Stimmt.
GAST: Ich denke, dass es vielleicht hilfreich wäre, einiges von dem zu untersuchen, was sie mir angetan hat. Für mich ist das okay. Hat sie mir meine verdreckten Windeln ins Gesicht geschmiert?
ELIAS: Ja, einmal.
GAST: Ja, und dann diese Vergewaltigung. Es ist für mich fast schwierig, mir das vorzustellen. Da ist das kleine Kind mit den noch nicht entwickelten Genitalien, und wie vergewaltigt sie mich dann? Tat sie es anal? Wie funktioniert das Elias?
ELIAS: Ja, es war eine anale Penetration.
GAST: Sie tat es wegen dem, was ihr eigener Vater ihr angetan hatte?
ELIAS: Ja.
GAST: Und bedrohte sie mich, damit ich das nicht verrate?
ELIAS: Ja.
GAST: Und das ist der Grund für das Trauma bei diesem Energie-Zentrum, nicht wahr?
ELIAS: Stimmt.
GAST: Okay. Und was habe ich getan, um das anzusprechen? Ich erkenne, dass es einen ziemlich erheblichen Energiestau gibt, unterdrückte Wut und Traurigkeit. Stimmt das?
ELIAS: Ja.
GAST: Irgendwie ist das es sonderbar, weil ich das Gefühl habe, dass ich in meinem Leben nicht viel Wut geäußert habe, aber es leuchtet mir auch ein, dass ich das unterdrückt habe.
ELIAS: Stimmt.
GAST: Ich erinnere mich auch an Nächte, in denen ich im Bettchen weinte, damit meine Eltern kommen, aber vielleicht wollten sie mich ans Durchschlafen gewöhnen und kamen nicht, was auch zu diesem Gefühl der Ohnmacht beitrug, nicht angehört zu werden und keine Stimme zu haben.
ELIAS: Stimmt. Und wie hat das Dein Leben und einige Deiner Aktionen/Handlungen beeinflusst?
GAST: Da ist dieses Gefühl, dass ich die Zustimmung Anderer brauche, was mit dem Selbstwert verknüpft ist, so als ob etwas an mir nicht stimmt und ich nicht perfekt bin und ich zu beweisen versuche, dass ich würdig bin. Ja, das ist erheblich. Und was noch?
ELIAS: Und wie hat das Dein Verhalten Anderen gegenüber beeinflusst?
GAST: Dass ich mich nicht äußere und Anderen vielleicht sogar zustimme, auch wenn ich es innerlich nicht tue, oder dass ich meine Gefühle nicht gänzlich äußere. Das habe ich bemerkt.
ELIAS: Und wie könnte das Deiner Ansicht nach für Andere nachteilig gewesen sein? (And how would you say that may have been an expression that was detrimental to other individuals?)
GAST: Weil ich verletzt werden könnte, wenn sie nicht mit mir übereinstimmen. Das ist mit jenem Trauma verknüpft.
ELIAS: Und was würdest Du tun, wenn sie nicht mit Dir übereinstimmen?
GAST: Was ich dann tun würde?
ELIAS: Erinnere Dich daran, dass jeder, der die Opferrolle äußert, auch in irgendeiner Kapazität Täter ist. Wie würdest Du das identifizieren?
GAST: Dass ich mich davor fürchten würde, zum Täter zu werden.
ELIAS: Aber inwiefern wärst Du Täter? Es geht darum, über die Situation nachzudenken. Dass Du für eine Anderen der Täter wärst, heißt nicht, dass Du unbedingt etwas tust, was Du für schlecht hältst. Auch Trauma-Opfer äußern sich als Täter, aber sie nehmen ihr Tun nicht unbedingt als falsch war und glauben nicht unbedingt, dass sie überhaupt irgendetwas generieren, was Bezug zu dem hat, was ihnen selbst geschah. Manche mögen eine offensichtlicher Richtung einschlagen, aber Viele tun das nicht, und das, wie sie sich als Täter äußern, ist irgendwie für sie tückischer, weil sie nicht unbedingt wahrnehmen, dass sie etwas Schädliches tun.
Wenn Du zum Schweigen gebracht wurdest und Dich nicht äußerst, äußerst Du Dich vielleicht nicht bei dem, was beim Anderen abläuft und schweigst vielleicht, wenn Jemand wirklich möchte, dass Du für ihn sprichst. (Such as, if you are silenced and you aren’t expressing yourself, then in that, you may not actually express yourself in relation to what may occur with other people. Therefore, you may be silent when another individual might actually want you to express on their behalf.)
Oder Du äußerst Anderen gegenüber nicht Deine Emotionen. Es fällt Dir vielleicht schwer, Dich in dieser Weise zu äußern, und das kann Schwierigkeiten, Probleme oder Konflikte zwischen Dir und Anderen erschaffen, da Du es nicht aussprichst. Verstehst Du mich?
GAST: Ich denke, dass ich Dich verstehe.
ELIAS: Und was kannst Du identifizieren?
GAST: So habe ich es noch nie gesehen, dass Unzugänglichkeit oder Stillschweigen eine Art Täterschaft ist.
ELIAS: Ja.
GAST: Das ist wirklich verblüffend, denn nun kann ich es sehen. Ich sehe es im Kontakt mit meiner Schwiegermutter, meinem Bruder, meinem Vater, den Kollegen, ja.
ELIAS: Meine Freundin, genau darum geht es, und das ist der nächste Schritt. Der erst Schritt ist das Identifizieren Deines Traumas und zu erkennen, wie es sich auf Dich ausgewirkt hat. Der zweite Schritt ist es, Dir diese Einflüssen anzusehen, welche Verhaltensweisen sie in Dir erschaffen haben und wie Du in der Folge Andere unabsichtlich auf eine schädliche oder verletzende Weise beeinflusst, und das geschieht automatisch, weil es das ist, was Du kennst.
Du hast wegen Deines eigenen Traumas ein bestimmtes Verhalten erschaffen, was Konflikte, Schwierigkeiten oder Trauma mit Anderen erschafft. Und es ist nicht immer so, dass Ihr einem Anderen das antun würdet, was Euch angetan wurde. Manche tun das, aber öfters sind es eher defensive Äußerungen, und Ihr generiert entweder Handlungen, bei denen Ihr nicht erkennt, wie Ihr Euch Andern gegenüber äußert und ebenfalls Täter werdet und schädliche Handlungen erschafft, oder Ihr schlagt die entgegengesetzten Richtung ein, seid verletzend oder schadet Anderen durch übermäßig beschützendes Verhalten, oder Ihr sagt dem Anderen, dass Ihr Euch um seine Belange kümmert, weil er selbst das nicht kann und meint, dass Ihr tatsächlich helft und das Gegenteil von dem tut, was Euch selbst angetan wurde und dass Ihr deshalb gut seid, doch tatsächlich ist Euer Tun ebenfalls schädlich, was Ihr nicht erkennt.
Der zweits Schritt ist es, Dir diese Dinge, Dein eigenes Verhalten und das anzusehen, was Du in Bezug auf Andere generierst, und von dort aus kannst Du damit beginnen, Dich selbst echt zu ermächtigen und neue, andere Entscheidungen zu treffen und neue Verhaltensweisen zu etablieren
Session 202106121 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 12, 2021 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 202106121
Knoten an der Schilddrüse, Verstopfung, Missbrauch in der Kindheit
Täterverhalten
Zwei Schritte des Trauma-Ansprechens
Methoden der Energie-Freisetzung
Saturday, June 12, 2021 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and GAST
ELIAS: Meine Freundin, womit werden wir beginnen?
GAST: Vor kurzem ließ ich eine Computertomographie machen, und es war für mich schwierig herauszufinden, ob dies eine gute Richtung für mich ist. Am Vortag gab es viel Vogel-Symbolik, und ich frage mich, was ich mir damit sagen will und warum es für mich so schwer war zu entscheiden, ob dies eine gute Richtung ist.
ELIAS: Das ist bloß eine Unsicherheitssache, dass Du Dir nicht gänzlich Deines Tuns sicher bist und in welche Richtung Du gehst, was Zögern und scheinbare Schwierigkeiten erschafft. Es strömt einfach nicht ganz so glatt und schnell wie Du es haben möchtest, was aber nicht heißt, dass es tatsächlich ein Problem, sondern vielmehr ein Zögern ist.
GAST: Die Computertomographie zeigte an, dass es um meine Schilddrüse herum Knötchen gibt, die wie Kröpfe aussehen. Ein weitere Scan steht noch bevor. Können wir die Ursachen dafür erkunden und dann vielleicht auch noch, wie ich das ansprechen kann?
ELIAS: Was ist bislang Deine Einschätzung?
GAST: Ich denke, dass es mit Kindheits-Trauma und meiner Fähigkeit zu tun hat, es eigenständig anzusprechen.
ELIAS: Stimmt, und was würdest Du diesbezüglich äußern?
GAST: Ich habe das Gefühl, dass es darum geht, mich selbst zu äußern, Kontrolle loszulassen und in meiner Macht Tritt zu fassen, was angesichts der feststeckenden Energie wirklich nützlich sein wird.
ELIAS: Was hast Du bezüglich des Traumas festgestellt? Was hast Du angesprochen, erkannt und bist es hinsichtlich des nächsten Schrittes nach Ansprechen des Traumas angegangen? Was würdest Du darüber sagen?
GAST: Können wir zunächst einmal Klarheit über das tatsächliche Trauma erlangen? Ich habe gewisse Eindrücke bekommen. Ist es okay, zuerst darüber zu sprechen?
ELIAS: Ja.
GAST: Ich hatte diese Eindrücke: Mein Vater passte auf mich auf, während meine Mutter Seminare für ihr Lehramtstudium besuchte. Eine Mädchen aus der Nachbarschaft fragte, ob sie auf mich aufpassen darf, und mein Vater war einverstanden. Sie holte mich ab und fuhr mich im Kinderwagen herum. Meine Erinnerungen sind ein bisschen konfus, aber irgendwann wurden sie und ihre Schwester bei ihr zuhause von ihrem Vater vergewaltigt, während ich im Kinderwagen oder sonst wo war und diese Geräuschen mitbekam. Das war so traumatisch, dass ich meinen Körper verließ und das Ganze aus einer anderen Perspektive beobachtete, und ich hatte das Gefühl, dass sie damit rechnete, dass ich ihr irgendwie helfen würde, wie dass ihr Vater vielleicht aufhören würde, wenn er mich sieht, aber das geschah nicht und ich konnte ihr nicht helfen.
Nun Schnellvorlauf in die Zukunft, als sie mir das antat, was ihr Vater mit ihr gemacht hatte. Ich erinnere mich, dass sie meine Windel wechselte und mir Gewalt antat und während des Windelwechsels nicht sehr schöne Dinge mit mir machte. Stimmt das?
ELIAS: Ja, ich validiere das. Fahre bitte fort.
GAST: Und dann habe ich das Gefühl, dass sie drohte, meine Mutter zu verletzen, wenn ich das verrate. Dies beeinträchtigte meine Stimme, nicht wahr? Wie nicht über das Trauma zu sprechen? War ich etwa 2 ½ bis 3 Jahre alt?
ELIAS: 3 Jahre.
GAST: Und jenes Mädchen war damals etwa 12 Jahre alt?
ELIAS: Ja.
GAST: Und ihre Schwester war etwa 8 Jahre alt?
ELIAS: Stimmt.
GAST: Ich denke, dass es vielleicht hilfreich wäre, einiges von dem zu untersuchen, was sie mir angetan hat. Für mich ist das okay. Hat sie mir meine verdreckten Windeln ins Gesicht geschmiert?
ELIAS: Ja, einmal.
GAST: Ja, und dann diese Vergewaltigung. Es ist für mich fast schwierig, mir das vorzustellen. Da ist das kleine Kind mit den noch nicht entwickelten Genitalien, und wie vergewaltigt sie mich dann? Tat sie es anal? Wie funktioniert das Elias?
ELIAS: Ja, es war eine anale Penetration.
GAST: Sie tat es wegen dem, was ihr eigener Vater ihr angetan hatte?
ELIAS: Ja.
GAST: Und bedrohte sie mich, damit ich das nicht verrate?
ELIAS: Ja.
GAST: Und das ist der Grund für das Trauma bei diesem Energie-Zentrum, nicht wahr?
ELIAS: Stimmt.
GAST: Okay. Und was habe ich getan, um das anzusprechen? Ich erkenne, dass es einen ziemlich erheblichen Energiestau gibt, unterdrückte Wut und Traurigkeit. Stimmt das?
ELIAS: Ja.
GAST: Irgendwie ist das es sonderbar, weil ich das Gefühl habe, dass ich in meinem Leben nicht viel Wut geäußert habe, aber es leuchtet mir auch ein, dass ich das unterdrückt habe.
ELIAS: Stimmt.
GAST: Ich erinnere mich auch an Nächte, in denen ich im Bettchen weinte, damit meine Eltern kommen, aber vielleicht wollten sie mich ans Durchschlafen gewöhnen und kamen nicht, was auch zu diesem Gefühl der Ohnmacht beitrug, nicht angehört zu werden und keine Stimme zu haben.
ELIAS: Stimmt. Und wie hat das Dein Leben und einige Deiner Aktionen/Handlungen beeinflusst?
GAST: Da ist dieses Gefühl, dass ich die Zustimmung Anderer brauche, was mit dem Selbstwert verknüpft ist, so als ob etwas an mir nicht stimmt und ich nicht perfekt bin und ich zu beweisen versuche, dass ich würdig bin. Ja, das ist erheblich. Und was noch?
ELIAS: Und wie hat das Dein Verhalten Anderen gegenüber beeinflusst?
GAST: Dass ich mich nicht äußere und Anderen vielleicht sogar zustimme, auch wenn ich es innerlich nicht tue, oder dass ich meine Gefühle nicht gänzlich äußere. Das habe ich bemerkt.
ELIAS: Und wie könnte das Deiner Ansicht nach für Andere nachteilig gewesen sein? (And how would you say that may have been an expression that was detrimental to other individuals?)
GAST: Weil ich verletzt werden könnte, wenn sie nicht mit mir übereinstimmen. Das ist mit jenem Trauma verknüpft.
ELIAS: Und was würdest Du tun, wenn sie nicht mit Dir übereinstimmen?
GAST: Was ich dann tun würde?
ELIAS: Erinnere Dich daran, dass jeder, der die Opferrolle äußert, auch in irgendeiner Kapazität Täter ist. Wie würdest Du das identifizieren?
GAST: Dass ich mich davor fürchten würde, zum Täter zu werden.
ELIAS: Aber inwiefern wärst Du Täter? Es geht darum, über die Situation nachzudenken. Dass Du für eine Anderen der Täter wärst, heißt nicht, dass Du unbedingt etwas tust, was Du für schlecht hältst. Auch Trauma-Opfer äußern sich als Täter, aber sie nehmen ihr Tun nicht unbedingt als falsch war und glauben nicht unbedingt, dass sie überhaupt irgendetwas generieren, was Bezug zu dem hat, was ihnen selbst geschah. Manche mögen eine offensichtlicher Richtung einschlagen, aber Viele tun das nicht, und das, wie sie sich als Täter äußern, ist irgendwie für sie tückischer, weil sie nicht unbedingt wahrnehmen, dass sie etwas Schädliches tun.
Wenn Du zum Schweigen gebracht wurdest und Dich nicht äußerst, äußerst Du Dich vielleicht nicht bei dem, was beim Anderen abläuft und schweigst vielleicht, wenn Jemand wirklich möchte, dass Du für ihn sprichst. (Such as, if you are silenced and you aren’t expressing yourself, then in that, you may not actually express yourself in relation to what may occur with other people. Therefore, you may be silent when another individual might actually want you to express on their behalf.)
Oder Du äußerst Anderen gegenüber nicht Deine Emotionen. Es fällt Dir vielleicht schwer, Dich in dieser Weise zu äußern, und das kann Schwierigkeiten, Probleme oder Konflikte zwischen Dir und Anderen erschaffen, da Du es nicht aussprichst. Verstehst Du mich?
GAST: Ich denke, dass ich Dich verstehe.
ELIAS: Und was kannst Du identifizieren?
GAST: So habe ich es noch nie gesehen, dass Unzugänglichkeit oder Stillschweigen eine Art Täterschaft ist.
ELIAS: Ja.
GAST: Das ist wirklich verblüffend, denn nun kann ich es sehen. Ich sehe es im Kontakt mit meiner Schwiegermutter, meinem Bruder, meinem Vater, den Kollegen, ja.
ELIAS: Meine Freundin, genau darum geht es, und das ist der nächste Schritt. Der erst Schritt ist das Identifizieren Deines Traumas und zu erkennen, wie es sich auf Dich ausgewirkt hat. Der zweite Schritt ist es, Dir diese Einflüssen anzusehen, welche Verhaltensweisen sie in Dir erschaffen haben und wie Du in der Folge Andere unabsichtlich auf eine schädliche oder verletzende Weise beeinflusst, und das geschieht automatisch, weil es das ist, was Du kennst.
Du hast wegen Deines eigenen Traumas ein bestimmtes Verhalten erschaffen, was Konflikte, Schwierigkeiten oder Trauma mit Anderen erschafft. Und es ist nicht immer so, dass Ihr einem Anderen das antun würdet, was Euch angetan wurde. Manche tun das, aber öfters sind es eher defensive Äußerungen, und Ihr generiert entweder Handlungen, bei denen Ihr nicht erkennt, wie Ihr Euch Andern gegenüber äußert und ebenfalls Täter werdet und schädliche Handlungen erschafft, oder Ihr schlagt die entgegengesetzten Richtung ein, seid verletzend oder schadet Anderen durch übermäßig beschützendes Verhalten, oder Ihr sagt dem Anderen, dass Ihr Euch um seine Belange kümmert, weil er selbst das nicht kann und meint, dass Ihr tatsächlich helft und das Gegenteil von dem tut, was Euch selbst angetan wurde und dass Ihr deshalb gut seid, doch tatsächlich ist Euer Tun ebenfalls schädlich, was Ihr nicht erkennt.
Der zweits Schritt ist es, Dir diese Dinge, Dein eigenes Verhalten und das anzusehen, was Du in Bezug auf Andere generierst, und von dort aus kannst Du damit beginnen, Dich selbst echt zu ermächtigen und neue, andere Entscheidungen zu treffen und neue Verhaltensweisen zu etablieren
Session 202106121 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 12, 2021 (Private/Phone)