Elias: Sitzung 202005171 Verwicklungen und Anhängsel
Verfasst: 25 Apr 2021, 08:29
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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http://www.eliasforum.org/digests.html
Session 202005171
Verwicklungen und Anhängsel
Trauma gegenüber schwierigen Erlebnissen
Definition von Glücklichsein und Zufriedenheit
Hautprobleme und Hautschutz
Die Opfer-Karte ausspielen
Sunday, May 17, 2020 (Private/Phone)
GAST: Es ist an der Zeit für die Verwicklung/Verstrickung-Sitzung. Wir haben Geld gesammelt, um etwas mehr über dieses interessante Thema zu erfahren. Als Du erstmals über Anhängsel sprachst, stellte ich sie mir ähnlich wie einen Sticker vor, den man, sobald man ihn erkannt hat, bloß noch entfernen muss. Später erkannte ich, dass diese Vorstellung nicht richtig ist, und ich stellte mir einen Wollknäul vor, wobei Anhängsel kleine Objekte mit langen Fäden sind, die mit der Kernidentität - dem ursprünglichen Wollknäul - verwickelt sind.
Dieses Bild lässt klarer erkennen, dass es nicht bloß darum geht, das Anhängsel zu identifizieren, weil es mit der Identität und verschiedenen anderen Äußerungen verwoben ist. Und wenn man zufällig an einem dieser Fäden zieht, entwirrt man das Knäul nicht, sondern bewirkt an der Stelle im Allgemeine noch mehr Anspannung. Es geht also nicht darum, das Anhängsel zu erkennen und dann fallen zu lassen, sondern verschiedene Fäden des Anhängsels anzusprechen, von denen manche anfangs vielleicht noch nicht einmal sichtbar sind. Doch irgendwann hat man es entwirrt und kann frei wählen, ob man diese Energie oder diesen Aspekt weiterhin äußern will, aber es ist unwahrscheinlich, dass man dies Energie mit einer einzigen Handlung entfernen kann, und selbst wenn das möglich wäre, werden die Massen dies wahrscheinlich nicht tun.
Wie identifiziert man ein Kern-Anhängsel und fängt an, es anzusprechen, ohne sich selbst zu kritisieren, da dies eine ziemlich mühsame Sache ist, die weniger schnell zustande gebracht werden kann als man dies gerne hätte.
ELIAS: Ich stimme mit Dir und Deiner Einschätzung und Analogie überein. Ja, es kann sehr herausfordernd sein, Anhängsel tatsächlich anzusprechen. Definitiv müssen sie mehr als einmal angesprochen werden. Bei diesem Prozess kommt es auf die Schwere der Verwicklung/Verstrickung an – tatsächlich ein ausgezeichnetes Wort dafür – und es kommt auch darauf an, ob Trauma miteinbezogen wird, denn das ist auch bei manchen Anhängseln ein beachtlicher Faktor.
Wenn Ihr Eurer Identität ein Anhängsel anheftet, geschieht das mittels Eure Erlebnisse. Das Anhängsel ist nicht bloß ein sehr stark festgehaltenes Konstrukt, sondern etwas Anderes, denn wenn Ihr begonnen habt, Eurer Identität etwas anzuheften, ist es eine von Euch so stark übernommene Assoziation, von der Ihr so sehr glaubt, dass sie Teil Eures Wesens und dessen ist, wer Ihr seid, und es kann herausfordernd sein, sie ungeschehen zu machen. Einige, aber nicht alle Anhängsel beruhen auf traumatischen Erlebnissen. Manche Anhängsel können sehr intensiv verwoben und stark sein, ohne auf Trauma zu beruhen.
Die ersten Schritte beim Aufdecken solcher Identitäts-Anhängsels wäre dies, sich Äußerungen anzusehen, die im Leben des Betroffenen sehr stark und konsistent sind und im Allgemein bis in die Kindheit zurückreichen.
In der Kindheit fang Ihr an, Ideen über das zu äußeren, wer Ihr seid, weshalb ein Kind anhand seiner Erlebnisse sehr leicht solche Anhängsel generieren kann. Andere entwickeln solche Persönlichkeits-Verstrickungen als Erwachsene, im Allgemeinen aber als sehr junge Erwachsene, und dazu gehören auch einige heftige Erlebnisse, die nicht immer traumatisch, aber stark genug sein müssen, um die eigene Identitäts-Wahrnehmung zu beeinträchtigen und sie vielleicht sogar zu verändern.
Wie gesagt ,wäre der erste Schritt, sich die beharrlichsten und stärksten Einflüsse im Leben anzusehen, beginnend mit den Eltern, weil diese die stärksten, fortlaufenden Einflüsse im Lebend eines Individuums haben.
Wenn Individuen diesen Prozess beginnen und zurückblicken auf diesen starken Einfluss in ihrem Leben, ist es wichtig, nicht automatisch nach Traumata zu suchen, weil Euch das sehr verwirren kann. Wenn der Betroffene kein Trauma erlebt hat und eines sucht und nicht findet, vermutet er automatisch, dass er das Trauma irgendwie überlagert hat, was nicht der Fall sein muss, und so könnt Ihr im Kreis strampeln und Eure Energie auf der Suche nach etwas vergeuden, was gar nicht da ist. Wenn der Betroffene irgendein Trauma erlebt hat, wird er es sowie aufdecken, ohne spezifisch danach zu suchen.
Zunächst geht es darum zu evaluieren, welche Erlebnisse Betroffene seit der Kindheit hatten und wie sie sich selbst wahrnehmen. Und wenn die Antwort lautet, dass die Selbstwahrnehmung ziemlich positiv und nicht unbedingt mit Anhängseln verwoben war, voranzuschreiten und zu entdecken, wann sich das änderte, wann sie anfingen, sich selbst anders zu sehen und wahrzunehmen. Dafür müssen vielleicht Erinnerungen mehrmals wieder aufgesucht werden, doch manchmal kann der Betroffene keine Erinnerungen finden. Dann müssen ein anderer Prozess und eine andere Methode genutzt und beispielweise seine (unhörbar), Gefühle und Sinne angeheuert werden, um die Erinnerung wiederaufzurufen und darauf zuzugreifen.
Es kann dabei sehr förderlich und nützlich sein, die Sinne zu nutzen, weshalb es darum geht, eine Methode zu erschaffen, mittels derer beispielsweise Du als Prozessbegleiter dem Betroffenen hilfst und ihn in die Richtung führst, an Gefühle zu denken, die er jetzt in Bezug auf sich selbst hat und dann zeitliche schrittweise zurückzugehen, um zu erkennen, wann diese Wahrnehmung in Bezug auf ein Gefühl entwickelt wurde und welche Anhängsel sie erschaffen hat, und nicht einfach in der Zeit zurückzugehen, sondern auch die Sinne des Betroffenen anzuheuern und in diesem Prozess periodisch zu stoppen. Wenn er Beispiele in seinen 30 er Jahren ist, würde man ihn in seine 20 er Jahre zurückführen und fragen: „Hast Du in diesem Alter dieses Gefühl und diese Wahrnehmung? Visualisiere Dich selbst in diesem Altern. Was verraten Dir Deine Sinne? Was sind der vorherrschende Geruch, Geschmack und Berührungsempfindung in diesem Alter? Was bedeuten diese Dinge für Dich in diesem Alter?”
Und dann den Prozess zu wiederholen, dabei immer weiter zeitlich zurückzugehen, bis der Betroffene einen Punkt erreicht, wo er einen Wahrnehmungswechsel erkennt und er noch nicht dieses Gefühl und diese Selbstwahrnehmung, sondern vielmehr eine andere Wahrnehmung hat.
Dann kannst Du Fragen stellen und definieren, was die damaligen Faktoren waren. Was hat der Betroffene damals erlebt, das ihn so beeinflusste, dass er seine Selbstwahrnehmung änderte?
So kannst Du beginnen, und dies kann ein signifikanter Prozess sein, weil es so offensichtlich ist, dass der Betroffene es nicht sehen kann, da er dies täglich konstant äußert. Und wenn jemand etwas so kontinuierlich äußert und schon so lange wahrnimmt, wurde es Teil von dem, wer er ist, und wird nicht hinterfragt, weil es für ihn nicht das ist, was er tut, sondern das ist, was er ist, was aber nicht unbedingt wahr ist.
Doch das, wie Ihr Euch seht und wahrnehmt als das, wer Ihr seid, das ist sehr wichtig, weil es Euer ganzes Tun beeinflusst, alles was Ihr in jedem Augenblick tut und anheuert, denn es ist das, wie Ihr Euch selbst äußert, weil es das ist, was Ihr zu sein glaubt.
Session 202005171 (Fortsetzung folgt)
Sunday, May 17, 2020 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 202005171
Verwicklungen und Anhängsel
Trauma gegenüber schwierigen Erlebnissen
Definition von Glücklichsein und Zufriedenheit
Hautprobleme und Hautschutz
Die Opfer-Karte ausspielen
Sunday, May 17, 2020 (Private/Phone)
GAST: Es ist an der Zeit für die Verwicklung/Verstrickung-Sitzung. Wir haben Geld gesammelt, um etwas mehr über dieses interessante Thema zu erfahren. Als Du erstmals über Anhängsel sprachst, stellte ich sie mir ähnlich wie einen Sticker vor, den man, sobald man ihn erkannt hat, bloß noch entfernen muss. Später erkannte ich, dass diese Vorstellung nicht richtig ist, und ich stellte mir einen Wollknäul vor, wobei Anhängsel kleine Objekte mit langen Fäden sind, die mit der Kernidentität - dem ursprünglichen Wollknäul - verwickelt sind.
Dieses Bild lässt klarer erkennen, dass es nicht bloß darum geht, das Anhängsel zu identifizieren, weil es mit der Identität und verschiedenen anderen Äußerungen verwoben ist. Und wenn man zufällig an einem dieser Fäden zieht, entwirrt man das Knäul nicht, sondern bewirkt an der Stelle im Allgemeine noch mehr Anspannung. Es geht also nicht darum, das Anhängsel zu erkennen und dann fallen zu lassen, sondern verschiedene Fäden des Anhängsels anzusprechen, von denen manche anfangs vielleicht noch nicht einmal sichtbar sind. Doch irgendwann hat man es entwirrt und kann frei wählen, ob man diese Energie oder diesen Aspekt weiterhin äußern will, aber es ist unwahrscheinlich, dass man dies Energie mit einer einzigen Handlung entfernen kann, und selbst wenn das möglich wäre, werden die Massen dies wahrscheinlich nicht tun.
Wie identifiziert man ein Kern-Anhängsel und fängt an, es anzusprechen, ohne sich selbst zu kritisieren, da dies eine ziemlich mühsame Sache ist, die weniger schnell zustande gebracht werden kann als man dies gerne hätte.
ELIAS: Ich stimme mit Dir und Deiner Einschätzung und Analogie überein. Ja, es kann sehr herausfordernd sein, Anhängsel tatsächlich anzusprechen. Definitiv müssen sie mehr als einmal angesprochen werden. Bei diesem Prozess kommt es auf die Schwere der Verwicklung/Verstrickung an – tatsächlich ein ausgezeichnetes Wort dafür – und es kommt auch darauf an, ob Trauma miteinbezogen wird, denn das ist auch bei manchen Anhängseln ein beachtlicher Faktor.
Wenn Ihr Eurer Identität ein Anhängsel anheftet, geschieht das mittels Eure Erlebnisse. Das Anhängsel ist nicht bloß ein sehr stark festgehaltenes Konstrukt, sondern etwas Anderes, denn wenn Ihr begonnen habt, Eurer Identität etwas anzuheften, ist es eine von Euch so stark übernommene Assoziation, von der Ihr so sehr glaubt, dass sie Teil Eures Wesens und dessen ist, wer Ihr seid, und es kann herausfordernd sein, sie ungeschehen zu machen. Einige, aber nicht alle Anhängsel beruhen auf traumatischen Erlebnissen. Manche Anhängsel können sehr intensiv verwoben und stark sein, ohne auf Trauma zu beruhen.
Die ersten Schritte beim Aufdecken solcher Identitäts-Anhängsels wäre dies, sich Äußerungen anzusehen, die im Leben des Betroffenen sehr stark und konsistent sind und im Allgemein bis in die Kindheit zurückreichen.
In der Kindheit fang Ihr an, Ideen über das zu äußeren, wer Ihr seid, weshalb ein Kind anhand seiner Erlebnisse sehr leicht solche Anhängsel generieren kann. Andere entwickeln solche Persönlichkeits-Verstrickungen als Erwachsene, im Allgemeinen aber als sehr junge Erwachsene, und dazu gehören auch einige heftige Erlebnisse, die nicht immer traumatisch, aber stark genug sein müssen, um die eigene Identitäts-Wahrnehmung zu beeinträchtigen und sie vielleicht sogar zu verändern.
Wie gesagt ,wäre der erste Schritt, sich die beharrlichsten und stärksten Einflüsse im Leben anzusehen, beginnend mit den Eltern, weil diese die stärksten, fortlaufenden Einflüsse im Lebend eines Individuums haben.
Wenn Individuen diesen Prozess beginnen und zurückblicken auf diesen starken Einfluss in ihrem Leben, ist es wichtig, nicht automatisch nach Traumata zu suchen, weil Euch das sehr verwirren kann. Wenn der Betroffene kein Trauma erlebt hat und eines sucht und nicht findet, vermutet er automatisch, dass er das Trauma irgendwie überlagert hat, was nicht der Fall sein muss, und so könnt Ihr im Kreis strampeln und Eure Energie auf der Suche nach etwas vergeuden, was gar nicht da ist. Wenn der Betroffene irgendein Trauma erlebt hat, wird er es sowie aufdecken, ohne spezifisch danach zu suchen.
Zunächst geht es darum zu evaluieren, welche Erlebnisse Betroffene seit der Kindheit hatten und wie sie sich selbst wahrnehmen. Und wenn die Antwort lautet, dass die Selbstwahrnehmung ziemlich positiv und nicht unbedingt mit Anhängseln verwoben war, voranzuschreiten und zu entdecken, wann sich das änderte, wann sie anfingen, sich selbst anders zu sehen und wahrzunehmen. Dafür müssen vielleicht Erinnerungen mehrmals wieder aufgesucht werden, doch manchmal kann der Betroffene keine Erinnerungen finden. Dann müssen ein anderer Prozess und eine andere Methode genutzt und beispielweise seine (unhörbar), Gefühle und Sinne angeheuert werden, um die Erinnerung wiederaufzurufen und darauf zuzugreifen.
Es kann dabei sehr förderlich und nützlich sein, die Sinne zu nutzen, weshalb es darum geht, eine Methode zu erschaffen, mittels derer beispielsweise Du als Prozessbegleiter dem Betroffenen hilfst und ihn in die Richtung führst, an Gefühle zu denken, die er jetzt in Bezug auf sich selbst hat und dann zeitliche schrittweise zurückzugehen, um zu erkennen, wann diese Wahrnehmung in Bezug auf ein Gefühl entwickelt wurde und welche Anhängsel sie erschaffen hat, und nicht einfach in der Zeit zurückzugehen, sondern auch die Sinne des Betroffenen anzuheuern und in diesem Prozess periodisch zu stoppen. Wenn er Beispiele in seinen 30 er Jahren ist, würde man ihn in seine 20 er Jahre zurückführen und fragen: „Hast Du in diesem Alter dieses Gefühl und diese Wahrnehmung? Visualisiere Dich selbst in diesem Altern. Was verraten Dir Deine Sinne? Was sind der vorherrschende Geruch, Geschmack und Berührungsempfindung in diesem Alter? Was bedeuten diese Dinge für Dich in diesem Alter?”
Und dann den Prozess zu wiederholen, dabei immer weiter zeitlich zurückzugehen, bis der Betroffene einen Punkt erreicht, wo er einen Wahrnehmungswechsel erkennt und er noch nicht dieses Gefühl und diese Selbstwahrnehmung, sondern vielmehr eine andere Wahrnehmung hat.
Dann kannst Du Fragen stellen und definieren, was die damaligen Faktoren waren. Was hat der Betroffene damals erlebt, das ihn so beeinflusste, dass er seine Selbstwahrnehmung änderte?
So kannst Du beginnen, und dies kann ein signifikanter Prozess sein, weil es so offensichtlich ist, dass der Betroffene es nicht sehen kann, da er dies täglich konstant äußert. Und wenn jemand etwas so kontinuierlich äußert und schon so lange wahrnimmt, wurde es Teil von dem, wer er ist, und wird nicht hinterfragt, weil es für ihn nicht das ist, was er tut, sondern das ist, was er ist, was aber nicht unbedingt wahr ist.
Doch das, wie Ihr Euch seht und wahrnehmt als das, wer Ihr seid, das ist sehr wichtig, weil es Euer ganzes Tun beeinflusst, alles was Ihr in jedem Augenblick tut und anheuert, denn es ist das, wie Ihr Euch selbst äußert, weil es das ist, was Ihr zu sein glaubt.
Session 202005171 (Fortsetzung folgt)
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