Elias: Session 20070410 (2243) Umgang mit Angst
Verfasst: 15 Mai 2019, 07:03
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 20070410 (2243)
Umgang mit Angst
Kontrollverlust-Assoziationen
Angst davor, sich auszuzeichnen/sich zu profilieren
Tuesday, April 10, 2007 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Kevin (Conrad)
…
KEVIN: Seit Januar erlebe ich immer wieder Angst-Attacken zusammen mit Magen-Beschwerden. Ich habe das Gefühls, dass das mit Kontrolle-Themen sowie mit meinem Gewicht zusammenhängt. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)
ELIAS: Was assoziierst Du hinsichtlich des Gewichtes?
KEVIN: Ich möchte gerne abnehmen und fühle mich mit meiner Figur nicht 100% wohl. Seit Weihnachten habe ich bereits 30 Pfund abgenommen. Die erste Angst-Attacke erlebte ich am Tag bevor ich die neue Diät beginne wollte, und das ist einer der Gründe, weshalb ich diese Angst auch mit dem Gewicht und dem Aussehen assoziiere. Aber ich weiß, dass wir Dinge nicht nur aus einem einzigen Grund tun und nehme an, dass es auch mit Kontroll-Themen zusammenhängt.
ELIAS: Lass uns ein Experiment durchführen. Schließe die Augen und atme langsam. Atme aus, atme wieder ein, und nun wieder aus. Nun öffne schnell die Augen. Und was hast Du erlebt?
KEVIN: Nichts Präzises.
ELIAS: War Dein Sehvermögen klar, oder war es zunächst verschwommen?
KEVIN: Anscheinend klar.
ELIAS: Hast Du eine leichte Desorientierung erlebt?
KEVIN: Ja, geringfügig.
ELIAS: Okay. Hast Du die Augen sehr schnell geöffnet?
KEVIN: Ich glaube, dass ich es tat.
ELIAS: Manchmal mögen Personen ein befremdliches oder sehr unbehagliches Erlebnis generieren und eine bestimmte Assoziation damit verbinden, und anschließend versuchen sie, das Erlebnis zu verdrängen, womit Ihr es sozusagen in einen Schrank sperrt und Euch nicht daran zu denken erlaubt. Ihr fahrt mit Eurer Routine fort, schreitet im Leben voran, und obwohl Ihr Euch gelegentlich daran erinnert, stoppt Ihr dieses daran Denken sehr schnell. Und das ist das, was ich bereits Anderen gegenüber als Schrein bezeichnete.
Und angesichts eines solchen Schreins fangt Ihr an, Muster und Erlebnisse zu generieren, die dieselben Assoziationen wie bei irgendeinem vergangenen Erlebnis erzeugen. Das ist keine Psychologie, sondern ein Vorgang, den Viele tatsächlich erschaffen. Und so fangen sie mit der Zeit an, das zu produzieren, was sie als ungewöhnliche, unangemessene oder unbegründete Erwiderungen erachten. Sie sind übermäßig aufgeregt und können keinen Grund erkennen, der diese Erwiderung rechtfertigen würde. Doch das, was diese Assoziationen triggert, die sehr leicht ausgelöst werden können, ist nicht unbedingt das, was Ihr im Jetzt generiert. Ein Gedanke, Geruch, Wort, eine Begegnung mit einer Person oder ein Klang, eine einfache Handlung wie der Empfang einer Karte oder das Betreten eines Raums auf eine bestimmte Weise können solche Assoziationen triggern, und die Person wird sofort zu diesem früheren Erlebnis transportiert. Ihr denkt nicht daran, fühlt es aber, und Ihr erlebt es auf dieselbe Weise.
KEVIN: Das heißt also im Grunde genommen, dass jenes erste Erlebnis im Januar wohl mit etwas assoziiert war, das mich schon eine Weile begleitet hat?
ELIAS: Ja, und ich stimme damit überein, dass es mit dem Körperbewusstsein, dem Aussehen und auch mit Kontrolle zu tun hat, denn das, wie Dein Körperbewusstsein aussieht oder was es tut, assoziierst Du mit einem Mangel an Kontrolle. Solche Assoziationen hinsichtlich fehlender Kontrolle können durch verschiedene Trigger ausgelöst werden. Du hast das Gefühl, nicht die Kontrolle zu haben, was Bangigkeit erschafft. Das ist wesentlich, denn die mit solchen Schreinen assoziierten Vorgänge können sehr mächtig und verwirrend sein und sich entmächtigend anfühlen. Jedes Mal, wenn Du dies automatisch assoziierst, wird diese Angst produziert, wobei Du momentan nicht wirklich in Dir selbst präsent bist und die gleichen Gefühle und Wahrnehmungen wie beim früheren Erlebnis generierst, was es schwierig macht, den Vorgang zu stoppen. Dies wird sehr stark und erdrückend, und Dir kommt es so vor, als ob es nicht aufhören wird, ganz egal, was auch immer Du unternimmst, was dieses Erlebnis fortsetzt, denn nun bist Du wieder in der Situation, über die Du weder Kontrolle noch Macht hast, dies in Dir zu ändern, und Dein Körperbewusstsein macht Dir nun Vorschriften, statt das Du es dirigierst. Tatsächlich ist das nicht der Fall, aber dies sind Deine Assoziationen.
KEVIN: Stimmt, so kommt es mir vor.
ELIAS: Ja. Dieses Angst-Erlebnis kannst Du beeinflussen, indem Du das tust, was wir vorhin getan haben. Wenn Du anfängst, diese Angst zu spüren, schließe die Augen, atme mehrmals langsam ein und aus, öffne dann ganz schnell die Augen und fixiere einen Gegenstand. Das wird Deine Konzentration auf die Angst brechen und Dir erlauben, gelassener zu sein. Nachdem Du Deine Aufmerksamkeit etwa eine Minute lang auf den Gegenstand konzentriert hast, erlaube Dir eine Ablenkung und entferne Dich vorübergehend aus dieser physischen Umgebung, in der Du Dich befunden hast.
KEVIN: Ja, das habe ich auch schon getan, denn es geschieht oft, wenn ich nachts einschlafen will. Bei einem Mittagsschlaf geschieht es normalerweise nicht oder ist weniger heftig. Am schlimmsten ist es nachts, wenn ich einschlafen will. Und damit einher geht auch ein Gefühl, als ob das Herz zusammengepresst und einen Schlag lang aussetzen würde.
ELIAS: Ja.
KEVIN: Was die Angst noch verstärkt. Aber manchmal stehe ich dann auf. Eines Nachts stand ich auf und spielte eine Weile Dart, einfach um mich auf etwas Anderes zu fokussieren. Aber ich möchte auch diese Sache mit den Assoziationen durcharbeiten.
ELIAS: Das, was für Euch wichtig ist, fesselt Eure Aufmerksamkeit vermehrt. Wenn Du die Wichtigkeit reduzierst, kannst Du Dich entspannen und das, was Du zustande bringen willst, effektiver hinkriegen. Wenn Du hinsichtlich Deines Körperbewusstseins Assoziationen generierst und Dir Dein Aussehen missfällt, macht es das wichtig für Dich. Die Abneigung wird wichtiger als es zu ändern, und Du fängst an, unnötig mit Dir selbst zu ringen, was nicht heißt, dass Du nun sagen musst: „Oh, meine Figur gefällt mir. Ich mag mein Aussehen und schätze es wirklich sehr.“ Nein, so ist das nicht.
KEVIN: Denn damit würde ich meine Vorlieben verleugnen.
ELIAS: Stimmt. Und es wäre auch ein Vertuschen und der Versuch, Dich selbst zu täuschen. Es geht nicht darum, von der Abneigung zur Zuneigung zu wechseln, sondern Abneigungsenergie nicht durch Konzentration darauf noch zu füttern. Es geht darum, Deine Wahrnehmung zu ändern, und das tust Du, indem Du Dir erlaubst, Dich selbst über eine andere Wahrnehmung mit einem anderen Körperbewusstsein zu erleben, was mit Tagträumen vergleichbar wäre.
KEVIN: Indem ich mich selbst mit der erwünschten Figur visualisiere?
ELIAS: Gehe da verspielt an. Tue wie in einem Tagtraum so „als ob“ und erlaube Dir, Dich in der von Dir erwünschten Gestalt zu erleben. Du bist mit der Schauspielerei vertraut, und das ist ein sehr ähnlicher Vorgang. Wenn Du weißt, wie Du als Schauspieler die Rolle eines Anderen spielst, kannst Du das auch mit Dir selbst tun.
Mit dieser Übung erlangst Du das Gefühl, die Kontrolle zu haben, was in Wirklichkeit Zielgerichtetsein (directedness) ist und Dich dahingehend bestärkt, dass Du ermächtigt bist, es zustande zu bringen statt diesen Schrein noch mehr mit Juwelen auszuschmücken und automatische Assoziationen und Angst zu generieren.
Session 20070410 (2243) (Fortsetzung folgt)
Tuesday, April 10, 2007 (Private/Phone)
Mary Ennis
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…
KEVIN: Seit Januar erlebe ich immer wieder Angst-Attacken zusammen mit Magen-Beschwerden. Ich habe das Gefühls, dass das mit Kontrolle-Themen sowie mit meinem Gewicht zusammenhängt. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)
ELIAS: Was assoziierst Du hinsichtlich des Gewichtes?
KEVIN: Ich möchte gerne abnehmen und fühle mich mit meiner Figur nicht 100% wohl. Seit Weihnachten habe ich bereits 30 Pfund abgenommen. Die erste Angst-Attacke erlebte ich am Tag bevor ich die neue Diät beginne wollte, und das ist einer der Gründe, weshalb ich diese Angst auch mit dem Gewicht und dem Aussehen assoziiere. Aber ich weiß, dass wir Dinge nicht nur aus einem einzigen Grund tun und nehme an, dass es auch mit Kontroll-Themen zusammenhängt.
ELIAS: Lass uns ein Experiment durchführen. Schließe die Augen und atme langsam. Atme aus, atme wieder ein, und nun wieder aus. Nun öffne schnell die Augen. Und was hast Du erlebt?
KEVIN: Nichts Präzises.
ELIAS: War Dein Sehvermögen klar, oder war es zunächst verschwommen?
KEVIN: Anscheinend klar.
ELIAS: Hast Du eine leichte Desorientierung erlebt?
KEVIN: Ja, geringfügig.
ELIAS: Okay. Hast Du die Augen sehr schnell geöffnet?
KEVIN: Ich glaube, dass ich es tat.
ELIAS: Manchmal mögen Personen ein befremdliches oder sehr unbehagliches Erlebnis generieren und eine bestimmte Assoziation damit verbinden, und anschließend versuchen sie, das Erlebnis zu verdrängen, womit Ihr es sozusagen in einen Schrank sperrt und Euch nicht daran zu denken erlaubt. Ihr fahrt mit Eurer Routine fort, schreitet im Leben voran, und obwohl Ihr Euch gelegentlich daran erinnert, stoppt Ihr dieses daran Denken sehr schnell. Und das ist das, was ich bereits Anderen gegenüber als Schrein bezeichnete.
Und angesichts eines solchen Schreins fangt Ihr an, Muster und Erlebnisse zu generieren, die dieselben Assoziationen wie bei irgendeinem vergangenen Erlebnis erzeugen. Das ist keine Psychologie, sondern ein Vorgang, den Viele tatsächlich erschaffen. Und so fangen sie mit der Zeit an, das zu produzieren, was sie als ungewöhnliche, unangemessene oder unbegründete Erwiderungen erachten. Sie sind übermäßig aufgeregt und können keinen Grund erkennen, der diese Erwiderung rechtfertigen würde. Doch das, was diese Assoziationen triggert, die sehr leicht ausgelöst werden können, ist nicht unbedingt das, was Ihr im Jetzt generiert. Ein Gedanke, Geruch, Wort, eine Begegnung mit einer Person oder ein Klang, eine einfache Handlung wie der Empfang einer Karte oder das Betreten eines Raums auf eine bestimmte Weise können solche Assoziationen triggern, und die Person wird sofort zu diesem früheren Erlebnis transportiert. Ihr denkt nicht daran, fühlt es aber, und Ihr erlebt es auf dieselbe Weise.
KEVIN: Das heißt also im Grunde genommen, dass jenes erste Erlebnis im Januar wohl mit etwas assoziiert war, das mich schon eine Weile begleitet hat?
ELIAS: Ja, und ich stimme damit überein, dass es mit dem Körperbewusstsein, dem Aussehen und auch mit Kontrolle zu tun hat, denn das, wie Dein Körperbewusstsein aussieht oder was es tut, assoziierst Du mit einem Mangel an Kontrolle. Solche Assoziationen hinsichtlich fehlender Kontrolle können durch verschiedene Trigger ausgelöst werden. Du hast das Gefühl, nicht die Kontrolle zu haben, was Bangigkeit erschafft. Das ist wesentlich, denn die mit solchen Schreinen assoziierten Vorgänge können sehr mächtig und verwirrend sein und sich entmächtigend anfühlen. Jedes Mal, wenn Du dies automatisch assoziierst, wird diese Angst produziert, wobei Du momentan nicht wirklich in Dir selbst präsent bist und die gleichen Gefühle und Wahrnehmungen wie beim früheren Erlebnis generierst, was es schwierig macht, den Vorgang zu stoppen. Dies wird sehr stark und erdrückend, und Dir kommt es so vor, als ob es nicht aufhören wird, ganz egal, was auch immer Du unternimmst, was dieses Erlebnis fortsetzt, denn nun bist Du wieder in der Situation, über die Du weder Kontrolle noch Macht hast, dies in Dir zu ändern, und Dein Körperbewusstsein macht Dir nun Vorschriften, statt das Du es dirigierst. Tatsächlich ist das nicht der Fall, aber dies sind Deine Assoziationen.
KEVIN: Stimmt, so kommt es mir vor.
ELIAS: Ja. Dieses Angst-Erlebnis kannst Du beeinflussen, indem Du das tust, was wir vorhin getan haben. Wenn Du anfängst, diese Angst zu spüren, schließe die Augen, atme mehrmals langsam ein und aus, öffne dann ganz schnell die Augen und fixiere einen Gegenstand. Das wird Deine Konzentration auf die Angst brechen und Dir erlauben, gelassener zu sein. Nachdem Du Deine Aufmerksamkeit etwa eine Minute lang auf den Gegenstand konzentriert hast, erlaube Dir eine Ablenkung und entferne Dich vorübergehend aus dieser physischen Umgebung, in der Du Dich befunden hast.
KEVIN: Ja, das habe ich auch schon getan, denn es geschieht oft, wenn ich nachts einschlafen will. Bei einem Mittagsschlaf geschieht es normalerweise nicht oder ist weniger heftig. Am schlimmsten ist es nachts, wenn ich einschlafen will. Und damit einher geht auch ein Gefühl, als ob das Herz zusammengepresst und einen Schlag lang aussetzen würde.
ELIAS: Ja.
KEVIN: Was die Angst noch verstärkt. Aber manchmal stehe ich dann auf. Eines Nachts stand ich auf und spielte eine Weile Dart, einfach um mich auf etwas Anderes zu fokussieren. Aber ich möchte auch diese Sache mit den Assoziationen durcharbeiten.
ELIAS: Das, was für Euch wichtig ist, fesselt Eure Aufmerksamkeit vermehrt. Wenn Du die Wichtigkeit reduzierst, kannst Du Dich entspannen und das, was Du zustande bringen willst, effektiver hinkriegen. Wenn Du hinsichtlich Deines Körperbewusstseins Assoziationen generierst und Dir Dein Aussehen missfällt, macht es das wichtig für Dich. Die Abneigung wird wichtiger als es zu ändern, und Du fängst an, unnötig mit Dir selbst zu ringen, was nicht heißt, dass Du nun sagen musst: „Oh, meine Figur gefällt mir. Ich mag mein Aussehen und schätze es wirklich sehr.“ Nein, so ist das nicht.
KEVIN: Denn damit würde ich meine Vorlieben verleugnen.
ELIAS: Stimmt. Und es wäre auch ein Vertuschen und der Versuch, Dich selbst zu täuschen. Es geht nicht darum, von der Abneigung zur Zuneigung zu wechseln, sondern Abneigungsenergie nicht durch Konzentration darauf noch zu füttern. Es geht darum, Deine Wahrnehmung zu ändern, und das tust Du, indem Du Dir erlaubst, Dich selbst über eine andere Wahrnehmung mit einem anderen Körperbewusstsein zu erleben, was mit Tagträumen vergleichbar wäre.
KEVIN: Indem ich mich selbst mit der erwünschten Figur visualisiere?
ELIAS: Gehe da verspielt an. Tue wie in einem Tagtraum so „als ob“ und erlaube Dir, Dich in der von Dir erwünschten Gestalt zu erleben. Du bist mit der Schauspielerei vertraut, und das ist ein sehr ähnlicher Vorgang. Wenn Du weißt, wie Du als Schauspieler die Rolle eines Anderen spielst, kannst Du das auch mit Dir selbst tun.
Mit dieser Übung erlangst Du das Gefühl, die Kontrolle zu haben, was in Wirklichkeit Zielgerichtetsein (directedness) ist und Dich dahingehend bestärkt, dass Du ermächtigt bist, es zustande zu bringen statt diesen Schrein noch mehr mit Juwelen auszuschmücken und automatische Assoziationen und Angst zu generieren.
Session 20070410 (2243) (Fortsetzung folgt)
Tuesday, April 10, 2007 (Private/Phone)