Elias: Sitzung 202103041 Die Wahrnehmung dirigieren
Verfasst: 18 Mär 2021, 09:00
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202103041
Die Wahrnehmung lenken
Subjektive Lenkung des Körperbewusstseins
Euch der Elias-Energie gewahr werden
Das objektive Bewusstsein nutzen, um mehr im Fluss zu sein
Thursday, March 4, 2021 (Private/Phone)
(Gilla: Hier bin ich ganz an meine Grenzen gestoßen. Dieser Text ist für mich gelegentlich fast nicht übersetzbar)
Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)
ELIAS: Mein Freund, worüber werden wir heute sprechen?
NUNO: Ich möchte mit der Wahrnehmung, einem meiner Lieblingsthemen beginnen. Im letzten Gespräch sprachen wir ein bisschen über das Dirigieren der Wahrnehmung, und Du sagtest, dass sie definitiv gesteuert werden kann. Ich verstehe, dass sie gewöhnlich primär mittels der Aufmerksamkeit und der anderen Elemente gesteuert wird, die ich als die Black Box des kollektiven Wahrnehmungs-Inputs bezeichne, aber das verstehe ich nicht wirklich unter einem Steuern der Wahrnehmung.
Die Wahrnehmung ist etwas, das ich besitze. Ich weiß nicht genau, was sie ist oder wie sie exakt funktioniert. Ist es möglich, sie direkt zu steuern und diesen Projektionsapparat direkt zu kontrollieren, damit er das projiziert, was ich haben will, statt das zu projizieren, was er gewöhnlich unter Berücksichtigen all dieser anderen Einflüsse und Eingaben tut?
ELIAS: Das kannst Du definitiv tun. Es ist eine der Handlungen, die Ihr tut, wenn Ihr absichtsvoll und selbst-steuernd seid. Je absichtsvoller und mehr gewahr Du bei Deinem Tun bist, umso mehr wirkst Du Dich tatsächlich auf diesen Wahrnehmungs-Projektor aus und gehst in die Richtung, Dich absichtsvoll und bestimmt zu äußern und - nach Deinen Begriffen – Kontrolle über das zu haben, was er projiziert.
NUNO: Das ist also einfach eine Gewahrseins-Sache?
ELIAS: Obwohl es nicht ganz so einfach ist. Ja, es geht darum, Euch dieses Vernetztseins sowie des momentan Vorgangs – dessen, wie ein Thema ins nächste fließt - gewahr zu sein und zu sehen, wie das geschieht und das dann absichtsvoll zu dirigieren.
NUNO: Was ein beachtliches Gewahrsein erfordern würde.
ELIAS: Ja, doch sobald Du in diese Richtung gehst und beginnst, damit vertraut zu werden und dies konstanter tust, wird es immer einfacher und automatischer. Anfangs ist es herausfordernd.
Die Anfangsschritte gehen in die Richtung, dies tatsächlich sehen zu können und Dich selbst bei dem, was Du am Tun bist, zu erwischen und zu beobachten, Dir Deines Tuns und dessen gewahr zu sein, wie es sich mit der nächsten und wieder nächsten und wieder nächsten Handlung verbindet, wie diese allesamt miteinander verknüpft sind und diesen Fluss und das zu beobachten, wie alles sich zusammen bewegt. Ihr seid es gewohnt, Eure Realität und Eure Handlungen und Entscheiden aus der Perspektives jedes einzelne Wassertropfens im Strom zu sehen, statt zu sehen, dass alle Tropfen im Fluss sich zusammen bewegen.
Sobald Du anfängst, Dich selbst zu erwischen und mit dem Vorgang vertraut wirst und sehen kannst, dass jeder Augenblick in den nächsten und jedes Thema ins nächste strömt, kannst Du anfangen, dies absichtsvoll zu lenken. Ich würde sagen, dass das die Antwort auf die Meisten Eurer Fragen ist. Wenn Ihr das tun könnt, könnt Ihr Eure Realität absichtsvoll manipulieren und vorsätzlich in Richtung von dem gehen, was Ihr haben wollt.
NUNO: Spielen die von mir praktizierten Übungen eine Rolle dabei?
ELIAS: Ja, in gewissen Maße, weil das eine Sache der Disziplin und des gesteigerten Gewahrseins ist.
NUNO: Nun möchte ich übers Körperbewusstsein sprechen, da ich dieses nicht wirklich verstehe, auch nicht wie es mit mir verknüpft ist. Einerseits ist das Körperbewusstsein eine Möbeln ähnliche Projektion, und andererseits ist es etwas ganz Anderes, nämlich eine extrem intime Projektion von mir, und es ist viel mehr gewahr als alle anderen von mir manifestierten Dinge.
ELIAS: Die Aussage, dass das Körperbewusstsein gewahr ist, ist verzwickt, da dies unterstellt, dass das Körperbewusstsein ein eigenes, von Dir unabhängiges Gewahrsein hätte, was nicht stimmt.
NUNO: Ja, es stimmt nicht, aber auch Du hast im Gespräch mit mir impliziert, dass das Körperbewusstsein seine eigenen Entscheidungen trifft.
ELIAS: Nein, nein, nein.
Der Zweckmäßigkeit halber äußere ich mich innerhalb der Schranken Eurer Sprache auf eine bestimmte Weise. Um akkurat zu sein sage ich Dir jedoch, dass das Körperbewusstsein keine eigenen Entscheidungen und keine eigene Wahl trifft. DU tust das, und DU instruierst dann das Körperbewusstsein, was es tun soll.
Das Körperbewusstsein kommuniziert. So wie auch Eure Sinne, ist es ein Kommunikationsweg. Du würdest nicht sagen, dass Deine Sinne unabhängig von Dir gewahr sind. Du weißt, dass sie einfach ein Teil von Dir sind, den Du zur Informationseingabe nutzt. Deine Sinne speisen Informationen ein und kommunizieren sie Dir, und das Körperbewusstsein tut das Gleiche. Aber es denkt nicht und hat kein eigenes unabhängiges Gewahrsein, das unabhängig vom Dir handeln würde. Dein subjektives Gewahrsein lenkt alles, was das Körperbewusstsein tut, und das ist der Teil, den ich meinte, als ich darüber sprach, Euch Eurer Vernetzung und dessen gewahr zu sein, wie ein Thema und ein Augenblick in den Nächsten einfließen und alles miteinander vernetzt ist, so dass Ihr Eure eigenen subjektiven Äußerungen und Aktionen objektiv beobachten und erkennen könnt, wie der subjektive Aspekt Eures Gewahrsein das Körperbewusstsein dirigiert, aber nicht alleine, da das subjektive und das objektive keine separaten Gewahrsein sondern zwei Funktionen eines Gewahrseins sind. Insofern ist der subjektive Gewahrseins-Aspekt der, auf den Ihr weniger achtgebt und automatischer gebraucht.
Je mehr Ihr Euch objektiv dieser Vernetzung gewahr werdet, umso mehr werdet Ihr Euch des subjektiven Gewahrseins-Aspektes - dessen Ihr Euch objektiv nicht immer gewahr seid - sowie dessen gewahr, was Ihr damit tut. Und das ist der Grund dafür, dass Ihr Gefühle habt, weil Ihr objektiv nicht immer erkennt, was Ihr am Tun seid, da Ihr diesen subjektiven Gewahrseins-Aspekt als automatisch vorgesehen habt. Das subjektive Gewahrsein bewegt sich definitiv in Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein, und wenn Ihr Stress empfindet, kommuniziert es je nachdem dem Körperbewusstsein, höheren Blutdruck, Geschwüre, Atemprobleme oder Kopfschmerzen zu generieren. Euer subjektives Gewahrsein instruiert das Körperbewusstsein bezüglich dessen, was dieses manifestiert, aber das Körperbewusstsein tut das nicht eigenständig sondern anhand der Instruktionen des subjektiven Gewahrseins.
Deshalb sagte ich Euch schon vor längere Zeit, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem, was Ihr als bewusstlos, und dem was Ihr als Koma-Zustand bezeichnet. Wenn eine Person bewusstlos ist, hat sie ihr objektives und subjektives Gewahrsein völlig abgeschaltet und vom Körperbewusstsein entfernt, welches ohne den Input des subjektives Gewahrseins nur eine gewisse Zeit überleben kann. Es wird eine kurze Weile, aber nicht endlos lange mit simplen Funktionen fortdauern, die schließlich anfangen werden zu versagen, da das Körperbewusstsein keine Instruktionen bekommt.
Wenn eine Person stattdessen einen Koma-Zustand generiert, ist das subjektive Gewahrsein immer noch sehr involviert, und es lenkt das Körperbewusstsein, doch das objektive Gewahrsein hat sich in eine Position zurückgezogen, in der es bloß aufs subjektive Gewahrsein achtet und extern alle anderen Kommunikationen abgeschaltet hat.
Je mehr Ihr Richtung Vernetztsein und des Erkennens Eures Im-Fluss-Seins geht, umso mehr seid Ihr Euch auch Eures subjektiven Tuns gewahr. Das wäre dann die Phase II. Die erste Phase wäre es, Dich einfach beim Im-Fluss-Sein zu erwischen und objektiv zu erkennen, wie jeder Augenblick mit dem nächsten, und wie jede Handlung mit der nächsten verbunden ist, und dass Du tatsächlich bei all diesen Handlungen wählst und auch eine absichtlich andere Wahl treffen kannst, statt dies automatisch zu tun, und Du kannst sogar damit experimentieren und spielen. Dies kannst Du über Deine Entscheidungen/Wahl manipulieren, und beim Beobachten dieses Im-Fluss-Seins kannst Du auch Deine Wahrnehmung der von Dir getroffenen Entscheidungen manipulieren.
Der nächste Schritt wäre nun, nicht nur damit zu spielen und dies in Bezug auf den objektiven Aspekt dieses Flusses und dieser Entscheidungen, Handlung und Themen zu manipulieren, die alle in jedem Augenblick ineinander fließen, sondern auch noch die objektive Erkenntnis dessen hinzuzufügen, was Dein subjektiver Gewahrseins-Aspekt tut, welche Tipps er vom objektiven Gewahrsein übernimmt, in welche Richtungen er geht, wie er verarbeitet und wie er das erwidert, was auch immer Du objektiv tust – denn er erwidert – und dann, wie er das Körperbewusstsein dirigiert.
Dein Körper tut von Natur aus viele Handlungen, über die Du nicht nachdenkst, und wenn Du versuchen würdest, diese vorsätzlich in ihrer natürlich Kapazität nachzuvollziehen, wäre das schwierig. Du würdest nicht objektiv wissen, wie Du dies sofort tun kannst, beispielsweise, wie Du von Natur aus gehst. Wenn Du irgendwelche Handlungen generieren würdest, die Dich hieran hindern würden, wäre es für Dich herausfordernd, dies zu identifizieren und natürlich zu gehen. Du würdest eine Weile ganz unnatürlich gehen, weil Du nicht wüsstest, wie Du das objektiv dirigieren kannst, da Du dies automatisch tust. Du weißt objektiv nicht, wie Du das tust. Du tust es einfach.
Diese Handlungen werden vom subjektiven Gewahrseins-Aspekt dirigiert, der den Körper in allen Funktionen ständig lenkt. Es lenkt jederzeit jeden Aspekt Deines Körperbewusstseins, damit Dein objektiver Gewahrseins-Aspekt auf nichts davon achtgeben muss. Dies geschieht automatisch, was es ermöglicht, dass Dein objektives Gewahrsein sich mit allem außerhalb des Körpers befasst.
NUNO: Das ist interessant. Wie fangen wir an, subjektiv vermehrt gewahr zu werden?
ELIAS: Sobald Ihr Euch gewahr seid, was Ihr in irgendeinem Augenblick tut, geht es dann darum, dies noch einen Schritt weiter zu führen und die objektive Aufmerksamkeit auf das zu richten, was man als eine Sub-Ebene erachten könnte, nämlich das, was sich hinter oder unter dem befindet, was auch immer Du bezüglich Deines Tuns beobachtest, dessen Du Dir objektiv gewahr bist.
Vielleicht bist Du Dir zuerst dessen gewahr, was im Körperbewusstsein geschieht, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit darauf richtest, gibt Dir das einen Einblick in das, was das subjektive Gewahrsein am Tun ist.
Bei Deinen Übungen kannst einen traumähnliche Zustand anstreben, denn der Traumzustand ist der einzige Zeitpunkt, an dem das objektive Gewahrsein direkt das subjektive Gewahrsein engagiert und sein Tun übersetzt. Das ist es, was Ihr in den Träumen tut, und zwar auf verschiedenen Schichten.
Ein Zugangsweg wäre es, Dich selbst ähnlich wie im Traumzustand zu dirigieren, insbesondere wenn Du Dir erlaubst, dies ähnlich wie in luziden Träumen zu erleben. Wir sprechen vom Generieren eines Vorgangs, der dem Träumen ähnlich ist, aber Du schläfst nicht, sondern heuerst absichtsvoll eine Handlung an, die dem luziden Träumen ähnlich ist, aber Du bist wach und lenkst dies objektiv.
Session 202103041 (Fortsetzung folgt)
Thursday, March 4, 2021 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 202103041
Die Wahrnehmung lenken
Subjektive Lenkung des Körperbewusstseins
Euch der Elias-Energie gewahr werden
Das objektive Bewusstsein nutzen, um mehr im Fluss zu sein
Thursday, March 4, 2021 (Private/Phone)
(Gilla: Hier bin ich ganz an meine Grenzen gestoßen. Dieser Text ist für mich gelegentlich fast nicht übersetzbar)
Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)
ELIAS: Mein Freund, worüber werden wir heute sprechen?
NUNO: Ich möchte mit der Wahrnehmung, einem meiner Lieblingsthemen beginnen. Im letzten Gespräch sprachen wir ein bisschen über das Dirigieren der Wahrnehmung, und Du sagtest, dass sie definitiv gesteuert werden kann. Ich verstehe, dass sie gewöhnlich primär mittels der Aufmerksamkeit und der anderen Elemente gesteuert wird, die ich als die Black Box des kollektiven Wahrnehmungs-Inputs bezeichne, aber das verstehe ich nicht wirklich unter einem Steuern der Wahrnehmung.
Die Wahrnehmung ist etwas, das ich besitze. Ich weiß nicht genau, was sie ist oder wie sie exakt funktioniert. Ist es möglich, sie direkt zu steuern und diesen Projektionsapparat direkt zu kontrollieren, damit er das projiziert, was ich haben will, statt das zu projizieren, was er gewöhnlich unter Berücksichtigen all dieser anderen Einflüsse und Eingaben tut?
ELIAS: Das kannst Du definitiv tun. Es ist eine der Handlungen, die Ihr tut, wenn Ihr absichtsvoll und selbst-steuernd seid. Je absichtsvoller und mehr gewahr Du bei Deinem Tun bist, umso mehr wirkst Du Dich tatsächlich auf diesen Wahrnehmungs-Projektor aus und gehst in die Richtung, Dich absichtsvoll und bestimmt zu äußern und - nach Deinen Begriffen – Kontrolle über das zu haben, was er projiziert.
NUNO: Das ist also einfach eine Gewahrseins-Sache?
ELIAS: Obwohl es nicht ganz so einfach ist. Ja, es geht darum, Euch dieses Vernetztseins sowie des momentan Vorgangs – dessen, wie ein Thema ins nächste fließt - gewahr zu sein und zu sehen, wie das geschieht und das dann absichtsvoll zu dirigieren.
NUNO: Was ein beachtliches Gewahrsein erfordern würde.
ELIAS: Ja, doch sobald Du in diese Richtung gehst und beginnst, damit vertraut zu werden und dies konstanter tust, wird es immer einfacher und automatischer. Anfangs ist es herausfordernd.
Die Anfangsschritte gehen in die Richtung, dies tatsächlich sehen zu können und Dich selbst bei dem, was Du am Tun bist, zu erwischen und zu beobachten, Dir Deines Tuns und dessen gewahr zu sein, wie es sich mit der nächsten und wieder nächsten und wieder nächsten Handlung verbindet, wie diese allesamt miteinander verknüpft sind und diesen Fluss und das zu beobachten, wie alles sich zusammen bewegt. Ihr seid es gewohnt, Eure Realität und Eure Handlungen und Entscheiden aus der Perspektives jedes einzelne Wassertropfens im Strom zu sehen, statt zu sehen, dass alle Tropfen im Fluss sich zusammen bewegen.
Sobald Du anfängst, Dich selbst zu erwischen und mit dem Vorgang vertraut wirst und sehen kannst, dass jeder Augenblick in den nächsten und jedes Thema ins nächste strömt, kannst Du anfangen, dies absichtsvoll zu lenken. Ich würde sagen, dass das die Antwort auf die Meisten Eurer Fragen ist. Wenn Ihr das tun könnt, könnt Ihr Eure Realität absichtsvoll manipulieren und vorsätzlich in Richtung von dem gehen, was Ihr haben wollt.
NUNO: Spielen die von mir praktizierten Übungen eine Rolle dabei?
ELIAS: Ja, in gewissen Maße, weil das eine Sache der Disziplin und des gesteigerten Gewahrseins ist.
NUNO: Nun möchte ich übers Körperbewusstsein sprechen, da ich dieses nicht wirklich verstehe, auch nicht wie es mit mir verknüpft ist. Einerseits ist das Körperbewusstsein eine Möbeln ähnliche Projektion, und andererseits ist es etwas ganz Anderes, nämlich eine extrem intime Projektion von mir, und es ist viel mehr gewahr als alle anderen von mir manifestierten Dinge.
ELIAS: Die Aussage, dass das Körperbewusstsein gewahr ist, ist verzwickt, da dies unterstellt, dass das Körperbewusstsein ein eigenes, von Dir unabhängiges Gewahrsein hätte, was nicht stimmt.
NUNO: Ja, es stimmt nicht, aber auch Du hast im Gespräch mit mir impliziert, dass das Körperbewusstsein seine eigenen Entscheidungen trifft.
ELIAS: Nein, nein, nein.
Der Zweckmäßigkeit halber äußere ich mich innerhalb der Schranken Eurer Sprache auf eine bestimmte Weise. Um akkurat zu sein sage ich Dir jedoch, dass das Körperbewusstsein keine eigenen Entscheidungen und keine eigene Wahl trifft. DU tust das, und DU instruierst dann das Körperbewusstsein, was es tun soll.
Das Körperbewusstsein kommuniziert. So wie auch Eure Sinne, ist es ein Kommunikationsweg. Du würdest nicht sagen, dass Deine Sinne unabhängig von Dir gewahr sind. Du weißt, dass sie einfach ein Teil von Dir sind, den Du zur Informationseingabe nutzt. Deine Sinne speisen Informationen ein und kommunizieren sie Dir, und das Körperbewusstsein tut das Gleiche. Aber es denkt nicht und hat kein eigenes unabhängiges Gewahrsein, das unabhängig vom Dir handeln würde. Dein subjektives Gewahrsein lenkt alles, was das Körperbewusstsein tut, und das ist der Teil, den ich meinte, als ich darüber sprach, Euch Eurer Vernetzung und dessen gewahr zu sein, wie ein Thema und ein Augenblick in den Nächsten einfließen und alles miteinander vernetzt ist, so dass Ihr Eure eigenen subjektiven Äußerungen und Aktionen objektiv beobachten und erkennen könnt, wie der subjektive Aspekt Eures Gewahrsein das Körperbewusstsein dirigiert, aber nicht alleine, da das subjektive und das objektive keine separaten Gewahrsein sondern zwei Funktionen eines Gewahrseins sind. Insofern ist der subjektive Gewahrseins-Aspekt der, auf den Ihr weniger achtgebt und automatischer gebraucht.
Je mehr Ihr Euch objektiv dieser Vernetzung gewahr werdet, umso mehr werdet Ihr Euch des subjektiven Gewahrseins-Aspektes - dessen Ihr Euch objektiv nicht immer gewahr seid - sowie dessen gewahr, was Ihr damit tut. Und das ist der Grund dafür, dass Ihr Gefühle habt, weil Ihr objektiv nicht immer erkennt, was Ihr am Tun seid, da Ihr diesen subjektiven Gewahrseins-Aspekt als automatisch vorgesehen habt. Das subjektive Gewahrsein bewegt sich definitiv in Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein, und wenn Ihr Stress empfindet, kommuniziert es je nachdem dem Körperbewusstsein, höheren Blutdruck, Geschwüre, Atemprobleme oder Kopfschmerzen zu generieren. Euer subjektives Gewahrsein instruiert das Körperbewusstsein bezüglich dessen, was dieses manifestiert, aber das Körperbewusstsein tut das nicht eigenständig sondern anhand der Instruktionen des subjektiven Gewahrseins.
Deshalb sagte ich Euch schon vor längere Zeit, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem, was Ihr als bewusstlos, und dem was Ihr als Koma-Zustand bezeichnet. Wenn eine Person bewusstlos ist, hat sie ihr objektives und subjektives Gewahrsein völlig abgeschaltet und vom Körperbewusstsein entfernt, welches ohne den Input des subjektives Gewahrseins nur eine gewisse Zeit überleben kann. Es wird eine kurze Weile, aber nicht endlos lange mit simplen Funktionen fortdauern, die schließlich anfangen werden zu versagen, da das Körperbewusstsein keine Instruktionen bekommt.
Wenn eine Person stattdessen einen Koma-Zustand generiert, ist das subjektive Gewahrsein immer noch sehr involviert, und es lenkt das Körperbewusstsein, doch das objektive Gewahrsein hat sich in eine Position zurückgezogen, in der es bloß aufs subjektive Gewahrsein achtet und extern alle anderen Kommunikationen abgeschaltet hat.
Je mehr Ihr Richtung Vernetztsein und des Erkennens Eures Im-Fluss-Seins geht, umso mehr seid Ihr Euch auch Eures subjektiven Tuns gewahr. Das wäre dann die Phase II. Die erste Phase wäre es, Dich einfach beim Im-Fluss-Sein zu erwischen und objektiv zu erkennen, wie jeder Augenblick mit dem nächsten, und wie jede Handlung mit der nächsten verbunden ist, und dass Du tatsächlich bei all diesen Handlungen wählst und auch eine absichtlich andere Wahl treffen kannst, statt dies automatisch zu tun, und Du kannst sogar damit experimentieren und spielen. Dies kannst Du über Deine Entscheidungen/Wahl manipulieren, und beim Beobachten dieses Im-Fluss-Seins kannst Du auch Deine Wahrnehmung der von Dir getroffenen Entscheidungen manipulieren.
Der nächste Schritt wäre nun, nicht nur damit zu spielen und dies in Bezug auf den objektiven Aspekt dieses Flusses und dieser Entscheidungen, Handlung und Themen zu manipulieren, die alle in jedem Augenblick ineinander fließen, sondern auch noch die objektive Erkenntnis dessen hinzuzufügen, was Dein subjektiver Gewahrseins-Aspekt tut, welche Tipps er vom objektiven Gewahrsein übernimmt, in welche Richtungen er geht, wie er verarbeitet und wie er das erwidert, was auch immer Du objektiv tust – denn er erwidert – und dann, wie er das Körperbewusstsein dirigiert.
Dein Körper tut von Natur aus viele Handlungen, über die Du nicht nachdenkst, und wenn Du versuchen würdest, diese vorsätzlich in ihrer natürlich Kapazität nachzuvollziehen, wäre das schwierig. Du würdest nicht objektiv wissen, wie Du dies sofort tun kannst, beispielsweise, wie Du von Natur aus gehst. Wenn Du irgendwelche Handlungen generieren würdest, die Dich hieran hindern würden, wäre es für Dich herausfordernd, dies zu identifizieren und natürlich zu gehen. Du würdest eine Weile ganz unnatürlich gehen, weil Du nicht wüsstest, wie Du das objektiv dirigieren kannst, da Du dies automatisch tust. Du weißt objektiv nicht, wie Du das tust. Du tust es einfach.
Diese Handlungen werden vom subjektiven Gewahrseins-Aspekt dirigiert, der den Körper in allen Funktionen ständig lenkt. Es lenkt jederzeit jeden Aspekt Deines Körperbewusstseins, damit Dein objektiver Gewahrseins-Aspekt auf nichts davon achtgeben muss. Dies geschieht automatisch, was es ermöglicht, dass Dein objektives Gewahrsein sich mit allem außerhalb des Körpers befasst.
NUNO: Das ist interessant. Wie fangen wir an, subjektiv vermehrt gewahr zu werden?
ELIAS: Sobald Ihr Euch gewahr seid, was Ihr in irgendeinem Augenblick tut, geht es dann darum, dies noch einen Schritt weiter zu führen und die objektive Aufmerksamkeit auf das zu richten, was man als eine Sub-Ebene erachten könnte, nämlich das, was sich hinter oder unter dem befindet, was auch immer Du bezüglich Deines Tuns beobachtest, dessen Du Dir objektiv gewahr bist.
Vielleicht bist Du Dir zuerst dessen gewahr, was im Körperbewusstsein geschieht, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit darauf richtest, gibt Dir das einen Einblick in das, was das subjektive Gewahrsein am Tun ist.
Bei Deinen Übungen kannst einen traumähnliche Zustand anstreben, denn der Traumzustand ist der einzige Zeitpunkt, an dem das objektive Gewahrsein direkt das subjektive Gewahrsein engagiert und sein Tun übersetzt. Das ist es, was Ihr in den Träumen tut, und zwar auf verschiedenen Schichten.
Ein Zugangsweg wäre es, Dich selbst ähnlich wie im Traumzustand zu dirigieren, insbesondere wenn Du Dir erlaubst, dies ähnlich wie in luziden Träumen zu erleben. Wir sprechen vom Generieren eines Vorgangs, der dem Träumen ähnlich ist, aber Du schläfst nicht, sondern heuerst absichtsvoll eine Handlung an, die dem luziden Träumen ähnlich ist, aber Du bist wach und lenkst dies objektiv.
Session 202103041 (Fortsetzung folgt)
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