Elias: Peripherie
Verfasst: 02 Mär 2019, 07:46
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
ELIAS: Das Timing ist alles, sagt man das nicht so? Wie versprochen, wird sich das Gespräch dieses Abends um Euer Zeitelement drehen. Denkt an Albert Einstein und an seine Gleichung (E = mc2) bezüglich von Energie, Masse und Lichtgeschwindigkeit, die auch indirekt mit der Zeit verbunden ist. Stellt Euch dieses Konzept statt Energie = Masse x Lichtgeschwindigkeit 2 umgekehrt vor, denn wenn Ihr an die Lichtgeschwindigkeit denkt und das Zeitelement inkorporiert, und die Zeit verlangsamt, erschafft das Masse und Materie, und deshalb habt Ihr für den physischen Fokus ein Zeitelement erschaffen.
Es gibt viele Dinge, die jenseits Eurer Wahrnehmung und deshalb scheinbar unsichtbar oder für Euch nicht-existent sind, da Ihr diese in Beziehung zu Eurem Zeitelement nicht visuell wahrnehmen könnt. In Eurem Fokus tauchen Ereignisse abhängig von ihrer zeitlichen Nähe zu Euch auf. Der ganze physische Fokus wird durch die Gegenwart, durch das Jetzt wahrgenommen, weshalb sich alle Zeit mit dem jeweiligen Gegenwarts-Jetzt-Augenblick kreuzt und Euch so die Wahrnehmung von Ereignissen erlaubt. Wenn Ereignisse nicht in Euer Zeitelement gelangen, werden sie nicht wahrgenommen. Es gibt außerhalb Eures Zeitelements sehr viele Ereignisse, die für Euch nicht existent sind, denn alles was in Eurer Realität existiert, existiert innerhalb Eures Zeitelements.
In Kooperation mit der Schwerkraft erschafft das Zeitelement Raum-Arrangements. Was bedeutet der Begriff Raum-Arrangements? Das sind die Elemente, die der Materie oder der Masse das Materialisieren ermöglichen. Eure Wahrnehmung ist der Klebstoff, der die Elemente zusammenhält, die die Manifestation erschaffen. Manifestation und Materialisieren sind nicht nur an die physische Form gebunden, denn Eure Gedanken, Emotionen, Konzepte und psychologische Aktivität sind auch allesamt in diesem Bereich und überschneiden sich mit Eurem Gegenwarts-Zeit-Element und erlauben die Wahrnehmung. Wenn ein Element nicht wahrgenommen wird, wird es, wie gesagt, nicht in Eurer Realität sein.
Die Zeit ist eine interessante Schöpfung. Sie ist flexibel, was durch ein kleines Experiment illustriert werden kann, das - wie ich glaube - jeder von Euch in seinen Fokus bereits erlebt hat. Wenn Ihr einen Gegenstand wie beispielsweise einen Bleistift unbeweglich haltet, scheint dieses Objekt rigide und solide zu sein. Wenn Ihr eine Bewegung durchführt und dieses Objekt leicht vibrieren lasst, scheint es elastisch und biegsam zu sein, behält zwar für Eure Wahrnehmung immer noch seine Festigkeit, ist aber in Eurer Realität irgendwie anders.
Auf gleiche Weise werden Ereignisse wahrgenommen. Der Persönlichkeitsfokus nimmt Ereignisse wahr. Dies wird an den Intellekt übersetzt, der entsprechend seiner Aufmerksamkeitsrichtung bestimmte Ereignisse als grundlegend bzw. „real“ interpretiert. Innerhalb Eurer Aufmerksamkeit nehmt Ihr diese eine Richtung als „real“ war, da sie Eure primäre Wahrnehmung ist. Alle anderen Wahrnehmungen werden dann sekundär oder peripher. Sie sind elastisch und scheinen biegbar zu sein. Dies interpretiert Ihr oft als verzerrte Wahrnehmung. Sie ist nicht verzerrt. Sie hat sich lediglich nicht komplett in die Gegenwarts-Zeit-Dichte eingefügt.
In Eurem Gegenwarts-Jetzt hat das Zeitelement eine Dichte inne, die es ermöglicht, dass Ausformung geschieht, das Ausformen von Objekten, Gedanken, Emotionen, physischen Gefühlen und Sinnesdaten. Außerhalb dieses Gegenwarts-Jetzt oder Eurer Wahrnehmung dieses Gegenwarts-Jetzt mögt Ihr das Anlocken anderer Ereignisse, aber sie werden als Peripherie angelockt und werden als nicht ganz so „real“ wahrgenommen. Dies erzeugt Verwirrung, wenn Ihr anfangt, der simultanen Zeit zu begegnen. Wenn der Verstand anfängt, Ereignisse zu interpretieren, die sich nicht in seinem „das ist real“-Fokus befinden, ist er verwirrt. Deshalb verbindet er automatisch eine sekundäre Wahrnehmung damit, die den Glaubenssatz von nicht-real inkorporiert. Dem begegnet Ihr in vielen Bereichen Eures Fokus.
Dies wird derzeit angesichts Eurer Absicht, Euer Gewahrsein/Erkenntnis zu erweitern, ein Bedeutungs-Schwerpunkt, denn Ihr fangt an, andere Ereignisse zu integrieren, die sich außerhalb Eurer Grundlinie oder Eurer Interpretation von “real” befinden. Bewusstseinselemente überkreuzen sich, und Ereignisse fangen an, anders wahrgenommen zu werden. Bewusstseinszustände wie Euer Traumzustand oder veränderte Zustände fangen an, sich in Euer objektives Gewahrsein hinein zu filtrieren, was für den Verstand verwirrend sein kann, der es gewohnt ist, Ereignisse in einer Richtung zu interpretieren. Dies habt Ihr gezielt so erschaffen, denn wenn Ihr eine Basis oder das habt, was Ihr als „real“ interpretiert, erlaubt die Wahrnehmung Euch weniger Verwirrung und eine besonders intensive Erfahrung.
Das heißt nicht, dass Ihr innerhalb der Peripherie keine Intensität erleben würdet. Wenn Ihr aber das Integrieren seitlicher Wahrnehmungen akzeptiert, scheint die Erfahrung nicht ebenso intensiv zu sein, da Ihr Euch ein erweitertes Gewahrsein erlaubt habt, das mehr und auch vielfältigere Erfahrungen miteinbezieht und noch mehr subjektive Äußerungen von Euch akzeptiert. Deshalb scheint die objektive Einverleibung weniger intensiv zu sein, was mit dem Bestreben zusammenhängt, Trauma innerhalb Eurer Umschaltung zu vermeiden, denn dieses Nachlassen der Intensität ist ein natürliches Nebenprodukt der Gewahrseins-Erweiterung, da es somit mehr Vertrauen und mehr Annehmen von dem gibt, was Ihr als ungewöhnlich anseht. Dies kann auch ablenkend/verwirrend (distracting) sein, denn es ist schwierig, Trauma miteinzubinden, wenn Ihr sehr abgelenkt seid. Wenn Ihr viele Bewusstseinswege erkundet, seid Ihr ziemlich sehr beschäftigt und erlaubt Euch somit keine Zeit für das Erleben von Furcht und Trauma zu haben.
ELIAS: Ihr seid wegen Eurer Ideen über Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart verwirrt und seht die Gegenwart als Jetzt und alles andere als fast irrelevant an, denn dies ist entweder bereits geschehen oder noch nicht geschehen, und was diese Ereignisse anbelangt, kann nichts getan werden. Da es keine Trennung der Zeitdimensionen gibt sondern lediglich Bereiche unterschiedlicher Zeit-Dichte, ist das eine einschränkende Wahrnehmung. Jedes von Euch gewählte Ereignis verändert die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft.
Ich werde Euch ein kleines Beispiel geben. Mit Eurem neuen Spiel erforscht Ihr andere Fokusse. Ihr unterbrecht sozusagen das natürliche Geschehen oder die Ereignisse, die gegenwärtig simultan geschehen und verändert sie somit. Manchmal tut Ihr dies auch ohne Euer neues Spiel. Ihr könnt dies in Traumzuständen zustande bringen. Ihr übt im Bewusstsein innerhalb der Symbolik und der Schichten Eures Traumzustands auf andere Fokusse Einfluss aus. Da sie simultan geschehen, gibt es kein Ereignis, das permanent wäre.
Ich war in vielen physischen Fokussen in Beziehung zu Michael (Mary) involviert. Seine Erfahrung mag nicht in meinem Gedächtnis (memory) erscheinen, und in meinem Gedächtnis nicht geschehen sein, denn er mag das verändern, was Ihr als bereits geschehen erachtet und somit meine vorherige Erfahrung und die damit verbundene Erinnerung an das Geschehnis eliminieren. In dem, was Ihr als zukünftige Wahrscheinlichkeiten bezeichnet, die sich nicht von vergangenen Wahrscheinlichkeiten unterscheiden, könnt Ihr einen Vorgang ebenso verändern. Und dabei beeinflusst und verändert Ihr die Wahrnehmung jener, die bei diesem Vorgang involviert waren. Ein anderer mag seine Handlung verändern und damit Eure Erinnerung an ein Ereignis eliminieren, so dass es nicht länger existiert.
Wenn ich sage, dass es nicht länger existiert, versteht bitte, dass der Grund, weshalb Ihr ein Ereignis als nicht länger existent wahrnehmt, der ist, dass es aus dem Zeit-Element entfernt wurde, weshalb es seine Dichte in Beziehung zu Euch im physischen Fokus verliert. Das heißt nicht, dass ein Ereignis Simsalabim verschwände und in keiner Wahrscheinlichkeit und in keiner Wirklichkeit irgendwo existent wäre. Es bedeutet, dass Ihr Ereignisse neu arrangieren könnt, indem Ihr aus Eurem Zeitelement bezieht oder herausstoßt, was Ereignisse verändert.
Selbst innerhalb der subjektiven Äußerungen muss ein Schnittpunkt zustande gebracht werden, damit die Äußerung sich manifestiert, denn alle mit dem physischen Fokus verbundenen Bereiche inkorporieren Zeitelemente. Wenn Ihr Ereignisse als elastisch oder als biegsam wahrnehmt, dann in anderen Bewusstseinszuständen. Ihr mögt auf andere Bewusstseinszustände zugreifen, und das, was Ihr in diesen wahrnehmt, mag verwirrend oder nicht ganz real zu sein erscheinen, oder es mag sehr real erscheinen, aber neu-arrangiert.
Ihr mögt auf ein Ereignis in einem Zimmer stoßen und das Zimmer als fast identisch mit dem wahrnehmen, was Ihr in Eurer realen Wahrnehmung wahrnehmt, aber kleine Elemente mögen anscheinend anders sein. Eine Lampe mag anders aussehen, ein Stuhl am falschen Ort stehen, ein Individuum ungewöhnliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Dies sind keine Wahrnehmungsverzerrungen. Es sind Begegnungen mit Eurer Peripherie. Auch wenn Ihr geradeaus nach vorne blickt und bemerkt, und Ihr dies fortsetzt, wird Eure physische periphere Sehkraft an den Kannten verschwommen sein. Das macht Elemente in Eurer Realität nicht weniger real oder fest. Ihr seht sie nur etwas leicht unscharf/außerhalb des Fokus.
Symbolik ist auch nicht unbedingt eine Wahrnehmungsverzerrung. Wie Albert Einstein sagte, sind alle Dinge relativ. Ihr seht alles als verzerrt an, was sich nicht innerhalb Eures primären und realen Bildes und der entsprechenden Wahrnehmung befindet. Das ist nicht unbedingt der Fall. Ihr könnt en masse oder auch individuell Ereignisse aus anderen Bewusstseinsbereichen beziehen. Insofern ist das kein Element Eurer persönlich ausgerichteten Aufmerksamkeit, weshalb es für Euch verzerrt zu sein scheint, denn Ihr nehmt die Elastizität und die biegsamen Eigenschaften des Ereignisses wahr, das sich noch nicht ganz in der Dichte Eures Gegenwartsaugenblicks ausgeformt hat. Ihr könnt in einem Augenblick einen Vorgang und Auswahlmöglichkeiten anheuern. Ihr mögt diesen Vorgang und diese Auswahlmöglichkeiten innerhalb einer begrenzten Zeitspanne neu arrangieren und den ursprünglichen Vorgang und die ursprünglichen Wahlmöglichkeiten verändern, da sie sich alle mit dem Jetzt überschneiden. (Pause, sieht jeden Einzelnen an: Die von Euch, die nicht bereits schlafen, driften wirklich ab.)
Habe ich Euch nicht im Voraus gewarnt, damit Ihr auf diese Konzepte vorbereitet seid? Ich verliere den Fokus der Individuen, da sie in andere Bewusstseinsbereiche abdriften! (kichert) Okay. Ihr könnt diese Wahrnehmung etwas verdauen und Euch Zeit erlauben, um die Informationen zu assimilieren. Irrt Euch nicht. Diese Konzepte beeinflussen Euch täglich, denn sie sind bei jeder Begegnung und bei jeder Entscheidung, die Ihr trefft, involviert. Wir machen ein kurze Pause und werden für unser Spiel zurückkehren, und dann werde ich Euch Euren Interaktionen überlassen.
ELIAS: Yarr (Jim) Du hast mit Deiner Wahrnehmung hinsichtlich der Dichte des Zeitelements Recht, nämlich dass die Dichte das ist, was das Element für Eure Wahrnehmung erschafft, und deshalb könnt Ihr auch Luft wirklich sehen. Eure Wahrnehmung ist das Einzige, was den visuellen Kontakt mit vielen Elementen in Eurer Realität eliminiert.
Tatsächlich könnt Ihr, wenn Ihr dies wählt, jederzeit physisch sehen, wie einem Gedanken Festigkeit innewohnt und er wie ein Stein vor Euch zu Boden fällt, denn, wie gesagt, wohnt den Gedanken der gleiche Prozess und die gleiche Manifestation inne wie einem Objekt. Sie inkorporieren Masse. Ihr mögt sie nicht als Materie wahrnehmen, doch die in Euer Zeitelement eingefügte Energie, die die Bewegung des Ereignisses verlangsamt, erschafft Masse, also das, was Ihr als eine Gewichtigkeit (weightyness) erachten mögt. Der Gedanke mag nicht ganz so fest wie Euer Tisch erscheinen, denn hinsichtlich von Emotionen, Gedanken oder psychologischer Aktivität ist Euer Raum-Arrangement ein anderes, da Ihr es anders erschafft.
Gedankenkonzepten und sogar Emotionen mag das innewohnen, was Ihr als Festigkeit wahrnehmt, wenn Ihr wählt, diese Ereignisse auf eine solche Weise zu sehen, weshalb Michael (Mary) Wolken integriert und den Ereignissen erlaubt, in die Zeitelement-Festigkeit einzutreten, was dann als physische Form gesehen werden kann. Deshalb habe ich Euch gesagt, dass Eure Wahrnehmungen nicht immer Verzerrungen sind. Euer Verständnis von dem, was Ihr wahrnehmt, mag verzerrt sein, aber das, was Ihr seht, ist nicht unbedingt eine Verzerrung. Es erscheint lediglich außerhalb Eurer realen Realität, da Ihr zulasst, dass Ereignisse sich manifestieren, die normalerweise von Euch nicht auf diese Weise wahrgenommen werden.
Jeder Vorgang/Prozess/Aktion/Handlung innerhalb des Bewusstseins kann als Ereignisse gesehen werden. Deshalb ist auch Euer Tisch ein Ereignis, denn er ist ein Vorgang innerhalb des Bewusstseins, der im Rahmen des Zeitdichte-Elements als solide wahrgenommen wird. Denkt an den Bleistift. Ich ahne, dass jeder von Euch einen Bleistift zwischen den Fingern halten und ihn langsam schütteln/vibrieren lassen wird, um die Veränderung der Wahrnehmung zu beobachten. Auf gleiche Weise haben auch andere Ereignisse, wie beispielweise die von Euch angezapften anderen Fokusse, ihre eigene Festigkeit. Diese scheint Euch nicht ganz so solide wie Euer Tisch oder Stuhl zu sein, weil sie außerhalb Eurer direkten Aufmerksamkeit ist, also seitlich außerhalb Eurer Realitäts-Wahrnehmung. Deshalb seht Ihr bei Eurem neuen Spiel einen anderen Fokus als nicht ganz so real an wie diese Realität.
Ihr könnt das Erweitern Eurer Wahrnehmung fertigbringen und Euch die Realität Eurer Peripherie einräumen, und insofern werdet Ihr Eure Peripherie nicht verwackelt sehen und sie innerhalb des gleichen Realitätselements oder der gleichen Realitäts-Wahrnehmung erleben, die Eure gegenwärtige Aufmerksamkeit innehat.
Es empfiehlt sich, Euch selbst das Element der Zeitfreiheit (no time element) außerhalb Eures Fokus zu erlauben und dies zu kontemplieren. Es ist auch für Euch nützlich, innerhalb Eures Gewahrseins, Eures Vertrauens in das Selbst und Eures Annehmens des Selbst zu verstehen, dass alle Wahlmöglichkeiten und alle Ereignisse innerhalb aller Zeitdimensionen elastisch sind. Sie sind nicht permanent. Sie betreffen den Augenblick und können in jedem anderen Augenblick wieder verändert werden. Ihr mögt ein traumatisches Ereignis erleben, das Ihr nicht in diesem Gegenwartsaugenblick erlebt. (You may experience an event holding trauma, which you do not experience within this present moment.) Tatsächlich könnt Ihr das Geschehen des Ereignisses einfach mit Eurer Wahrnehmung ändern.
Ihr mögt in dem, was Ihr als Eure Vergangenheit wahrnehmt, die Erfahrung machen, dass Euer Arm einen Bruch aufweist. In Eurer Gegenwart mögt Ihr die Realität erleben, in der es für Euch die Erfahrung des gebrochenen Arms nicht gibt. Ihr könnt zu Eurem Arzt gehen, der die Knochen röntgt, und die Knochen werden keine Anzeichen eines Bruchs aufweisen, weil Ihr in der Gegenwart das geändert habt, was Ihr als die Vergangenheit anseht, denn beide geschehen simultan, greifen ineinander und kreuzen sich.
Ihr mögt sagen: „Als Kind wohnte ich in einem roten Haus.“ Ein Anderer mag sagen: „Nein, nein, als Kind wohntest Du in einem blauen Haus.“ Ihr habt bereits Eure Realität verändert, denn wenn Ihr Euer neues Spiel spielt, werdet Ihr Euer Kindheitshaus aufsuchen, und es wird rot sein.
Eure Wahrnehmung ist der Klebstoff, der das Zeitelement bindet, die Schwerkraft und das Raum-Arrangement. Sogar Eure Wissenschaftler haben angefangen zu erkennen, dass Elemente von dem, was Ihr als das Universum wahrnehmt, von der Wahrnehmung abhängig sind. Wenn sie nicht wahrgenommen werden, existieren sie im physischen Fokus nicht. Nun könntet Ihr sagen: „Sagst Du damit, dass im Regenwald neu entdeckte Insekten, die nie zuvor gesehen wurden, gar nicht existierten solange sie nicht von einem Individuum wahrgenommen wurden?“ Ihr als Personen seid nicht die einzigen Fokusse auf diesem Planeten, und Ihr habt nicht die einzigen Wahrnehmungen inne, aber nichts wird im physischen Fokus existieren, was nicht wahrgenommen wird, denn dies habt Ihr als Eure Manifestationsmethode erschaffen.
Session 106
Sunday, July 21, 1996 © 1996
Mary Ennis
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ELIAS: Das Timing ist alles, sagt man das nicht so? Wie versprochen, wird sich das Gespräch dieses Abends um Euer Zeitelement drehen. Denkt an Albert Einstein und an seine Gleichung (E = mc2) bezüglich von Energie, Masse und Lichtgeschwindigkeit, die auch indirekt mit der Zeit verbunden ist. Stellt Euch dieses Konzept statt Energie = Masse x Lichtgeschwindigkeit 2 umgekehrt vor, denn wenn Ihr an die Lichtgeschwindigkeit denkt und das Zeitelement inkorporiert, und die Zeit verlangsamt, erschafft das Masse und Materie, und deshalb habt Ihr für den physischen Fokus ein Zeitelement erschaffen.
Es gibt viele Dinge, die jenseits Eurer Wahrnehmung und deshalb scheinbar unsichtbar oder für Euch nicht-existent sind, da Ihr diese in Beziehung zu Eurem Zeitelement nicht visuell wahrnehmen könnt. In Eurem Fokus tauchen Ereignisse abhängig von ihrer zeitlichen Nähe zu Euch auf. Der ganze physische Fokus wird durch die Gegenwart, durch das Jetzt wahrgenommen, weshalb sich alle Zeit mit dem jeweiligen Gegenwarts-Jetzt-Augenblick kreuzt und Euch so die Wahrnehmung von Ereignissen erlaubt. Wenn Ereignisse nicht in Euer Zeitelement gelangen, werden sie nicht wahrgenommen. Es gibt außerhalb Eures Zeitelements sehr viele Ereignisse, die für Euch nicht existent sind, denn alles was in Eurer Realität existiert, existiert innerhalb Eures Zeitelements.
In Kooperation mit der Schwerkraft erschafft das Zeitelement Raum-Arrangements. Was bedeutet der Begriff Raum-Arrangements? Das sind die Elemente, die der Materie oder der Masse das Materialisieren ermöglichen. Eure Wahrnehmung ist der Klebstoff, der die Elemente zusammenhält, die die Manifestation erschaffen. Manifestation und Materialisieren sind nicht nur an die physische Form gebunden, denn Eure Gedanken, Emotionen, Konzepte und psychologische Aktivität sind auch allesamt in diesem Bereich und überschneiden sich mit Eurem Gegenwarts-Zeit-Element und erlauben die Wahrnehmung. Wenn ein Element nicht wahrgenommen wird, wird es, wie gesagt, nicht in Eurer Realität sein.
Die Zeit ist eine interessante Schöpfung. Sie ist flexibel, was durch ein kleines Experiment illustriert werden kann, das - wie ich glaube - jeder von Euch in seinen Fokus bereits erlebt hat. Wenn Ihr einen Gegenstand wie beispielsweise einen Bleistift unbeweglich haltet, scheint dieses Objekt rigide und solide zu sein. Wenn Ihr eine Bewegung durchführt und dieses Objekt leicht vibrieren lasst, scheint es elastisch und biegsam zu sein, behält zwar für Eure Wahrnehmung immer noch seine Festigkeit, ist aber in Eurer Realität irgendwie anders.
Auf gleiche Weise werden Ereignisse wahrgenommen. Der Persönlichkeitsfokus nimmt Ereignisse wahr. Dies wird an den Intellekt übersetzt, der entsprechend seiner Aufmerksamkeitsrichtung bestimmte Ereignisse als grundlegend bzw. „real“ interpretiert. Innerhalb Eurer Aufmerksamkeit nehmt Ihr diese eine Richtung als „real“ war, da sie Eure primäre Wahrnehmung ist. Alle anderen Wahrnehmungen werden dann sekundär oder peripher. Sie sind elastisch und scheinen biegbar zu sein. Dies interpretiert Ihr oft als verzerrte Wahrnehmung. Sie ist nicht verzerrt. Sie hat sich lediglich nicht komplett in die Gegenwarts-Zeit-Dichte eingefügt.
In Eurem Gegenwarts-Jetzt hat das Zeitelement eine Dichte inne, die es ermöglicht, dass Ausformung geschieht, das Ausformen von Objekten, Gedanken, Emotionen, physischen Gefühlen und Sinnesdaten. Außerhalb dieses Gegenwarts-Jetzt oder Eurer Wahrnehmung dieses Gegenwarts-Jetzt mögt Ihr das Anlocken anderer Ereignisse, aber sie werden als Peripherie angelockt und werden als nicht ganz so „real“ wahrgenommen. Dies erzeugt Verwirrung, wenn Ihr anfangt, der simultanen Zeit zu begegnen. Wenn der Verstand anfängt, Ereignisse zu interpretieren, die sich nicht in seinem „das ist real“-Fokus befinden, ist er verwirrt. Deshalb verbindet er automatisch eine sekundäre Wahrnehmung damit, die den Glaubenssatz von nicht-real inkorporiert. Dem begegnet Ihr in vielen Bereichen Eures Fokus.
Dies wird derzeit angesichts Eurer Absicht, Euer Gewahrsein/Erkenntnis zu erweitern, ein Bedeutungs-Schwerpunkt, denn Ihr fangt an, andere Ereignisse zu integrieren, die sich außerhalb Eurer Grundlinie oder Eurer Interpretation von “real” befinden. Bewusstseinselemente überkreuzen sich, und Ereignisse fangen an, anders wahrgenommen zu werden. Bewusstseinszustände wie Euer Traumzustand oder veränderte Zustände fangen an, sich in Euer objektives Gewahrsein hinein zu filtrieren, was für den Verstand verwirrend sein kann, der es gewohnt ist, Ereignisse in einer Richtung zu interpretieren. Dies habt Ihr gezielt so erschaffen, denn wenn Ihr eine Basis oder das habt, was Ihr als „real“ interpretiert, erlaubt die Wahrnehmung Euch weniger Verwirrung und eine besonders intensive Erfahrung.
Das heißt nicht, dass Ihr innerhalb der Peripherie keine Intensität erleben würdet. Wenn Ihr aber das Integrieren seitlicher Wahrnehmungen akzeptiert, scheint die Erfahrung nicht ebenso intensiv zu sein, da Ihr Euch ein erweitertes Gewahrsein erlaubt habt, das mehr und auch vielfältigere Erfahrungen miteinbezieht und noch mehr subjektive Äußerungen von Euch akzeptiert. Deshalb scheint die objektive Einverleibung weniger intensiv zu sein, was mit dem Bestreben zusammenhängt, Trauma innerhalb Eurer Umschaltung zu vermeiden, denn dieses Nachlassen der Intensität ist ein natürliches Nebenprodukt der Gewahrseins-Erweiterung, da es somit mehr Vertrauen und mehr Annehmen von dem gibt, was Ihr als ungewöhnlich anseht. Dies kann auch ablenkend/verwirrend (distracting) sein, denn es ist schwierig, Trauma miteinzubinden, wenn Ihr sehr abgelenkt seid. Wenn Ihr viele Bewusstseinswege erkundet, seid Ihr ziemlich sehr beschäftigt und erlaubt Euch somit keine Zeit für das Erleben von Furcht und Trauma zu haben.
ELIAS: Ihr seid wegen Eurer Ideen über Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart verwirrt und seht die Gegenwart als Jetzt und alles andere als fast irrelevant an, denn dies ist entweder bereits geschehen oder noch nicht geschehen, und was diese Ereignisse anbelangt, kann nichts getan werden. Da es keine Trennung der Zeitdimensionen gibt sondern lediglich Bereiche unterschiedlicher Zeit-Dichte, ist das eine einschränkende Wahrnehmung. Jedes von Euch gewählte Ereignis verändert die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft.
Ich werde Euch ein kleines Beispiel geben. Mit Eurem neuen Spiel erforscht Ihr andere Fokusse. Ihr unterbrecht sozusagen das natürliche Geschehen oder die Ereignisse, die gegenwärtig simultan geschehen und verändert sie somit. Manchmal tut Ihr dies auch ohne Euer neues Spiel. Ihr könnt dies in Traumzuständen zustande bringen. Ihr übt im Bewusstsein innerhalb der Symbolik und der Schichten Eures Traumzustands auf andere Fokusse Einfluss aus. Da sie simultan geschehen, gibt es kein Ereignis, das permanent wäre.
Ich war in vielen physischen Fokussen in Beziehung zu Michael (Mary) involviert. Seine Erfahrung mag nicht in meinem Gedächtnis (memory) erscheinen, und in meinem Gedächtnis nicht geschehen sein, denn er mag das verändern, was Ihr als bereits geschehen erachtet und somit meine vorherige Erfahrung und die damit verbundene Erinnerung an das Geschehnis eliminieren. In dem, was Ihr als zukünftige Wahrscheinlichkeiten bezeichnet, die sich nicht von vergangenen Wahrscheinlichkeiten unterscheiden, könnt Ihr einen Vorgang ebenso verändern. Und dabei beeinflusst und verändert Ihr die Wahrnehmung jener, die bei diesem Vorgang involviert waren. Ein anderer mag seine Handlung verändern und damit Eure Erinnerung an ein Ereignis eliminieren, so dass es nicht länger existiert.
Wenn ich sage, dass es nicht länger existiert, versteht bitte, dass der Grund, weshalb Ihr ein Ereignis als nicht länger existent wahrnehmt, der ist, dass es aus dem Zeit-Element entfernt wurde, weshalb es seine Dichte in Beziehung zu Euch im physischen Fokus verliert. Das heißt nicht, dass ein Ereignis Simsalabim verschwände und in keiner Wahrscheinlichkeit und in keiner Wirklichkeit irgendwo existent wäre. Es bedeutet, dass Ihr Ereignisse neu arrangieren könnt, indem Ihr aus Eurem Zeitelement bezieht oder herausstoßt, was Ereignisse verändert.
Selbst innerhalb der subjektiven Äußerungen muss ein Schnittpunkt zustande gebracht werden, damit die Äußerung sich manifestiert, denn alle mit dem physischen Fokus verbundenen Bereiche inkorporieren Zeitelemente. Wenn Ihr Ereignisse als elastisch oder als biegsam wahrnehmt, dann in anderen Bewusstseinszuständen. Ihr mögt auf andere Bewusstseinszustände zugreifen, und das, was Ihr in diesen wahrnehmt, mag verwirrend oder nicht ganz real zu sein erscheinen, oder es mag sehr real erscheinen, aber neu-arrangiert.
Ihr mögt auf ein Ereignis in einem Zimmer stoßen und das Zimmer als fast identisch mit dem wahrnehmen, was Ihr in Eurer realen Wahrnehmung wahrnehmt, aber kleine Elemente mögen anscheinend anders sein. Eine Lampe mag anders aussehen, ein Stuhl am falschen Ort stehen, ein Individuum ungewöhnliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Dies sind keine Wahrnehmungsverzerrungen. Es sind Begegnungen mit Eurer Peripherie. Auch wenn Ihr geradeaus nach vorne blickt und bemerkt, und Ihr dies fortsetzt, wird Eure physische periphere Sehkraft an den Kannten verschwommen sein. Das macht Elemente in Eurer Realität nicht weniger real oder fest. Ihr seht sie nur etwas leicht unscharf/außerhalb des Fokus.
Symbolik ist auch nicht unbedingt eine Wahrnehmungsverzerrung. Wie Albert Einstein sagte, sind alle Dinge relativ. Ihr seht alles als verzerrt an, was sich nicht innerhalb Eures primären und realen Bildes und der entsprechenden Wahrnehmung befindet. Das ist nicht unbedingt der Fall. Ihr könnt en masse oder auch individuell Ereignisse aus anderen Bewusstseinsbereichen beziehen. Insofern ist das kein Element Eurer persönlich ausgerichteten Aufmerksamkeit, weshalb es für Euch verzerrt zu sein scheint, denn Ihr nehmt die Elastizität und die biegsamen Eigenschaften des Ereignisses wahr, das sich noch nicht ganz in der Dichte Eures Gegenwartsaugenblicks ausgeformt hat. Ihr könnt in einem Augenblick einen Vorgang und Auswahlmöglichkeiten anheuern. Ihr mögt diesen Vorgang und diese Auswahlmöglichkeiten innerhalb einer begrenzten Zeitspanne neu arrangieren und den ursprünglichen Vorgang und die ursprünglichen Wahlmöglichkeiten verändern, da sie sich alle mit dem Jetzt überschneiden. (Pause, sieht jeden Einzelnen an: Die von Euch, die nicht bereits schlafen, driften wirklich ab.)
Habe ich Euch nicht im Voraus gewarnt, damit Ihr auf diese Konzepte vorbereitet seid? Ich verliere den Fokus der Individuen, da sie in andere Bewusstseinsbereiche abdriften! (kichert) Okay. Ihr könnt diese Wahrnehmung etwas verdauen und Euch Zeit erlauben, um die Informationen zu assimilieren. Irrt Euch nicht. Diese Konzepte beeinflussen Euch täglich, denn sie sind bei jeder Begegnung und bei jeder Entscheidung, die Ihr trefft, involviert. Wir machen ein kurze Pause und werden für unser Spiel zurückkehren, und dann werde ich Euch Euren Interaktionen überlassen.
ELIAS: Yarr (Jim) Du hast mit Deiner Wahrnehmung hinsichtlich der Dichte des Zeitelements Recht, nämlich dass die Dichte das ist, was das Element für Eure Wahrnehmung erschafft, und deshalb könnt Ihr auch Luft wirklich sehen. Eure Wahrnehmung ist das Einzige, was den visuellen Kontakt mit vielen Elementen in Eurer Realität eliminiert.
Tatsächlich könnt Ihr, wenn Ihr dies wählt, jederzeit physisch sehen, wie einem Gedanken Festigkeit innewohnt und er wie ein Stein vor Euch zu Boden fällt, denn, wie gesagt, wohnt den Gedanken der gleiche Prozess und die gleiche Manifestation inne wie einem Objekt. Sie inkorporieren Masse. Ihr mögt sie nicht als Materie wahrnehmen, doch die in Euer Zeitelement eingefügte Energie, die die Bewegung des Ereignisses verlangsamt, erschafft Masse, also das, was Ihr als eine Gewichtigkeit (weightyness) erachten mögt. Der Gedanke mag nicht ganz so fest wie Euer Tisch erscheinen, denn hinsichtlich von Emotionen, Gedanken oder psychologischer Aktivität ist Euer Raum-Arrangement ein anderes, da Ihr es anders erschafft.
Gedankenkonzepten und sogar Emotionen mag das innewohnen, was Ihr als Festigkeit wahrnehmt, wenn Ihr wählt, diese Ereignisse auf eine solche Weise zu sehen, weshalb Michael (Mary) Wolken integriert und den Ereignissen erlaubt, in die Zeitelement-Festigkeit einzutreten, was dann als physische Form gesehen werden kann. Deshalb habe ich Euch gesagt, dass Eure Wahrnehmungen nicht immer Verzerrungen sind. Euer Verständnis von dem, was Ihr wahrnehmt, mag verzerrt sein, aber das, was Ihr seht, ist nicht unbedingt eine Verzerrung. Es erscheint lediglich außerhalb Eurer realen Realität, da Ihr zulasst, dass Ereignisse sich manifestieren, die normalerweise von Euch nicht auf diese Weise wahrgenommen werden.
Jeder Vorgang/Prozess/Aktion/Handlung innerhalb des Bewusstseins kann als Ereignisse gesehen werden. Deshalb ist auch Euer Tisch ein Ereignis, denn er ist ein Vorgang innerhalb des Bewusstseins, der im Rahmen des Zeitdichte-Elements als solide wahrgenommen wird. Denkt an den Bleistift. Ich ahne, dass jeder von Euch einen Bleistift zwischen den Fingern halten und ihn langsam schütteln/vibrieren lassen wird, um die Veränderung der Wahrnehmung zu beobachten. Auf gleiche Weise haben auch andere Ereignisse, wie beispielweise die von Euch angezapften anderen Fokusse, ihre eigene Festigkeit. Diese scheint Euch nicht ganz so solide wie Euer Tisch oder Stuhl zu sein, weil sie außerhalb Eurer direkten Aufmerksamkeit ist, also seitlich außerhalb Eurer Realitäts-Wahrnehmung. Deshalb seht Ihr bei Eurem neuen Spiel einen anderen Fokus als nicht ganz so real an wie diese Realität.
Ihr könnt das Erweitern Eurer Wahrnehmung fertigbringen und Euch die Realität Eurer Peripherie einräumen, und insofern werdet Ihr Eure Peripherie nicht verwackelt sehen und sie innerhalb des gleichen Realitätselements oder der gleichen Realitäts-Wahrnehmung erleben, die Eure gegenwärtige Aufmerksamkeit innehat.
Es empfiehlt sich, Euch selbst das Element der Zeitfreiheit (no time element) außerhalb Eures Fokus zu erlauben und dies zu kontemplieren. Es ist auch für Euch nützlich, innerhalb Eures Gewahrseins, Eures Vertrauens in das Selbst und Eures Annehmens des Selbst zu verstehen, dass alle Wahlmöglichkeiten und alle Ereignisse innerhalb aller Zeitdimensionen elastisch sind. Sie sind nicht permanent. Sie betreffen den Augenblick und können in jedem anderen Augenblick wieder verändert werden. Ihr mögt ein traumatisches Ereignis erleben, das Ihr nicht in diesem Gegenwartsaugenblick erlebt. (You may experience an event holding trauma, which you do not experience within this present moment.) Tatsächlich könnt Ihr das Geschehen des Ereignisses einfach mit Eurer Wahrnehmung ändern.
Ihr mögt in dem, was Ihr als Eure Vergangenheit wahrnehmt, die Erfahrung machen, dass Euer Arm einen Bruch aufweist. In Eurer Gegenwart mögt Ihr die Realität erleben, in der es für Euch die Erfahrung des gebrochenen Arms nicht gibt. Ihr könnt zu Eurem Arzt gehen, der die Knochen röntgt, und die Knochen werden keine Anzeichen eines Bruchs aufweisen, weil Ihr in der Gegenwart das geändert habt, was Ihr als die Vergangenheit anseht, denn beide geschehen simultan, greifen ineinander und kreuzen sich.
Ihr mögt sagen: „Als Kind wohnte ich in einem roten Haus.“ Ein Anderer mag sagen: „Nein, nein, als Kind wohntest Du in einem blauen Haus.“ Ihr habt bereits Eure Realität verändert, denn wenn Ihr Euer neues Spiel spielt, werdet Ihr Euer Kindheitshaus aufsuchen, und es wird rot sein.
Eure Wahrnehmung ist der Klebstoff, der das Zeitelement bindet, die Schwerkraft und das Raum-Arrangement. Sogar Eure Wissenschaftler haben angefangen zu erkennen, dass Elemente von dem, was Ihr als das Universum wahrnehmt, von der Wahrnehmung abhängig sind. Wenn sie nicht wahrgenommen werden, existieren sie im physischen Fokus nicht. Nun könntet Ihr sagen: „Sagst Du damit, dass im Regenwald neu entdeckte Insekten, die nie zuvor gesehen wurden, gar nicht existierten solange sie nicht von einem Individuum wahrgenommen wurden?“ Ihr als Personen seid nicht die einzigen Fokusse auf diesem Planeten, und Ihr habt nicht die einzigen Wahrnehmungen inne, aber nichts wird im physischen Fokus existieren, was nicht wahrgenommen wird, denn dies habt Ihr als Eure Manifestationsmethode erschaffen.
Session 106
Sunday, July 21, 1996 © 1996