Elias: Sitzung 202101081 Mutters schnelle Loslösung/Tod
Verfasst: 04 Feb 2021, 09:48
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202101081
Mutters schnelle Loslösung
Selbst-Regie gegenüber von Selbst-Strukturieren
Das rosa Energie-Zentrum (neues Energiezentrum zwischen Herz und Kehle)
Haare, Zähne, Füße
Friday, January 8, 2021 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ben (Sumarian)
…
BEN: Anfangen möchte ich mit dem, worüber Mary und ich gesprochen haben, diese sehr schnelle Loslösung meiner Mutter in der letzten Woche, was eine einzigartig intensive, ziemlich dramatische Erfahrung war. Vielleicht kannst Du etwas Licht darauf werfen, ohne allzu tief in ihre Motivation und alle ihre persönlichen Dinge einzutauchen. Interessanterweise schien alles mehr oder weniger wie üblich zu sein. Vor einem Jahr wurde in ihrem Magen ein Tumor festgestellt, was natürlich ihre Stimmung beeinflusste, und sie fing mit der Chemo an. Vor etwa zwei Monaten hörte sie plötzlich auf zu essen und sagte: „Ich will nicht essen. Lass mich alleine.“ Und vor zwei Wochen sagte sie: „Bring mich ins Krankenhaus. Ich fühle mich nicht wohl“, und eine Woche danach war sie tot. All dies tat sie mit großer Absicht, Regie und komplettem Gewahrsein, und perplex beobachtete ich, wie sie diese Loslösung so entschlossen durchzog und orchestrierte. Vielleicht kannst Du mir verstehen helfen, was ihre Entscheidung beeinflusste, dies so schnell zu vollziehen.
ELIAS: Es war einfach eine Wahl. Sie traf diese Wahl und zog sie durch. Es geht nicht unbedingt um die Frage, was bewirkt hätte, dass dies so schnell geschah, wie etwas, woran sie schon lange gearbeitet hätte und dann so schnell oder übereilt geschehen ließ, sondern sie war an dem Punkt, dass sie wählte, in diese Richtung zu gehen und es tat. Das ist ein Beispiel für eine bewusste Wahl.
Manche Leute sind sich objektiv mehr ihrer diesbezüglichen Wahl gewahr, und es war einfach das, was sie zu dieser Zeit wählte. Sie wusste, dass sie auf diesem Weg unterwegs war, dass dies ihre Absicht war und hat es getan, was nicht anders war als jede andere Wahl von ihr in irgendeiner anderen Richtung, denn sobald sie beschlossen hatte, dass sie dies tun wollte, hat sie es einfach durchgezogen, ganz egal, was die Aktion selbst war.
BEN: Eine solche Wahl ohne spezifische Angst oder Schmerz durchziehen, wie „Du lieber Gott, ich kann nicht mehr!“ das klingt für mich enorm, etwa wie: „Ich will dies beenden und gehen. Auf Wiedersehen.“
ELIAS: Ja, und das war typisch für sie. Wenn sie beschlossen hatte, etwas Bestimmtes zu tun und in eine bestimmte Richtung zu gehen, dann tat sie es einfach.
BEN: Ja, genau so war sie.
ELIAS: Und es war nicht anders, sondern sehr typisch für sie, es war das, wie sie sich äußerte und die von ihr bezüglich ihre Entscheidung eingeschlagene Richtung.
BEN: Das heißt, dass die Wahl der Loslösung, des Todes für sie nicht schwieriger war als jede andere von ihr getroffene Wahl.
ELIAS: Richtig.
BEN: Ist das im Allgemeinen so, oder liegt es an ihrer Persönlichkeit?
ELIAS: Beides. Tatsächlich ist es so einfach, aber die Meisten schlagen diese Richtung nicht ein, sondern verkomplizieren es und erkenne nicht, dass dies gewählt wird, wie alles Andere auch, und dass es so einfach ist wie jede andere Wahl, dass Ihr wählen und einfach in diese Richtung gehen könnt. Außerdem gehört es zu ihrer Persönlichkeit, dass sie es einfach tat und durchzog, wenn sie sich auf eine gewisse Richtung konzentriert hatte.
BEN: Das klingt wie das schöne Ende eines Films. Ich war sehr traurig gewesen und Du sagtest immer: „Okay, das ist Deine Sache. Es ist okay.“ Aber dies zu hören und zu wissen, das macht, dass ich sie jetzt sogar noch mehr wertschätze.
ELIAS: Mein Freund, das ist hervorragend.
BEN: Ein paar Tage vor ihrem Tod kam ich zu ihr nach Hause, und ihr Wasserglas lag in viele Stücke zerbrochen auf dem Boden, und ich frage mich, ob ihre Energie daran partizipierte, oder ob ich einfach für mich diese Symbolik erschuf?
ELIAS: Nein, sie partizipierte definitiv daran.
BEN: Und es war symbolisch?
ELIAS: Ja, es war sehr symbolisch und größtenteils auch sehr offensichtlich, einfach die symbolische Aussage, dass sie damit fertig ist. „Das ist das Ende.“
BEN: Ich fühle mich so bescheiden, weil ich in dieser Woche mit ihr zusammen sein durfte, und mein Schwester sagte das auch, und ich denke, dass wir alle dies sagten. Es war einfach unglaublich zu sehen, dass dies mit so viel Ruhe und Entschlossenheit geschah.
ELIAS: Das verstehe ich, und es ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, gezielt zu sein.
BEN: Wow. Wir interagierten seit Jahren miteinander, und manchmal berichtete ich ihr von den Sitzungen und von Deinem Material, und egal, welche Informationen sie sich selbst offerierte, war sie doch immer ganz und gar selbst-steuernd (self-directing).
ELIAS: Stimmt.
BEN: In jüngeren Jahren habe ich das wohl nicht bemerkt, oder ich habe nicht darauf geachtet. Alle in der Familie wussten, dass sie gewöhnlich das, was sie haben will, tut und bekommt, aber ich habe das nie als selbst-steuernd übersetzt.
ELIAS: Was es jedoch ist, und sie äußerte definitiv ihre Entschlossenheit. Sie war sehr gezielt, und als sie ihre Entscheidung traf, war das die von ihr eingeschlagene Richtung.
BEN: Wow. Sagenhaft. Kannst Du mir ihren Essenz-Namen verraten?
ELIAS: Nori, N-O-R-I.
BEN: Gestern fiel mir die Zahl 139 ein, und ich dachte mir, dass das die Zahl unserer gemeinsamen Fokusse ist.
ELIAS: Ja.
BEN: Ich nahm eines ihrer Gemälde mit nach Hause, ein sehr hübsche Bild. Zwei Leute stehen unter eine Brücke in der Sonne, und ich hatte den Eindruck, dass sie und ich das sind, vielleicht in einem gemeinsamen Fokus in der Zukunft.
ELIAS: Stimmt. Es ist eine Interpretation, aber Du hast Recht.
BEN: Im 23. Jahrhundert?
ELIAS: Ja.
BEN: In der Schweiz, in der Nähe von Italien? Irgendwo dort?
ELIAS: Ja. Ich gratuliere Dir!
BEN: Oh. Ich bin ein bisschen überrascht, aber nicht sehr. Und dann kamen mir noch zwei Namen, Viveca und Vittorio, ein Mann und eine Frau? Wer sind sie?
ELIAS: Ihr beide.
BEN: Wir sind Geschwister?
ELIAS: Ja.
BEN: Und ich bin Vittorio?
ELIAS: Ja.
BEN: Toll. Diese Eindrücke kommen so viel leichter als ich vermutet hatte, denn ich lief einfach den Strand entlang, und sie kamen mir in den Kopf, und ich erinnere mich daran, dass Du sagtest, dass die meisten solcher Eindrücke korrekt sind.
ELIAS: Ja, das sind sie.
BEN: Wenn ein Individuum seine Aufmerksamkeit aus der physischen Ebene entfernt, wie meine Mutter es getan hat, was würde sie motivieren, beispielsweise immer noch mit mir zu interagieren, und wie würde sich das abspielen, und was wäre der Nutzen für sie?
ELIAS: Was meinst Du genau? Wenn sie es jetzt tun würde?
BEN: Ganz allgemein. Wenn diese beiden Wochen vorüber sind und sie beginnt, Symbolik/Bilderwelt zu erschaffen. Warum würde jemand, der sich losgelöst hat, mit einem Individuum in unserer Realität interagieren wollen?
ELIAS: Eine Weile erinnern sie sich nicht an ihren Tod und interagieren mit Euch, weil sie glauben, noch im physischen Fokus zu sein. Wenn sie sich dann an ihren Tod erinnern, wählen sie vielleicht immer noch, mit Euch zu interagieren, weil sie Dich lieben und wissen, dass sie sich mit Euch verbinden können, selbst wenn der Mensch im physischen Fokus nicht erkennt, dass er Kontakt mit einem Verstorbenen haben kann.
BEN: Abhängig von den Teilnehmern, kann die Beziehung also fortwähren?
ELIAS: Unabhängig von den Teilnehmern währt sie fort.
BEN: Ich hatte gedacht, dass sie solange alle diese Symbolik erschaffen, bis sie sich an ihren Tod erinnern. Heißt das, dass sie ihre ganze Bilderwelt erschaffen, aber tatsächlich auf meine Energie und auf die anderer Individuen zugreifen?
ELIAS: Ja, sie erkennen einfach nicht, dass sie tot sind und dass ihre Energie auf eine bestimmte Weise übersetzt wird. Sie erkennen nicht, dass diese Energie nicht tatsächlich über die Symbolik all dieser Leute kommt.
BEN: Oh, und es sind dann die von Dir erwähnten Löcher, aufgrund derer sie schließlich zu bemerken beginnen.
ELIAS: Ja.
BEN: Wow, das klingt sehr faszinierend. Wenn ich mit ihr interagieren würde, wäre das wohl über meine Imagination, so wie ich es mit Dir mache, weil das für mich am einfachsten ist. Ich imaginiere ein Gespräch zwischen uns, und das ist eine effiziente Kommunikations-Methode, nicht wahr?
ELIAS: Ja, definitiv.
BEN: Denn im Traum funktioniert das bei mir weniger gut, weil ich nicht gewahr genug bin und mich meist nicht an die Traumbilderwelt erinnere. Dies zu imaginieren, das wäre dann wie eine Handlung im Wachzustand?
ELIAS: Ja, ich ermutige Dich dazu und verstehe Dich sehr gut.
BEN: Am Tag nach ihrem Tod war ich im Wohnzimmer und scherzte mir ihr – alle Anderen waren draußen, so dass ich das tun konnte, ohne für verrückte gehalten zu werden – und für den Bruchteil einer Sekunde konnte ich ihr Parfum riechen.
ELIAS: Ja, und es ist ganz real.
BEN: Ja, Ganz real. Und bei dem purpurfarben Mantel, den ich unten fand und nicht wusste, wo er herrührte, wusste ich sofort, dass er für mich ist, sobald mein Hand ihn berührt hatte. Und ich zog ihn an und trug ihn und fühlte mich fast wie in ihrer Gegenwart.
ELIAS: Ja, Du hast Dich definitiv mit ihrer Energie verbunden.
BEN: Als ich den Mantel trug?
ELIAS: Ja.
BEN: Du liebe Zeit! Es war einfach toll, diesen Mantel zu spüren. Ich behielt ihn den ganzen Abend lang bei mir. Doch sie ist sich dieser Interaktionen noch nicht gewahr, weil es diese zwei Wochen (nach dem Tod) sind, in den sie sich sozusagen ausblenden.
ELIAS: Stimmt, aber für sie ist es buchstäblich bloß ein Wimperschlang, denn für sie läuft keine Zeit ab. Es ist nicht so als ob sie vergesslich (oblivious) und irgendwie im Warte-Zustand oder im abgeklemmten Zustand wäre, nein. Ihrer Wahrnehmung nach ist es bloß ein Wimpernschlag.
BEN: Und wenn sie wieder mit dem Erschaffen objektiver Bilderwelt beginnt, hat sie dann ein ähnliche Zeitgefühl wie wir?
ELIAS: Sie hat ein Zeitgefühl, aber es ist etwa anders als bei Euch, viel schneller, so dass das, was Ihr als ein ganzes Jahres erachtet, zwei bis drei Monate für sie sind.
BEN: Und ihr käme das wie der natürliche Zeitablauf vor.
ELIAS: Ja, und anders als in Eurer Realität ist das nicht standardisiert über Kalender, Uhren und Zeitmesser, aber es variiert auf der nicht-physischen Eben von Individuum zu Individuum.
BEN: Und ich vermute, dass die Zeit dann auch rückwärts laufen kann.
ELIAS: In Bezug auf ihr Erschaffen ist das möglich, aber nicht rückwärts in Eurer Zeit.
BEN: Okay. Und abhängig vom Betroffenen könnte das Erschaffen dieser Bilderwelt über Jahre, sogar über zehn Jahre währen.
ELIAS: Ja, aber für sie sind das keine zehn Jahre.
BEN: Gibt es auch Verstorbene, die dort bleiben und sehr lange mit dem Erschaffen dieser Bilderwelt spielen, einfach weil sie es mögen?
ELIAS: Ja, die gibt es. Es gib Solche, die sich an ihren Tod erinnern und wählen, die Erfahrung mit jener Wahrnehmung und der objektiven Bilderwelt noch eine Weile fortzusetzen, einfach weil sie Freude daran haben.
BEN: Wir sind also immer noch neugierig und wollen eine schöne Zeit verbringen, ganz egal, in welchem Bereich wir sind?
ELIAS: Ja!
BEN: Ausgezeichnet. Das ist perfekt.
Session 202101081 (Fortsetzung folgt)
Friday, January 8, 2021 (Private/Phone)
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Mutters schnelle Loslösung
Selbst-Regie gegenüber von Selbst-Strukturieren
Das rosa Energie-Zentrum (neues Energiezentrum zwischen Herz und Kehle)
Haare, Zähne, Füße
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Participants: Mary (Michael) and Ben (Sumarian)
…
BEN: Anfangen möchte ich mit dem, worüber Mary und ich gesprochen haben, diese sehr schnelle Loslösung meiner Mutter in der letzten Woche, was eine einzigartig intensive, ziemlich dramatische Erfahrung war. Vielleicht kannst Du etwas Licht darauf werfen, ohne allzu tief in ihre Motivation und alle ihre persönlichen Dinge einzutauchen. Interessanterweise schien alles mehr oder weniger wie üblich zu sein. Vor einem Jahr wurde in ihrem Magen ein Tumor festgestellt, was natürlich ihre Stimmung beeinflusste, und sie fing mit der Chemo an. Vor etwa zwei Monaten hörte sie plötzlich auf zu essen und sagte: „Ich will nicht essen. Lass mich alleine.“ Und vor zwei Wochen sagte sie: „Bring mich ins Krankenhaus. Ich fühle mich nicht wohl“, und eine Woche danach war sie tot. All dies tat sie mit großer Absicht, Regie und komplettem Gewahrsein, und perplex beobachtete ich, wie sie diese Loslösung so entschlossen durchzog und orchestrierte. Vielleicht kannst Du mir verstehen helfen, was ihre Entscheidung beeinflusste, dies so schnell zu vollziehen.
ELIAS: Es war einfach eine Wahl. Sie traf diese Wahl und zog sie durch. Es geht nicht unbedingt um die Frage, was bewirkt hätte, dass dies so schnell geschah, wie etwas, woran sie schon lange gearbeitet hätte und dann so schnell oder übereilt geschehen ließ, sondern sie war an dem Punkt, dass sie wählte, in diese Richtung zu gehen und es tat. Das ist ein Beispiel für eine bewusste Wahl.
Manche Leute sind sich objektiv mehr ihrer diesbezüglichen Wahl gewahr, und es war einfach das, was sie zu dieser Zeit wählte. Sie wusste, dass sie auf diesem Weg unterwegs war, dass dies ihre Absicht war und hat es getan, was nicht anders war als jede andere Wahl von ihr in irgendeiner anderen Richtung, denn sobald sie beschlossen hatte, dass sie dies tun wollte, hat sie es einfach durchgezogen, ganz egal, was die Aktion selbst war.
BEN: Eine solche Wahl ohne spezifische Angst oder Schmerz durchziehen, wie „Du lieber Gott, ich kann nicht mehr!“ das klingt für mich enorm, etwa wie: „Ich will dies beenden und gehen. Auf Wiedersehen.“
ELIAS: Ja, und das war typisch für sie. Wenn sie beschlossen hatte, etwas Bestimmtes zu tun und in eine bestimmte Richtung zu gehen, dann tat sie es einfach.
BEN: Ja, genau so war sie.
ELIAS: Und es war nicht anders, sondern sehr typisch für sie, es war das, wie sie sich äußerte und die von ihr bezüglich ihre Entscheidung eingeschlagene Richtung.
BEN: Das heißt, dass die Wahl der Loslösung, des Todes für sie nicht schwieriger war als jede andere von ihr getroffene Wahl.
ELIAS: Richtig.
BEN: Ist das im Allgemeinen so, oder liegt es an ihrer Persönlichkeit?
ELIAS: Beides. Tatsächlich ist es so einfach, aber die Meisten schlagen diese Richtung nicht ein, sondern verkomplizieren es und erkenne nicht, dass dies gewählt wird, wie alles Andere auch, und dass es so einfach ist wie jede andere Wahl, dass Ihr wählen und einfach in diese Richtung gehen könnt. Außerdem gehört es zu ihrer Persönlichkeit, dass sie es einfach tat und durchzog, wenn sie sich auf eine gewisse Richtung konzentriert hatte.
BEN: Das klingt wie das schöne Ende eines Films. Ich war sehr traurig gewesen und Du sagtest immer: „Okay, das ist Deine Sache. Es ist okay.“ Aber dies zu hören und zu wissen, das macht, dass ich sie jetzt sogar noch mehr wertschätze.
ELIAS: Mein Freund, das ist hervorragend.
BEN: Ein paar Tage vor ihrem Tod kam ich zu ihr nach Hause, und ihr Wasserglas lag in viele Stücke zerbrochen auf dem Boden, und ich frage mich, ob ihre Energie daran partizipierte, oder ob ich einfach für mich diese Symbolik erschuf?
ELIAS: Nein, sie partizipierte definitiv daran.
BEN: Und es war symbolisch?
ELIAS: Ja, es war sehr symbolisch und größtenteils auch sehr offensichtlich, einfach die symbolische Aussage, dass sie damit fertig ist. „Das ist das Ende.“
BEN: Ich fühle mich so bescheiden, weil ich in dieser Woche mit ihr zusammen sein durfte, und mein Schwester sagte das auch, und ich denke, dass wir alle dies sagten. Es war einfach unglaublich zu sehen, dass dies mit so viel Ruhe und Entschlossenheit geschah.
ELIAS: Das verstehe ich, und es ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, gezielt zu sein.
BEN: Wow. Wir interagierten seit Jahren miteinander, und manchmal berichtete ich ihr von den Sitzungen und von Deinem Material, und egal, welche Informationen sie sich selbst offerierte, war sie doch immer ganz und gar selbst-steuernd (self-directing).
ELIAS: Stimmt.
BEN: In jüngeren Jahren habe ich das wohl nicht bemerkt, oder ich habe nicht darauf geachtet. Alle in der Familie wussten, dass sie gewöhnlich das, was sie haben will, tut und bekommt, aber ich habe das nie als selbst-steuernd übersetzt.
ELIAS: Was es jedoch ist, und sie äußerte definitiv ihre Entschlossenheit. Sie war sehr gezielt, und als sie ihre Entscheidung traf, war das die von ihr eingeschlagene Richtung.
BEN: Wow. Sagenhaft. Kannst Du mir ihren Essenz-Namen verraten?
ELIAS: Nori, N-O-R-I.
BEN: Gestern fiel mir die Zahl 139 ein, und ich dachte mir, dass das die Zahl unserer gemeinsamen Fokusse ist.
ELIAS: Ja.
BEN: Ich nahm eines ihrer Gemälde mit nach Hause, ein sehr hübsche Bild. Zwei Leute stehen unter eine Brücke in der Sonne, und ich hatte den Eindruck, dass sie und ich das sind, vielleicht in einem gemeinsamen Fokus in der Zukunft.
ELIAS: Stimmt. Es ist eine Interpretation, aber Du hast Recht.
BEN: Im 23. Jahrhundert?
ELIAS: Ja.
BEN: In der Schweiz, in der Nähe von Italien? Irgendwo dort?
ELIAS: Ja. Ich gratuliere Dir!
BEN: Oh. Ich bin ein bisschen überrascht, aber nicht sehr. Und dann kamen mir noch zwei Namen, Viveca und Vittorio, ein Mann und eine Frau? Wer sind sie?
ELIAS: Ihr beide.
BEN: Wir sind Geschwister?
ELIAS: Ja.
BEN: Und ich bin Vittorio?
ELIAS: Ja.
BEN: Toll. Diese Eindrücke kommen so viel leichter als ich vermutet hatte, denn ich lief einfach den Strand entlang, und sie kamen mir in den Kopf, und ich erinnere mich daran, dass Du sagtest, dass die meisten solcher Eindrücke korrekt sind.
ELIAS: Ja, das sind sie.
BEN: Wenn ein Individuum seine Aufmerksamkeit aus der physischen Ebene entfernt, wie meine Mutter es getan hat, was würde sie motivieren, beispielsweise immer noch mit mir zu interagieren, und wie würde sich das abspielen, und was wäre der Nutzen für sie?
ELIAS: Was meinst Du genau? Wenn sie es jetzt tun würde?
BEN: Ganz allgemein. Wenn diese beiden Wochen vorüber sind und sie beginnt, Symbolik/Bilderwelt zu erschaffen. Warum würde jemand, der sich losgelöst hat, mit einem Individuum in unserer Realität interagieren wollen?
ELIAS: Eine Weile erinnern sie sich nicht an ihren Tod und interagieren mit Euch, weil sie glauben, noch im physischen Fokus zu sein. Wenn sie sich dann an ihren Tod erinnern, wählen sie vielleicht immer noch, mit Euch zu interagieren, weil sie Dich lieben und wissen, dass sie sich mit Euch verbinden können, selbst wenn der Mensch im physischen Fokus nicht erkennt, dass er Kontakt mit einem Verstorbenen haben kann.
BEN: Abhängig von den Teilnehmern, kann die Beziehung also fortwähren?
ELIAS: Unabhängig von den Teilnehmern währt sie fort.
BEN: Ich hatte gedacht, dass sie solange alle diese Symbolik erschaffen, bis sie sich an ihren Tod erinnern. Heißt das, dass sie ihre ganze Bilderwelt erschaffen, aber tatsächlich auf meine Energie und auf die anderer Individuen zugreifen?
ELIAS: Ja, sie erkennen einfach nicht, dass sie tot sind und dass ihre Energie auf eine bestimmte Weise übersetzt wird. Sie erkennen nicht, dass diese Energie nicht tatsächlich über die Symbolik all dieser Leute kommt.
BEN: Oh, und es sind dann die von Dir erwähnten Löcher, aufgrund derer sie schließlich zu bemerken beginnen.
ELIAS: Ja.
BEN: Wow, das klingt sehr faszinierend. Wenn ich mit ihr interagieren würde, wäre das wohl über meine Imagination, so wie ich es mit Dir mache, weil das für mich am einfachsten ist. Ich imaginiere ein Gespräch zwischen uns, und das ist eine effiziente Kommunikations-Methode, nicht wahr?
ELIAS: Ja, definitiv.
BEN: Denn im Traum funktioniert das bei mir weniger gut, weil ich nicht gewahr genug bin und mich meist nicht an die Traumbilderwelt erinnere. Dies zu imaginieren, das wäre dann wie eine Handlung im Wachzustand?
ELIAS: Ja, ich ermutige Dich dazu und verstehe Dich sehr gut.
BEN: Am Tag nach ihrem Tod war ich im Wohnzimmer und scherzte mir ihr – alle Anderen waren draußen, so dass ich das tun konnte, ohne für verrückte gehalten zu werden – und für den Bruchteil einer Sekunde konnte ich ihr Parfum riechen.
ELIAS: Ja, und es ist ganz real.
BEN: Ja, Ganz real. Und bei dem purpurfarben Mantel, den ich unten fand und nicht wusste, wo er herrührte, wusste ich sofort, dass er für mich ist, sobald mein Hand ihn berührt hatte. Und ich zog ihn an und trug ihn und fühlte mich fast wie in ihrer Gegenwart.
ELIAS: Ja, Du hast Dich definitiv mit ihrer Energie verbunden.
BEN: Als ich den Mantel trug?
ELIAS: Ja.
BEN: Du liebe Zeit! Es war einfach toll, diesen Mantel zu spüren. Ich behielt ihn den ganzen Abend lang bei mir. Doch sie ist sich dieser Interaktionen noch nicht gewahr, weil es diese zwei Wochen (nach dem Tod) sind, in den sie sich sozusagen ausblenden.
ELIAS: Stimmt, aber für sie ist es buchstäblich bloß ein Wimperschlang, denn für sie läuft keine Zeit ab. Es ist nicht so als ob sie vergesslich (oblivious) und irgendwie im Warte-Zustand oder im abgeklemmten Zustand wäre, nein. Ihrer Wahrnehmung nach ist es bloß ein Wimpernschlag.
BEN: Und wenn sie wieder mit dem Erschaffen objektiver Bilderwelt beginnt, hat sie dann ein ähnliche Zeitgefühl wie wir?
ELIAS: Sie hat ein Zeitgefühl, aber es ist etwa anders als bei Euch, viel schneller, so dass das, was Ihr als ein ganzes Jahres erachtet, zwei bis drei Monate für sie sind.
BEN: Und ihr käme das wie der natürliche Zeitablauf vor.
ELIAS: Ja, und anders als in Eurer Realität ist das nicht standardisiert über Kalender, Uhren und Zeitmesser, aber es variiert auf der nicht-physischen Eben von Individuum zu Individuum.
BEN: Und ich vermute, dass die Zeit dann auch rückwärts laufen kann.
ELIAS: In Bezug auf ihr Erschaffen ist das möglich, aber nicht rückwärts in Eurer Zeit.
BEN: Okay. Und abhängig vom Betroffenen könnte das Erschaffen dieser Bilderwelt über Jahre, sogar über zehn Jahre währen.
ELIAS: Ja, aber für sie sind das keine zehn Jahre.
BEN: Gibt es auch Verstorbene, die dort bleiben und sehr lange mit dem Erschaffen dieser Bilderwelt spielen, einfach weil sie es mögen?
ELIAS: Ja, die gibt es. Es gib Solche, die sich an ihren Tod erinnern und wählen, die Erfahrung mit jener Wahrnehmung und der objektiven Bilderwelt noch eine Weile fortzusetzen, einfach weil sie Freude daran haben.
BEN: Wir sind also immer noch neugierig und wollen eine schöne Zeit verbringen, ganz egal, in welchem Bereich wir sind?
ELIAS: Ja!
BEN: Ausgezeichnet. Das ist perfekt.
Session 202101081 (Fortsetzung folgt)
Friday, January 8, 2021 (Private/Phone)