Elias: Session 202006061 Revolutionäre Veränderungen während dieses Massenereignisses
Verfasst: 15 Jun 2020, 07:39
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202006061
“Wo ist Jeffrey Epstein?”
“Überanstrengung der Massen-Energie”
“Ein früheres Selbst akzeptieren”
“Zugangsweg für den revolutionären Wechsel ”
“Die Macht des Einzelnen: Ihr müsst kein Aktivist sein ”
“Wie schwarze Menschen historisch wahrgenommen wurden ”
"Gefühle nutzen statt ihnen Folge zu leisten "
"Bodendecker "
"Coronavirus Statistik"
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)
ANN: Alles in allem geht es mir gut. Ich bin bloß erschöpft. Wir werden noch darüber sprechen. Ich wollte diese Sitzung weniger ernst beginnen und habe einige neugierige Fragen. Aus irgendeinem Grund habe ich mir diese alte „What’s my Line?“ (Spiele)-Show aus den 50 er oder 60 er Jahren angesehen, an der John Wayne teilnahm. Ich beobachtete ihn beim Sprechen und dachte mir: „Du liebe Zeit, das ist Aaron!“ Deshalb frage ich mich, ob er und Aaron derselben Essenz angehören? Ist John Wayne ein Fokus von Aaron (Erin)?
ELIAS: Ein Counterpart.
ANN: Wirklich. Ich hätte geschworen, dass sie nicht Counterparts sein können. Zumindest beobachtende Essenz, aber… Und dann war da noch diese Frau namens Dorothy Kilgallen, und ich fragte mich: „Ist sie ich?“ Nein, sie ist wie Inna, oder vielleicht wie eine Mischung von uns Beiden.
ELIAS: Das stimmt. Sie fragmentierte von Euch Beiden.
ANN: Sie fragmentierte von Inna und von mir?
ELIAS: Ja.
ANN: Und da war noch der Komiker Dave Chappelle: Gehört er der Tumold Essenz-Familie an?
ELIAS: Ja.
ANN: Ich konnte einen Tumold-Bruder fühlen. Okay, das waren meine Eindrücke. Ich kann kaum glauben, dass Aaron nicht… Das ist sonderbar.
Dann habe ich noch eine neugierige Frage und hoffe, dass Du sie mir beantworten kannst. Jeffrey Epstein, ich weiß noch nicht einmal wie ich ihn beschreiben sollte, war im Gefängnis, und dann wurde gesagt, dass er Selbstmord beging, und ich bin mir 100%ig sicher, dass er das nicht tat. Du musst das für mich nicht verifizieren, außer wenn ich schief liege, dann kannst Du mir das sagen. Aber ich denke, dass er entweder ermordet wurde, was die Meisten vermuten, doch nachdem ich diese kleine Netflix-Episode über ihn sah, denke ich, dass er möglicherweise seinen Tod vortäuschte, und dass man ihm bei der Flucht half. Ist das Letztere wahr, oder das Erstere?
ELIAS: Das Letztere.
ANN: Du liebe Zeit! Ich hatte Recht. Ich wachte mitten in der Nacht auf und wusste es. Jetzt klopft mein Herz wie wild, aber mir leuchtet es ein, wie das abgelaufen sein kann. Ich weiß nicht, warum mein Herz so wild klopft. Du liebe Zeit. Wir leben in sonderbaren Zeiten. (gekürzt)
ELIAS: Stimmt.
ANN: Wow. Lass mein Herz sich ein bisschen beruhigen. Ich habe das Gefühl, dass ich weinen möchte, einfach zur Energiefreisetzung. Ich war so furchtbar erschöpft. Ich habe geschlafen und habe so viele Nickerchen gemacht und herumgelegen, aber ich tadle mich auch nicht dafür, sondern gehe einfach damit mit. Ich vermute, dass das an der derzeitigen Massen-Energie liegt. Ich bin mir gewahr, dass sie ziemlich erschöpfend ist, aber ich könnte auch einfach damit beginnen, mich auf andere Dinge zu konzentrieren und so mehr Energie gewinnen. Nicht wahr?
ELIAS: Das wäre eine Möglichkeit.
ANN: Oder ich könnte es müde aussitzen.
ELIAS: Ja, das ist eine weitere Möglichkeit.
ANN: Und ist eine davon besser?
ELIAS: Nein. Es sind bloß unterschiedliche Wahlmöglichkeiten. Derzeit geht es für Dich darum, einfach zu erkennen, dass dies unterschiedlich Wahlmöglichkeiten sind. Nicht dass Eine besser wäre als die Andere. Es sind bloß Wahlmöglichkeiten und Richtungen, die Du wählen kannst.
Und ich würde sagen, dass das auch der Grund für das ist, was Du Dir präsentierst. Sobald Ihr ein bestimmtes Konstrukt oder Anhängsel erkannt habt, könnt Ihr oft erkennen, dass Ihr damit einverstanden seid, es mögt und deshalb vielleicht wählt, nichts daran zu ändern. Genau darum geht es und nicht darum, dass etwas was besser oder schlechter wäre, sondern bei vielen Äußerungen geht es einfach um das, was Ihr bevorzugt.
ANN: Wie die Wahl zwischen Vanille- oder Schoko-Eis.
ELIAS: Richtig.
ANN: Mit beiden Alternativen fühlte ich mich gut, noch bevor Du das ausgesprochen hast. Manches von meiner Erschöpfung beruht auch darauf, dass ich meinen Job satt habe. Ich will ihn nicht länger ausüben. Vieles davon hat mit Kunden und mit Geld zu tun. Manchmal möchte ich den Kunden einfach nicht mehr beispringen, weil es zu viel ist, und ich möchte dieses Hin und Her und diesen Kampf nicht mehr haben. Sie wollen Dinge haben, die wir vermutlich nicht gestatten können und versuchen, sie zu bekommen, und ich will die Energie dafür nicht mehr aufbringen.
Wenn John einen Job mit Krankenversicherung hätte, würde ich vielleicht kündigen. Die Krankenversicherung ist einer der Gründe, weshalb ich immer noch dort arbeite. Außerdem mag ich die Firma insgesamt wegen der Leute, die das Unternehmen leiten. Meiner Ansicht nach fühlt sich das gut an. Und ich mag die Interaktionen mit den Kollegen, und in gewissem Maße auch die mit den Kunden, weil ich mich für Anthropologie interessiere und Leute gerne beobachte, und dies ist ein guter Ort, um bei meinem Tun die Kunden-Reflektion zu beobachten. Für jemanden, der so neugierig ist wie ich, ist das ein guter Ort.
Ich frage mich auch, warum es immer noch diesen Teil an mir gibt, den dies alles erschöpft, wo ich doch darüber nachdenke, wie wir es anders machen und es aus einer anderen Sicht heraus angehen können, damit es weniger erschöpfend ist. Es ist interessant, mit diese Idee herumzuspielen, aber wenn ich so erschöpft bin, sage ich mir auch, dass ich das nicht länger tun will. Ich bin so müde. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich mir eine andere Perspektive einfallen lassen will. Was denkst Du darüber?
ELIAS: Dies alles ist gültig, und es geht darum, die Wichtigkeiten zu evaluieren. Im Laufe der Jahre und auch in jüngster Zeit führte ich mit Teilnehmern Gespräche über gesundheitliche Themen. Sie heuern Gepflogenheiten an, von denen sie aufgrund der eigenen Glaubenssätze wissen und wahrnehmen, dass diese ihrer Gesundheit schaden, wie beispielsweise zu rauchen, zu trinken, keinerlei Sport zu treiben und sich nur sehr wenig zu bewegen. Dies sind verschieden Beispiele, aber es geht darum, dass sie gesundheitliche Fragen stellen und zugleich weiterhin Gepflogenheiten nachgehen, die sie für ungesund halten und von denen sie glauben, dass sie ihnen gesundheitlich schaden. Obwohl ihre Gesundheit in gewissem Maße wichtig für sie ist, ist sie doch nicht wichtig genug, um gewiesen Gewohnheiten oder Wahrnehmungen zu ändern, von denen sie wissen, dass sie ihrer Gesundheit schaden.
Dies erwähnte ich, um Deine Frage in Bezug auf Vorlieben und Wichtigkeiten zu beantworten, nämlich dass es vielleicht darum geht, die Wichtigkeiten zu ändern, denn nicht zum ersten Mal sagst Du, dass Du diesen Dich erschöpfenden, Dir lästigen Job satt hast, doch Du machst ihn weiterhin, und der Grund oder die Bedeutung, weshalb Du dies tust, sind die Krankenversicherung und das Geld. Und Du fühlst Dich immer mehr davon belästigt, mehr erschöpft und mehr abgeklemmt und magst ihn nicht ausüben, aber Du behält ihn doch. Das ist ähnlich wie jemand, der um Informationen darüber bittet, was gut für seine Gesundheit wäre und nicht mit dem Rauchen aufhört.
Du selbst weißt, was für Dich wichtig ist. Lange war Dein Job für Dich sehr wichtig, doch in den letzten Jahren wurde er immer weniger wichtig für Dich. Aber Du bist noch sehr daran gewöhnt, und er bringt auch dieses Dir wichtige Verantwortungs-Teilstück mit, produktiv und verantwortlich zu sein, und dafür ist es wichtig, einer Arbeit nachzugehen. Das ist zwar nicht wahr, aber ganz realistisch gesehen gibt es diesbezüglich immer noch innere Kämpfe in Dir und Phasen, in denen Du Dich nicht völlig damit wohlfühlst, wenn Du nichts tust, obwohl ich es sehr anerkenne, dass Du im Begriff bist, dies sehr zu ändern.
ANN: Ja, das stimmt. Und glaube mir, ich mache weiter in dieser Richtung, die mir gefällt. Und ich erkannte auch noch etwas Anderes, wofür Du mich loben kannst. Zumindest weiß ich, dass ich in die Richtung gehe, die ich haben will, denn ich kann unbefangen einen Blick auf mein früheres Selbst werfen. Wir sprachen bereits darüber, dass es für mich einst sehr wichtig war, Recht zu haben, was sich nun ändert. Im Gespräch mit schwarzen Kollegen erkannte ich, dass sich meine Perspektive wandelt, denn während mein früheres Selbst noch bis vor Kurzem definitiv eine sehr weiße Sichtweise einnahm, ändert sich das, was mir gefällt, ohne dass ich mich im Nachhinein schlecht fühle. Wenn ich in der Vergangenheit etwas getan hatte, was ich in der Gegenwart nicht billigte, wären mir früher Scham- oder Schuldgefühl gekommen, doch jetzt bin ich meinem früheren Selbst gegenüber annehmender und sage mir: „Okay, so war ich einfach, bzw. das habe ich getan.“
ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das ist ausgezeichnet, und wenn ich ausgezeichnet sage, meine ich es auch. Es ist einzigartig.
ANN: Ja, es fühlt sich gut und leicht an. Was mir an meinem derzeit niedrigen Energie-Pegel gefällt, das ist, dass mir das in gewisser Hinsicht dienlich ist, weil ich weniger reagiere, da ich nicht die Energie dazu habe. Und ich…
ELIAS: Aha!
ANN: Aha?
ELIAS: Auch dies ist großartig, denn es zeigt Dir, dass zum Reagieren, zum Behelligt-, Zornig- und Destruktiv-Sein, viel mehr Energie nötig ist, da solche Äußerungen viel mehr Energie benötigen.
ANN: Ja, die Botschaft ist laut und klar.
ELIAS: Aha! Das ist prima!
Session 202006061 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 202006061
“Wo ist Jeffrey Epstein?”
“Überanstrengung der Massen-Energie”
“Ein früheres Selbst akzeptieren”
“Zugangsweg für den revolutionären Wechsel ”
“Die Macht des Einzelnen: Ihr müsst kein Aktivist sein ”
“Wie schwarze Menschen historisch wahrgenommen wurden ”
"Gefühle nutzen statt ihnen Folge zu leisten "
"Bodendecker "
"Coronavirus Statistik"
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)
ANN: Alles in allem geht es mir gut. Ich bin bloß erschöpft. Wir werden noch darüber sprechen. Ich wollte diese Sitzung weniger ernst beginnen und habe einige neugierige Fragen. Aus irgendeinem Grund habe ich mir diese alte „What’s my Line?“ (Spiele)-Show aus den 50 er oder 60 er Jahren angesehen, an der John Wayne teilnahm. Ich beobachtete ihn beim Sprechen und dachte mir: „Du liebe Zeit, das ist Aaron!“ Deshalb frage ich mich, ob er und Aaron derselben Essenz angehören? Ist John Wayne ein Fokus von Aaron (Erin)?
ELIAS: Ein Counterpart.
ANN: Wirklich. Ich hätte geschworen, dass sie nicht Counterparts sein können. Zumindest beobachtende Essenz, aber… Und dann war da noch diese Frau namens Dorothy Kilgallen, und ich fragte mich: „Ist sie ich?“ Nein, sie ist wie Inna, oder vielleicht wie eine Mischung von uns Beiden.
ELIAS: Das stimmt. Sie fragmentierte von Euch Beiden.
ANN: Sie fragmentierte von Inna und von mir?
ELIAS: Ja.
ANN: Und da war noch der Komiker Dave Chappelle: Gehört er der Tumold Essenz-Familie an?
ELIAS: Ja.
ANN: Ich konnte einen Tumold-Bruder fühlen. Okay, das waren meine Eindrücke. Ich kann kaum glauben, dass Aaron nicht… Das ist sonderbar.
Dann habe ich noch eine neugierige Frage und hoffe, dass Du sie mir beantworten kannst. Jeffrey Epstein, ich weiß noch nicht einmal wie ich ihn beschreiben sollte, war im Gefängnis, und dann wurde gesagt, dass er Selbstmord beging, und ich bin mir 100%ig sicher, dass er das nicht tat. Du musst das für mich nicht verifizieren, außer wenn ich schief liege, dann kannst Du mir das sagen. Aber ich denke, dass er entweder ermordet wurde, was die Meisten vermuten, doch nachdem ich diese kleine Netflix-Episode über ihn sah, denke ich, dass er möglicherweise seinen Tod vortäuschte, und dass man ihm bei der Flucht half. Ist das Letztere wahr, oder das Erstere?
ELIAS: Das Letztere.
ANN: Du liebe Zeit! Ich hatte Recht. Ich wachte mitten in der Nacht auf und wusste es. Jetzt klopft mein Herz wie wild, aber mir leuchtet es ein, wie das abgelaufen sein kann. Ich weiß nicht, warum mein Herz so wild klopft. Du liebe Zeit. Wir leben in sonderbaren Zeiten. (gekürzt)
ELIAS: Stimmt.
ANN: Wow. Lass mein Herz sich ein bisschen beruhigen. Ich habe das Gefühl, dass ich weinen möchte, einfach zur Energiefreisetzung. Ich war so furchtbar erschöpft. Ich habe geschlafen und habe so viele Nickerchen gemacht und herumgelegen, aber ich tadle mich auch nicht dafür, sondern gehe einfach damit mit. Ich vermute, dass das an der derzeitigen Massen-Energie liegt. Ich bin mir gewahr, dass sie ziemlich erschöpfend ist, aber ich könnte auch einfach damit beginnen, mich auf andere Dinge zu konzentrieren und so mehr Energie gewinnen. Nicht wahr?
ELIAS: Das wäre eine Möglichkeit.
ANN: Oder ich könnte es müde aussitzen.
ELIAS: Ja, das ist eine weitere Möglichkeit.
ANN: Und ist eine davon besser?
ELIAS: Nein. Es sind bloß unterschiedliche Wahlmöglichkeiten. Derzeit geht es für Dich darum, einfach zu erkennen, dass dies unterschiedlich Wahlmöglichkeiten sind. Nicht dass Eine besser wäre als die Andere. Es sind bloß Wahlmöglichkeiten und Richtungen, die Du wählen kannst.
Und ich würde sagen, dass das auch der Grund für das ist, was Du Dir präsentierst. Sobald Ihr ein bestimmtes Konstrukt oder Anhängsel erkannt habt, könnt Ihr oft erkennen, dass Ihr damit einverstanden seid, es mögt und deshalb vielleicht wählt, nichts daran zu ändern. Genau darum geht es und nicht darum, dass etwas was besser oder schlechter wäre, sondern bei vielen Äußerungen geht es einfach um das, was Ihr bevorzugt.
ANN: Wie die Wahl zwischen Vanille- oder Schoko-Eis.
ELIAS: Richtig.
ANN: Mit beiden Alternativen fühlte ich mich gut, noch bevor Du das ausgesprochen hast. Manches von meiner Erschöpfung beruht auch darauf, dass ich meinen Job satt habe. Ich will ihn nicht länger ausüben. Vieles davon hat mit Kunden und mit Geld zu tun. Manchmal möchte ich den Kunden einfach nicht mehr beispringen, weil es zu viel ist, und ich möchte dieses Hin und Her und diesen Kampf nicht mehr haben. Sie wollen Dinge haben, die wir vermutlich nicht gestatten können und versuchen, sie zu bekommen, und ich will die Energie dafür nicht mehr aufbringen.
Wenn John einen Job mit Krankenversicherung hätte, würde ich vielleicht kündigen. Die Krankenversicherung ist einer der Gründe, weshalb ich immer noch dort arbeite. Außerdem mag ich die Firma insgesamt wegen der Leute, die das Unternehmen leiten. Meiner Ansicht nach fühlt sich das gut an. Und ich mag die Interaktionen mit den Kollegen, und in gewissem Maße auch die mit den Kunden, weil ich mich für Anthropologie interessiere und Leute gerne beobachte, und dies ist ein guter Ort, um bei meinem Tun die Kunden-Reflektion zu beobachten. Für jemanden, der so neugierig ist wie ich, ist das ein guter Ort.
Ich frage mich auch, warum es immer noch diesen Teil an mir gibt, den dies alles erschöpft, wo ich doch darüber nachdenke, wie wir es anders machen und es aus einer anderen Sicht heraus angehen können, damit es weniger erschöpfend ist. Es ist interessant, mit diese Idee herumzuspielen, aber wenn ich so erschöpft bin, sage ich mir auch, dass ich das nicht länger tun will. Ich bin so müde. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich mir eine andere Perspektive einfallen lassen will. Was denkst Du darüber?
ELIAS: Dies alles ist gültig, und es geht darum, die Wichtigkeiten zu evaluieren. Im Laufe der Jahre und auch in jüngster Zeit führte ich mit Teilnehmern Gespräche über gesundheitliche Themen. Sie heuern Gepflogenheiten an, von denen sie aufgrund der eigenen Glaubenssätze wissen und wahrnehmen, dass diese ihrer Gesundheit schaden, wie beispielsweise zu rauchen, zu trinken, keinerlei Sport zu treiben und sich nur sehr wenig zu bewegen. Dies sind verschieden Beispiele, aber es geht darum, dass sie gesundheitliche Fragen stellen und zugleich weiterhin Gepflogenheiten nachgehen, die sie für ungesund halten und von denen sie glauben, dass sie ihnen gesundheitlich schaden. Obwohl ihre Gesundheit in gewissem Maße wichtig für sie ist, ist sie doch nicht wichtig genug, um gewiesen Gewohnheiten oder Wahrnehmungen zu ändern, von denen sie wissen, dass sie ihrer Gesundheit schaden.
Dies erwähnte ich, um Deine Frage in Bezug auf Vorlieben und Wichtigkeiten zu beantworten, nämlich dass es vielleicht darum geht, die Wichtigkeiten zu ändern, denn nicht zum ersten Mal sagst Du, dass Du diesen Dich erschöpfenden, Dir lästigen Job satt hast, doch Du machst ihn weiterhin, und der Grund oder die Bedeutung, weshalb Du dies tust, sind die Krankenversicherung und das Geld. Und Du fühlst Dich immer mehr davon belästigt, mehr erschöpft und mehr abgeklemmt und magst ihn nicht ausüben, aber Du behält ihn doch. Das ist ähnlich wie jemand, der um Informationen darüber bittet, was gut für seine Gesundheit wäre und nicht mit dem Rauchen aufhört.
Du selbst weißt, was für Dich wichtig ist. Lange war Dein Job für Dich sehr wichtig, doch in den letzten Jahren wurde er immer weniger wichtig für Dich. Aber Du bist noch sehr daran gewöhnt, und er bringt auch dieses Dir wichtige Verantwortungs-Teilstück mit, produktiv und verantwortlich zu sein, und dafür ist es wichtig, einer Arbeit nachzugehen. Das ist zwar nicht wahr, aber ganz realistisch gesehen gibt es diesbezüglich immer noch innere Kämpfe in Dir und Phasen, in denen Du Dich nicht völlig damit wohlfühlst, wenn Du nichts tust, obwohl ich es sehr anerkenne, dass Du im Begriff bist, dies sehr zu ändern.
ANN: Ja, das stimmt. Und glaube mir, ich mache weiter in dieser Richtung, die mir gefällt. Und ich erkannte auch noch etwas Anderes, wofür Du mich loben kannst. Zumindest weiß ich, dass ich in die Richtung gehe, die ich haben will, denn ich kann unbefangen einen Blick auf mein früheres Selbst werfen. Wir sprachen bereits darüber, dass es für mich einst sehr wichtig war, Recht zu haben, was sich nun ändert. Im Gespräch mit schwarzen Kollegen erkannte ich, dass sich meine Perspektive wandelt, denn während mein früheres Selbst noch bis vor Kurzem definitiv eine sehr weiße Sichtweise einnahm, ändert sich das, was mir gefällt, ohne dass ich mich im Nachhinein schlecht fühle. Wenn ich in der Vergangenheit etwas getan hatte, was ich in der Gegenwart nicht billigte, wären mir früher Scham- oder Schuldgefühl gekommen, doch jetzt bin ich meinem früheren Selbst gegenüber annehmender und sage mir: „Okay, so war ich einfach, bzw. das habe ich getan.“
ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das ist ausgezeichnet, und wenn ich ausgezeichnet sage, meine ich es auch. Es ist einzigartig.
ANN: Ja, es fühlt sich gut und leicht an. Was mir an meinem derzeit niedrigen Energie-Pegel gefällt, das ist, dass mir das in gewisser Hinsicht dienlich ist, weil ich weniger reagiere, da ich nicht die Energie dazu habe. Und ich…
ELIAS: Aha!
ANN: Aha?
ELIAS: Auch dies ist großartig, denn es zeigt Dir, dass zum Reagieren, zum Behelligt-, Zornig- und Destruktiv-Sein, viel mehr Energie nötig ist, da solche Äußerungen viel mehr Energie benötigen.
ANN: Ja, die Botschaft ist laut und klar.
ELIAS: Aha! Das ist prima!
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Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)