Elias: Schuldgefühle
Verfasst: 20 Jun 2016, 10:32
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)
MARCOS: Ich träumte, dass ich im Bett lag und eine Tarantel auf mir war. Sie war fast so groß wie ein Stachelschwein, und bei ihr waren zwei kleine Tiere, die ich mit dem Schuh erschlug. Meine Mutter kam herein, und ich bat sie um Hilfe. Nach dem Traum fühlte ich mich etwas schuldig, weil ich die zwei kleineren Tiere getötet hatte. Das ist alles, woran ich mich erinnere.
ELIAS: Diese Traum-Bilderwelt betrifft ein anderes Thema, mit dem Du Dich gegenwärtig und wahrscheinlich auch zukünftig konfrontierst. Die Kreatur, die über Dich kriecht, ist abstoßend und gefährlich, und sie repräsentiert Vorgänge, aber nicht unbedingt ein Ding, ein Tier oder ein Individuum.
Du präsentierst Dir auch zwei kleinere Kreaturen, die die bedrohliche größere Kreatur begleiten. Sie repräsentieren Individuen, und zwar Dein Kind und Deine Ex-Partnerin und sind unmittelbar mit der gefährlichen Kreatur, mit diesem Ereignis verbunden, über das Du aus Deiner Sicht keine Kontrolle hast und nicht Einfluss ausüben kannst. Deshalb versuchst Du nicht, der Kreatur entgegenzutreten, sie zu entfernen oder ihr ein Leid anzutun. Du hast jedoch das Gefühl, dass Du die kleineren Kreaturen - die für Personen stehen - in dieser Traumbilderwelt beeinträchtigen kannst, weshalb Du einen Schuh nimmst, sie erschlägst und somit eliminierst.
Diese Traumbilderwelt weist auf zwei Elemente hin. Einmal, dass Du auf diese kleinere Kreaturen einschlägst und sie entfernst. Sie sind nicht länger bei Dir, da sie eliminiert wurden. Das ist ein Aspekt dieser Traumbilder. Ein weiterer Aspekt ist, dass Du Dich persönlich verantwortlich fühlst und empfindest, dass Du ihr Entfernen ausgelöst hast, weshalb Du anschließend Schuldgefühle empfindest.
Dem liegt auch ein Element zugrunde, welches Dir suggeriert, dass Du nicht nur wahrnimmst, die Partnerin weggestoßen zu haben, was das Gefühl persönlicher Verantwortung und Schuld erschafft, sondern auch dass Du ihnen schaden könntest, da sie von Dir entfernt wurden. Mit dieser Bildersprache bekundest Du Dir diese Gefühle, um sie ansprechen zu können und informierst Dich darüber, dass Du wählen kannst, keine persönliche Verantwortung für sie zu übernehmen, und dass dieser Vorgang und diese Situation Beiden nicht schaden.
Dann rufst Du Deine Mutter um Hilfe. Sie repräsentiert für Dich Behaglichkeit, das Element, bei dem Du bei Kummer, Unbehaglichkeit und Verwirrung im physischen Fokus Unterstützung und Trost suchst, weshalb Du sie auch in Deinen Traum platzierst.
MARCOS: Das bringt mich zu den wesentlichen Fragen, über die ich mit Dir sprechen wollte: Letzte Woche sagte mir Marissas Mutter, dass sie planen, von Mexico City nach Nord-Mexiko zu ziehen, und ich denke, das es eher der Plan der Mutter ist, und dass sie das bereits wegen ihres Jobs geplant hat, was bei mir viel Unbehagen, Schmerz und Verwirrung bewirkte, weil ich nicht nur das tieferliegende Gefühl der Schuld empfinde sondern weil damit auch diese starke Verbindung mit Isabel (Marissa) gefährdet sein könnte. Ich weiß, dass das nicht wahr ist, aber Schuldgefühle und Furcht sind vorherrschend und so stark, dass ich eine schwierige Zeit erlebe. Ich versuche, hier loszulassen und diese Energie freizugeben, aber es fällt mir sehr schwer, und dies ist wohl der hauptsächliche Grund, weshalb ich mit Dir sprechen wollte.
ELIAS: Das Erschaffen von Schuldgefühlen ist sehr unproduktiv, und wenn es Energievergeudung gäbe, wären es das. Erlaube Dir, keine Schuldgefühle zu haben, die eine extreme Manifestation des Glaubenssatzsystems der Duplizität sind. Jeder erschafft seine eigene Realität, und auch sie erschaffen ihre eigene Realität.
Auch Isabel ist bekümmert, aber ich sage Euch Beiden, dass dies keine vollständige und gänzliche Entfernung/Umzug ist. Ihr werdet auch weiterhin physisch objektiv zusammentreffen können. Es ist lediglich eine Entscheidung, die Beide in ihrem Fokus und ihren Absichten zu nützlichen Aspekten des erfolgreichen Zustandebringens ihrer (Lebens)absicht führt. Dies ermöglicht Dir auch, eigene intensive Probleme auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortung und Duplizität anzusprechen und bietet Dir die Chance, dies nicht nur zu sichten sondern auch daran zu arbeiten.
Da Du Isabel weiterhin objektiv begegnest, hast Du auch Deine Probleme persönlicher Verantwortung fortgesetzt und die Verantwortung für dieses Kind übernommen und Elemente, die Du an Deiner früheren Partnern vielleicht als negativ erachtest, noch bestärkt und ein Nicht-Annehmen sowie das Fortsetzen des Urteilens erschaffen.
Ihr alle drei habt gewählt, diese Situation zu erschaffen, die jedem von Euch aus verschiedenen Gründen und auf unterschiedliche Weise nutzen wird, aber mit diesem Schritt wird jeder von Euch in Bereich umziehen, die für ihn nützlich sind. Im physischen Fokus ist ein Umzug ein enorm starkes Symbol für eine intensive subjektive Entwicklung. Ihr spiegelt damit im Draußen, dass Ihr wählt, in Eurer subjektiven Entwicklung einen Sprung voran zu tun. Immer wenn Ihr umzieht, erschafft Ihr auch in Eurem Fokus eine intensive subjektive Bewegung. Beide erschaffen innerhalb ihrer (Lebens)absicht eine enorme Entwicklung, aber sie üben auch Einfluss auf Deinen Fokus aus und ermöglichen es Dir, Deine eigenen Themen anzusprechen.
Du kannst davon profitieren und Deine Beziehung zu Deiner Tochter stärken, denn Du kannst die Chance benutzen, um diese Dich bindenden Themen loszulassen und magst auch ganz andere Wahrscheinlichkeiten als gegenwärtig antizipiert erschaffen. Obwohl Du objektiv sehr involviert bist und Isabell und Du sich sehr nahestehen, projizierst Du angesichts Deiner fortgesetzten Probleme mit der Duplizität und der persönlichen Verantwortung auf sie einen von ihr akzeptierten Einfluss, der auch in ihr eigenes Nicht-Annehmen erschafft, auch in Bezug auf ihre Mutter, Deine früheren Partnerin.
Das erschafft für sie einen Konflikt, denn es gibt ein Vernetztsein zwischen Beiden, weshalb sie hinsichtlich des Bündnis-Glaubenssatzsystems verwirrt ist, weil sie es so sieht, dass sie sich entweder mit Dir oder mit ihrer Mutter verbünden muss, doch in ihrem jungen Selbst weiß sie, dass sie mit Euch Beiden verbündet sein kann, was jedoch nicht unbedingt von Dir oder ihrer Mutter akzeptiert würde, und in der Rolle des Kindes und angesichts der Einflüsse der Massen Glaubenssatzsysteme, dass Kinder nicht dieselbe Macht wie Erwachse haben, bringst das sie in eine Position der Verwirrung und des Konflikts.
Das sage ich Dir nicht, damit Du es verbiegst und Dich noch mehr tadelst oder noch mehr persönliche Verantwortung übernimmst oder Deine Schuldgefühle und Duplizität noch vergrößerst, sondern damit Du die Situation mit allen beteiligten Aspekten sehen kannst, was Dir die Chance bieten kann, sich auf Deine Selbstannahme auszuwirken und Schuldgefühl zu eliminieren und auch diese beiden Individuen und ihr Erschaffen ihrer eigenen Realität zu akzeptieren.
MARCOS: Alles, was Du sagst, hatte ich vermutet, und dies ist alles sehr klar. Jetzt ist es für mich am wichtigsten, dass sie ihre eigene Realität erschaffen und dass dies in Einklang mit ihrer (Lebens)absicht ist, was nach unseren Begriffen gut ist und dies auch - obwohl aus anderen Gründen - in Einklang mit meiner (Lebens)absicht ist. Oft denke ich in dieser Hinsicht klar und objektiv und glaube das auch. Ich glaube ans Annehmen und dass Schuldgefühle unproduktiv sind. Ich denke, dass ich irgendwie wusste, dass es darauf hinauslaufen würde, und dass ich diesen Prozess in vielerlei Hinsicht akzeptiert habe. Aber manchmal steigt nachts die Angst wie ein wildes Tier in mir auf, und sie ist sehr, sehr groß. Deshalb danke ich Dir sehr für Deine Worte.
ELIAS: (eindringlich) Das Ansprechen der Duplizität und der persönlichen Verantwortung ist eine schwierige Sache. Beiden Themen wird viel Energie verliehen, und sehr viele Leute hegen sehr beide Glaubenssatzsysteme sehr intensiv und verewigen sie. Wenn Du diese Glaubenssatzsysteme ansprichst, ist es deshalb sehr wichtig, zu allererst einmal Dich selbst anzunehmen. So wirst Du ganz natürlich im Fluss sein und als Nebenprodukt Deines Annehmens zum Annehmen Anderer und deren eigenem Erschaffen ihrer Realität umziehen.
Das heißt nicht, dass Du nicht auch Glaubenssatzsysteme bezüglich Deines Annehmens anderer Leute ansprechen kannst, aber das kannst Du viel leichter zustande bringen, nachdem Du Dich selbst angenommen hast. Das kann ich nicht oft genug wiederholen. Der Umzug zur Selbstannahme ist für Euch alle von ultimativer Bedeutung. Deshalb spreche ich so oft darüber, weil die Selbstannahme auch ein wesentliches Element dieser Umschaltung ist, denn ohne das Eliminieren dieser Probleme und des Ansprechens des Glaubenssatzsystems der Duplizität, kann diese Bewusstseinsumschaltung nicht zustande gebracht werden, weshalb das von ultimativer Bedeutung ist.
Wie viele Andere auch, bewegst Du Dich auf diesem Gebiet und kriegst es hin, aber ich werde dieses Thema weiterhin ansprechen und es immer wieder betonen, weil es solch große Bedeutung hat.
MARCOS: Erleben deshalb Paul (Caroll) und ich bei diesem Anhängsel, diesen Schuldgefühlen und der persönlichen Verantwortung bisweilen so viele Konflikte? Denn sie durchläuft viele ähnliche Probleme. Bei ihrer Scheidung hegt sie enorm viele Schuldgefühle, und obwohl wir eine großartige Beziehung haben und unser eigenes Leben erschaffen wollen, erschaffen wir zugleich viele Konflikte. (gekürzt)
ELIAS: Absolut. Und wie Du sehen kannst, sind diese Glaubenssätze der Duplizität und der persönlichen Verantwortung enorm intensiv und haben einen starken Griff auf Euch, und Ihr seid an sie gewöhnt, weshalb Ihr danach greift und Euch daran festhaltet und weniger bereit seid, Euren intensiven Griff darauf loszulassen. Aber Du kannst auch sehen, wie konfliktreich sie sein können und wie sie für Dich Konflikt und Drama erschaffen. Deshalb kannst Du auch erkennen, wie nützlich es ist, Deinen Griff darauf zu lockern und diese Freiheit und Befreiung zu erleben, wenn Du weniger stark daran festhältst.
MARCOS: Okay. Hast Du noch etwas, was ich Paul (Caroll) sagen kann? Ich denke, dass das, was Du sagtest, auch sehr gut zu dem passt, was sie durchläuft. Möchtest Du noch irgendetwas bezüglich ihrer Situation hinzufügen?
ELIAS: Du kannst ihr dieselben Informationen geben und noch ein zusätzliches Element dieser Glaubenssatzsysteme erwähnen, dass es als die natürliche und automatische weibliche Rolle im physischen Fokus gesehen wird, die persönliche Verantwortung zu übernehmen, doch das ist nicht richtig.
Dies unabhängig von der Wahl, sich als Frau zu manifestieren, die ganz natürlich zum Glaubenssatzsystem von Pflegen/Laben tendiert, was aber nicht Hand in Hand mit persönlicher Verantwortung geht. Und auf Dich selbst kannst Du diese Informationen über das Massen-Glaubenssatzsystem hinsichtlich von Männern anwenden, diese Erwartung, dass Männer Beschützer und Versorger wären.
Alle diese Massen Glaubenssatzsystem wurden von Euch erschaffen. Es sind keine Wahrheiten, und dies ist Euch auch nicht angeboren. Das sind lediglich von Euch entwickelte Glaubenssatzsysteme, die Ihr verewigt habt, aber sie sind nicht Euren Geschlechtern oder Fokussen angeboren.
Ihr erlebt tatsächliche Geschlechtsunterschiede. Wenn es nicht so wäre, würdet Ihr in dieser Dimension und Manifestation nicht unterschiedliche Geschlechter erschaffen, aber diese Elemente, die Ihr für geschlechtstypische Verschiedenheiten haltet, sind lediglich Glaubenssatzsysteme und gehören nicht zur sexuellen Orientierung.
Du kannst Ihr sagen, dass es unnötig ist, die persönliche Verantwortung für alle zu übernehmen, denen sie begegnet oder zu empfinden, dass sie sie bemuttern muss und sich vielmehr den freien Fluss wahrer Äußerung zu erlauben, was in Gefühlen erlebt wird. (Therefore, you may express to Paul that it is unnecessary to be assuming this role of personal responsibility in the feeling of mothering all individuals that are encountered, and in this allowing the free flow of true expression which is experienced within feelings.)
Hier spielen sich zwei Elemente zugleich ab, was einen Konflikt erschafft, einmal die Erwiderung der Einflüsse des Glaubenssatzsystems persönlicher Verantwortung, dem das andere Element widerspricht, diese neu aufkommende Anerkennung des Selbst mit dem Wunsch, das Selbst ganz natürlich zu äußern, verbunden mit Schuldgefühlen, weil sie diese natürlichen Neigung äußert, was selbstsüchtig wäre. Das ist unnötig, und es ist ein Glaubenssatzsystem. Das kannst Du Ihr sagen.
Session 286:
Sunday, June 14, 1998 © 1998 (Private/Phone)
Mary Ennis
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MARCOS: Ich träumte, dass ich im Bett lag und eine Tarantel auf mir war. Sie war fast so groß wie ein Stachelschwein, und bei ihr waren zwei kleine Tiere, die ich mit dem Schuh erschlug. Meine Mutter kam herein, und ich bat sie um Hilfe. Nach dem Traum fühlte ich mich etwas schuldig, weil ich die zwei kleineren Tiere getötet hatte. Das ist alles, woran ich mich erinnere.
ELIAS: Diese Traum-Bilderwelt betrifft ein anderes Thema, mit dem Du Dich gegenwärtig und wahrscheinlich auch zukünftig konfrontierst. Die Kreatur, die über Dich kriecht, ist abstoßend und gefährlich, und sie repräsentiert Vorgänge, aber nicht unbedingt ein Ding, ein Tier oder ein Individuum.
Du präsentierst Dir auch zwei kleinere Kreaturen, die die bedrohliche größere Kreatur begleiten. Sie repräsentieren Individuen, und zwar Dein Kind und Deine Ex-Partnerin und sind unmittelbar mit der gefährlichen Kreatur, mit diesem Ereignis verbunden, über das Du aus Deiner Sicht keine Kontrolle hast und nicht Einfluss ausüben kannst. Deshalb versuchst Du nicht, der Kreatur entgegenzutreten, sie zu entfernen oder ihr ein Leid anzutun. Du hast jedoch das Gefühl, dass Du die kleineren Kreaturen - die für Personen stehen - in dieser Traumbilderwelt beeinträchtigen kannst, weshalb Du einen Schuh nimmst, sie erschlägst und somit eliminierst.
Diese Traumbilderwelt weist auf zwei Elemente hin. Einmal, dass Du auf diese kleinere Kreaturen einschlägst und sie entfernst. Sie sind nicht länger bei Dir, da sie eliminiert wurden. Das ist ein Aspekt dieser Traumbilder. Ein weiterer Aspekt ist, dass Du Dich persönlich verantwortlich fühlst und empfindest, dass Du ihr Entfernen ausgelöst hast, weshalb Du anschließend Schuldgefühle empfindest.
Dem liegt auch ein Element zugrunde, welches Dir suggeriert, dass Du nicht nur wahrnimmst, die Partnerin weggestoßen zu haben, was das Gefühl persönlicher Verantwortung und Schuld erschafft, sondern auch dass Du ihnen schaden könntest, da sie von Dir entfernt wurden. Mit dieser Bildersprache bekundest Du Dir diese Gefühle, um sie ansprechen zu können und informierst Dich darüber, dass Du wählen kannst, keine persönliche Verantwortung für sie zu übernehmen, und dass dieser Vorgang und diese Situation Beiden nicht schaden.
Dann rufst Du Deine Mutter um Hilfe. Sie repräsentiert für Dich Behaglichkeit, das Element, bei dem Du bei Kummer, Unbehaglichkeit und Verwirrung im physischen Fokus Unterstützung und Trost suchst, weshalb Du sie auch in Deinen Traum platzierst.
MARCOS: Das bringt mich zu den wesentlichen Fragen, über die ich mit Dir sprechen wollte: Letzte Woche sagte mir Marissas Mutter, dass sie planen, von Mexico City nach Nord-Mexiko zu ziehen, und ich denke, das es eher der Plan der Mutter ist, und dass sie das bereits wegen ihres Jobs geplant hat, was bei mir viel Unbehagen, Schmerz und Verwirrung bewirkte, weil ich nicht nur das tieferliegende Gefühl der Schuld empfinde sondern weil damit auch diese starke Verbindung mit Isabel (Marissa) gefährdet sein könnte. Ich weiß, dass das nicht wahr ist, aber Schuldgefühle und Furcht sind vorherrschend und so stark, dass ich eine schwierige Zeit erlebe. Ich versuche, hier loszulassen und diese Energie freizugeben, aber es fällt mir sehr schwer, und dies ist wohl der hauptsächliche Grund, weshalb ich mit Dir sprechen wollte.
ELIAS: Das Erschaffen von Schuldgefühlen ist sehr unproduktiv, und wenn es Energievergeudung gäbe, wären es das. Erlaube Dir, keine Schuldgefühle zu haben, die eine extreme Manifestation des Glaubenssatzsystems der Duplizität sind. Jeder erschafft seine eigene Realität, und auch sie erschaffen ihre eigene Realität.
Auch Isabel ist bekümmert, aber ich sage Euch Beiden, dass dies keine vollständige und gänzliche Entfernung/Umzug ist. Ihr werdet auch weiterhin physisch objektiv zusammentreffen können. Es ist lediglich eine Entscheidung, die Beide in ihrem Fokus und ihren Absichten zu nützlichen Aspekten des erfolgreichen Zustandebringens ihrer (Lebens)absicht führt. Dies ermöglicht Dir auch, eigene intensive Probleme auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortung und Duplizität anzusprechen und bietet Dir die Chance, dies nicht nur zu sichten sondern auch daran zu arbeiten.
Da Du Isabel weiterhin objektiv begegnest, hast Du auch Deine Probleme persönlicher Verantwortung fortgesetzt und die Verantwortung für dieses Kind übernommen und Elemente, die Du an Deiner früheren Partnern vielleicht als negativ erachtest, noch bestärkt und ein Nicht-Annehmen sowie das Fortsetzen des Urteilens erschaffen.
Ihr alle drei habt gewählt, diese Situation zu erschaffen, die jedem von Euch aus verschiedenen Gründen und auf unterschiedliche Weise nutzen wird, aber mit diesem Schritt wird jeder von Euch in Bereich umziehen, die für ihn nützlich sind. Im physischen Fokus ist ein Umzug ein enorm starkes Symbol für eine intensive subjektive Entwicklung. Ihr spiegelt damit im Draußen, dass Ihr wählt, in Eurer subjektiven Entwicklung einen Sprung voran zu tun. Immer wenn Ihr umzieht, erschafft Ihr auch in Eurem Fokus eine intensive subjektive Bewegung. Beide erschaffen innerhalb ihrer (Lebens)absicht eine enorme Entwicklung, aber sie üben auch Einfluss auf Deinen Fokus aus und ermöglichen es Dir, Deine eigenen Themen anzusprechen.
Du kannst davon profitieren und Deine Beziehung zu Deiner Tochter stärken, denn Du kannst die Chance benutzen, um diese Dich bindenden Themen loszulassen und magst auch ganz andere Wahrscheinlichkeiten als gegenwärtig antizipiert erschaffen. Obwohl Du objektiv sehr involviert bist und Isabell und Du sich sehr nahestehen, projizierst Du angesichts Deiner fortgesetzten Probleme mit der Duplizität und der persönlichen Verantwortung auf sie einen von ihr akzeptierten Einfluss, der auch in ihr eigenes Nicht-Annehmen erschafft, auch in Bezug auf ihre Mutter, Deine früheren Partnerin.
Das erschafft für sie einen Konflikt, denn es gibt ein Vernetztsein zwischen Beiden, weshalb sie hinsichtlich des Bündnis-Glaubenssatzsystems verwirrt ist, weil sie es so sieht, dass sie sich entweder mit Dir oder mit ihrer Mutter verbünden muss, doch in ihrem jungen Selbst weiß sie, dass sie mit Euch Beiden verbündet sein kann, was jedoch nicht unbedingt von Dir oder ihrer Mutter akzeptiert würde, und in der Rolle des Kindes und angesichts der Einflüsse der Massen Glaubenssatzsysteme, dass Kinder nicht dieselbe Macht wie Erwachse haben, bringst das sie in eine Position der Verwirrung und des Konflikts.
Das sage ich Dir nicht, damit Du es verbiegst und Dich noch mehr tadelst oder noch mehr persönliche Verantwortung übernimmst oder Deine Schuldgefühle und Duplizität noch vergrößerst, sondern damit Du die Situation mit allen beteiligten Aspekten sehen kannst, was Dir die Chance bieten kann, sich auf Deine Selbstannahme auszuwirken und Schuldgefühl zu eliminieren und auch diese beiden Individuen und ihr Erschaffen ihrer eigenen Realität zu akzeptieren.
MARCOS: Alles, was Du sagst, hatte ich vermutet, und dies ist alles sehr klar. Jetzt ist es für mich am wichtigsten, dass sie ihre eigene Realität erschaffen und dass dies in Einklang mit ihrer (Lebens)absicht ist, was nach unseren Begriffen gut ist und dies auch - obwohl aus anderen Gründen - in Einklang mit meiner (Lebens)absicht ist. Oft denke ich in dieser Hinsicht klar und objektiv und glaube das auch. Ich glaube ans Annehmen und dass Schuldgefühle unproduktiv sind. Ich denke, dass ich irgendwie wusste, dass es darauf hinauslaufen würde, und dass ich diesen Prozess in vielerlei Hinsicht akzeptiert habe. Aber manchmal steigt nachts die Angst wie ein wildes Tier in mir auf, und sie ist sehr, sehr groß. Deshalb danke ich Dir sehr für Deine Worte.
ELIAS: (eindringlich) Das Ansprechen der Duplizität und der persönlichen Verantwortung ist eine schwierige Sache. Beiden Themen wird viel Energie verliehen, und sehr viele Leute hegen sehr beide Glaubenssatzsysteme sehr intensiv und verewigen sie. Wenn Du diese Glaubenssatzsysteme ansprichst, ist es deshalb sehr wichtig, zu allererst einmal Dich selbst anzunehmen. So wirst Du ganz natürlich im Fluss sein und als Nebenprodukt Deines Annehmens zum Annehmen Anderer und deren eigenem Erschaffen ihrer Realität umziehen.
Das heißt nicht, dass Du nicht auch Glaubenssatzsysteme bezüglich Deines Annehmens anderer Leute ansprechen kannst, aber das kannst Du viel leichter zustande bringen, nachdem Du Dich selbst angenommen hast. Das kann ich nicht oft genug wiederholen. Der Umzug zur Selbstannahme ist für Euch alle von ultimativer Bedeutung. Deshalb spreche ich so oft darüber, weil die Selbstannahme auch ein wesentliches Element dieser Umschaltung ist, denn ohne das Eliminieren dieser Probleme und des Ansprechens des Glaubenssatzsystems der Duplizität, kann diese Bewusstseinsumschaltung nicht zustande gebracht werden, weshalb das von ultimativer Bedeutung ist.
Wie viele Andere auch, bewegst Du Dich auf diesem Gebiet und kriegst es hin, aber ich werde dieses Thema weiterhin ansprechen und es immer wieder betonen, weil es solch große Bedeutung hat.
MARCOS: Erleben deshalb Paul (Caroll) und ich bei diesem Anhängsel, diesen Schuldgefühlen und der persönlichen Verantwortung bisweilen so viele Konflikte? Denn sie durchläuft viele ähnliche Probleme. Bei ihrer Scheidung hegt sie enorm viele Schuldgefühle, und obwohl wir eine großartige Beziehung haben und unser eigenes Leben erschaffen wollen, erschaffen wir zugleich viele Konflikte. (gekürzt)
ELIAS: Absolut. Und wie Du sehen kannst, sind diese Glaubenssätze der Duplizität und der persönlichen Verantwortung enorm intensiv und haben einen starken Griff auf Euch, und Ihr seid an sie gewöhnt, weshalb Ihr danach greift und Euch daran festhaltet und weniger bereit seid, Euren intensiven Griff darauf loszulassen. Aber Du kannst auch sehen, wie konfliktreich sie sein können und wie sie für Dich Konflikt und Drama erschaffen. Deshalb kannst Du auch erkennen, wie nützlich es ist, Deinen Griff darauf zu lockern und diese Freiheit und Befreiung zu erleben, wenn Du weniger stark daran festhältst.
MARCOS: Okay. Hast Du noch etwas, was ich Paul (Caroll) sagen kann? Ich denke, dass das, was Du sagtest, auch sehr gut zu dem passt, was sie durchläuft. Möchtest Du noch irgendetwas bezüglich ihrer Situation hinzufügen?
ELIAS: Du kannst ihr dieselben Informationen geben und noch ein zusätzliches Element dieser Glaubenssatzsysteme erwähnen, dass es als die natürliche und automatische weibliche Rolle im physischen Fokus gesehen wird, die persönliche Verantwortung zu übernehmen, doch das ist nicht richtig.
Dies unabhängig von der Wahl, sich als Frau zu manifestieren, die ganz natürlich zum Glaubenssatzsystem von Pflegen/Laben tendiert, was aber nicht Hand in Hand mit persönlicher Verantwortung geht. Und auf Dich selbst kannst Du diese Informationen über das Massen-Glaubenssatzsystem hinsichtlich von Männern anwenden, diese Erwartung, dass Männer Beschützer und Versorger wären.
Alle diese Massen Glaubenssatzsystem wurden von Euch erschaffen. Es sind keine Wahrheiten, und dies ist Euch auch nicht angeboren. Das sind lediglich von Euch entwickelte Glaubenssatzsysteme, die Ihr verewigt habt, aber sie sind nicht Euren Geschlechtern oder Fokussen angeboren.
Ihr erlebt tatsächliche Geschlechtsunterschiede. Wenn es nicht so wäre, würdet Ihr in dieser Dimension und Manifestation nicht unterschiedliche Geschlechter erschaffen, aber diese Elemente, die Ihr für geschlechtstypische Verschiedenheiten haltet, sind lediglich Glaubenssatzsysteme und gehören nicht zur sexuellen Orientierung.
Du kannst Ihr sagen, dass es unnötig ist, die persönliche Verantwortung für alle zu übernehmen, denen sie begegnet oder zu empfinden, dass sie sie bemuttern muss und sich vielmehr den freien Fluss wahrer Äußerung zu erlauben, was in Gefühlen erlebt wird. (Therefore, you may express to Paul that it is unnecessary to be assuming this role of personal responsibility in the feeling of mothering all individuals that are encountered, and in this allowing the free flow of true expression which is experienced within feelings.)
Hier spielen sich zwei Elemente zugleich ab, was einen Konflikt erschafft, einmal die Erwiderung der Einflüsse des Glaubenssatzsystems persönlicher Verantwortung, dem das andere Element widerspricht, diese neu aufkommende Anerkennung des Selbst mit dem Wunsch, das Selbst ganz natürlich zu äußern, verbunden mit Schuldgefühlen, weil sie diese natürlichen Neigung äußert, was selbstsüchtig wäre. Das ist unnötig, und es ist ein Glaubenssatzsystem. Das kannst Du Ihr sagen.
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