Elias: Sitzung 202004191 Covid 19, Neudefinition von Konflikt
Verfasst: 22 Aug 2020, 17:58
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202004191
Ist Wiedereröffnen von Geschäften nach COVID 19 inzwischen sicher?
Intermediate Orientierung und Konflikte: Der Wunsch, Brücken zu bauen
Neudefinition von Konflikt: Kreativ sein und das Individuum honorieren
Sunday, April 19, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Marcos (Marta)
ELIAS: Mein Freund, worüber möchtest Du sprechen?
MARCOS: Da ich manchmal ein guter Finanzanalyst bin, fangen wir vielleicht ganz oben an und werfen einen Blick aufs Gesamtbild, das wir dann auf mich beziehen. Ich möchte unser letztes Gespräch über das Virus, den großen Gleichmachern, fortsetzen, aber man kann dies natürlich aus vielen Blickwinkeln sehen. Wann können wir aus gesundheitlicher Sicht ungefährdet Wiedereröffnen? Derzeit bestehen große Differenzen zwischen den Gesundheitsbehörden, die sagen, wir müssen noch zwei Wochen, einen Monat oder wie lange auch immer warten, und dem Druck, die Arbeit wieder aufzunehmen. Ich arbeite mit vielen kleinen Geschäften zusammen, die hart getroffen sind. Dieser Zwiespalt bringt viele Probleme mit sich, und ich verbringe viel Zeit damit, über die größere Perspektiv nachzudenken, aber was bedeutet das letztendlich für mich selbst? Was reflektiere und projiziere ich selbst? Ich muss dies für mich zu einer sehr zentrierten und präsenten Situation machen. Vielleicht können wir damit beginnen. (gekürzt)
ELIAS: Und was ist Deine Position?
MARCOS: Zwiespältig, da ich viele Dinge weiß, die Andere vielleicht nicht wissen, wie dass wir okay sein werden und das Virus uns nicht umbringen wird, außer wir glauben das. Unsere Vernetzung spüre ich sehr, und ich empfinde mit den Leuten mit, die eine schwierig Zeit erleben, nicht nur weil sie krank wären, sondern auch bei Gesunden, denen man sagte: „Du musst zuhause bleiben und darfst nicht arbeiten.“
Ich habe viel über Deinen Vorschlag nachgedacht, weder zu drängen noch zu rebellieren, denn dazu neige ich von Natur aus, doch nun erwische ich mich sehr schnell, wenn ich es wieder mal tue. Gegenüber machen Dingen, die ich lese oder höre, rebelliere ich, und manchmal verfange ich mich bei diesen kleinen Läden, für die ich arbeite, die - anders als große Unternehmen, die sich nicht korrekt verhielten - keine finanzielle Hilfe von der Regierung bekamen. Dann kehre ich schnell wieder zurück zum Zentriertsein und sehe, was das für die Betroffenen bedeutet, aber was bedeutet es für mich selbst? Damit ringe ich ein bisschen und wünsche mir Klarheit, um dies in Bezug auf „jeder erschafft seine Realität“ zu verstehen, denn Mitgefühl und Vernetztsein bringen mich etwas aus dem Gleichgewicht. Ich selbst plädiere für ein Wiedereröffnen.
ELIAS: Ich plädiere definitiv für diese Richtung, und dies betrifft auch Deine Frage, ab wann es ungefährlich ist. Es ist jetzt ungefährlich, und es geht darum, dies zu unterstützen und Anderen zu sagen, dass es sicher ist, und dass das, was sie tun, kein Meiden des Virus ist. Ganz egal, wie vorsichtig jemand ist, meidet er doch nicht das Virus, sondern entweder aktiviert er es oder nicht. Was eine Ansteckung anbelangt, so erwischt Euch entweder das Virus, oder auch nicht, denn wie bereits gesagt, sind fast alle dem Virus bereits ausgesetzt gewesen, und es gibt nur sehr wenige in Eurer Welt, die es noch nicht waren, was nicht heißt, dass jeder das Virus aktivieren wird, und genau darum geht es, dass die Leute sich nicht länger isolieren, was ihr Anheuern des Virus nicht verhindert. Ab wann es sicher ist? Es ist bereits sicher für Euch. Keine dieser Vorsichtsmaßnahmen wie dies, sich zu isolieren, nicht miteinander zu interagieren, Abstand zu wahren, Masken und Handschuhe tragen verhindert die Ansteckung mit dem Virus. Aber die Sache ist die, dass es gar nicht um das Virus geht.
Ich verstehe, dass die Meisten das noch nicht erkennen. Bezüglich von dem, worauf sie sich konzentrieren, nämlich das Virus selbst, würde ich sagen, dass inzwischen viel Zeit verstrichen ist, um Euch physisch von einer Ansteckung zu distanzieren, und wenn Ihr Euch bislang noch nicht davon distanziert habt, werdet Ihr es auch nicht tun (and if you haven’t distanced yourself from it by now, you won’t.) D. h. egal, was auch immer die Leute tun, werdet Ihr es entweder aktivieren oder auch nicht. Buchstäblich wird nichts, was auch immer Ihr tut, einen Unterschied bewirken. Deshalb stimme ich mit Dir überein, dass es an der Zeit ist, voranzuschreiten in Richtung von Selbst-Strukturieren und Eigensteuerung und einem Ansprechen von Verschiedenheit, um schließlich zum Annehmen zu gelangen.
MARCOS: So sehe ich es auch. Ich habe begonnen, meine Partnern in den kleinen Unternehmen täglich anzurufen und über die Entlastung zu sprechen, die seitens der Regierung kommen wird, die auch eintraf und durchgeführt wurde, aber nicht alle erreichte. Ich will sie nicht überzeugen, sondern ganz offen mit ihnen darüber sprechen, dass es an der Zeit ist, Druck auf die lokalen Behörden auszuüben. Wir müssen uns gegenseitig nach besten Kräften helfen. Aber es ist auch an der Zeit, auf intelligente Weise unsere Stimme gegenüber den Behörden zu erheben und ihnen zu sagen, dass das Ganze nicht für uns funktioniert, so dass wir entweder am Virus oder Hungers sterben, weil wir keine Arbeit und keine Ersparnisse haben. Es ist irgendwie dramatisch. (gekürzt)
ELIAS: Ja.
MARCOS: Sie fragen mich, ob ich etwas für sie organisieren kann, um eine stärker Stimme zu haben, und ich sagte, dass ich gerne daran partizipieren werde. Dieser Teil gefällt mir also, aber ich möchten mich dabei konfliktfrei äußern, und dann werden wir sehen, wohin es führt.
ELIAS: Ganz realistisch gesehen, wird es etwas Konflikt geben. Das ist unvermeidbar, da bereits Konflikt vorhanden ist, schon seitdem dies alles begonnen hat, weshalb es unrealistisch wäre davon auszugehen, Konflikt gänzlich vermeiden zu können. Bereits vor Jahren sagte ich Euch, dass Ihr gerne in die Richtung von kein-Konflikt-Szenarien gehen wollt, dass dies jedoch möglicherweise nicht ganz realistisch ist. Es geht darum, in Richtung des geringsten Konflikts zu gehen. Ja, Du willst nur den geringst möglichen Konflikt generieren, aber das Fundament des Ganzen bekundet bereits Konflikt. Dieses Massenereignis beruht auf dem Konflikt. Eure Spezies benötig bisweilen einen Konflikt, um sich zu motivieren, weil Ihr ganz ohne Konflikt manchmal satt/selbstgefällig werdet, und das war die Ausgangsbasis für dieses Massenereignis.
Aber es geht auch darum zu erkennen, dass Ihr nicht elitär oder vom Rest der Welt getrennt seid. Ihr seid alle Menschen. Derzeit fängt Euer Land zu erkennen an, dass Ihr vernetzt, keine Elite und nicht vom Rest der Welt getrennt seid, und wenn der Rest der Welt in Richtung des nächsten Schritts gehen kann, könnt Ihr das auch.
MARCOS: Ich denke, dass wir anfangen, manche Dinge anders zu sehen. Insbesondre gilt das für die jüngere Künstler-Generation, die in vielerlei Hinsicht viel mehr gewahr ist. Ich schätze Deine Antwort, denn „ohne Konflikt“, das wäre unrealistisch und vielleicht wird es eine kollektive Stimme der Vernunft prominenter, in der Gemeinde respektierter Leute geben, die bislang eher aktivistisch waren und jetzt eine andere Sichtweise entwickeln und mehr zur Mitte tendieren, die andauernd gekämpft haben und sagten „Wir haben schon unser ganzes Leben lang für alles kämpfen müssen. Unsere Gemeinde musste für dies oder das kämpfen.“ Ich sage ihnen, dass es nicht um den Kampf sondern darum geht, wie wir Anderen zeigen können, dass das, was wir haben wollen, ohne Kampf machbar ist. Als Du über „keinen Konflikt“ sprachst, dachte ich mir, dass es vielleicht meine intermediate Orientierung ist, die Konflikt nicht schätzt, und manchmal denke ich: „Kehre einfach um und tue etwas anderes“ aber ich tue es nicht, sondern bin genau in mitten des Geschehens. Also sage ich mir: „Hier bin ich, packen wir es an.“ (gekürzt)
ELIAS: Ja, natürlich steckst Du mitten drin, denn was tust Du? Du möchtest Brücken bauen, weshalb Du genau in der Mitte bist, wo sie erforderlich ist. Ich verstehe, warum Du in Richtung von keinem Konflikt gehen möchtest. Es stimmt, dass ein erheblicher Teil davon mit Deiner Orientierung zusammenhängt. Die Meisten mit der Intermediate-Orientierung wollen Konflikt vermeiden, das ist ihre natürliche Denkweise und die Richtung, von der sie meinen, dass sie sie einschlagen, weil Friede, Ruhe und kein Konflikt für sie wichtig sind.
Viele mit der Intermediate-Orientierung befinden sich jedoch ähnlich wie Du oft inmitten eines Konfliktes, den sie entweder selbst erschaffen, oder den sie bezüglich Anderer, mit denen sie interagieren, angezogen haben, oder sie werden aufgrund ihrer Leidenschaften in eine Konflikt gezogen.
Denn die Meisten mit der intermediate-Orientierung sind bezüglich von etwas sehr leidenschaftlich, was für sie persönlich oder für einen Anderen - jedoch nicht unbedingt generell -wichtig ist.
Session 202004191 (Fortsetzung folgt)
Sunday, April 19, 2020 (Private/Phone)
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Session 202004191
Ist Wiedereröffnen von Geschäften nach COVID 19 inzwischen sicher?
Intermediate Orientierung und Konflikte: Der Wunsch, Brücken zu bauen
Neudefinition von Konflikt: Kreativ sein und das Individuum honorieren
Sunday, April 19, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Marcos (Marta)
ELIAS: Mein Freund, worüber möchtest Du sprechen?
MARCOS: Da ich manchmal ein guter Finanzanalyst bin, fangen wir vielleicht ganz oben an und werfen einen Blick aufs Gesamtbild, das wir dann auf mich beziehen. Ich möchte unser letztes Gespräch über das Virus, den großen Gleichmachern, fortsetzen, aber man kann dies natürlich aus vielen Blickwinkeln sehen. Wann können wir aus gesundheitlicher Sicht ungefährdet Wiedereröffnen? Derzeit bestehen große Differenzen zwischen den Gesundheitsbehörden, die sagen, wir müssen noch zwei Wochen, einen Monat oder wie lange auch immer warten, und dem Druck, die Arbeit wieder aufzunehmen. Ich arbeite mit vielen kleinen Geschäften zusammen, die hart getroffen sind. Dieser Zwiespalt bringt viele Probleme mit sich, und ich verbringe viel Zeit damit, über die größere Perspektiv nachzudenken, aber was bedeutet das letztendlich für mich selbst? Was reflektiere und projiziere ich selbst? Ich muss dies für mich zu einer sehr zentrierten und präsenten Situation machen. Vielleicht können wir damit beginnen. (gekürzt)
ELIAS: Und was ist Deine Position?
MARCOS: Zwiespältig, da ich viele Dinge weiß, die Andere vielleicht nicht wissen, wie dass wir okay sein werden und das Virus uns nicht umbringen wird, außer wir glauben das. Unsere Vernetzung spüre ich sehr, und ich empfinde mit den Leuten mit, die eine schwierig Zeit erleben, nicht nur weil sie krank wären, sondern auch bei Gesunden, denen man sagte: „Du musst zuhause bleiben und darfst nicht arbeiten.“
Ich habe viel über Deinen Vorschlag nachgedacht, weder zu drängen noch zu rebellieren, denn dazu neige ich von Natur aus, doch nun erwische ich mich sehr schnell, wenn ich es wieder mal tue. Gegenüber machen Dingen, die ich lese oder höre, rebelliere ich, und manchmal verfange ich mich bei diesen kleinen Läden, für die ich arbeite, die - anders als große Unternehmen, die sich nicht korrekt verhielten - keine finanzielle Hilfe von der Regierung bekamen. Dann kehre ich schnell wieder zurück zum Zentriertsein und sehe, was das für die Betroffenen bedeutet, aber was bedeutet es für mich selbst? Damit ringe ich ein bisschen und wünsche mir Klarheit, um dies in Bezug auf „jeder erschafft seine Realität“ zu verstehen, denn Mitgefühl und Vernetztsein bringen mich etwas aus dem Gleichgewicht. Ich selbst plädiere für ein Wiedereröffnen.
ELIAS: Ich plädiere definitiv für diese Richtung, und dies betrifft auch Deine Frage, ab wann es ungefährlich ist. Es ist jetzt ungefährlich, und es geht darum, dies zu unterstützen und Anderen zu sagen, dass es sicher ist, und dass das, was sie tun, kein Meiden des Virus ist. Ganz egal, wie vorsichtig jemand ist, meidet er doch nicht das Virus, sondern entweder aktiviert er es oder nicht. Was eine Ansteckung anbelangt, so erwischt Euch entweder das Virus, oder auch nicht, denn wie bereits gesagt, sind fast alle dem Virus bereits ausgesetzt gewesen, und es gibt nur sehr wenige in Eurer Welt, die es noch nicht waren, was nicht heißt, dass jeder das Virus aktivieren wird, und genau darum geht es, dass die Leute sich nicht länger isolieren, was ihr Anheuern des Virus nicht verhindert. Ab wann es sicher ist? Es ist bereits sicher für Euch. Keine dieser Vorsichtsmaßnahmen wie dies, sich zu isolieren, nicht miteinander zu interagieren, Abstand zu wahren, Masken und Handschuhe tragen verhindert die Ansteckung mit dem Virus. Aber die Sache ist die, dass es gar nicht um das Virus geht.
Ich verstehe, dass die Meisten das noch nicht erkennen. Bezüglich von dem, worauf sie sich konzentrieren, nämlich das Virus selbst, würde ich sagen, dass inzwischen viel Zeit verstrichen ist, um Euch physisch von einer Ansteckung zu distanzieren, und wenn Ihr Euch bislang noch nicht davon distanziert habt, werdet Ihr es auch nicht tun (and if you haven’t distanced yourself from it by now, you won’t.) D. h. egal, was auch immer die Leute tun, werdet Ihr es entweder aktivieren oder auch nicht. Buchstäblich wird nichts, was auch immer Ihr tut, einen Unterschied bewirken. Deshalb stimme ich mit Dir überein, dass es an der Zeit ist, voranzuschreiten in Richtung von Selbst-Strukturieren und Eigensteuerung und einem Ansprechen von Verschiedenheit, um schließlich zum Annehmen zu gelangen.
MARCOS: So sehe ich es auch. Ich habe begonnen, meine Partnern in den kleinen Unternehmen täglich anzurufen und über die Entlastung zu sprechen, die seitens der Regierung kommen wird, die auch eintraf und durchgeführt wurde, aber nicht alle erreichte. Ich will sie nicht überzeugen, sondern ganz offen mit ihnen darüber sprechen, dass es an der Zeit ist, Druck auf die lokalen Behörden auszuüben. Wir müssen uns gegenseitig nach besten Kräften helfen. Aber es ist auch an der Zeit, auf intelligente Weise unsere Stimme gegenüber den Behörden zu erheben und ihnen zu sagen, dass das Ganze nicht für uns funktioniert, so dass wir entweder am Virus oder Hungers sterben, weil wir keine Arbeit und keine Ersparnisse haben. Es ist irgendwie dramatisch. (gekürzt)
ELIAS: Ja.
MARCOS: Sie fragen mich, ob ich etwas für sie organisieren kann, um eine stärker Stimme zu haben, und ich sagte, dass ich gerne daran partizipieren werde. Dieser Teil gefällt mir also, aber ich möchten mich dabei konfliktfrei äußern, und dann werden wir sehen, wohin es führt.
ELIAS: Ganz realistisch gesehen, wird es etwas Konflikt geben. Das ist unvermeidbar, da bereits Konflikt vorhanden ist, schon seitdem dies alles begonnen hat, weshalb es unrealistisch wäre davon auszugehen, Konflikt gänzlich vermeiden zu können. Bereits vor Jahren sagte ich Euch, dass Ihr gerne in die Richtung von kein-Konflikt-Szenarien gehen wollt, dass dies jedoch möglicherweise nicht ganz realistisch ist. Es geht darum, in Richtung des geringsten Konflikts zu gehen. Ja, Du willst nur den geringst möglichen Konflikt generieren, aber das Fundament des Ganzen bekundet bereits Konflikt. Dieses Massenereignis beruht auf dem Konflikt. Eure Spezies benötig bisweilen einen Konflikt, um sich zu motivieren, weil Ihr ganz ohne Konflikt manchmal satt/selbstgefällig werdet, und das war die Ausgangsbasis für dieses Massenereignis.
Aber es geht auch darum zu erkennen, dass Ihr nicht elitär oder vom Rest der Welt getrennt seid. Ihr seid alle Menschen. Derzeit fängt Euer Land zu erkennen an, dass Ihr vernetzt, keine Elite und nicht vom Rest der Welt getrennt seid, und wenn der Rest der Welt in Richtung des nächsten Schritts gehen kann, könnt Ihr das auch.
MARCOS: Ich denke, dass wir anfangen, manche Dinge anders zu sehen. Insbesondre gilt das für die jüngere Künstler-Generation, die in vielerlei Hinsicht viel mehr gewahr ist. Ich schätze Deine Antwort, denn „ohne Konflikt“, das wäre unrealistisch und vielleicht wird es eine kollektive Stimme der Vernunft prominenter, in der Gemeinde respektierter Leute geben, die bislang eher aktivistisch waren und jetzt eine andere Sichtweise entwickeln und mehr zur Mitte tendieren, die andauernd gekämpft haben und sagten „Wir haben schon unser ganzes Leben lang für alles kämpfen müssen. Unsere Gemeinde musste für dies oder das kämpfen.“ Ich sage ihnen, dass es nicht um den Kampf sondern darum geht, wie wir Anderen zeigen können, dass das, was wir haben wollen, ohne Kampf machbar ist. Als Du über „keinen Konflikt“ sprachst, dachte ich mir, dass es vielleicht meine intermediate Orientierung ist, die Konflikt nicht schätzt, und manchmal denke ich: „Kehre einfach um und tue etwas anderes“ aber ich tue es nicht, sondern bin genau in mitten des Geschehens. Also sage ich mir: „Hier bin ich, packen wir es an.“ (gekürzt)
ELIAS: Ja, natürlich steckst Du mitten drin, denn was tust Du? Du möchtest Brücken bauen, weshalb Du genau in der Mitte bist, wo sie erforderlich ist. Ich verstehe, warum Du in Richtung von keinem Konflikt gehen möchtest. Es stimmt, dass ein erheblicher Teil davon mit Deiner Orientierung zusammenhängt. Die Meisten mit der Intermediate-Orientierung wollen Konflikt vermeiden, das ist ihre natürliche Denkweise und die Richtung, von der sie meinen, dass sie sie einschlagen, weil Friede, Ruhe und kein Konflikt für sie wichtig sind.
Viele mit der Intermediate-Orientierung befinden sich jedoch ähnlich wie Du oft inmitten eines Konfliktes, den sie entweder selbst erschaffen, oder den sie bezüglich Anderer, mit denen sie interagieren, angezogen haben, oder sie werden aufgrund ihrer Leidenschaften in eine Konflikt gezogen.
Denn die Meisten mit der intermediate-Orientierung sind bezüglich von etwas sehr leidenschaftlich, was für sie persönlich oder für einen Anderen - jedoch nicht unbedingt generell -wichtig ist.
Session 202004191 (Fortsetzung folgt)
Sunday, April 19, 2020 (Private/Phone)