Elias: Sitzung 202004091 Dieses Massenereignis zur Expansion nutzen
Verfasst: 23 Jun 2020, 10:37
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202004091
“Nutzt dieses Ereignis zur Expansion”
"Ermutigt die Menschen um Euch herum "
“Die Kugelfisch-Analogie ”
"Was wollt Ihr sein?"
"Den Kreis vollenden "
Dienstag, April 9, 2020
Teilnehmer: Mary (Michael) and Markus (Markus)
ELIAS: Guten Tag!
MARKUS: Gutes Jetztsein, Rastin (Name, mit dem Elias sich zunächst vorstellte, aber Mary bevorzugte Elias.)
ELIAS: (lacht) Mein Freund, worüber werden wir sprechen?
MARKUS: Das weiß ich nicht. Ich werde abwarten, wohin das Gespräch mich führt und möchte dies ziemlich offen lassen. Derzeit habe ich keine speziellen Fragen, weshalb es eine Plauderei zwischen Freunden sein soll.
ELIAS: Okay.
MARKUS: Und wenn ich irgendetwas erwähne, was ich tue oder von irgendwelchen Dingen spreche, kannst Du das als indirekte Frage erachten und darauf eingehen, wenn Du meinst, dass es mir nutzen wird.
Seit unserer letzten Sitzung erweitere ich mein Gewahrsein in halsbrecherischem Tempo. Ich nutze sogar diese Virus-Situation zu meinem Wohle, was möglicherweise Viele dazu bringen mag – falls ich die Sitzung öffentlich mache - mich anzurufen und zu sagen: „Du bist eines dieser Arschlöcher, die uns das ihres persönlichen Vorteils wegen brachte.“ Aber es funktioniert sehr gut bei meinen Umschaltungs-Prozess, der derzeit meine größte Priorität hat.
ELIAS: Meine Freund, dieses Massen-Ereignis zu Deinem Wohle zu nutzen, das ist ausgezeichnet. Und es zum Umschalten zu nutzen, genau darum geht es,
MARKUS: Ja, so habe ich es auch verstanden. Das entnahm ich Deinen Worten als ich die Niederschrift des letzten Webinars las. Und jüngst las ich eine der sehr frühen Sitzungen aus dem Jahr 1996, in der Du mit der ursprünglichen Gruppe über die Grippe-Saison sprachst.
ELIAS: Ja.
MARKUS: Ich erinnere mich auch an die Seth-Aussagen anlässlich der Überschwemmung in Elmira, wo Rob und Jane lebten. In jener früheren Sitzung hast Du beschrieben, wie wir von Dingen, die schwer zu erkennen sind, persönlich und en masse profitieren. Beispielweise anlässlich dieses Virus, wo jeder fragt: „Du liebe Zeit, warum würden wir so etwas in die Wege leiten?“ Doch ich kann erkennen, dass viele Vorteile daraus entstehen, persönliche, gesellschaftliche, und vielleicht sogar globale, obwohl mich persönlich andere Länder oder Kontinente weniger beschäftigen, denn ich halte mich an etwas, was ich damals in den Seth-Tagen lernt, dass der Punkt der Kraft, des Einflusses bzw. des Erschaffens des eigenen Lebens die unmittelbare Umgebung ist. Das Geschehen in China oder in den Vereinigten Staaten, ignoriere ich nicht gänzlich, aber es ist für mich weniger wichtig als das, was in meiner Umgebung geschieht. Die Tragweite lässt mit der Entfernung nach. Sie wird ein bisschen weniger beim Geschehen in meiner Stadt, dem Land und dann in Europa. Ich versuche, mich vorwiegend mit den Dingen zu befassen, die in meiner unmittelbaren Umgebung sind, mit denen ich im Alltag in Kontakt komme.
ELIAS: Ja, genau darum geht es.
MARKUS: Ich erinnern mich, dass Du in der letzten Sitzung sagtest, dass ich mich fragen soll, wie viele Leute ich berühre und wie ich es tue, weil alles, was ich tue, Kreise zieht. Du sagst immer wieder, dass alles, was wir tun, bis in die letzte Ecke des gesamten Universums Kreise zieht. Ich kann sehen, wenn mein Vertrauen angesichts dieses Massenereignisses andere Menschen berührt, ganz kleine Dinge, wie der Augenkontakt mit einem Mitmenschen, ein Zunicken oder Lächeln, und gestern gab ich einem Sicherheits-Mann im Supermarkt einen Schokoriegel. Und ich kann sogar kleine Dinge sehen, die daraus entstehen, dass ich nicht in Gedanken oder im Angstprozess verloren bin, sondern mir meiner Energie, Absicht, Entscheidungen, Optionen und meines Tuns gewahr bin, wie dies ausstrahlt und wie es sich auf eine Menge Leute auswirkt. Und vielleicht wird dieser Sicherheits-Mann beim nächsten Kunden etwas freundlicher und entspannter sein, oder entspannter nach Hause zurückkehren und nicht seine Kinder anschreien oder… Das ist die Art und Weise, wie ich mit dem arbeite, was Du mir in der letzten Sitzung gesagt hast.
ELIAS: Mein Freund, das anerkenne ich sehr, denn es ist sehr wichtig. Und es ist sogar jetzt noch wichtiger geworden, denn mit diesen Handlungen berührt Ihr Eure Mitmenschen und bewirkt damit einer nach dem anderen einen Unterschied. Du hast Recht. Denn obwohl diese Handlung anscheinend winzig ist, hat sie vieleich doch die Stimmung des Betroffenen geändert, und er wird sich vielleicht seiner Familie gegenüber anders verhalten, was nach draußen Kreise zieht und immer weiter geht.
Und wenn Ihr manchmal negativer Stimmung seid und nur Unheil-Szenarien seht, zieht das zwar nach draußen Kreise, aber es muss andere Leute nicht immer auf gleiche Weise berühren wie von Euch geäußert. Ein Anderer empfängt dies vielleicht und wird davon in die entgegensetzte Richtung inspiriert. Doch es geht um das, was Du sein willst. Wie willst Du Dich selbst äußern? Wer willst Du sein?
MARKUS: Ich denke, dass es genau darum geht. Du sagtest gerade, das dies sich vielleicht auf den Anderen auswirken wird. Ich sehe mir meine diesbezüglichen Motive genau an, und sie sind frei von Erwartungen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Selbst wenn es sich gar nicht auf den Anderen auswirkt oder dieser den Schokoriegel womöglich wegwirft und denkt, was für ein Idiot, habe ich das nicht des Effektes wegen getan, sondern weil diese Handlung für mich den Augenblick lebenswerter macht.
ELIAS: Und genau darum geht es. Du bist nicht unbedingt dazu motiviert, weil Du für einen Anderen etwas tust, sondern weil dies Dein eigenes Leben bereichert und Dir erlaubt, Dich aufrichtig so zu äußern, wie Du es tun willst, und auch zu äußern, wer und was Du sein willst, was automatisch auch Anderen zum Wohle gereicht. Und selbst wenn Du Dich so äußerst, weil Du Anderen helfen willst, tust Du dies aus der Warte Deines Vernetztseins heraus, weshalb alles, was Du mit einem Anderen tust, Du mit und für Dich selbst tust.
MARKUS: Ja, dafür brauchte ich eine Weile. Ich habe mein Inneres erforscht, und ich denke, dass es einen sehr schmalen Grat gibt zwischen diesem „Bemerken und für den Anderen etwas des Vernetztseins wegen tun“, oder andererseits zu instruieren. Wenn ich auf die alten Tage des Blueflash Forums usw. zurückblicke, auch angesichts der Umschaltungspause an zwei Tagen im vergangenen November (???) erkenne ich ziemlich klar an mir, dass ich zum Instruieren neige. Manchmal hielt ich mich zurück, bis ich ganz sicher war, dies nicht aus einer kritisierenden/herabsetzenden Haltung heraus anzugehen wie beispielsweise: „Du armer Kerl hast einen solch schlimmen Job und bist in einer solch schlechten Stimmung, lass mich Dir helfen, sondern ich will dies aus echtem Verstehen des Vernetzseins heraus äußern, und ich wäre glücklich, wenn es Dein Leben bereichert, aber dies ist eine Energie-Offerte, und Du kannst sie so nutzen, wie Du willst, auch auf eine Weise, die mir vielleicht nicht gefällt.
ELIAS: Ja. Ich gratuliere Dir. Ich verstehe, dass diese Erkenntnis nicht unbedingt leicht kommt und einiges Achtgeben und sich Deines Tuns gewahr zu sein erfordert. Darum geht es bei der Selbst-Erkenntnis/dem Selbst-Gewahrsein.
MARKUS: Bei Deinen Lehren gibt es Dinge wie dieses Präsentsein, nicht zu reagieren, das eigene Tun zu bemerken usw. Dieses Tun ist bereits ein unglaublich großes Wort, sowie sich der Wahlmöglichkeiten, dieser Ja, Nein und Warum gewahr zu sein. Und jedes davon ist wie ein Großprojekt, aber wenn alle diese Elemente sich mehr oder weniger gemeinsam entfalten, purzeln sie ineinander und ergeben ein größeres Bild, das dann den Gesamtprozess beschleunigt. Denn sobald man die Vorlieben erkannt hat, bemerkt man auch mehr, weil man präsent ist und sich gewahr ist, dass man bemerken sollte, und je mehr man dies tut, umso mehr entdeckt man. Wie gesagt, expandiert dies in halsbrecherischem Tempo.
ELIAS: Stimmt. Und ich würde sagen, wenn Du sehr absichtsvoll bist und achtgibst, ist es sehr gut möglich, genau das zu tun, was Du sagst, nämlich dass Du anfängst, Dich zu bewegen/entfalten und Du in diesem halsbrecherischen Tempo expandierst.
MARKUS: Als ich etwa 2005 meine ersten Sitzungen mit Dir hatte, praktizierte ich eine Art Meditation, bei der ich den Eindruck gewann, mein Energiefeld um mich selbst herum wie eine Seifenblase zu expandieren, und wenn ich das Gefühl hatte, es sehr weit expandiert zu haben, waren es maximal etwa zehn Meter. Doch nach dem letzten November gab es Tage, an denen sich auf einem Spaziergang durch die Straßen dieses Gefühl der Expansion, dieses Ich-Sein über 30 oder 40 Meter erstreckte und Häuser und Leute miteinbezog. Es war wie eine Vogelperspektive, oder wie ein Kind das mit Spielzeugsoldaten oder Spielsachen spielt, wie eine Vogelperspektive meinerselbst innerhalb dieses Radius, Sphäre oder Seiendheit. Und nun ist es meist so, dass meine Seiendheit sich bis zum visuellen Horizont erstreckt, wenn ich mich in der Welt bewege
ELIAS: Und es ist erstaunlich. Ich gratuliere Dir.
MARKUS: Vielen Dank. Ich weiß nicht, wo es stoppen wird, wenn es sich weiter expandiert.
ELIAS: Es hört nie auf.
MARKUS: Das dachte ich mir schon.
ELIAS: Mein Freund, das ist großartig und sehr befreiend, denen je mehr Du expandierst umso mehr bist Du motiviert und hungerst danach, noch mehr zu expandieren.
MARKUS: Absolut. Wie schon zu Beginn unseres Gesprächs gesagt, ist das derzeit meine primäre Absicht. Es ist ein bisschen wie der Song von Robbie Williams "so much life running through my veins,“ und es gibt immer mehr davon.
ELIAS: Ja, und es ist erstaunlich, was Du zustande bringen, bemerken und werden kannst.
MARKUS: Ja, und es gibt auch ein Beispiel. Als die Sache mit dem Virus anfing, es war Anfang März, Italien hatte bereits die Grenzen dicht gemacht. Meine Verlobte und ich hatten eine Reise auf die Insel Malta gebucht. Als wir aufbrachen, sagte ich. „Mal sehen, ob sie uns zurückreisen lassen werden“, was sie abtat, und ich dachte mir, das ist okay, denn so oder so wird es eine interessante Situation werden. Wir reisten also nach Malta, und drei Tage vor Reise-Ende schloss Malta seine Grenzen, und wir saßen im Hotel fest. Es gab einige Fehlinformationen, wie dass Touristen ihr Hotel oder Appartement nicht verlassen dürfen, und dass alle Flüge nach Deutschland annulliert wären, und natürlich bekamen wir eine E-Mail, das unser Flug gestrichen war, und das war’s dann.
Ich war immer noch in mir selbst präsent, und ich wusste, es wäre nicht allzu schlimm, falls wir nicht rauskommen. Es wäre lediglich ein längerer Urlaub. Und wenn sie Regeln aufstellen, müssen sie diese auch durchsetzen, und keiner weiß, ob wir Touristen sind oder nicht, also bin ich nicht so sehr von den Regeln betroffen. Derzeit haben wir die Bewusstseinswoge der Wissenschaften, bei der es um Regeln und darum geht zu wissen, welche Regeln man brechen kann, also warten wir mal ab, was passiert.
Aus dieser entspannten und zuversichtlichen Position heraus konnten wir einen Flug buchen, der nicht existierte und bereits annulliert worden war, aber wir konnte ein Ticket für diesen Flug bekommen. Nachdem wir das Ticket hatten, fuhren wir zum Flughafen und sagten: „Okay, unser Flug wurde annulliert. Was könne wir tun?“ Man gab uns für den folgenden Tag einen anderen Flug über Wien. Und die ganze erstaunlich Sache war, dass sowohl der Flug als auch der Aufenthalt am Flughafen absolut angenehme waren.
Ich hatte immer im Scherz gesagt, dass ich meine ganze Realität erschaffe, außer auf Flugreisen, weil die Flughäfen und Fluggesellschaften meine Realität erschaffen und ich nichts tun kann. (Elias lacht) Und selbst damit kam ich zurande. Wir hatten eine angenehme Rückreise, vielleicht etwas später als geplant, aber Andere steckten weitere drei Wochen in Ungewissheit im Hotel fest. Im Film The Matrix gibt es eine Szene, in der der Hauptdarsteller Neo auf dem Bürgersteig durch eine entgegenkommende Menschenmenge geht, und er tut das nahtlos, wie wenn er im Wasser treibt, und diese Erfahrung war ähnlich. Es gab so viele Hindernisse, doch es war so mühelos, das, was ich haben wollte, zu erschaffen, so dass sogar ich erstaunt war.
ELIAS: (lacht) Es ist erstaunlich, und ich gratuliere Dir zu Deiner dramatischen Wahrnehmungs-Änderung.
MARKUS: Ja, hinsichtlich der Fluggesellschaften.
ELIAS: Ja, und das war ein wesentlicher und ausgezeichneter Wandeln, der Dir ganz genau das beweist, was ich Euch sage, nämlich dass Ihr mit dem Verändern Euer Wahrnehmung auch Eure Realität ändert.
MARKUS: Ja, gewiss. Und auf dem Rückflug gab es einen längeren Aufenthalt in Wien, und wir entdeckten einen anderen Weiterflug, der uns etwas mehr gelegen kam und konnten den Mitarbeiter am Schalter überzeugen, den Flug unmittelbar umzubuchen und auch unser Gepäck umzuleiten. Und auch das funktionierte, und er war absolut nett. Und es gab eine Situation, dass dies scheitern könnte, denn der Sachbearbeiter sagte, dass ihn sein Computer das nicht durchführen lässt, also gab es zwei Wahrscheinlichkeiten und auf meine ungeschickte und ungeübt Weise versuchte ich, den Bewusstseinsbereich 2 zu erreichen und die Energie dort umzuschalten, damit es geschieht. Und der Sachbearbeiter ging ins Büro, und sein Chef schaffte es, die Transaktion zu vollenden. Es war magisch.
ELIAS: Mein Freund, dies alles ist sehr signifikant, denn es betrifft nicht nur Dich. Du heuerst die Vorgänge an und erschaffst aktiv Deine Realität, aber auch in Bezug auf Andere und in Kooperation mit ihnen. Du tust es nicht ganz alleine.
Und das ist wesentlich und ein signifikanter Teil des derzeitigen Geschehens – oder dessen, was fortfährt zu geschehen – in Bezug auf genau das, was Du sagtest, dass die Leute denken und fühlen, dass sie nichts tun können, da Andere ihnen ihre Realität diktieren. Weshalb sie feststecken oder es nicht hinkriegen können, da sie nicht das Unmöglich vollbringen können, und das Unmöglich wäre dies, eine Richtung einzuschlagen, die anders ist als das, was bereits geäußert wird.
Du hast Dir die Situation angesehen und erkannt: „Möglicherweis heure ich einen längeren Urlaub an, aber ich kann auch versuchen, die andere Richtung einzuschlagen und sehen, was ich zustande bringen kann“ und da Du entspannt warst, ohne Erwartungen zu generieren, hast Du Dir erlaubt, ein Abenteuer zu erschaffen, das ganz genau in die Richtung ging, das, was Du haben wolltest, mühelos zustande zu bringen.
MARKUS: Etas, was ich schon eine Weile bemerke, insbesondere hinsichtlich des Expandierens des Gewahrseins, vermehrter Eigensteuerung und absichtlichem Erschaffen des eigenen Lebens - ich weiß nicht, ob man das verallgemeinern kann – ist, dass ich dazu neige, Herausforderungen oder Test für mich zu erschaffen, um mir zu beweisen, wozu ich fähig bin, denn wenn dies nicht geschehen wäre, hätte ich nicht erkannt, wie nahtlos ich mit einer solchen Situation fertig werden kann im Vergleich zu der Zeit noch vor einem halben oder einem Jahr.
ELIAS: Ja, und das ist auch sehr effizient.
MARKUS: Ja, das ist es.
Session 202004091 (Fortsetzung folgt)
Dienstag, April 9, 2020
Mary Ennis
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“Nutzt dieses Ereignis zur Expansion”
"Ermutigt die Menschen um Euch herum "
“Die Kugelfisch-Analogie ”
"Was wollt Ihr sein?"
"Den Kreis vollenden "
Dienstag, April 9, 2020
Teilnehmer: Mary (Michael) and Markus (Markus)
ELIAS: Guten Tag!
MARKUS: Gutes Jetztsein, Rastin (Name, mit dem Elias sich zunächst vorstellte, aber Mary bevorzugte Elias.)
ELIAS: (lacht) Mein Freund, worüber werden wir sprechen?
MARKUS: Das weiß ich nicht. Ich werde abwarten, wohin das Gespräch mich führt und möchte dies ziemlich offen lassen. Derzeit habe ich keine speziellen Fragen, weshalb es eine Plauderei zwischen Freunden sein soll.
ELIAS: Okay.
MARKUS: Und wenn ich irgendetwas erwähne, was ich tue oder von irgendwelchen Dingen spreche, kannst Du das als indirekte Frage erachten und darauf eingehen, wenn Du meinst, dass es mir nutzen wird.
Seit unserer letzten Sitzung erweitere ich mein Gewahrsein in halsbrecherischem Tempo. Ich nutze sogar diese Virus-Situation zu meinem Wohle, was möglicherweise Viele dazu bringen mag – falls ich die Sitzung öffentlich mache - mich anzurufen und zu sagen: „Du bist eines dieser Arschlöcher, die uns das ihres persönlichen Vorteils wegen brachte.“ Aber es funktioniert sehr gut bei meinen Umschaltungs-Prozess, der derzeit meine größte Priorität hat.
ELIAS: Meine Freund, dieses Massen-Ereignis zu Deinem Wohle zu nutzen, das ist ausgezeichnet. Und es zum Umschalten zu nutzen, genau darum geht es,
MARKUS: Ja, so habe ich es auch verstanden. Das entnahm ich Deinen Worten als ich die Niederschrift des letzten Webinars las. Und jüngst las ich eine der sehr frühen Sitzungen aus dem Jahr 1996, in der Du mit der ursprünglichen Gruppe über die Grippe-Saison sprachst.
ELIAS: Ja.
MARKUS: Ich erinnere mich auch an die Seth-Aussagen anlässlich der Überschwemmung in Elmira, wo Rob und Jane lebten. In jener früheren Sitzung hast Du beschrieben, wie wir von Dingen, die schwer zu erkennen sind, persönlich und en masse profitieren. Beispielweise anlässlich dieses Virus, wo jeder fragt: „Du liebe Zeit, warum würden wir so etwas in die Wege leiten?“ Doch ich kann erkennen, dass viele Vorteile daraus entstehen, persönliche, gesellschaftliche, und vielleicht sogar globale, obwohl mich persönlich andere Länder oder Kontinente weniger beschäftigen, denn ich halte mich an etwas, was ich damals in den Seth-Tagen lernt, dass der Punkt der Kraft, des Einflusses bzw. des Erschaffens des eigenen Lebens die unmittelbare Umgebung ist. Das Geschehen in China oder in den Vereinigten Staaten, ignoriere ich nicht gänzlich, aber es ist für mich weniger wichtig als das, was in meiner Umgebung geschieht. Die Tragweite lässt mit der Entfernung nach. Sie wird ein bisschen weniger beim Geschehen in meiner Stadt, dem Land und dann in Europa. Ich versuche, mich vorwiegend mit den Dingen zu befassen, die in meiner unmittelbaren Umgebung sind, mit denen ich im Alltag in Kontakt komme.
ELIAS: Ja, genau darum geht es.
MARKUS: Ich erinnern mich, dass Du in der letzten Sitzung sagtest, dass ich mich fragen soll, wie viele Leute ich berühre und wie ich es tue, weil alles, was ich tue, Kreise zieht. Du sagst immer wieder, dass alles, was wir tun, bis in die letzte Ecke des gesamten Universums Kreise zieht. Ich kann sehen, wenn mein Vertrauen angesichts dieses Massenereignisses andere Menschen berührt, ganz kleine Dinge, wie der Augenkontakt mit einem Mitmenschen, ein Zunicken oder Lächeln, und gestern gab ich einem Sicherheits-Mann im Supermarkt einen Schokoriegel. Und ich kann sogar kleine Dinge sehen, die daraus entstehen, dass ich nicht in Gedanken oder im Angstprozess verloren bin, sondern mir meiner Energie, Absicht, Entscheidungen, Optionen und meines Tuns gewahr bin, wie dies ausstrahlt und wie es sich auf eine Menge Leute auswirkt. Und vielleicht wird dieser Sicherheits-Mann beim nächsten Kunden etwas freundlicher und entspannter sein, oder entspannter nach Hause zurückkehren und nicht seine Kinder anschreien oder… Das ist die Art und Weise, wie ich mit dem arbeite, was Du mir in der letzten Sitzung gesagt hast.
ELIAS: Mein Freund, das anerkenne ich sehr, denn es ist sehr wichtig. Und es ist sogar jetzt noch wichtiger geworden, denn mit diesen Handlungen berührt Ihr Eure Mitmenschen und bewirkt damit einer nach dem anderen einen Unterschied. Du hast Recht. Denn obwohl diese Handlung anscheinend winzig ist, hat sie vieleich doch die Stimmung des Betroffenen geändert, und er wird sich vielleicht seiner Familie gegenüber anders verhalten, was nach draußen Kreise zieht und immer weiter geht.
Und wenn Ihr manchmal negativer Stimmung seid und nur Unheil-Szenarien seht, zieht das zwar nach draußen Kreise, aber es muss andere Leute nicht immer auf gleiche Weise berühren wie von Euch geäußert. Ein Anderer empfängt dies vielleicht und wird davon in die entgegensetzte Richtung inspiriert. Doch es geht um das, was Du sein willst. Wie willst Du Dich selbst äußern? Wer willst Du sein?
MARKUS: Ich denke, dass es genau darum geht. Du sagtest gerade, das dies sich vielleicht auf den Anderen auswirken wird. Ich sehe mir meine diesbezüglichen Motive genau an, und sie sind frei von Erwartungen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Selbst wenn es sich gar nicht auf den Anderen auswirkt oder dieser den Schokoriegel womöglich wegwirft und denkt, was für ein Idiot, habe ich das nicht des Effektes wegen getan, sondern weil diese Handlung für mich den Augenblick lebenswerter macht.
ELIAS: Und genau darum geht es. Du bist nicht unbedingt dazu motiviert, weil Du für einen Anderen etwas tust, sondern weil dies Dein eigenes Leben bereichert und Dir erlaubt, Dich aufrichtig so zu äußern, wie Du es tun willst, und auch zu äußern, wer und was Du sein willst, was automatisch auch Anderen zum Wohle gereicht. Und selbst wenn Du Dich so äußerst, weil Du Anderen helfen willst, tust Du dies aus der Warte Deines Vernetztseins heraus, weshalb alles, was Du mit einem Anderen tust, Du mit und für Dich selbst tust.
MARKUS: Ja, dafür brauchte ich eine Weile. Ich habe mein Inneres erforscht, und ich denke, dass es einen sehr schmalen Grat gibt zwischen diesem „Bemerken und für den Anderen etwas des Vernetztseins wegen tun“, oder andererseits zu instruieren. Wenn ich auf die alten Tage des Blueflash Forums usw. zurückblicke, auch angesichts der Umschaltungspause an zwei Tagen im vergangenen November (???) erkenne ich ziemlich klar an mir, dass ich zum Instruieren neige. Manchmal hielt ich mich zurück, bis ich ganz sicher war, dies nicht aus einer kritisierenden/herabsetzenden Haltung heraus anzugehen wie beispielsweise: „Du armer Kerl hast einen solch schlimmen Job und bist in einer solch schlechten Stimmung, lass mich Dir helfen, sondern ich will dies aus echtem Verstehen des Vernetzseins heraus äußern, und ich wäre glücklich, wenn es Dein Leben bereichert, aber dies ist eine Energie-Offerte, und Du kannst sie so nutzen, wie Du willst, auch auf eine Weise, die mir vielleicht nicht gefällt.
ELIAS: Ja. Ich gratuliere Dir. Ich verstehe, dass diese Erkenntnis nicht unbedingt leicht kommt und einiges Achtgeben und sich Deines Tuns gewahr zu sein erfordert. Darum geht es bei der Selbst-Erkenntnis/dem Selbst-Gewahrsein.
MARKUS: Bei Deinen Lehren gibt es Dinge wie dieses Präsentsein, nicht zu reagieren, das eigene Tun zu bemerken usw. Dieses Tun ist bereits ein unglaublich großes Wort, sowie sich der Wahlmöglichkeiten, dieser Ja, Nein und Warum gewahr zu sein. Und jedes davon ist wie ein Großprojekt, aber wenn alle diese Elemente sich mehr oder weniger gemeinsam entfalten, purzeln sie ineinander und ergeben ein größeres Bild, das dann den Gesamtprozess beschleunigt. Denn sobald man die Vorlieben erkannt hat, bemerkt man auch mehr, weil man präsent ist und sich gewahr ist, dass man bemerken sollte, und je mehr man dies tut, umso mehr entdeckt man. Wie gesagt, expandiert dies in halsbrecherischem Tempo.
ELIAS: Stimmt. Und ich würde sagen, wenn Du sehr absichtsvoll bist und achtgibst, ist es sehr gut möglich, genau das zu tun, was Du sagst, nämlich dass Du anfängst, Dich zu bewegen/entfalten und Du in diesem halsbrecherischen Tempo expandierst.
MARKUS: Als ich etwa 2005 meine ersten Sitzungen mit Dir hatte, praktizierte ich eine Art Meditation, bei der ich den Eindruck gewann, mein Energiefeld um mich selbst herum wie eine Seifenblase zu expandieren, und wenn ich das Gefühl hatte, es sehr weit expandiert zu haben, waren es maximal etwa zehn Meter. Doch nach dem letzten November gab es Tage, an denen sich auf einem Spaziergang durch die Straßen dieses Gefühl der Expansion, dieses Ich-Sein über 30 oder 40 Meter erstreckte und Häuser und Leute miteinbezog. Es war wie eine Vogelperspektive, oder wie ein Kind das mit Spielzeugsoldaten oder Spielsachen spielt, wie eine Vogelperspektive meinerselbst innerhalb dieses Radius, Sphäre oder Seiendheit. Und nun ist es meist so, dass meine Seiendheit sich bis zum visuellen Horizont erstreckt, wenn ich mich in der Welt bewege
ELIAS: Und es ist erstaunlich. Ich gratuliere Dir.
MARKUS: Vielen Dank. Ich weiß nicht, wo es stoppen wird, wenn es sich weiter expandiert.
ELIAS: Es hört nie auf.
MARKUS: Das dachte ich mir schon.
ELIAS: Mein Freund, das ist großartig und sehr befreiend, denen je mehr Du expandierst umso mehr bist Du motiviert und hungerst danach, noch mehr zu expandieren.
MARKUS: Absolut. Wie schon zu Beginn unseres Gesprächs gesagt, ist das derzeit meine primäre Absicht. Es ist ein bisschen wie der Song von Robbie Williams "so much life running through my veins,“ und es gibt immer mehr davon.
ELIAS: Ja, und es ist erstaunlich, was Du zustande bringen, bemerken und werden kannst.
MARKUS: Ja, und es gibt auch ein Beispiel. Als die Sache mit dem Virus anfing, es war Anfang März, Italien hatte bereits die Grenzen dicht gemacht. Meine Verlobte und ich hatten eine Reise auf die Insel Malta gebucht. Als wir aufbrachen, sagte ich. „Mal sehen, ob sie uns zurückreisen lassen werden“, was sie abtat, und ich dachte mir, das ist okay, denn so oder so wird es eine interessante Situation werden. Wir reisten also nach Malta, und drei Tage vor Reise-Ende schloss Malta seine Grenzen, und wir saßen im Hotel fest. Es gab einige Fehlinformationen, wie dass Touristen ihr Hotel oder Appartement nicht verlassen dürfen, und dass alle Flüge nach Deutschland annulliert wären, und natürlich bekamen wir eine E-Mail, das unser Flug gestrichen war, und das war’s dann.
Ich war immer noch in mir selbst präsent, und ich wusste, es wäre nicht allzu schlimm, falls wir nicht rauskommen. Es wäre lediglich ein längerer Urlaub. Und wenn sie Regeln aufstellen, müssen sie diese auch durchsetzen, und keiner weiß, ob wir Touristen sind oder nicht, also bin ich nicht so sehr von den Regeln betroffen. Derzeit haben wir die Bewusstseinswoge der Wissenschaften, bei der es um Regeln und darum geht zu wissen, welche Regeln man brechen kann, also warten wir mal ab, was passiert.
Aus dieser entspannten und zuversichtlichen Position heraus konnten wir einen Flug buchen, der nicht existierte und bereits annulliert worden war, aber wir konnte ein Ticket für diesen Flug bekommen. Nachdem wir das Ticket hatten, fuhren wir zum Flughafen und sagten: „Okay, unser Flug wurde annulliert. Was könne wir tun?“ Man gab uns für den folgenden Tag einen anderen Flug über Wien. Und die ganze erstaunlich Sache war, dass sowohl der Flug als auch der Aufenthalt am Flughafen absolut angenehme waren.
Ich hatte immer im Scherz gesagt, dass ich meine ganze Realität erschaffe, außer auf Flugreisen, weil die Flughäfen und Fluggesellschaften meine Realität erschaffen und ich nichts tun kann. (Elias lacht) Und selbst damit kam ich zurande. Wir hatten eine angenehme Rückreise, vielleicht etwas später als geplant, aber Andere steckten weitere drei Wochen in Ungewissheit im Hotel fest. Im Film The Matrix gibt es eine Szene, in der der Hauptdarsteller Neo auf dem Bürgersteig durch eine entgegenkommende Menschenmenge geht, und er tut das nahtlos, wie wenn er im Wasser treibt, und diese Erfahrung war ähnlich. Es gab so viele Hindernisse, doch es war so mühelos, das, was ich haben wollte, zu erschaffen, so dass sogar ich erstaunt war.
ELIAS: (lacht) Es ist erstaunlich, und ich gratuliere Dir zu Deiner dramatischen Wahrnehmungs-Änderung.
MARKUS: Ja, hinsichtlich der Fluggesellschaften.
ELIAS: Ja, und das war ein wesentlicher und ausgezeichneter Wandeln, der Dir ganz genau das beweist, was ich Euch sage, nämlich dass Ihr mit dem Verändern Euer Wahrnehmung auch Eure Realität ändert.
MARKUS: Ja, gewiss. Und auf dem Rückflug gab es einen längeren Aufenthalt in Wien, und wir entdeckten einen anderen Weiterflug, der uns etwas mehr gelegen kam und konnten den Mitarbeiter am Schalter überzeugen, den Flug unmittelbar umzubuchen und auch unser Gepäck umzuleiten. Und auch das funktionierte, und er war absolut nett. Und es gab eine Situation, dass dies scheitern könnte, denn der Sachbearbeiter sagte, dass ihn sein Computer das nicht durchführen lässt, also gab es zwei Wahrscheinlichkeiten und auf meine ungeschickte und ungeübt Weise versuchte ich, den Bewusstseinsbereich 2 zu erreichen und die Energie dort umzuschalten, damit es geschieht. Und der Sachbearbeiter ging ins Büro, und sein Chef schaffte es, die Transaktion zu vollenden. Es war magisch.
ELIAS: Mein Freund, dies alles ist sehr signifikant, denn es betrifft nicht nur Dich. Du heuerst die Vorgänge an und erschaffst aktiv Deine Realität, aber auch in Bezug auf Andere und in Kooperation mit ihnen. Du tust es nicht ganz alleine.
Und das ist wesentlich und ein signifikanter Teil des derzeitigen Geschehens – oder dessen, was fortfährt zu geschehen – in Bezug auf genau das, was Du sagtest, dass die Leute denken und fühlen, dass sie nichts tun können, da Andere ihnen ihre Realität diktieren. Weshalb sie feststecken oder es nicht hinkriegen können, da sie nicht das Unmöglich vollbringen können, und das Unmöglich wäre dies, eine Richtung einzuschlagen, die anders ist als das, was bereits geäußert wird.
Du hast Dir die Situation angesehen und erkannt: „Möglicherweis heure ich einen längeren Urlaub an, aber ich kann auch versuchen, die andere Richtung einzuschlagen und sehen, was ich zustande bringen kann“ und da Du entspannt warst, ohne Erwartungen zu generieren, hast Du Dir erlaubt, ein Abenteuer zu erschaffen, das ganz genau in die Richtung ging, das, was Du haben wolltest, mühelos zustande zu bringen.
MARKUS: Etas, was ich schon eine Weile bemerke, insbesondere hinsichtlich des Expandierens des Gewahrseins, vermehrter Eigensteuerung und absichtlichem Erschaffen des eigenen Lebens - ich weiß nicht, ob man das verallgemeinern kann – ist, dass ich dazu neige, Herausforderungen oder Test für mich zu erschaffen, um mir zu beweisen, wozu ich fähig bin, denn wenn dies nicht geschehen wäre, hätte ich nicht erkannt, wie nahtlos ich mit einer solchen Situation fertig werden kann im Vergleich zu der Zeit noch vor einem halben oder einem Jahr.
ELIAS: Ja, und das ist auch sehr effizient.
MARKUS: Ja, das ist es.
Session 202004091 (Fortsetzung folgt)
Dienstag, April 9, 2020