Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
FRANK: … Ich habe bezüglich von Beziehungen und dessen, wie ich mich fühle viel mit den vier wesentlichen Glaubenssatzsystemen gearbeitet. Ich denke, dass ich mich angemessen mit deren Identifizieren befasst habe und auch damit, sie an die Vorderfront zu bringen und mich im Konfliktfall mit ihnen beschäftige, um zu erkennen, was dies alles verursacht. Ich bin mir sicher, dass es da noch mehr zu tun gibt, denn mein Konflikt ist noch nicht völlig verschwunden, und manchmal gibt es Runden, wo ich in meinen Gefühlen wieder zurückfalle, und ein anderes Mal, wie jetzt, fühle ich mich wirklich gut, und es gibt keinen Konflikt. Ich hätte also gerne etwas mehr Einblick, und dann könnten wir von dort aus weitermachen.
ELIAS: Sehr gut. Das, was ich Dir bislang offeriert habe, kommt nacheinander in Schritten einher. In unseren Gesprächen habe ich Dir Informationen immer in einer Reihenfolge offeriert, weil es sich in Anbetracht Deine Aufmerksamkeitsrichtung und Deiner Zuneigung für Methoden als effizienter erwiesen hat, Dich nicht mit Informationen zu überrollen sondern Dir diese zeitlich so zu offerieren, wie Du sie assimilieren kannst, und Deine Aufmerksamkeit spezifisch auf bestimmt Bereiche und Bewegungen zu lenken. Dies vermeidet sehr viel Ablenkung, die Du erschaffen magst bei Deinen Versuchen, Deine Glaubenssatzsysteme und Themen anzusprechen.
Anfangs haben wir lediglich das Selbst betrachtet und Verhaltensweisen untersucht, und anschließend hast Du mich nach mehr Einzelheiten über die Aspekte von Glaubenssätzen gefragt, die Du individuell ansprichst und die sich physisch und emotional auf Deinen Fokus auswirken. Ich habe Dir bestimmte Richtungen offeriert, auf die Du Deine Aufmerksamkeit richtest, die Du bemerken und ansprechen kannst. Jetzt kommen wir zum nächsten Schritt. Du bemerkst die Aspekte von Glaubenssätzen, die Dich beeinflussen. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf das Erkennen aller verschiedenen Äußerungen jener Glaubenssatzaspekte und auf alle Bereiche, auf denen sie Dich und Dein Verhalten beeinflussen mögen. Das ist es, was Du bislang angesprochen hast.
Beim nächsten Schritt ziehst Du Deine Aufmerksamkeit vom Bereich der Konzentration auf diese Glaubenssatzaspekte ab, den derzeit haste Du zu sehr auf diese geachtet und Dich enorm in diesen Bereichen konzentriert.
FRANK: Zu sehr?
ELIAS: Vorübergehend mag dies nützlich sein. Der Bereich, wo dies nicht nützlich ist und Hindernisse oder Blockaden erschaffen könnte, ist der, wo Du zu einer übermäßigen Konzentration neigen magst, womit Du auch Deinen Fortschritt stoppst.
Kürzlich habe ich das Beispiel eines Fensters mit vielen Scheiben gebracht. Siehe Deine Probleme und Glaubenssätze einmal als dieses Fenster. In diesem Fenster gibt es sehr viele Sektionen, also sehr viele Scheiben, und doch ist es nur ein Fenster, und der Zweck dieses Fensters ist es, Dir eine Öffnung zu offerieren, durch die Du hindurchgehen kannst. Wenn Du Dich jedoch sehr stark auf das Fenster konzentrierst, geht’s Du nicht durch das Fenster hindurch und hältst Deine Aufmerksamkeit bei der Untersuchung des Fensters fest.
FRANK: Ich richte die Aufmerksamkeit auf eine Scheibe oder auf mehrere zugleich?
ELIAS: Du schaust Dir eine nach der anderen an, aber Du untersuchst sehr viele Scheiben, und zwar jede individuell.
FRANK: Ich sehe also nicht das ganze Fenster!
ELIAS: Und wenn Du Dir jede dieser Scheiben ansiehst, untersuchst Du alle ihre Aspekte, alle ihre Blickwinkel, wie das Licht durch sie reflektier wird, jedes Element dieser bestimmten Fensterscheibe, und mit diesem Prozess machst Du weiter bei jeder einzelnen Fensterscheibe.
Beim vorherigen Schritt mag es für Dich vorübergehend nützlich sein, jedes dieser Elemente zu bemerken und zu untersuchen, das zur Gesamtheit des Fensters beiträgt, aber wenn Du nicht zum nächsten Schritt übergehst, magst Du Dich ablenken und Deine Aufmerksamkeit weiter im Bereich der Scheiben halten, und damit stoppst Du Deine Fortbewegung, weil Du Dir nicht erlaubst, durch das Fenster hindurch in neue Bereiche zu gehen.
FRANK: Heißt das, dass ich meine Glaubenssätze oder deren Auswirkungen nicht neutralisiere?
ELIAS: Richtig. Und das ist nun der nächste Schritt. Du hast Dir bereits eine Zeitspanne für das Untersuchen, Bemerken und Identifizieren gestattet. Beschäftige deshalb Deine Aufmerksamkeit nicht mit einer enormen Konzentration. Richte sie auf Deinen Fokus und auf solche Elemente, die Du darin erschaffst, die Du als ärgerlich, als frustrierend oder als Schritt zurück ansiehst, einfach auf die Elemente in Deinem Fokus, die einen negativen Beigeschmack haben. Sehen wir uns dies einmal sorgfältig an. Wenn Du ein Element in Deinem Fokus erschaffst, das diese Eigenschaft hat, wie intensiv konzentrierst Du Dich darauf?
FRANK: Gewöhnlich sehr stark!
ELIAS: Nein. Du konzentrierst Dich nicht darauf, sondern Du erschaffst bloß.
FRANK: Weil es mich so sehr beeinträchtigt?
ELIAS: Du konzentrierst Dich auf den Effekt, jedoch nicht auf das Erschaffen noch bevor Du dies erschaffst. In Deiner physischen Äußerung siehst Du das als Ärgernis und willst die Manifestation stoppen. Beim Erschaffen dieser physischen Beeinträchtigung blicke einmal auf Dein Herz, den Herzschlag oder auf Deinen Atem, oder auf die Beeinträchtigung der physischen Muskels durch die Müdigkeit, die aus dieser Schöpfung herrührt. Wie stark konzernierst Du Dich auf das Erschaffen dieser Vorgänge vor deren Manifestation? Du tust es nicht.
FRANK: Wahrscheinlich überhaupt nicht!
ELIAS: Durchaus, und darum geht es. Dies zu erschaffen erfordert keine objektive Konzentration Deinerseits, und sieh Dir an, wie effizient Du dies erschaffst!
FRANK: Und wie gut das funktioniert.
ELIAS: Durchaus. Dies erschaffst Du leicht, effizient und mühelos und ohne darüber nachzudenken. Du vertraust in Deine Schöpfung. Du vertraust auf Deine Fähigkeit, auf diese Weise physische Beeinträchtigung zu erschaffen. Du vertraust auf Deine körperlich physische Äußerung, aber erkenne bitte, dass einer der Gründe, weshalb Du dieser Äußerung vertraust, der ist, dass Du sozusagen Deinen physischen Körper von Deinem spirituellen Körper trennst. Indem Du mit der Trennung fortfährst, fährst Du auch damit fort zu äußern, dass Dein physischer Körper ohne Deine Erlaubnis Elemente erschafft, über die Du keine Kontrolle hast. Das erschafft die Irritation, Frust und Mangel an Annehmen. Deine Glaubenssätze sind so, dass Dein Körper, wenn Du die Kontrolle darüber hättest, diesen Vorgang nicht erschaffen würde, da Du dies nicht objektiv wählst.
FRANK: Richtig.
ELIAS: Nein. Das ist eine Zurschaustellung nicht vorhandenen Vertrauens und der Trennung zwischen Dir und Deiner physischen Form, von der Du jedoch nicht getrennt bist, denn sie ist Du. Lass uns wieder auf unser Gespräch über die Leichtigkeit Deines Erschaffens zurückkommen. Du meditierst nicht über das Erschaffen von Atemnot. In Deinen Gedanken konzentrierst Du Dich nicht objektiv stundenlang auf das Schwanken Deines Herzschlags. Du musst keine Mühe anwenden, um Deine Muskeln zu ermüden, aber Du sagst Dir, dass es sehr viel Konzentration, Meditation und Mühe erfordert, diese Vorgänge zu stoppen! Und ich sage Dir, je mehr Du Dich auf das Beenden dieser Aktivität konzentriert, desto weniger hörst Du tatsächlich damit auf. Wenn Du Dir mit irgendeiner Methode Deiner Wahl das Annehmen gestattest, verstreust Du (to diffuse) jene Energie.
Auf manchen Gebieten hast Du bereits mit diesem Prozess begonnen. Einerseits bist Du in Einklang mit östlichen Medikamenten und Glaubenssätzen und akzeptierst diese. Deshalb erfordert dies weder Konzentration, noch Gedankenprozesse oder Meditationen, und dies wird, da Du darauf vertraust, teilweise das zustande bringen, was Du hinzukriegen versuchst, womit Du einfach dieser Richtung Energie verleihst und erkennst, dass Du Dich nicht darauf konzentrieren musst, und deshalb gibt es da auch Bewegung.
In anderen Bereichen konzentrierst Du Dich auf das, was Du erschaffen hast und steckst viel von Deiner Energie in dieses Erschaffen und denkst, dass Du Dich wirklich auf das Nicht-Erschaffen-Machen konzentrieren würdest, was Du nicht tust. Du konzentrierst Dich auf Deine Schöpfung und verewigst sie somit.
Es spielt keine Rolle, dass Du „Stopp, stopp, stopp!“ schreist. Es spielt keine Rolle, dass Du zum Kosmos schreist: „Aufhören! Stoppe diesen Konflikt!“ denn Du konzentrierst Dich auf den Vorgang. Betrachte einmal Deine physischen Erwiderungen! (Frank hat einige Schwierigkeiten beim Atmen). Lass uns nun einmal aufrichtig Deine individuelle physische Erwiderung betrachten.
Immer wenn Du das erlebst, was Du erschaffen hast – Deine Luftnot und Deine Verärgerung wegen dieser Situation - ziehst Du Dich an einen isolierten Ort zurück, denn dabei verkrampfst Du auch Deine physischen Muskeln, worüber wir vor kurzem sprachen, und mit der Zeit verkrampfst Du Dich immer mehr. Du bist noch mehr verärgert und frustriert, Deine Atemnot wird größer, und je kürzer Dein Atem wird, desto mehr bist Du verärgert und aufgewühlt, was Deine physischen Muskeln noch mehr verkrampft, und was tust Du somit? Du verewigst genau das Element, das Du nicht fortsetzen möchtest.
Und die ganze Zeit über verleihst Du der Angst noch mehr Energie, so dass Du verbal und physisch mit nach draußen gerichteter Stimme laut zum Himmel schreist: „Stopp, stopp, stopp!“. Und das ist eine noch mehr nach außen gerichtete Äußerung des Verewigens, mit der Du Deine Verkrampfung bestärkst. Nun bestärkst Du Deine Verärgerung und deren Zuspitzung nicht nur durch die physischen Muskeln sondern auch mit dem Gedankenprozess, mit der emotionalen Äußerung sowie durch das Verbalisieren.
Erkenne bitte den Kreis, den Du da erschaffst. Die Leute sagen mir: „Ich konzentriere mich darauf, meine Realität auf diese Weise zu erschaffen. Und warum erschaffe ich sie dann auf eine andere Weise?“ Und ich sage Dir und auch ihnen: „Nein, Du konzentrierst Dich auf genau die Art und Weise, wie Du dies bereits am Erschaffen bist. Du vertraust ihr und akzeptierst sie und konzentrierst Dich darauf.“
Sie sagen mir: „Elias, Du sagst, dass ich das erschaffen werde, worauf ich mich konzentriere, aber ich konzentriere mich auf eine andere Richtung.“ Doch ich sage ihnen: „Nein, das tust Du nicht. Du wählst nur, das gleiche Problem anders zu äußeren.“
Ich habe Euch kürzlich ein Beispiel als Antwort auf eine Frage von Michael (Mary) in einer vergleichbaren Situation gegeben. Es spielt keine Rolle, welches Etikett Ihr irgendeiner objektiven Schöpfung im Draußen aufklebt. Eure Bewegung und Euer Annehmen oder auch Euer Mangel an Annehmen sind das Gleiche, denn so verleiht Ihr der Situation und ihrem Erschaffenwerden Energie, oder auch dem Nichtvorhandensein von Energieverleihen durch Euch. (Your movement and your acceptance or lack of acceptance – your lending energy to the situation and the creation of the situation or your lack of lending energy – is the same.)
Die Energiebewegung ist die Gleiche, ganz unabhängig vom Thema, ob Ihr nun eine physische Sache in Eurem physischen Körper erschafft oder im Falle von Michael (Mary) im Zusammenhang mit anderen Individuen und dem, was er als Vorurteile erachtet (*), und worauf konzentriert er (Michael) sich, auf das Spiegelbild genau der Sache, die er beenden möchte.
Er akzeptiert nicht die Äußerung des anderen Individuums, das sich nur anders äußert. Und Michael verleiht genau der Äußerung Energie, die er beenden möchte und konzentriert sich auf genau den Vorgang, der gerade erschaffen wird. Er konzentriert sich auf die Äußerung anderer Individuen und auf seine Meinung. Er konzentriert sich auf seine Abneigung gegen jene Äußerung. Und auch Du konzentrierst Dich auf Deine Abneigung gegen die Äußerung (des gesundheitlichen Problems).
FRANK: Um keinen Konflikt in dieser Sache zu haben, würde Michael (Mary) sich auf seine Glaubenssätze in dieser Situation konzentrieren, oder auf seine Vorurteile oder auf seine Vorstellung bezüglich der Vorurteile Anderer bezüglich von ihm selbst?
ELIAS: Dies ist, wie gesagt, der Bereich eines aufrichtigen “es spielt keine Rolle”…
FRANK: Was auch immer der andere sagt, sollt uns das nicht im geringsten beeinträchtigen. Im Zustand wahrer Integrität kann man einfach darüber lachen, oder noch nicht einmal darüber lachen sondern gar nichts tun. Und so weiß man dann, dass man es geschafft hat. Ok, das sind die Anzeichen dafür, aber wie kommt man dorthin? Wenn man ein kleines (gesundheitliches) Problem hat, dann weiß man, dass man einen inneren Konflikt im Draußen spiegelt?
ELIAS: Richtig.
FRANK: Man identifiziert also den inneren Konflikt und neutralisiert ihn auf diese Weise? Die Effekte werden neutralisiert?
ELIAS: Nein.
FRANK: Wie macht man das dann? An diesem Punkt bin ich gerade? Da ist wieder dieser Schmerz, genau hier (deutet auf seinen Brustkorb).
ELIAS: Richtig, durchaus richtig. Das ist der nächste Schritt. Was ich Dir sage ist, dass Du anfangs eine Beeinträchtigung bemerken magst. Dein erster Schritt ist es, das, was Dich beeinträchtigt und Deine entsprechende Erwiderungen zu bemerken.
Nun gehst Du zum nächsten Schritt weiter, nämlich das zu identifizieren, was Deine Wahrnehmung auf diesem Gebiet beeinflusst, um Deine Erwiderungen zu erschaffen, und dies sind Deine Glaubenssatzsysteme. Sie sind das, was Dich beeinflusst und was Deine Erwiderungen mittels Deiner Wahrnehmung erschafft. Das ist der zweite Schritt, der des Identifizierens. Das ist immer noch kein Ansprechen, sondern bloß der zweite Schritt. Du bist vom Bemerken zum Identifizieren übergegangen, und nun begibst Du Dich zum dritten Schritt. Du hast bereits die Verhaltensweisen, die Glaubenssätze, die Effekte, Erwiderungen und Reaktionen identifiziert, und sobald Du dies getan hast, gehst Du weiter zum dritten Schritt, nämlich dem des Ansprechens dieser Probleme.
Das Ansprechen ist, N I C H T die Konzentration auf alle Elemente des zweiten Schrittes fortzusetzen. Anerkennen, Identifizieren und Untersuchen sind die Ziele des zweiten Schrittes. Dieser Bereich erzeugt für viele Individuen meist sehr viele Konflikte. Das ist Schritt zwei. Die Phase des Identifizierens ist Dein Konfliktbereich, und wenn Du mit all diesen Konflikten weitermachst, magst Du erkennen, dass Du dies noch nicht ansprichst und lediglich mit dem Identifizieren fortfährst.
Wenn Du zum Schritt drei schreitest, fängst Du an, Dir zu erlauben, Deinen Griff auf diese Energie loszulassen, und Du fängst sozusagen in Schritt drei an, das anzuerkennen, was Du bereits identifiziert hast.
Insofern präsentierst u Dir die Situationen erneut, denn nun kannst Du zu dem Bereich schreiten, wo Du dies ansprichst, und es nicht erwiderst oder Dich darauf konzentrierst. Du musst Dir nicht sagen: „Ich werde meiner physischen Form Energie verleihen und mich auf ihr perfektes Funktionieren konzentrieren.“ Michael (Mary) mag sich nicht damit befassen sich zu sagen „Ich werde diesen Leuten Energie verleihen, damit sie sich positiver äußern.“ Es spielt keine Rolle! Es geht darum zu erkennen, dass Deine Äußerung ineffizient und nicht die ist, die Du zu erschaffen wünscht. Warum solltest Du diese Äußerung also weiterhin erschaffen?
Wenn Du Dir die Situation nun erneut präsentierst, magst Du erkennen, dass es unnötig ist, dies zu erwidern. – Und sind Deine Äußerungen wieder dieselben?
FRANK: Um-hmm. (Frank hat immer noch einige Probleme beim Atmen)
ELIAS: Im Gegensatz zur Verkrampfung und den automatischen Erwiderungen erkenne bitte die Anfangswehen dieser automatischen Erwiderungen und stoppe dies.
FRANK: Mit anderen Worten, entspanne Dich und lasse los.
ELIAS: Richtig.
FRANK: Eines meiner üblichen Symptome ist, dass ich morgens nach Luft schnappend aufwache, gleich wenn ich erwache und den Tag beginne. Sagst Du, dass ich das dann fast ignorieren soll, oder dass ich einfach mitbekomme, dass es geschieht…
ELIAS: Und zu entspannen.
FRANK: Dann zu entspannen, sich nicht zu ärgern oder frustriert zu sein oder sich zu sagen: “Schon wieder” und all das Zeugs, das ich mir sage, einfach weitermachen mit meinem normalen …
ELIAS: Durchaus. Gestatte Dir Momente tatsächlicher physischer Entspannung und erkenne, dass Du in unvertraute Bereiche des Äußerns von „Annehmen“ umziehst. Deshalb erschaffst Du automatisch bestimme Vorgänge. In dieser Automatik liegt Mühelosigkeit, aber das, was Du nun zu erschaffen beginnst, das ist ungewohnt und folglich noch nicht automatisch. Wenn Du zur automatischen Erwiderung kommst, wird es anfangs Mühe machen, Dich selbst objektiv daran zu erinnern und sie zu erkennen und zu stoppen und Dir physisch eine Zeit der Entspannung zu erlauben, Dich selbst zu bestätigen, und zu erkennen, dass es im Jetzt keinen Grund für Anspannung gibt, und dass es für Dein Festhalten an der Energie keinen Grund gibt und Du bloß eine Blockade oder ein Hindernis erschaffst.
Auf Deinem weiteren Weg auf diesem Gebiet musst Du Dich nicht unbedingt auf dies Weise konzentrieren und diese Schritte durchlaufen, aber anfangs und vorübergehend mag sich diese Methode für Dich als hilfreich erweisen, wenn Du die Situation, die sich Dir oder die Du Dir präsentierst, direkt ansprichst. Das ist nicht so schwierig, wie Du denkst, dass es dies wäre! Stoppe einfach.
FRANK: Wahrscheinlich sieht es nur so riesig aus, weil ich dies schon so lange verewige.
ELIAS: Du hast bereits Deine Bewegung immobilisiert. Du bist bereits mit dem Fenster und all seinen Scheiben beschäftigt. Du bist bereits dabei, Dich nicht zu bewegen. Deshalb richte einfach Deine Aufmerksamkeit auf das, was Du erschaffst und stoppe. Du musst noch nicht einmal durch das Fenster hindurch gehen, aber stoppe einfach. Blicke auf die Fensterscheiben und schließe die Augen und sage Dir: „Nein, ich sehe nichts mehr.“
FRANK: Fertig.
ELIAS: Richtig. Ich stoppe.
FRANK: Ich höre auf, mich auf jede winzige Einzelheit zu konzentrieren.
ELIAS: Richtig. Gewähre Dir den Augenblick der Entspannung und fokussiert Deine ganze Aufmerksamkeit nach Innen. Ohne Gedanken und emotionale Äußerung fokussiert sie sich ganz natürlich nach innen.
FRANK: Ist das das Ziel und die Absicht östlicher Meditationen?
ELIAS: Teilweise.
FRANK: Nicht voller Gedanken zu sein und einfach loszulassen und zu vertrauen?
ELIAS: Durchaus. Um diese Vorgänge herum wurden Glaubenssatzsysteme entwickelt, aber die Idee und das Konzept entspringen der Erkenntnis, dass Ihr Euch durch diese automatischen Äußerungen und Elemente enorm ablenken und verwirren könnt. Es spielt keine Rolle, ob es Eure eigenen Schöpfungen oder die anderer Individuen sind. Dies sind allesamt Ablenkungselemente, die Euch noch mehr Verwirrung bringen, da diese Äußerungen allesamt Glaubenssatzsystem beinhalten, aber wenn Ihr Euch auf keine dieser Bereiche konzentriert, dann erlaubt Ihr auch nicht, dass die Glaubenssatzsysteme Euch beeinträchtigen.
Ich sage nicht, dass Ihr durch Euren Fokus und durch Eure Manifestation gehen sollt, ohne je irgendwelche Gedanken oder emotionalen Äußerungen zu haben. Ich rate Dir lediglich, bei diesen von Dir automatisch erwiderten Schöpfungen, Deine Erwiderungen vorübergehend zu stoppen und sie zu ändern. Denke daran, dass dies der dritte und nicht unbedingt der endgültige Schritt ist, aber während Du den dritten Schritt trainierst, ersetzt Du eine automatische Erwiderung durch eine andere Erwiderung. Du erschaffst anstelle der vertrauten automatischen Antwort eine andere, die Dich dem Annehmen näher bringt und die Auswirkungen insgesamt neutralisieren wird.
(*) Pauls Anmerkung: bezieht sich auf Probleme, die Mary mit Nachbarn in Brattleboro, Vermont hatte. (Sitzung 429 vom 21. Juli 1999)
[Sitzung 431, July 23, 1999]