Elias: Sitzung 1857 persönliche Verantwortlichkeit
Verfasst: 27 Sep 2015, 10:05
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session #1857
Persönliche Verantwortlichkeit
Tuesday, October 18, 2005 (Private/Phone)
LIANA: … Ich hätte gerne gewusst, welche Glaubenssätze bewirken, dass es labile Personen in meinem Leben gibt.
ELIAS: Am stärksten wird ein Glaubenssatz in Verbindung mit der Rolle geäußert, der Rolle, Dich um Andere zu kümmern, dieser Glaubenssatz der persönlichen Verantwortlichkeit.
LIANA: Wenn Du sagst, „sich um Andere kümmern“, sprichst Du nicht von einem emotionalen Erwidern sondern davon, dass ich die Verantwortung übernehme.
ELIAS: Ja, und deshalb ziehst Du Individuen an, von denen Du wahrnimmst, dass sie in irgendeiner Weise bedürftig wären.
LIANA: Welcher Glaubenssatz wäre hier das Gegenmittel?
ELIAS: Es geht nicht darum, einen Glaubenssatz durch einen Anderen zu ersetzen sondern zu erkennen, dass Du diesen Glaubenssatz hegst und zu evaluieren, was Dich bewegt, Andere reparieren zu wollen oder zu denken, dass das Deine Aufgabe wäre.
LIANA: Was mich hierzu motiviert? Ich habe darüber nachgedacht und such mehr Klarheit.
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
LIANA: Es ist fast wie ein Ersatz für Erlebnisse aus erster Hand. Ist das einleuchtend? Wie dass ich mich nicht lebendig fühlen würde und dies mir das Gefühl gibt, lebendiger zu sein.
ELIAS: Was tatsächlich eine Tarnung dafür ist, dass Du Dir nicht erlaubst, Deine eigene Freiheit zu äußern, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Andere fokussierst, lenkt Dich das davon ab, auf Dich selbst achtzugeben. Es ist also eine Situation, in der Du Dich nicht zu exponieren/preiszugeben erlaubst.
LIANA: Was meinst Du mit exponieren?
ELIAS: Du erlaubst Dir nicht, Dich Dir selbst gegenüber echt zu exponieren und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu fokussieren und mit Dir und Deinen Vorlieben, Glaubenssätzen und Wahrheiten intimer vertraut zu werden und Dich auf das Handhaben Deiner eigenen Energie zu fokussieren, und unabhängig davon, was Andere wählen oder äußern, Dein eigenen Wahrheiten und Vorlieben zu äußern. Wenn Du andauernd davon abgelenkt bist, dass Du Dich um Andere und um das sorgst, was sie tun und sich erwählen, wie sie sich verhalten…
LIANA: Und was will ich haben?
ELIAS: Wie könntest Du diese Frage beantworten, wenn Du nicht auf Dich selbst achtgibst und Dir Deiner Vorlieben nicht gewahr bist?
LIANA: Ich möchte wissen, ob es derselbe Glaubenssatz ist, der bewirkt, dass ich… (unverständlich auf dem Tonträger) Leute mit wirklich beängstigenden Absichten/Programmen? Anscheinend ziehe ich eine bestimmte Sorte Leute in mein Leben, die ziemlich extrem sind. Ist es derselbe Glaubenssatz, der das bewirkt?
ELIAS: Ja, jedoch andere Faktoren dieses Glaubenssatzes. Da Du auf Dich selbst nicht achtgibst, bestärkst Du nicht Dein Selbstvertrauen, und wenn Du Dir nicht vertraust, projizierst Du eine argwöhnische Energie und ziehst Individuen auf Dich an, die Dir das reflektieren werden.
LIANA: Je weniger ich mir selbst vertraue, desto mehr ziehe ich unvertrauenswürdige Leute an?
ELIAS: Richtig.
LIANA: Ich war wohl in jüngster Zeit an einem Standort, wo ich mir selbst wirklich nicht vertraute, weil ich diese Frau Tanya in mein Leben brachte?
ELIAS: Ja, und lass uns das untersuchen. Du ziehst dieses Individuum auf Dich an, und was erlebst Du?
LIANA: Ich steckte den Finger sozusagen in einen elektrischen Anschluss. Die Negativität war so intensiv, und ich beobachtete meinen eigenen Fokus irgendwie beim… Ich war in eine bestimmte Marschrichtung aufgebrochen.
ELIAS: Und welche war es?
LIANA: Mich auf mich selbst zu fokussieren. Und ganz plötzlich wurde ich in ein sehr negatives Erlebnis zurückgeschleudert, wo ich meinen eigenen Entscheidungen nicht mehr vertraute, wie wenn ich direkt von einem positiven zu einem sehr negativen Standort überginge.
ELIAS: Was hast Du erlebt. Was ist geschehen?
LIANA: Ich zweifelte an meiner Entscheidung, keinen Kontakt mehr zu Steve aufzunehmen. Ich riefe jene Frau an und fragte, ob sie immer noch dort arbeitet, weil ich nachprüfen wollte, ob er mir die Wahrheit sagte und fand heraus, dass er es nicht tat. Dann führten wir ein langes Gespräch, wobei viele seiner Lügen und falschen Darstellungen aufgedeckt wurden, und dann verwickelte ich mich und präsentierte meine eigene Unaufrichtigkeit. Es wurde zu einem Tornado der Furcht und des Misstrauens.
ELIAS: Aber Du hast es in die Wege geleitet, und Dein Motiv dafür war, dass Du ursprünglich kein Vertrauen geäußert hast.
LIANA: Kein Vertrauen in mich selbst.
ELIAS: Richtig.
LIANA: Und keine Vertrauen in meine Entscheidung, keinen Kontakt zu ihm aufzunehmen.
ELIAS: Richtig, und Du hast angefangen, Dein Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst zu fokussieren. Innerlich hegtest Du bereits Zweifel und Verdacht, und Vertrauen war nicht mehr vorhanden. Dann hast Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen umgezogen und hast sie sehr intensiv auf das andere Individuum fokussiert und Dich mit dem beschäftigt, was dieses Individuum am Tun war.
LIANA: Stimmt. Ich möchte einen effizienten Weg finden, um diese ganze Situation mit jener Frau und mit der Beziehung zu Steve zu beenden. Wäre es effizient, nie wieder mit ihm Kontakt aufzunehmen?
ELIAS: Erkläre zunächst einmal, was Du unter Verwicklung mit jenem anderen Individuum verstehst?
LIANA: Angeblich wollte sie ihn wegen sexueller Belästigung verklagen, und sie hatte Telefongespräche aufgenommen, und ich wollte nichts damit zu tun haben.
ELIAS: Und inwiefern bist Du selbst involviert?
LIANA: Ich weiß nicht, ob sie unser Telefongespräch aufgenommen hat. Ich bin mir nicht sicher, wie ich involviert sein würde, aber ich fürchte mich davor, involviert zu sein.
ELIAS: Du generierst Deine eigene Auswahl/Entscheidungen (choices). Deshalb bist Du dafür verantwortlich, Dein eigenes Schiff selbst zu steuern. Du bist nicht dafür verantwortlich, das Schiff Anderer zu lenken oder auch als deren Co-Pilot zu fungieren. Das betrifft Dich nicht. Dein Anliegen bist Du und Deine eigene Auswahl/Entscheidungen. Du bist nicht tatsächlich in diese Situation verstrickt. Es geht darum, auf Dich selbst und auf Deine Entscheidungen und auf das achtzugeben, woran Du Dich zu beteiligen oder nicht zu beteiligen wählst.
LIANA: Wenn ich mich also im Grunde genommen nicht auf Steve einlasse, werde ich auch nicht in diesen potentiellen Rechtsstreit gezogen, dessen Möglichkeit Du siehst.
ELIAS: Das ist eine Möglichkeit, aber das betrifft Dich nicht, denn Du partizipierst nicht daran.
LIANA: Ja, das ist eine große Erleichterung. Vielen Dank.
ELIAS: Meine Freundin, es geht um Deine eigenen Wahl, um das, was Du wählst. Du bist nicht involviert, wenn Du nicht partizipierst.
LIANA: Diesbezüglich muss ich Klarheit erlangen, denn es ist meine Absicht, hierbei überhaupt nicht involviert zu sein.
ELIAS: Richtig, und Dich nicht damit zu beschäftigen. Verweile nicht auf den Möglichkeiten oder dem Potential, was Andere anheuern oder wählen mögen sondern beschäftige Dich mit dem, was Du selbst wählst und woran Du partizipierst.
LIANA: Ich möchte, dass mein Leben in eine andere Richtung geht, deshalb werde ich einfach meine Energie vollständig davon abziehen.
ELIAS: Sehr gut, und ich ermutige Dich dazu. Meine Freundin, es ist wichtig, dass Du Dir Zeiten erlaubst, in der Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst konzentrierst.
LIANA: Täglich?
ELIAS: Ja.
LIANA: Oder für eine Phase von nur Tagen oder Wochen? Täglich?
ELIAS: Vorübergehend, und ich nenne keinen definitiven Zeitplan, weil das etwas schwierig sein mag, da dies von Dir selbst abhängig ist. In dieser Sache wäre es sehr zweckmäßig und wichtig, Deine Aufmerksamkeit auf Dich, auf Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten und Energie zu konzentrieren und Deine Wahrheiten und Vorlieben unabgelenkt zu evaluieren und zu entdecken. Mit Ablenkung meine ich Interaktion mit anderen Individuen, die Dich ermutigen, Deine Aufmerksamkeit auf sie zu fokussieren.
LIANA: Wie ein Arbeitsurlaub zu nehmen, oder gibt es etwas, was ich während des Tages in einer Stunde des Alleinseins tun kann?
ELIAS: Es ist nicht nötig, dass Du völlig isoliert oder alleine bist, sondern es geht darum, Dir Deinerselbst gewahr zu sein und Dich von solchen Individuen wegzuhalten, mit denen Du automatisch im Konflikt bist, oder die Dich triggern, Deine Aufmerksamkeit auf sie zu fokussieren. Das ist für Dich ein ganz automatischer Vorgang, und es ist wichtig, dieses von Dir erschaffene Muster zu unterbrechen, dass Du Individuen auf Dich anziehst, die Dich ermutigen, nicht auf Dich selbst achtzugeben, nicht dass der Andere das generieren würde. Sie triggern Dich.
LIANA: Geht es um eine Periode von mehreren Tagen oder nur Phasen während des Tages, in denen ich mich ganz klar auf mich selbst fokussiere?
ELIAS: Ich schlage vor, Dich täglich vorübergehend den ganzen Tag lang auf Dich selbst zu fokussieren und auf Dein Energie sowie auf das, was Du tust, achtzugeben, und Dir auch während einiger Wochen der Vorfälle gewahr zu sein, in den Du von einer anderen Person getriggert wirst und folglich Deine Aufmerksamkeit umziehst und Dich auf diese Person konzentrierst. Halte in solchen Augenblicken inne und erlaube Dir, Dich vorübergehen von der Person zu entfernen.
Wenn Du beispielsweise während Deines ganzen Arbeitstages auf Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, auf das, was Du tust und auf Dein Energie achtgibst, und vielleicht eine Person hereinkommt, und Du ihre Energie bemerkst, und Deine Aufmerksamkeit fängt an, sich auf völlig auf diese Person zu fokussieren und Du fängst an, Dich nur noch um diese Person und um das zu kümmern, was sie tut und äußert, dann erlaube Dir innezuhalten und Dich vorübergehend von ihr zu entfernen, was diesen automatische Trigger unterbrechen wird. Diese von Dir angeheuerte Handlung ist Dir so vertraut und so stark, dass sie sehr leicht ausgelöst wird.
LIANA: Ich fange an, dies zu erkennen und wie es mir fast schon behagt. Ich steuere mein Leben auf eine Weise, die mich an meine Kindheit erinnert, denn in der Kindheit schienen mir die Erwachsenen immer zu sagen, was ich tun soll, und wenn ich das tat, was man mir gesagt hatte, war ich in Sicherheit. Dies verschafft mir ein Gefühl der Sicherheit.
ELIAS: Ich verstehe Dich, aber es ist auch enorm einschränkend und generiert, dass Du in einer Position oder Rolle bist, dass man Dir Vorschriften macht.
LIANA: Es war sogar in der Kindheit einschränkend, als ich dieses Muster erlernte?
ELIAS: Ja.
LIANA: Aber das wusste ich damals nicht.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Es spielt keine Rolle. Das, was wichtig ist, ist jetzt.
LIANA: Die Leute stellen sich die Kindheit als unberührt und frei vor, aber ich erkenne, dass ich damals sehr viele schlecht Gewohnheiten auffing, und ich versuche wirklich, das zu entwirren und einiges davon auszusortieren.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
LIANA: Eines der Dinge, die ich an der Beziehung mit Steve attraktiv fand, war die einfache Freude an einfachen Dingen, und wenn ich mit ihm zusammen war, fühlte ich diese große Begeisterung, Anmut und Heiterkeit. Was mich traurig machte war der Glaube, dass ich mit dem Beenden der Beziehung auch diese Erfahrungen/Erlebnisse hinter mir ließ. Auf welchen Glaubenssatz kann ich mich fokussieren…
ELIAS: Meine Freundin, diese Erwiderung von Furcht und Traurigkeit inkorporierst Du, weil Du assoziierst, dass Du - wenn Du ihn verlässt- auch diese von Dir geschätzten Erlebnisse verlierst, weil Du ihm Deine eigene Äußerung zugute schreibst. Du schreibest nicht Dir sondern dem anderen Individuum das zu gute, was Du selbst generierst, weshalb Du meinst, das Du solche Erlebnisse nicht äußern darfst, weil die Quelle dieser Erlaubnis mit ihm verschwunden wäre. Das ist nicht wahr.
LIANA: Ich kann diese Erlebnisse selbst erschaffen?
ELIAS: Ja!
LIANA: Und wie stelle ich das an. Welcher Glaubenssatz...
ELIAS: Indem Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Vorlieben entdeckst.
LIANA: Das ist für mich wirklich schwierig.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Vieleicht Fängst Du damit an, dass Du das identifizierst, was Du nicht magst und was nicht Deine Vorliebe ist.
LIANA: Ich langweile mich nicht gerne, ich mag Fadheit nicht, ich mag alle diese Sumari-Dinge nicht. Ich mag sie nicht. Ich erlebe gerne diese Anmut, in den Wolken, in einem Flugzeug zu sein. Das ist für mich beglückend. Ich erlebe gerne die Anmut kindlicher Freude, wie wenn ich Finken beobachte…diese kleinen Emotionen sind so intensiv.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Heure beim Identifizieren Deiner Vorlieben Deine Vorstellungskraft an und erforsche und entdecke noch mehr von dem, was Du in Verbindung damit generieren kannst.
Achte darauf und erkenne, wie Dein physisches Körperbewusstsein dies erwidert. Achte auf Dein physisches Körperbewusstsein und darauf, ob es angespannt oder entspann ist. Fokussiere Dich auf die Kehle/Rachen, die Schultern, den Solar Plexus, die Arme, die Beine und…
Fortsetzung folgt
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Session #1857
Persönliche Verantwortlichkeit
Tuesday, October 18, 2005 (Private/Phone)
LIANA: … Ich hätte gerne gewusst, welche Glaubenssätze bewirken, dass es labile Personen in meinem Leben gibt.
ELIAS: Am stärksten wird ein Glaubenssatz in Verbindung mit der Rolle geäußert, der Rolle, Dich um Andere zu kümmern, dieser Glaubenssatz der persönlichen Verantwortlichkeit.
LIANA: Wenn Du sagst, „sich um Andere kümmern“, sprichst Du nicht von einem emotionalen Erwidern sondern davon, dass ich die Verantwortung übernehme.
ELIAS: Ja, und deshalb ziehst Du Individuen an, von denen Du wahrnimmst, dass sie in irgendeiner Weise bedürftig wären.
LIANA: Welcher Glaubenssatz wäre hier das Gegenmittel?
ELIAS: Es geht nicht darum, einen Glaubenssatz durch einen Anderen zu ersetzen sondern zu erkennen, dass Du diesen Glaubenssatz hegst und zu evaluieren, was Dich bewegt, Andere reparieren zu wollen oder zu denken, dass das Deine Aufgabe wäre.
LIANA: Was mich hierzu motiviert? Ich habe darüber nachgedacht und such mehr Klarheit.
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
LIANA: Es ist fast wie ein Ersatz für Erlebnisse aus erster Hand. Ist das einleuchtend? Wie dass ich mich nicht lebendig fühlen würde und dies mir das Gefühl gibt, lebendiger zu sein.
ELIAS: Was tatsächlich eine Tarnung dafür ist, dass Du Dir nicht erlaubst, Deine eigene Freiheit zu äußern, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Andere fokussierst, lenkt Dich das davon ab, auf Dich selbst achtzugeben. Es ist also eine Situation, in der Du Dich nicht zu exponieren/preiszugeben erlaubst.
LIANA: Was meinst Du mit exponieren?
ELIAS: Du erlaubst Dir nicht, Dich Dir selbst gegenüber echt zu exponieren und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu fokussieren und mit Dir und Deinen Vorlieben, Glaubenssätzen und Wahrheiten intimer vertraut zu werden und Dich auf das Handhaben Deiner eigenen Energie zu fokussieren, und unabhängig davon, was Andere wählen oder äußern, Dein eigenen Wahrheiten und Vorlieben zu äußern. Wenn Du andauernd davon abgelenkt bist, dass Du Dich um Andere und um das sorgst, was sie tun und sich erwählen, wie sie sich verhalten…
LIANA: Und was will ich haben?
ELIAS: Wie könntest Du diese Frage beantworten, wenn Du nicht auf Dich selbst achtgibst und Dir Deiner Vorlieben nicht gewahr bist?
LIANA: Ich möchte wissen, ob es derselbe Glaubenssatz ist, der bewirkt, dass ich… (unverständlich auf dem Tonträger) Leute mit wirklich beängstigenden Absichten/Programmen? Anscheinend ziehe ich eine bestimmte Sorte Leute in mein Leben, die ziemlich extrem sind. Ist es derselbe Glaubenssatz, der das bewirkt?
ELIAS: Ja, jedoch andere Faktoren dieses Glaubenssatzes. Da Du auf Dich selbst nicht achtgibst, bestärkst Du nicht Dein Selbstvertrauen, und wenn Du Dir nicht vertraust, projizierst Du eine argwöhnische Energie und ziehst Individuen auf Dich an, die Dir das reflektieren werden.
LIANA: Je weniger ich mir selbst vertraue, desto mehr ziehe ich unvertrauenswürdige Leute an?
ELIAS: Richtig.
LIANA: Ich war wohl in jüngster Zeit an einem Standort, wo ich mir selbst wirklich nicht vertraute, weil ich diese Frau Tanya in mein Leben brachte?
ELIAS: Ja, und lass uns das untersuchen. Du ziehst dieses Individuum auf Dich an, und was erlebst Du?
LIANA: Ich steckte den Finger sozusagen in einen elektrischen Anschluss. Die Negativität war so intensiv, und ich beobachtete meinen eigenen Fokus irgendwie beim… Ich war in eine bestimmte Marschrichtung aufgebrochen.
ELIAS: Und welche war es?
LIANA: Mich auf mich selbst zu fokussieren. Und ganz plötzlich wurde ich in ein sehr negatives Erlebnis zurückgeschleudert, wo ich meinen eigenen Entscheidungen nicht mehr vertraute, wie wenn ich direkt von einem positiven zu einem sehr negativen Standort überginge.
ELIAS: Was hast Du erlebt. Was ist geschehen?
LIANA: Ich zweifelte an meiner Entscheidung, keinen Kontakt mehr zu Steve aufzunehmen. Ich riefe jene Frau an und fragte, ob sie immer noch dort arbeitet, weil ich nachprüfen wollte, ob er mir die Wahrheit sagte und fand heraus, dass er es nicht tat. Dann führten wir ein langes Gespräch, wobei viele seiner Lügen und falschen Darstellungen aufgedeckt wurden, und dann verwickelte ich mich und präsentierte meine eigene Unaufrichtigkeit. Es wurde zu einem Tornado der Furcht und des Misstrauens.
ELIAS: Aber Du hast es in die Wege geleitet, und Dein Motiv dafür war, dass Du ursprünglich kein Vertrauen geäußert hast.
LIANA: Kein Vertrauen in mich selbst.
ELIAS: Richtig.
LIANA: Und keine Vertrauen in meine Entscheidung, keinen Kontakt zu ihm aufzunehmen.
ELIAS: Richtig, und Du hast angefangen, Dein Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst zu fokussieren. Innerlich hegtest Du bereits Zweifel und Verdacht, und Vertrauen war nicht mehr vorhanden. Dann hast Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen umgezogen und hast sie sehr intensiv auf das andere Individuum fokussiert und Dich mit dem beschäftigt, was dieses Individuum am Tun war.
LIANA: Stimmt. Ich möchte einen effizienten Weg finden, um diese ganze Situation mit jener Frau und mit der Beziehung zu Steve zu beenden. Wäre es effizient, nie wieder mit ihm Kontakt aufzunehmen?
ELIAS: Erkläre zunächst einmal, was Du unter Verwicklung mit jenem anderen Individuum verstehst?
LIANA: Angeblich wollte sie ihn wegen sexueller Belästigung verklagen, und sie hatte Telefongespräche aufgenommen, und ich wollte nichts damit zu tun haben.
ELIAS: Und inwiefern bist Du selbst involviert?
LIANA: Ich weiß nicht, ob sie unser Telefongespräch aufgenommen hat. Ich bin mir nicht sicher, wie ich involviert sein würde, aber ich fürchte mich davor, involviert zu sein.
ELIAS: Du generierst Deine eigene Auswahl/Entscheidungen (choices). Deshalb bist Du dafür verantwortlich, Dein eigenes Schiff selbst zu steuern. Du bist nicht dafür verantwortlich, das Schiff Anderer zu lenken oder auch als deren Co-Pilot zu fungieren. Das betrifft Dich nicht. Dein Anliegen bist Du und Deine eigene Auswahl/Entscheidungen. Du bist nicht tatsächlich in diese Situation verstrickt. Es geht darum, auf Dich selbst und auf Deine Entscheidungen und auf das achtzugeben, woran Du Dich zu beteiligen oder nicht zu beteiligen wählst.
LIANA: Wenn ich mich also im Grunde genommen nicht auf Steve einlasse, werde ich auch nicht in diesen potentiellen Rechtsstreit gezogen, dessen Möglichkeit Du siehst.
ELIAS: Das ist eine Möglichkeit, aber das betrifft Dich nicht, denn Du partizipierst nicht daran.
LIANA: Ja, das ist eine große Erleichterung. Vielen Dank.
ELIAS: Meine Freundin, es geht um Deine eigenen Wahl, um das, was Du wählst. Du bist nicht involviert, wenn Du nicht partizipierst.
LIANA: Diesbezüglich muss ich Klarheit erlangen, denn es ist meine Absicht, hierbei überhaupt nicht involviert zu sein.
ELIAS: Richtig, und Dich nicht damit zu beschäftigen. Verweile nicht auf den Möglichkeiten oder dem Potential, was Andere anheuern oder wählen mögen sondern beschäftige Dich mit dem, was Du selbst wählst und woran Du partizipierst.
LIANA: Ich möchte, dass mein Leben in eine andere Richtung geht, deshalb werde ich einfach meine Energie vollständig davon abziehen.
ELIAS: Sehr gut, und ich ermutige Dich dazu. Meine Freundin, es ist wichtig, dass Du Dir Zeiten erlaubst, in der Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst konzentrierst.
LIANA: Täglich?
ELIAS: Ja.
LIANA: Oder für eine Phase von nur Tagen oder Wochen? Täglich?
ELIAS: Vorübergehend, und ich nenne keinen definitiven Zeitplan, weil das etwas schwierig sein mag, da dies von Dir selbst abhängig ist. In dieser Sache wäre es sehr zweckmäßig und wichtig, Deine Aufmerksamkeit auf Dich, auf Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten und Energie zu konzentrieren und Deine Wahrheiten und Vorlieben unabgelenkt zu evaluieren und zu entdecken. Mit Ablenkung meine ich Interaktion mit anderen Individuen, die Dich ermutigen, Deine Aufmerksamkeit auf sie zu fokussieren.
LIANA: Wie ein Arbeitsurlaub zu nehmen, oder gibt es etwas, was ich während des Tages in einer Stunde des Alleinseins tun kann?
ELIAS: Es ist nicht nötig, dass Du völlig isoliert oder alleine bist, sondern es geht darum, Dir Deinerselbst gewahr zu sein und Dich von solchen Individuen wegzuhalten, mit denen Du automatisch im Konflikt bist, oder die Dich triggern, Deine Aufmerksamkeit auf sie zu fokussieren. Das ist für Dich ein ganz automatischer Vorgang, und es ist wichtig, dieses von Dir erschaffene Muster zu unterbrechen, dass Du Individuen auf Dich anziehst, die Dich ermutigen, nicht auf Dich selbst achtzugeben, nicht dass der Andere das generieren würde. Sie triggern Dich.
LIANA: Geht es um eine Periode von mehreren Tagen oder nur Phasen während des Tages, in denen ich mich ganz klar auf mich selbst fokussiere?
ELIAS: Ich schlage vor, Dich täglich vorübergehend den ganzen Tag lang auf Dich selbst zu fokussieren und auf Dein Energie sowie auf das, was Du tust, achtzugeben, und Dir auch während einiger Wochen der Vorfälle gewahr zu sein, in den Du von einer anderen Person getriggert wirst und folglich Deine Aufmerksamkeit umziehst und Dich auf diese Person konzentrierst. Halte in solchen Augenblicken inne und erlaube Dir, Dich vorübergehen von der Person zu entfernen.
Wenn Du beispielsweise während Deines ganzen Arbeitstages auf Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, auf das, was Du tust und auf Dein Energie achtgibst, und vielleicht eine Person hereinkommt, und Du ihre Energie bemerkst, und Deine Aufmerksamkeit fängt an, sich auf völlig auf diese Person zu fokussieren und Du fängst an, Dich nur noch um diese Person und um das zu kümmern, was sie tut und äußert, dann erlaube Dir innezuhalten und Dich vorübergehend von ihr zu entfernen, was diesen automatische Trigger unterbrechen wird. Diese von Dir angeheuerte Handlung ist Dir so vertraut und so stark, dass sie sehr leicht ausgelöst wird.
LIANA: Ich fange an, dies zu erkennen und wie es mir fast schon behagt. Ich steuere mein Leben auf eine Weise, die mich an meine Kindheit erinnert, denn in der Kindheit schienen mir die Erwachsenen immer zu sagen, was ich tun soll, und wenn ich das tat, was man mir gesagt hatte, war ich in Sicherheit. Dies verschafft mir ein Gefühl der Sicherheit.
ELIAS: Ich verstehe Dich, aber es ist auch enorm einschränkend und generiert, dass Du in einer Position oder Rolle bist, dass man Dir Vorschriften macht.
LIANA: Es war sogar in der Kindheit einschränkend, als ich dieses Muster erlernte?
ELIAS: Ja.
LIANA: Aber das wusste ich damals nicht.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Es spielt keine Rolle. Das, was wichtig ist, ist jetzt.
LIANA: Die Leute stellen sich die Kindheit als unberührt und frei vor, aber ich erkenne, dass ich damals sehr viele schlecht Gewohnheiten auffing, und ich versuche wirklich, das zu entwirren und einiges davon auszusortieren.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
LIANA: Eines der Dinge, die ich an der Beziehung mit Steve attraktiv fand, war die einfache Freude an einfachen Dingen, und wenn ich mit ihm zusammen war, fühlte ich diese große Begeisterung, Anmut und Heiterkeit. Was mich traurig machte war der Glaube, dass ich mit dem Beenden der Beziehung auch diese Erfahrungen/Erlebnisse hinter mir ließ. Auf welchen Glaubenssatz kann ich mich fokussieren…
ELIAS: Meine Freundin, diese Erwiderung von Furcht und Traurigkeit inkorporierst Du, weil Du assoziierst, dass Du - wenn Du ihn verlässt- auch diese von Dir geschätzten Erlebnisse verlierst, weil Du ihm Deine eigene Äußerung zugute schreibst. Du schreibest nicht Dir sondern dem anderen Individuum das zu gute, was Du selbst generierst, weshalb Du meinst, das Du solche Erlebnisse nicht äußern darfst, weil die Quelle dieser Erlaubnis mit ihm verschwunden wäre. Das ist nicht wahr.
LIANA: Ich kann diese Erlebnisse selbst erschaffen?
ELIAS: Ja!
LIANA: Und wie stelle ich das an. Welcher Glaubenssatz...
ELIAS: Indem Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Vorlieben entdeckst.
LIANA: Das ist für mich wirklich schwierig.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Vieleicht Fängst Du damit an, dass Du das identifizierst, was Du nicht magst und was nicht Deine Vorliebe ist.
LIANA: Ich langweile mich nicht gerne, ich mag Fadheit nicht, ich mag alle diese Sumari-Dinge nicht. Ich mag sie nicht. Ich erlebe gerne diese Anmut, in den Wolken, in einem Flugzeug zu sein. Das ist für mich beglückend. Ich erlebe gerne die Anmut kindlicher Freude, wie wenn ich Finken beobachte…diese kleinen Emotionen sind so intensiv.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Heure beim Identifizieren Deiner Vorlieben Deine Vorstellungskraft an und erforsche und entdecke noch mehr von dem, was Du in Verbindung damit generieren kannst.
Achte darauf und erkenne, wie Dein physisches Körperbewusstsein dies erwidert. Achte auf Dein physisches Körperbewusstsein und darauf, ob es angespannt oder entspann ist. Fokussiere Dich auf die Kehle/Rachen, die Schultern, den Solar Plexus, die Arme, die Beine und…
Fortsetzung folgt