Elias: Sitzung 202104241 Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung
Verfasst: 08 Mai 2021, 06:18
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202104241
Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung
Meditationen und Massen-Energie
Hilfe der Essenz
Zukünftige interdimensionale Entwicklung/Bewegungen
Vickys Anwesenheit
Energie-Flow
Absichtsvolle Entscheidungen
Trauma Erinnerung durch Klopfen viewtopic.php?f=13&t=2895&p=29171&hilit ... mata#p2917 abschütteln
Lampenfieber, Eure einzigartige Stimme, sich mit Anderen vergleichen
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Judy (Mallya) and Sandra (Yukyi)
ELIAS: Worüber möchtet Ihr sprechen?
JUDY: Ich bin es, Judy. Sandra ist hier zusammen mit mir, und Susan, Essenz Name Sileen, sprach neulich mit Dir. Mit ihren Fragen möchte ich beginnen. Sie kann nicht teilnehmen, hat aber viele Probleme und hätte gerne Deine tröstlichen Wort. Ich werde Dir vorlesen, was sie aufgeschrieben hat:
„Du sprachst mit mir über den Glaubenssatz von „nicht genug“ (not enough). Ich hatte immer das Gefühl, dass ich ein guter Verwalter von dem sein muss, was ich habe, und ich strengte mich wirklich an, weil nicht genug für alle da war. Wenn ich die Sachen eines Anderen nahm, hatte der nicht mehr genug und musste verzichten, doch der gute Mensch denkt zuerst an den Anderen und verleugnet sich selbst. Nun erkenne ich, welch verzerrtes Konzept das ist, denn wie könnt es Knappheit/Mangel geben, wenn wir doch unsere eigene Realität erschaffen? Friede ist das, was ich im Leben am meisten haben will. Ich muss mir selbst frühere Verfehlungen verzeihen, diese Unfähigkeit Annahme und Mitgefühl zu zeigen. Warum fällt es mir so schwer, mich selbst zu lieben. Ist es so, weil ich die bedingungslose Liebe nicht verstehe?“
Dabei belasse ich es jetzt. Würdest Du bitte einige ihrer Fragen beantworten?
ELIAS: Was dieses Achtgeben auf Euch selbst und die Idee von nicht-genug anbelangt, so stimmt es, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft, und natürlich ist reichlich von allem für alle vorhanden, was nicht heißt, dass ein Jeder sich erlaubt, für sich selbst Fülle zu äußern. Auch bei Deiner Freundin ist das ein sehr starker religiöser Glaubenssatz, und dafür müsst Ihr nicht irgendeiner Religion angehören.
Religiöse Glaubenssätze und ihre Einflüsse werden sehr stark en masse geäußert. Die Idee, der Selbstverleugnung zu Gunsten Anderer und Euch selbst weniger zuzugestehen, damit es Anderen zugute kommt, ist ein sehr starkes religiöses Konzept der Selbstverleugnung, und es ist unrichtig.
Ich würde sagen, dass Ihr Euch alles selbst zur Verfügung stellt. Und es gibt keine Knappheit an irgendetwas, was Ihr überhaupt haben oder benötigen könntet. Es geht echt darum zu erkennen, dass Ihr das erschafft, was auch immer Ihr haben wollt oder benötigt, und je mehr Ihr habt, umso mehr habt und generiert Ihr tatsächlich davon.
Diese Prinzip trifft auf alles zu. Das kannst Du gut erkennen, wenn Du sehr viel zu tun hast, denn dann erschaffst Du mehr und immer mehr Energie, und je aktiver Du bist, umso mehr Energie erschaffst Du. Und je sesshafter Du bist und umso weniger Du tust, umso wenige Energie generierst Du. Wenn Du sehr viel tust und viele Aktivitäten ausübst, generierst Du mehr Energie, und wenn Du das bis zur Schlafenszeit tust, wirst Du wahrscheinlich Einschlafschwierigkeiten erleben, weil Du weiterhin immer noch mehr Energie erschaffst.
Wenn Du dagegen nur wenig oder nichts tust, äußerst Du nicht viel Energie und wirst Dich wahrscheinlich müde fühlen. Je weniger Du tust, umso weniger Energie produzierst Du, und umso wahrscheinlicher ist es, dass Du Dich müde fühlst, selbst wenn Du gar nichts tust, einfach weil Du nicht viel Energie generierst oder nutzt. Und das trifft auf alles zu. Wenn Du etwas in Fülle generierst, umso mehr hast und erschaffst Du und wirst es erschaffen, ganz egal ob es Objekte, Geld, Nahrung, Zeit, Energie wäre, das spielt keine Rolle. Je mehr Du erschaffst, umso mehr hast Du, das ist das grundlegende Prinzip des Bewusstseins: Ihr erschafft immer noch mehr.
Dies kann manchmal verzwickt werden, denn wenn Ihr Euch in Richtung von „nicht genug“ äußert, werdet Ihr umso mehr Verknappung erschaffen, je mehr Ihr dieses nicht genug äußert. Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr Euch konzentriert und achtgebt. Und je mehr Ihr Euch auf Mangel und Knappheit konzentriert, umso mehr Mangel und Knappheit erschafft Ihr. Wenn Ihr Euch dagegen auf Fülle konzentriert, erschafft Ihr immer noch mehr Füllt. Das ist ein grundlegendes Prinzip des Bewusstseins. So funktioniert das Bewusstseins. Und dieses Prinzip der physischen Realität ist Euch in Eurer ganzen Geschichte bekannt gewesen.
Warum fördern Religionen Mangel und Knappheit? Wenn Ihr nicht genug habt, macht Euch das abhängig, dann kann man Euch kontrollieren, weshalb dies im Verlauf Eurer Geschichte geäußert wurde. Es ist ein sehr brauchbares Werkzeug, was es jedoch nicht wahr macht. Diese Richtung wird in Eurer Gesellschaft immer noch durch den Blick auf andere Kulturen und die Aussage bestärkt, das Andere nicht genug haben, weshalb Ihr achtgeben und nichts vergeuden sollt.
Die Idee von nicht genug kann heimtückisch sein. Ihr äußert vielleicht, dass ein Anderer nicht genug hat und meint, dass das auf Euch selbst nicht zutrifft, aber wenn man Euch in der Kindheit lehrte, nichts von dem zu vergeuden, was Ihr habt, weil Kinder in anderen Ländern Hunger leiden, liegt dem immer zugrunde, dass auch Ihr begrenzt wärt, weshalb Ihr nichts vergeuden dürft.
Damit sage ich nicht, dass Du verschwenderisch sein sollst, aber die Idee des Vergeudens beruht auf diesem „nicht genug“. Wenn man einem Kind sagt, dass es das wertschätzen soll, was es hat, und nichts über Vergeudung sagt, wird es wahrscheinlich nichts vergeuden, denn Vergeudung ist nichts, was Ihr von Natur aus äußert. Von Natur aus neigt Ihr nicht zu dieser Richtung. Vergeudung ist erlerntes Verhalten. Andererseits ist das Nachdenken über Nicht-Vergeuden ebenfalls erlerntes Verhalten, das auf einer nicht-genug Mentalität beruht, dass man mit dem, was man hat, vorsichtig sein muss.
Ja, in anderen Ländern und Kulturen gibt es Hungernde. Würden sie mit einer anderen Wahrnehmung tatsächlich immer noch nicht genug haben? Nein, sie hätten genug, wenn sie eine andere Wahrnehmung hätten, aber es ist die von ihnen geäußerte Wahrnehmung und somit das, was sie erschaffen. Und es ist auch eine Wahl/Entscheidung, und Viele von ihnen wählen, sich auf diese Weise zu äußern, und sie tun das nur sehr kurz und sterben. Sie wählen eine kurze Erfahrung in dieser Richtung und sterben dann.
JUDY: Verstanden. Das ist interessant. Und was ist mit dem, was sie am meisten haben möchte, nämlich Frieden?
ELIAS: Wie bei allem Anderem im Leben ist auch Friede eine Sache der Wahl. Alles ist eine Wahl. Deshalb geht es darum, Richtungen einzuschlagen und zu wissen, dass das, was Ihr tut, gewählt wird. Und wenn Friede für eine Person sehr wichtig ist und sie im Leben Frieden haben will, geht es darum, Euch anzusehen welche Entscheidungen Ihr trefft, die Euch am Erleben von Frieden hindern bzw. welche andere Wahl Ihr treffen könnt, um Frieden äußern zu können, denn alles ist eine Wahlmöglichkeit/Wahl/Entscheidung.
Deshalb gilt es das zu evaluieren was Ihr tut, das keinen Frieden erschafft und was Ihr anders wählen könnt, um Frieden zu erschaffen, wohl wissend, dass alles eine Sache der Wahl ist. Anfangs kann das herausfordernd sein, weil Individuen automatisch sagen: „Wegen der Leute um mich herum und dem, was sie tun und erwählen, habe ich keinen Frieden. Es ist nicht das, was ich selbst wähle, sondern es ist das, was sie wählen.“ Nein. Ihr wählt, mit den Leuten um Euch herum zu partizipieren.
Doch es ist keine Schwarz-Weiß-Sache, wie dass Ihr, wenn Ihr Frieden wünscht, aufhören müsst mit den Leuten um Euch herum oder mit denen zu interagieren, die Ihr gerne habt, die jedoch Situationen erschaffen, die unfriedlich oder im Widerspruch zum Frieden sind. Es geht darum, Euch Eure Partizipation und Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten realistisch anzusehen. Was könnt Ihr anders machen? Wie könnt Ihr anders interagieren oder eine andere Richtung einschlagen? Evaluiert wie die von Euch gewählten Handlungen oder die für die Interaktionen gewählten Zeiten, oder die Art und Weise der Interaktion zu diesem fehlenden Frieden beitragen.
Und da sind wir wieder beim Thema von nicht genug, das bei allem geäußert werden kann: nicht genug Aufmerksamkeit, Frieden, Ruhe, Interaktionen, Zuwendung, Rücksichtnahme, es kann einfach alles sein. Es geht deshalb darum, das, wie Ihr dieses Thema anheuert, aus einer realistischeren Perspektive zu sehen. Was tut Ihr damit? Was heuert Ihr diesbezüglich an, woran partizipiert Ihr, denn Ihr habt Wahlmöglichkeiten.
Und darin liegt Eure Macht, nicht bei dem, was Andere tun, sondern bei dem, was Ihr tut. Ihr habt definitiv keine Kontrolle in Bezug auf das, was Andere tun, was sie äußern und wie sie sich verhalten. Aber Ihr habt Eure eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und es geht darum, dass Ihr Euch selbst steuert und somit für Euch selbst erschafft. Ihr müsst also wählen. Ihr müsst wählen was Ihr fühlt, was Ihr tut, was Ihr haben wollt, und wie Ihr es haben wollt.
Das ist einfacher als Ihr denkt, denn es geht lediglich darum, Euch Eure eigene Position, Tun und Entscheidungen aus einer Perspektive von reichlich vorhanden/Fülle anzusehen, denn je mehr Ihr das tut, umso mehr wird alles reichlich vorhanden sein. Wenn Ihr in die Richtung geht, für Euch selbst Entscheidungen in Richtung von mehr Frieden zu treffen, werdet Ihr reichlich Frieden haben, und je mehr Ihr das tut, umso mehr wird er in Fülle gegeben sein. So erschafft Ihr Fülle, indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr bereits tut und habt, es wertschätzt und fortfahrt, entsprechende Entscheidungen zu treffen, und so erschafft Ihr automatisch immer mehr davon.
JUDY: Okay. Das klingt gut. Noch eine letzte Frage für sie: Sie meditiert seit Jahren, doch in jüngster Zeit erlebt sie dabei dieses sehr desorientierenden Gefühl von Bewegung und möchte gerne wissen, worum es geht.
ELIAS: Tatsächlich ist das gut. Sieh es nicht als schlecht oder desorientierend an, sondern als Bewegung in Richtung eines mehr expandierten Gewahrseins. Es ist tatsächlich Bewegung in Bezug aufs Umschalten und dessen Bedeutung. Du erlebst die Bewegung um Dich herum. Opponiere nicht dagegen und hege nicht die Idee, dass es nicht gut wäre, dass es stört und Dich unterbricht, was alles wieder in Richtung von nicht genug Frieden tendiert, sondern lasse es einfach zu, und es wird sich schließlich auflösen und Dich nicht länger stören. Es ist lediglich ein Bemerken dieser enormen Bewusstseinsbewegung, die Du anzapfst und deren Du gewahr bist.
JUDY: Ja, und andere mögen bei anderen Meditationsmethoden Schwierigkeiten haben. Ich meditiere ebenfalls und kenne noch andere Leute, die das tun, und wir alle erleben in diesen chaotischen Zeiten Probleme mit enorm vielen gedanklichen und gefühlsmäßigen Unterbrechungen des sonst gegebenen Meditationsfriedens. Und dann muss man einfach nett mit sich selbst sein und weitermachen.
ELIAS: Stimmt.
JUDY: Und es einfach akzeptieren.
ELIAS: Das hängt mehr mit der kollektiven Energie zusammen und kann etwas störend und unterbrechend sein. Seid dann nicht frustriert, weil das den Zweck der Meditation verfehlen würde, sondern justiert Euch neu und fangt wieder von vorne an.
Bestätigt einfach diese kollektive Energie. Ihr könnt Euch in Eurer Meditation auch momentan umleiten und die Absicht äußern, auf die Massen-Energie besänftigend einzuwirken, was wahrscheinlich nicht nur Euch selbst helfen sondern Kreise nach draußen ziehen wird, insbesondere in Deiner Umgebung. Es wird sich zuerst auf die in Deiner physischen Nähe auswirken und von dort aus Kreise ziehen und definitiv der Energie um Dich herum ein beruhigendes Element beifügen.
Session 202104241 (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)
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Der religiöse Glaubenssatz der Selbstverleugnung
Meditationen und Massen-Energie
Hilfe der Essenz
Zukünftige interdimensionale Entwicklung/Bewegungen
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Lampenfieber, Eure einzigartige Stimme, sich mit Anderen vergleichen
Saturday, April 24, 2021 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Judy (Mallya) and Sandra (Yukyi)
ELIAS: Worüber möchtet Ihr sprechen?
JUDY: Ich bin es, Judy. Sandra ist hier zusammen mit mir, und Susan, Essenz Name Sileen, sprach neulich mit Dir. Mit ihren Fragen möchte ich beginnen. Sie kann nicht teilnehmen, hat aber viele Probleme und hätte gerne Deine tröstlichen Wort. Ich werde Dir vorlesen, was sie aufgeschrieben hat:
„Du sprachst mit mir über den Glaubenssatz von „nicht genug“ (not enough). Ich hatte immer das Gefühl, dass ich ein guter Verwalter von dem sein muss, was ich habe, und ich strengte mich wirklich an, weil nicht genug für alle da war. Wenn ich die Sachen eines Anderen nahm, hatte der nicht mehr genug und musste verzichten, doch der gute Mensch denkt zuerst an den Anderen und verleugnet sich selbst. Nun erkenne ich, welch verzerrtes Konzept das ist, denn wie könnt es Knappheit/Mangel geben, wenn wir doch unsere eigene Realität erschaffen? Friede ist das, was ich im Leben am meisten haben will. Ich muss mir selbst frühere Verfehlungen verzeihen, diese Unfähigkeit Annahme und Mitgefühl zu zeigen. Warum fällt es mir so schwer, mich selbst zu lieben. Ist es so, weil ich die bedingungslose Liebe nicht verstehe?“
Dabei belasse ich es jetzt. Würdest Du bitte einige ihrer Fragen beantworten?
ELIAS: Was dieses Achtgeben auf Euch selbst und die Idee von nicht-genug anbelangt, so stimmt es, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft, und natürlich ist reichlich von allem für alle vorhanden, was nicht heißt, dass ein Jeder sich erlaubt, für sich selbst Fülle zu äußern. Auch bei Deiner Freundin ist das ein sehr starker religiöser Glaubenssatz, und dafür müsst Ihr nicht irgendeiner Religion angehören.
Religiöse Glaubenssätze und ihre Einflüsse werden sehr stark en masse geäußert. Die Idee, der Selbstverleugnung zu Gunsten Anderer und Euch selbst weniger zuzugestehen, damit es Anderen zugute kommt, ist ein sehr starkes religiöses Konzept der Selbstverleugnung, und es ist unrichtig.
Ich würde sagen, dass Ihr Euch alles selbst zur Verfügung stellt. Und es gibt keine Knappheit an irgendetwas, was Ihr überhaupt haben oder benötigen könntet. Es geht echt darum zu erkennen, dass Ihr das erschafft, was auch immer Ihr haben wollt oder benötigt, und je mehr Ihr habt, umso mehr habt und generiert Ihr tatsächlich davon.
Diese Prinzip trifft auf alles zu. Das kannst Du gut erkennen, wenn Du sehr viel zu tun hast, denn dann erschaffst Du mehr und immer mehr Energie, und je aktiver Du bist, umso mehr Energie erschaffst Du. Und je sesshafter Du bist und umso weniger Du tust, umso wenige Energie generierst Du. Wenn Du sehr viel tust und viele Aktivitäten ausübst, generierst Du mehr Energie, und wenn Du das bis zur Schlafenszeit tust, wirst Du wahrscheinlich Einschlafschwierigkeiten erleben, weil Du weiterhin immer noch mehr Energie erschaffst.
Wenn Du dagegen nur wenig oder nichts tust, äußerst Du nicht viel Energie und wirst Dich wahrscheinlich müde fühlen. Je weniger Du tust, umso weniger Energie produzierst Du, und umso wahrscheinlicher ist es, dass Du Dich müde fühlst, selbst wenn Du gar nichts tust, einfach weil Du nicht viel Energie generierst oder nutzt. Und das trifft auf alles zu. Wenn Du etwas in Fülle generierst, umso mehr hast und erschaffst Du und wirst es erschaffen, ganz egal ob es Objekte, Geld, Nahrung, Zeit, Energie wäre, das spielt keine Rolle. Je mehr Du erschaffst, umso mehr hast Du, das ist das grundlegende Prinzip des Bewusstseins: Ihr erschafft immer noch mehr.
Dies kann manchmal verzwickt werden, denn wenn Ihr Euch in Richtung von „nicht genug“ äußert, werdet Ihr umso mehr Verknappung erschaffen, je mehr Ihr dieses nicht genug äußert. Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr Euch konzentriert und achtgebt. Und je mehr Ihr Euch auf Mangel und Knappheit konzentriert, umso mehr Mangel und Knappheit erschafft Ihr. Wenn Ihr Euch dagegen auf Fülle konzentriert, erschafft Ihr immer noch mehr Füllt. Das ist ein grundlegendes Prinzip des Bewusstseins. So funktioniert das Bewusstseins. Und dieses Prinzip der physischen Realität ist Euch in Eurer ganzen Geschichte bekannt gewesen.
Warum fördern Religionen Mangel und Knappheit? Wenn Ihr nicht genug habt, macht Euch das abhängig, dann kann man Euch kontrollieren, weshalb dies im Verlauf Eurer Geschichte geäußert wurde. Es ist ein sehr brauchbares Werkzeug, was es jedoch nicht wahr macht. Diese Richtung wird in Eurer Gesellschaft immer noch durch den Blick auf andere Kulturen und die Aussage bestärkt, das Andere nicht genug haben, weshalb Ihr achtgeben und nichts vergeuden sollt.
Die Idee von nicht genug kann heimtückisch sein. Ihr äußert vielleicht, dass ein Anderer nicht genug hat und meint, dass das auf Euch selbst nicht zutrifft, aber wenn man Euch in der Kindheit lehrte, nichts von dem zu vergeuden, was Ihr habt, weil Kinder in anderen Ländern Hunger leiden, liegt dem immer zugrunde, dass auch Ihr begrenzt wärt, weshalb Ihr nichts vergeuden dürft.
Damit sage ich nicht, dass Du verschwenderisch sein sollst, aber die Idee des Vergeudens beruht auf diesem „nicht genug“. Wenn man einem Kind sagt, dass es das wertschätzen soll, was es hat, und nichts über Vergeudung sagt, wird es wahrscheinlich nichts vergeuden, denn Vergeudung ist nichts, was Ihr von Natur aus äußert. Von Natur aus neigt Ihr nicht zu dieser Richtung. Vergeudung ist erlerntes Verhalten. Andererseits ist das Nachdenken über Nicht-Vergeuden ebenfalls erlerntes Verhalten, das auf einer nicht-genug Mentalität beruht, dass man mit dem, was man hat, vorsichtig sein muss.
Ja, in anderen Ländern und Kulturen gibt es Hungernde. Würden sie mit einer anderen Wahrnehmung tatsächlich immer noch nicht genug haben? Nein, sie hätten genug, wenn sie eine andere Wahrnehmung hätten, aber es ist die von ihnen geäußerte Wahrnehmung und somit das, was sie erschaffen. Und es ist auch eine Wahl/Entscheidung, und Viele von ihnen wählen, sich auf diese Weise zu äußern, und sie tun das nur sehr kurz und sterben. Sie wählen eine kurze Erfahrung in dieser Richtung und sterben dann.
JUDY: Verstanden. Das ist interessant. Und was ist mit dem, was sie am meisten haben möchte, nämlich Frieden?
ELIAS: Wie bei allem Anderem im Leben ist auch Friede eine Sache der Wahl. Alles ist eine Wahl. Deshalb geht es darum, Richtungen einzuschlagen und zu wissen, dass das, was Ihr tut, gewählt wird. Und wenn Friede für eine Person sehr wichtig ist und sie im Leben Frieden haben will, geht es darum, Euch anzusehen welche Entscheidungen Ihr trefft, die Euch am Erleben von Frieden hindern bzw. welche andere Wahl Ihr treffen könnt, um Frieden äußern zu können, denn alles ist eine Wahlmöglichkeit/Wahl/Entscheidung.
Deshalb gilt es das zu evaluieren was Ihr tut, das keinen Frieden erschafft und was Ihr anders wählen könnt, um Frieden zu erschaffen, wohl wissend, dass alles eine Sache der Wahl ist. Anfangs kann das herausfordernd sein, weil Individuen automatisch sagen: „Wegen der Leute um mich herum und dem, was sie tun und erwählen, habe ich keinen Frieden. Es ist nicht das, was ich selbst wähle, sondern es ist das, was sie wählen.“ Nein. Ihr wählt, mit den Leuten um Euch herum zu partizipieren.
Doch es ist keine Schwarz-Weiß-Sache, wie dass Ihr, wenn Ihr Frieden wünscht, aufhören müsst mit den Leuten um Euch herum oder mit denen zu interagieren, die Ihr gerne habt, die jedoch Situationen erschaffen, die unfriedlich oder im Widerspruch zum Frieden sind. Es geht darum, Euch Eure Partizipation und Entscheidungen/Wahlmöglichkeilten realistisch anzusehen. Was könnt Ihr anders machen? Wie könnt Ihr anders interagieren oder eine andere Richtung einschlagen? Evaluiert wie die von Euch gewählten Handlungen oder die für die Interaktionen gewählten Zeiten, oder die Art und Weise der Interaktion zu diesem fehlenden Frieden beitragen.
Und da sind wir wieder beim Thema von nicht genug, das bei allem geäußert werden kann: nicht genug Aufmerksamkeit, Frieden, Ruhe, Interaktionen, Zuwendung, Rücksichtnahme, es kann einfach alles sein. Es geht deshalb darum, das, wie Ihr dieses Thema anheuert, aus einer realistischeren Perspektive zu sehen. Was tut Ihr damit? Was heuert Ihr diesbezüglich an, woran partizipiert Ihr, denn Ihr habt Wahlmöglichkeiten.
Und darin liegt Eure Macht, nicht bei dem, was Andere tun, sondern bei dem, was Ihr tut. Ihr habt definitiv keine Kontrolle in Bezug auf das, was Andere tun, was sie äußern und wie sie sich verhalten. Aber Ihr habt Eure eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und es geht darum, dass Ihr Euch selbst steuert und somit für Euch selbst erschafft. Ihr müsst also wählen. Ihr müsst wählen was Ihr fühlt, was Ihr tut, was Ihr haben wollt, und wie Ihr es haben wollt.
Das ist einfacher als Ihr denkt, denn es geht lediglich darum, Euch Eure eigene Position, Tun und Entscheidungen aus einer Perspektive von reichlich vorhanden/Fülle anzusehen, denn je mehr Ihr das tut, umso mehr wird alles reichlich vorhanden sein. Wenn Ihr in die Richtung geht, für Euch selbst Entscheidungen in Richtung von mehr Frieden zu treffen, werdet Ihr reichlich Frieden haben, und je mehr Ihr das tut, umso mehr wird er in Fülle gegeben sein. So erschafft Ihr Fülle, indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr bereits tut und habt, es wertschätzt und fortfahrt, entsprechende Entscheidungen zu treffen, und so erschafft Ihr automatisch immer mehr davon.
JUDY: Okay. Das klingt gut. Noch eine letzte Frage für sie: Sie meditiert seit Jahren, doch in jüngster Zeit erlebt sie dabei dieses sehr desorientierenden Gefühl von Bewegung und möchte gerne wissen, worum es geht.
ELIAS: Tatsächlich ist das gut. Sieh es nicht als schlecht oder desorientierend an, sondern als Bewegung in Richtung eines mehr expandierten Gewahrseins. Es ist tatsächlich Bewegung in Bezug aufs Umschalten und dessen Bedeutung. Du erlebst die Bewegung um Dich herum. Opponiere nicht dagegen und hege nicht die Idee, dass es nicht gut wäre, dass es stört und Dich unterbricht, was alles wieder in Richtung von nicht genug Frieden tendiert, sondern lasse es einfach zu, und es wird sich schließlich auflösen und Dich nicht länger stören. Es ist lediglich ein Bemerken dieser enormen Bewusstseinsbewegung, die Du anzapfst und deren Du gewahr bist.
JUDY: Ja, und andere mögen bei anderen Meditationsmethoden Schwierigkeiten haben. Ich meditiere ebenfalls und kenne noch andere Leute, die das tun, und wir alle erleben in diesen chaotischen Zeiten Probleme mit enorm vielen gedanklichen und gefühlsmäßigen Unterbrechungen des sonst gegebenen Meditationsfriedens. Und dann muss man einfach nett mit sich selbst sein und weitermachen.
ELIAS: Stimmt.
JUDY: Und es einfach akzeptieren.
ELIAS: Das hängt mehr mit der kollektiven Energie zusammen und kann etwas störend und unterbrechend sein. Seid dann nicht frustriert, weil das den Zweck der Meditation verfehlen würde, sondern justiert Euch neu und fangt wieder von vorne an.
Bestätigt einfach diese kollektive Energie. Ihr könnt Euch in Eurer Meditation auch momentan umleiten und die Absicht äußern, auf die Massen-Energie besänftigend einzuwirken, was wahrscheinlich nicht nur Euch selbst helfen sondern Kreise nach draußen ziehen wird, insbesondere in Deiner Umgebung. Es wird sich zuerst auf die in Deiner physischen Nähe auswirken und von dort aus Kreise ziehen und definitiv der Energie um Dich herum ein beruhigendes Element beifügen.
Session 202104241 (Fortsetzung folgt)
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