Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang
Verfasst: 31 Aug 2019, 10:00
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)
ELIAS: Beim Bemerken geht es darum, Deine Assoziationen und die damit verbundene Energie bei all diesen verschiedenen Handlung zu erkennen, denn alles, was Du während des Tages tust, ist irgendwie mit Deinen Richtlinien und Wahrheiten assoziiert, die das beeinflussen, wie Du Dich verhältst und was Du tust.
Diese alltäglichen Wiederholungshandlungen können auch Handlungen sein, mit denen Du unbemerkt Energie in den Container steckst. Du wachst auf, putzt Dir die Zähne, sammelst die Kleidung auf, nimmst ein Bad und erschaffst eine Sauberkeits- und Ordnungs-Routine, was nicht schlecht, sondern eine Vorliebe ist. Aber was assoziierst Du dabei?
YINKA: Ich will es tun, weil ich mich dann wohlfühle.
ELIAS: Das verstehe ich. Gehe noch ein bisschen weiter und erkenne die Assoziationen dabei.
YINKA: Wenn mit solchen Handlungen berufliche/professionelle Ängste verbunden wären, würde ich das untersuchen
ELIAS: Richtig, aber es muss keine Ängste- sondern kann auch eine Positiv-Assoziation sein, wobei es auch eine Counterpart-Assoziation gibt - nicht das Du dies generieren würdest - aber wenn Du Dir dies präsentierst, erwiderst Du es vielleicht oder reagierst womöglich auf eine Weise, die Werturteile oder Konflikte generieren kann.
Du generierst Wiederholungs-Handlungen und erkennst, dass Du sie bevorzugst, täglich praktizierst und assoziierst sie als positiv, aber wenn Du die Assoziation noch nicht klar definiert hast und einer Person begegnest, die nicht diese Handlungen miteinbezieht, wie erwiderst Du das? Möglicherweise durch Widerwillen. Wenn jemand nicht täglich badet und sich nicht täglich die Zähne putzt, löst das Deine Richtlinie aus und Du erwiderst es mit einem automatischen Werturteil.
Das ist wichtig, weil es mit dem zu tun hat, was Du mit Deinen Kollegen anheuerst, denn es ist prinzipiell so: Wenn Du im Verlauf des Tages auf Dein Tun und die assoziierten Handlungen und die projizierte Energie achtest, erkennst Du, dass die gleiche Energie auf andere Weise, aber immer noch in Verbindung mit Deinen Richtlinien-Assoziationen geäußert wird. Und Du fällst wieder darauf zurück, dass Du das, was Andere wählen, nicht wählen oder anheuern würdest. Deine Richtlinien wurden ausgelöst und sind gefährdet, weshalb Du eine urteilende Oppositionsenergie äußerst.
Deshalb ist es so wichtig und wesentlich, auf diese banalen täglichen Handlungen zu achten, denn sie können eine Energie mit dem Potential einer Oppositions-Energie miteinbeziehen. Es ist völlig akzeptabel, dass Du eine Vorliebe für eine bestimmte alltägliche Routine hast. Solange Du nicht erkennst, dass Du möglicherweise bestimmte Handlungen generierst, weil Du Ordnung magst und eine bestimmte Selbst-Darstellung und Persönlichkeitsprojektion schätzt, kann es sein, dass Du die Wahl Anderer als unordentlich erachtest. Oder Du gehst davon aus, und darum geht es eher, dass Du Dich mit diesen Handlungen Dir selbst und Deiner Gesundheit gegenüber verantwortungsbewusst verhältst.
Diese starke Verantwortungs-Assoziation kann auch durch gänzlich andere Handlungen anderer Personen getriggert werden und muss nichts mit Zähneputzen oder einem Bad zu tun haben, und wenn ein Anderer etwas tut oder erwählt, was Deine Richtlinien triggert, kann es sein, dass Du der Energie mit etwas entsprichst, was Du für verantwortungsbewusst hältst (you may be matching the energy of what you define as responsible.) Täglich übst Du wiederholt Handlungen aus, die diese Assoziationen der verantwortungsbewussten Person noch verstärken, und wenn ein Anderer etwas erwählt, was womöglich als schädlich erachtet werden könnte, ist er verantwortungslos.
Ihr alle generiert während des Tages zahllose Handlungen, über die Ihr kaum nachdenkt und erkennt nicht, dass sie mit irgendeiner Eurer Richtlinien assoziiert sind. Eure Richtlinien sind nicht schlecht. Sie sind…
YINKA: Ich bin intelligent, aber manchmal bin ich hinsichtlich meiner Glaubenssätze und auch der Vorlieben verwirrt. Was sind Vorlieben? Etwas, was ich bevorzuge, etwas was ich mag, all das?
ELIAS: Ja.
YINKA: Ich denke, dass ich einen Glaubenssatz wie „ohne Schweiß, keinen Preis“ hege, der bewirkt, dass ich einen direkteren Blick auf die Realität habe.
ELIAS: Ja.
YINKA: Vielleicht kann ich es auch nicht ganz verstehen. Wahrscheinlich ist es sehr leicht und einfach.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen kann es verwirrend sein, denn Du kannst eine Vorliebe haben, sie äußern und entsprechend handeln, aber auch darüber urteilen und gegen Dich selbst opponieren. Du magst beispielweise Sauberkeit/Ordnung bevorzugen und für Ordnung sorgen und zugleich dagegen opponieren, wenn Du diese Handlung nicht gerne vornimmst, so dass sie zur lästigen Pflicht wird, doch das Ergebnis gefällt Dir.
YINKA: Das triff genau auf mich zu.
ELIAS: Aber Du opponierst gegen Deine Vorliebe und assoziierst, dass Du dies tun musst und dass es eine lästige Pflicht ist, die Dir widerstrebt, aber die tatsächliche Vorliebe wird geäußert.
(Ausschnitt)
YINKA: Wie gibt man Acht? Wonach muss ich bei mir selbst Ausschau halten?
ELIAS: Es geht ums echte Bemerken insbesondere automatischer Erwiderungen. Die mit allen Handlungen verbundenen Informationen mögen Dich überraschen, denn keine Handlung tust Du, ohne Assoziationen, die Dich zu dieser Handlung motivieren. Selbst Nicht Handeln ist ein Handeln. Selbst Nichts-Tun ist eine Version des Tuns. Und wenn Du echt auf jede Deiner Handlungen, selbst auf die Banalsten achtgibst, beispielsweise wie Du einen Schranktür öffnest….
YINKA: Ich muss also nicht immer irgendetwas tun oder analysieren, nicht wahr?
ELIAS: Nein. Es geht nicht um Analysieren, sondern ums Bemerken und darum, die mit der Handlung verbundene Assoziation zu erkennen. Denn jede Handlung kann unterschiedliche Assoziationen generieren. Eine Person wählt vielleicht, nicht die Haustür jedoch einen Schrank abzuschließen. Einer wählt, eine einfache Handlung in der Küche zu tun und Eier im Kühlschrank zu deponieren, der Andere stellt die Eier auf den Tisch. Ihr denkt nicht unbedingt über das nach, was Ihr am Tuns seid, doch jede Handlung ist motiviert von irgendeiner Assoziation, die mit Euren persönlichen Wahrheiten und Richtlinien zu tun hat, und sie äußert eine ganz spezifische Energie.
Wenn Du die Assoziations-Energie erkennst, wirst Du mehr vertraut damit, welche Energie Du projizierst, und bist viel mehr gewahr und generierst mehr Klarheit. Wenn Dein Gegenüber in der Interaktion mit Dir eine andere Entscheidung trifft oder eine andere Äußerung wählt, kannst Du viel klarer und schneller verstehen, welche Reaktion dabei (blindlings) in Dir getriggert oder ausgelöst wird, und Deine Reaktionsphase wird sich buchstäblich auf nur einen Augenblick beschränken.
Und wenn Du gewahr bist, beginnst Du zu erkennen, dass tatsächlich jede Deiner Handlungen Deine eigene Wahl ist und Du auch andere Wahlmöglichkeiten anheuern kannst, was Du nicht unbedingt tun musst, aber das Wissen, dass Du bei jeder Handlung über weitere Wahlmöglichkeiten verfügst, ermöglicht Dir ein viel umfangreicheres Gewahrsein, denn bei sogenannten größeren Ereignissen, die vielleicht schwierig oder unbequem sind, wirst Du auch erkennen, dass Du über andere Auswahlmöglichkeiten verfügst und kannst die Situation anders angehen.
Für die Meisten ist es mit am schwierigsten, in einem Augenblick des Unbehagens oder der Frustration andere Wahlmöglichkeiten zu erkennen, denn dann fällt es Euch schwer, eine andere Handlung zu erwägen, die die Situation sofort ändern würde. Doch wenn Ihr echt beharrlich und andauernde auf all Euer Tun achtgebt und erkennt, dass jede Handlung Auswahlmöglichkeiten birgt, macht Ihr Euch auf konstante Weise mit diesem Vorgang vertraut. Und wenn Ihr Euch eine Situation präsentiert, die Ihr als schwierig wahrnehmt, könnt Ihr Euch schneller eine inspirierende Lösung und eine andere Wahl offerieren, da Ihr Euch kontinuierlich an diesen Vorgang gewöhnt habt.
Es ermöglicht Euch auch mehr Klarheit darüber zu gewinnen, wie Ihr mühelos und behaglich Stabilität wahrt, denn wenn Ihr achtgebt, tut Ihr das auch in den Augenblicken, in denen Ihr Mühelosigkeit, Zufriedenheit zu Erfolg generiert. Und wenn Ihr achtgebt, gewinnt Ihr mehr Klarheit darüber, wie Ihr dies wahrt, denn Ihr beginnt die von Euch generierten Auswahlmöglichkeiten zu erkennen, die dies erschaffen. Ja, wenn Ihr echt achtgebt, verändert das auf dramatische Weis Eure Realität.
YINKA: Kann ich Dich fragen, was ich gut mache? Wir sollen uns selbst wertschätzen, und manche Dinge mache ich tatsächlich gut. Ich frag mich einfach, ob es etwas gibt, worin ich wirklich gut bin.
ELIAS: Du gibst viel mehr Acht als früher. An Deiner Energie erkenne ich, dass Du evaluierst und etwas mehr Deinen Vorlieben nachgehst. Du hörst auch etwas auf Dich selbst und erwiderst dies. Bei Deiner Entscheidung, diese Arbeit/Tätigkeit in diese Woche nicht aufzunehmen, hast Du auf Dich selbst gehört, obwohl Du auch gegen Dich selbst opponiertest als Du Dir sagtest, dass Du diese Handlung nicht generieren und nicht unehrlich sein sollst. Du hast also auch bei Deinem Hören auf Dich selbst geurteilt. Trotzdem hast Du Dir erlaubt, auf Dich zu hören, vorübergehend innezuhalten und Dich nicht zu überfordern.
YINKA: Wer ist mein Sex-Partner in meinen Träumen? Welche Rolle spielt dieses sexuelle Traumsymbol kurz vor der Periode?
ELIAS: Es ist ein Freisetzen von Energie. Wie gesagt, bewegen sich das subjektive und das objektive Gewahrsein in gegenseitiger Harmonie. Deshalb könnt Ihr subjektive Handlungen generieren, die Ihr Euch nicht unbedingt im objektiven Wachzustand gestatten würdet, oder Ihr erlaubt Euch bestimmte Handlungen oder Ereignisse subjektiv zu erleben, die Ihr im objektiven Wachzustand nicht anheuern würdet. Es gib hier also ein objektive Bedürfnis, bestimmte Handlungen - allerdings nicht unbedingt physisch - anzuheuern und sie deshalb durch subjektive Handlungen etwas zufriedenzustellen.
Session 1933
Saturday, February 18, 2006
Mary Ennis
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ELIAS: Beim Bemerken geht es darum, Deine Assoziationen und die damit verbundene Energie bei all diesen verschiedenen Handlung zu erkennen, denn alles, was Du während des Tages tust, ist irgendwie mit Deinen Richtlinien und Wahrheiten assoziiert, die das beeinflussen, wie Du Dich verhältst und was Du tust.
Diese alltäglichen Wiederholungshandlungen können auch Handlungen sein, mit denen Du unbemerkt Energie in den Container steckst. Du wachst auf, putzt Dir die Zähne, sammelst die Kleidung auf, nimmst ein Bad und erschaffst eine Sauberkeits- und Ordnungs-Routine, was nicht schlecht, sondern eine Vorliebe ist. Aber was assoziierst Du dabei?
YINKA: Ich will es tun, weil ich mich dann wohlfühle.
ELIAS: Das verstehe ich. Gehe noch ein bisschen weiter und erkenne die Assoziationen dabei.
YINKA: Wenn mit solchen Handlungen berufliche/professionelle Ängste verbunden wären, würde ich das untersuchen
ELIAS: Richtig, aber es muss keine Ängste- sondern kann auch eine Positiv-Assoziation sein, wobei es auch eine Counterpart-Assoziation gibt - nicht das Du dies generieren würdest - aber wenn Du Dir dies präsentierst, erwiderst Du es vielleicht oder reagierst womöglich auf eine Weise, die Werturteile oder Konflikte generieren kann.
Du generierst Wiederholungs-Handlungen und erkennst, dass Du sie bevorzugst, täglich praktizierst und assoziierst sie als positiv, aber wenn Du die Assoziation noch nicht klar definiert hast und einer Person begegnest, die nicht diese Handlungen miteinbezieht, wie erwiderst Du das? Möglicherweise durch Widerwillen. Wenn jemand nicht täglich badet und sich nicht täglich die Zähne putzt, löst das Deine Richtlinie aus und Du erwiderst es mit einem automatischen Werturteil.
Das ist wichtig, weil es mit dem zu tun hat, was Du mit Deinen Kollegen anheuerst, denn es ist prinzipiell so: Wenn Du im Verlauf des Tages auf Dein Tun und die assoziierten Handlungen und die projizierte Energie achtest, erkennst Du, dass die gleiche Energie auf andere Weise, aber immer noch in Verbindung mit Deinen Richtlinien-Assoziationen geäußert wird. Und Du fällst wieder darauf zurück, dass Du das, was Andere wählen, nicht wählen oder anheuern würdest. Deine Richtlinien wurden ausgelöst und sind gefährdet, weshalb Du eine urteilende Oppositionsenergie äußerst.
Deshalb ist es so wichtig und wesentlich, auf diese banalen täglichen Handlungen zu achten, denn sie können eine Energie mit dem Potential einer Oppositions-Energie miteinbeziehen. Es ist völlig akzeptabel, dass Du eine Vorliebe für eine bestimmte alltägliche Routine hast. Solange Du nicht erkennst, dass Du möglicherweise bestimmte Handlungen generierst, weil Du Ordnung magst und eine bestimmte Selbst-Darstellung und Persönlichkeitsprojektion schätzt, kann es sein, dass Du die Wahl Anderer als unordentlich erachtest. Oder Du gehst davon aus, und darum geht es eher, dass Du Dich mit diesen Handlungen Dir selbst und Deiner Gesundheit gegenüber verantwortungsbewusst verhältst.
Diese starke Verantwortungs-Assoziation kann auch durch gänzlich andere Handlungen anderer Personen getriggert werden und muss nichts mit Zähneputzen oder einem Bad zu tun haben, und wenn ein Anderer etwas tut oder erwählt, was Deine Richtlinien triggert, kann es sein, dass Du der Energie mit etwas entsprichst, was Du für verantwortungsbewusst hältst (you may be matching the energy of what you define as responsible.) Täglich übst Du wiederholt Handlungen aus, die diese Assoziationen der verantwortungsbewussten Person noch verstärken, und wenn ein Anderer etwas erwählt, was womöglich als schädlich erachtet werden könnte, ist er verantwortungslos.
Ihr alle generiert während des Tages zahllose Handlungen, über die Ihr kaum nachdenkt und erkennt nicht, dass sie mit irgendeiner Eurer Richtlinien assoziiert sind. Eure Richtlinien sind nicht schlecht. Sie sind…
YINKA: Ich bin intelligent, aber manchmal bin ich hinsichtlich meiner Glaubenssätze und auch der Vorlieben verwirrt. Was sind Vorlieben? Etwas, was ich bevorzuge, etwas was ich mag, all das?
ELIAS: Ja.
YINKA: Ich denke, dass ich einen Glaubenssatz wie „ohne Schweiß, keinen Preis“ hege, der bewirkt, dass ich einen direkteren Blick auf die Realität habe.
ELIAS: Ja.
YINKA: Vielleicht kann ich es auch nicht ganz verstehen. Wahrscheinlich ist es sehr leicht und einfach.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen kann es verwirrend sein, denn Du kannst eine Vorliebe haben, sie äußern und entsprechend handeln, aber auch darüber urteilen und gegen Dich selbst opponieren. Du magst beispielweise Sauberkeit/Ordnung bevorzugen und für Ordnung sorgen und zugleich dagegen opponieren, wenn Du diese Handlung nicht gerne vornimmst, so dass sie zur lästigen Pflicht wird, doch das Ergebnis gefällt Dir.
YINKA: Das triff genau auf mich zu.
ELIAS: Aber Du opponierst gegen Deine Vorliebe und assoziierst, dass Du dies tun musst und dass es eine lästige Pflicht ist, die Dir widerstrebt, aber die tatsächliche Vorliebe wird geäußert.
(Ausschnitt)
YINKA: Wie gibt man Acht? Wonach muss ich bei mir selbst Ausschau halten?
ELIAS: Es geht ums echte Bemerken insbesondere automatischer Erwiderungen. Die mit allen Handlungen verbundenen Informationen mögen Dich überraschen, denn keine Handlung tust Du, ohne Assoziationen, die Dich zu dieser Handlung motivieren. Selbst Nicht Handeln ist ein Handeln. Selbst Nichts-Tun ist eine Version des Tuns. Und wenn Du echt auf jede Deiner Handlungen, selbst auf die Banalsten achtgibst, beispielsweise wie Du einen Schranktür öffnest….
YINKA: Ich muss also nicht immer irgendetwas tun oder analysieren, nicht wahr?
ELIAS: Nein. Es geht nicht um Analysieren, sondern ums Bemerken und darum, die mit der Handlung verbundene Assoziation zu erkennen. Denn jede Handlung kann unterschiedliche Assoziationen generieren. Eine Person wählt vielleicht, nicht die Haustür jedoch einen Schrank abzuschließen. Einer wählt, eine einfache Handlung in der Küche zu tun und Eier im Kühlschrank zu deponieren, der Andere stellt die Eier auf den Tisch. Ihr denkt nicht unbedingt über das nach, was Ihr am Tuns seid, doch jede Handlung ist motiviert von irgendeiner Assoziation, die mit Euren persönlichen Wahrheiten und Richtlinien zu tun hat, und sie äußert eine ganz spezifische Energie.
Wenn Du die Assoziations-Energie erkennst, wirst Du mehr vertraut damit, welche Energie Du projizierst, und bist viel mehr gewahr und generierst mehr Klarheit. Wenn Dein Gegenüber in der Interaktion mit Dir eine andere Entscheidung trifft oder eine andere Äußerung wählt, kannst Du viel klarer und schneller verstehen, welche Reaktion dabei (blindlings) in Dir getriggert oder ausgelöst wird, und Deine Reaktionsphase wird sich buchstäblich auf nur einen Augenblick beschränken.
Und wenn Du gewahr bist, beginnst Du zu erkennen, dass tatsächlich jede Deiner Handlungen Deine eigene Wahl ist und Du auch andere Wahlmöglichkeiten anheuern kannst, was Du nicht unbedingt tun musst, aber das Wissen, dass Du bei jeder Handlung über weitere Wahlmöglichkeiten verfügst, ermöglicht Dir ein viel umfangreicheres Gewahrsein, denn bei sogenannten größeren Ereignissen, die vielleicht schwierig oder unbequem sind, wirst Du auch erkennen, dass Du über andere Auswahlmöglichkeiten verfügst und kannst die Situation anders angehen.
Für die Meisten ist es mit am schwierigsten, in einem Augenblick des Unbehagens oder der Frustration andere Wahlmöglichkeiten zu erkennen, denn dann fällt es Euch schwer, eine andere Handlung zu erwägen, die die Situation sofort ändern würde. Doch wenn Ihr echt beharrlich und andauernde auf all Euer Tun achtgebt und erkennt, dass jede Handlung Auswahlmöglichkeiten birgt, macht Ihr Euch auf konstante Weise mit diesem Vorgang vertraut. Und wenn Ihr Euch eine Situation präsentiert, die Ihr als schwierig wahrnehmt, könnt Ihr Euch schneller eine inspirierende Lösung und eine andere Wahl offerieren, da Ihr Euch kontinuierlich an diesen Vorgang gewöhnt habt.
Es ermöglicht Euch auch mehr Klarheit darüber zu gewinnen, wie Ihr mühelos und behaglich Stabilität wahrt, denn wenn Ihr achtgebt, tut Ihr das auch in den Augenblicken, in denen Ihr Mühelosigkeit, Zufriedenheit zu Erfolg generiert. Und wenn Ihr achtgebt, gewinnt Ihr mehr Klarheit darüber, wie Ihr dies wahrt, denn Ihr beginnt die von Euch generierten Auswahlmöglichkeiten zu erkennen, die dies erschaffen. Ja, wenn Ihr echt achtgebt, verändert das auf dramatische Weis Eure Realität.
YINKA: Kann ich Dich fragen, was ich gut mache? Wir sollen uns selbst wertschätzen, und manche Dinge mache ich tatsächlich gut. Ich frag mich einfach, ob es etwas gibt, worin ich wirklich gut bin.
ELIAS: Du gibst viel mehr Acht als früher. An Deiner Energie erkenne ich, dass Du evaluierst und etwas mehr Deinen Vorlieben nachgehst. Du hörst auch etwas auf Dich selbst und erwiderst dies. Bei Deiner Entscheidung, diese Arbeit/Tätigkeit in diese Woche nicht aufzunehmen, hast Du auf Dich selbst gehört, obwohl Du auch gegen Dich selbst opponiertest als Du Dir sagtest, dass Du diese Handlung nicht generieren und nicht unehrlich sein sollst. Du hast also auch bei Deinem Hören auf Dich selbst geurteilt. Trotzdem hast Du Dir erlaubt, auf Dich zu hören, vorübergehend innezuhalten und Dich nicht zu überfordern.
YINKA: Wer ist mein Sex-Partner in meinen Träumen? Welche Rolle spielt dieses sexuelle Traumsymbol kurz vor der Periode?
ELIAS: Es ist ein Freisetzen von Energie. Wie gesagt, bewegen sich das subjektive und das objektive Gewahrsein in gegenseitiger Harmonie. Deshalb könnt Ihr subjektive Handlungen generieren, die Ihr Euch nicht unbedingt im objektiven Wachzustand gestatten würdet, oder Ihr erlaubt Euch bestimmte Handlungen oder Ereignisse subjektiv zu erleben, die Ihr im objektiven Wachzustand nicht anheuern würdet. Es gib hier also ein objektive Bedürfnis, bestimmte Handlungen - allerdings nicht unbedingt physisch - anzuheuern und sie deshalb durch subjektive Handlungen etwas zufriedenzustellen.
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