Re: Elias: Reflektion

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn ... eSupport=1
Wenn du diese Assoziation zu dir selbst erschaffst, möchte ich dir sagen, projizierst du diese Energie auch nach außen. Alles, was du in dir erschaffst, projizierst du nach außen und diese Energieprojektionen werden von den anderen Individuen, mit denen du zu tun hast, aufgenommen. So spiegeln/reflektieren* dir diese Individuen, was du in dir erschaffst.

Lass mich dir sagen, dass dies ein wunderbares Design eurer Realität ist, das ihr alle in dieser besonderen physischen Dimension geschaffen habt. Ich habe schon früher gesagt, dass jeder das Individuum ist, das er sich objektiv am wenigsten zu kennen erlaubt! (kichert)

Du bist dir objektiv anderer Individuen ziemlich bewusst. Du lässt dich Verhaltensweisen anderer Individuen, ihre Äußerungen, ihre Glaubensannahmen klar erfassen. Damit erschaffst du auch einen wunderbaren Weg, um dich zu sehen. Denn in jeder Interaktion, die du mit anderen Individuen und sogar mit anderen Bewusstseinsäußerungen innerhalb deiner ganzen Realität hast, bietest du dir kontinuierlich Spiegelungen/Reflektionen* von dir an.

Deswegen projizierst du, wenn du mit deinem Partner interagierst, in den Momenten, in denen du Angenehmes und Freude, Annahme, Vertrauen erlebst, diese Äußerungen und siehst die Spiegelung/Reflektionen* der Aspekte von dir, die diese Art von Äußerungen erschaffen.

In den Momenten, in denen du Frustration, Gereiztheit, Mangel an Vertrauen, fehlende Annahme in deiner Interaktion mit deinem Partner erlebst, erschaffst du in Wirklichkeit auch eine *ung/Reflektion deiner selbst in den Äußerungen, die du vom anderen Individuum empfängst.

Manchmal scheint dich das andere Individuum wirklich zu beachten, und manchmal nicht und ist nicht für dich da.

Das sind Spiegelungen/Reflektionen* deines Ausdrucks dir selbst gegenüber - dass du dich nicht beachtest. Du projizierst deine Energie nach außen hin in Bezug auf ein anderes Individuum und widmest ihm deine Aufmerksamkeit und achtest nicht darauf, was du in dir selbst im Jetzt zum Ausdruck bringst.

Verstehst du?

Session 740
Friday, December 15, 2000-2 (Private/Phone)

*(Gilla: ich habe hier bei Spiegeln noch „Reflektieren“ hinzugefügt, da Elias – was ich selbst anfangs auch nicht erkannte – zwischen spiegeln und reflektieren unterscheidet und im englischen Text das Wort reflection verwendet wird).

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DEBI: … Mary und ich sprachen kurz darüber, denn ich habe das Gefühl, dass ich mir mein eigenes Gefängnis erschaffe. Ich hatte buchstäblich das Gefühl, verrückt zu werden, dass ich von einem Extrem zum Anderen gehe, diese Emotionssache, und dass ich meiner Familie gegenüber fast mörderisch empfinde. Ich kann nicht herausfinden, wo das herrührt. Dazu gehört das Gefühl, dass ich mich buchstäblich gefangen fühle und sozusagen alle mit einer Maschinengewehrsalve aus dem Weg räumen möchte. (Elias kichert). Weißt Du, das ist sehr unbehaglich.

ELIAS: Was verweigerst Du Dir? Denn das ist die Botschaft, die Du Dir zu kommunizieren versuchst, weshalb Du diese Emotionen erlebst. Es sind Kommunikationen an Dich. Sie identifizieren Dir, dass Du Dich selbst verleugnest, was Du als Frust und bisweilen als Wut übersetzt.

DEBI: Und das in großem Maße. Zorn ist mir nicht fremd. Das habe ich schon mein ganzes Leben lang gemacht. Aber das nun ist er sehr häufig und scheint unverhältnismäßig zu sein.

ELIAS: Weil Du Deine Kommunikationen nicht empfängst.

DEBI: Es geht nur darum, dass ich mir Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) verweigere?

ELIAS: Ja. Da Du Dir nun diese Informationen offerierst, erlaube Dir, auf das achtzugeben, was Du Dir mit dieser Auswahlverweigerung sagst.

DEBI: Im Grunde genommen habe ich das Gefühl, dass ich keine Wahl habe.

ELIAS: Aber Du hast sie.

DEBI: Ja, ich habe sie, das weiß ich intellektuell, aber da ist dieses unheimlich Gefühl, dass ich mich als Opfer fühle…

ELIAS: Und so erschaffst Du diese Opferrolle, was ein weiterer Aspekt dieser emotionalen Kommunikation ist, und diese Opferrollensicht übersetzt Du als Wut. Ihr alle habt Emotionen, und kommuniziert über diese mit Euch selbst. Ihr mögt Euch das Gleiche kommunizieren, aber die Emotionen können sich unterscheiden.

Jemand mag sich in der Opferrolle sehen oder sehen, dass er in sich selbst diese Rolle erschafft, was lediglich das Verweigern der Auswahl oder die Wahrnehmung ist, dass Ihr keine Auswahl habt. Dies mag sich jemand über Angst, ein Anderer über eine sogenannte Depression, wieder ein Anderer über Traurigkeit und ein Anderer über die Emotion von Zorn kommunizieren, so wie Du das tust.

Lass mich Dich über die Emotions-Kommunikation informieren. Wie schon früher gesagt, sind Euer subjektives und objektives Gewahrsein andauernd in Harmonie miteinander und erschaffen ständig in Einklang, wobei der Vorgang lediglich über unterschiedliche Symbolik geäußert wird.

Außerdem heuern sowohl das subjektive als auch das objektive Gewahrsein dieselben Glaubenssätze an. Subjektiv hegt Ihr keine anderen Glaubenssätze als objektiv. Die Kommunikationen des subjektiven und des objektiven Gewahrseins mögen physisch unterschiedlich geäußert werden, aber sie beziehen sich auf dieselben Glaubenssatzaspekte, von denen sie beeinflusst werden.

So wie Dein objektives Gewahrsein die Opferrolle oder Opfer–Handlung negativ und aufgewühlt sieht, reflektiert Dein subjektives Gewahrsein dies über Zorn. Sie passen zu einander.

Du kannst Dir nun erlauben zu erkennen, dass Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein dieselben Entwicklungen/Bewegungen erschaffen. Das, was Du objektiv erlebst und extern erschaffst wird auch subjektiv geäußert, aber Dein subjektives Gewahrsein identifiziert Dir das Erlebnis. Es identifiziert Dir präzise das, was Du am Erschaffen bist.

Es ist nicht das, was Andere erschaffen, die für Dich lediglich Deine Reflektion von Dir selbst sind. Alle Äußerungen derer, mit denen Du interagierst, reflektieren Dir das, was Du in Dir selbst erschaffst, und Dein subjektives Gewahrsein validiert und definiert Dir dies über die emotionale Kommunikation.

Du gibst nicht Acht auf Deine Kommunikation, dass Du die Opferrolle in Dir erschaffst und Dir sagst, dass Du keine Wahlmöglichkeiten hast, womit Du Dir nicht nur die Fähigkeit absprichst, Deine Wahl zu verwirklichen sondern Dir noch nicht einmal zu sehen erlaubst, dass Du eine Wahl hast.

DEBI: Wow. Genau so fühlt es sich an. Ich blicke auf alle diese Leute, die mich irritieren, und das fällt auf mich zurück, weil es meine objektive Sichtweise ist.

ELIAS: Durchaus.

DEBI: Aber sie irritieren mich.

ELIAS: Durchaus. Das ist die Reflektion.

DEBI: Und schließlich werde ich zornig, und das macht das subjektive Gewahrsein? Ist es das, was Du meinst, wenn Du sagst, dass sie zusammenarbeiten?

ELIAS: Du selbst erschaffst bereits eine Aufmerksamkeitsrichtung und erlaubst Dir, mit einem Aspekt von Dir zu interagieren bzw. ihn anzusprechen. Wenn Du wählst, bestimmte individuelle Glaubenssätze, Deine Assoziationen damit und das anzusprechen, wie diese Deine Wahrnehmung beeinflussen, projizierst Du Energie nach draußen, und damit erschaffst Du eine Reflektion, die Du objektiv sehen kannst, was Du wiederum über Andere anheuerst.

Andere erschaffen Deine Realität nicht. Sie erschaffen weder Dein Emotionen noch Deine Gedanken, Wahrnehmung oder Assoziationen. Sie tun Dir nichts an sondern reflektieren lediglich das, was Du bereits am Erschaffen bist, und Du erlaubst Dir, diese Reflektion über den subjektiven und über den objektiven Zugangsweg anzuheuern.

Das objektive Gewahrsein sichtet die Interaktionen mittels physischer Wege und Funktionen und partizipiert über physische Zugangswege, und es offeriert Dir auch eine Kommunikation, um mittels der Gedanken Dein eigenes Erschaffen, Deine eigene Handlung und Bewegung und Äußerung zu definieren. Simultan offeriert Dir das subjektive Gewahrsein eine emotionale Kommunikation in der Einschätzung dessen, was Du am Erschaffen bist und dessen, was Du erlebst. Über unterschiedliche Zugangswege kommunizieren beide Gewahrsein simultan mit Dir.

DEBI: Okay, ich denke, dass ich es jetzt verstehe. Das Eine erschafft nicht das Andere. Sie spielen sich beide zur gleichen Zeit ab.

ELIAS: Richtig. Und Du reagierst nicht auf die Handlungen Anderer oder erwiderst sie. Es ist das, was Du selbst erschaffst und diesbezüglich mit Dir kommunizierst.

DEBI: Ja. Ich weiß, dass ich das irgendwie erschaffe. Es ist schwierig für mich zu verstehen, aber ich weiß, dass Andere nicht für mich erschaffen, und doch falle ich immer wieder in dieses Loch und bekomme… dieser Radau, den ich für mich selbst erschaffe, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, ist so enorm, dass ich schließlich darauf achte (beide lachen). Ich denke, dass das auch typisch für mich ist, weil es manchmal für mich unbehaglich werden muss, bis ich es endlich bemerke.

ELIAS: Oona (Debi) kritisiere, tadele oder verurteile Dich nicht bezüglich dieses Themas und erinnere Dich, dass das auch Deine (Lebens)absicht ist. Wenn Du Dir das Erkennen Deiner (Lebens)Absicht in Verbindung mit Deinen Kommunikationen an Dich erlaubst, ist die Art und Weise, wie Du Deine Erlebnisse erschaffst und Deine Realität erforschst sehr in Einklang mit dem, was Du derzeit erschaffst, denn Du inkorporierst auch den Drama-Aspekt, was nicht schlecht ist.

DEBI: Okay. Ich werde mich immer wieder daran erinnern müssen, denn ich tendiere so sehr dazu, in Gedanken an diesen negativen Standort zu gehen.

ELIAS: Du kannst Dir bei Deinem Drama-Erschaffen und -Erkunden mehr Freiheit offerieren, wenn Du Dir zu erkennen erlaubst, dass dies eine von Dir gewählte Methode und Äußerung ist, und wenn Du weniger damit ringst, wirst Du mit dem Drama selbst viele weniger Konflikt erleben.

Dass Du ständig über die Drama-Äußerung urteilst, noch neben dem, was Du Dir mit irgendeinem Erlebnis kommunizierst, das ist ein starker Aspekt Deines Konfliktes. Wenn Du nicht über den Drama-Aspekt urteilst, kannst Du Dir viel weniger Konflikt und mehr Mobilität erlauben.

DEBI: Ja, das kann ich erkennen. Ich habe so viel Zeit damit verbracht, über mein Handeln und Reagieren zu urteilen, wie warum tat ich das, oder dass ich mich beruhigen muss, dies alles. Ich ringe ständig mit mir.

ELIAS: Richtig, und wenn Du Dir erlaubst, mit dem Kämpfen aufzuhören und einfach auf Deine natürliche Weise zu erschaffen, wird das viele Konflikte eliminieren.

Session 745
Tuesday, December 19, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

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ELIAS: Wenn Du aufs Selbst achtgibst und Deine Aufmerksamkeit nicht ins Draußen projizierst und sie nicht auf eine andere Person und ihre Entscheidungen und Äußerungen konzentrierst, kannst Du sehr leicht die andere Person akzeptieren. Wenn Individuen mit dieser Soft-Orientierung ihre Aufmerksamkeit nach außerhalb ihrerselbst projiziert und sie auf dem Anderen festhalten, erwidern sie jedoch die andere Person automatisch sehr mit einem Werturteil, da sie sich über den Anderen so klar reflektieren.

Session 932
Saturday, October 20, 2001 (Private/Phone)


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Zorn/Wut kommuniziert Dir, dass Du Dir keine Wahl lässt, nämlich dass Du im Augenblick äußerst, dass Du keinerlei Wahl hast.

MARJE: Was ich ins Draußen projiziere.

ELIAS: Stimmt.

MARJE: Meine ins Draußen projizierte Wut bewirkt, dass Andere das Gefühl haben, dass sie gemacht haben, dass ich keine Wahl habe, doch ich selbst habe diesen Glaubenssatz erschaffen, keine Wahl zu haben.

ELIAS: Stimmt, obwohl auch das, was, Du extern generierst, von Dir erschaffen wird. Mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst Du als Reflektion für Dich selbst die anderen Individuen. In den Augenblicken dieser inneren Wut, dieses von Dir geäußerten extremen Mangels an Wahlmöglichkeiten, projizierst Du diese Energie nach draußen und erschaffst über Deine Wahrnehmung die Manifestation anderer Leute, die Dir Deine Wut reflektieren.

Session 966
Saturday, November 24, 2001 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DONNA: Auf irgendeiner Ebene weiß ich, dass ich meine eigene Version des anderen Individuums erschaffe, aber ich habe Probleme, wenn sie dann etwas tun oder sagen, was mir nicht gefällt. Ich habe Schwierigkeiten zu begreifen, warum ich mir das selbst erschaffe?

ELIAS: Richtig. Das ist der Grund, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit von der Interaktion mit Tieren nun wendest und sie auf das Erforschen dieses Aspektes richtest im Wissen, dass die Übersetzung dieser Interaktion aufgrund der Glaubenssatzäußerung, dass Du das andere Individuum, seine Entscheidungen oder Äußerungen, nicht erschaffst und keine Kontrolle über das hast, was es erschafft, wesentlich herausfordernder sein kann.

Wie ich schon oft sagte, ist der Kontroll-Aspekt eine weitere Glaubenssatzäußerung. Doch diese Art Vorgang ist schwieriger, nämlich dass Du Dir erlaubst, Deine Energie nach draußen zu projizieren und mit anderen Individuen zu interagieren und die Interaktion Dich sozusagen umkreisen lässt und eine Übersetzung bezüglich des Selbst generierst.

Wenn Du ein Erlebnis generierst und Deine Energie in der Interaktion mit einem anderen Individuum nach draußen projizierst und eine Erwiderung wahrnimmst, die Dir nicht behagt, Dir missfällt oder wo Du denkst, dass Du dies nicht haben willst, profitiere von Deinen (früheren) Erlebnissen mit Tieren.

Dabei hast Du bisweilen den gleichen Vorgang generiert und Energie nach draußen projiziert, und die Erwiderung des Tiers mag nicht unbedingt das gewesen sein, was Du haben wolltest, erwartet hast oder dachtest, dass Du das haben willst, aber Du erkennst nun müheloser das, was Du generiert hast und offerierst Dir deshalb klarere Erklärungen für das, was Du generiert hast, um diesen Vorgang zu erschaffen. Verstehst Du?

DONNA: Ja.

ELIAS: Das kannst Du auch auf Deine Interaktionen mit anderen Individuen anwenden und aus Informationen schöpfen, die Du Dir mit Deiner individuellen Methode offerierst hast, wie Du die Interaktionen übersetzt, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dir Informationen bezüglich von dem offerierst, was Du - nicht das Tier - erschaffen hast und deshalb in dem Tier reflektiert wird. Diese Methode kannst Du auch auf Individuen anwenden, was Dir das Verständnis von dem leichter machen wird, was Du bezüglich Deiner Interaktionen mit anderen Individuen generierst.

DONNA: Wenn ich Energie nach draußen projiziere, ist sie eine Art Produkt oder Reflektion meiner Selbst-Liebe, meiner Eigenwahrnehmung (self-awareness), meines Annehmens des Selbst und wird in meinen Interaktionen mit Tieren sowie mit Menschen reflektiert.

ELIAS: Richtig.

DONNA: Und eine weniger angenehme oder behagliche Interaktion zeigt mir im Grunde genommen einen Bereich, wo ich mich selbst nicht liebe oder annehme.

ELIAS: Ja.

DONNA: Wenn es also eine bestimmte Person in meinem Leben gibt, mit der ich nicht gut zu Recht komme, zeigt mir das im Grunde genommen Bereichen meiner selbst, mit denen ich Probleme habe.

Es scheint schwierig zu sein, sich nicht selbst zu tadeln, wie dass man das, was ein Anderer tut, persönlich nimmt oder die Verantwortung dafür übernimmt. Manchmal bringe ich mich in die Situationen, dass irgendjemand etwas von mir verlangt oder eine Forderung an mich stellt, die ich als unvernünftig empfinde, und ich habe Schwierigkeiten, die Verantwortung für diese Forderung an mich zu übernehmen. Worum geht es bei all diesen Forderungen an mich? Dass ich meine, mich rechtfertigen zu müssen?

ELIAS: Bisweilen. Meine Freundin, jedes Erlebnis ist tatsächlich einzigartig. Du kannst Dir mit verschiedenen Interaktionen viele verschiedene Richtungen und sehr viele verschiedene Glaubenssatz-Aspekte oder Assoziationen in Bezug auf Dich selbst bekunden, oder Du magst auch nur eine Richtung äußern und viele verschiedene Bilder generieren, um eine Richtung und Äußerung in Dir selbst zu erforschen.

Ich werde keine Pauschalaussage machen, wenn Du eine andauernd unbehagliche oder konfliktreiche Interaktion mit einem Individuum erschaffst, dass das absolut eine Reflektion eines Aspektes Deinerselbst wäre, mit dem Du Dich nicht wohlfühlst oder mit dem Du im Widerstreit liegst, denn es ist abhängig von der von Dir erschaffenen Interaktion und Deiner Wahl/Entscheidung bei Deinen Erlebnissen in der Interaktion mit dem anderen Individuum.

Wenn Du weiterhin mit einem bestimmten Individuum interagierst und erkennst, dass Du Dich zu ihm hin gezogen fühlst obwohl Du Konflikt erlebst, inkorporierst Du wahrscheinlich keinen entgegengesetzten Counterpart-Vorgang, weil Du bei solchen Interaktionen nicht motiviert sein wirst, die Interaktion mit ihm fortzusetzen.

Das Erforschen von dem, was Du im Inneren äußerst und Dir über die Interaktion mit einem anderen Individuum im draußen reflektierst, ist abhängig von der Art der von Dir generierten Interaktion, die Dir Informationen darüber offerieren wird, was Du in Deinem Inneren am Ansprechen bist. Verstehst Du?

DONNA: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich nehmen an, wenn ich das Gefühl habe, dass Forderungen an mich gestellt werden und ich mich rechtfertigten muss, dass mich das darüber informiert, dass ich mein eigenes Recht, die zu sein, wer ich bin, nicht akzeptiere.

ELIAS: Richtig, und Dir nicht erlaubst, Deine Wahl zu äußern, sie Dir verweigerst und Anderen erlaubst, Dir Deine Entscheidungen/Auswahl vorzuschreiben.

DONNA: Und worum geht es dabei?

ELIAS: Mit Dir selbst mehr vertraut zu werden und Dir sozusagen den physischen Beweis dafür zu offerieren, dass Du Dir Deine Fähigkeit nicht erlaubst, Deine eigenen individuellen Entscheidungen zu generieren.

DONNA: Ich habe beispielsweise ein starkes Begehren nach einem Seelenpartner. Ich fühle, dass es jemand oder auch Leute gibt, mit denen ich irgendwie verbunden bin, aber eine solche Beziehung habe ich mir verweigert. Gehört das auch dazu?

ELIAS: Ja, und es ist eine Reflektion dessen, dass Du Dich selbst verleugnest und Dir Deine Auswahl verweigerst.

DONNA: Wenn ich wähle, mich selbst mehr zu akzeptieren und zu lieben, kann ich diese Selenpartnerschaft also manifestieren?

ELIAS: Richtig, denn Du wirst Dir erlauben, sie zu erschaffen.

DONNA: Was kann ich machen, um mich selbst mehr zu lieben? Ich nehme an, dass dazu gehört, meine Bildersprache zu bemerken, wenn ich mich selbst verleugne?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Das ist tatsächlich ein ziemlich umfangreicher Aspekt dieser Bewegung, zu bemerken und zu erkennen, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast und Dir zu erlauben, Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu äußern.

Meine Freundin, das was mit den Glaubenssätzen von Individuen in Eurer physischen Dimension bezüglich intimer Liebesbeziehungen ziemlich häufig als individuelle Richtung geäußert wird, ist tatsächlich das Gegenteil von dem, was diese Beziehung ermöglicht. Im Allgemeinen generiert Ihr eine Suche nach spezifischen Äußerungen und Gaben/Anerbieten (offerings) seitens eines anderen Individuums außerhalb Eurerselbst.

DONNA: Ich glaube immer noch, dass ein Anderer mir etwas geben kann, was ich nicht selbst habe?

ELIAS: Ja, sozusagen sowie die Erwartung an ein anders Individuum, dass es Dir das offeriert, was Du haben willst. Beispielsweise assoziieren Individuen Liebesbeziehungen im Allgemeinen dahingehend, dass sie ein anderes Individuum suchen, das sie lieben und wertschätzen wird.

DONNA: Dass Liebe und Wertschätzung anscheinend von außerhalb kommen.

ELIAS: Ja, das ist es, was Du suchst, ein anderes Individuum, das Liebe und Wertschätzung für Dich äußert. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, erkennst Du, dass das nicht wirklich das ist, was Du haben willst. Du magst zwar das generieren, was Du als das Anerbieten/Gabe (offering) eines anderen Individuums wahrnimmst und doch keine Zufriedenheit erleben.

Das, was Du echt tun und Dir erlauben willst, ist das frei von Erwartungen an Dich selbst oder an das andere Individuum zu äußern. Du strebst danach, Dir zu erlauben, mit einem anderen Individuum zu interagieren und Dich frei von Hindernissen, Vorwegnahmen und Erwartungen an das anderen Individuum und frei von Zögern hinsichtlich von dem, wie es Dich wahrnehmen wird, zu äußern.

DONNA: Wenn ich mir die Erlaubnis erteile, dies zu sein - und ich nehme es so wahr, dass ich in jüngeren Jahren so war - werde ich Leute anziehen oder manifestieren, mit denen ich solche Interaktionen wieder haben kann?

ELIAS: Stimmt, denn Du wirst diese Energie nach draußen genieren und Dir selbst reflektieren. Obwohl dies ein einfaches Prinzip ist, mag es ziemlich herausfordernd sein, das tatsächlich zu manifestieren, weil es tatsächlich sehr ungewohnt für Dich ist und deshalb vorübergehend sehr viel Bemerken und Achtgeben erfordern mag.

DONNA: Und es geht darum, nicht nur auf die von mir erschaffene Bilderwelt sondern auch auf die in meinem Inneren generierten Gefühle achtzugeben und sie zu bemerken.

ELIAS: Ja, denn es sind Kommunikationen.

Session #969
Tuesday, November 27, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MIKE: Ich habe eine Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen, wo alles prima und in Ordnung ist, außer dass ich dieses Individuum mit jemand teilen muss, was ein Problem ist, und ich weiß nicht, wieso ich mir das erschaffen habe, denn das ist ziemlich störend. Kannst Du das etwas beleuchten?

ELIAS: In Verbindung mit dieser Beziehung?

MIKE: Ja.

ELIAS: Ich verstehe. Bitte schildere mir, was Du in der Kooperation mit diesem Individuum als Hindernis generierst, denn Ihr Beide äußert das gleiche Hindernis und reflektiert Euch also gegenseitig.

MIKE: Wir reflektieren uns gegenseitig! Das ist interessant. Das führt mich wieder zurück zu dem Gespräch, das wir über das Erschaffen von genau dem hatten, was man haben will.

ELIAS: Ah, Mikah, gib bitte Acht. Das ist nicht dasselbe wie bei dem anderen Beispiel, worüber wir sprachen. Es ist ein Experiment, um Dir Informationen zu offerieren, wie sich der wählende und der denkende Aspekt von Dir bewegen. Es ist eine weitere Situation, wo Du tatsächlich ein Hindernis durch Schutzverhalten generierst.

Jeder von Euch Beiden äußert eine Absicherungs-/Schutzverhaltens-Energie bezüglich seinerselbst, die bezüglich der eigenen Erwartungen an sich selbst und nicht unbedingt im Hinblick auf das andere Individuums geäußert wird, obwohl Ihr anfangt, auch dies zu äußern, aber größtenteils generiert Ihr Erwartungen, die Euch selbst betreffen sowie Furcht in Verbindung mit Euren eigenen Äußerungen und erlaubt Euch nicht die Freiheit, das, was Ihr haben wollt, vollständig und frei von Erwartungen zu äußern, und Ihr inkorporiert auch Aspekte von Verpflichtung und von dem, was Ihr als richtig oder als falsch anseht.

MIKE: Interessant, und das alles beruht auf einem Schutzverhalten dem Selbst gegenüber?

ELIAS: Schutzverhalten für das Selbst, was vielfältig geäußert wird. Denn Du wirst Dein Schutzverhalten rechtfertigen und Dir in Kooperation mit dem anderen Individuum vielfältig reflektieren, dass Du niemand verletzen oder aufdringlich sein willst, dass Du es nicht verdienst, dass Deine Äußerung inadäquat wäre, dass es falsch von Dir wäre, in bereits besetztes Territorium einzudringen. (Mike lacht) Es spielt keine Rolle. Es ist ein Angebot an Dich selbst, Deine Freiheit zu sehen und auch zu sehen, ob Du Dir das erlaubst, was Du als die Gefährdung Deiner eigenen Freiheit ansiehst. Sieh Dir dabei die Interaktion und die Äußerungen des anderen Individuums an, das was es Dir sagt, die von ihm geäußerte Furcht und die Zweifel an der eigenen Fähigkeit, die eigene Entscheidung ohne die Regie oder das Netzwerk des dritten Individuums effizient zu erschaffen. Verstehst Du?

MIKE: (lacht) Ich verstehe durchaus!

ELIAS: Sie diese Äußerungen nun auch als Reflektionen Deinerselbst. Sie werden objektiv verschieden geäußert, aber auch Du äußerst Furcht bezüglich Deiner Fähigkeit, physisch und extern das zu generieren, was Du als die Notwendigkeit einer Versorgung ansiehst. Verstehst Du?

MIKE: Ja! (lacht)

ELIAS: Okay. Somit ist die Frage beantwortet, warum Du diese Situation bezüglich des dritten Individuums erschaffst.

MIKE: Interessant. Dieses Element ist also wegen des Schutzverhaltens da.

ELIAS: Ja. Und sobald Du Dir die Erlaubnis erteilst, Deine eigenen Entscheidungen zu generieren, Dich selbst zu dirigieren und Dir die Freiheit zu offerieren, das, was Du haben willst, zu wählen und zu äußern, wirst Du es auch haben. Das, was Du haben willst, ist in Deinem Denken nicht unbedingt im Widerspruch zu Deinem Begehren. Aber Du magst Dir nicht unbedingt erlauben, es zu erschaffen, denn Du lässt den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu, ohne sie zu erkennen. Sobald Du Die Glaubenssätze erkannt und identifizierst hast, erinnere Dich an die einzelnen Schritte: https://www.sethforum.de/phpBB3/viewtop ... =415#p5727

Du offerierst Dir die Wahl, und sobald Du Deine Wahl erkennst, kannst Du Dir offerieren, das zu wählen, was Du haben willst, und zwar unabhängig von der Existenz der Glaubenssätze.

Session 974
Friday, December 28, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Wenn ich selbst einen freien Willen und die, mit den ich interagiere, ebenfalls ihren eigenen völlig freien Willen haben, dürfte es doch einen Konflikt geben, wenn Jemand etwas haben will und der Andere in Opposition dagegen ist. Wie kann das funktionieren? Nun, wenn ich darüber nachdenke, scheint es mir so zu sein, dass jeder von uns im Grunde genommen in der eigenen wahrscheinlichen Realität lebt, was diesen Zwiespalt/Gegensatz/Dichotomie erklären würde. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Tatsächlich gibt es hier keine Dichotomie. Eure ganze individuelle Realität wird wie gesagt über Eure Wahrnehmung erschaffen. Ihr Interagiert mit anderen Individuen. Diese physische Realität bewohnt Ihr nicht alleine. Ihr interagiert mit vielen Anderen – und zwar mit deren Energie-Äußerung. Das, was physisch geäußert wird, wird über die Projektion Eurer individuellen Wahrnehmung manifestiert.

Du kannst mit mehreren Personen im Zimmer sein, das abgesehen von den Anwesenden nach Deinen Begriffen ziemlich leer sein mag. Inmitten des Zimmers steht eine Kerze, und jedes Individuum erschafft seine eigene physische Realität des Zimmers, der Kerze und jedes Anwesenden. Jeder von Euch nimmt singulär/einzigartig wahr.

Hinsichtlich des Aussehens des Zimmers, der Anwesenden und der Kerze interagiert Ihr miteinander, und während Ihr mit diesen verschiedenen Energieäußerungen interagiert, filtriert Jeder diese Energien über die eigenen Glaubensätze und Assoziationen und lässt sie in den Mechanismus der eigenen persönliche Wahrnehmung einströmen. Und Eure persönliche Ausrichtung an, und Assoziationen mit bestimmten Glaubenssätzen beeinflussen das, wie Ihr jeden Anwesenden sowie die Umgebung wahrnehmt.

Es ist Deine Interpretation der Energie, mit der Du interagierst, und die die physischen Manifestationen generieren wird, weshalb es so wichtig ist, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst richtet und Euch Euer Aufmerksamkeit, Euren Wahrnehmungen und Eurer Entscheidungen objektiv gewahr seid.

Bei der Interaktion mit anderen Individuen, Situationen, Umständen oder sogar Gegenständen äußert Ihr allesamt Konflikt und Verwirrung, wenn Eure Wahrnehmung eine externe Manifestation generiert, die Ihr als unbehaglich, nicht gut und oft als bloß abweichend definiert.

Ihr erlaubt Euch nicht die Erkenntnis, dass jede Manifestation in Eurer physischen Realität die Projektionen eines Aspektes Eurerselbst ist. In Verbindung mit der Energie anderer Individuen speist Ihr Informationen ein, doch der Output ist eine Reflektion Eurerselbst, was tatsächlich eine höchst effiziente Methode ist, die Ihr allesamt in dieser physischen Dimension als Methode miteinbezieht, mittels derer Ihr Euch andauernd Eurerselbst und dessen gewahr sein könnt, was Ihr generiert und äußert, an welchen Glaubenssatz- Aspekten Ihr Euch orientiert und damit assoziiert und entsprechend Äußerungen generiert.

(Ausschnitt)

FRANK: ein früherer Arbeitgeber und Freund von mir, wie ich sagen würde, ist in jüngster Zeit bei Begegnung mit mir sehr reserviert und scheint keine Interaktion zu wünschen. Ich bin mir nicht sicher, warum ich das erschaffen habe. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Hast du die Reflektion untersucht?

FRANK: Nicht wirklich gründlich.

ELIAS: Du erschaffst eine Reflektion Deiner eigenen argwöhnischen Äußerung.

FRANK: Ich bin ihm gegenüber misstrauisch?

ELIAS: Sozusagen. Du reflektierst Dir Deinen Argwohn Dir selbst gegenüber bei Deinem Versuch, Deine Verbindung mit ihm zu definieren. (In a manner of speaking, as a reflection of your suspicion of yourself in attempting to define within yourself your genuine association with this individual.)

FRANK: Das verstehe ich nicht ganz. Kannst Du mir das näher erklären.

ELIAS: Du bist sozusagen argwöhnisch gegenüber Deinem eigenen Erschaffen dieser Person und versuchst, die Natur der von Dir generierten Beziehung zu definieren, und sobald Du Dir zu erkennen erlaubst, wie Du Deine Beziehung mit ihm definierst, kannst Du Dir erlauben zu wählen, ob es tatsächlich das ist, was Du erschaffen willst oder nicht.

Session 975
Monday, December 31, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

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Der folgende Text stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=986&L=1
In dieser Übersetzung wird das Wort Spiegeln für Reflektieren/Reflektion verwendet.

Innerhalb eurer individuellen Fokusse macht ihr dauernd Erfahrungen, die widerspiegeln, was ich euch sage. In diesem Jetzt, Opan, ist deine Aufmerksamkeit auf die Interaktion mit mir konzentriert. Dein Sehen ist auf mich konzentriert. Dein Gehör konzentriert sich auf meine Worte. Deine Aufmerksamkeit ist nicht bei den vielen Funktionen deines physisch fokussierten Körpers. Deine Aufmerksamkeit ist nicht bei den vielen anderen Individuen, die in diesem Raum sind. Deswegen existieren diese Realitätsäußerungen im Moment nicht, da du deine Aufmerksamkeit konzentriert auf eine Sache gerichtet hast. Durch diesen konzentrierten Fokus verschwinden viele Aspekte, die weiterhin existieren, aus deiner Realität. Deine ganzen Fokusse, dein ganzes Wesen, alles von dir ist gegenwärtig, aber deine Aufmerksamkeit geht so sehr in eine Richtung, dass alle anderen Wesensäußerungen verschwinden. Wo ist dein Finger? Du siehst ihn nicht. Wenn ich deine Aufmerksamkeit nicht auf deinen Finger lenke, bist du dir in diesem Moment seiner Existenz bewusst? Nein. Er existiert, du erschaffst ihn, du manifestierst ihn. Das Wesen wird erschaffen und du bist eine seiner Aufmerksamkeiten.

Die Richtung der Aufmerksamkeit ist besonders in diesem Wandel äußerst wichtig, da ihr euer Bewusstsein ausdehnt und erweitert. Das sind nicht nur Worte. Ihr habt schon Aspekte eurer Realität verändert. Eure Realität ist NICHT dieselbe, wie sie vorher gewesen ist. Ihr definiert schon um. Wenn sich das weiter verstärkt und entwickelt und ihr eurer Aufmerksamkeit nicht erlaubt, mit eurer Bewusstseinserweiterung Schritt zu halten, werdet ihr Trauma erleben. Das Trauma zeigt sich zunächst als Frustration.

JEREMY: Die ich besonders gut erschaffen kann (lacht).

ELIAS: In euren Begriffen fängt es mit Frustration an. Frustration ist, seine Wahlmöglichkeiten nicht zu erkennen, zu wissen, dass ihr Wahlmöglichkeiten habt, aber sie euch objektiv nicht erkennen zu lassen.

JEREMY: Gut, verlagern wir die Aufmerksamkeit, haben Mikah, Rodney, David und ich Fokusse in der Bande oder Gruppe Robin Hoods? (Lachen)

ELIAS: (Elias starrt Jeremy ein Moment, grinst) Merry Men! (fröhliche Männer!) (Die Gruppe lacht) Und Imagination ist wirklich.

JEREMY: War einer von uns die Manifestation von Robin Hood, oder waren wir die Merry Men?

ELIAS: Ah, die Merry Men! (Lacht und nickt) und das seid ihr jetzt auch! Ha ha ha ha! (Lachen)

Ja, Zacharie?

RODNEY: Meine Frage betrifft die Fähigkeit, inmitten von emotionaler Aufregung seine Aufmerksamkeit sich selbst zuzuwenden. Letzte Woche, zwei Tage bevor ich hierher nach Kalifornien kommen wollte, sagt mir der Chef meiner Gesellschaft, dass es sehr viel Arbeit gibt, die in den nächsten fünf bis sieben Tagen fertig sein muss, und ich dafür die entscheidende Person bin. Darauf sage ich ihm, dass er meinen Urlaub genehmigt hat und ich für diese Arbeit gar nicht verfügbar sein werde. Er wird sehr emotional und fängt an, meinen Wert überhaupt in Frage zu stellen. Beim ersten Zusammentreffen denke ich an das Kein-Konflikt-Szenarium und sage "Chef, so bringen wir nichts weiter und ich rede später mit Ihnen", und gehe. Als wir uns später unterhalten, kritisiert er mich wieder auf unglaubliche Art und ich denke: "Rodney, du hast ihn erschaffen. Du hast das alles erschaffen. Er ist eine Spiegelung deiner unaufhörlichen Selbstkritik." Ich erkenne das, aber weißt du, ich wusste nicht was weiter. (Lachen)

ELIAS: Ah!

RODNEY: Nachdem ich versucht hatte, eine gewisse Integrität meiner Selbstwahrnehmung wiederherzustellen, was hieß, dass ich ihm sagen wollte, dass es mich einen Dreck schert, ob er das Geschäft macht oder nicht, was man ja nicht gerade zu seinem Chef sagt, habe ich während der Diskussion, danach und als ich abends nach Hause ging, meine Aufmerksamkeit auf die Tatsache konzentriert, dass dies wirklich meine Realität ist, dass ich sie geschaffen habe, dass er ich ist, und ich ihn erschaffen habe. Ich wusste wirklich nicht, was ich anderes machen sollte, als am folgenden Tag arbeiten zu gehen und im Laufe eines einzigen Tages ein unglaubliches Arbeitspensum zu bewältigen, das seinen Vorstellungen entsprochen hat, ob er es zugibt oder nicht - das ist weder Fisch noch Fleisch.

ELIAS: Ah, ist es schon!

RODNEY: Sage mir bitte etwas dazu. Ich bringe das ein, weil es mir schwer fiel, mich wirklich auf mich zu konzentrieren, mich mir selbst zuzuwenden, und mich darin zu sehen. Ich war mir bewusst, dass ich die Wahl hatte, meine Arbeit und mein Gehalt und ein paar andere Sachen wegzuschmeißen. Ich habe das lieber nicht gemacht. Und jetzt kenne ich mich nicht aus.

ELIAS: Gut. Schauen wir dieses Szenarium an in Hinblick auf das, was du wirklich erzeugst, denn das ist der Punkt dieser Diskussion in ihrer Gesamtheit - die Verwirrung, die sich ergibt, weil du nicht erkennst, wie du auf dich achten kannst und was du wirklich erzeugst, und weil du dir nicht zuhörst und nicht darauf achtest, was du zum Ausdruck bringst, was du erschaffst.

Du erschaffst dieses Szenarium, und du hast Recht, du erschaffst das Szenarium, und den Ausdruck des anderen Individuums, aber du hörst nicht zu, was du erschaffst. Du wendest etwas an, das du dir nur als Konzept einverleibt hast. Du wendest deine Aufmerksamkeit den Gedanken zu und meinst: "Ich habe ein Konzept, dass ich dieses Szenarium erschaffe, und was ist der vertrauteste Ausdruck, von dem ich weiß, dass ich ihn in meiner Realität erzeuge." Automatische Reaktion: Selbstkritik. Das ist eine Information, die vertraut geworden ist, als automatische Reaktion.

Das heißt nicht, dass du dich automatisch selbst herabsetzt. Wenn du auf dich selbst hörst und darauf achtest, was du eigentlich erzeugst, gibst du dir die Information.

Was hast du zum Ausdruck gebracht? "Ich mache lieber eine Reise und arbeite einige Zeit nicht, ich treffe meinen Arbeitgeber, der mit diesem Szenarium wirklich nicht einverstanden ist." Was sagt dein Arbeitgeber anfänglich als Spiegelung für dich, hättest du darauf geachtet? "Du bist wichtig. Du bist bedeutend. Ich brauche deine Fähigkeiten, um eine bestimmte Aufgabe zu vollbringen."

Das ist die Spiegelung, nicht die Selbstherabsetzung. Ziemlich klar spiegelst du dir durch das andere Individuum deine Bedeutung und Wichtigkeit, und du leugnest das als Reaktion. Aber auch nicht, da deine Antwort darin besteht, einerseits mit deiner Wahrnehmung deiner Bedeutung, deiner Position überein zu stimmen und andrerseits deine Unabhängigkeit zu betonen, dass du deine Realität erschaffen kannst und sie sich so entwickeln soll, wie du willst. Aber du achtest nicht darauf, was du eigentlich erzeugst. Also geht es weiter.

Deine Lösung in euren Begriffen ist, weiter zu wählen, was du willst, und deine Reise zu erschaffen, aber auch deine Bedeutung deiner Position anzuerkennen und viel Arbeit zu vollbringen, von der du meinst, dass sie deinen Arbeitgeber befriedigt, was deiner Anerkennung deiner Bedeutung in deiner Position entspricht.

RODNEY: Also hätte in diesem ganzen Szenarium auf mich zu achten eigentlich bedeutet, den Wert, den ich mir gebe, wahrzunehmen?

ELIAS: In seiner Unrichtigkeit.

RODNEY: Entschuldige?

ELIAS: In seiner Unrichtigkeit - nämlich was du erschaffst, nicht was du bist.

RODNEY: Kannst du dazu etwas sagen, wie ich diese beiden trenne?

ELIAS: Ganz ähnlich wie viele, viele Individuen und viele Individuen, die die Orientierung Common haben. Ihr messt euren Wert durch eure Produktivität - was ihr außen macht, ist das Maß für euch. Was ihr tut ist euer Maß, nicht was ihr seid.

Was ihr tut, ist, was ihr tut. Es ist nicht, wer ihr sind.

RODNEY: Wie entkomme ich der Glaubensannahme, die mir sagt, ...

ELIAS: Ihr entkommt nicht! (Lachen) Ihr seht, dass ihr diese Glaubensannahme habt, ihr nehmt das an und ihr erlaubt euch zu wählen. In einem Moment könnt ihr einer bestimmten Glaubensannahme entsprechen und euch entscheiden, dieser Glaubensannahme ohne Beurteilung und im Wissen, dass es eure Wahl ist, zu entsprechen. In einem anderen Moment könnt ihr es vorziehen, dieser Glaubensannahme nicht zu entsprechen und auch sehen, dass es eure Wahl ist. Die Glaubensannahme existiert trotzdem.

RODNEY: Ich habe noch eine Glaubensannahme, die mit dieser verbunden ist, nämlich dass meine Fähigkeit auf diesem Planeten zu überleben, ob das nun Belohnungen von Autoritäten oder etwas anders sind, davon abhängt, was ich produziere.

ELIAS: Erkennen, dass du diese Glaubensannahme hast, und dich jeden Moment wählen lassen, ob du dieser Glaubensannahme entsprichst oder nicht, ist der Schlüssel. Sie fährt fort, zu existieren. Der Schlüssel ist die Wahl, und die Wahl geschieht im Moment. Sie dauert nicht an, ist nicht absolut gültig, ist nicht unveränderlich. Sie ist die Wahl im Moment ohne Beurteilung: In diesem Moment ziehe ich es vor, dieser Glaubensannahme zu entsprechen, da das in diesem Moment effizient ist, ohne Urteil. In einem anderen Moment ziehe ich es vor, nicht zu entsprechen, weil es uneffizient ist - ohne Urteil. Ich bevorzuge in diesem Moment, mich in Verbindung mit dieser Glaubensannahme auszudrücken. Ich bevorzuge in diesem Moment, mich in Verbindung mit dieser Glaubensannahme nicht auszudrücken.

Sitzung 986
Samstag 19. Januar 2002 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias: Reflektion

17
ELIAS: Im Allgemeinen richtet Ihre Euch nach diesem Glaubenssatz und sorgt Euch um die Wahrnehmungen Anderer. Dies wird so ganz allgemein geäußert, weil Ihr über Euch selbst urteilt und Euch dies im Draußen über Andere reflektiert. Ihr fürchtet Euch nicht echt vor der Wahrnehmung Anderer sondern davor, wie Ihr über Euch selbst urteilt und Euch selbst wahrnehmt, und das ist es, was Ihr Euch reflektiert.

Session 991
Monday, January 21, 2002 (Private)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SHERI: Wie lautet die Orientierung meines Freundes?

ELIAS: Common.

SHERI: Nicht intermediate = dazwischen?

ELIAS: Nein.

SHERI: Das ändert einige meiner Fragen. Warum bunkert er sich dann ein? Wir dachten, dass er intermediate wäre, und er nahm an, dass er das tut, weil er sich nach Innen fokussiert.

ELIAS: Das ist nicht ungewöhnlich.

SHERI: Das ist eine Sache der Commons?

ELIAS: Ja. Common-Individuen können mühelos Zeiten erleben, in denen sie erheblich auf das Selbst fokussiert sind. Obwohl sie weniger mit Anderen interagieren mögen, äußern sie sich weiterhin im Draußen in Verbindung mit ihrer Orientierung. Die Äußerung ist also objektiv. Es ist eine externe Energieäußerung. Für sie ist es eine ganz natürliche Richtung, irgendeine Art von Produktivität zu erschaffen, eine externe Äußerung Ihrerselbst in objektiver Bildersprache oder als Manifestation. Da Common-Individuen sehr objektiv fokussiert sind, projizieren sie Energie nach draußen, um sich über die Bildersprache, die Manifestation oder auch über die Reflektion von Elementen ihrer Umwelt oder Individuen ein objektives Sehen dessen zu ermöglichen, was sie erschaffen.

SHERI: Wie unterscheidet sich das von dem, was ich mit der Soft-Orientierung tue? Denn mir kommt es so vor, dass ich das Objektive sehe und auch das, wie es reflektiert, was in mir vorgeht. Ist das dieselbe Sache oder …?

ELIAS: Nein. Individuen mit der Soft-Orientierung interpretieren ganz anders. Das heißt nicht, dass Individuen der Soft-Orientierung nicht mit Common-Individuen interagieren und deren Sprache nicht sehr effizient übersetzen können. Individuen der Soft-Orientierungen übersetzen effizient die Sprache der Common- oder Intermediate-Orientierungen. Sie können sozusagen als Position in der Mitte gesehen werden und die Sprache der Intermediates oder Commons effizient übersetzen.

Individuen der Soft-Orientierungen haben mehr Schwierigkeiten bei der Interaktion mit einem anderen Individualem derselben Orientierung, denn dieses Spiegeln ist sehr intensiv, und wenn das Individuum seine Aufmerksamkeit nicht intensiv auf sich selbst fokussiert, mag es einen fruchtbaren Boden für Konflikte zwischen beiden Individuen der Soft-Orientierung geben.

Mit Deiner Orientierung – die Deine Wahrnehmung stark einfärbt, wie dies jede Orientierung tut – magst Du bisweilen ins Draußen projizieren und objektive Bildersprache generieren, um eine Reflektion von Dir zu erschaffen, die Du sehen und interpretieren kannst, aber Du generierst auch eine subjektive Kommunikation mit dem Selbst. Deshalb laufen bei Dir ganz andere Vorgänge ab. Ein Common-Individuum wie Dein Freund mag wählen, eine Zeit des Alleinseins miteinzubeziehen, aber er wird weiterhin im Draußen objektiv manifestieren und mit der objektiven Bilderwelt interagieren, um sich selbst Informationen zu offerieren.

Du mit Deiner Soft-Orientierung magst Dir in den Zeiten, in denen Du wählst, Dich von der Interaktion mit Anderen zu entfernen, einige objektive Bildwelt präsentieren, aber die Phase, in der Du Alleinsein erschaffst, wird sehr viel mehr subjektive Kommunikation aufweisen. Du wirst auf eine andere Weise introspektiv sein und Deine Aufmerksamkeit objektiv vermehrt auf emotionale Kommunikationen richten, auf Eindrücke, Sinnes-Kommunikationen, Impulse und auf die Intuition. Du wirst Deinen Denkprozess - diesen Übersetzungsmechanismus - mit Deinen Kommunikationen in Einklang bringen.

SHERI: Kannst Du mir ein Beispiel schildern?

ELIAS: Offeriere mir ein Beispiel oder eine Rückzugsphase, das spielt keine Rolle, in der Du erkennst, dass Du weniger mit anderen Individuen interagierst.

SHERI: Eine solche Phase war, als ich in Washington lebte. Ich habe ein Jahr lang nicht gearbeitet und nur mit wenigen Leuten interagiert.

ELIAS: Richtig, und auch das wird im Allgemeinen durchaus von Individuen der Soft-Orientierung geäußert. Ihr interagiert weiterhin begrenzt mit manchen Individuen, denn es gibt ein Erkennen dieses ständigen natürlichen Interaktivitäts-Flusses. Aber Du siehst auch, dass Du Dich von der Interaktion mit vielen Individuen oder auch der Umgebung zurückziehst, was Du dahingehend übersetzt, dass Du Dich selbst gezwungen hast, kontinuierlich zu interagieren. In dieser Phase kannst Du etwas objektive Bilderwelt generieren, aber Deine Aufmerksamkeit ist mehr auf Deine emotionalen Kommunikationen gerichtet.

SHERI: Deshalb gewann ich alle diese Einblicke.

ELIAS: Deine Gefühle sind intensiver. Deine Aufmerksamkeit richtet sich auf emotionale Kommunikationen, auf die Gefühle, und Du nutzt das Denken, um das zu übersetzen, was Du Dir mit den projizierten Gefühlen sagst. Intuition wird geäußert, und Du achtest mehr darauf sowie auf die Vorstellungskraft. Geäußerte Sinnesdaten wie Sehen, Hören, Tastsinne, Geruch, sogar Geschmack, alle diese Sinne sind nicht unbedingt verstärkt, aber sie haben vermehrt Deine Aufmerksamkeit, und Du achtest mehr auf die Äußerungen des subjektiven Gewahrseins. Sie werden objektiv übersetzt, aber es sind Mechanismen Deiner physischen körperlichen Äußerung, die vom subjektiven Gewahrsein gesteuert werden.

Das subjektive Gewahrsein hat viele Zugangswege der Kommunikation mit dem objektiven Gewahrsein. Erinnere Dich daran, dass sie nicht getrennt sind und sich in ständiger Harmonie bewegen, aber sie generieren sozusagen andere Arten der Bildersprache. Die objektive Bildwelt ist viel abstrakter. Die subjektive Bilderwelt ist durchaus präzise und inkorporiert nicht die Abstraktheit der objektiven Bilderwelt.

Beispielsweise magst Du spontan eine emotionale Kommunikation generieren, die als subjektive Kommunikation ein Gefühlssignal ans objektive Gewahrsein äußert, und in diesem Augenblick mag das subjektive Gewahrsein genau das bestätigen, was Du in diesem Augenblick generierst. Dies mag über das Signal des Glücklichseins oder der Zufriedenheit geäußert werden, und das subjektive Gewahrsein identifiziert und kommuniziert somit: „In diesem Augenblick vertraue und wertschätze ich“, dies ganz präzise und einfach. Das objektive Gewahrsein kann viele verschiedene Bilder inkorporieren, die diese einfache Botschaft reflektieren.

SHERI: Ich spüre, dass ich es begreife.

ELIAS: Innerhalb der Augenblicksabfolge kann sich die objektive Bilderwelt oft ändern und diese eine Botschaft reflektieren, die sich als viele verschiedene Bilder und Vorgänge übersetzen mag. Du offerierst Dir diese Kommunikation, und sobald Du sie erkennst - denn Du hast das Gefühlssignal bestätigt – hörst Du Musik, die dieses Gefühl reflektiert und isst Schokolade. Du umarmst vielleicht ein anderes Individuum, tanzt oder bist auf irgendeine Weise kreativ. Es gibt viele Dinge, die Du objektiv generieren kannst, denn die objektive Bilderwelt ist abstrakt.

Wenn Du Dich einbunkerst, achtest Du sehr auf die subjektive Kommunikation. Ein Common-Individuum äußert ebenfalls subjektive Kommunikation, aber es gibt Acht auf die Übersetzung in die objektive Bildersprache.

Session #983
Friday, January 18, 2002 (Private)

Re: Elias: Reflektion

18
ELIAS: … Ob Energie mündlich geäußert wird oder nicht, erkennt Ihr sie doch. Auch ohne mündliche Kommunikation könnt Ihr sie sofort effizient identifizieren. Ihr verbindet Euch gegenseitig und wisst, was Ihr selbst bzw. der Andere energetisch generiert, und unabhängig von dem, was objektiv kommuniziert wird, wird der Energieaustausch erwidert.

In den Augenblicken, in denen Du Dich bremst (to restrict), erkennt und erwidert der Andere diese Energie. Er muss sie nicht gedanklich identifizieren, aber er wird sie automatisch erwidern, denn der Austausch läuft so ab, dass Du Energie projizierst und der Andere zulässt, dass sie zu ihm hindurchdringt, oder auch nicht. Wenn er das Hindurchdringen Deiner Energie erlaubt, wird diese akzeptiert und größtenteils ähnlich Deiner Energie-Projektion konfiguriert. Wenn kein Hindurchdringen der Energie erlaubt wird, wird sie gänzlich rekonfiguriert, und der Andere konfiguriert sie so, wie er dies wählt.

Und Du selbst machst es ebenso. Andere projizieren Energie zu Dir hin. Entweder erlaubst Du jener Energie, dass sie Dein Energiefeld durchdringt und äußerst sie extern über Deine Wahrnehmung als eine tatsächliche physische Manifestation, die der von Dir empfangenen Energieprojektion sehr ähnlich ist, oder Du wählst, sie zu puffern und ihr Hindurchdringen nicht zu erlauben. In einer solchen Situation rekonfigurierst Du jene Energie auf die von Dir gewählte Weise, die sich sehr von der Energieprojektion des Anderen unterscheiden mag.

Der Schlüssel hierbei ist, dass das, was Du als physische Manifestation bzw. als ein anderes physisches Individuum siehst, DEINE eigene Wahrnehmung ist. Du erschaffst das. Das, womit Du interagierst, ist Energie und keine physische Manifestation. Die physisch Manifestation wiederum ist die Projektion Deiner eigenen Wahrnehmung, weshalb Du sie unabhängig von der vom Anderen projizierten Energie auf jedwede von Dir gewählte Weise konfigurieren kannst. Generell projiziert und konfiguriert Ihr diese Energie über Eure eigene Wahrnehmung auf eine Weise, die Euch selbst und nicht unbedingt den Anderen reflektiert. Das ist die höchst effiziente Art und Weise, wie Ihr Euch in dieser physischen Dimension erlaubt, Euch selbst über die fortwährende Reflektion Eurer eigenen Wahrnehmung durch andere Leute zu sehen.

Richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und gibt nicht bloß ganz allgemein sondern spezifisch Acht auf das, was Du am Generieren bist sowie auf die von Dir geäußerten Glaubenssätze. Erkenne diese und versuche nicht, sie zu eliminieren oder zu ändern, denn das wäre lächerlich. Du kannst Glaubenssätze nicht ändern. Erkennen sie einfach und erkenne dann, dass Du eine Wahl hast. Du kannst wählen, sie zu äußern oder auch nicht zu äußern.

Erlaube Dir, auf Dein Tun achtzugeben, und wenn Du das, was Du tust, erkennst, sage Dir: „Ich wähle dies. Wenn ich mein Tun wähle, welchen Einfluss hat es dann auf meine Wahl? Welches innerlich geäußerte Validieren bzw. Verweigern generiert diese Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices)?“, was Dir viel mehr Klarheit offerieren und die Freiheit bieten wird, das zu wählen, was Du haben willst und es zu implementieren.

Der Schlüssel hierbei ist das Auswählen. Du bringst Dich durcheinander, weil Du nur aufs Denken achtgibst, das nicht immer akkurat ist und Verzerrungen oder eine Schwarz-Weiß-Sichtweise miteinbeziehen mag. Mein Freund, jede Situation, die Du genieren oder der Du begegnen magst, bietet mehr Auswahl als bloß ein Entweder-Oder.

Session 997
Saturday, January 26, 2002 (Group/Santa Clarita, California)

Re: Elias: Reflektion

19
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: … In jüngster Zeit wurde die Beziehung zwischen meiner Frau und mir harmonischer. Können wir das diskutieren aus ihrer sowie aus meiner Warte?

ELIAS: Auch das ist ein bemerkenswerter Beweis und ein natürliches Nebenprodukt Deiner Selbstannahme. Wenn Ihr anfangt, Euch selbst mehr anzunehmen, generiert Ihr in Bezug auf Andere als natürliches Nebenprodukt objektive externe Äußerungen und mehr Anerkennung/Billigung.

Dies sagte ich schon wiederholt, und Du erlaubst Dir nun, die Realität dieses Konzeptes objektiv zu sehen. Bereits durch die Selbstannahme alleine erschafft Ihr ganz natürlich und mühelos mehr Akzeptanz zwischen Euch und anderen Personen, denn die Manifestation des Anderen erschafft Ihr mittels Eurer Wahrnehmung als Reflektion Eurerselbst. Und Du erschaffst im Energieaustausch mit der anderen Person auch noch mehr Harmonie.

Session 1006
Tuesday, February 12, 2002 (Private/Phone)



JIM: Zu glauben, dass wir auch in der Interaktion mit Anderen unsere Realität selbst erschaffen, das ist wohl eine unserer größten Herausforderungen. Wenn wir das Bildnis des Anderen und er wiederum das Unsere erschafft, können wir dann überhaupt erkennen, wenn wir eine unterschiedliche Interaktion erschaffen? (gekürzt)

ELIAS: Ja. Wie gesagt interagiert Ihr größtenteils beim Erschaffen Eurer Realität mit der Energie anderer Leute. Ihr projiziert Energie auf sie und sie auf Euch. Wenn Ihr die Energie des Anderen empfangt, konfiguriert Ihr sie, filtriert sie durch Eure Glaubenssätze und projiziert Eure Wahrnehmung nach draußen, was sodann die tatsächlich physische Schöpfung der anderen Person ist. Größtenteils empfangt und konfiguriert Ihr bei diesem Vorgangs die Energie des Anderen sehr ähnlich dem, wie er sie projiziert hat.

Diese Energie filtriert Ihr auch über die eigenen Glaubenssätze und Assoziationen. Ihr mögt die tatsächliche Konfiguration der auf Euch projizierten Energie ändern, doch sie mag immer noch sehr ähnlich dem konfiguriert werden, wie sie vom Anderen projiziert wurde, denn Ihr wählt, mit bestimmten Leuten in bestimmten Augenblicken zu interagieren und erlaubt Euch, Energie zu empfangen und sie sehr ähnlich ihrer Projektion zu konfigurieren, und diese Energie ist auch eine Reflektion von dem, was Ihr in diesem Augenblick innerlich generiert, weshalb es natürlich eine Kooperation gibt.

Bisweilen mögt Ihr mit der Energie eines Anderen interagieren, die jedoch nicht unbedingt eine Energieprojektion seiner Aufmerksamkeit ist. Ihr interagiert dann mit einem Energiedeponat, das ebenso sehr eine Äußerung seiner Energie ist, aber nicht unbedingt mit seiner Aufmerksamkeit assoziiert sein muss und seine Eigenschaften und Äußerung, aber nicht unbedingt seine Aufmerksamkeit miteinbezieht, weshalb Ihr hinterher - oder vielleicht schon während der Interaktion - wahrnehmen mögt, dass Eure Erlebnisse sich anscheinend durchaus unterscheiden.

Ihr mögt beispielsweise ein Erlebnis in Verbindung mit einer anderen Person erschaffen und die entsprechende physische Manifestation und Bilderwelt generieren, und später sprecht Ihr wieder mit dem Betreffenden über das vorherige Erlebnis, doch dieser erinnert sich überhaupt nicht daran, was Euch ziemlich verwirrend vorkommen mag.

Dann könnt Ihr erkennen, dass Ihr eine Projektion einer Interaktion mit der anderen Person erschaffen habt, bei der diese eine ganz andere Erfahrung gemacht hat. Wie gesagt, mögt Ihr zu solchen Zeiten mit ihrer Energie, jedoch nicht mit ihrer Aufmerksamkeit interagieren.

Interaktionen, die der Energieprojektion des Anderen gegenüber unähnlich konfiguriert werden, könnt Ihr erkennen, wenn Eure Erlebnisse sich sehr unterscheiden oder wenn Ihr zwar miteinander interagiert jedoch anscheinend nicht miteinander kommuniziert und anfangt zu erleben, dass Ihr mit Eurem Gegenüber kommuniziert und ein sonderbares Gefühl empfindet, so als ob Ihr eine völlig andere Sprache sprechen würdet und seine Kommunikation nicht versteht, wobei sich die Wahrnehmung der Betroffenen nicht miteinander verbinden und keiner die Kommunikation des Anderen versteht.

Das ist ein anderer Vorgang als Kommunikationen zwischen Personen verschiedener Orientierungen, denn es kann manchmal geschehen, dass es Euch schwerfällt, einen Anderen zu verstehen, der eine andere Orientierung aufweist als Ihr sie habt, was jedoch ein ganz anderer Vorgang ist, und Ihr werdet dann erkennen, dass Ihr versucht, seine Äußerungen zu verstehen, doch Ihr kommuniziert auf eine gewisse Weise miteinander.

Das, worüber ich spreche, ist ein seltenes Geschehen, wobei Ihr erkennt, dass es für Euch nicht nur schwierig ist, den Anderen zu verstehen, sondern dass es tatsächlich keinerlei Kommunikation gibt und Ihr völlig verschiedene Äußerungen miteinbezieht, obwohl Ihr wahrnehmt, dass Ihr miteinander interagiert. Dies geschieht, wenn die Energieprojektion des Anderen seine Aufmerksamkeit nicht miteinbezieht.

Was Deine Frage anbelangt, ja, Ihr offeriert Euch Beweise für einen solchen Vorgang. Doch wie gesagt konfiguriert Ihr größtenteils die Energie über Eure Wahrnehmung auf ähnliche Weise und generiert die Projektion der anderen Person in Verbindung mit dem, was sie an Euch projiziert. Mein Freund, die Art und Weise, wie Ihr in dieser Dimension energetisch miteinander interagiert, ist sehr effizient.

JIM: Effizient der Ähnlichkeit wegen, ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Teilweise, doch Ihr habt auch diese physische Dimension bezüglich der Energie-Interaktion sehr kompliziert entworfen. Jede Person generiert auf höchst effiziente Weise die physische Manifestations-Konfiguration, die ganz ohne Miteinbeziehen von Zufällen in definitiver Erkenntnis ihrerselbst in Einklang mit der Energie ist und ihr erlaubt, jederzeit mit spezifischen Personen zu interagieren, die Energie auf sie projizieren, von der sie will, dass dies ihr reflektiert wird, um sie über das, was sie am Generieren ist, zu informieren.

JIM: Und dass, wie wir Andere sehen, ist gewissermaßen eine Reflektion von uns selbst?

ELIAS: Stimmt.

Session 1010
Sunday, February 17, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

20
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Warum habe ich solche Angst vor dem Blick in mein Inneres? Durch Rose hast Du mir mitteilen lassen, dass mein Ekzem auf einer Irritation des Selbst beruht. Daran will ich unbedingt arbeiten, um mich zu heilen. Kannst Du mich bitte etwas anleiten. (gekürzt)

ELIAS: Wie gesagt, wird diese Manifestation durch Anspannung ziemlich verschlimmert. Du generierst beharrlich eine starke Anspannung Deiner Energie, was sich manchmal auch als Besorgnis oder Furcht manifestiert.

Wenn Du Dir erlaubst, echt auf Deine physische Äußerung achtzugeben und die Anspannung anzusprechen, wird sich das auf die irritierte Haut auswirken. Die Haut ist die größte Oberfläche Deiner physischen Manifestation, und diese große Anspannung Deines Energiefeldes beeinträchtigt diese große Oberfläche, was Dir die physische Bilderwelt extrem reflektiert.

Du hast eine äußere physische Manifestation gewählt, was leichter angesprochen werden kann als ein Nicht-Wohlbefinden innerhalb des physischen Körpers. Viele Glaubenssätze und Assoziationen beeinflussen diese Manifestation, aber im Augenblick ist es nicht nötig zu versuchen, sie und ihren gesamten Einfluss anzusprechen. Diesen Vorgang kannst Du nach den anfänglichen Handlungen in die Wege leiten.

Zunächst einmal schlage ich als Handlung vor, lediglich konsequent die Anspannung zu bemerken, an die Du Dich so gewöhnt hast, dass Du größtenteils den Grad der körperlichen Anspannung nicht bemerkst, die Du in den Muskeln, den Knochen, dem Nervensystem, sogar im Atemsystem und den eingeschnürten Verdauungssystem generierst. Du bist so sehr an diese Anspannung gewöhnt, dass Du sie für den Normalzustand hältst. Deshalb gilt es, als Anfangshandlung Deine Aufmerksamkeit auf den Körper zu richten, die Anspannung zu bemerken und den Körper, die Muskeln, den Atem, die Nerven und die die Organe objektiv und vorsätzlich zu instruieren, sich zu entspannen.

Wenn Du magst, kannst Du auch Visualisierungen oder Meditationen miteinbeziehen oder einfach wählen, Deine Aufmerksamkeit auf bestimmte Muskeln zu richten und sie anweisen, sich zu entspannen. Wenn Du diesen Vorgang praktizierst, wirst Du Dich mit der Zeit mehr daran gewöhnen, diese Anspannung klarer erkennen und sie häufiger ansprechen können.

BEN: Wird mir das helfen, das Ekzem schließlich loszulassen?

ELIAS: Ja, denn mit diesem vorsätzlichen Entspannen Deines Körpers entspannst Du auch automatisch die zusammengeschnürte Haut, und ihre Konstriktion/Beengung bewirkt den Vorgang, dass sie sich nicht zu atmen und auf normale, natürliche Weise zu pulsieren erlaubt. Gemäß des Designs Eurer Körper atmet Eure Haut, aber mit dieser Anspannung generierst Du eine solche Konstriktion, dass die Haut sich diese Aktion nicht zu tun erlaubt, sich zusammenschnürt und …

BEN: Dass sie sich erstickt.

ELIAS: Ja, was die physischen Symptome von Trockenheit, Irritation und sogar Abschürfungen generiert.

BEN: Mein Spiegel – Du weißt, wen ich meine – sagte mir, dass ich zu viel Kontrolle nach draußen projiziere, was ich verstanden und erkannt habe. Diese Kontrolle hatte ich auf die Leute in meiner Umgebung projiziert. Ich hatte immer geglaubt, dass ich das aus Liebe tue, und um sie zu schützen. Ich wollte ihnen das offerieren, aber jetzt verstehe ich, dass es falsch ist, und ich möchte gerne wissen, wie ich diese Angewohnheit loswerde. Ich glaube auch, dass ich viel Aufmerksamkeit, Anerkennung und Komplimente brauche. Ich denke, dass ich wollte, dass sie mich für mein Beschützer-Angebot belohnen. Ich erkenne und sehe jetzt, dass das falsch ist. Bitte hilf mir, davon wegzugehen.

ELIAS: Lass uns nun das Geschehen untersuchen. Du äußerst Nicht-Aufmerksamkeit, Nicht-Anerkennen und Nicht-Anerbieten/Geben (offering) dem Selbst gegenüber, weshalb Du dies nach draußen auf Andere projizierst, um diese Äußerungen, die Du Dir selbst nicht offerierst, von ihnen zu bekommen. Deshalb hegst Du Erwartungen an Dich, was Du für Andere äußern musst, um von diesen die angestrebten Äußerungen zu erlangen, und darüber, wie diese sich Dir gegenüber äußern müssen.

Mein Freund, über Andere reflektierst Du Dir das, was Du innerlich generierst. Wenn Du nicht auf Dich selbst achtgibst, Dich nicht validierst, Dich nicht akzeptierst, Dich nicht wertschätzt und Dich selbst nicht akzeptierst, projizierst Du das nach draußen und reflektierst es Dir durch Andere. Statt das zu generieren, was Du haben willst, projizierst Du Nicht-Annahme Deinerselbst und bekommst sie dann auch als Reflektion.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst richtest, erschaffst Du einen anderen Kreislauf. Wenn Du auf Dich selbst und auf das achtgibst, was Du am Erschaffen bist und was Du innerlich haben willst und Dich selbst akzeptierst und Dir vertraust, äußerst Du diese Energie automatisch im Draußen. Andere empfangen sie und erkennen sofort, dass Du weder urteilst noch Erwartungen äußerst, weshalb das automatische Nebenprodukt Deiner Selbstannahme die annehmende Erwiderung seitens Anderer ist.

Ich verstehe Deine Glaubenssatz-Assoziationen, dass Du dies äußerst, um Andere zu beschützen, aber lass uns auch dies untersuchen. Schutzverhalten für Andere ist tatsächlich die Reflektion des Schutzes, von dem Du meinst, dass Du ihn selbst benötigst. Schutzverhalten wird in Verbindung mit Furcht geäußert, die in Deinem Inneren generiert wird. In Verbindung mit Deinem Nicht-Wertschätzen Deinerselbst und Deinem fehlenden Selbstvertrauen fürchtest Du Dich vor Dir selbst und setzt innerlich Deinen Wert herab.

Du assoziierst und äußerst, dass Du Dich schützen musst, da diese Furcht zur im Draußen projizierte Energie des Zweifelns, Hinterfragens und der Angst wird, wie Andere Dich wahrnehmen und über Dich urteilen mögen.

Die Schutzverhaltensäußerung ist tatsächlich eine Energieprojektion, die eine Art Schild erschafft, den Du als Schutz Deinerselbst vor Werturteilen und nicht annehmenden Äußerungen Anderer erachtest. Doch das, was Du objektiv siehst, ist sehr schlau getarnt, denn beim Versuch, Dich selbst zu validieren oder Dir Deinen Wert auf falsche Weise zu bestätigen, äußert Du diese Fassade, mit der Du Energie auf Andere projizierst, und Du assoziierst, dass Du jene und nicht Dich selbst beschützen würdest. Aber bei Deinem Versuch, sie zu beschützen – was weder sie noch Du brauchen – generierst Du auch enorme Erwartungen, denn wenn Du sie beschützt, müssen sie Deinen Wert anerkennen und Dich wertschätzen.

Du versuchst, die Realität Anderer zu erschaffen, was Du nicht kannst. Du siehst es so, dass Du Deine eigene Realität ineffizient erschaffst, weshalb Du versuchst, die Realität Anderer effizienter zu erschaffen.

Session 1012
Tuesday, February 19, 2002 (Private/Phone)