Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1105
ELIAS: …. Es geht darum, dass ihr euch wirklich erlaubt, nach außen hin zu erzeugen, was ihr wollt. Die Verwirrung beginnt schon damit, dass ihr nicht wisst, was ihr wollt. Ihr wollt, dass andere Individuen sich anders verhalten. Ihr wollt, dass eure Realität anders ist. (Humoristisch) Ihr wollt erleuchtet sein! (Lächelt und die Gruppe lacht)
Erleuchtung ist, wirklich auf sich selbst zu achten.
Sitzung 1105
Samstag 8. Juni 2002 (Gruppe/Connecticut)
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1368
CURTIS: Ich dachte, dass wir so inkarniert sind, damit wir unser Bewusstsein beschränken, um uns auf kleinere Erfahrungsteile konzentrieren zu können, anstatt groß zu sein und alles mit unserem Bewusstsein zu umfassen. Ist das ein Missverständnis?
ELIAS: Das ist z.B. eine Identifizierung einer Wahrheit: wie ihr euch seht, und wie ihr eure Realität oder eure Entwicklung schwarz-weiß seht. Entweder seid ihr sehr klein und lernt und strebt nach höheren und größeren Erleuchtungen, oder ihr seid groß und allwissend. Oder dass ihr alles Wissen des Universums in eurer physischen Realität haben werdet, wenn ihr euer Bewusstsein erweitert. Das ist nicht der Punkt.
Ihr habt hier in dieser physischen Realität manifestiert zu sein gewählt. Ihr habt gewählt, ihrem Bauplan entsprechend teilzunehmen. Ihr dehnt euer Bewusstsein in Verbindung mit dieser Realität aus und werdet vertraut mit euch selbst und euch eurer Fähigkeiten bewusst, um euch Freiheit in euren Wahlentscheidungen zu erlauben. Aber ihr werdet nicht eure Idee von Göttern. Ihr seid sie schon! (Kichert, und Gruppenlachen)
Session 1368
Samstag, 7. Juni, 2003 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)
ELIAS: … Es geht nicht darum, ständig nach der ultimativen Wahrheit zu suchen und so die geheimen Kleinodien des Bewusstseins und der Existenz zu erlangen oder die perfekte Erleuchtung zu erbeuten. Ihr seid bereits perfekt in jedem Augenblick und bei allem, was Ihr erlebt. Ihr erlebt in jedem Augenblick die Realität perfekt und präzise, unabhängig davon, welche Erfahrung es auch immer ist, und ob diese angenehm oder unangenehm, vergnüglich oder nicht vergnüglich ist. Du erlebst kontinuierlich und offerierst Dir ständig Informationen, was eine andauernde Expansion Deines Gewahrseins generiert. Und das ist der Prozess des Bewusstseins, ein kontinuierliches Erforschen und Expandieren und ein simultanes andauerndes Einarbeiten/Unterheben/Assimilieren? (folding in).
Wenn Du alle Informationen anerkennst, die Du Dir selbst präsentierst und offerierst, verschafft Dir das ein breiter gefächertes Evaluieren von dem, was Du Dir selbst anbietest und ermöglicht Dir, wesentlich vertrauter mit Dir selbst, mit allen Deinen Aspekten, Wahrheiten, Vorlieben und Richtlinien zu werden, und es expandiert Deine Fähigkeit, Dich selber, Deine ganze Realität, andere Individuen und Deine Welt anzunehmen.
Die Faszination für esoterische Konzepte und Philosophien ist eine Vorliebe, die mit Deiner Forschungsabsicht in diesem bestimmten Fokus assoziiert ist, nämlich Dir viele verschiedene Philosophien mit unterschiedliche Informationen zu offerieren und Dir zu erlauben, diese zu evaluieren, um Dir breitere Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich Deiner individuellen Vorlieben zu präsentieren und Deine eigene Philosophie zu generieren und bestimmte Elemente anderer Philosophien, Ideen oder Konzepte miteinzubeziehen und zu wählen, welche Elemente davon in Einklang mit Deinen individuellen Vorlieben sind und welche Du für Dich selbst miteinbeziehen und vielleicht als Deine individuelle Philosophie modifizieren wirst.
Session #1781
Tuesday, June 10, 2005 (Private/Phone)
GAST: Ich bin mir nicht sicher, warum ich dachte, dass “es spielt eine Rolle” falsch wäre. Beruht das auf einem Glaubenssatz?
ELIAS: Diese Assoziation ist nicht unüblich. Sie ist in gewissem Maße ein Missverständnis. Ich sage Euch sehr oft, „dass es keine Rolle spielt“, und die Individuen interpretieren das in Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen über das Erlangen von Erleuchtung oder mehr Geistesreinheit und assoziieren dies dahingehend, dass Ihr, wenn Ihr in jedweder Situation sagen könnt, dass es keine Rolle spielt, in der Position von vermehrter spiritueller Erleuchtung, Freiheit und Reinheit des Geistes wärt und die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel eliminiert hättet. Doch darum geht es überhaupt nicht.
Wenn ich Individuen in irgendeiner Situation sage, dass “es keine Rolle spielt”, heißt das nicht, dass nichts eine Rolle spielt. Wenn das so wäre, läge kein Sinn darin, dass Ihr an dieser bestimmten physischen Realität angesichts ihrer Blaupausen partizipiert. Ich habe Euch immer wieder gesagt, dass Ihr sogar Eure Glaubenssätze beim Annehmen des Selbst und Eurer Glaubenssätze nicht eliminiert und weiterhin Eure Vorlieben und Meinungen habt.
GAST: “Es spielt keine Rolle” heißt also, dass es lediglich eine Erfahrung ist, und unser Wert und all dieses Zeugs ist gesteigert… Ich verstehe irgendwie tief im Inneren, was die Bedeutung von „es spielt keine Rolle“ ist. Ich konnte nur keine Brücke bauen. Ich kann demnach wählen, was ich in dieser Realität haben möchte und kann es erschaffen. Ich kann diese Vorlieben haben, da sie die Erfahrungen sind, die ich in dieser physischen Manifestation in diesem Fokus haben möchte.
ELIAS: Ja.
Session #1840
Wednesday, September 14, 2005 (Private/Phone)
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2730
DANIIL: Einige Mystiker sagten, dass sie, als sie Erleuchtung erlangten, lachten und überrascht waren, nicht wie herrlich es ist, sondern auch, weil es immer da war und es geschehen konnte, dass es ihnen nicht aufgefallen war.
ELIAS: Richtig.
Natasha: Werde ich genauso wie die Mystiker sein, die verehrten Mystiker, und es irgendwann so fühlen? Ich frage mich. Werde ich so alt werden um das zu erleben?
ELIAS: Ich würde sagen, du wirst. Es ist eine große Entdeckung. Es ist keine Utopie, sondern eine großartige Entdeckung. Es ist eine Entdeckung, die euch erlauben wird, wirklich ihr selbst zu sein und voll und ganz eure eigene Richtung zu bestimmen, unabhängig davon, was euch gelehrt wurde.
Das heißt nicht, dass ihr alles wegwerft, was ihr gelernt habt, aber ihr werdet den Unterschied erkennen zwischen dem, was euch gelehrt wurde, und dem, was ihr eigentlich seid. Im Wissen um diesen Unterschied wird euch viel klarer sein, was ihr wirklich wollt und was ihr wirklich tun wollt.
Session 2730
Sonntag, 1. März 2009 (Privat)
(Text bereits im Thread „Das Erschaffen der eigenen Realität“ vorhanden.)
ELIAS: …. Seit Jahrtausenden generiert Ihr eine Realität, die auf äußeren Zielen beruht. Das heißt, Ihr werdet durch etwas motiviert, durch eine Manifestation, ein Konzept oder eine Idee, die Ihr zu erlangen bestrebt seid. Ob es nun eine physische Manifestation oder Wissen wäre, das spielt hier keine Rolle. Der Faktor ist, dass Ihr etwas zu erlangen strebt. Dies hat sehr viel mit Bindungen/Anhaftungen zu tun.
Sobald Ihr das echte Selbst seid und dieses äußert, funktioniert Ihr nicht länger oder generier nicht länger aus der Anhaftungsperspektive heraus. Das, woran Ihr bislang beim Äußern Eurer Leidenschaften/Vorlieben gewohnt seid, wird sich verändern. Es ist nicht so, dass es keine Leidenschaften mehr geben würde, obwohl es für einen vorübergehenden Zeitraumen anscheinend so sein mag, weil Ihr es gewohnt seid, durch äußere Ziele angetrieben zu werden. Selbst Mönche und heiligen Männer Eurer östlichen Religionen werden durch Ziele im draußen motiviert und bekunden Leidenschaften bezüglich solcher äußerer Ziele, nämlich Nirwana, Erleuchtung und den Himmel. Das sind äußere Ziele, die erlangt werden müssen, weshalb es die Wahrnehmung gibt, dass Ihr sie noch nicht besitzt und sie erst noch erlangen müsst.
Bei der Äußerung aus dem echten Selbst heraus gibt es das Wissen, dass Ihr bereits alles besitzt. Es geht bloß darum, Eure Aufmerksamkeit auf eine spezifische Weise zu handhaben, um das anzuzapfen, was auch immer es wäre, worauf Eure Leidenschaft gerichtet ist, weshalb Eure Leidenschaft anders motiviert ist. Da die Ziel-Orientierung bei Euch allen eine tief verankerte Wahrnehmung ist, mag es Euch so erscheinen, als ob Ihr alle Eure Leidenschaften verloren hättet, wenn Ihr anfangt, Euch mehr aus dem echten Selbst heraus zu äußern, so als ob alles, was Ihr zuvor als eine Leidenschaft erkannt habt, nicht länger wichtig für Euch wäre. Denn alle Eure Leidenschaften werden größtenteils sehr von Bindungen/Anhaftungen angetrieben und somit von draußen angefeuert.
Das heißt nicht, dass einige Eurer Leidenschaften/Vorlieben nicht von einer aufrichtigen inneren Äußerung angetrieben würden, aber sie werden sehr überdeckt durch Vorlieben/Anhaftungen. Das ist es, womit Ihr vertraut seid, und sogar jene Leidenschaften, die aus dem echten Selbst heraus geäußert werden, mögen anscheinend vorübergehend insignifikant und scheinbar nicht länger eine Leidenschaft sein. Das ist jedoch eine vorübergehende Äußerungen während Eures Umzugs in eine aufrichtige/echte Äußerung des Selbst, da Ihr wisst, dass es keine Trennung zwischen innen und außen gibt. Alles, was in Eurer Welt existiert und was Ihr wahrnehmt, wurde durch Eure Energieprojektion dort platziert, ansonsten wäre es nicht dort.
Wenn Ihr vertrauter werdet mit diesem Fehlen von Trennung und Euch Eures echten Selbst mehr gewahr werdet, wird sich Eure Wahrnehmung der Leidenshaft verändern und wesentlich zufriedenstellender werden, da sie immer geäußert werden wird statt darauf warten zu müssen, dass sie erst bei Erreichen des Zieles geäußert werden wird, selbst wenn das Ziel noch so kurzfristig wäre, wie dabei „Mein Ziel ist es, diese Handlung morgen zu generieren oder sie morgen zu bewerkstelligen.“ Bei echten/aufrichtigen Leidenschaften gibt es keine Wartezeiten, denn diese Vorlieben/Leidenschaften existieren bereits. Sie sind bereits präsent, und insofern könnt Ihr sie auf jedwede von Euch gewählte Weise manifestieren.
Dies heißt also nicht, dass Ihr nicht länger dazu motiviert oder angeregt sein würdet, über etwas hinauszugehen, noch mehr zu tun oder noch mehr zu äußern. Das ist das Entfalten jedweder Leidenschaft, und dies setzt sich demnach fort, aber mit einer ganz anderen Perspektive. Und das, was Du getan hast (mit dem Song), da war, Dir zu erlauben, den ersten Schritt zu tun, und hiermit hast Du Deinen Fuß am Meeresufer aufgesetzt und das Wasser berührt. Sobald Du einmal das Wasser berührt hast, geht es nur noch darum, noch weiter hinein zu gehen, bist Du Dir zu Schwimmen erlaubst und Teil davon wirst.
Vorläufige Sitzungsniederschrift 3069, 21. Okt. 2011
GILLIAN: Ich habe ein paar Probleme. Sonderbare Dinge sind geschehen. Ich denke, dass drei oder viermal ins Haus eingebrochen wurde. Einmal wurde die Tür zerstört, und einmal wurde ich angegriffen, und ich versuche herauszufinden, ob es mit Sicherheits-Glaubenssätzen zu tun hat. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)
ELIAS: Okay, das ist ein gutes Beispiel, denn die Situation ist doch weniger schwarz-weiß, und die Meisten von Euch denken in Schwarz-Weiß-Begriffen. Die Situation präsentiert Sicherheits-Aspekte und ist für Dich teilweise hierfür ein Beispiel, doch das war nicht die ganze Grundlage des Geschehens. Das was Du Dir präsentiert hast, war extrem, und es ist eine Sache des Gleichgewichts/der Ausgewogenheit/Balance.
Wenn Eure (Lebens)absicht nicht das Erforschen von Extremen ist - was sie meist nicht ist - geht es um Ausgewogenheit, denn sogar Handlungen oder Richtungen, die Ihr für gut oder für richtig haltet, können extrem geäußert werden und Euch letztendlich in eine unbehagliche Richtung bringen, und bisweilen kann das sogar schädlich für Euch sein.
Zu allererst einmal anerkenne ich die von Dir eingeschlagene Richtung, aber Du hast es übertrieben. Lass mich das erklären. Könnt Ihr extrem vertrauen? Nein. Aber könnt Ihr in eine Richtung gehen, dass Ihr aus dem Gleichgewicht und für Extreme offen seid? Ja, das könnt Ihr. Heißt das, dass Du ein Schutzelement für Dich miteinbeziehen musst? Nein, nicht unbedingt, aber es geht um Ausgewogenheit. Du kannst auch extremes Offensein generieren, und was ist Offensein? Verletzlichkeit/Preisgabe. Offensein und Verletzlichkeit sind zwei Begriffe für dieselbe Äußerung.
Könnt Ihr extreme Verletzlichkeit/Preisgabe äußern? Ja, das könnt Ihr. Und wenn Ihr das tut, präsentiert Ihr Euch selbst auf eine Weise, die Euch bloßlegt und ALLES einlädt, ganz egal, ob es für Euch nützlich ist oder nicht. Weshalb es nicht nützlich ist, und warum Ausgewogenheit wichtig ist, ist dass Ihr alle Eure individuellen persönlichen Richtlinien habt. Wenn Ihr eine derartige Verletzlichkeit/Preisgabe generiert, ist Euer Offensein extrem, womit Du Deine eigenen Richtlinien und Kernwahrheiten leugnest.
Das ist insbesondere zu dieser Zeit ein sehr wichtiger Punkt, weil in Eurer Welt so viele Informationen vorhanden sind, die zur Erweckung, Erleuchtung und Offensein tendieren. Und es wird gesagt, wenn Ihr offen, erweckt, erleuchtet oder gewahr seid, dass Ihr dann für alles unempfindlich seid, dass nichts Euch bekümmern wird und Ihr niemals zornig, irritiert, frustriert oder behelligt sein werdet und das Leben im Grunde genommen Glückseligkeit sein wird. Das ist falsch und lächerlich.
Ihr lebt in einer physischen Realität, die eine sehr spezifische Blaupause hat, und Teil davon ist, dass Ihr emotionale Wesen seid. Und emotionale Äußerungen schließen Irritation, Traurigkeit, Frust, Zorn und Angst mit ein. Sie alle gehören zum emotionalen Spektrum Eures Wesens im physischen Fokus, weshalb die Idee von Utopia und immerwährendem Entzücken lächerlich ist. Aber dies beherrscht viele Eurer derzeitigen Philosophien.
Die Leute werden enorm dazu ermutigt, andauernd positiv, glückselig und offen zu sein. Ich plädiere sehr für Richtungen, die es Euch ermöglichen, Euch immer häufiger konstant behaglich und zufrieden zu fühlen, aber auch dafür, Eure persönlichen Richtlinien zu honorieren, und dazu gehört auch, kein extremes Offensein oder Verletzlichkeit zu äußern, wo Eure Vorlieben und Richtlinien nicht existent sind und Ihr somit sozusagen zur Zielscheibe werdet. Es ist nicht so, dass Ihr zur Zielscheibe für Schlechtes würdet. Nein. Ihr werdet zur Zielscheibe für andere Energien, damit diese äußern können, was auch immer sie zu äußern wählen.
GILLIAN: Elias? Ich möchte Dich unterbrechen. Denn ich habe mit dem geübt, was ich für Intuition halte und habe … (unhörbar) praktiziert, aber nun mache ich es nicht in glückseliger Stimmung. Wenn ich zuhause bin (unhörbar), ist die Tür nicht verschlossen. Und wenn ich dann … unhörbar, frage ich mich: „Hast Du die Tür verschlossen. Sieh nach.“ Aber wenn ich nicht diese Einflüsterung im Kopf habe, denke ich überhaupt nicht daran, ob sie verschlossen ist oder nicht und gehe einfach ins Bett.
So habe ich das mein ganzes Leben lang gehandhabt. Und nun habe ich angefangen, die Tür zu verschließen und (unhörbar) tue das, sobald ich von draußen hereinkommen. Das tue ich jetzt. Aber ich will nicht in einem Fort mit Sirenen leben. Aber aufgrund dieser bitteren Lektionen, habe ich keine Lust darauf, wieder so unsanft aufzuwachen. Und das ist meine Frage. Ich habe die Intermediate-Orientierung, und es gibt vieles, was ich verstehen und akzeptieren kann. Aber diese Botschaft habe ich nicht kapiert. Und Du sprichst von extremem … Ich habe geübt, mich wundervoll zu fühlen, aber nicht ständig glückselig zu sein.
ELIAS: (lacht) Dessen bin ich mir gewahr. Ich anerkenne, dass Du praktizierst, auf Deine Intuition zu hören, und ich habe Euch auch noch für andere Individuen Informationen darüber offeriert, was solche Situationen erschafft, in denen man Dir Gewalt angetan hat.
Wenn sie solche Berichte hören, tendieren die Meisten automatisch dazu, sich zu sagen, das Du dies aus enormer Furcht oder Schutzverhalten heraus auf Dich angezogen haben musst, aber es war ganz das Gegenteil. Manchmal könnt Ihr, auch ohne enorme Furcht zu äußern, sehr unbehaglich Situationen erschaffen, einfach weil Ihr sehr offen seid.
Ich anerkenne, wie Du Deine Intuition jetzt nutzt und auf sie hörst. Und hilft Dir das nun bei Deinen Erlebnissen?
GILLIAN: Ja, denn jetzt verschließe ich die Tür, aber darüber hinaus bin ich immer noch so, wie ich war. Ich weigere mich ganz klar, Furchtgefühle zu haben. Ich vertraue mir selbst vollständig und weiß, dass (unhörbar).
ELIAS: Aber Du hast Dich geändert und bist nicht präzise und vollständig so wie Du zuvor warst. Du erlaubst Dir das, aber Du hörst auch auf Deine Intuition.
Session 20160327-1 (
Sunday, March 27, 2016 (Group/Webinar)
DANIIL: Ella hatte einen, vielleicht auch mehrere Träume, in denen sie mit der Essenz kommunizierte, und in einem Traum wurde sie an einen Ort geführt, wo Wesen mit ihr sprachen. Könnte man das mit einer kurzen Erleuchtung vergleichen, das, was wir als Satori bezeichnen, was Leute manchmal haben und woran sie sich nicht erinnern. Und was ist eigentlich Erleuchtung? Wie definierst Du das?
ELIAS: Ja, das könnte man sagen. Die Definition oder Identifizierung von Erleuchtung unterscheidet sich von Person zu Person und ist mit dem assoziiert, was sie als am meisten heilig wahrnimmt. Ob es ein Gott, sie selbst, die Essenz oder das ganze Bewusstsein wäre, so ist es das Zulassen einer echten Verbindung und sich dieser Verbindung, dieses Vernetztseins und Verschmelzen mit dem Heiligen gewahr zu werden.
DANIIL: Und es gibt diese Faszination, die so Viele in der Vergangenheit für dieses Phänomen hatten, wo man sich mit etwas verbindet, was man vorher noch nie gesehen hatte und dieses Verschmelzen mit allem, mit "Alles Was Ist". Manche Leute erinnern sich an ein solches Satori nicht. Aber man sagt, dass es das Leben der Person für immer ändert. Wie ist dieser Wandel beschaffen, und warum erinnert man sich nicht an diese ersten Erfahrungen damit? Ist es so, weil es keine Worte dafür gibt oder…?
ELIAS: Es gibt verschiede Gründe dafür. Einmal, weil es sehr überwältigend/atemberaubend sein kann, und es ist nicht übersetzbar, was zu diesem Überwältigtsein beitragen und darüber hinaus auch Frust und Furcht erzeugen kann, weil es nicht zu dem passt, dessen Ihr Euch objektiv gewahr seid.
Das objektive Gewahrsein ist mit der physischen Realität verbunden, und das, was Euch objektiv bekannt ist, ist mit dem Physischen verbunden, wo es keine Übersetzung für derartige Erfahrungen gibt. Es mag eine übertragene/figurative Übersetzung geben, aber der Betroffene ist sich immer gewahr, dass die Übersetzung nicht akkurat ist und seiner tatsächlichen Erfahrung nicht nahekommt, was ihn deshalb verstören kann.
Und dies könnte enorme Sehnsucht erschaffen und die Reinheit der physischen Realität für Euch ermatten lassen. Denn die Verbindung mit "Alles Was Ist" wird dabei auf eine seiende/erlebende Weise erlebt. Nicht als Sehen, sondern Ihr erlebt dies tatsächlich als Sein, was verbal oder in physischen Begriffen unerklärlich ist und - neben dem Erzeugen von Frust - auch die physische Realität für Euch matt werden lassen kann.
Stattdessen wird keine tatsächlich Erinnerung sondern dieses Wissen generiert, was die physische Realität für Euch noch verbessert/steigert (enhance) und zulässt, dass sie für Euch noch lebendiger erblüht, da Euch dies erlaubt, die Erstaunlichkeit dessen, was Ihr innerhalb der physischen Realität erschafft, noch viel mehr zu würdigen, die somit leuchtender statt matter wird.
DANIIL: Und dann kann man auch diese Sehnsucht vorteilhaft nutzen.
ELIAS: Ja, denn ohne Erinnerung (memory) wird die Sehnsucht geringfügiger geäußert, und statt das haben zu wollen, was Ihr als nicht erreichbar wahrnehmt, wandelt sie sich und motiviert Euch, noch mehr davon zu generieren.
DANIIL: Natascha überraschte mich mit der Bemerkung, dass einige von uns, die diese Erfahrungen anstreben, etwas anstreben, was irgendwie bereits geschehen ist. Nicht wahr?
ELIAS: Ja.
DANIIL: Haben wir Beide das bereits erlebt?
ELIAS: Ja.
DANIIL: Als wir noch im Mutterleib waren oder in der frühen Kindheit?
ELIAS: In der Kindheit.
ELIAS: Ihr könnt das in einer Fokusexistenz mehr als nur einmal erleben, ohne Euch daran zu erinnern. Aber ein Anzeichen dafür, dass Ihr das mehrmals erlebt habt, ist eine periodisch generierte erneute Begeisterung fürs Leben
NATASHA: Ich bin sprachlos. Ich verstehe, dass man offen sein muss und dies alles, aber wie stellt man das genau an? Das ist wieder eine dumme Frage.
ELIAS: Ihr tut es einfach, und der Beweis dafür ist dies, dass Ihr diese erneute Begeisterung erlebt, was auch auf Dich zutrifft.
NATASHA: Manchmal erlebe ich das, und es kann sogar schmerzlich sein, weil es so berührend ist, aber es geschieht nicht immer.
DANIIL: Das ist also ein Anzeichen dafür, dass man das erlebt hat.
ELIAS: Ja. Die meisten Leute erleben das irgendwann, aber nicht alle.
Session 20070218 (2205)
Sunday, February 18, 2007 (Private)