https://essentiallawrence.org/SharedSes ... =20191107A
https://essentiallawrence.org/SharedSessions.aspx (Die Lawrence-Sitzungen fangen 2016 an. Lystell (Nuno) channelt Lawrence - die Essenz der 2001 verstorbenen Vicki. Lystell ist damit einverstanden, dass ich Lawrence-Sitzungen übersetze.)
Session 20160830
Wahrscheinlichkeiten und die Wahrnehmung der Zeit
Tuesday, August 30, 2016
LAWRENCE: Fangen wir mit einem Gespräch über Wahrscheinlichkeiten an. Sie sind eine Art Auswahl, die Ihr Euch selbst präsentiert, und sie existieren, ob Ihr Euch ihrer gewahr seid oder nicht, und sie sind augenblicks-spezifisch. Und während Ihr von Augenblick zu Augenblick schreitet, ändern sich auch Eure Wahrscheinlichkeiten entsprechend. Ihr wählt in jedem Augenblick aus den vielen Wahrscheinlichkeiten die Richtung, in die Ihr geht. Jede Wahrscheinlichkeit ist ein Gemisch/Zusammensetzung von Erlebnissen, die für Euch in dieser Richtung generiert werden. (Each probability is a composite of what experiences will be generated for you in that direction). Die Wahrscheinlichkeit ist mit anderen Worten die Symbolik/Bilderwelt des nächsten Augenblicks.
Wenn Ihr eine Wahrscheinlichkeit wählt, passt sich Eure Wahrnehmung entsprechen an. Insbesondere Eure Richtungswahl ist ein Faktor, den Ihr als das finale Stück erachten könnt, um mittels Eurer Wahrnehmung die Symbolik des nächsten Augenblicks zusammenzustellen. Die Wortwahl „finales Stück“ ist eine Analogie, denn alle Handlungen/Vorgänge sind simultan. Die anderen die Wahrnehmung beeinflussenden Faktoren, die Aufmerksamkeit, Absicht und einige geringfügigere Faktoren, erschaffen verschiedene mögliche Bahnen, die Ihr einschlagen könnt. Zusammen mit weiteren Informationen wie den Glaubenssätzen produzieren sie die Wahlmöglichkeiten, aus denen Ihr sodann verschiedene Bilderwelt/Symbolik wählt. Eure Wahl/Entscheidung schließt sozusagen die Auswahl der Bilderwelt ab, und Eure Wahrnehmung präsentiert Euch dies sodann als Erlebnis.
Die Wahrscheinlichkeiten, die Ihr Euch präsentiert, sind äußerst dynamisch. Sie ändern sich von Augenblick zu Augenblick. Ich benutze hier das Modell von Abschnitten, wenn ich sage, dass Eure Erlebnisse von Augenblick zu Augenblick strömen, denn tatsächlich geschieht alles simultan. Augenblicke gibt es nicht, sondern fortwährend strömt Ihr und projiziert Erlebnisse. Es gibt keine separaten Augenblicke, doch um dieses Thema für Euch verständlicher zu machen, verwende ich den Begriff des Augenblickpunktes.
Man könnte es so sehen, dass Euer Erlebnis in einem Prozessvorgang von Augenblick zu Augenblick strömt. Tatsächlich gibt s keinen Prozess, sondern dies ist lediglich eine Energiebewegung, aber wir werden es auch weiterhin so beschreiben, damit Ihr Euch leichter vorstellen könnt, dass Eure Erlebnisse in Augenblicke aufgeteilt sind, was die Erklärung verständlicher macht.
An jedem Augenblickspunkt des hypothetischen Prozesses handelt Eure Wahrnehmung gemäß der Informationen, die sie von Eurer Aufmerksamkeit, Eurer Absicht und Euren Glaubensätzen bekommen hat und schöpft sodann aus der Blaupause eine Vielfalt an Wahrscheinlichkeiten, die in unterschiedlichem Grad dazu passen. Einige dieser Wahrscheinlichkeiten werdet Ihr kaum wählen können, weil sie so außerhalb Eurer Richtlinien oder auch dessen sind, was Ihr für möglich haltet. Derer, die Ihr für nicht möglich haltet, werdet Ihr Euch nicht gewahr sein, und Ihr schiebt die, die sich außerhalb Eurer Richtlinien oder Glaubenssätze befinden, einfach weg. Die restlichen wahrscheinlichen Pfade sind die Wahlmöglichkeiten, die Ihr erlaubt habt, unter denen Ihr Eure Wahl trefft. Diese Entscheidung/Wahl bringt dann Eure Wahrnehmung dazu, die Symbolik für den nächsten Augenblickspunkt zu generieren, und Ihr lasst sie zu. Diese Schilderung ist wieder ein sehr körniger/granulärer/detaillierter Prozess, wobei es in Wirklichkeit anders, nämlich völlig fließend ist.
Die nicht von Euch gewählten Wahrscheinlichkeiten existieren weiterhin als Informationen und Energiemuster, auf die Ihr oder auch andere Individuen sich beziehen können. Da Ihr Eure Wahl getroffen habt, fahrt Ihr fort in eine bestimmte Richtung zu gehen. Beim nächsten Augenblickspunkt wird der Prozess wiederholt. Eine neue Entscheidung wird getroffen basierend auf Eurem gegenwärtigen Augenblickspunkt bzw. Eurer Energie, denn während Ihr von Augenblickspunkt zu Augenblickspunkt wandert, ändert sich Eure Energie, vielleicht nur subtil, oder möglicherweise auch stärker und entscheidender. Auf alle Fälle wird sie sich ändern, während Ihr von einem Augenblick zum anderen fließt, denn beim Fließen ändert sich Eure Erfahrung/Erleben.
Es gibt keinen tatsächlichen physischen Augenblickspunkt, sondern das ist lediglich ein Konzept, das dazu dient, Euch die Funktionsweise von Wahrscheinlichkeiten zu erklären.
Im Zusammenhang mit Wahrscheinlichkeiten tauchte die Frage auf, was mit den anderen wahrscheinlichen Pfaden geschieht, ob es andere wahrscheinliche Instanzen von Euch gibt, von denen Ihr nichts wisst? Oder ist es eher so, dass Ihr einem bestimmten Pfad gefolgt seid? Ihr seid einem bestimmten Pfad gefolgt, doch die anderen Wahrscheinlichkeiten bleiben als Energiemuster und Informationen erhalten. (Gilla: Die Seth- und Elias-Aussagen zu wahrscheinlichen Selbst habe ich da etwas anders verstanden. viewtopic.php?f=13&t=2446 )
Bei Euren Interaktionen ist es gewöhnlich so, dass der Andere auf Elemente Eurer Äußerungen innerhalb des von Euch gewählten wahrscheinlichen Pfades zugreift. Es ist auch möglich, dass er sein Erlebnis mit Euch anhand der Informationen erschafft, die er den Informationen eines nicht von Euch gewählten anderen wahrscheinlichen Pfades entnimmt, was beispielsweise geschehen kann, wenn eine Person sich aus ihrem Fokus losgelöst hat. Wenn dies geschieht, gibt es weitere, nicht von dieser Person gewählte Wahrscheinlichkeiten. Sie hätte auch wählen können, sich nicht loszulösen, und es gab viele Pfade, die jener Wahl folgten.
Ein Individuum, das eine Beziehung mit dieser Person hat, mag wählen, deren Loslösung nicht zu erleben, weil es nicht daran partizipieren will. Es ist deshalb möglich, dass es seine Erlebnisse mit dieser Person aus deren nicht gewählten wahrscheinlichen Pfaden schöpft.
Machen wir eine kleine Pause, damit Du Dich um Dein Haustier kümmern kannst.
Okay, es geht weiter.
Dein Erlebnis mit dem Haustier ist ein Beispiel für die Wahl der Wahrscheinlichkeiten. Als Du die Interaktion mit mir begonnen hast, hast Du erwogen, dass das Tier während der Sitzung möglicherweise stören könnte. Du hast gewählt fortzufahren, ohne die Tür zu schließen, hattest jedoch die Intuition, dass das Tier stören könnte, wenn Du keine Vorsichtsmaßnahme ergreifst.
Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie Ihr Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) generiert, ohne immer der Wahlmöglichkeit Folge zu leisten, die in Einklage mit einer bestimmten Absicht ist. Du hast Deine Intuition ausgeklammert, weil Du das Tier nicht isolieren wolltest und das Gefühl hattest, dass es vielleicht bekümmert wäre, wenn Du die Tür schließt und es nicht zu Dir laufen kann. Diese Wahlmöglichkeit wurde Dir ganz klar präsentiert, und Du warst Dir ihrer gewahr. Du hast nicht innegehalten und hast nicht lange darüber nachgedacht und bist einfach in die Richtung gegangen, dem Tier das Hereinkommen zu ermöglichen, wenn es das tun will.
Die andere Wahrscheinlichkeit, in der Du die Tür geschlossen und das Tier nicht auf Deinen Schoß gesprungen ist, existiert insofern weiterhin, dass sie als Energiemuster kodiert ist, und theoretisch kannst Du sogar an jenen Punkt zurückkehren und dieser Wahrscheinlichkeit Folge leisten, was jedoch ziemlich herausfordernd wäre, weil Du Deinen Glaubenssatz der konsekutiven Zeit völlig außer Acht lassen müsstest, und dieser Glaubenssatz ist sehr stark.
Nun wieder zurück zu unserem Gespräch über Wahrscheinlichkeiten. Die nicht von Dir gewählten Wahrscheinlichkeiten werden latent und verbleiben, kodiert als Energiemuster, auf die Andere oder auch Du selbst Dich beziehen kannst (to refer to). Doch im Allgemeinen kehrst Du nicht wieder dorthin zurück, nicht solang Du in diesem Fokus bist. Irgendwann in Deiner Existenz außerhalb dieses Fokus wählst Du vielleicht, aus Interesse diese latenten Wahrscheinlichkeiten zu betrachten und zu sehen, wohin sie geführt hätte. Wenn Du eine Wahrscheinlichkeit wählst und diesen Pfad gehst, gibt es kein Aufsplittern der Energie oder Deines Fokus, sondern es ist eine absichtliche Bewegung in eine Richtung.
Nun werde ich kurz über Eure Wahrnehmung der Zeit sprechen. Wie Du weißt, existiert Eure Zeit nicht außerhalb Eurer physischer Dimension. Alle Handlungen sind simultan, sogar in Eurer Dimension. Das, was den Anscheinen von Zeit erweckt, ist Eure Wahrnehmung, die Euren Erlebnissen das Element Zeit beifügt. In diesen sogenannten Augenblickspunkten wahrt Deine Wahrnehmung die Illusion der Zeit, indem sie die Bilderwelt von Augenblick zu Augenblick in einer Weise anpasst, die Eurer Zeit-Idee entspricht.
Euer Konzept von Ursache und Wirkung ist eng mit der Zeit verknüpft, denn das, was die Augenblickspunkte in Eurer Dimension miteinander verbindet, um die Illusion des Fließens der Zeit zu erschaffen, ist der Wandel der Bilderwelt von einem Augenblick zum anderen. In Eurer Dimensionen wird Zeit über die Bewegung vom Gegenwartsaugenblick hin zu einem sogenannten zukünftigen Augenblick geäußert, und sie hängt auch eng mit dem zusammen, wie Ihr Eure Erinnerungen wahrnehmt. Eure Erinnerungen sind im Grunde genommen eine Methode, wie Ihr Erlebnisse bezeichnet, die in dem geschehen sind, was Ihr als vergangene Augenblickspunkte erachtet. Eure Wahrnehmung generiert die von Euch erlebte Bilderwelt von einem Augenblick zum anderen, was auf eine Weise geschieht, die Ihr so wahrnehmt, dass Eure physische Welt sich auf eine bestimmte Weise verändert, die Ihr für typisch für die Bewegung der Zeit erachtet.
Wenn Ihr einen Gegenstand mit einer größeren Dichte als Wasser auf eine Wasseroberfläche legt, wird Eure Zeitvorstellung vorschreiben, dass dieser im Wasser versinkt. Eure Wahrnehmung wird getreulich diesen Effekt produzieren, denn es ist Eure Vorstellung von dem, was in solchen Situationen geschieht. Ihr erlebt, dass der Gegenstand im Wasser versinkt. Physische Bewegungen wie diese sind oft das Äußern Eurer Zeitvorstellung, weil Ihr nicht das Gegenteil erwarten würdet. Du würdest nicht erwarten, dass dieser Gegenstand, beispielsweise ein Stein, vom Grund des Flusses wieder auftaucht, an die Oberfläche kommt und zurück in Deine Hand gelangt. Für Dich wäre das unlogisch, weil es den physischen Eigenschaften Eurer Dimension widerspricht. Außerdem würde Dir die Bewegung des Steins umgekehrt vorkommen, wie dass er in der Zeit rückwärts fällt. Deshalb sind solche Erlebnisse selten, aber sie sind möglich, da Eure Wahrnehmung sich sehr an Eure Glaubenssätze hält, und diese Kernglaubenssätze in Eurer Dimension sind besonders stark.
Tatsächlich ist jeder Augenblickspunkt abgeklemmt von jedem Anderen. Theoretisch könnt Ihr jederzeit jede beliebige Symbolik unabhängig von einem anderen Augenblickspunkt erleben. In physischen Dimensionen, die wie die Eure eine Zeit haben, erlebt Ihr jedoch eine bestimmte zeitliche Reihenfolge. Die Zeit ist natürlich auch grundlegend bei vielen physischen Gesetzen in Eurer Dimension. Sie ist ein grundlegender Faktor Eurer sogenannten Raum-Zeit-Dimension, was nicht heißt, dass Ihr der Zeit nicht entkommen und Augenblicke erleben könnt, die außerhalb der zeitlichen Reihenfolge sind, was auch geschieht.