Elias: Sitzung 201604151 Präsentsein, im Fluss-Sein und Vertrauen
Verfasst: 21 Mär 2021, 16:05
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201604151
Präsentsein und im Fluss-Sein und Vertrauen
Anerkennt das, was Ihr fühlt
Worauf gebt Ihr wie Acht?
Haben-Wollen (wants) und Begehren
Friday, April 15, 2016 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and JASON (Spensar)
ELIAS: Worüber möchtest Du sprechen?
JASON: Nun, wo will ich anfangen?
ELIAS: Tiefe Kontemplation (lacht)
JASON: Ich bin dabei, die vielen Methoden zu entdecken, wie ich mir ein Bein stelle – sozusagen meine eigenen Fallstricke.
ELIAS: Das ist interessant.
JASON: Was ich als die Art und Weise definieren würde, wie ich mich aus dem Zustand des mühelosen Funktionierens heraushole.
ELIAS: Hast Du bemerkt wie Du das tust?
JASON: Oft durch Antizipation und Erwartungen. Beispielweise arbeitete ich in dieser Woche ziemlich viel an der Frage „wo bin ich?“ Und ich erschuf einige sehr interessante und wirklich vergnügliche Erlebnisse, doch dann versuchte ich, bestimmte Zustände und Erfahrungen zu forcieren.
ELIAS: Welche Art von Erlebnissen versuchts Du wann zu forcieren?
JASON: Ich habe bereit früher ein bisschen mit diesem „Wo bin ich?“ gearbeitet, aber das war nun das erste Mal, dass ich fast eine Woche lang den Großteil meines Tages damit verbrachte und es auch wie eine Meditation nutzte. Als ich das früher zu tun versuchte, schien ich es nicht wertschätzen zu können und es war für mich nicht sehr anziehend. Doch es änderte sich als ich das konstanter fokussierte, auch meine Beziehung mit der Zeit.
Beispielsweise beim Laufband-Training oder auf einem Spaziergang. Das Laufband ist gut, weil es ziemlich monoton ist, und man beobachtet die Uhr, um etwa 30 Minuten darauf zu laufen. Und wenn ich mir dabei diese „Wo bin ich?“-Frage stellte, bemerkte ich, dass mir die Zeit egal war, und dass ich mehr in der Gegenwart war. Es interessierte mich nur wenig, auf die Uhr zu schauen, es störte mich weniger …
ELIAS: Du fühltest Dich weniger gefesselt.
JASON: Ja, weniger gefesselt. Ein weiteres Thema wäre allgemeines Wohlbehagen. Wenn man es schafft, wirklich präsent zu sein, schmilzt die physische Anspannung. Während eines langen Tages der Kundenbegegnungen, worin ich mich irgendwie vertieft und verloren hatte, war ich ziemlich angespannt, und als ich versuchte, wieder in diesen vergnüglich leichten Zustand zu gelangen, klappte es nicht.
ELIAS: Das kommt häufig vor und illustriert die Anziehungskraft von Gefühlen und bietet Dir die Chance zu beobachten, wie Gefühle sich auf Dich, Dein Tun und Deine Motivation auswirken und Dich beeinflussen. Denn wenn Du etwas erlebst und Dich wohlfühlst, möchtest Du das wahren und - wenn Du da herausrutschst - es wieder erschaffen, was Forcieren erschafft, da Du nicht wirklich präsent bist, denn dann würdest Du Dich ganz natürlich behaglich und wohl fühlen. Doch Du verlässt das Präsentsein im Jetzt und konzentriert Dich auf das, was war und versuchst, es zum Istzustand zu machen, und dann geschieht meist das Gegenteil davon, und Du fühlst Dich unbehaglich.
Das ist ein weiteres Beispiel für das, was ich als Extreme bezeichnet habe. Ihr neigt dazu, manche Extreme nicht als solche zu definieren, aber sie sind es wie bei diesem Thema, wenn Ihr an ein Erlebnis und das damit verbundene Gefühl zurückdenkt, als Du beispielsweise mehr präsent oder mehr im Jetzt warst, was Du aufrechterhalten willst, aber das ist kein Aufrechterhalten, sondern es ist ein Wiedererschaffen, und Du denkst darüber nach, was Du tun kannst, um diese Gefühle und dieses Erlebnis wieder zu aktivieren.
Nehmen wir an, dass eine Person eine Aufgabe erledigt, die eine wirkliche Arbeit ist und sie ihre Freude daran hat, und dabei bemerkt sie das Vorübergehen der Zeit nicht, kümmert sich nicht darum und fühlt sich echt wohl bei dieser Aufgabe. Nachdem dies erledigt ist, denkt diese Person über das nach, was sie beim Erledigen dieser Aufgabe fühlte und erlebte und versucht nun, eine ähnliche Aufgabe zu erledigen: „Wenn ich daran Freude hatte und nun etwas ähnliches tue, wird mir das auch Freude machen“, was es jedoch nicht unbedingt tut, und sie fühlt sich auch nicht unbedingt wohl dabei. Das ist ein Forcieren in Richtung des Extremen. Doch Ihr seht es nicht als etwas Extremes sondern meint, dass Ihr bloß eine andere Tätigkeit ausübt, die…
JASON: Hinterher bemerkte ich, dass es ein Extrem war.
ELIAS: Das ist ausgezeichnet, denn meist …
JASON: Ich erschuf auch als Reflektion das Feedback und die darauf folgende unbehagliche Erfahrung.
ELIAS: Und wenn Ihr versucht, Gefühle und die Erfahrung selbst wieder zu erschaffen, sind oft Andere involviert, weil sie um Euch herum sind, und sie werden Euch auf unbehagliche Weise das Forcieren reflektieren.
JASON: Vor dieser unangenehmen Erfahrung machte ich heute morgen eine wirklich positive Erfahrung, denn ich hatte einen fast magnetischen Zustand erreicht, in dem ich mich sehr präsent, leicht und im Flow/Fluss fühlte, und es fiel mir sehr leicht, das zu finden, was ich brauchte. Ich war geschäftlich unterwegs, ging in den Flughafen und schlenderte dort einfach in eine bestimmte Richtung und kam mühelos dort an, wo ich sein wollte. „Dorthin musst Du gehen“ kam als nächster Gedanke. Und ich konnte mir vertrauen, genau dorthin zu gelangen, wo ich hingehen musste. Zugleich bekam sehr viel Blickkontakt als Feedback, was Hand in Hand mit diesem Zustand einhergeht.
ELIAS: Ja, weil Du energetisch in diesem Zustand buchstäblich leuchtest, und die Leute bemerken definitiv diese Energie. Sie müssen es nicht unbedingt objektiv erkennen, aber sie bemerken Dich, denn Deine Energie reicht weiter und glüht sozusagen, was diese den Nachtfaltern ähnlich anzieht, und sie bemerken dies und achten darauf.
JASON: Das ist sehr interessant, denn ich selbst bemerke keine Veränderung in meiner physischen Umgebung, auch nicht wenn ich dann im Büro bin, aber es ist auch sehr leicht… Was mich auf eine weitere Frage bringt, denn wenn ich versuche, präsent zu sein, ist das dem sehr ähnlich wie die Erfahrung, wenn ich mir sage: „Lass mich nun praktizieren, mir selbst zu vertrauen.“
ELIAS: Ja, weil es das ist, was Du tust.
JASON: Es ist das Gleiche?
ELIAS: Ja, es ist sehr ähnlich, denn Du vertraust Dir selbst.
JASON: Und deshalb ist es so leicht, alles, was man sucht, zu finden.
ELIAS: Und Du bist im Fluss/flow. Das ist ein sehr wesentlicher Faktor. Ich offeriere Euch oft Informationen über dieses Im-Fluss-Sein, und Ihr versteht noch nicht ganz, was das ist, wie es aussieht und was Ihr tut, wenn Ihr im Fluss seid. Wenn Du im Fluss/flow bist, musst Du nicht nachdenken sondern tust/handelst. Bei diesem Nicht-Nachdenken ist Vertrauen involviert. Du weißt es einfach. Du zweifelst nicht und fragst Dich nicht: „Welche Richtung soll ich wählen, wohin soll ich gehen?“ sondern tust es.
JASON: Das ist interessant. Ich habe mir also in den letzten Tagen nicht mehr diese Fragen gestellt und fokussierte mich aufs Annehmen und auf Zufriedenheit als Hilfsmittel gegenüber der Kritik, die kommen kann, wenn die Dinge nicht erwartungsgemäß funktionieren, und ich praktizierte Präsentsein mit der Idee, es sanfter zu erleben, denn wenn man dieses Fragen und das Denken nutzt, kann das verzwickt werden.
ELIAS: Ja, das stimmt.
JASON: Meinst Du, dass es überstürzt wäre, dieses Fragen oder diese Technik fallen zu lassen oder sollte ich dies weiterhin tun?
ELIAS: Es ist eine nützliche Vorgehensweise. Es geht nur darum, Dich beim Denken zu erwischen und Dich an die Funktion des Denkens zu erinnern. Denken kann ein wertvolles Werkzeug sein. Was ist seine Funktion? Bei vielen Äußerungen, für die es nicht unbedingt gebraucht wird, weil das nicht seine Funktion ist, baut Ihr aufs Denken. Denken ist ein Übersetzungswerkzeug. Es wird verwendet, um Kommunikationen zu übersetzen. Denken identifiziert und übersetzt sie. Eure Sinne, Eindrücke, Emotionen und Euer Körper sind Kommunikationswege.
JASON: Das was Du sagst, höre ich, aber wir sind bereits verwickelt in Gedanken. Erst wenn ich einen bestimmten Präsentsein-Pegel erreich habe, kann ich Denken loslassen, aber bis dahin …
ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und ich verstehe es. Es geht darum, Dich beim Denken zu erwischen und um diese Fragen: „Was tue ich? Wo bin ich? „und die Antwort lautet: „In meinem Kopf.“
JASON: Aus meiner Warte ist es schwierig, das zu unterscheiden. Wenn ich in meinen Kopf bin, bin ich …
ELIAS: Dann bist Du Dir nicht gewahr, dass Du in Deinem Kopf bist. Das verstehe ich sehr gut. Genau darum geht es beim vermehrten Präsentsein, nämlich zu erkennen, wann Du in Deinem Kopf bist. Deshalb ist es auch so wichtig ist, Dir Deiner Gefühle gewahr zu sein, den Denken wirkt sich definitiv auf das aus, was Du fühlst und beeinflusst es. Es wirkt sich auf das aus, was Du physisch und emotional fühlst. Und wenn Du Dich nicht beim ständigen Denken erwischen kannst, ist es ein ausgezeichneter Trigger, Dir Deiner Gefühle gewahr zu sein, denn wenn Du sie erkennst, kann Dir das helfen, Dich selbst beim Denken zu erwischen.
JASON: Wenn es nicht funktioniert, nutze ich wohl dieses Fragen, um negative Gefühle zu vertreiben. Ich werde das nun berücksichtigen, auch die Idee des Annehmens, um dies sanfter anzugehen.
ELIAS: Definitiv, aber darum geht es auch, Dir Deiner Gefühle gewahr zu sein und zu erkennen, wenn Du sie zu verdrängen versuchst und Dich zu erinnern, dass Gefühle Signale sind. Gefühle sind wichtig, und es ist wichtig, sie zu bestätigen.
JASON: Ich verstehe das, was Du sagst. Im letzten Jahr bin ich definitiv sehr vorangekommen, aber bei den Gefühlen bin ich immer noch ein Anfänger.
ELIAS: Vielleicht kannst Du Dich daran erinnern, dass Du alle Gefühle, die Du zu verdrängen oder zu ignorieren versuchst, später nur noch mehr fühlen wirst.
JASON: Als ich einen ganzen Tag lang von einem Meeting zum anderen eilte und eine unbehaglich Anspannung und unbehagliche Gefühle empfand, gibt es dann etwas, was man ansprechen sollte, oder geht es nur darum, dies zu akzeptieren und zu bestätigen.
ELIAS: Du kannst es ansprechen. Zu erst einmal honoriere es, anerkenne das, was Du fühlst. Das ist der erste, wichtige Teil. Er ist so wichtig, weil es die Energie aufbricht, wenn Du kurz stoppst und das Gefühl anerkennst, denn der Grund für Deine Anspannungen ist, dass Du bis zu diesem Zeitpunkt gegen das Gefühl gekämpft hast. Du kämpft dagegen an und versuchst, es zu verdrängen, weshalb Du bemerkst und fühlst, wie sich diese Energie und die Anspannung aufbauen, oder dass Du Dich ruhelos fühlst. Das Bestätigen Deines Gefühls bricht diesen Vorgang des Ankämpfens auf, was sofort einen Teil davon ändert.
Vielleicht löst das das Gefühlssignal nicht vollständig auf, aber es wird reduziert, was es Dir erlaubt zu atmen und Dich zu entspannen, da Du mit dem Kämpfen aufhörst, und somit ist es viel leichter, sich an die anderen Faktoren zu erinnern: Wenn ich das Gefühl verdränge, wird es später stärker zurückkehren. Das wird es tun. Oder: wenn ich es verdränge, profitiere ich selbst nicht, sondern ich halte die Energie fest. Immer wenn ich das Gefühl verdränge, stecke ich diese Energie in den Container, und das geht in die Richtung, dass dieser explodiert, und das wirst Du irgendwie tun. Du wirst eine Situationen bzw. ein Erlebnis erschaffen, des der festgehaltenen Energie entspricht, und es wird dann noch extremer sein.
Session 201604151 (Fortsetzung folgt)
Friday, April 15, 2016 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 201604151
Präsentsein und im Fluss-Sein und Vertrauen
Anerkennt das, was Ihr fühlt
Worauf gebt Ihr wie Acht?
Haben-Wollen (wants) und Begehren
Friday, April 15, 2016 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and JASON (Spensar)
ELIAS: Worüber möchtest Du sprechen?
JASON: Nun, wo will ich anfangen?
ELIAS: Tiefe Kontemplation (lacht)
JASON: Ich bin dabei, die vielen Methoden zu entdecken, wie ich mir ein Bein stelle – sozusagen meine eigenen Fallstricke.
ELIAS: Das ist interessant.
JASON: Was ich als die Art und Weise definieren würde, wie ich mich aus dem Zustand des mühelosen Funktionierens heraushole.
ELIAS: Hast Du bemerkt wie Du das tust?
JASON: Oft durch Antizipation und Erwartungen. Beispielweise arbeitete ich in dieser Woche ziemlich viel an der Frage „wo bin ich?“ Und ich erschuf einige sehr interessante und wirklich vergnügliche Erlebnisse, doch dann versuchte ich, bestimmte Zustände und Erfahrungen zu forcieren.
ELIAS: Welche Art von Erlebnissen versuchts Du wann zu forcieren?
JASON: Ich habe bereit früher ein bisschen mit diesem „Wo bin ich?“ gearbeitet, aber das war nun das erste Mal, dass ich fast eine Woche lang den Großteil meines Tages damit verbrachte und es auch wie eine Meditation nutzte. Als ich das früher zu tun versuchte, schien ich es nicht wertschätzen zu können und es war für mich nicht sehr anziehend. Doch es änderte sich als ich das konstanter fokussierte, auch meine Beziehung mit der Zeit.
Beispielsweise beim Laufband-Training oder auf einem Spaziergang. Das Laufband ist gut, weil es ziemlich monoton ist, und man beobachtet die Uhr, um etwa 30 Minuten darauf zu laufen. Und wenn ich mir dabei diese „Wo bin ich?“-Frage stellte, bemerkte ich, dass mir die Zeit egal war, und dass ich mehr in der Gegenwart war. Es interessierte mich nur wenig, auf die Uhr zu schauen, es störte mich weniger …
ELIAS: Du fühltest Dich weniger gefesselt.
JASON: Ja, weniger gefesselt. Ein weiteres Thema wäre allgemeines Wohlbehagen. Wenn man es schafft, wirklich präsent zu sein, schmilzt die physische Anspannung. Während eines langen Tages der Kundenbegegnungen, worin ich mich irgendwie vertieft und verloren hatte, war ich ziemlich angespannt, und als ich versuchte, wieder in diesen vergnüglich leichten Zustand zu gelangen, klappte es nicht.
ELIAS: Das kommt häufig vor und illustriert die Anziehungskraft von Gefühlen und bietet Dir die Chance zu beobachten, wie Gefühle sich auf Dich, Dein Tun und Deine Motivation auswirken und Dich beeinflussen. Denn wenn Du etwas erlebst und Dich wohlfühlst, möchtest Du das wahren und - wenn Du da herausrutschst - es wieder erschaffen, was Forcieren erschafft, da Du nicht wirklich präsent bist, denn dann würdest Du Dich ganz natürlich behaglich und wohl fühlen. Doch Du verlässt das Präsentsein im Jetzt und konzentriert Dich auf das, was war und versuchst, es zum Istzustand zu machen, und dann geschieht meist das Gegenteil davon, und Du fühlst Dich unbehaglich.
Das ist ein weiteres Beispiel für das, was ich als Extreme bezeichnet habe. Ihr neigt dazu, manche Extreme nicht als solche zu definieren, aber sie sind es wie bei diesem Thema, wenn Ihr an ein Erlebnis und das damit verbundene Gefühl zurückdenkt, als Du beispielsweise mehr präsent oder mehr im Jetzt warst, was Du aufrechterhalten willst, aber das ist kein Aufrechterhalten, sondern es ist ein Wiedererschaffen, und Du denkst darüber nach, was Du tun kannst, um diese Gefühle und dieses Erlebnis wieder zu aktivieren.
Nehmen wir an, dass eine Person eine Aufgabe erledigt, die eine wirkliche Arbeit ist und sie ihre Freude daran hat, und dabei bemerkt sie das Vorübergehen der Zeit nicht, kümmert sich nicht darum und fühlt sich echt wohl bei dieser Aufgabe. Nachdem dies erledigt ist, denkt diese Person über das nach, was sie beim Erledigen dieser Aufgabe fühlte und erlebte und versucht nun, eine ähnliche Aufgabe zu erledigen: „Wenn ich daran Freude hatte und nun etwas ähnliches tue, wird mir das auch Freude machen“, was es jedoch nicht unbedingt tut, und sie fühlt sich auch nicht unbedingt wohl dabei. Das ist ein Forcieren in Richtung des Extremen. Doch Ihr seht es nicht als etwas Extremes sondern meint, dass Ihr bloß eine andere Tätigkeit ausübt, die…
JASON: Hinterher bemerkte ich, dass es ein Extrem war.
ELIAS: Das ist ausgezeichnet, denn meist …
JASON: Ich erschuf auch als Reflektion das Feedback und die darauf folgende unbehagliche Erfahrung.
ELIAS: Und wenn Ihr versucht, Gefühle und die Erfahrung selbst wieder zu erschaffen, sind oft Andere involviert, weil sie um Euch herum sind, und sie werden Euch auf unbehagliche Weise das Forcieren reflektieren.
JASON: Vor dieser unangenehmen Erfahrung machte ich heute morgen eine wirklich positive Erfahrung, denn ich hatte einen fast magnetischen Zustand erreicht, in dem ich mich sehr präsent, leicht und im Flow/Fluss fühlte, und es fiel mir sehr leicht, das zu finden, was ich brauchte. Ich war geschäftlich unterwegs, ging in den Flughafen und schlenderte dort einfach in eine bestimmte Richtung und kam mühelos dort an, wo ich sein wollte. „Dorthin musst Du gehen“ kam als nächster Gedanke. Und ich konnte mir vertrauen, genau dorthin zu gelangen, wo ich hingehen musste. Zugleich bekam sehr viel Blickkontakt als Feedback, was Hand in Hand mit diesem Zustand einhergeht.
ELIAS: Ja, weil Du energetisch in diesem Zustand buchstäblich leuchtest, und die Leute bemerken definitiv diese Energie. Sie müssen es nicht unbedingt objektiv erkennen, aber sie bemerken Dich, denn Deine Energie reicht weiter und glüht sozusagen, was diese den Nachtfaltern ähnlich anzieht, und sie bemerken dies und achten darauf.
JASON: Das ist sehr interessant, denn ich selbst bemerke keine Veränderung in meiner physischen Umgebung, auch nicht wenn ich dann im Büro bin, aber es ist auch sehr leicht… Was mich auf eine weitere Frage bringt, denn wenn ich versuche, präsent zu sein, ist das dem sehr ähnlich wie die Erfahrung, wenn ich mir sage: „Lass mich nun praktizieren, mir selbst zu vertrauen.“
ELIAS: Ja, weil es das ist, was Du tust.
JASON: Es ist das Gleiche?
ELIAS: Ja, es ist sehr ähnlich, denn Du vertraust Dir selbst.
JASON: Und deshalb ist es so leicht, alles, was man sucht, zu finden.
ELIAS: Und Du bist im Fluss/flow. Das ist ein sehr wesentlicher Faktor. Ich offeriere Euch oft Informationen über dieses Im-Fluss-Sein, und Ihr versteht noch nicht ganz, was das ist, wie es aussieht und was Ihr tut, wenn Ihr im Fluss seid. Wenn Du im Fluss/flow bist, musst Du nicht nachdenken sondern tust/handelst. Bei diesem Nicht-Nachdenken ist Vertrauen involviert. Du weißt es einfach. Du zweifelst nicht und fragst Dich nicht: „Welche Richtung soll ich wählen, wohin soll ich gehen?“ sondern tust es.
JASON: Das ist interessant. Ich habe mir also in den letzten Tagen nicht mehr diese Fragen gestellt und fokussierte mich aufs Annehmen und auf Zufriedenheit als Hilfsmittel gegenüber der Kritik, die kommen kann, wenn die Dinge nicht erwartungsgemäß funktionieren, und ich praktizierte Präsentsein mit der Idee, es sanfter zu erleben, denn wenn man dieses Fragen und das Denken nutzt, kann das verzwickt werden.
ELIAS: Ja, das stimmt.
JASON: Meinst Du, dass es überstürzt wäre, dieses Fragen oder diese Technik fallen zu lassen oder sollte ich dies weiterhin tun?
ELIAS: Es ist eine nützliche Vorgehensweise. Es geht nur darum, Dich beim Denken zu erwischen und Dich an die Funktion des Denkens zu erinnern. Denken kann ein wertvolles Werkzeug sein. Was ist seine Funktion? Bei vielen Äußerungen, für die es nicht unbedingt gebraucht wird, weil das nicht seine Funktion ist, baut Ihr aufs Denken. Denken ist ein Übersetzungswerkzeug. Es wird verwendet, um Kommunikationen zu übersetzen. Denken identifiziert und übersetzt sie. Eure Sinne, Eindrücke, Emotionen und Euer Körper sind Kommunikationswege.
JASON: Das was Du sagst, höre ich, aber wir sind bereits verwickelt in Gedanken. Erst wenn ich einen bestimmten Präsentsein-Pegel erreich habe, kann ich Denken loslassen, aber bis dahin …
ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und ich verstehe es. Es geht darum, Dich beim Denken zu erwischen und um diese Fragen: „Was tue ich? Wo bin ich? „und die Antwort lautet: „In meinem Kopf.“
JASON: Aus meiner Warte ist es schwierig, das zu unterscheiden. Wenn ich in meinen Kopf bin, bin ich …
ELIAS: Dann bist Du Dir nicht gewahr, dass Du in Deinem Kopf bist. Das verstehe ich sehr gut. Genau darum geht es beim vermehrten Präsentsein, nämlich zu erkennen, wann Du in Deinem Kopf bist. Deshalb ist es auch so wichtig ist, Dir Deiner Gefühle gewahr zu sein, den Denken wirkt sich definitiv auf das aus, was Du fühlst und beeinflusst es. Es wirkt sich auf das aus, was Du physisch und emotional fühlst. Und wenn Du Dich nicht beim ständigen Denken erwischen kannst, ist es ein ausgezeichneter Trigger, Dir Deiner Gefühle gewahr zu sein, denn wenn Du sie erkennst, kann Dir das helfen, Dich selbst beim Denken zu erwischen.
JASON: Wenn es nicht funktioniert, nutze ich wohl dieses Fragen, um negative Gefühle zu vertreiben. Ich werde das nun berücksichtigen, auch die Idee des Annehmens, um dies sanfter anzugehen.
ELIAS: Definitiv, aber darum geht es auch, Dir Deiner Gefühle gewahr zu sein und zu erkennen, wenn Du sie zu verdrängen versuchst und Dich zu erinnern, dass Gefühle Signale sind. Gefühle sind wichtig, und es ist wichtig, sie zu bestätigen.
JASON: Ich verstehe das, was Du sagst. Im letzten Jahr bin ich definitiv sehr vorangekommen, aber bei den Gefühlen bin ich immer noch ein Anfänger.
ELIAS: Vielleicht kannst Du Dich daran erinnern, dass Du alle Gefühle, die Du zu verdrängen oder zu ignorieren versuchst, später nur noch mehr fühlen wirst.
JASON: Als ich einen ganzen Tag lang von einem Meeting zum anderen eilte und eine unbehaglich Anspannung und unbehagliche Gefühle empfand, gibt es dann etwas, was man ansprechen sollte, oder geht es nur darum, dies zu akzeptieren und zu bestätigen.
ELIAS: Du kannst es ansprechen. Zu erst einmal honoriere es, anerkenne das, was Du fühlst. Das ist der erste, wichtige Teil. Er ist so wichtig, weil es die Energie aufbricht, wenn Du kurz stoppst und das Gefühl anerkennst, denn der Grund für Deine Anspannungen ist, dass Du bis zu diesem Zeitpunkt gegen das Gefühl gekämpft hast. Du kämpft dagegen an und versuchst, es zu verdrängen, weshalb Du bemerkst und fühlst, wie sich diese Energie und die Anspannung aufbauen, oder dass Du Dich ruhelos fühlst. Das Bestätigen Deines Gefühls bricht diesen Vorgang des Ankämpfens auf, was sofort einen Teil davon ändert.
Vielleicht löst das das Gefühlssignal nicht vollständig auf, aber es wird reduziert, was es Dir erlaubt zu atmen und Dich zu entspannen, da Du mit dem Kämpfen aufhörst, und somit ist es viel leichter, sich an die anderen Faktoren zu erinnern: Wenn ich das Gefühl verdränge, wird es später stärker zurückkehren. Das wird es tun. Oder: wenn ich es verdränge, profitiere ich selbst nicht, sondern ich halte die Energie fest. Immer wenn ich das Gefühl verdränge, stecke ich diese Energie in den Container, und das geht in die Richtung, dass dieser explodiert, und das wirst Du irgendwie tun. Du wirst eine Situationen bzw. ein Erlebnis erschaffen, des der festgehaltenen Energie entspricht, und es wird dann noch extremer sein.
Session 201604151 (Fortsetzung folgt)
Friday, April 15, 2016 (Private/Phone)