Mary, Talks, Sitzung 201905251
Verfasst: 11 Jun 2020, 09:35
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Mary's Talk at the May 2019 Group Session 201905252 (Tippfehler auf der Website, sollte wohl 201905251 lauten)
Mary’s Talk http://www.eliasweb.org/MaryTalkTranscr ... =201905251
“Unterschiedliche Wahrnehmungen”
“Reparieren”
Saturday, May 25, 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
MARY: Wie interessant, dass Du gekommen bist, denn in der vergangenen Nacht träumte ich zum ersten Mal von Vicki https://eliasforum.org/library/Vicki_Pendley.html .
CAROLE: In den letzten drei Tagen dachte ich an sie und fragte mich, was sie so tut. Und dann erinnerte ich mich an das Foto, das ich in Kalifornien von ihr gemacht hatte. Ich glaube, dass ich Dir Abzüge sämtlicher Fotos von ihr geschickt habe. Erinnere Dich an das Bild, wo sie am Schreibtisch sitzt. Und war da nicht ein Außerirdischer oder dergleichen auf dem Schreibtisch? Man kann Ihr Gesicht nicht wirklich sehen, aber das Foto ist wirklich cool. Ich sollte es heraussuchen und verschicken. Auf dem Weg hierher dachte ich an sie.
MARY: Als ich Dich erblickte, erinnerte ich mich an den Traum der letzten Nacht, den ich sonderbar fand, denn ich träume sonst nie von normalen sondern von sonderbaren, bizarren, fremdartigen Dingen, die nicht existieren.
SCOTTY: Sie existieren sehr wohl, aber nicht hier (Gelächter)
MARY: Vielleicht, aber definitiv nicht hier, und das ist das, wovon ich gewöhnlich träume. Ich kann meine Träume nie deuten, weil sie so bizarr sind.
CAROLE: Sie sind getarnt.
MARY: Ja. Gewöhnlich gibt es in meinen Träume irgendeinen Anker, mit dem ich etwas anfangen kann, und ich denke, dass ich das tue, um mich zu erden, wie dass es inmitten fliegender Neon-Kreaturen einen Schulbus oder dergleichen, oder eine Art elektrischer Drachenkreatur gibt, die man nicht sehen kann, weil sie ganz aus Elektrizität besteht. Sichtbar wurde sie nur dann, wenn jemand sie durch Berührung zum Aufleuchten brachte. Und dann gab es dort eine Bowling-Bahn. Es gibt diese sonderbaren Symbole in mitten von Dingen, die mich irgendwie erden, aber gewöhnlich träume ich nicht von normalen Dingen oder von Leuten, die ich kenne, und seit Vickis Tod hatte ich noch nie von ihr geträumt.
CAROLE: Kurz vor Vickis Tod träumte ich ein paar Mal von ihr und sah sie und Ron (Vickis Mann) an jenem Ort, der so war wie wenn ein Haus verschwunden ist und nur das Fundament übrig blieb. Es war in einem anderen Land, vielleicht Peru, und dieser Standort war alles, was für sie übrig geblieben war. Ihr Geschirr und alles war aus Stein gemacht. Und ich konnte ihre Beziehung fühlen. Ich sprach mit Vicki über diesen Traum, und kurz darauf erfolgte ihre Transition/Tod. Ich sagte, dass ich im Traum ihre Gefühle für den Anderen spüren konnte, und dass ich das Gefühl hatte, dass er (Ron) sie mehr liebt als sie ihn, doch sie sagte: „Nein, es ist andersherum.“
MARY: Ja, ja.
CAROLE: Aber es brachte das an die Oberfläche?
MARY: Ja, es war definitiv andersherum. Denn er war sehr in Cathy verliebt.
CAROLE: Das weiß ich. Das reicht weit zurück.
MARY: Ja, es sollte einfach so sein.
CAROLE: Er wusste, wie er in der Beziehung mit Vicki reserviert und unvoreingenommen/gleichgültig (detached) bleiben konnte. Das war offensichtlich.
MARY: Sie waren wie eine Wohngemeinschaft.
CAROLE: Es war in etwa so wie: „Ron, bist Du überhaupt hier?“ Vicki und ich hatten ein kleines … (unhörbar).
MARY: Ich denke, dass er schon sehr lange in Cathy verliebt war.
CAROLE: … und versuchte vorzugeben, dass er nicht wusste, was los war, und ich sagte: „Bemerkst Du es noch nicht einmal?“
MARY: (lacht) Wie Du siehst, sollte er mit Cathy zusammenkommen, was ziemlich cool war, dass sie nach all der Zeit wirklich zusammenkamen. Das war wirklich cool
Bevor es losgeht, möchte ich Euch allen für die Ermutigung, Energie und Hilfe beim Umzug danken. Das war wirklich eine große Sache.
Offensichtlich neige ich dazu, in Bezug auf das, was auch immer ich gerade tue und welche Entwicklung ich gerade durchlaufe, die entsprechende physische Symbolik zu erschaffen, und das war eine große Sache. Ich denke auch, dass ich selbst gerade einige große Entwicklungen durchlaufe.
Ich habe keine Ahnung, worüber Elias sprechen wird, aber ich weiß, dass das, womit ich befasst bin bzw. das, was ich erkenne, mit dem zu tun hat, womit sich auch viele Andere verbinden. Was die Wahrnehmung und die Bewusstmachung/Erkenntnis anbelangt, weiß ich nicht, ob ich mir eine wirklich große Dosis an Wahrnehmungs-Unterschieden präsentierte, aber das kann wirklich unheimlich sein. Es ist wirklich verrückt zu erkennen, dass Menschen tatsächlich solch große Wahrnehmungsunterschiede aufweisen können.
Über diese Dinge habe ich im Verlauf der Jahre nachgedacht, und ich habe mir das angehört, was Elias sagt, aber ich denke, dass es bislang noch nicht einmal auf reale Weise bei mir angekommen war, wie bei einemwirklichen physische Erlebnis mit einer anderen Person, wo ich eine Sache sehe, und die andere Person etwas ganz anderes sieht. Für mich ist es unfassbar, wie das überhaupt möglich ist.
Meine Tochter und ich waren erschöpft vom vielen Ansehen von Game of Thrones, und letzte Woche war das Finale. Vor jenem Sonntag machten wir einen Spaziergag mit den Hunden und sprachen über das Finale. Hinterher stellte sich heraus, dass ich falsch lag, aber das wusste ich erst später. Mein Tochter sagte: „Ich kann nicht glauben, dass das Finale schon am Sonntag kommt.“ Und ich sagte: „Nein, das stimmt nicht.“ Und sie: „Doch, am Sontag.“ Und ich: „Nein, weil sie noch eine Sondersendung der ganzen Serie oder was auch immer machen.“ Und sie: „Nein, das tun sie nicht. Am Sonntag ist das Finale.”
So ging das etwa eine Minute lang hin und her. Das ist wohl typisch, wenn Leute über etwa sprechen und jeder sagt etwa völlig anderes, und man streitet nicht wirklich, erkennt jedoch, dass keiner nachgeben wird, weil jeder überzeugt ist, Recht zu haben und denkt, dass der Andere sich entweder irrt oder verrückt ist. Aber man will nicht streiten, so dass man es schließlich nach etwa eine Minute fallen lässt und sagt: „Okay, egal“ und das Thema ist beendet.
Das taten wir, was ich erst hinterher bemerkte, aber in diesem Augenblick dachte ich nicht darüber nach, sondern erst später, da ich viel über Wahrnehmungs-Unterschiede und darüber grübelte, dass es doch scheinbar ganz unmöglich ist, dass dieselbe Sache zur gleichen Zeit angeheuert und unterschiedlich wahrgenommen werden kann. In diesem Fall lag ich übrigens schief, weil ich mich im Datum geirrt und das Specials für morgen eingespeichert hatte, jedoch dachte, dass es bereits letzte Woche gesendet werden würde. Ich irrte mich also, nahm jedoch sehr stark wahr, im Recht zu sein.
Bei anderen Erlebnissen können die Dinge unglaublich unterschiedlich sein, selbst wenn es um denselben Gegenstand geht, wie dass Ihr auf den Teppich in diesem Zimmer blickt. Ich selbst sehe mehrere weinrote Teppiche, doch die andere Person sagt: „Es ist ein einteiliger brauner Teppich.“ Nun sind wir in der Sackgasse, weil es nicht um ein Konzept geht. Vielleicht sagt man dann: “Nein, es sind mehrere Teppiche.“ Und man würde vielleicht sogar sagen: „Ich habe sie selbst gekauft, habe sie hier ausgelegt und weiß, dass es mehrere Teppiche in weinroter Farbe sind.“ Doch die andere Person sagt: „Nein, es ist ein einzelner großer Teppich. Es ist mir egal, ob Du ihn gekauft hast oder nicht. Es ist nur ein einziger brauner Teppich.“
An diesem Punkt bin ich dann hinreichend gewahr und will das, was die andere Person sagt, nicht abtun, was mir schwerfällt, denn wenn das, was der Andere sagt, für mich keinen Sinn ergibt, nimmt das Gehirn das nicht an und sagt: „Nein, das ist falsch.“ Und ich versuche zu erkennen, dass ein Anderer eine unterschiedliche Wahrnehmung hat, die ebenso real ist wie meine Wahrnehmung, und Beide existieren nebeneinander. Das ist wirklich sonderbar.
Und manchmal, wenn mein Wahrnehmung sich sehr von der des Anderen entscheidet, scheint sie mir zu sagen, dass etwas mit seiner Situation nicht okay ist, und automatisch springt sodann der „Fix-it“ (Reparatur)-Modus bei mir an, und da Ihr schon lange Elias-Fans seid, wisst Ihr, dass Fix-it sozusagen das schlimmste Schimpfwort in der Elias-Sprache ist (Gelächter). Das ist wirklich entsetzlich. Besser würde man sagen „Fuck ist“, das wäre gar nichts, aber „Fix ist“ (repariere es) ist das schlimmste, was Ihr tun könnt.
Und alle um Dich herum tadeln Dich und urteilen über Dich und sagen: „Was hast Du bloß? Du weißt, dass Du die Dinge nicht reparieren sollst!” Und als ich erkannte, dass bei mir automatisch der Fix-it-Modus anspringt, sagte ich mir: „Oh mein Gott. Erwürge mich jetzt. Okay. Schieß mir einfach in den Kopf oder wirf mich in eine Zelle“, weil das so schrecklich ist. Wie konnte ich bloß? Besser ginge man auf den Strich als eine Fix-it-Person zu sein. (Gelächter). Du liebe Zeit.
Und dann erkannte ich, was dieses Fix-it wirklich bedeutet. Wenn ich eine Fix-it-Person bin, sage ich damit der anderen Person, dass das, was sie tut, schrecklich, nicht gut genug, schlimm und falsch ist, und dass ich eine besser Antwort habe als sie.“ Und das möchte ich wirklich nicht tun, doch ich tue es.
Als ich mir das eingestand, wollte ich mich am liebsten in einem Loch verkriechen. Es war eine schrecklich Erkenntnis, die ich zunächst noch nicht einmal selbst glauben konnte, und als ich wirklich erkannte, was es ist, sage ich mir: „Das ist schrecklich. Wie werde ich das je ändern können?“
Interessanterweise ist das gar nicht so schwer nachdem ich es erkannt habe und weiß, worum es geht. Es scheint sich sogar ziemlich vom selbst zu wandeln.
Ich sprach sogar mit meiner Beraterin/Psychologin darüber und sagte: „Ich bin die schlimmste Person auf dem Planeten!“ und sie sagte: „Mary, so schlimm ist es gar nicht.“ Und ich: „Du weißt es nicht. Es ist wirklich schlimm. So will ich nicht sein. Wie schrecklich von mir.“
Insbesondere bei nahestehenden und geliebten Menschen möchte ich keine Energie projizieren, dass sie nicht gut genug und ihre Wahl/Entscheidungen nervtötend wären oder dass sie etwas falsch machen. Außerdem projiziere ich damit auch eine Energie, die sie ermutigt, abhängig zu sein, was ich wirklich nicht tun will, jedoch getan habe. Und ich denke, es ist wirklich schwierig, sich das einzugestehen, und dies alles, weil ich nicht akzeptieren konnte - und es immer noch nicht kann - dass ein Anderer eine völlig andere Wahrnehmung haben kann als ich, die ebenso gültig ist wie Meine, und dass ich gar nichts tun muss, um zu erreichen, dass sie meiner Wahrnehmung entspricht, was wirklich schwierig ist, denn automatisch möchte man, dass die Wahrnehmungen übereinstimmen, und ich verstehe immer noch nicht, wie das funktioniert oder möglich ist.
Ich kann nicht sagen, dass ich bereits dort angekommen bin, dass ich ganz und gar akzeptieren würde, dass Leute andere Wahrnehmungen haben, die völlig real sind. Dort bin ich bislang noch nicht ganz angekommen. Aber es würde mich nicht mehr stören, wenn jemand eine völlig andere Wahrnehmung hat als ich. Das war für mich ein großer Schritt, denn ich hatte geglaubt, dass zwei Leute nicht gleichzeitig auf genau die gleiche Sache blicken und zwei verschiedene Dinge sehen können.
Wie kann das möglich sein? Intellektuell kann man sich das nicht wirklich vorstellen, nicht wahr? Wenn Du Dich mit einer anderen Person unterhältst, wirst Du wahrscheinlich nicht sagen: „Wie interessant, dass Deine Wahrnehmung so ganz anders ist als meine. Das ist so cool!“ Wahrscheinlich sagt Ihr “Nein, das ist nicht das, was geschieht.“ Und wenn der Andere nicht nachgibt, tut man das ab und verwirft es. Wenn Beide an ihrer Wahrnehmung festhalten, werden Beide es einfach abtun, und auseinander gehen, ohne groß darüber nachzudenken, weil das Gehirn nicht damit umgehen kann.
Ich denke, dass ich nun so weit vorangekommen bin, dass ich nicht mehr dagegen kämpfe und mir sage, „okay, es ist vielleicht möglich“ und die andere Person nicht kritisiere oder abtue, was ich wirklich nicht tun will.
Dies brachte mich auch dazu, mich selbst auf andere Weise zu sehen - ein weiteres dieser schrecklichen Worte von Elias - denn ich hatte mich anders gesehen und kann doch manchmal ziemlich rigide sein. Ich kann manchmal flexibel, andererseits aber auch sehr rigide sein, und bezüglich von Dingen, an die ich wirklich glaube oder der von mir eingeschlagenen Richtungen bin ich nicht wirklich flexibel. Flexibel bin ich wohl nicht, wenn andere Leute eine andere Richtung einschlagen wollen, und ich mag das Wort rigide auch nicht. Ich möchte mich gerne flexibel sehen, und es fühlt sich nicht gut an, mich selbst als rigide zu sehen.
JOHN: Mir kommst Du flexibel vor. Kann ich Dich verlegen machen/in Zugzwang bringen (???? Can I put you on the spot?)
MARY: Ja. Das kannst Du absolut. Meine Beraterin sagte genau dasselbe, und sie sagte noch etwas wirklich Interessantes. Übrigens suchte ich sie auf, weil meine Tochter mich fühlen ließ, dass ich wirklich Hilfe brauche, also… Aber dies entpuppte sich als wirklich gut, denn es ist cool, mit ihr zu sprechen, denn anders als Ihr dies tun könnt, kann ich nicht mit dem toten Kerl (Elias) reden. Meist lasse ich einfach Dampf ab, aber es ist cool.
Sie schlug vor, sich meine Definition des Begriffs rigide anzusehen. Wir sprachen darüber, und sie sagte, dass meine Sicht von rigide sich meist um Dinge oder darum dreht, wie ich etwas tue, und sie würde dafür nicht das Wort rigide sondern diszipliniert oder planvoll verwenden.
VERONICA: Ein Perfektionist.
MARY: Ich würde sagen, dass ich definitiv keine Perfektionistin bin. Ich kann in diese Richtung gehen und kann sehen, dass ich in der Kunst dazu neige, den kürzesten Weg einzuschlagen.
CAROLE: Ich kann sehen, warum Du feststeckst, es ist die Organisation.
MARY: Ja.
CAROLE: Du hat doch mein Mal-Zimmer gesehen!
MARY: Ich bin gut organisiert, und mag es, wenn die Dinge am richtigen Platz sind, und alle die mein Nähzimmer sahen, können bezeugen, dass ich gut organisiert bin und es mag, wenn die Dinge am richtigen Platz sind.
CAROLE: Als mein ältester Sohn Tom bei mir zuhause war, sagte er: „Mama, das ist nicht schlampig, sondern eine Geisteskrankheit.“ (Gelächter) Und ich antwortete. „Vielleicht.“
MARY: Sie zählte ein paar Beispiele auf, über die ich mit ihr gesprochen hatte und sagte, dass diese ein gutes Beispiel für Flexibilität statt Rigidität sind und sagte: „Wenn andere Leute etwas tun, scheinst Du durchaus fähig zu sein, damit mitgehen zu können.“ Was stimmt. Ich kann das tun, aber bei mir selbst verhalte ich mich anders. Ich brauche eine Ort für alles, und alles ist sogar in meinem Gehirn an seinem Ort. Ich brauche es, dass die Dinge organisiert sind, was meine Tochter OCD (obsessive compulsive disorder = Zwangsstörung) nennt.
Kürzlich habe ich angefangen, mich gegenüber diesem Begriff etwas zu entspannen, weil ich vielleicht zu streng mit mir war und doch weniger rigide bin, denn dieses Wort gefiel mir auch nicht. Es war ein bisschen wie: „Du liebe Zeit. Ich bin so dumm. Ich tue das nun schon seit 25 Jahren, und wie weit bin ich gekommen? Das nervt mich. Ich bin so im Rückstand.“
Elias höre ich mir seit Tag 1 an, und nun hatte ich das Gefühl: „Du liebe Zeit! Ich bin schwer von Begriff, denn ich nehme es nicht auf, da ich mich immer noch mit diesen Dingen abmühe. Anfangs war ich wirklich streng mit mir. Die Sache mit den Wahrnehmungsunterschieden will ich nicht bagatellisieren, denn sie verblüffen mich immer noch. Es ist eine Sache zu sagen: „Ja, die Wahrnehmungen der Leute unterscheiden sich, und etwas Anderes, damit konfrontiert zu sein, und es okay zu finden, was weniger einfach ist.
Einfacher ist es, wenn es um etwas Konzeptuelles geht. Die Leute kommen zu mir und sprechen über die US-Regierung und über Trump und wie sie sich diesbezüglich fühlen. Sie hassen ihn, oder sie finden ihn toll. Ich habe einige Kunden, die Trump wählten und ihn toll finden. Denkt also nicht, dass jemand, der mit dem total Kerl (Elias) spricht, Trump hassen würde, denn so ist es nicht. Es gibt durch mehrere, die ihn wirklich mögen. Ich kann beide Seiten anhören, nicht viel darüber nachdenken und nicht viel dabei empfinden und mir denken: „Okay, das ist ihre Wahrnehmung. Ich stimme nicht unbedingt damit überein, aber das ist okay.“
Wenn mir jedoch jemand bezüglich dieses dreiteiligen roten Teppichs etwas ganz anderes sagen würde, dann funktioniert das bei mir nicht. Ich kann mein Gehirn nicht so verbiegen und mir sagen: „Das ist Okay.“ Es wäre wie wenn jemand zu mir sagen würde: „Was für einen hübschen schwarzen Hund Du da hast! (Gilla: Meines Wissens ist Marys Hund weiß). Unser Gehirn ist in Bezug auf die Sinne auf eine bestimmte Art und Weise verdrahtet, und sie speisen Informationen auf absolute Weise ein, und es ist wirklich schwer, das zu ändern.
VERONICA: Und was tun die Leute, wenn sie einen grünen Teppich wahrnehmen?
MARY: Sie sehen einfach einen grünen Teppich.
VERONICA: Verkehrsampeln.
JOHN: Es ist wie diese Internet-Sache mit dem Sportschuh, der rosa ist und dann …
LYNDA: Ja, und dann ist er rosa, und dann weiß.
Mary's Talk at the May 2019 Group Session 201905252 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 25, 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
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“Unterschiedliche Wahrnehmungen”
“Reparieren”
Saturday, May 25, 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
MARY: Wie interessant, dass Du gekommen bist, denn in der vergangenen Nacht träumte ich zum ersten Mal von Vicki https://eliasforum.org/library/Vicki_Pendley.html .
CAROLE: In den letzten drei Tagen dachte ich an sie und fragte mich, was sie so tut. Und dann erinnerte ich mich an das Foto, das ich in Kalifornien von ihr gemacht hatte. Ich glaube, dass ich Dir Abzüge sämtlicher Fotos von ihr geschickt habe. Erinnere Dich an das Bild, wo sie am Schreibtisch sitzt. Und war da nicht ein Außerirdischer oder dergleichen auf dem Schreibtisch? Man kann Ihr Gesicht nicht wirklich sehen, aber das Foto ist wirklich cool. Ich sollte es heraussuchen und verschicken. Auf dem Weg hierher dachte ich an sie.
MARY: Als ich Dich erblickte, erinnerte ich mich an den Traum der letzten Nacht, den ich sonderbar fand, denn ich träume sonst nie von normalen sondern von sonderbaren, bizarren, fremdartigen Dingen, die nicht existieren.
SCOTTY: Sie existieren sehr wohl, aber nicht hier (Gelächter)
MARY: Vielleicht, aber definitiv nicht hier, und das ist das, wovon ich gewöhnlich träume. Ich kann meine Träume nie deuten, weil sie so bizarr sind.
CAROLE: Sie sind getarnt.
MARY: Ja. Gewöhnlich gibt es in meinen Träume irgendeinen Anker, mit dem ich etwas anfangen kann, und ich denke, dass ich das tue, um mich zu erden, wie dass es inmitten fliegender Neon-Kreaturen einen Schulbus oder dergleichen, oder eine Art elektrischer Drachenkreatur gibt, die man nicht sehen kann, weil sie ganz aus Elektrizität besteht. Sichtbar wurde sie nur dann, wenn jemand sie durch Berührung zum Aufleuchten brachte. Und dann gab es dort eine Bowling-Bahn. Es gibt diese sonderbaren Symbole in mitten von Dingen, die mich irgendwie erden, aber gewöhnlich träume ich nicht von normalen Dingen oder von Leuten, die ich kenne, und seit Vickis Tod hatte ich noch nie von ihr geträumt.
CAROLE: Kurz vor Vickis Tod träumte ich ein paar Mal von ihr und sah sie und Ron (Vickis Mann) an jenem Ort, der so war wie wenn ein Haus verschwunden ist und nur das Fundament übrig blieb. Es war in einem anderen Land, vielleicht Peru, und dieser Standort war alles, was für sie übrig geblieben war. Ihr Geschirr und alles war aus Stein gemacht. Und ich konnte ihre Beziehung fühlen. Ich sprach mit Vicki über diesen Traum, und kurz darauf erfolgte ihre Transition/Tod. Ich sagte, dass ich im Traum ihre Gefühle für den Anderen spüren konnte, und dass ich das Gefühl hatte, dass er (Ron) sie mehr liebt als sie ihn, doch sie sagte: „Nein, es ist andersherum.“
MARY: Ja, ja.
CAROLE: Aber es brachte das an die Oberfläche?
MARY: Ja, es war definitiv andersherum. Denn er war sehr in Cathy verliebt.
CAROLE: Das weiß ich. Das reicht weit zurück.
MARY: Ja, es sollte einfach so sein.
CAROLE: Er wusste, wie er in der Beziehung mit Vicki reserviert und unvoreingenommen/gleichgültig (detached) bleiben konnte. Das war offensichtlich.
MARY: Sie waren wie eine Wohngemeinschaft.
CAROLE: Es war in etwa so wie: „Ron, bist Du überhaupt hier?“ Vicki und ich hatten ein kleines … (unhörbar).
MARY: Ich denke, dass er schon sehr lange in Cathy verliebt war.
CAROLE: … und versuchte vorzugeben, dass er nicht wusste, was los war, und ich sagte: „Bemerkst Du es noch nicht einmal?“
MARY: (lacht) Wie Du siehst, sollte er mit Cathy zusammenkommen, was ziemlich cool war, dass sie nach all der Zeit wirklich zusammenkamen. Das war wirklich cool
Bevor es losgeht, möchte ich Euch allen für die Ermutigung, Energie und Hilfe beim Umzug danken. Das war wirklich eine große Sache.
Offensichtlich neige ich dazu, in Bezug auf das, was auch immer ich gerade tue und welche Entwicklung ich gerade durchlaufe, die entsprechende physische Symbolik zu erschaffen, und das war eine große Sache. Ich denke auch, dass ich selbst gerade einige große Entwicklungen durchlaufe.
Ich habe keine Ahnung, worüber Elias sprechen wird, aber ich weiß, dass das, womit ich befasst bin bzw. das, was ich erkenne, mit dem zu tun hat, womit sich auch viele Andere verbinden. Was die Wahrnehmung und die Bewusstmachung/Erkenntnis anbelangt, weiß ich nicht, ob ich mir eine wirklich große Dosis an Wahrnehmungs-Unterschieden präsentierte, aber das kann wirklich unheimlich sein. Es ist wirklich verrückt zu erkennen, dass Menschen tatsächlich solch große Wahrnehmungsunterschiede aufweisen können.
Über diese Dinge habe ich im Verlauf der Jahre nachgedacht, und ich habe mir das angehört, was Elias sagt, aber ich denke, dass es bislang noch nicht einmal auf reale Weise bei mir angekommen war, wie bei einemwirklichen physische Erlebnis mit einer anderen Person, wo ich eine Sache sehe, und die andere Person etwas ganz anderes sieht. Für mich ist es unfassbar, wie das überhaupt möglich ist.
Meine Tochter und ich waren erschöpft vom vielen Ansehen von Game of Thrones, und letzte Woche war das Finale. Vor jenem Sonntag machten wir einen Spaziergag mit den Hunden und sprachen über das Finale. Hinterher stellte sich heraus, dass ich falsch lag, aber das wusste ich erst später. Mein Tochter sagte: „Ich kann nicht glauben, dass das Finale schon am Sonntag kommt.“ Und ich sagte: „Nein, das stimmt nicht.“ Und sie: „Doch, am Sontag.“ Und ich: „Nein, weil sie noch eine Sondersendung der ganzen Serie oder was auch immer machen.“ Und sie: „Nein, das tun sie nicht. Am Sonntag ist das Finale.”
So ging das etwa eine Minute lang hin und her. Das ist wohl typisch, wenn Leute über etwa sprechen und jeder sagt etwa völlig anderes, und man streitet nicht wirklich, erkennt jedoch, dass keiner nachgeben wird, weil jeder überzeugt ist, Recht zu haben und denkt, dass der Andere sich entweder irrt oder verrückt ist. Aber man will nicht streiten, so dass man es schließlich nach etwa eine Minute fallen lässt und sagt: „Okay, egal“ und das Thema ist beendet.
Das taten wir, was ich erst hinterher bemerkte, aber in diesem Augenblick dachte ich nicht darüber nach, sondern erst später, da ich viel über Wahrnehmungs-Unterschiede und darüber grübelte, dass es doch scheinbar ganz unmöglich ist, dass dieselbe Sache zur gleichen Zeit angeheuert und unterschiedlich wahrgenommen werden kann. In diesem Fall lag ich übrigens schief, weil ich mich im Datum geirrt und das Specials für morgen eingespeichert hatte, jedoch dachte, dass es bereits letzte Woche gesendet werden würde. Ich irrte mich also, nahm jedoch sehr stark wahr, im Recht zu sein.
Bei anderen Erlebnissen können die Dinge unglaublich unterschiedlich sein, selbst wenn es um denselben Gegenstand geht, wie dass Ihr auf den Teppich in diesem Zimmer blickt. Ich selbst sehe mehrere weinrote Teppiche, doch die andere Person sagt: „Es ist ein einteiliger brauner Teppich.“ Nun sind wir in der Sackgasse, weil es nicht um ein Konzept geht. Vielleicht sagt man dann: “Nein, es sind mehrere Teppiche.“ Und man würde vielleicht sogar sagen: „Ich habe sie selbst gekauft, habe sie hier ausgelegt und weiß, dass es mehrere Teppiche in weinroter Farbe sind.“ Doch die andere Person sagt: „Nein, es ist ein einzelner großer Teppich. Es ist mir egal, ob Du ihn gekauft hast oder nicht. Es ist nur ein einziger brauner Teppich.“
An diesem Punkt bin ich dann hinreichend gewahr und will das, was die andere Person sagt, nicht abtun, was mir schwerfällt, denn wenn das, was der Andere sagt, für mich keinen Sinn ergibt, nimmt das Gehirn das nicht an und sagt: „Nein, das ist falsch.“ Und ich versuche zu erkennen, dass ein Anderer eine unterschiedliche Wahrnehmung hat, die ebenso real ist wie meine Wahrnehmung, und Beide existieren nebeneinander. Das ist wirklich sonderbar.
Und manchmal, wenn mein Wahrnehmung sich sehr von der des Anderen entscheidet, scheint sie mir zu sagen, dass etwas mit seiner Situation nicht okay ist, und automatisch springt sodann der „Fix-it“ (Reparatur)-Modus bei mir an, und da Ihr schon lange Elias-Fans seid, wisst Ihr, dass Fix-it sozusagen das schlimmste Schimpfwort in der Elias-Sprache ist (Gelächter). Das ist wirklich entsetzlich. Besser würde man sagen „Fuck ist“, das wäre gar nichts, aber „Fix ist“ (repariere es) ist das schlimmste, was Ihr tun könnt.
Und alle um Dich herum tadeln Dich und urteilen über Dich und sagen: „Was hast Du bloß? Du weißt, dass Du die Dinge nicht reparieren sollst!” Und als ich erkannte, dass bei mir automatisch der Fix-it-Modus anspringt, sagte ich mir: „Oh mein Gott. Erwürge mich jetzt. Okay. Schieß mir einfach in den Kopf oder wirf mich in eine Zelle“, weil das so schrecklich ist. Wie konnte ich bloß? Besser ginge man auf den Strich als eine Fix-it-Person zu sein. (Gelächter). Du liebe Zeit.
Und dann erkannte ich, was dieses Fix-it wirklich bedeutet. Wenn ich eine Fix-it-Person bin, sage ich damit der anderen Person, dass das, was sie tut, schrecklich, nicht gut genug, schlimm und falsch ist, und dass ich eine besser Antwort habe als sie.“ Und das möchte ich wirklich nicht tun, doch ich tue es.
Als ich mir das eingestand, wollte ich mich am liebsten in einem Loch verkriechen. Es war eine schrecklich Erkenntnis, die ich zunächst noch nicht einmal selbst glauben konnte, und als ich wirklich erkannte, was es ist, sage ich mir: „Das ist schrecklich. Wie werde ich das je ändern können?“
Interessanterweise ist das gar nicht so schwer nachdem ich es erkannt habe und weiß, worum es geht. Es scheint sich sogar ziemlich vom selbst zu wandeln.
Ich sprach sogar mit meiner Beraterin/Psychologin darüber und sagte: „Ich bin die schlimmste Person auf dem Planeten!“ und sie sagte: „Mary, so schlimm ist es gar nicht.“ Und ich: „Du weißt es nicht. Es ist wirklich schlimm. So will ich nicht sein. Wie schrecklich von mir.“
Insbesondere bei nahestehenden und geliebten Menschen möchte ich keine Energie projizieren, dass sie nicht gut genug und ihre Wahl/Entscheidungen nervtötend wären oder dass sie etwas falsch machen. Außerdem projiziere ich damit auch eine Energie, die sie ermutigt, abhängig zu sein, was ich wirklich nicht tun will, jedoch getan habe. Und ich denke, es ist wirklich schwierig, sich das einzugestehen, und dies alles, weil ich nicht akzeptieren konnte - und es immer noch nicht kann - dass ein Anderer eine völlig andere Wahrnehmung haben kann als ich, die ebenso gültig ist wie Meine, und dass ich gar nichts tun muss, um zu erreichen, dass sie meiner Wahrnehmung entspricht, was wirklich schwierig ist, denn automatisch möchte man, dass die Wahrnehmungen übereinstimmen, und ich verstehe immer noch nicht, wie das funktioniert oder möglich ist.
Ich kann nicht sagen, dass ich bereits dort angekommen bin, dass ich ganz und gar akzeptieren würde, dass Leute andere Wahrnehmungen haben, die völlig real sind. Dort bin ich bislang noch nicht ganz angekommen. Aber es würde mich nicht mehr stören, wenn jemand eine völlig andere Wahrnehmung hat als ich. Das war für mich ein großer Schritt, denn ich hatte geglaubt, dass zwei Leute nicht gleichzeitig auf genau die gleiche Sache blicken und zwei verschiedene Dinge sehen können.
Wie kann das möglich sein? Intellektuell kann man sich das nicht wirklich vorstellen, nicht wahr? Wenn Du Dich mit einer anderen Person unterhältst, wirst Du wahrscheinlich nicht sagen: „Wie interessant, dass Deine Wahrnehmung so ganz anders ist als meine. Das ist so cool!“ Wahrscheinlich sagt Ihr “Nein, das ist nicht das, was geschieht.“ Und wenn der Andere nicht nachgibt, tut man das ab und verwirft es. Wenn Beide an ihrer Wahrnehmung festhalten, werden Beide es einfach abtun, und auseinander gehen, ohne groß darüber nachzudenken, weil das Gehirn nicht damit umgehen kann.
Ich denke, dass ich nun so weit vorangekommen bin, dass ich nicht mehr dagegen kämpfe und mir sage, „okay, es ist vielleicht möglich“ und die andere Person nicht kritisiere oder abtue, was ich wirklich nicht tun will.
Dies brachte mich auch dazu, mich selbst auf andere Weise zu sehen - ein weiteres dieser schrecklichen Worte von Elias - denn ich hatte mich anders gesehen und kann doch manchmal ziemlich rigide sein. Ich kann manchmal flexibel, andererseits aber auch sehr rigide sein, und bezüglich von Dingen, an die ich wirklich glaube oder der von mir eingeschlagenen Richtungen bin ich nicht wirklich flexibel. Flexibel bin ich wohl nicht, wenn andere Leute eine andere Richtung einschlagen wollen, und ich mag das Wort rigide auch nicht. Ich möchte mich gerne flexibel sehen, und es fühlt sich nicht gut an, mich selbst als rigide zu sehen.
JOHN: Mir kommst Du flexibel vor. Kann ich Dich verlegen machen/in Zugzwang bringen (???? Can I put you on the spot?)
MARY: Ja. Das kannst Du absolut. Meine Beraterin sagte genau dasselbe, und sie sagte noch etwas wirklich Interessantes. Übrigens suchte ich sie auf, weil meine Tochter mich fühlen ließ, dass ich wirklich Hilfe brauche, also… Aber dies entpuppte sich als wirklich gut, denn es ist cool, mit ihr zu sprechen, denn anders als Ihr dies tun könnt, kann ich nicht mit dem toten Kerl (Elias) reden. Meist lasse ich einfach Dampf ab, aber es ist cool.
Sie schlug vor, sich meine Definition des Begriffs rigide anzusehen. Wir sprachen darüber, und sie sagte, dass meine Sicht von rigide sich meist um Dinge oder darum dreht, wie ich etwas tue, und sie würde dafür nicht das Wort rigide sondern diszipliniert oder planvoll verwenden.
VERONICA: Ein Perfektionist.
MARY: Ich würde sagen, dass ich definitiv keine Perfektionistin bin. Ich kann in diese Richtung gehen und kann sehen, dass ich in der Kunst dazu neige, den kürzesten Weg einzuschlagen.
CAROLE: Ich kann sehen, warum Du feststeckst, es ist die Organisation.
MARY: Ja.
CAROLE: Du hat doch mein Mal-Zimmer gesehen!
MARY: Ich bin gut organisiert, und mag es, wenn die Dinge am richtigen Platz sind, und alle die mein Nähzimmer sahen, können bezeugen, dass ich gut organisiert bin und es mag, wenn die Dinge am richtigen Platz sind.
CAROLE: Als mein ältester Sohn Tom bei mir zuhause war, sagte er: „Mama, das ist nicht schlampig, sondern eine Geisteskrankheit.“ (Gelächter) Und ich antwortete. „Vielleicht.“
MARY: Sie zählte ein paar Beispiele auf, über die ich mit ihr gesprochen hatte und sagte, dass diese ein gutes Beispiel für Flexibilität statt Rigidität sind und sagte: „Wenn andere Leute etwas tun, scheinst Du durchaus fähig zu sein, damit mitgehen zu können.“ Was stimmt. Ich kann das tun, aber bei mir selbst verhalte ich mich anders. Ich brauche eine Ort für alles, und alles ist sogar in meinem Gehirn an seinem Ort. Ich brauche es, dass die Dinge organisiert sind, was meine Tochter OCD (obsessive compulsive disorder = Zwangsstörung) nennt.
Kürzlich habe ich angefangen, mich gegenüber diesem Begriff etwas zu entspannen, weil ich vielleicht zu streng mit mir war und doch weniger rigide bin, denn dieses Wort gefiel mir auch nicht. Es war ein bisschen wie: „Du liebe Zeit. Ich bin so dumm. Ich tue das nun schon seit 25 Jahren, und wie weit bin ich gekommen? Das nervt mich. Ich bin so im Rückstand.“
Elias höre ich mir seit Tag 1 an, und nun hatte ich das Gefühl: „Du liebe Zeit! Ich bin schwer von Begriff, denn ich nehme es nicht auf, da ich mich immer noch mit diesen Dingen abmühe. Anfangs war ich wirklich streng mit mir. Die Sache mit den Wahrnehmungsunterschieden will ich nicht bagatellisieren, denn sie verblüffen mich immer noch. Es ist eine Sache zu sagen: „Ja, die Wahrnehmungen der Leute unterscheiden sich, und etwas Anderes, damit konfrontiert zu sein, und es okay zu finden, was weniger einfach ist.
Einfacher ist es, wenn es um etwas Konzeptuelles geht. Die Leute kommen zu mir und sprechen über die US-Regierung und über Trump und wie sie sich diesbezüglich fühlen. Sie hassen ihn, oder sie finden ihn toll. Ich habe einige Kunden, die Trump wählten und ihn toll finden. Denkt also nicht, dass jemand, der mit dem total Kerl (Elias) spricht, Trump hassen würde, denn so ist es nicht. Es gibt durch mehrere, die ihn wirklich mögen. Ich kann beide Seiten anhören, nicht viel darüber nachdenken und nicht viel dabei empfinden und mir denken: „Okay, das ist ihre Wahrnehmung. Ich stimme nicht unbedingt damit überein, aber das ist okay.“
Wenn mir jedoch jemand bezüglich dieses dreiteiligen roten Teppichs etwas ganz anderes sagen würde, dann funktioniert das bei mir nicht. Ich kann mein Gehirn nicht so verbiegen und mir sagen: „Das ist Okay.“ Es wäre wie wenn jemand zu mir sagen würde: „Was für einen hübschen schwarzen Hund Du da hast! (Gilla: Meines Wissens ist Marys Hund weiß). Unser Gehirn ist in Bezug auf die Sinne auf eine bestimmte Art und Weise verdrahtet, und sie speisen Informationen auf absolute Weise ein, und es ist wirklich schwer, das zu ändern.
VERONICA: Und was tun die Leute, wenn sie einen grünen Teppich wahrnehmen?
MARY: Sie sehen einfach einen grünen Teppich.
VERONICA: Verkehrsampeln.
JOHN: Es ist wie diese Internet-Sache mit dem Sportschuh, der rosa ist und dann …
LYNDA: Ja, und dann ist er rosa, und dann weiß.
Mary's Talk at the May 2019 Group Session 201905252 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 25, 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)