Elias: Sitzung 1248
Verfasst: 31 Jul 2020, 19:26
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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Teilnehmer: Mary (Michael) und Wendy (Luelyth)
WENDY: Da ich hier neu bin, sollte ich mit den Grundlagen anfangen, die mir aber nicht allzu wichtig sind. Vor Jahren wurde mir Lucan als Name meines höheren Selbst genannt. Ist als mein Essenz-Name?
ELIAS: Nein. Es ist der Fokus-Name eines Zauberers, aber dieses Missverständnis ist durchaus verständlich, da jener Fokus aufgrund seiner Macht sehr leicht als Essenz missinterpretiert werden kann.
WENDY: Dann nenne mir bitte meinen Essenz-Namen, obwohl ich das Gefühl jener Lucan-Energie mag.
ELIAS: Auch das ist verständlich. Luelyth, L-U-E-L-Y-T-H.
WENDY: Ich habe mich bislang noch nicht sehr intensiv mit den Essenzfamilien befasst...
ELIAS: Was auch nicht nötig ist!
WENDY: ... aber ich habe den Eindruck von Sumafi mit Sumari Ausrichtung.
ELIAS: Stimmt.
WENDY: Orientierung common = allgemein, Denk-Fokus.
ELIAS: Common stimmt. Politischer Fokus. Eng mit dem Denk-Fokus assoziiert.
WENDY: Nachdem ich längere Zeit nicht mehr in meinem Heimat-Staat gelebt hatte, kehrte ich vor 6 Jahren dorthin zurück und fuhr jedoch fort, dort eine traumatische und unangenehme Zeit zu verbringen. Mein Eindruck ist, dass ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meiner selbst hatte, mir selbst nicht vertraute, mich nicht akzeptierte und den kleinen Hund an den großen Hund verfütterte statt ihn zu nähren. Ich bin neugierig, was Du mir zu meinen Erlebnissen in den letzten 6 Jahren sagen kannst, denn diese Zeitspanne kommt mir wie ein riesige Eisenbahnkatastrophe vor.
Bei einigen Symptomen bin ich mir nicht im Klaren, was sie mir kommunizieren wollen. Einige habe ich schon seit Jahrzehnten, diese Schmerzen in den Füßen, sehr trockene Haut, Herzklopfen und zwei entstellende Knoten, einen an der Kehle und einen auf dem Knöchel.
Kannst Du mir verraten, was subjektiv im Gange ist und womit diese Symptome zusammenhängen, da ich bildlich gesprochen das Tischtuch ergriff und mitsamt allem, was darauf war, über meinem Kopf ausgeschüttet habe?
ELIAS: Wie siehst Du heute Deinen physischen Standort?
WENDY: Im August überkam mich der Impuls, an einen anderen Ort umzuziehen, den ich zuvor zweimal besucht hatte, der mir bei meinem ersten Besuch noch nicht einmal gefallen hatte. Ich hatte dort einen Freund/in. Natürlich nannte mir mein Verstand viele Gründe, warum das keine gute Idee wäre, aber ich hatte einen sehr starken Impuls, dorthin zu ziehen.
Mein subjektives Gefühl war, dass ich mich in einer neuen Umgebung äußern und weg sei wollte von den Leuten, die mich kannten, so dass ich nichts von mir selbst erwarten und auch keine solchen Erwartungen auf Andere um mich herum projizieren würde.
Der Ort, wo ich jetzt lebe, wird als sehr zugänglich für die Art Arbeit angesehen, die ich tun möchte, nämlich Andere daran zu erinnern, das sie ein größeres und besseres Leben haben können als von den sie einschränken Glaubenssätzen regiert zu werden, obwohl es für mich durchaus schwierig ist, mich selbst daran zu erinnern. Ich dachte mir, dass dieser Richtungswechsel mich aus dem Trend herausholen würde, dem ich in den letzte 6 Jahren gefolgt war.
ELIAS: Schilder mir Deine Einschätzung bezüglich dieses “nicht auf Deine Impulse-Hören“.
WENDY: Noch vor diesem einen Impuls, oder meinst Du meine Neigung, meine Impulse generell zu verleugnen?
ELIAS: Nein, diesen Umzugs-Impuls.
WENDY: Ich bin diesem Impuls nachgekommen, obwohl er nicht sehr einleuchtend war. Ich habe das sehr schnell getan. Ich verkaufte mein Haus, und alles verlief glatt. Es war ein bisschen so wie eine Tür zu öffnen. So einfach schien es zu sein.
ELIAS: Aber?
WENDY: In den letzten 6 Jahren ging es immerzu vor und wieder zurück. Ich hatte Impulse, etwas zu tun, und dann würde ich… Ich wusste nicht, was ich tun würde. Ich würde all diese Dinge tun, fing an, auf die Dinge achtzugeben, die nicht ich waren, vertraute mir selbst nicht, fokussierte mich darauf, dass man mich nicht akzeptieren würde und nährte mein Ängste. Irgendwie konnte ich mich selbst nicht in den Griff bekommen.
(But what I had done for the past six years was to go back and forth, back and forth, where I would have impulses to do things and then I would... I don’t know what I would do! I would do all those things I said. I would start paying attention to things that weren’t me, I wouldn’t trust myself to do them, I was focusing on all the ways that I wouldn’t be accepted — I was feeding my fears. Sometimes I wouldn’t, but I just couldn’t seem to get a grip on myself.)
ELIAS: Bis Du jetzt mit dem gewählten physischen Standort nicht zufrieden?
WENDY: Ein bisschen. Ich gebe zu viel Geld aus. Meine heutige Wohnung ist viel kleiner, und sie gehört mir nicht. Ich fühle mich irgendwie bezwungen/unterlegen. Ich weiß, dass ich das gewählt habe. Irgendwie floh ich, statt zu etwas hinzugehen. Ich weiß nicht, ob das eine gute Methode ist, um eine Wahl zu treffen.
ELIAS: Abhängig vom Betroffenen selbst und seiner Richtungswahl muss das, was Du als Flucht bezeichnest, nicht unbedingt negativ sein. Es gibt diesen Massen-Glaubenssatz, dass Ihr Euch Euren Ängsten stellen und Probleme durcharbeite müsst und nie weglaufen dürft, und dass Flucht sozusagen feige, schlecht und schwach wäre.
Doch bei Manchen kann dies als gesund und stark, als Achtgeben und Erkennen dessen gesehen werden, dass die eigene Energie nicht mit dem Standort in Einklang ist oder - wie in Deinem Fall - dass bestimmte Assoziationen bezüglich des Standorts und seiner anderen Bewohner generiert werden.
Manchmal sind diese vertrauten Elemente für Euch überwältigend, und das Verändern der Umgebung, das ein Neu-Fokussieren und das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf das Selbst ermöglicht, kann nützlich sein, statt Euch weiterhin mit dem gewohnten Projizieren Eurer Aufmerksamkeit aufs Draußen, auf andere Leute und Umstände zu umgarnen.
WENDY: Ich konnte fühlen, dass Vieles im Gange war.
ELIAS: Aber es gibt diese automatisch Erwiderung der Selbstkritik und der Selbstzweifel, denn die Massen Glaubenssätze sind stark.
Massen Glaubenssätze sind nicht schlecht, Von sich aus sind sie neutral. Aber jeder generiert diesbezüglich seine eigenen Assoziationen und Werturteile, diesen Vorgang der Duplizität. Die automatische Erwiderung besteht darin, das Äußern von Massen-Glaubenssätze zu erkennen und zu urteilen, dass diese schlecht sind, weshalb Du Dich nicht daran orientieren solltest, und wenn Du es tust, bist Du ebenfalls böse.
Glaubenssätze akzeptiert Ihr, indem Ihr erkennt, dass Ihr sie miteinbezieht und äußert, aber nicht daran gefesselt seid und dass Ihr eine Wahl habt, im einen Augenblick wählen mögt, den Glaubenssatz zu äußern und im nächsten Augenblick es nicht zu tun. Weder eliminiert noch ändert Ihr sie.
Ihr bezieht alle Glaubenssätze sämtlicher Glaubenssatzsysteme mit ein, äußert aber nur ein paar davon. Doch alle anderen Glaubenssätze werden ebenfalls miteinbezogen und stehen Euch zur Verfügung. Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit jederzeit verlagern und wählen, einen anderen Glaubenssatz zu äußern, wohl wissend, dass Ihr den vorherigen Glaubenssatz weiterhin miteinbezieht aber wählt, ihn in diesem Augenblick nicht zu äußern, was das Werturteil neutralisiert.
Du offerierst Dir Impulse und Eindrücke bezüglich Deiner Bewegung/Entwicklung, zweifelst jedoch an ihrer Gütigkeit bzw. ob es für Dich die beste Wahl ist, diesen Folge zu leisten. Die Falle dabei ist, wenn Du Dir einen Impuls bestätigst und entsprechend handelst, dass Du dies für endgültig hältst: „Wenn ich den Impuls habe, meinen physischen Standort zu verlegen, ist dies endgültig, und es ist dann der Standort, an dem ich sein soll. Denn ich habe mir dies kommuniziert und bin meiner eigenen Kommunikation gefolgt, weshalb das meine Bestimmung ist!“ Nicht unbedingt, denn das würde das Zusammenspiel der Wahrscheinlichkeiten eliminieren.
Ihr wählt nicht unter vor Euch ausgebreiteten Wahrscheinlichkeiten, sondern generiert diese im Augenblick. Ihr könnt Euch jedoch das Erschaffen von Wahrscheinlichkeiten in Verbindung mit anderen von Euch bereits gewählten Wahrscheinlichkeiten verweigern, wenn Ihr Eure Wahl als finales Resultat erachtet.
Jede von Euch getroffene Wahl erschafft in jedem Augenblick ein Resultat. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Leute manchmal eine Folge von Resultaten generieren, die miteinander im Wechselspiel sind und das erschaffen, was Ihr als Eure Pfade bezeichnet. Insofern muss Dein Bestimmungsort nicht final sein, sondern kann auch Trittstein sein hin zu einem anderen Bestimmungsort, ein Schritt in Deiner Entwicklung, um sozusagen das größere Szenario zustande zu bringen.
Vielleicht werden Weichen gesetzt, denn dies offeriert Dir intimere Informationen über Dich selbst, da Du auf Dich achtgibst und erkennst, was Du bevorzugst bzw. nicht bevorzugst und ermöglicht Dir einen vorübergehenden Haltpunkt, um auf das, was Du am Erwählen und am Tun bist, auf das, was Dich motiviert sowie auf das achtzugeben, was Deine Entscheidungen beeinflusst und Dir erlaubt, nicht das, was Du sein solltest oder wozu Du verpflichtest wärst, sondern das, was Du haben willst, klarer zu erkennen und Dir die Freiheit gewährt, es zu generieren und zu äußern.
Session 1248 (Fortsetzung folgt)
Thursday, January 16, 2003 (Private/In Person)
Mary Ennis
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WENDY: Da ich hier neu bin, sollte ich mit den Grundlagen anfangen, die mir aber nicht allzu wichtig sind. Vor Jahren wurde mir Lucan als Name meines höheren Selbst genannt. Ist als mein Essenz-Name?
ELIAS: Nein. Es ist der Fokus-Name eines Zauberers, aber dieses Missverständnis ist durchaus verständlich, da jener Fokus aufgrund seiner Macht sehr leicht als Essenz missinterpretiert werden kann.
WENDY: Dann nenne mir bitte meinen Essenz-Namen, obwohl ich das Gefühl jener Lucan-Energie mag.
ELIAS: Auch das ist verständlich. Luelyth, L-U-E-L-Y-T-H.
WENDY: Ich habe mich bislang noch nicht sehr intensiv mit den Essenzfamilien befasst...
ELIAS: Was auch nicht nötig ist!
WENDY: ... aber ich habe den Eindruck von Sumafi mit Sumari Ausrichtung.
ELIAS: Stimmt.
WENDY: Orientierung common = allgemein, Denk-Fokus.
ELIAS: Common stimmt. Politischer Fokus. Eng mit dem Denk-Fokus assoziiert.
WENDY: Nachdem ich längere Zeit nicht mehr in meinem Heimat-Staat gelebt hatte, kehrte ich vor 6 Jahren dorthin zurück und fuhr jedoch fort, dort eine traumatische und unangenehme Zeit zu verbringen. Mein Eindruck ist, dass ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meiner selbst hatte, mir selbst nicht vertraute, mich nicht akzeptierte und den kleinen Hund an den großen Hund verfütterte statt ihn zu nähren. Ich bin neugierig, was Du mir zu meinen Erlebnissen in den letzten 6 Jahren sagen kannst, denn diese Zeitspanne kommt mir wie ein riesige Eisenbahnkatastrophe vor.
Bei einigen Symptomen bin ich mir nicht im Klaren, was sie mir kommunizieren wollen. Einige habe ich schon seit Jahrzehnten, diese Schmerzen in den Füßen, sehr trockene Haut, Herzklopfen und zwei entstellende Knoten, einen an der Kehle und einen auf dem Knöchel.
Kannst Du mir verraten, was subjektiv im Gange ist und womit diese Symptome zusammenhängen, da ich bildlich gesprochen das Tischtuch ergriff und mitsamt allem, was darauf war, über meinem Kopf ausgeschüttet habe?
ELIAS: Wie siehst Du heute Deinen physischen Standort?
WENDY: Im August überkam mich der Impuls, an einen anderen Ort umzuziehen, den ich zuvor zweimal besucht hatte, der mir bei meinem ersten Besuch noch nicht einmal gefallen hatte. Ich hatte dort einen Freund/in. Natürlich nannte mir mein Verstand viele Gründe, warum das keine gute Idee wäre, aber ich hatte einen sehr starken Impuls, dorthin zu ziehen.
Mein subjektives Gefühl war, dass ich mich in einer neuen Umgebung äußern und weg sei wollte von den Leuten, die mich kannten, so dass ich nichts von mir selbst erwarten und auch keine solchen Erwartungen auf Andere um mich herum projizieren würde.
Der Ort, wo ich jetzt lebe, wird als sehr zugänglich für die Art Arbeit angesehen, die ich tun möchte, nämlich Andere daran zu erinnern, das sie ein größeres und besseres Leben haben können als von den sie einschränken Glaubenssätzen regiert zu werden, obwohl es für mich durchaus schwierig ist, mich selbst daran zu erinnern. Ich dachte mir, dass dieser Richtungswechsel mich aus dem Trend herausholen würde, dem ich in den letzte 6 Jahren gefolgt war.
ELIAS: Schilder mir Deine Einschätzung bezüglich dieses “nicht auf Deine Impulse-Hören“.
WENDY: Noch vor diesem einen Impuls, oder meinst Du meine Neigung, meine Impulse generell zu verleugnen?
ELIAS: Nein, diesen Umzugs-Impuls.
WENDY: Ich bin diesem Impuls nachgekommen, obwohl er nicht sehr einleuchtend war. Ich habe das sehr schnell getan. Ich verkaufte mein Haus, und alles verlief glatt. Es war ein bisschen so wie eine Tür zu öffnen. So einfach schien es zu sein.
ELIAS: Aber?
WENDY: In den letzten 6 Jahren ging es immerzu vor und wieder zurück. Ich hatte Impulse, etwas zu tun, und dann würde ich… Ich wusste nicht, was ich tun würde. Ich würde all diese Dinge tun, fing an, auf die Dinge achtzugeben, die nicht ich waren, vertraute mir selbst nicht, fokussierte mich darauf, dass man mich nicht akzeptieren würde und nährte mein Ängste. Irgendwie konnte ich mich selbst nicht in den Griff bekommen.
(But what I had done for the past six years was to go back and forth, back and forth, where I would have impulses to do things and then I would... I don’t know what I would do! I would do all those things I said. I would start paying attention to things that weren’t me, I wouldn’t trust myself to do them, I was focusing on all the ways that I wouldn’t be accepted — I was feeding my fears. Sometimes I wouldn’t, but I just couldn’t seem to get a grip on myself.)
ELIAS: Bis Du jetzt mit dem gewählten physischen Standort nicht zufrieden?
WENDY: Ein bisschen. Ich gebe zu viel Geld aus. Meine heutige Wohnung ist viel kleiner, und sie gehört mir nicht. Ich fühle mich irgendwie bezwungen/unterlegen. Ich weiß, dass ich das gewählt habe. Irgendwie floh ich, statt zu etwas hinzugehen. Ich weiß nicht, ob das eine gute Methode ist, um eine Wahl zu treffen.
ELIAS: Abhängig vom Betroffenen selbst und seiner Richtungswahl muss das, was Du als Flucht bezeichnest, nicht unbedingt negativ sein. Es gibt diesen Massen-Glaubenssatz, dass Ihr Euch Euren Ängsten stellen und Probleme durcharbeite müsst und nie weglaufen dürft, und dass Flucht sozusagen feige, schlecht und schwach wäre.
Doch bei Manchen kann dies als gesund und stark, als Achtgeben und Erkennen dessen gesehen werden, dass die eigene Energie nicht mit dem Standort in Einklang ist oder - wie in Deinem Fall - dass bestimmte Assoziationen bezüglich des Standorts und seiner anderen Bewohner generiert werden.
Manchmal sind diese vertrauten Elemente für Euch überwältigend, und das Verändern der Umgebung, das ein Neu-Fokussieren und das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf das Selbst ermöglicht, kann nützlich sein, statt Euch weiterhin mit dem gewohnten Projizieren Eurer Aufmerksamkeit aufs Draußen, auf andere Leute und Umstände zu umgarnen.
WENDY: Ich konnte fühlen, dass Vieles im Gange war.
ELIAS: Aber es gibt diese automatisch Erwiderung der Selbstkritik und der Selbstzweifel, denn die Massen Glaubenssätze sind stark.
Massen Glaubenssätze sind nicht schlecht, Von sich aus sind sie neutral. Aber jeder generiert diesbezüglich seine eigenen Assoziationen und Werturteile, diesen Vorgang der Duplizität. Die automatische Erwiderung besteht darin, das Äußern von Massen-Glaubenssätze zu erkennen und zu urteilen, dass diese schlecht sind, weshalb Du Dich nicht daran orientieren solltest, und wenn Du es tust, bist Du ebenfalls böse.
Glaubenssätze akzeptiert Ihr, indem Ihr erkennt, dass Ihr sie miteinbezieht und äußert, aber nicht daran gefesselt seid und dass Ihr eine Wahl habt, im einen Augenblick wählen mögt, den Glaubenssatz zu äußern und im nächsten Augenblick es nicht zu tun. Weder eliminiert noch ändert Ihr sie.
Ihr bezieht alle Glaubenssätze sämtlicher Glaubenssatzsysteme mit ein, äußert aber nur ein paar davon. Doch alle anderen Glaubenssätze werden ebenfalls miteinbezogen und stehen Euch zur Verfügung. Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit jederzeit verlagern und wählen, einen anderen Glaubenssatz zu äußern, wohl wissend, dass Ihr den vorherigen Glaubenssatz weiterhin miteinbezieht aber wählt, ihn in diesem Augenblick nicht zu äußern, was das Werturteil neutralisiert.
Du offerierst Dir Impulse und Eindrücke bezüglich Deiner Bewegung/Entwicklung, zweifelst jedoch an ihrer Gütigkeit bzw. ob es für Dich die beste Wahl ist, diesen Folge zu leisten. Die Falle dabei ist, wenn Du Dir einen Impuls bestätigst und entsprechend handelst, dass Du dies für endgültig hältst: „Wenn ich den Impuls habe, meinen physischen Standort zu verlegen, ist dies endgültig, und es ist dann der Standort, an dem ich sein soll. Denn ich habe mir dies kommuniziert und bin meiner eigenen Kommunikation gefolgt, weshalb das meine Bestimmung ist!“ Nicht unbedingt, denn das würde das Zusammenspiel der Wahrscheinlichkeiten eliminieren.
Ihr wählt nicht unter vor Euch ausgebreiteten Wahrscheinlichkeiten, sondern generiert diese im Augenblick. Ihr könnt Euch jedoch das Erschaffen von Wahrscheinlichkeiten in Verbindung mit anderen von Euch bereits gewählten Wahrscheinlichkeiten verweigern, wenn Ihr Eure Wahl als finales Resultat erachtet.
Jede von Euch getroffene Wahl erschafft in jedem Augenblick ein Resultat. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Leute manchmal eine Folge von Resultaten generieren, die miteinander im Wechselspiel sind und das erschaffen, was Ihr als Eure Pfade bezeichnet. Insofern muss Dein Bestimmungsort nicht final sein, sondern kann auch Trittstein sein hin zu einem anderen Bestimmungsort, ein Schritt in Deiner Entwicklung, um sozusagen das größere Szenario zustande zu bringen.
Vielleicht werden Weichen gesetzt, denn dies offeriert Dir intimere Informationen über Dich selbst, da Du auf Dich achtgibst und erkennst, was Du bevorzugst bzw. nicht bevorzugst und ermöglicht Dir einen vorübergehenden Haltpunkt, um auf das, was Du am Erwählen und am Tun bist, auf das, was Dich motiviert sowie auf das achtzugeben, was Deine Entscheidungen beeinflusst und Dir erlaubt, nicht das, was Du sein solltest oder wozu Du verpflichtest wärst, sondern das, was Du haben willst, klarer zu erkennen und Dir die Freiheit gewährt, es zu generieren und zu äußern.
Session 1248 (Fortsetzung folgt)
Thursday, January 16, 2003 (Private/In Person)