Mary Talks, Sitzung 20171021
Verfasst: 14 Jun 2020, 11:30
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Mary’s Talk Session 20171021
Dankbarkeit und Enthüllungen/Offenbarungen
Saturday, October 21, 2017 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
MARY: In den letzten Monaten habe ich in dieser sehr emotionalen, herausfordernden Zeit einige erstaunlich Erkenntnisse gewonnen. Ich würde nicht von schwierig sprechen, weil das wohl nicht das richtige Wort ist. Doch die Zeit seit Pollys Tod (Marys Hund) war für mich sehr aufschlussreich.
Viele erstaunlichen Erkenntnisse kamen mir immer dann, wenn ich an sie dachte, um sie trauerte oder weinte. Ich wanderte jeden Tag am Berg Wantastiquet durch den Wald, bis ich erkrankte, doch letzte Woche nahm ich diese Wanderungen wieder auf, und das ist wirklich cool. Ich war nie jemand, der viel in der Natur ist oder wandert, und ich konnte die Leute nie wirklich verstehen, die von der Heilkraft der Wälder schwärmen. Das hat mich nie gelockt.
Doch ich fing an, zusammen mit Donnalie durch den Wald zu gehen, und für mich war das wirklich erstaunlich: Wenn man durch den Wald geht, ist es als ob die Zeit angehalten würde. Es gibt keine Zeit und keine Verpflichtungen, nichts was zu tun wäre und niemanden, mit dem man sprechen muss, kein Telefon, nichts, so als ob die Zeit stoppen würde und man einfach nur da ist. Und es gibt nichts als Bäume und Wasser, und den Bäumen ist es egal, ob Du schreist, weinst oder was auch immer tust. Sie sind einfach da, und es ist sehr friedlich.
Diese Spaziergänge machten mir Freude. Und ich bin mir sicher, dass alle Wanderer, die auf den Wantastiquet hinaufsteigen, verwundert sein werden, denn ich haben Pollys Namen überall auf kleine weiße Steine geschrieben. Sie fragen sich wohl, wer Polly ist und warum der Name überall auftaucht, aber für mich war das therapeutisch. Es ist doch eine sehr lange Zeit, die man zusammen verbracht hat, wenn ein Kamerad 15 Jahre lang in jeder Minute des Tages überall bei Dir ist. Ich musste mich erst an ihre Abwesenheit gewöhnen und lernen, wie ich Dinge anders angehe. Man denkt nicht darüber nach, aber wenn ein solches Wesen immer bei Dir ist, tust Du die Dinge auf andere Weisen, und jetzt muss ich lernen, sie wieder anders anzugehen.
Als ich durchs Gebirge wanderte dachte ich mir, wie dumm dieser Spruch ist: „Lebe an jedem Tag so als ob es Dein Letzter wäre.“ Ich dachte mir, das ist das Dümmste, was ich je gehört habe. Ich will so leben als ob es der letzte Tag aller Anderen wäre. Denn wenn Du das denkst, handelst Du völlig anders. Dinge, die Du für wichtig hält, sind es nicht mehr. Wenn jemand sich komisch benimmt/sich etwas einbildet (to get an attitude), ist es Dir egal. Du versuchst nicht, irgendetwas für ihn zu tun oder zu reparieren, sondern bist einfach mit ihm zusammen und denkst darüber nach, wie sehr Du mit ihm an diesem letzten Tag zusammen sein willst, dass Du nicht morgen aufwachen und bereuen willst, dass Du etwa nicht, oder es auf eine Weise getan hast, über die er nicht wirklich glücklich war.
Wenn etwas oder jemand stirbt, grübeln wir immer über seinen letzten Tag nach, über das, was wir nicht getan bzw. was wir hätten besser machen können. Auch ich tat das ein bisschen. Ich habe mich nicht sehr darin verfangen, denn ich denke, dass ich Polly an jedem Tag bewunderte und sie dies wissen ließ. Doch es gab auch Augenblicke, in den ich mir sagte: „Du liebe Zeit! Warum habe ich dies getan oder jenes nicht getan?“ Ich hatte gedacht, dass wir noch mehr Zeit haben würden. Und diese Fragen möchte ich mir nie mehr bezüglich von irgendjemandem oder irgendetwas stellen müssen, sondern mir sagen: „Ich bin so froh, dass wir diese gemeinsame Zeit hatten, und diesbezüglich bedauere ich nichts.“ Und ich habe angefangen, genau das zu tun.
Lynda wird Euch bestätigen können, dass ich immer noch den Topf unter meinem Haus suche. (???) (Gelächter) Das habe ich wirklich praktiziert, und ich habe meine Wahrnehmung sehr geändert. Wenn Elias darüber sprach, dass wir Dinge nicht wichtigmachen sollen, hatte ich das wohl bislang nicht ganz verstanden. Und nun erkannte ich: „Oh, das ist es, was er damit meint.“ Wir machen so viele Dinge wichtig, die das nicht sind. Jemand verhält sich komisch/eingebildet. Es ist egal. Oder er tut etwas, was Du nicht magst, und Du ziehst Dich zurück. Warum? Meinetwegen.
Die Leute sind so, wie sie nun einmal sind, und es gibt für das, was sie tun, immer einen Grund, den ich nicht wissen muss. Ich muss bloß wissen, dass ich jederzeit, allen gegenüber in jedem Augenblick des Tages genau die bin, die ich sein will und dass ich sie wissen lasse, dass ich sie mag und sehr dankbar bin, dass es sie in meinem Leben gibt, und dieses Gefühl verschwindet nicht. Es ist einfach konstant da.
Und beim Abschälen meiner diversen Zwiebelhäute dort auf dem Berg erkannte ich auch Dinge, wie dass ich mich über etwas ärgere, darüber nachdenke und mich dann frage: „Warum ärgert mich das? Was mache ich wichtig für mich? Warum irritiert es mich? Was hefte ich meiner Neutralität an?“ was wirklich hilfreich war. Ich erkannte auch, dass ich schon oft in meinem Leben auf Dinge, die andere Leute tun und mir missfallen, unwissentlich so reagierte, das sich mich von ihnen entfernte, was wohl auf einer Assoziation oder einem Gefühl beruht wie: „Sie verdienen mich nicht.“ Nicht dass ich es nicht verdiene, sondern dass die andere Person mich nicht verdient, weil sie etwas tut, was mir missfällt, mich irrigiert oder womit ich nicht einverstanden bin, was wirklich eine hässliche Sache war, und ich sagte mir: „Uff, das ist wirklich hässlich. Bist Du die kleien Prinzessin, die denkt, dass sie für andere Leute zu gut wäre, und dass diese Leute sie nicht verdienen würden? Das ist ziemlich hässlich.“
Das war wirklich bitter, aber ich bin froh, dass ich mir das ansah. Warum ist es für mich von Bedeutung, wenn ein Anderer etwas tut, was mir missfällt oder was mich irritiert? Warum spielt es eine Rolle für mich? Was muss ich mir beweisen, oder was muss der Andere mir beweisen? Nichts. Der Andere muss nichts Besonderes sein, um meiner Aufmerksamkeit würdig zu sein. Über dies alles dachte ich nach, und ich habe daran gearbeitet, und es war weniger schwierig als vermutet. Wenn man es erst einmal erkennt, wird es ziemlich einfach. Und ich erkannte auch, dass es umso weniger Konflikte gibt, je weniger ich solche Dinge für mich wichtigmache und stattdessen für jede Person dankbar bin, weil sie das dann auch so empfindet.
Täglich geschah es, dass ich Polly hochhob, sie ansah und drückte, und sagte: „Du bist so hübsch. Weißt Du, wie sehr ich Dich liebe?“ und Rodney fotografierte uns, als ich sie küsste und sie mich leckte. Und das war nichts Ungewöhnliches, und ich fragte mich: „Warum tun wir das nicht auch mit unseren Mitmenschen? Sie verdienen es ebenso.“ Und das fühlte und glaube ich wirklich.
Ich wollte einfach heute mit Euch sprechen und Euch sagen, wie wichtig jeder Einzelne von Euch ist. Vielen Dank für dieses Geschenk.
Ich möchte auch allen danken. Ich bekam so viele Weihnachtskarten, die ich alle im Foyer anbrachte. Vor ein paar Wochen nahm ich sie herunter, setzte mich ins Wohnzimmer und las sie wieder durch und legte sie in eine herzförmige Dose, und mir wurde wieder klar, wie wundervoll Ihr alle wirklich seid. Die Liebe und die Anteilnahme, die Ihr so bereitwillig mit mir teilt, sind phänomenal, und sie bewirken viel, und ich möchte Euch allen dafür danken.
Bitte habt keine Angst, über Polly zu sprechen, denn ich weiß, dass jeder diesem Thema aus dem Weg gehen möchte. Alle komme zu mir nach Hause und tun so, als ob sie Pollys Hütte/Häuschen nicht sehen würden, das kaum zu übersehen ist, weil ich eine Art Schrein daraus gemacht habe. Es ist fast lächerlich, weil es ein solch großer Schrein ist. Als Ihr gestern Abend gekommen seid, wollte ich Euch noch ein Bild zeigen, dass einer meiner Freunde aus Florida machte, das ich sehr schätze, ein Bild eines Engelchens, das ein Polly-Hündchen im Arm hält und direkt hinter ihrem Häuschen steht.
Ich las alle Karten und sagte mir: „Das ist wirklich erstaunlich. Es sind noch nicht einmal Emails sondern physische Karten, die man mir geschrieben und geschickt hat.“ Und das war so wunderbar, dass ich sie alle aufbewahrte und sie wahrscheinlich immer behalten werde, obwohl ich eigentlich keine Person bin, die Karten ewig lange aufbewahrt, denn meist sage ich mir: „Okay, die Zeit ist vorüber.“ „Das ist so wie die Dinge Eurer Kinder am Kühlschrank, wo man sich sagt: „Okay, das hängt jetzt schon einen Monat lang dort. Mach es ab.“ Aber wahrscheinlich belässt man es dort, weil es so besonders ist.
Jeder bemerkt wohl, dass sie nicht da ist, und ich möchte, dass Ihr wisst, dass sie Euch alle wirklich liebte. Sie war so ganz und gar bereit, mit jedem zu teilen, sich auf einem Schoß niederzulassen, jemanden zu finden, der sich nicht wohlfühlte und bei ihm zu sein. Sie war großartig und wirklich besonders. Ich denke, dass wir keine Ersatz finden werden. Irgendwann werden wir einen anderen Hund haben, aber keiner wird so sein wie Polly. Ich denke, dass dies eine besondere Sache ist, die ich mit Euch teile, und ich bin für Eure Unterstützung sehr dankbar. Vielen Dank.
GRUPPE: Gerne geschehen. (Applaus) Danke.
[Dies war das Ende des Gesprächs, das dann doch noch weiterging]
Mary Talks, Session 20171021 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 21, 2017 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Mary Ennis
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Mary’s Talk Session 20171021
Dankbarkeit und Enthüllungen/Offenbarungen
Saturday, October 21, 2017 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
MARY: In den letzten Monaten habe ich in dieser sehr emotionalen, herausfordernden Zeit einige erstaunlich Erkenntnisse gewonnen. Ich würde nicht von schwierig sprechen, weil das wohl nicht das richtige Wort ist. Doch die Zeit seit Pollys Tod (Marys Hund) war für mich sehr aufschlussreich.
Viele erstaunlichen Erkenntnisse kamen mir immer dann, wenn ich an sie dachte, um sie trauerte oder weinte. Ich wanderte jeden Tag am Berg Wantastiquet durch den Wald, bis ich erkrankte, doch letzte Woche nahm ich diese Wanderungen wieder auf, und das ist wirklich cool. Ich war nie jemand, der viel in der Natur ist oder wandert, und ich konnte die Leute nie wirklich verstehen, die von der Heilkraft der Wälder schwärmen. Das hat mich nie gelockt.
Doch ich fing an, zusammen mit Donnalie durch den Wald zu gehen, und für mich war das wirklich erstaunlich: Wenn man durch den Wald geht, ist es als ob die Zeit angehalten würde. Es gibt keine Zeit und keine Verpflichtungen, nichts was zu tun wäre und niemanden, mit dem man sprechen muss, kein Telefon, nichts, so als ob die Zeit stoppen würde und man einfach nur da ist. Und es gibt nichts als Bäume und Wasser, und den Bäumen ist es egal, ob Du schreist, weinst oder was auch immer tust. Sie sind einfach da, und es ist sehr friedlich.
Diese Spaziergänge machten mir Freude. Und ich bin mir sicher, dass alle Wanderer, die auf den Wantastiquet hinaufsteigen, verwundert sein werden, denn ich haben Pollys Namen überall auf kleine weiße Steine geschrieben. Sie fragen sich wohl, wer Polly ist und warum der Name überall auftaucht, aber für mich war das therapeutisch. Es ist doch eine sehr lange Zeit, die man zusammen verbracht hat, wenn ein Kamerad 15 Jahre lang in jeder Minute des Tages überall bei Dir ist. Ich musste mich erst an ihre Abwesenheit gewöhnen und lernen, wie ich Dinge anders angehe. Man denkt nicht darüber nach, aber wenn ein solches Wesen immer bei Dir ist, tust Du die Dinge auf andere Weisen, und jetzt muss ich lernen, sie wieder anders anzugehen.
Als ich durchs Gebirge wanderte dachte ich mir, wie dumm dieser Spruch ist: „Lebe an jedem Tag so als ob es Dein Letzter wäre.“ Ich dachte mir, das ist das Dümmste, was ich je gehört habe. Ich will so leben als ob es der letzte Tag aller Anderen wäre. Denn wenn Du das denkst, handelst Du völlig anders. Dinge, die Du für wichtig hält, sind es nicht mehr. Wenn jemand sich komisch benimmt/sich etwas einbildet (to get an attitude), ist es Dir egal. Du versuchst nicht, irgendetwas für ihn zu tun oder zu reparieren, sondern bist einfach mit ihm zusammen und denkst darüber nach, wie sehr Du mit ihm an diesem letzten Tag zusammen sein willst, dass Du nicht morgen aufwachen und bereuen willst, dass Du etwa nicht, oder es auf eine Weise getan hast, über die er nicht wirklich glücklich war.
Wenn etwas oder jemand stirbt, grübeln wir immer über seinen letzten Tag nach, über das, was wir nicht getan bzw. was wir hätten besser machen können. Auch ich tat das ein bisschen. Ich habe mich nicht sehr darin verfangen, denn ich denke, dass ich Polly an jedem Tag bewunderte und sie dies wissen ließ. Doch es gab auch Augenblicke, in den ich mir sagte: „Du liebe Zeit! Warum habe ich dies getan oder jenes nicht getan?“ Ich hatte gedacht, dass wir noch mehr Zeit haben würden. Und diese Fragen möchte ich mir nie mehr bezüglich von irgendjemandem oder irgendetwas stellen müssen, sondern mir sagen: „Ich bin so froh, dass wir diese gemeinsame Zeit hatten, und diesbezüglich bedauere ich nichts.“ Und ich habe angefangen, genau das zu tun.
Lynda wird Euch bestätigen können, dass ich immer noch den Topf unter meinem Haus suche. (???) (Gelächter) Das habe ich wirklich praktiziert, und ich habe meine Wahrnehmung sehr geändert. Wenn Elias darüber sprach, dass wir Dinge nicht wichtigmachen sollen, hatte ich das wohl bislang nicht ganz verstanden. Und nun erkannte ich: „Oh, das ist es, was er damit meint.“ Wir machen so viele Dinge wichtig, die das nicht sind. Jemand verhält sich komisch/eingebildet. Es ist egal. Oder er tut etwas, was Du nicht magst, und Du ziehst Dich zurück. Warum? Meinetwegen.
Die Leute sind so, wie sie nun einmal sind, und es gibt für das, was sie tun, immer einen Grund, den ich nicht wissen muss. Ich muss bloß wissen, dass ich jederzeit, allen gegenüber in jedem Augenblick des Tages genau die bin, die ich sein will und dass ich sie wissen lasse, dass ich sie mag und sehr dankbar bin, dass es sie in meinem Leben gibt, und dieses Gefühl verschwindet nicht. Es ist einfach konstant da.
Und beim Abschälen meiner diversen Zwiebelhäute dort auf dem Berg erkannte ich auch Dinge, wie dass ich mich über etwas ärgere, darüber nachdenke und mich dann frage: „Warum ärgert mich das? Was mache ich wichtig für mich? Warum irritiert es mich? Was hefte ich meiner Neutralität an?“ was wirklich hilfreich war. Ich erkannte auch, dass ich schon oft in meinem Leben auf Dinge, die andere Leute tun und mir missfallen, unwissentlich so reagierte, das sich mich von ihnen entfernte, was wohl auf einer Assoziation oder einem Gefühl beruht wie: „Sie verdienen mich nicht.“ Nicht dass ich es nicht verdiene, sondern dass die andere Person mich nicht verdient, weil sie etwas tut, was mir missfällt, mich irrigiert oder womit ich nicht einverstanden bin, was wirklich eine hässliche Sache war, und ich sagte mir: „Uff, das ist wirklich hässlich. Bist Du die kleien Prinzessin, die denkt, dass sie für andere Leute zu gut wäre, und dass diese Leute sie nicht verdienen würden? Das ist ziemlich hässlich.“
Das war wirklich bitter, aber ich bin froh, dass ich mir das ansah. Warum ist es für mich von Bedeutung, wenn ein Anderer etwas tut, was mir missfällt oder was mich irritiert? Warum spielt es eine Rolle für mich? Was muss ich mir beweisen, oder was muss der Andere mir beweisen? Nichts. Der Andere muss nichts Besonderes sein, um meiner Aufmerksamkeit würdig zu sein. Über dies alles dachte ich nach, und ich habe daran gearbeitet, und es war weniger schwierig als vermutet. Wenn man es erst einmal erkennt, wird es ziemlich einfach. Und ich erkannte auch, dass es umso weniger Konflikte gibt, je weniger ich solche Dinge für mich wichtigmache und stattdessen für jede Person dankbar bin, weil sie das dann auch so empfindet.
Täglich geschah es, dass ich Polly hochhob, sie ansah und drückte, und sagte: „Du bist so hübsch. Weißt Du, wie sehr ich Dich liebe?“ und Rodney fotografierte uns, als ich sie küsste und sie mich leckte. Und das war nichts Ungewöhnliches, und ich fragte mich: „Warum tun wir das nicht auch mit unseren Mitmenschen? Sie verdienen es ebenso.“ Und das fühlte und glaube ich wirklich.
Ich wollte einfach heute mit Euch sprechen und Euch sagen, wie wichtig jeder Einzelne von Euch ist. Vielen Dank für dieses Geschenk.
Ich möchte auch allen danken. Ich bekam so viele Weihnachtskarten, die ich alle im Foyer anbrachte. Vor ein paar Wochen nahm ich sie herunter, setzte mich ins Wohnzimmer und las sie wieder durch und legte sie in eine herzförmige Dose, und mir wurde wieder klar, wie wundervoll Ihr alle wirklich seid. Die Liebe und die Anteilnahme, die Ihr so bereitwillig mit mir teilt, sind phänomenal, und sie bewirken viel, und ich möchte Euch allen dafür danken.
Bitte habt keine Angst, über Polly zu sprechen, denn ich weiß, dass jeder diesem Thema aus dem Weg gehen möchte. Alle komme zu mir nach Hause und tun so, als ob sie Pollys Hütte/Häuschen nicht sehen würden, das kaum zu übersehen ist, weil ich eine Art Schrein daraus gemacht habe. Es ist fast lächerlich, weil es ein solch großer Schrein ist. Als Ihr gestern Abend gekommen seid, wollte ich Euch noch ein Bild zeigen, dass einer meiner Freunde aus Florida machte, das ich sehr schätze, ein Bild eines Engelchens, das ein Polly-Hündchen im Arm hält und direkt hinter ihrem Häuschen steht.
Ich las alle Karten und sagte mir: „Das ist wirklich erstaunlich. Es sind noch nicht einmal Emails sondern physische Karten, die man mir geschrieben und geschickt hat.“ Und das war so wunderbar, dass ich sie alle aufbewahrte und sie wahrscheinlich immer behalten werde, obwohl ich eigentlich keine Person bin, die Karten ewig lange aufbewahrt, denn meist sage ich mir: „Okay, die Zeit ist vorüber.“ „Das ist so wie die Dinge Eurer Kinder am Kühlschrank, wo man sich sagt: „Okay, das hängt jetzt schon einen Monat lang dort. Mach es ab.“ Aber wahrscheinlich belässt man es dort, weil es so besonders ist.
Jeder bemerkt wohl, dass sie nicht da ist, und ich möchte, dass Ihr wisst, dass sie Euch alle wirklich liebte. Sie war so ganz und gar bereit, mit jedem zu teilen, sich auf einem Schoß niederzulassen, jemanden zu finden, der sich nicht wohlfühlte und bei ihm zu sein. Sie war großartig und wirklich besonders. Ich denke, dass wir keine Ersatz finden werden. Irgendwann werden wir einen anderen Hund haben, aber keiner wird so sein wie Polly. Ich denke, dass dies eine besondere Sache ist, die ich mit Euch teile, und ich bin für Eure Unterstützung sehr dankbar. Vielen Dank.
GRUPPE: Gerne geschehen. (Applaus) Danke.
[Dies war das Ende des Gesprächs, das dann doch noch weiterging]
Mary Talks, Session 20171021 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 21, 2017 (Group/Hinsdale, New Hampshire)