Elias: Sitzung 202007271
Verfasst: 07 Feb 2021, 13:17
Session 202007271
Die Glut schüren
Der Einfluss von Orientierung und Massen-Energie
Selbstgewahrsein/Selbsterkenntnis und das Annehmen von Verschiedenheiten
Sich unbehindert fühlen
Die Gabe Gebender zu sein
Die kreative Seite
Thursday, August 27, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Gillian (Ari)
ELIAS: Meine Freundin, worüber möchtest Du sprechen? Nach Euren Begriffen ist unser letztes Gespräch schon lange her.
GILLIAN: Ja, schon sehr lange. Und ich werde so sehr zu dem ICH, das ich sein will, was mich begeistert, denn wenn ich jetzig mit Dir spreche, fühle ich mich wohl, statt das Gefühl zu haben, mit einem Lehrer zu sprechen, etwa so wie „Mache ich das richtig?“ Im Moment habe ich das Gefühl, dass alles, was ich tue, perfekt ist.
ELIAS: Ausgezeichnet. Ich gratuliere Dir!
GILLIAN: Vor einiger Zeit hörte ich mir wieder meine erste Sitzung an. Damals vor fast 20 Jahren, war ich so verzweifelt. Und Du hast mir eine Übung gegeben wegen meiner Beziehung zum Alkohol. Und weißt Du was, der Berg, von dem Du sprachst, das bin ich. Ich bin solide wie dieser Berg.
ELIAS: Ausgezeichnet. Ich gratuliere Dir.
GILLIAN: Ja. Bei all diesen Auf und Ab, der Nahetoderfahrung usw. habe ich es gut gemacht. Ich möchte noch mehr über meine Orientierung und diesen Aspekt Finaler-Fokus verstehen. Es gibt da dieses Muster: Ich bin angenehm und mühelos im Fluss, aber dann erlebe ich vier oder fünf schweigsame Monate, wo ich mit niemanden reden, nichts tun will und nicht motiviert bin. Zunächst habe ich es als manisch-depressiv oder bipolar bezeichnet, wie auch immer man das nennen will, obwohl ich weiß, dass das nicht zutrifft. Ich erschaffe nach einer langen, vergnügten Periode solche schweigsamen Phasen. Beim letzten Mal half mir die Ayla-Essenz, als sie mir vor fast einem Jahr sagte: „Gestatte Dir einfach, Du selbst zu sein, anerkenne, dass Du gar nichts tust und lasse los.“ Und so habe ich es auch diesmal gemacht.
Als es wieder geschah, sagte ich mir: Vielleicht beeinträchtigt mich diese (religiöse) Bewusstseinswoge mehr und ich sollte weiterhin schweigsam sein, und ich sagte mir: „Okay, ich akzeptiere mein Schweigen.“ Aber warum dehne ich es so lange aus und kann es nicht akzeptieren? Oder sollte ich es akzeptieren und zufrieden sein mit der Art und Weise, wie ich vorangekommen bin? Doch …
ELIAS: Manchmal kann Euch die Massen-Energie beeinträchtigen, und es geht dann nur darum, dies zu erkennen und bezüglich Deine Erlebnisse vielleicht etwas Anderes zu wählen, doch die Massen-Energie kann sich automatisch auf Dich auswirken, ohne dass Du das unbedingt erkennst.
GILLIAN: Ja, ich erkannte, dass es das ist, was mich wahrscheinlich beeinträchtigt, aber dann fing ich an mich zu fragen, ob es ein Konstrukt oder ein Anhängsel ist, ober ob es womöglich an meiner Konzentration liegt und war besorgt, weshalb ich Dich bitte, mir zu helfen, diesbezüglich Klarheit zu erlangen. Ich akzeptiere jetzt, dass ich diese schweigenden Phasen durchlebe und sprach mit Freunden darüber, die mich dann in Ruhe lassen. Ich sage ihnen „Ich bin jetzt auf Zeitlupe, und ich werde mich melden, sobald ich dazu bereit bin.“
Ich glaube sehr, dass es mit meiner Orientierung zu tun hat und freue mich, dass ich diesem Analysieren entwachsen bin und mir erlaubt habe, weiterzumachen. Wenn ich in diese schweigsame Phase gleite, erkenne ich das voll und ganz und weiß, dass ich zum Schluss, wenn ich wieder daraus hervorgehe, alles, was ich innerlich zustande gebracht habe, alle Lektionen, Übungen und mein Tun zusammengetragen und mir ein größeres Gesamtbild verschafft habe.
(Ausschnitt)
ELIAS: Definitiv, und ich würde sagen, dass Du auch in Richtung von Wachstum gegangen bist. Was Deine Ein- und Aus-Schalt-Aktionen anbelangt, stimmte ich mit Dir über ein, dass sie definitiv erheblich von Deiner Orientierung beeinflusst werden, aber dies kann manchmal auch durch Massen-Energien oder -Ereignisse verschärft werden, weil Du dafür empfänglich bist. Aber größtenteils hängt es mit Deiner Orientierung und Persönlichkeit zusammen, und dieser Vorgang ist für Dich ganz natürlich. Ich würde auch sagen, dass Du in solchen Phasen mehr Kontakt mit Dir selbst hast.
GILLIAN: Von Seth habe ich gelernt, dass unser Körper sich um sich selbst kümmern kann, was ich zwar glaube, aber ich sah es als zwei Dinge. Mein Körper kann sich um sich kümmern, aber nun sehe ich es insofern anders, dass ich mich selbst ganz und gar erleben will. (gekürzt)
ELIAS: Ich gratuliere Dir.
GILLIAN: Ich möchte mich als Ganzes erleben. Und dann gibt es noch dieses Schüren meiner Glut. Als ich vor Jahren Seth las, beeinflusste er mich in dieser Richtung, und ich konnte mir vorstellen, einen Raum zu betreten, umgeben von einer Glut/Glanz, die die Leute bemerken würden, nicht dass sie mich als schöne, elegante Frau sehen würden, sondern dass sie meine innere Glut bemerken würden. Und wenn Du über die Glut sprichst, trifft das den Nagel auf den Kopf, denn ich kann spüren, wie ich die Glut schüre.
ELIAS: Meine Freundin, ich anerkenne und ermutige Dich sehr, und ich gratuliere Dir zu dem, was Du zustande gebracht hast.
GILLIAN: Ich habe es wirklich gut gemacht?
ELIAS: Ja.
GILLIAN: Ich lobe mich und sage mir: „Gut gemacht“ und baue darauf auf. Manchmal war ich, wenn ich mich down fühle und mich nicht wertschätze, diesbezüglich besorgt, aber ich denke, dass ich das automatisch tue, das es Teil meiner Natur ist.
ELIAS: Mit dieser Methode checkst Du bei Dir selbst ein, um Dein Tun und Vorankommen zu überwache, und es dient Dir auch Dein Maßstab für Dich selbst, weshalb Du Dich hinterfragst, und dann gehst Du in eine Richtung, in der Du Dich selbst anerkennst.
GILLIAN: Ich habe das Gefühl, dass ich schon mein ganzes Leben lang auf dieser Reise bin. Als kleines Kind hatte ich Alpträume und weckte meine Eltern auf. Und wenn ich dann wohl gegen 04.00 h wie einschlief, hatte ich das Gefühl, dass eine Gestalt sich über mich beugte, mich in den Arm nahm und tröstete und sagte: „Alles ist in Ordnung“, und ich vermute, dass ich meine ganzes Selbst erlebte. Stimmt das?
ELIAS: Ja.
GILLIAN: Ich war schon immer religiös und halte Ausschau nach der Art und Weise, wie ich mein Leben lenken kann, und in meiner christlichen Zeit machte ich diese Deals: „Wenn Du mir hierbei hilfst, verspreche ich, das nie mehr wieder zu tun.“
ELIAS: (lacht) Meine Freundin, das tun sehr Viele.
GILLIAN: Und dann entdeckte ich Seth. Das war die einzige Zeit, in der ich mich aufs Lesen konzentrierte, und alles leuchtete mir sofort ein. Ich habe nicht alle Seth-Bücher gelesen, da ich eine sehr langsame Leserin ohne akademische Interessen bin. Es leuchtete mir ein, dass wir unsere eigene Realität erschaffen. Und als ich nicht zu Dir durchkam, sagte ich Mary immer wieder: „Ich bin nicht wirklich frustriert, denn ich will mit Elias als Freund und nicht mit ihm als meinem Lehrer sprechen. Aber ich war verwirrt, weil ich das weniger leicht erschuf als sonst.
Doch ich verlasse mich nicht auf Bilder davon, wie die Welt aussehen sollte und bin dazu bereit, dass alles sich zu einer Zeit manifestiert. – Und ich wollte so behaglich wie möglich meine Beziehung zum Alkohol aufgeben, doch dann hatte ich ein Pankreas-Problem und kam ins Krankenhaus, und da ging mir auf, dass ich wollte, dass mir dieser Verzicht leicht fällt, aber ich machte es mir nicht leicht, und ich dachte mir: „Du hast also mein Gebet beantwortet, mir einen guten Abstand eingeräumt, um mich vom alten Geschehen zu entfernen, und das war sehr effektiv.“ (gekürzt)
ELIAS: Meine Freundin, ich gratuliere dir. Das war sehr effektiv.
GILLIAN: Ja. Im Krankenhaus beobachte und akzeptierte ich die Dinge, wie sie sind, und wenn mir etwa missfiel, sprach ich darüber, aber ich fühlte mich so im Reinen, ohne jemanden zu tadeln, weil niemand zu tadeln war.
ELIAS: (lacht) Meine Freundin, das stimmt ganz und gar.
GILLIAN: Ich habe auch das Gefühl, in jeder von mir gewünschten Richtung frei zu sein, denn wenn es Regeln und Vorschriften gibt, mit denen ich nicht einiggehe, kann ich sie umgehen. Und wenn ich dann eine Herausforderung erlebe, umgehe sie, ohne einen Aufstand zu machen. Wie beispielsweise beim Rauchen von Marihuana. Ja, es ist verboten, und statt es zu kaufen, beschloss ich, es selbst anzubauen. Aber das wurde entdeckt als bei mir eingebrochen worden war. Und ich sagte mir: „Hm, sie nehmen diesen und jenen Pflanzentopf mit“. Sie durchsuchten meine ganze Wohnung und bauten alle Aufzuchtlampen usw. ab. Und ich sagte mir: „Okay, ich werde sie wieder installieren.“ (Elias lacht) Und ich dachte mir: „Wenn Ihr mich ins Gefängnis stecken oder vor Gericht stellen wollt, werde ich dort gerne meinen Gesichtspunkt erklären und sagen: Das ist es, wer ich bin und was ich tue, und wenn Ihr mich verurteilen wollt, werde ich die volle Verantwortung dafür übernehmen, dass ich gegen Eure Regeln verstoße.“ Ja, ich fühle mich von nichts eingeschränkt, aber ich missioniere nicht. Das wäre sinnlos. Es bringt nichts, Anderen zu sagen, dass man nicht einverstanden oder anderer Meinung ist, weil sie nicht zuhören werden.
ELIAS: Ich gehe ganz und gar mit Dir einig. Es geht darum, das, was für Dich selbst wichtig ist, neu zu definieren und zu erkennen, dass Du Deine eigenen Ideen und Meinungen über das hast, was richtig ist und funktioniert, aber dass es nicht unbedingt wichtig ist, mit Anderen darüber zu streiten, weil es nicht ihre Meinung ändert. Das führt nur zu Frust und zu Irritation, statt etwas Konstruktives zustande zu bringen, weshalb ich Deine Erkenntnis und Fähigkeit sehr anerkenne, Dich selbst und Andere zu akzeptieren und keinen Konflikt zu generieren, was enorm wichtig ist und in Eurer Welt große Kreise zieht und dazu beiträgt, all diese Trennung zu mindern.
GILLIAN: Ja, sehr sogar. Und wenn ich Regeln befolge, tue ich das freiwillig, weil es kaum Aufwand ist.
ELIAS: Verstanden. Es geht nur darum zu erkennen, was Du tust bzw. ob Du es tust, weil Du erkennst, dass es für Dich einfacher ist, oder ob Du um das Prinzip kämpfst. Ich verstehe, dass Ihr über tausende von Jahren Prinzipien hattet, aber das Äußern von Prinzipien implementiert nicht unbedingt Aktion, sondern Ihr rechtfertigt lediglich Eure Meinung, die keiner Rechtfertig bedarf, weil sie als Teil von Euch akzeptabel ist und Eure Richtlinien reflektiert. Je mehr Ihr Euch mit Euch selbst wohlfühlt, desto weniger neigt Ihr dazu, Euch Anderen gegenüber beweisen oder sie belehren zu müssen oder zu versuchen, ihnen zu beweisen, wie sehr sie sich irren. Und das gilt auch für Debatten, denn das Ziel von Debatten ist es zu beweisen, dass eine Seite Recht hat und die Andere nicht, dass eine Seite über die Andere siegt, doch wenn Ihr mehr selbst-gewahr/selbst erkennend werdet, habt Ihr solche Handlungen nicht nötig.
GILLIAN: Ja, ich stimme ganz und gar mit Dir überein.
Session 202007271 (Fortsetzung folgt)
Thursday, August 27, 2020 (Private/Phone)
Die Glut schüren
Der Einfluss von Orientierung und Massen-Energie
Selbstgewahrsein/Selbsterkenntnis und das Annehmen von Verschiedenheiten
Sich unbehindert fühlen
Die Gabe Gebender zu sein
Die kreative Seite
Thursday, August 27, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Gillian (Ari)
ELIAS: Meine Freundin, worüber möchtest Du sprechen? Nach Euren Begriffen ist unser letztes Gespräch schon lange her.
GILLIAN: Ja, schon sehr lange. Und ich werde so sehr zu dem ICH, das ich sein will, was mich begeistert, denn wenn ich jetzig mit Dir spreche, fühle ich mich wohl, statt das Gefühl zu haben, mit einem Lehrer zu sprechen, etwa so wie „Mache ich das richtig?“ Im Moment habe ich das Gefühl, dass alles, was ich tue, perfekt ist.
ELIAS: Ausgezeichnet. Ich gratuliere Dir!
GILLIAN: Vor einiger Zeit hörte ich mir wieder meine erste Sitzung an. Damals vor fast 20 Jahren, war ich so verzweifelt. Und Du hast mir eine Übung gegeben wegen meiner Beziehung zum Alkohol. Und weißt Du was, der Berg, von dem Du sprachst, das bin ich. Ich bin solide wie dieser Berg.
ELIAS: Ausgezeichnet. Ich gratuliere Dir.
GILLIAN: Ja. Bei all diesen Auf und Ab, der Nahetoderfahrung usw. habe ich es gut gemacht. Ich möchte noch mehr über meine Orientierung und diesen Aspekt Finaler-Fokus verstehen. Es gibt da dieses Muster: Ich bin angenehm und mühelos im Fluss, aber dann erlebe ich vier oder fünf schweigsame Monate, wo ich mit niemanden reden, nichts tun will und nicht motiviert bin. Zunächst habe ich es als manisch-depressiv oder bipolar bezeichnet, wie auch immer man das nennen will, obwohl ich weiß, dass das nicht zutrifft. Ich erschaffe nach einer langen, vergnügten Periode solche schweigsamen Phasen. Beim letzten Mal half mir die Ayla-Essenz, als sie mir vor fast einem Jahr sagte: „Gestatte Dir einfach, Du selbst zu sein, anerkenne, dass Du gar nichts tust und lasse los.“ Und so habe ich es auch diesmal gemacht.
Als es wieder geschah, sagte ich mir: Vielleicht beeinträchtigt mich diese (religiöse) Bewusstseinswoge mehr und ich sollte weiterhin schweigsam sein, und ich sagte mir: „Okay, ich akzeptiere mein Schweigen.“ Aber warum dehne ich es so lange aus und kann es nicht akzeptieren? Oder sollte ich es akzeptieren und zufrieden sein mit der Art und Weise, wie ich vorangekommen bin? Doch …
ELIAS: Manchmal kann Euch die Massen-Energie beeinträchtigen, und es geht dann nur darum, dies zu erkennen und bezüglich Deine Erlebnisse vielleicht etwas Anderes zu wählen, doch die Massen-Energie kann sich automatisch auf Dich auswirken, ohne dass Du das unbedingt erkennst.
GILLIAN: Ja, ich erkannte, dass es das ist, was mich wahrscheinlich beeinträchtigt, aber dann fing ich an mich zu fragen, ob es ein Konstrukt oder ein Anhängsel ist, ober ob es womöglich an meiner Konzentration liegt und war besorgt, weshalb ich Dich bitte, mir zu helfen, diesbezüglich Klarheit zu erlangen. Ich akzeptiere jetzt, dass ich diese schweigenden Phasen durchlebe und sprach mit Freunden darüber, die mich dann in Ruhe lassen. Ich sage ihnen „Ich bin jetzt auf Zeitlupe, und ich werde mich melden, sobald ich dazu bereit bin.“
Ich glaube sehr, dass es mit meiner Orientierung zu tun hat und freue mich, dass ich diesem Analysieren entwachsen bin und mir erlaubt habe, weiterzumachen. Wenn ich in diese schweigsame Phase gleite, erkenne ich das voll und ganz und weiß, dass ich zum Schluss, wenn ich wieder daraus hervorgehe, alles, was ich innerlich zustande gebracht habe, alle Lektionen, Übungen und mein Tun zusammengetragen und mir ein größeres Gesamtbild verschafft habe.
(Ausschnitt)
ELIAS: Definitiv, und ich würde sagen, dass Du auch in Richtung von Wachstum gegangen bist. Was Deine Ein- und Aus-Schalt-Aktionen anbelangt, stimmte ich mit Dir über ein, dass sie definitiv erheblich von Deiner Orientierung beeinflusst werden, aber dies kann manchmal auch durch Massen-Energien oder -Ereignisse verschärft werden, weil Du dafür empfänglich bist. Aber größtenteils hängt es mit Deiner Orientierung und Persönlichkeit zusammen, und dieser Vorgang ist für Dich ganz natürlich. Ich würde auch sagen, dass Du in solchen Phasen mehr Kontakt mit Dir selbst hast.
GILLIAN: Von Seth habe ich gelernt, dass unser Körper sich um sich selbst kümmern kann, was ich zwar glaube, aber ich sah es als zwei Dinge. Mein Körper kann sich um sich kümmern, aber nun sehe ich es insofern anders, dass ich mich selbst ganz und gar erleben will. (gekürzt)
ELIAS: Ich gratuliere Dir.
GILLIAN: Ich möchte mich als Ganzes erleben. Und dann gibt es noch dieses Schüren meiner Glut. Als ich vor Jahren Seth las, beeinflusste er mich in dieser Richtung, und ich konnte mir vorstellen, einen Raum zu betreten, umgeben von einer Glut/Glanz, die die Leute bemerken würden, nicht dass sie mich als schöne, elegante Frau sehen würden, sondern dass sie meine innere Glut bemerken würden. Und wenn Du über die Glut sprichst, trifft das den Nagel auf den Kopf, denn ich kann spüren, wie ich die Glut schüre.
ELIAS: Meine Freundin, ich anerkenne und ermutige Dich sehr, und ich gratuliere Dir zu dem, was Du zustande gebracht hast.
GILLIAN: Ich habe es wirklich gut gemacht?
ELIAS: Ja.
GILLIAN: Ich lobe mich und sage mir: „Gut gemacht“ und baue darauf auf. Manchmal war ich, wenn ich mich down fühle und mich nicht wertschätze, diesbezüglich besorgt, aber ich denke, dass ich das automatisch tue, das es Teil meiner Natur ist.
ELIAS: Mit dieser Methode checkst Du bei Dir selbst ein, um Dein Tun und Vorankommen zu überwache, und es dient Dir auch Dein Maßstab für Dich selbst, weshalb Du Dich hinterfragst, und dann gehst Du in eine Richtung, in der Du Dich selbst anerkennst.
GILLIAN: Ich habe das Gefühl, dass ich schon mein ganzes Leben lang auf dieser Reise bin. Als kleines Kind hatte ich Alpträume und weckte meine Eltern auf. Und wenn ich dann wohl gegen 04.00 h wie einschlief, hatte ich das Gefühl, dass eine Gestalt sich über mich beugte, mich in den Arm nahm und tröstete und sagte: „Alles ist in Ordnung“, und ich vermute, dass ich meine ganzes Selbst erlebte. Stimmt das?
ELIAS: Ja.
GILLIAN: Ich war schon immer religiös und halte Ausschau nach der Art und Weise, wie ich mein Leben lenken kann, und in meiner christlichen Zeit machte ich diese Deals: „Wenn Du mir hierbei hilfst, verspreche ich, das nie mehr wieder zu tun.“
ELIAS: (lacht) Meine Freundin, das tun sehr Viele.
GILLIAN: Und dann entdeckte ich Seth. Das war die einzige Zeit, in der ich mich aufs Lesen konzentrierte, und alles leuchtete mir sofort ein. Ich habe nicht alle Seth-Bücher gelesen, da ich eine sehr langsame Leserin ohne akademische Interessen bin. Es leuchtete mir ein, dass wir unsere eigene Realität erschaffen. Und als ich nicht zu Dir durchkam, sagte ich Mary immer wieder: „Ich bin nicht wirklich frustriert, denn ich will mit Elias als Freund und nicht mit ihm als meinem Lehrer sprechen. Aber ich war verwirrt, weil ich das weniger leicht erschuf als sonst.
Doch ich verlasse mich nicht auf Bilder davon, wie die Welt aussehen sollte und bin dazu bereit, dass alles sich zu einer Zeit manifestiert. – Und ich wollte so behaglich wie möglich meine Beziehung zum Alkohol aufgeben, doch dann hatte ich ein Pankreas-Problem und kam ins Krankenhaus, und da ging mir auf, dass ich wollte, dass mir dieser Verzicht leicht fällt, aber ich machte es mir nicht leicht, und ich dachte mir: „Du hast also mein Gebet beantwortet, mir einen guten Abstand eingeräumt, um mich vom alten Geschehen zu entfernen, und das war sehr effektiv.“ (gekürzt)
ELIAS: Meine Freundin, ich gratuliere dir. Das war sehr effektiv.
GILLIAN: Ja. Im Krankenhaus beobachte und akzeptierte ich die Dinge, wie sie sind, und wenn mir etwa missfiel, sprach ich darüber, aber ich fühlte mich so im Reinen, ohne jemanden zu tadeln, weil niemand zu tadeln war.
ELIAS: (lacht) Meine Freundin, das stimmt ganz und gar.
GILLIAN: Ich habe auch das Gefühl, in jeder von mir gewünschten Richtung frei zu sein, denn wenn es Regeln und Vorschriften gibt, mit denen ich nicht einiggehe, kann ich sie umgehen. Und wenn ich dann eine Herausforderung erlebe, umgehe sie, ohne einen Aufstand zu machen. Wie beispielsweise beim Rauchen von Marihuana. Ja, es ist verboten, und statt es zu kaufen, beschloss ich, es selbst anzubauen. Aber das wurde entdeckt als bei mir eingebrochen worden war. Und ich sagte mir: „Hm, sie nehmen diesen und jenen Pflanzentopf mit“. Sie durchsuchten meine ganze Wohnung und bauten alle Aufzuchtlampen usw. ab. Und ich sagte mir: „Okay, ich werde sie wieder installieren.“ (Elias lacht) Und ich dachte mir: „Wenn Ihr mich ins Gefängnis stecken oder vor Gericht stellen wollt, werde ich dort gerne meinen Gesichtspunkt erklären und sagen: Das ist es, wer ich bin und was ich tue, und wenn Ihr mich verurteilen wollt, werde ich die volle Verantwortung dafür übernehmen, dass ich gegen Eure Regeln verstoße.“ Ja, ich fühle mich von nichts eingeschränkt, aber ich missioniere nicht. Das wäre sinnlos. Es bringt nichts, Anderen zu sagen, dass man nicht einverstanden oder anderer Meinung ist, weil sie nicht zuhören werden.
ELIAS: Ich gehe ganz und gar mit Dir einig. Es geht darum, das, was für Dich selbst wichtig ist, neu zu definieren und zu erkennen, dass Du Deine eigenen Ideen und Meinungen über das hast, was richtig ist und funktioniert, aber dass es nicht unbedingt wichtig ist, mit Anderen darüber zu streiten, weil es nicht ihre Meinung ändert. Das führt nur zu Frust und zu Irritation, statt etwas Konstruktives zustande zu bringen, weshalb ich Deine Erkenntnis und Fähigkeit sehr anerkenne, Dich selbst und Andere zu akzeptieren und keinen Konflikt zu generieren, was enorm wichtig ist und in Eurer Welt große Kreise zieht und dazu beiträgt, all diese Trennung zu mindern.
GILLIAN: Ja, sehr sogar. Und wenn ich Regeln befolge, tue ich das freiwillig, weil es kaum Aufwand ist.
ELIAS: Verstanden. Es geht nur darum zu erkennen, was Du tust bzw. ob Du es tust, weil Du erkennst, dass es für Dich einfacher ist, oder ob Du um das Prinzip kämpfst. Ich verstehe, dass Ihr über tausende von Jahren Prinzipien hattet, aber das Äußern von Prinzipien implementiert nicht unbedingt Aktion, sondern Ihr rechtfertigt lediglich Eure Meinung, die keiner Rechtfertig bedarf, weil sie als Teil von Euch akzeptabel ist und Eure Richtlinien reflektiert. Je mehr Ihr Euch mit Euch selbst wohlfühlt, desto weniger neigt Ihr dazu, Euch Anderen gegenüber beweisen oder sie belehren zu müssen oder zu versuchen, ihnen zu beweisen, wie sehr sie sich irren. Und das gilt auch für Debatten, denn das Ziel von Debatten ist es zu beweisen, dass eine Seite Recht hat und die Andere nicht, dass eine Seite über die Andere siegt, doch wenn Ihr mehr selbst-gewahr/selbst erkennend werdet, habt Ihr solche Handlungen nicht nötig.
GILLIAN: Ja, ich stimme ganz und gar mit Dir überein.
Session 202007271 (Fortsetzung folgt)
Thursday, August 27, 2020 (Private/Phone)