Elias: Depression
Verfasst: 20 Jun 2014, 10:52
Elias channelings, Mary Ennis:
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(nachstehende Übersetzung bereits in den Threads Gefühlsempfindungen/Emotionen bzw. Aufmerksamkeit vorhanden)
Fortsetzung folgt
ELIAS: Heute werden wir teilweise die Sinne diskutieren, da diese Bewusstseinswoge sich ihrem Ende nähert, aber wir werden auch über Emotionen und die durch diese sowie durch physische Äußerungen generierten Signale sprechen. Gefühle generiert Ihr auf zwei Weisen: physisch und emotional, und das sind allesamt Signale.
Bevor wir über diese Signal sprechen, lasst mich Euch erklären, dass sie durch Euer subjektives Gewahrsein generiert werden. Im Allgemeinen geben die meisten Individuen nicht auf ihr subjektives Gewahrsein Acht. Deshalb habt Ihr eine effiziente Methode entwickelt, um Euch darüber zu informieren, dass Ihr Euch eine Botschaft offeriert, und zwar durch die Signale physischer oder emotionaler Gefühle.
Wichtig ist, dass Ihr versteht, dass die Botschaft keine Erklärung ist. Sie ist nicht ausführlich. Es ist eine kurze, präzise Aussage Eures subjektiven an Euer objektives Gewahrsein. Wenn Ihr ein Gefühl generiert, ist das die Aussage Eures subjektiven Gewahrseins an Euch: „Das ist es, was Du im Augenblick tust.“ Es offeriert Euch keine Philosophie und auch keine langwierige Erklärung über das, was Ihr am Tun seid. Es macht lediglich eine Aussage.
Wie ich Euch schon oft sagte, ist Euer objektives Gewahrsein sehr abstrakt, weshalb Ihr Tausende unterschiedlicher Symbole oder Äußerungen zu einem Thema generieren könnt, die alle mit diesem einen Thema zu tun haben.
Euer subjektives Gewahrsein ist da anders. Es ist nicht abstrakt sondern sehr präzise. Es ist sehr direkt und befasst sich nicht mit Interpretationen. Im subjektiven Gewahrsein gibt es keine Interpretation. Es äußert lediglich eine knappe Aussage, die ein Gefühl veranlasst im Zusammenhang mit dem, was Ihr im Augenblick am Tun seid.
Auch Eure Sinne sind sehr eng mit diesen Signalen verbunden. Sie sind sehr mit dieser Kommunikationsmethode verflochten, die Ihr Euch selbst offeriert. Eure Sinne speisen Informationen ein. Selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr in irgendeiner bestimmten Funktion nicht Acht geben würdet, speisen Eure Sinne doch andauernd Informationen ein. Und anhand der durch Eure Sinne eingespeisten Informationen sucht Euer Körperbewusstsein Erinnerungen aus, die zu dem zurzeit von Euren Sinnen geäußerten Input passen.
Doch Euer Körperbewusstsein unterscheidet nicht zwischen dem, was einst geschah und dem was jetzt geschieht. Es sucht eine Erinnerung heraus, die es an das Signal, an dieses von Euch erlebte Gefühl, anheftet, um das Signal zu verstärken und um Euch einen Bezugspunkt zu diesem Gefühl zu offerieren: „Das hast Du schon früher gefühlt. Du hast in der Vergangenheit Erfahrungen erschaffen, die dieses Signal äußerten. Du kennst dieses Signal, denn Du hast es schon früher erlebt.“ Diese Funktion heuert das Körperbewusstsein an. Es sucht die zu dem von Euch im Augenblick generierten Gefühl passende Erinnerung heraus.
Wie wir schon früher sagten, könnt Ihr das manchmal verwechseln, denn Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit auf die Erinnerung richten, ohne auf das achtzugeben, was im Jetzt geschieht, und dann verwechselt Ihr „Jetzt“-Gefühle mit „damals“-Gefühlen.
Dies ist verbunden mit Anhängseln, Assoziationen und Problemen (issues). Wenn Ihr zu einem Thema (subject) ein Problem (issue) generiert, habt Ihr dieses Problem in Verbindungen mit vielen Erlebnissen zum gleichen Thema entwickelt und so ein Problem erschaffen. So wie Assoziationen, werden Probleme ebenfalls im Gedächtnis gespeichert, und Euer Körperbewusstsein differenziert nicht zwischen jetzt und damals.
Diesen Aspekt der „jetzt“- und der „damals“-Gefühle haben wir bereits früher besprochen. Eine sehr einfache Methode, um zwischen einem „jetzt“- und einem „damals“-Gefühl zu unterscheiden ist folgendes: „jetzt“ Gefühle verändern sich immer. „Jetzt“-Gefühle verändern sich unmittelbar, sobald das Thema sich ändert. Wenn es ein „jetzt“-Gefühl ist, spielt es keine Rolle, wie stark das Gefühl auch sein mag. Sobald Eure Aufmerksamkeit sich auch nur im Geringsten hinsichtlich des Themas bewegt, verändert sich das Gefühl. Ihr könnt verzweifelt, von Furcht überwältigt, sehr zornig, extrem begeistert oder glücklich sein. Sobald sich Eure Aufmerksamkeit bewegt und das Thema sich verändert, verändert sich auch das Gefühl und hört sofort auf. Das ist ein „jetzt“-Gefühl.
“Damals”-Gefühle sind anders. Sie bleiben, und sie wachsen auch an. Wenn Ihr beispielsweise glücklich oder begeistert seid, werdet Ihr bemerken, dass Ihr die Gefühlsintensität schon von Beginn des Gefühls an äußern werdet. Das Gefühl wird nicht anwachsen. Wenn Ihr sehr begeistert seid, werdet Ihr unmittelbar sehr begeistert sein, und es wird auch als „sehr begeistert“ beginnen. Ihr werdet nicht zunächst ein bisschen begeistert sein, und das Gefühl würde dann zu sehr begeistert anwachsen. Ihr werdet von Anbeginn an genau dieses Gefühl sein. Es wird sich nicht wandeln oder anwachsen.
Ein „damals“-Gefühl, ein Gefühl, das nicht mit dem „jetzt“ assoziiert ist, wird jedoch genau das tun. Es steigert sich und lungert herum. Es bleibt und währt fort. “Jetzt”-Gefühle währen nicht fort. “Damals”-Gefühle tun das, und das ist der Grund, weshalb Individuen Zustände wie eine Depression generieren. Das sind keine „Jetzt“- sondern „damals“ Gefühle, die mit Assoziationen, Problemen, also mit Anhängseln verknüpft sind, die das Individuum beeinflussen. Das Körperbewusstsein sucht Erinnerung heraus und verstärkt diese Gefühle. Und sie bauen sich auf und lungern herum. Das ist eine sehr einfache Identifikation des Unterschiedes zwischen den „jetzt“ und den „damals“-Gefühlen.
Wir haben schon viel über die „damals“-Gefühle gesprochen. Nun werden wir die „jetzt“-Gefühle ansprechen. Ganz gleich wie jeder von Euch sich als Individuum zu fühlen oder nicht zu fühlen erlaubt, habt Ihr alle eins gemeinsam, und das ist die Schwierigkeit und Herausforderung beim Interpretieren nicht nur der Botschaft sondern des Gefühls selbst, von dem, was es bedeutet. Ihr alle habt Schwierigkeiten mit den Botschaften.
Diese Frage kommt fast in jedem Gespräch, das ich mit einem Individuum anheure: „Ich generiere dieses Gefühl. Was bedeutet das?“ „Ich habe da diese physische Manifestation. Was bedeutet sie? Was ist ihre Botschaft? Was versuche ich, mir selbst zu sagen? Ich fühle dies. Welche Botschaft versuche ich, mir damit zu offerieren.“ Ihr alle kennt Eure eigenen diesbezüglichen Aussagen oder Fragen, „dass Ihr Gefühle fühlt und es für Euch herausfordernd ist, genau zu definieren, was diese Gefühle sind. Und was liegt hinter der Identifizierung des Gefühls, was bedeutet es für mich? Was bedeutet dieses von mir generierte Gefühl?“
Dies ist wichtig. Es sind wertvolle Informationen, und ich würde sagen, dass mehr als die Hälfte Eurer objektiven Informationen über Eure Gefühle geäußert werden. Wenn Ihr nicht achtgebt und das nicht definiert, was Ihr fühlt, und wenn Ihr nicht versteht, was das Gefühl für Euch bedeutet, verpasst Ihr die Hälfte oder noch mehr der Informationen, die Ihr Euch selbst offerieren könnt.
Ihr seid alle sehr am Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins und am Wachsen interessiert. Wenn Ihr expandieren und gewahr werden wollt, gebt auf das Acht, was Ihr fühlt. Das ist sehr wichtig. Diese Signale bergen ein enormes Informationsvolumen.
Es ist wichtig, sich nicht ganz allgemein zu sagen: “Ich bin aufgebracht/aufgelöst (upset).“ Was ist das Gefühl von „aufgebracht“? Es gibt kein Aufgebracht-Gefühl, sondern dies ist die Verallgemeinerung einer Gefühls-Kombination. Was ist „aufgebracht?“ Geht es darum, Euch spezifisch zu definieren, was Ihr tatsächlich tut? „Ich bin erregt/aufgewühlt (agitated). „Ich bin unruhig.“ Was bedeutet das? Was tut Ihr, wenn Ihr “ruhelos” seid?
Für Euer Gefühl gibt es einen Grund. Die Emotion ist eine der beiden wesentlichen Blaupausen-Komponenten Eurer Realität. Wenn die Emotion eine der wesentlichen Äußerungen Eurer Realität ist, ist sie sehr wichtig, und sie ist die Art und Weise, wie Ihr Euch äußert. Wenn Ihr Euch nicht in dieser Kapazität äußert, äußert Ihr nur einen Teil von Euch selbst.
Damit sage ich nicht, dass Ihr andauernd Gefühle äußern solltet. Nein. Jeder von Euch fühlt in variierendem Ausmaß, und wie Ihr wisst, äußert jeder von Euch andere Fokus-Typen. Manche von Euch sind gedanklich fokussiert, andere politisch, andere emotional und wiederum andere religiös. Das beeinflusst das, wie Ihr fühlt bzw. die Stärke dessen, was Ihr fühlt oder wie viel Ihr fühlt. Es geht nicht darum, wie oft Ihr fühlt, sondern darum, immer achtzugeben, wenn Ihr in irgendeiner Kapazität fühlt. Manche Individuen erkennen noch nicht einmal, wenn sie fühlen, und ich bin mir gewahr, dass Michael (Mary) Euch das mitgeteilt hat. Ich will ihm nicht seinen Knalleffekt stehlen. (alle lachen gemeinsam mit Elias). Aber auch das ist ein wichtiger Punkt, nämlich damit zu beginnen, gewahr zu sein.
Wenn Ihr zu denen gehört, die es nicht gewohnt sind, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt, gibt es im allgemeinen eine einfache Methode, mit der Ihr üben könnt, mehr gewahr zu sein. Gebt auf Euren Körper Acht. Wenn Ihr etwas fühlt, wird es von Eurem Körper erwidert. Wenn Ihr begeistert/erregt seid, kontaktieren sich Eure Muskeln. Wenn Ihr glücklich seid, verändert sich Euer Atmen. Wenn Ihr traurig seid, schnürt Ihr Euer Atmen ein. Wenn Ihr Angst habt, atmet Ihr schneller und Eure Muskeln fangen an, sich anzuspannen. Euer Körper ist ein enormes Signal für Euer Fühlen, selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr nichts fühlt.
Wenn Ihr auf das achtgebt, was Euch Euer Körper äußert, könnt Ihr anfangen, mit Signalen vertraut zu werden. Denn über die emotionalen Signale hinaus offeriert Euch der Körper physische Signale, und Ihr könnt anfangen Euch zu fragen: „Mein Solarplexus ist angespannt (tight). Welches Gefühl kann damit assoziiert sein, dass mein Solarplexus angespannt ist? Was erlebe ich in diesem Zeitrahmen?“ Und dieses Erleben mag nicht genau in jenem Augenblick sondern währen des Tages gewesen sein. Es kann sein, dass Ihr vor ein paar Stunden einen Vorgang erlebt habt, und das, was Ihr jetzt fühlt, steht im Zusammenhang mit dem, was Ihr erlebt habt.
Nicht jedes Individuum erlebt das Gefühl unmittelbar. Manche Individuen erleben das Gefühl nach der Erfahrung/dem Erlebnis. Das hängt davon ab, wie sie Informationen verarbeiten. Manchmal wird das Gefühl sozusagen der Erfahrung folgen, denn das Individuum verarbeitet die Erfahrung und fühlt danach. Manche Individuen fühlen unmittelbar während einer Erfahrung. Es ist wichtig, dass Ihr auf Euch selbst und darauf achtgebt, wie Ihr fühlt und wie Ihr diese Gefühle verarbeitet. Es ist auch wichtig, Eure Gefühle anzuerkennen. Das kann ich nicht genug betonen.
Es geht nicht darum, irgendeine Handlung in einem Gefühl zu tun, doch es geht immer darum, das, was Ihr fühlt, zu bestätigen/anzuerkennen. Denn wenn Ihr Euch selbst und das, was Ihr fühlt, nicht bestätigt, ziehen diese Gefühle um in festgehaltene Energie, und sie schwären dort, nach Euren Begriffen. Das ist nicht anders als bei irgendeiner Infektion, die Ihr physisch generieren könnt. Auch sie erschaffen eine Art Infektion und bauen sich dabei weiter auf. Sie wirken sich auf Euer Körperbewusstsein aus, da sie nicht bestätigt und erkannt werden, was sich auf irgendeine Weise äußern wird.
Ihr mögt Euren Wagen zu Schrott fahren oder Euch mit dem Hammer auf den Fuß hauen. Ihr könnt sehr diffus (scattered) oder sehr leicht reizbar werden, Ihr könnt Euch abklemmen und (andere) wegstoßen. Denn diese Infektion Eurer Gefühle erschafft in Eurer Energie eine Schranke zwischen Euch selbst und anderen Individuen und erlaubt Euch nicht, Euch mit diesen zu verbinden. Sehr viele unterschiedliche Äußerungen können sich ereignen, wenn Ihr Eure Gefühle oder sogar die Existenz Eurer Gefühle nicht anerkennt.
Durch das Bestätigen setzt Ihr sie frei. Eure Bestätigung erlaubt Euch, Energie unmittelbar freizusetzen. Es ist nicht nötig, dass Ihr gemäß jedem von Euch generierten Gefühl handelt, denn bedenkt, dass Gefühle Signale sind. Es geht also darum, die Botschaft hinter dem Signal zu empfangen. Und die Botschaft mag keine Handlung von Euch erfordern. Sie mag lediglich erfordern, dass Ihr den Empfang der Botschaft bestätigt. Ihr versteht und akzeptiert die Botschaft, die Ihr Euch selbst offeriert. Das kann alles sein, was erforderlich ist.
Ganz abhängig von der Botschaft, werdet Ihr manchmal bei ihrem Empfang zum Handeln angespornt werden. Wenn es eine Botschaft ist, die mit der Ermächtigung Eurerselbst zu tun hat, mag sie Euch zum Nicht-Handeln anspornen, wenn Ihr normalerweise handeln würdet, oder sie mag Euch zum Handeln anspornen, wenn Ihr das üblicherweise nicht tun würdet. Denn Eure automatische Erwiderung wäre entweder zu reagieren oder zurückzuweichen und es nicht anzusprechen. Wenn Ihr die Botschaft empfangt, könnt Ihr deshalb evaluieren: „Was sage ich mir selbst, und was ist die effizienteste Weise für mich, um mich selbst in diesem Augenblick zu ermächtigen? Was ist in dieser Situation mein größter Nutzen?“
Das ist auch Euer äußerst wichtiger Punkt. Es ist ultimativ wichtig, dass Ihr Eure größte Priorität seid. Ihr versteht, dass Ihr Eure Realität nicht alleine bewohnt. Ihr teilt diese Realität mit sehr, sehr vielen Anderen. Aber Ihr seid keinem Anderen von Nutzen, helft niemandem, ermutigt oder unterstützt niemand, wenn Ihr dies nicht zu allererst einmal Euch selbst gegenüber tut.
Ihr alle habt irgendwann in Eurem Leben Erfahrungen und Situationen mit anderen Individuen angeheuert, in denen ein Euch nahestehendes oder geliebtes Individuum bekümmert oder unglücklich war oder litt. Und was fühlt Ihr, wenn jenes Individuum unglücklich ist? Ihr seid ebenfalls unglücklich. Oder, wenn Ihr Euch nicht erlaubt, auf Eure Gefühle achtzugeben, bleibt Ihr einigermaßen neutral, aber Ihr seid auch nicht glücklich. Wenn das andere Individuum unglücklich ist, seid Ihr nicht begeistert, und dasselbe gilt auch umgekehrt. Wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt und nicht glücklich seid, sind die Individuen um Euch herum auch nicht glücklich.
Wenn Ihr nicht auf Euch achtgebt und Euch selbst nicht als Eure höchste Priorität generiert, leistet Ihr deshalb allen Individuen um Euch herum einen schlechten Dienst. Und ob Ihr dies versteht und anerkennt oder auch nicht, so projiziert Ihr darüber hinaus in jedem Augenblick jeden Tages Energie, die sich von Euch aus noch weit über die Individuen, denen Ihr physisch begegnet, hinaus auskräuselt. Sie kräuselt sich in die Welt hinaus aus. Das ist kein intellektuelles Konzept sondern eine Realität.
Wenn Ihr nicht selbst Eure höchste Priorität seid, nutzt Ihr deshalb nicht nur denen um Euch herum nicht sondern auch nicht Eurer Welt. Dies mag für manche keine solch große Sorge sein, denn manche mögen sich weniger darum kümmern, wie sie sich auf ihre Welt auswirken oder um das, was in ihrer Welt geschieht. Und auch das ist akzeptabel. Es ist nicht erforderlich, dass Ihr auf die Welt Acht gebt oder die Verantwortung für die Welt übernehmt. Aber wisst bitte, dass Ihr schon durch Eure Existenz alleine und durch alles was Ihr tut und fühlt Einfluss auf sie nehmt.
Ich bin zahllosen Individuen begegnet und habe mich mit ihnen unterhalten, die mir aufrichtig sagten: „Ich mache mir große Sorgen um den Zustand unserer Welt und wegen aller dieser Konflikte und Kriege, und ich bin überhaupt nicht mit Aggression, Krieg und Gewalttaten einverstanden“. Aber dieselben Individuen heuern zuhause mit denen, die sie lieben, für die sie Zuneigung haben und mit denen sie kämpfen, andauernd einen Konflikt an. Ich sage nicht, dass Eure Leben andauernd herrlich und voller Entzücken sind, oder dass Eure Interaktionen immer liebenswürdig, angenehm und vergnüglich wären. Was ich sage ist das: Der Zustand Eurer Welt ist eine unmittelbare Reflektion dessen, was Ihr selbst tut.
Das habe ich schon sehr oft vielen Individuen präsentiert, die aufrichtig anderen helfen und diese unterstützen wollen, was Ihr dann tut, wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid. Was heißt das, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll sein? Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, äußert Ihr Eure höchste Freiheit. Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, wählt Ihr, dass Ihr kein Opfer der Entscheidungen Anderer seid. Ihr seid kein Opfer der Äußerungen, Verhaltensweisen oder Gefühle eines anderen. Ihr wählt. Es ist Eure Wahl. Das, was Ihr tut, ist Eure Wahl. Das bedeutet es, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll zu sein.
Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, ist es das natürliche Nebenprodukt, dass Ihr das auch automatisch jedem anderen Individuum gegenüber seid. Ganz natürlich gebt Unterstützung und helft und ermutigt jedes Individuum in Eurer Nähe, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Denn so ist die Energie, die Ihr ganz natürlich auf Andere projiziert. Ihr sendet sie ganz natürlich aus. Denn Ihr übernehmt die Verantwortung für Euch selbst und für Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und wenn Ihr für Euch selbst wohltuende Wahlmöglichkeiten generiert, profitieren auch alle um Euch herum in jeder Kapazität. Ihr seid dann nicht aufdringlich, und Ihr schädigt auch nicht. Ihr seid nicht gemein oder unerträglich. Ihr äußert Euer echtes Selbst. Ihr urteilt nicht über andere Individuen. Ihr äußert lediglich Euch selbst, was kein Werturteil hinsichtlich Anderer ist, denn Ihr sprecht kein anderes Individuum sondern nur Euch selbst an. (You are merely expressing you which is not a judgment in relation to any other individual, for you are not addressing any other individual. You are only addressing you.)
Durch dieses Beispiel unterstützt Ihr jeden anderen, dem Ihr begegnet und erlaubt Euch die Freiheit, jedwede von Euch gewählte Richtung anzuheuern. Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, öffnet Ihr Euch auch für die Inspiration, weil Ihr dann weniger damit beschäftigt seid, Euch um das zu sorgen, was andere Individuen tun. Ihr gebt auf das Acht, was Ihr tut, und Ihr öffnet Euch selbst für jene herrliche Eigenschaft der Inspiration und Kreativität von Euch selbst, die es Euch erlauben, alles zu erschaffen, was auch immer Ihr wählt, in welcher Kapazität auch immer, die Ihr wählt, sogar selbst zu fliegen. (lacht)
Es gibt nichts Unmögliches, was Ihr nicht erreichen könntet. Euch stehen herrliche Aussichten offen, und Ihr müsst nur zugreifen. Alles was dafür erforderlich ist, ist auf Euch selbst achtzugeben und dies zu ergreifen, Eure Realität zu ergreifen und zu sagen: „Sie ist die Meine, und ich kann sie so äußern, wie auch immer ich wähle. Sie ist die Meine“ und der Besitzer von Euch selbst zu sein.
Und Ihr fangt an, indem Ihr Euch für jene Informationshälfte öffnet, auf die Ihr nicht achtgebt, und zwar indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr fühlt. Jetzt vor der Pause frage ich Euch: „Was seht Ihr als das Gefühl an, das am meisten herausfordernd und verwirrend für Euch ist? Welche Gefühle sind für Euch am schwierigsten anzusprechen, und welche Gefühle sind für Euch am meisten verwirrend?“
Wenn Ihr diese Frage betrachtet, erlaubt Euch, an die von Euch generierten Erfahrungen zu denken, die für Euch unangenehm waren, mit denen Ihr Euch nicht gerne beschäftigt, und die für Euch herausfordernd sind. Und lasst mich Euch dies sagen. Nicht alle herausfordernden Situationen sind das, was Ihr als böse bezeichnet. Manche Situationen können herausfordernd sein, und sie können auf eine sehr liebenswürdige oder nette Weise geäußert werden, aber sie mögen auf irgendeine Weise für Euch unangenehm sein. Manchmal ist es leicht, eine Situation in der Konfrontation anzugehen. Es ist nicht immer ebenso leicht, sich einer Situation zu stellen, wenn sie auf eine sehr nette Weise präsentiert wird.
Betrachtet diese Äußerungen. Und nach der Pause werden wir über die Unterschiede in dem sprechen, was Ihr fühlt und was bei Euren Gefühlen herausfordernd ist. Seid Ihr einverstanden? (And when we return from our break, we shall engage conversation in relation to the differences in what you feel and what is challenging for you in your feelings.)
ELIAS: Es geht weiter. Jetzt seid Ihr an der Reihe. Und wer wird mit den Gefühlen beginnen?
(Ausschnitt)
• TERRI: Mein Gefühl ist eine überwältigende Müdigkeit, so dass ich mich hinlegen und schlafen muss. Wenn ich sehr begeistert bin wegen meines Campingplatzprojektes und daran arbeiten oder nachforschen möchte, werde ich überwältigend müde, so dass ich mich hinlegen und schlafen muss, was Frustration erzeugt, weil ich nicht wachbleiben und dies tun kann, denn es ist etwas, was mich begeistert.
ELIAS: Das ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel. Du präsentierst Dir eine Handlung, die Du anheuern möchtest und freust Dich darauf. Und wenn Du diese überwältigende Müdigkeit fühlst, ist das ein Zeichen dafür, dass Dein Körperbewusstsein Dich stoppt, dass Deine Konzentration intensiv ist und Dein Körper Dir souffliert, eine Pause zu machen.
Wenn Du dies neu evaluierst, kannst Du sowohl auf diesen Hinweis als auch auf das achten, was Du tun möchtest: „Das ist es, was ich tun möchte. Ich möchte diese Handlung vornehmen. Ich möchte planen. Ich werde das vorübergehend ansprechen. Doch ich bin extrem müde.” Insofern sendet Dir Dein Körper die Botschaft: “Zu viel, zu viel, zu viel. Zu viel Ausgabe, zu viel Eingabe. Erlaube Dir das Assimilieren.
Es geht auch darum, auf das zu achten, was Du tun möchtest. Ist diese Handlung in Einklang mit Deinem Begehren oder steht sie im Widerspruch zu Deiner Expansion? Das Schlüsselwort ist: Planung. Du kennst Dich selbst, Deine eigenen Handgriffe und Deine Regie beim Ansprechen von Zulassen und Entfalten. Planung steht dazu im Widerspruch.
TERRI: Vieleicht habe ich beispielsweise meine Online-Recherchen über das Auffinden eines Investors mit aktiv werden/handeln verwechselt?
ELIAS: Ja, ich verstehe, und dies kann auch ein Element des Handelns in Deiner Richtung sein. Aber wenn das Körperbewusstsein Müdigkeit äußert, sagt es Dir: „Zu viel, zu viel, stopp.“ Insofern geht es um den Rhythmus. Dies mag für viele von Euch gelten. Wenn Ihr begeistert und inspiriert seid, vergesst Ihr oft die Geduld. Ihr denkt, dass Ihr Eure Begeisterung aufrechterhalten könnt, indem Ihr mit dem, was Euch begeistert, fortfahrt. Ihr könnt das Gefühl und die Erfahrung der Begeisterung beibehalten, ohne Euch andauernd mit dem zu beschäftigen, was Euch begeistert. Erinnere Dich auch daran, dass „Jetzt“-Gefühle nicht verweilen. Sie verändern sich. Und Euer Körperbewusstsein ist nicht so beschaffen, dass es dieses Gefühl andauernd aufrechterhalten kann. Es wird erschöpft.
TERRI: Nun, das Nickerchen setzt sich immer durch. Ich muss also nur bestätigen und wertschätzten, dass dies meine Art und Weise ist, mein Ziel direkt zu verfolgen. Ich mache immer dieses Nickerchen.
ELIAS: (lacht) Sehr gut. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das Geduldigsein, sich an die Geduld und die Ausgewogenheit zu erinnern und zu bestätigen, dass Dein Körperbewusstsein Dir sagt: “Genug. Mach eine Pause.“ Du kannst immer wieder zu Deiner Begeisterung zurückkehren, aber gewähre Dir diesen Ausgleich. Wenn Du das in der Balance hältst, wirst Du diese überwältigende Müdigkeit wahrscheinlich nicht äußern.
• AARON: Es war für mich leicht, mein Gefühl zu identifizieren, denn als Du uns diese Aufgabe stelltest und ich das Gefühl hatte, dass ich mich selbst preisgeben muss, hatte ich dieses Druckgefühl im Solar Plexus. Ich wusste also sofort, was dieses Gefühl bedeutet, und ich denke, es ist die Preisgabe.
ELIAS: Nein. Identifiziere das Gefühl. Preisgabe ist eine Erklärung für das Gefühl, ein Warum, aber nicht das Gefühl selbst.
AARON: Okay, dann ist es Verletzlichkeit?
ELIAS: Nein, das ist wiederum eine Erklärung für ein Gefühl. Was ist das Gefühl? Ängstlichkeit, Abwehr, Furcht, Aufregung?
AARON: Ich denke, es ist Furcht und Ängstlichkeit, definitiv Furcht. Ich denke, die Furcht war ziemlich groß.
ELIAS: Okay, das sind Gefühle.
AARON: Tatsächlich fühle ich das jetzt nicht. (Gelächter)
ELIAS: (lacht) Du hast diese Gefühl sofort generiert, als ich das Thema nannte. Was hat dieses Gefühl motiviert? Du hast es als Preisgabe/Enthüllung/Offenbarung (exposure) identifiziert. Was bedeutet das? Was ist die Bedrohung? Was befürchtest Du?
AARON: In einer Gruppe neige ich dazu, keinen Ton herauszubringen. Ja, ich werde sprachlos.
ELIAS: Was ist diese Angst, Dich selbst nicht passend oder nicht artikuliert zu äußern? Das ist ein Herabsetzen und Abwerten Deinerselbst, dass Du nicht gut genug wärst, um Dich mit den anderen in diesem Raum zu messen.
AARON: Ja, das ist eine gute Weise, dies auszudrücken.
ELIAS: Du kannst also das Gefühl und seine Botschaft evaluieren, die lautet: “Ich bin weniger als Andere oder weniger fähig als sie, was mich in die Lage bringt, dass ich mich nicht mit den Anderen in diesem Raum messen kann”. Sobald Du dies evaluierst, kannst Du eine Wahlmöglichkeit generieren: „Okay, das ist die Identifizierung. Wie werde ich mit diesen Informationen umgehen, um mich selbst zu ermächtigen? Was ist dabei mein größter Nutzen?“
Und nun kannst Du evaluieren, dass es vielleicht Dein größter Nutzen ist, wenn Du Dir eine Pause erlaubst, wenn Du zuhörst, innehältst und formulierst, wie Du daran partizipieren möchtest, statt Dich lediglich zu äußern. Das ist ein sehr häufiger automatischer Vorgang. Die meisten Leute tun dies im individuellen oder kollektiven Gespräch mit anderen, an dem sie in irgendeiner Kapazität partizipieren. Ihr springt automatisch mit einer Antwort ein. Ihr müsst eine Antwort haben. Aber Ihr habt nicht immer unmittelbar eine Antwort.
Es geht darum, Dir selbst diesen natürlichen Komfort des Evaluierens, Zuhörens und Verarbeitens zu gestatten. Das geschieht sehr schnell. Eine Pause heißt nicht 5 Minuten. Sie kann 10 Sekunden lang sein, denn Du bist fähig, sehr schnell zu verarbeiten. Es geht also darum, Dir lediglich die Erkenntnis zu erlauben: „Ich fühle mich nicht wohl. Ich empfinde Furcht oder bin aufgeregt.“
Okay, mache eine Pause, atme und entspanne Dich. „Was ist zu meinem größten Nutzen?“ Zuerst einmal, Dich zu entspannen statt die Situation zu erschweren, entspanne Dich und mache eine Pause. „Was wird da präsentiert? Wie möchte ich dies erwidern? Odermöchte ich überhaupt antworten? Denn Du musst nicht antworten.
Es geht darum, zu evaluieren: „Das ist das Gefühl und dessen Bedeutung. Das ist es, was ich mir selbst sage. Welche Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten nützen mir in diesem Augenblick am meisten?
AARON: Anscheinend muss ich mir einen kleinen Schups geben, denn eigentlich würde ich dazu neigen, wegzugehen oder einfach ….
ELIAS: Damit stimme ich nicht überein. Es geht nicht darum, Dich selbst zu schupsen. Vielleicht geht es nur darum, dies neu zu evaluieren und zunächst eine minimal andere Methode zu wählen, die Dich in eine angenehme Situation bringt wie: „Statt zu fliehen oder dies ganz anzuheuern, wähle ich einfach zu bleiben. Ich wähle, lediglich anwesend zu sein und zuzuhören. Aber ich muss mich nicht schupsen und muss das engagieren. Ich kann zuhören und präsent sein. Ich kann bleiben und fliehe nicht, aber ich dränge und nötige mich selbst auch nicht zu etwas, was mir unangenehm ist.“
• ANN: Ich möchte das, was Du sagtest, noch weiter ausbauen, denn mir ging es wie Dir. Vielleicht war es nicht identisch, aber ein ziemlich ähnlicher Prozess wie bei Dir. Als Du sagtest „Es ist eine Wahl“, dachte ich darüber nach, denn ich fürchtete mich davor, etwas zu sagen, und mein Herz klopft jetzt schnell, also bin ich wohl beim Sprechen ein bisschen nervös, aber...
ELIAS: Stopp! Was sind jetzt Deine Gefühle?
ANN: Eine Pause, etwas Erleichterung, so als ob ich einen Wettlauf gemacht hätte und mich entspanne. Jetzt bin ich etwas entspannter.
ELIAS: Aber Du hast Dich nervös gefühlt, und was hat dieses Gefühl motiviert?
ANN: Dass ich das nicht richtig sagen könnte, was ich sagen möchte. Ich wollte etwas äußern, aber ich wusste nicht, ob ich es auf die Weise rüberbringen kann, wie ich dies tun möchte.
ELIAS: Das kommt oft vor. Das ist eine häufige Äußerung der meisten Individuen, diese Befürchtung oder Angst, dass man sie nicht verstehen wird oder dass sie sich nicht auf angemessen Weise äußern und andere deshalb das, was sie sagen, nicht auf die beabsichtigte Weise empfangen würden. Diese häufige Äußerung veranlasst auch Individuen, dies immer wieder umzuformulieren. Sie machen eine Aussage, ändern sie wieder und verändern die Worte oder den Schwerpunkt, weil sie glauben, dass Ihr sie nicht anhört.
Diese Äußerung ist nicht nur sehr häufig, sondern sie ist auch eine Äußerung der Angst davor, nicht bestätigt/angehört (witnessed) zu werden. Das Anhören ist der Vorgang des Achtgebens und der Bestätigung der Existenz und Wichtigkeit eines Individuums. Und die Angst davor, nicht angehört zu werden, die ist sehr häufig. Ihr übersetzt sie wie folgt: „Ich werde nicht richtig verstanden werden.“ Tatsächlich befürchtet Ihr, nicht gesehen, nicht gehört und nicht als wichtig gewürdigt zu werden und dass das, was für Euch wichtig ist, für andere Individuen nicht wichtig wäre.
Es ist egal, ob Andere dasselbe für wichtig halten wie Ihr. Wenn sie Euch anhören, seid Ihr wichtig. Deshalb wird alles bestätigt, was auch immer Ihr äußert, ganz egal, ob es für den Anderen wichtig ist oder auch nicht. Diese häufige Äußerung erschafft auch das Gefühl der Nervosität, wenn Ihr denkt, dass man eine Antwort von Euch verlangt.
Dies fängt schon sehr, sehr früh als Erfahrung für Euch an. Die meisten von Euch erleben schon als sehr kleine Kinder, dass sie an ihrer eigenen Wichtigkeit zweifeln. Denn als Kleinkinder beobachtet Ihr die anderen um Euch herum, und Ihr beobachtet Erwachsene, die Euch anscheinend nicht für wichtig halten. Ihr seid weniger wichtig, weil Ihr klein seid. Und so lernt Ihr schon in sehr jungen Jahren, an Eurer Wichtigkeit zu zweifeln, was Schwierigkeiten, Angst und Nervosität beim Eurem Euch Äußern erschafft. Es fühlt sich nicht sicher an.
Sicherheit ist ein Gefühl. Ganz gleich, ob Ihr Euch sicher oder auch unsicher fühlt, ist Sicherheit kein Seinszustand sondern ein Gefühl. Und viele, wenn nicht sogar alle von Euch lernen, sich in ihrer Ausdrucksweise/Äußern nicht sicher zu fühlen.
In diesem Gegenwartsaugenblick seid Ihr in der Gesellschaft von mir und allen anderen hier Anwesenden sicher. Ihr könnt Euch sicher fühlen und Euch mitteilen, denn jedes andere Individuum in dieser Gruppe versteht das, was Ihr fühlt, denn das haben sie auch schon gefühlt. Und jedes Individuum in dieser Gesellschaft hört Euch an. Deshalb kannst Du Dich sicher fühlen. Und selbst wenn keiner von Euch den anderen anhören würde, was nicht der Fall ist, höre ich Euch alle an. Und das ist genug.
• BILL: Elias, ich möchte Dir für Deine Aussage über die sichere Angelegenheit danken.
ELIAS: Gerne geschehen.
BILL: Für mich war das enorm, denn die Emotionen, die ich im Allgemeinen fühle, sind Angst davor sind, mich zu Wort zu melden. Als Du „Sicherheit“ sagtest, wurden meine Augen geöffnet, und ich sagte mir: „Das ist genau das, was im Gange ist.“ Und eng damit verbunden ist der Aspekt, beglaubigt zu werden, ganz gleich ob die Person, mit der ich spreche, mit mir übereinstimmt oder nicht. Ich äußere mich, nicht um Zustimmung zu bekommen sondern teile lediglich Informationen mit anderen. Diese Angst gibt es auch in der engen Beziehung mit meinem Partner/in, die Angst davor, einfach meine Meinung zu äußern, was ich weniger oft tue, als ich möchte, und das ist wieder eine Sicherheits-Frage. Vielen Dank. Das war richtig cool. Das musste ich einfach mal ausgesprochen werden. Das ist richtig gut.
ELIAS: Und wenn Du Dich unsicher fühlst, teilst Du Dich nicht mit. Obwohl Du dies tun möchtest, bremst Du Dich und hinderst Dich am Dich Mitteilen, weil Du Dich unsicher fühlst. Und was sagt Dir das? Welche Gefahr gibt es da?
BILL: Ich denke, dass die Gefahr darin besteht, dass ich vielleicht nicht akzeptiert werde für das, wer ich bin, für die Art und Weise, wie ich denke und fühle.
ELIAS: Und dass Du nicht wichtig genug wärst.
BILL: Ja, ja.
ELIAS: Wie würdest Du Dich selbst in diesem Zusammenhang als wichtig äußern, unabhängig davon, ob der Andre diese Wichtigkeit bestätigt?
BILL: Wie ich dies äußern kann, ohne mich um eine Bestätigung zu sorgen? Meist Du das?
ELIAS: Wie kannst Du Deine Wichtigkeit äußern und sie verstehen, ohne die Bestätigung Deiner Wichtigkeit von einer Quelle im draußen zu verlangen?
BILL: Das weiß ich nicht.
ELIAS: Vielen Dank. Dies ist eine Handlung, die einerseits für alle von Euch ganz natürlich ist. Ihr existiert in einer physischen Realität, die als Blaupausen-Aspekt Trennung äußert. Ihr bewohnt separate Körper. Da Ihr diese Trennungsaspekte habt, sucht Ihr ganz natürlich im Draußen nach der Verbindung, und zwar durch Bestätigung und Anerkennung. Deshalb wird sie für jeden von Euch zu einer sehr großen und wichtigen Äußerung.
Und selbst wenn Ihr sagt, dass es keine Rolle spielt, ob andere mit Euch übereinstimmen, wollt Ihr, dass sie mit Euch übereinstimmen, denn wenn sie das tun, bestätigen sie Euch. Individuen können Euch auch beglaubigen, wenn sie nicht mit Euch übereinstimmen, aber es kommt auf die Art und Weise an, wie sie mit Euch nicht übereinstimmen. Wenn sie, ohne mit Euch übereinzustimmen, Eure Wichtigkeit anerkennen, ist das eine Bestätigung. Sie beglaubigen Euch (witnessing). Ihr fühlt Euch verbunden und erkennt dies.
Ihr zieht es vor, dass man mit Euch übereinstimmt, weil das eine klare Verbundenheit ist, wo es offensichtlich ist, dass der Andere Euch anerkennt und bestätigt. Deshalb seid Ihr wichtig und dies wird deutlich geäußert. Wenn Ihr andererseits mit einem anderen zu tun habt, der Euch nicht beglaubigt – und nicht alle Individuen werden Euch beglaubigen – denn Ihr beglaubigt auch nicht jeden, dem Ihr begegnet noch beglaubigen alle anderen Euch.
ANN: Was ist hier der Unterschied, und was bedeutet das?
ELIAS: Beglaubigen/Bezeugen ist das Bestätigen Eurer Existenz und Wichtigkeit. Nicht alle Individuen werden das tun. Ihr werdet vielen begegnen, für die Ihr nicht wichtig seid, und sie mögen Eure Existenz noch nicht einmal bestätigen. Für manche seid Ihr einfach eine weitere Person. Bestätigt das Eure Existenz? Nein. Ihr seid ein Tropfen im Meer. Es vermischt sich alles, und sie bestätigen Eure Existenz nicht. Und manche Individuen bestätigen sie.
In vielen Situationen, insbesondere in bereits über Jahre existierenden Partnerschaften, vergessen Individuen, sich gegenseitig zu beglaubigen und hören damit auf. Einer mag weiterhin den anderen beglaubigen und der andere mag dies nicht tun, oder beide tun dies nicht.
Und dann stellt sich die Frage, wie validiere ich meine Bedeutung, ohne mich darauf zu verlassen, dass diese äußere Quelle das macht? Ihr kehrt dies um, und im draußen äußert Ihr die Bestätigung, wie Ihr selber bestätigt werden möchtet. Wenn Ihr Euch daran hindert, Euch selbst zu äußern, weil Ihr befürchtet, dass das nicht sicher wäre, dass Ihr nicht angehört und nicht wichtig sein würdet, kehrt das um und wählt irgendeine Äußerung, mit der Ihr den Anderen offensichtlich beglaubigt, was ihn höchst wahrscheinlich überraschen wird.
Wenn Ihr den Anderen beglaubigt und bestätigt – ob dies nun für Euch wichtig ist oder nicht – wenn Ihr seine Bedeutung und Existenz bestätigt, teilt Ihr ihm mit, ohne dies mündlich zu äußern und erinnert ihn daran: „Das ist es, was wir tun. Wir beglaubigen uns gegenseitig. Wir schätzen uns gegenseitig, denn so verbinden wir uns miteinander, und wenn wir uns nicht verbinden, fühlen wir uns alleine, und das ist auch nicht sicher.“
Ihr kehrt also Euer “unsicher” um, um sein”unsicher” darzulegen. Und indem Ihr sein „unsicher“ darlegt, beglaubigt und valutiert Ihr ihn, was Euch wiederum valutiert und somit die Situation wendet. Sie entwickelt sich zu Eurem größten Wohle. Die Frage: „Was ist zu meinem größten Wohle?“ ist immer der Schlüssel. Wie äußere ich das, wie ich mich zu äußern wähle? Was hindert mich daran, mich zu äußeren? Welches Gefühl signalisiert mir, dass ich behindert werde? Und wie gehe ich voran und valutiere mich selbst, um beglaubigt zu werden und ein Aufmerksamkeits-Beispiel zu sein. Ihr kehrt Eure Unsicherheit um und macht sie zum Scheinwerfer.
Das ist folgendem Szenario ähnlich. Ihr steht auf einer Lichtung im Dschungel und ein Löwe kommt näher und beäugt Euch und erwägt, Euch zu fressen. Wenn Ihr den Scheinwerfer Eures „unsicher“ auf den Löwen richtet, wird er wahrscheinlich wegrennen und Euch nicht fressen. Und metaphorisch ist es dasselbe. Gebraucht Euer „unsicher“ als Scheinwerfer und Lichtstrahl. Das wird Sicherheit erschaffen.
• MARK: Hi Elias. Ich heiße Mark. Neulich erlebte ich, dass ich vor mir selbst meine eigenen Gefühle einem anderen gegenüber verleugnete. Ich bemerkte …
ELIAS: Stopp. Was fühlst Du, denn Du weichst zurück, sprichst leiser und immer leiser und erlaubst den Anderen nicht, an Dir zu partizipieren. Du ziehst Dich zurück. Was fühlst Du?
MARK: Mein Herz klopft.
ELIAS: Okay, das ist es, worüber wir sprachen.
MARK: Ich fühle massive Energie auf meinen Schultern..
ELIAS: Das ist es, worüber wir sprachen. Wenn Du ein emotionales Gefühl nicht sofort identifizieren kannst, achte auf Dein Körperbewusstsein. Es wird Gefühle äußern, die Du übersetzen kannst. Dein Herz klopft, und das beachtest Du. Du beachtest das, weil es unangenehm ist.
MARK: Das habe ich erst jetzt identifiziert.
ELIAS: Ja, aber Du tuest es jetzt. Das Gefühl auf den Schulter ist ein niederdrückendes Energiegewicht, und es ist auch die Energie, die Dein Zurückweichen erschafft. Dein Tonfall wurde anfangs durchaus projiziert, was sich jedoch sofort änderte, und er wurde sehr gedämpft und leise. Du hast nicht länger projiziert, und die Individuen, die nicht in unmittelbarer Nähe von Dir sind, werden von dem ausgeschlossen, was Du äußerst. Versuchen wir es jetzt noch einmal? Und projiziere bitte!
MARK: Ist es das, was Du vorhin als mögliche Infektion bezeichnet hast, wenn ich mich nicht selbst äußere? Ich habe den Eindruck, dass ich mir nicht erlaube, mich zu äußern und das als körperliches Unbehagen interpretiere.
ELIAS: Richtig.
MARK: Und als ich die Entscheidung traf und mich sicher fühlte, mich jedoch nicht äußerte, bemerkte ich, dass ich all diese Energie festhielt, und dass mir, als ich mich äußerte, die Tränen kamen. Ich kann diese Tränen nur als festgehaltene Energie identifizieren, und wenn ich sie weiterhin festhalten und mich nicht äußern würde, würde das für mich nicht nützlich sein.
ELIAS: Ja, das stimmt. Das Gefühl ist Angst/Ängstlichkeit. Das ist die Identifizierung dieses emotionalen Gefühls. Es wird wie von Dir beschrieben im Körperbewusstsein geäußert. Das passiert viel häufiger als das viele von Euch erkennen, und es ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass Ihr tatsächlich fühlt. Ein Gefühl taucht auf, und Ihr wisst nicht objektiv, was es ist. Ihr könnt es nicht unbedingt definieren. Aber Ihr könnt auf Euer Körperbewusstsein achtgeben, und von dort aus könnt Ihr ermitteln, was das emotionale Gefühl ist, das das körperliche Gefühl begleitet.
Angst/Ängstlichkeit generiert viele verschiedene physische Formen, und sie ist ein sehr häufiges Gefühl, das von Individuen in vielen verschiedenen Situationen geäußert wird. Dein Zögern, genau genommen keine Angst sondern eher eine Frage, ein Zögern, die Skepsis ob es annehmbar ist, Dich zu äußern oder nicht, das ist es, was ein Festhalten von Energie und somit Ängstlichkeit erschafft.
Ja, Du hast Recht, das ist genau das, was ich zuvor hinsichtlich einer Infektion sagte, denn wenn Ihr Eure Gefühle nicht bestätigt und sie nicht äußert, wenn Ihr sie festhaltet und außer Kraft setzt oder ignoriert und sie nicht bestätigt, ist diese Infektion genau das, was Ihr erschafft. Ihr erschafft metaphorisch gesehen eine emotionale Infektion Eures Körperbewusstseins. Das kann sich zu einer tatsächlichen physischen Beeinträchtigung entwickeln, oder auch nicht. Aber selbst wenn es sich nicht physisch manifestiert, was es sehr wohl tun kann, bringt es Euch aus dem Gleichgewicht und hindert Euch zweifellos daran, zentriert zu sein.
Ihr könnt nicht zentriert sein und zugleich Eure Gefühle ignorieren oder außer Kraft setzen. Beides zusammen könnt Ihr nicht tun. Das hindert Euch zweifellos daran, zentriert zu sein. Und Ihr könnt an jeder Minute des Tages meditieren, ohne zentriert zu sein, wenn Ihr Eure Gefühle nicht bestätigt und nicht auf sie Acht gebt, denn sie werden geäußert werden. Energie wird immer in irgendeiner Form geäußert werden. Sie kann nicht gefesselt werden. Ihr könnt sie festhalten, aber sie wird irgendwie geäußert werden.
Wenn Ihr einen solchen Vorgang generiert, erschafft Ihr eine emotionale Infektion, die ein weiteres Gefühl des Unbehagens erschafft. Ihr fühlt Euch nicht wohl, und es gefällt Euch nicht. Ich würde sagen, dass die meisten Individuen sich aufgeregt oder unwohl dabei fühlen, sie selbst zu sein. „Es ist nicht angenehm, ich zu sein. Es ist nicht bequem, ich zu sein denn ich kann mich nicht auf diese Weise äußern und die Energie freisetzen.
(I would express that most individuals feel agitated and feel uncomfortable being themself. “It is not comfortable to be me. It is not comfortable to be me, for I cannot express in this manner and release this energy.”)
Zwischen dem Äußern und dem Freisetzen/Loslassen von Energie besteht ein Unterschied. Die Energie wird geäußert werden. Das heißt nicht, dass Ihr deren Freisetzen erlauben würdet. Das Freisetzen von Energie ist eine natürliche Funktion. Euer Körperbewusstsein ist nicht so beschaffen, dass Ihr andauernd Energie festhalten könnt. Und deshalb generiert das (Festhalten der Energie) Schaden, weil Ihr nicht so beschaffen seid. Ihr seid so beschaffen, dass Ihr Energie freisetzt. Deshalb lacht Ihr, weint Ihr, bewegt Ihr Euch physisch, werdet manchmal ruhelos und wollt Euren physischen Körper bewegen, übergebt Euch, denn auch das ist ein Vorgang des Freisetzens von Energie. Euer Körper ist so ausgerüstet, dass er Energie auf sehr unterschiedliche Weise freisetzen kann. Wenn Ihr dies nicht bereit- und freiwillig tut, wird Euer Körper das für Euch auf eine sehr unbequeme Weise tun.
Weinen ist eine sehr häufig geäußerte Energie-Freisetzung. Individuen tun dies, wenn sie nervös, glücklich, traurig oder ängstlich sind oder wenn sie sich fürchten. Ihr weint als eine Art emotionalen Signals, denn Weinen ist die Erlaubnis, Energie freizusetzen.
Lachen tut dies ebenso wie Weinen (Laughing would be a definite second to weeping.) Die Leute lachen, wenn sie nervös oder aufgeregt sind, wenn sie sich bedroht oder nicht wohl fühlen, wenn sie glücklich oder begeistert sind, aber Lachen ist ein Vorgang/Handlung, den die Leute nicht immer in Bezug zum Humor anheuern. Es ist ein Freisetzen von Energie.
• JEN: Ich möchte da huckepack mitgehen. Ich schätze es wirklich, dass er das fragte, weil ich dasselbe wie er mache. Aber ich denke, dass ich mich in gewissem Maße vor Emotionen fürchte, weil ich von jemandem erzogen wurde, der gelehrt worden war, keine Emotionen zu äußern.
ELIAS: Weshalb Du annimmst, dass sie nicht sicher, inakzeptabel oder vielleicht in einer anderen Form akzeptabel wären, aber nicht in der Kapazität, wie Du sie tatsächlich fühlen magst.
Auch das ist eine sehr häufige Äußerung, nämlich dass Gefühle zu stark geäußert werden könnten. Nein, sie können nicht zu stark geäußert werden. Aber Ihr denkt, dass Ihr zu viel fühlen und dass Gefühle zu stark geäußert werden könnten, und dass zu viel nicht normal, also schlecht oder böse wäre. Und so fühlt sich das Individuum, welches das fühlt, was die Norm als zu viel ansieht, anders als die anderen/nicht zugehörig.
Und wenn Ihr das Gefühl habt, anders zu sein, fühlt Ihr Euch inakzeptabel. Denn Maße individuell und anders als andere sein, aber was die Gefühl anbelangt, wollt Ihr gleich sein. Und Ihr wollt gleich sein, weil das sicher ist, und weil es Euch bestätigt. Es fühlt sich sicher an. Im Gleichsein gibt es keine Herausforderung, aber keiner von Euch ist genauso wie ein anderer. Und insofern kann man auch nicht zu viel Gefühl äußern. Alles Gefühl ist akzeptabel und natürlich. Die Stärke eines Gefühls wird von jedem Individuum, von seiner Sensitivität und von dem kalibriert, worauf es achtgibt, und wie sehr es auf seine Gefühle achtgibt.
In manchen Situationen können einige Leute übertriebene Gefühle äußern. Das sind keine echten Gefühle. Manche Individuen übertreiben das Äußern von Gefühlen, nicht dass sie dies tatsächlich fühlen würden, aber sie übertreiben das Äußern eines Gefühls, entweder um eine gewisse Aufmerksamkeit zu bekommen, oder es kann eine Verteidigung sein, um Andere wegzustoßen, wenn sie sich bedroht fühlen, denn die meisten fühlen sich nicht wohl, wenn ein Anderer Gefühle allzu intensiv äußert.
FRAU: Und was ist mit der Kontrolle? Könnte die übermäßige Gefühlsäußerung eines Individuums damit zusammenhängen, dass es …
ELIAS: Ja, dies kann eine Kontrolläußerung sein. Zweifellos. Aber es gibt hinsichtlich der Intensität echter Gefühle das, was man Euch von klein an kollektiv lehrt, nämlich dass Gefühle mehr oder minder moderat geäußert werden sollten, und einige Varianten lassen mehr und andere fast keine Gefühle zu. Aber man lehrt Euch, dass Gefühle mit Maß akzeptabel sind. Deshalb fühlen sich die meisten von Euch in Gegenwart eines Anderen nicht wohl, der Gefühle ungebremst äußert.
Dies ist auch hinsichtlich von Abweichungen ein wichtiger Punkt. Manche Individuen leben nicht ganz diese sie gelehrte Äußerung, dass Gefühle mit Maß geäußert werden sollten und erlauben sich, sie trotzdem zu äußern. Und sie mögen Gefühle sehr intensiv und echt äußern. Wenn Ihr Euch in Gegenwart eines Individuums nicht wohlfühlt, das Gefühle aufrichtig und intensiv äußert, könnt Ihr Euch eine interessante Frage stellen. Warum fühlt Ihr Euch nicht wohl, wenn der Andere seine Gefühle heftig äußert? Warum erschafft das Unbehagen? Worin fühlt Ihr Euch bedroht? Weil Ihr Euch nicht erlaubt, Euch selbst auf eine solche Weise zu äußern? Oder weil Ihr Euch nicht auf eine solche Weise äußern könnt? Oder weil das für Euch ungewohnt ist, und dieses Ungewohnte Euch unbehaglich ist und Ihr es automatisch wegstoßt?
Dies ist ein Zeitfenster, in dem wir das Expandieren würdigen/bestätigen. Und diese Expansion umfasst auch das vermehrte Äußern und Zulassen von Gefühlen und das Erschaffen eines Sicherheitsgefühls Euren Gefühlen gegenüber. Es geht darum, Euch selbst zu bestätigen bei dem, was Ihr als Eure eigenen Kommunikationen fühlt, die Gefühle zu bestätigen und zu erkennen, dass die Gefühlsintensität irrelevant ist und dass sie keine Rolle spielt, je mehr Ihr Euch selbst bestätigt, je mehr Ihr nicht nur Euch selbst sondern auch jedem Anderen die Erlaubnis offeriert, dass das, was es fühlt, akzeptabel ist. Die Gefühlsäußerung kann all das sein, was auch immer sie echt ist, eine kleine Äußerung, oder sie kann auch extrem sein. Das spielt keine Rolle. Sie ist sicher und wird Euch nicht schaden. Sie wird Euch nur nutzen. Selbst unbehagliche Gefühle nutzen Euch, denn sie bergen Informationen, die Euch das Expandieren erlauben.
ROBERTO: Mein Gefühl ist Verdruss/Ärger (annoyance).
ELIAS: Verdruss/Ärger, das ist ein Gefühl.
ROBERTO: Die verdrießliche Situation ergibt sich mit meinem Partner/in, der/die nießt. Aus irgendeinem Grund kann ich einfach verdrießlich werden. Das ist also ein sehr verwirrende Situation.
ELIAS: Verdruss/Verärgerung ist ein interessantes Gefühl. Wenn Du irritiert bist, äußert Du ein Werturteil. Verdruss ist Dein Zeichen und Signal, dass Du ein Werturteil erschaffst. Im Allgemeine involviert das Werturteil die Äußerung, dass Du möchtest, dass irgendeine äußere Quelle so sein sollte wie Du bist. Das ist es, was Verdruss erschafft, ob Du nun eine Situation, einen Vorgang, ein Individuum, eine Verhaltensweise oder eine Äußerung bewertest, das spielt keine Rolle. Du urteilst, dass Du nicht möchtest, dass dies auf gleiche Weise weitergeht. Du möchtest, dass es so sei wie Du oder wie du Dich äußern würdest. Das ist es, was Verdruss erschafft.
Dies zu evaluieren und zu verstehen ist interessant: “Ich möchte, dass es so sei wie ich. Ich möchte, dass es auf dieselbe Weise geäußert wird, wie ich dies tun würde.“ Der Vorgang selbst spielt keine Rolle. Es kann eine Äußerung sein, ein Niesen, ein Husten, ein Seufzen oder ein Blinzeln. Das spielt keine Rolle. Ein anderer mag atmen, und es kann Euch verdrießen.
Dies ist eine wertvolle Information für Dich. Warum möchtest Du, dass der Andere und dessen Äußerung so sind wie Du? Der Grund dafür ist die Kontrolle. Denn wenn es so ist, wie Du dies äußern würdest, kontrollierst Du es. Und wenn es nicht so ist, kannst Du es nicht kontrollieren. Du kannst nicht äußern, wie es sein sollte. Wenn ein Anderer niest, kannst Du das, was er tut, nicht kontrollieren, und das verdrießt Dich, denn Du willst, dass er das tut, was Du wünschst, dass er das täte. Und in vielen Situationen möchtest Du, dass er damit aufhört. Es geht nicht darum, dass der Andere mit dem, was er tut, aufhört. Es geht darum, dass Du nicht kontrollieren kannst, was der Andere in einem bestimmten Augenblick tut, und das verdrießt Dich.
ROBERTO: Kannst Du mir einen Vorschlag machen? Jeden Morgen fahre ich zur Arbeit, und ich fahre ziemlich schnell, und die Leute vor mir fahren langsam, und ich spüre, dass ich immer mehr verärgert bin. Kannst Du mir hier Vorschläge machen?
ELIAS: Ja, ich kann Dir Vorschläge unterbreiten, aber lass mich zuvor über dieses bestimmte Thema sprechen, denn sehr viele Leute tun beim Autofahren etwas Ähnliches. Es gibt da eine Gemeinsamkeit und auch einen Grund dafür.
Beim Autofahren hast Du die Kontrolle über Deine Umgebung. Es ist Deine geschlossene Umgebung, Dein Raum-Arrangement, das Du kontrollierst, und Du kannst Dich auf jede von Dir gewünschte Weise äußern. Das ist eine von den Leuten sehr häufig generierte Assoziation. Es ist ihre eigene persönliche Umgebung, in der Sie sich auf jede von ihnen gewünschte Weise äußern dürfen.
Diese Erklärung offeriere ich Euch, weil das in vielen Situationen ein ganz natürliches Freisetzen von Energie ist. Es ist nicht schlecht. Verdrießlich zu werden und diese Irritation oder Agitation hinsichtlich aller anderen Fahrer auf der Straße zu äußern, das ist tatsächlich sicher. Es ist eine sichere Äußerung Eurerselbst in Eurer geschlossenen Umgebung, in der Ihr wahrnehmt, dass Ihr keinen anderen schädigt, auch wenn Ihr Euch so vehement äußert, wie Ihr wollt, was keinen Anderen unterwegs auf der Straße beeinträchtigen und Euch das Freisetzen von Energie erlauben wird. Manche erleben dies täglich, denn sie erlauben sich nicht unbedingt, Energie auf eine andere Weise freizusetzen, weshalb sie diese Zeit und Umgebung nutzen, um jene Energie loszulassen, und es ist ein natürlicher Vorgang.
Nachdem dies gesagt wurde, kann ich Dir auch sagen, dass es eine Sache der Kontrolle ist, wenn Du dieses Gefühl des Verdrusses generierst. Es geht also darum, Dein Äußern von Kontrolle zu verstehen. Was möchtest Du kontrollieren, oder was kontrollierst Du nicht, oder was nimmst so wahr, als dass es jenseits Deiner Kontrolle wäre? Denn das ist das Problem und nicht das, was geäußert wird, denn das ist lediglich ein Ventil.
Es geht auch darum, auf die Art des Verdrusses achtzugeben, wie beispielsweise beim Fahren: „Ich fühle mich gereizt/verärgert, wenn ich fahre. Ich ärgere mich über alle anderen Fahrer auf der Straße.“ Was tust Du in jener Situation? Wenn Du verstehst, dass dies tatsächlich ein Freisetzen von Energie ist, kannst Du zu evaluieren anfangen: „Wann erlaube ich mir, nicht auf natürliche Weise Energie loszulassen, weshalb sie sich aufstaut, und ich äußere dies wiederholt in derselben Umgebung auf konzentriere Weise. Ich benutzte das als mein Ventil.“
ROBERTO: Es ist also etwas Gutes, wenn Verdruss hochkommt. Das ist es.
ELIAS: Ja, insofern ist es eine Methode, um darauf zu achten, wann Ihr Euch erlaubt, ganz natürlich Energie loszulassen und wann Ihr das nicht tut. Es gibt täglich viele Situationen, in denen sich Individuen das Äußern oder Freisetzen von Energie nicht erlauben. Ein Anderer äußert sich auf eine Weise Dir gegenüber, die Dich verdrießt, und was Du ignorierst. Ich sage nicht, dass es nötig wäre, das zu konfrontieren. Aber es ist nötig, es zu bestätigen und auf das zu achten, was Du fühlst und dies zu evaluieren: „Wie kann ich diese Energie auf andere Weise freisetzen, auf eine Weise, die zu meinem größten Wohle ist?“
Oder du generiest irgendeinen Vorgang mit einem unbelebten Objekt. Es mag also nicht unbedingt ein anderes Individuum sein. Es könnte Dein Auto sein, und Du möchtest in die Tür treten und äußern: „Du funktionierst nicht auf die Weise, wie ich das will.“ Und Du bist verdrossen. Oder mit Deiner Kaffeemaschine oder Deinem Computer. Sie mögen zu irgendeiner Zeit nicht so funktionieren, wie Du dies willst, und Du bist verdrießlich.
Und was äußerst Du nicht? Was ist es, dessen Freisetzen Du Dir nicht erlaubst? Wenn Du Energie nicht loslässt, beeinträchtigst Du Deinen Computer und Deine unbelebten Objekte, und sie funktionieren nicht richtig, denn Deine Energie äußert ihre Kraft, weil sie genötigt wird. Und das beeinträchtigt alles um Dich herum, nicht nur Dich selbst und Dein eigenes Körperbewusstsein sondern auch die Objekte rund um Dich herum. Es beeinträchtigt den Äther/die Radiowellen (airwaves) um Dich herum.
Dem ähnlich aber weniger offensichtlich als in einer Situation zwischen einer Mutter und einem Kind. Die Mutter ist sehr aufgeregt und verzweifelt und spricht in verschärftem Tonfall, und das Kind schreit und schreit und schreit. Und die Mutter wird immer aufgeregter, und das Kind schreit und schreit. Sie füttern sich gegenseitig. Das Kind schreit, weil es die verzweifelnde Energie erwidert. Das Kind versteht nicht unbedingt objektiv, was da für es erschütternd ist. Es identifiziert lediglich die niederdrückende und anstrengende Energie: „Ich mag das nicht!“ und es schreit. Und die Mutter wird immer aufgeregter, denn das Schreien irritiert sie immer mehr.
Das Kind kann hier mit Deiner Umgebung verglichen werden, und es spielt keine Rolle, was sich in Deiner Umgebung befindet. Wenn Deine Umgebung irgendwelche mechanischen Dinge aufweist, können diese fehlfunktionieren, und Du kannst diese Fehlfunktion einfach durch Deine Energie generieren. Wenn Ihr Euch nicht erlaubt, Energie ganz natürlich freizusetzen und ins Gleichgewicht zu kommen und zentriert zu sein, haltet Ihr die Energie fest, und dann geschieht folgendes: Visualisiert einmal Eure eigenen Energiefelder. Jeder von Euch hat ein Energiefeld, das fließt, sich bewegt und transparent ist. Es ist der Luft sehr ähnlich Und wenn Ihr Energie nicht loslasst, wird Euer Energiefeld einem Stein ähnlich. Es bewegt sich weiterhin um Euch herum, aber es wird immer schwerer und fester und stößt gegen andere Manifestationen in Eurer Welt. Es stößt gegen Euer Auto, Euren Computer oder die Kaffeemaschine oder was auch immer sich in Eurer Umgebung befindet. Und wenn es dagegen stößt, beeinflusst es diese Gegenstände und kann sie sogar kaputt machen.
Session #3132
Saturday, October 20, 2012
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(nachstehende Übersetzung bereits in den Threads Gefühlsempfindungen/Emotionen bzw. Aufmerksamkeit vorhanden)
Fortsetzung folgt
ELIAS: Heute werden wir teilweise die Sinne diskutieren, da diese Bewusstseinswoge sich ihrem Ende nähert, aber wir werden auch über Emotionen und die durch diese sowie durch physische Äußerungen generierten Signale sprechen. Gefühle generiert Ihr auf zwei Weisen: physisch und emotional, und das sind allesamt Signale.
Bevor wir über diese Signal sprechen, lasst mich Euch erklären, dass sie durch Euer subjektives Gewahrsein generiert werden. Im Allgemeinen geben die meisten Individuen nicht auf ihr subjektives Gewahrsein Acht. Deshalb habt Ihr eine effiziente Methode entwickelt, um Euch darüber zu informieren, dass Ihr Euch eine Botschaft offeriert, und zwar durch die Signale physischer oder emotionaler Gefühle.
Wichtig ist, dass Ihr versteht, dass die Botschaft keine Erklärung ist. Sie ist nicht ausführlich. Es ist eine kurze, präzise Aussage Eures subjektiven an Euer objektives Gewahrsein. Wenn Ihr ein Gefühl generiert, ist das die Aussage Eures subjektiven Gewahrseins an Euch: „Das ist es, was Du im Augenblick tust.“ Es offeriert Euch keine Philosophie und auch keine langwierige Erklärung über das, was Ihr am Tun seid. Es macht lediglich eine Aussage.
Wie ich Euch schon oft sagte, ist Euer objektives Gewahrsein sehr abstrakt, weshalb Ihr Tausende unterschiedlicher Symbole oder Äußerungen zu einem Thema generieren könnt, die alle mit diesem einen Thema zu tun haben.
Euer subjektives Gewahrsein ist da anders. Es ist nicht abstrakt sondern sehr präzise. Es ist sehr direkt und befasst sich nicht mit Interpretationen. Im subjektiven Gewahrsein gibt es keine Interpretation. Es äußert lediglich eine knappe Aussage, die ein Gefühl veranlasst im Zusammenhang mit dem, was Ihr im Augenblick am Tun seid.
Auch Eure Sinne sind sehr eng mit diesen Signalen verbunden. Sie sind sehr mit dieser Kommunikationsmethode verflochten, die Ihr Euch selbst offeriert. Eure Sinne speisen Informationen ein. Selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr in irgendeiner bestimmten Funktion nicht Acht geben würdet, speisen Eure Sinne doch andauernd Informationen ein. Und anhand der durch Eure Sinne eingespeisten Informationen sucht Euer Körperbewusstsein Erinnerungen aus, die zu dem zurzeit von Euren Sinnen geäußerten Input passen.
Doch Euer Körperbewusstsein unterscheidet nicht zwischen dem, was einst geschah und dem was jetzt geschieht. Es sucht eine Erinnerung heraus, die es an das Signal, an dieses von Euch erlebte Gefühl, anheftet, um das Signal zu verstärken und um Euch einen Bezugspunkt zu diesem Gefühl zu offerieren: „Das hast Du schon früher gefühlt. Du hast in der Vergangenheit Erfahrungen erschaffen, die dieses Signal äußerten. Du kennst dieses Signal, denn Du hast es schon früher erlebt.“ Diese Funktion heuert das Körperbewusstsein an. Es sucht die zu dem von Euch im Augenblick generierten Gefühl passende Erinnerung heraus.
Wie wir schon früher sagten, könnt Ihr das manchmal verwechseln, denn Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit auf die Erinnerung richten, ohne auf das achtzugeben, was im Jetzt geschieht, und dann verwechselt Ihr „Jetzt“-Gefühle mit „damals“-Gefühlen.
Dies ist verbunden mit Anhängseln, Assoziationen und Problemen (issues). Wenn Ihr zu einem Thema (subject) ein Problem (issue) generiert, habt Ihr dieses Problem in Verbindungen mit vielen Erlebnissen zum gleichen Thema entwickelt und so ein Problem erschaffen. So wie Assoziationen, werden Probleme ebenfalls im Gedächtnis gespeichert, und Euer Körperbewusstsein differenziert nicht zwischen jetzt und damals.
Diesen Aspekt der „jetzt“- und der „damals“-Gefühle haben wir bereits früher besprochen. Eine sehr einfache Methode, um zwischen einem „jetzt“- und einem „damals“-Gefühl zu unterscheiden ist folgendes: „jetzt“ Gefühle verändern sich immer. „Jetzt“-Gefühle verändern sich unmittelbar, sobald das Thema sich ändert. Wenn es ein „jetzt“-Gefühl ist, spielt es keine Rolle, wie stark das Gefühl auch sein mag. Sobald Eure Aufmerksamkeit sich auch nur im Geringsten hinsichtlich des Themas bewegt, verändert sich das Gefühl. Ihr könnt verzweifelt, von Furcht überwältigt, sehr zornig, extrem begeistert oder glücklich sein. Sobald sich Eure Aufmerksamkeit bewegt und das Thema sich verändert, verändert sich auch das Gefühl und hört sofort auf. Das ist ein „jetzt“-Gefühl.
“Damals”-Gefühle sind anders. Sie bleiben, und sie wachsen auch an. Wenn Ihr beispielsweise glücklich oder begeistert seid, werdet Ihr bemerken, dass Ihr die Gefühlsintensität schon von Beginn des Gefühls an äußern werdet. Das Gefühl wird nicht anwachsen. Wenn Ihr sehr begeistert seid, werdet Ihr unmittelbar sehr begeistert sein, und es wird auch als „sehr begeistert“ beginnen. Ihr werdet nicht zunächst ein bisschen begeistert sein, und das Gefühl würde dann zu sehr begeistert anwachsen. Ihr werdet von Anbeginn an genau dieses Gefühl sein. Es wird sich nicht wandeln oder anwachsen.
Ein „damals“-Gefühl, ein Gefühl, das nicht mit dem „jetzt“ assoziiert ist, wird jedoch genau das tun. Es steigert sich und lungert herum. Es bleibt und währt fort. “Jetzt”-Gefühle währen nicht fort. “Damals”-Gefühle tun das, und das ist der Grund, weshalb Individuen Zustände wie eine Depression generieren. Das sind keine „Jetzt“- sondern „damals“ Gefühle, die mit Assoziationen, Problemen, also mit Anhängseln verknüpft sind, die das Individuum beeinflussen. Das Körperbewusstsein sucht Erinnerung heraus und verstärkt diese Gefühle. Und sie bauen sich auf und lungern herum. Das ist eine sehr einfache Identifikation des Unterschiedes zwischen den „jetzt“ und den „damals“-Gefühlen.
Wir haben schon viel über die „damals“-Gefühle gesprochen. Nun werden wir die „jetzt“-Gefühle ansprechen. Ganz gleich wie jeder von Euch sich als Individuum zu fühlen oder nicht zu fühlen erlaubt, habt Ihr alle eins gemeinsam, und das ist die Schwierigkeit und Herausforderung beim Interpretieren nicht nur der Botschaft sondern des Gefühls selbst, von dem, was es bedeutet. Ihr alle habt Schwierigkeiten mit den Botschaften.
Diese Frage kommt fast in jedem Gespräch, das ich mit einem Individuum anheure: „Ich generiere dieses Gefühl. Was bedeutet das?“ „Ich habe da diese physische Manifestation. Was bedeutet sie? Was ist ihre Botschaft? Was versuche ich, mir selbst zu sagen? Ich fühle dies. Welche Botschaft versuche ich, mir damit zu offerieren.“ Ihr alle kennt Eure eigenen diesbezüglichen Aussagen oder Fragen, „dass Ihr Gefühle fühlt und es für Euch herausfordernd ist, genau zu definieren, was diese Gefühle sind. Und was liegt hinter der Identifizierung des Gefühls, was bedeutet es für mich? Was bedeutet dieses von mir generierte Gefühl?“
Dies ist wichtig. Es sind wertvolle Informationen, und ich würde sagen, dass mehr als die Hälfte Eurer objektiven Informationen über Eure Gefühle geäußert werden. Wenn Ihr nicht achtgebt und das nicht definiert, was Ihr fühlt, und wenn Ihr nicht versteht, was das Gefühl für Euch bedeutet, verpasst Ihr die Hälfte oder noch mehr der Informationen, die Ihr Euch selbst offerieren könnt.
Ihr seid alle sehr am Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins und am Wachsen interessiert. Wenn Ihr expandieren und gewahr werden wollt, gebt auf das Acht, was Ihr fühlt. Das ist sehr wichtig. Diese Signale bergen ein enormes Informationsvolumen.
Es ist wichtig, sich nicht ganz allgemein zu sagen: “Ich bin aufgebracht/aufgelöst (upset).“ Was ist das Gefühl von „aufgebracht“? Es gibt kein Aufgebracht-Gefühl, sondern dies ist die Verallgemeinerung einer Gefühls-Kombination. Was ist „aufgebracht?“ Geht es darum, Euch spezifisch zu definieren, was Ihr tatsächlich tut? „Ich bin erregt/aufgewühlt (agitated). „Ich bin unruhig.“ Was bedeutet das? Was tut Ihr, wenn Ihr “ruhelos” seid?
Für Euer Gefühl gibt es einen Grund. Die Emotion ist eine der beiden wesentlichen Blaupausen-Komponenten Eurer Realität. Wenn die Emotion eine der wesentlichen Äußerungen Eurer Realität ist, ist sie sehr wichtig, und sie ist die Art und Weise, wie Ihr Euch äußert. Wenn Ihr Euch nicht in dieser Kapazität äußert, äußert Ihr nur einen Teil von Euch selbst.
Damit sage ich nicht, dass Ihr andauernd Gefühle äußern solltet. Nein. Jeder von Euch fühlt in variierendem Ausmaß, und wie Ihr wisst, äußert jeder von Euch andere Fokus-Typen. Manche von Euch sind gedanklich fokussiert, andere politisch, andere emotional und wiederum andere religiös. Das beeinflusst das, wie Ihr fühlt bzw. die Stärke dessen, was Ihr fühlt oder wie viel Ihr fühlt. Es geht nicht darum, wie oft Ihr fühlt, sondern darum, immer achtzugeben, wenn Ihr in irgendeiner Kapazität fühlt. Manche Individuen erkennen noch nicht einmal, wenn sie fühlen, und ich bin mir gewahr, dass Michael (Mary) Euch das mitgeteilt hat. Ich will ihm nicht seinen Knalleffekt stehlen. (alle lachen gemeinsam mit Elias). Aber auch das ist ein wichtiger Punkt, nämlich damit zu beginnen, gewahr zu sein.
Wenn Ihr zu denen gehört, die es nicht gewohnt sind, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt, gibt es im allgemeinen eine einfache Methode, mit der Ihr üben könnt, mehr gewahr zu sein. Gebt auf Euren Körper Acht. Wenn Ihr etwas fühlt, wird es von Eurem Körper erwidert. Wenn Ihr begeistert/erregt seid, kontaktieren sich Eure Muskeln. Wenn Ihr glücklich seid, verändert sich Euer Atmen. Wenn Ihr traurig seid, schnürt Ihr Euer Atmen ein. Wenn Ihr Angst habt, atmet Ihr schneller und Eure Muskeln fangen an, sich anzuspannen. Euer Körper ist ein enormes Signal für Euer Fühlen, selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr nichts fühlt.
Wenn Ihr auf das achtgebt, was Euch Euer Körper äußert, könnt Ihr anfangen, mit Signalen vertraut zu werden. Denn über die emotionalen Signale hinaus offeriert Euch der Körper physische Signale, und Ihr könnt anfangen Euch zu fragen: „Mein Solarplexus ist angespannt (tight). Welches Gefühl kann damit assoziiert sein, dass mein Solarplexus angespannt ist? Was erlebe ich in diesem Zeitrahmen?“ Und dieses Erleben mag nicht genau in jenem Augenblick sondern währen des Tages gewesen sein. Es kann sein, dass Ihr vor ein paar Stunden einen Vorgang erlebt habt, und das, was Ihr jetzt fühlt, steht im Zusammenhang mit dem, was Ihr erlebt habt.
Nicht jedes Individuum erlebt das Gefühl unmittelbar. Manche Individuen erleben das Gefühl nach der Erfahrung/dem Erlebnis. Das hängt davon ab, wie sie Informationen verarbeiten. Manchmal wird das Gefühl sozusagen der Erfahrung folgen, denn das Individuum verarbeitet die Erfahrung und fühlt danach. Manche Individuen fühlen unmittelbar während einer Erfahrung. Es ist wichtig, dass Ihr auf Euch selbst und darauf achtgebt, wie Ihr fühlt und wie Ihr diese Gefühle verarbeitet. Es ist auch wichtig, Eure Gefühle anzuerkennen. Das kann ich nicht genug betonen.
Es geht nicht darum, irgendeine Handlung in einem Gefühl zu tun, doch es geht immer darum, das, was Ihr fühlt, zu bestätigen/anzuerkennen. Denn wenn Ihr Euch selbst und das, was Ihr fühlt, nicht bestätigt, ziehen diese Gefühle um in festgehaltene Energie, und sie schwären dort, nach Euren Begriffen. Das ist nicht anders als bei irgendeiner Infektion, die Ihr physisch generieren könnt. Auch sie erschaffen eine Art Infektion und bauen sich dabei weiter auf. Sie wirken sich auf Euer Körperbewusstsein aus, da sie nicht bestätigt und erkannt werden, was sich auf irgendeine Weise äußern wird.
Ihr mögt Euren Wagen zu Schrott fahren oder Euch mit dem Hammer auf den Fuß hauen. Ihr könnt sehr diffus (scattered) oder sehr leicht reizbar werden, Ihr könnt Euch abklemmen und (andere) wegstoßen. Denn diese Infektion Eurer Gefühle erschafft in Eurer Energie eine Schranke zwischen Euch selbst und anderen Individuen und erlaubt Euch nicht, Euch mit diesen zu verbinden. Sehr viele unterschiedliche Äußerungen können sich ereignen, wenn Ihr Eure Gefühle oder sogar die Existenz Eurer Gefühle nicht anerkennt.
Durch das Bestätigen setzt Ihr sie frei. Eure Bestätigung erlaubt Euch, Energie unmittelbar freizusetzen. Es ist nicht nötig, dass Ihr gemäß jedem von Euch generierten Gefühl handelt, denn bedenkt, dass Gefühle Signale sind. Es geht also darum, die Botschaft hinter dem Signal zu empfangen. Und die Botschaft mag keine Handlung von Euch erfordern. Sie mag lediglich erfordern, dass Ihr den Empfang der Botschaft bestätigt. Ihr versteht und akzeptiert die Botschaft, die Ihr Euch selbst offeriert. Das kann alles sein, was erforderlich ist.
Ganz abhängig von der Botschaft, werdet Ihr manchmal bei ihrem Empfang zum Handeln angespornt werden. Wenn es eine Botschaft ist, die mit der Ermächtigung Eurerselbst zu tun hat, mag sie Euch zum Nicht-Handeln anspornen, wenn Ihr normalerweise handeln würdet, oder sie mag Euch zum Handeln anspornen, wenn Ihr das üblicherweise nicht tun würdet. Denn Eure automatische Erwiderung wäre entweder zu reagieren oder zurückzuweichen und es nicht anzusprechen. Wenn Ihr die Botschaft empfangt, könnt Ihr deshalb evaluieren: „Was sage ich mir selbst, und was ist die effizienteste Weise für mich, um mich selbst in diesem Augenblick zu ermächtigen? Was ist in dieser Situation mein größter Nutzen?“
Das ist auch Euer äußerst wichtiger Punkt. Es ist ultimativ wichtig, dass Ihr Eure größte Priorität seid. Ihr versteht, dass Ihr Eure Realität nicht alleine bewohnt. Ihr teilt diese Realität mit sehr, sehr vielen Anderen. Aber Ihr seid keinem Anderen von Nutzen, helft niemandem, ermutigt oder unterstützt niemand, wenn Ihr dies nicht zu allererst einmal Euch selbst gegenüber tut.
Ihr alle habt irgendwann in Eurem Leben Erfahrungen und Situationen mit anderen Individuen angeheuert, in denen ein Euch nahestehendes oder geliebtes Individuum bekümmert oder unglücklich war oder litt. Und was fühlt Ihr, wenn jenes Individuum unglücklich ist? Ihr seid ebenfalls unglücklich. Oder, wenn Ihr Euch nicht erlaubt, auf Eure Gefühle achtzugeben, bleibt Ihr einigermaßen neutral, aber Ihr seid auch nicht glücklich. Wenn das andere Individuum unglücklich ist, seid Ihr nicht begeistert, und dasselbe gilt auch umgekehrt. Wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt und nicht glücklich seid, sind die Individuen um Euch herum auch nicht glücklich.
Wenn Ihr nicht auf Euch achtgebt und Euch selbst nicht als Eure höchste Priorität generiert, leistet Ihr deshalb allen Individuen um Euch herum einen schlechten Dienst. Und ob Ihr dies versteht und anerkennt oder auch nicht, so projiziert Ihr darüber hinaus in jedem Augenblick jeden Tages Energie, die sich von Euch aus noch weit über die Individuen, denen Ihr physisch begegnet, hinaus auskräuselt. Sie kräuselt sich in die Welt hinaus aus. Das ist kein intellektuelles Konzept sondern eine Realität.
Wenn Ihr nicht selbst Eure höchste Priorität seid, nutzt Ihr deshalb nicht nur denen um Euch herum nicht sondern auch nicht Eurer Welt. Dies mag für manche keine solch große Sorge sein, denn manche mögen sich weniger darum kümmern, wie sie sich auf ihre Welt auswirken oder um das, was in ihrer Welt geschieht. Und auch das ist akzeptabel. Es ist nicht erforderlich, dass Ihr auf die Welt Acht gebt oder die Verantwortung für die Welt übernehmt. Aber wisst bitte, dass Ihr schon durch Eure Existenz alleine und durch alles was Ihr tut und fühlt Einfluss auf sie nehmt.
Ich bin zahllosen Individuen begegnet und habe mich mit ihnen unterhalten, die mir aufrichtig sagten: „Ich mache mir große Sorgen um den Zustand unserer Welt und wegen aller dieser Konflikte und Kriege, und ich bin überhaupt nicht mit Aggression, Krieg und Gewalttaten einverstanden“. Aber dieselben Individuen heuern zuhause mit denen, die sie lieben, für die sie Zuneigung haben und mit denen sie kämpfen, andauernd einen Konflikt an. Ich sage nicht, dass Eure Leben andauernd herrlich und voller Entzücken sind, oder dass Eure Interaktionen immer liebenswürdig, angenehm und vergnüglich wären. Was ich sage ist das: Der Zustand Eurer Welt ist eine unmittelbare Reflektion dessen, was Ihr selbst tut.
Das habe ich schon sehr oft vielen Individuen präsentiert, die aufrichtig anderen helfen und diese unterstützen wollen, was Ihr dann tut, wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid. Was heißt das, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll sein? Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, äußert Ihr Eure höchste Freiheit. Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, wählt Ihr, dass Ihr kein Opfer der Entscheidungen Anderer seid. Ihr seid kein Opfer der Äußerungen, Verhaltensweisen oder Gefühle eines anderen. Ihr wählt. Es ist Eure Wahl. Das, was Ihr tut, ist Eure Wahl. Das bedeutet es, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll zu sein.
Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, ist es das natürliche Nebenprodukt, dass Ihr das auch automatisch jedem anderen Individuum gegenüber seid. Ganz natürlich gebt Unterstützung und helft und ermutigt jedes Individuum in Eurer Nähe, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Denn so ist die Energie, die Ihr ganz natürlich auf Andere projiziert. Ihr sendet sie ganz natürlich aus. Denn Ihr übernehmt die Verantwortung für Euch selbst und für Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und wenn Ihr für Euch selbst wohltuende Wahlmöglichkeiten generiert, profitieren auch alle um Euch herum in jeder Kapazität. Ihr seid dann nicht aufdringlich, und Ihr schädigt auch nicht. Ihr seid nicht gemein oder unerträglich. Ihr äußert Euer echtes Selbst. Ihr urteilt nicht über andere Individuen. Ihr äußert lediglich Euch selbst, was kein Werturteil hinsichtlich Anderer ist, denn Ihr sprecht kein anderes Individuum sondern nur Euch selbst an. (You are merely expressing you which is not a judgment in relation to any other individual, for you are not addressing any other individual. You are only addressing you.)
Durch dieses Beispiel unterstützt Ihr jeden anderen, dem Ihr begegnet und erlaubt Euch die Freiheit, jedwede von Euch gewählte Richtung anzuheuern. Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, öffnet Ihr Euch auch für die Inspiration, weil Ihr dann weniger damit beschäftigt seid, Euch um das zu sorgen, was andere Individuen tun. Ihr gebt auf das Acht, was Ihr tut, und Ihr öffnet Euch selbst für jene herrliche Eigenschaft der Inspiration und Kreativität von Euch selbst, die es Euch erlauben, alles zu erschaffen, was auch immer Ihr wählt, in welcher Kapazität auch immer, die Ihr wählt, sogar selbst zu fliegen. (lacht)
Es gibt nichts Unmögliches, was Ihr nicht erreichen könntet. Euch stehen herrliche Aussichten offen, und Ihr müsst nur zugreifen. Alles was dafür erforderlich ist, ist auf Euch selbst achtzugeben und dies zu ergreifen, Eure Realität zu ergreifen und zu sagen: „Sie ist die Meine, und ich kann sie so äußern, wie auch immer ich wähle. Sie ist die Meine“ und der Besitzer von Euch selbst zu sein.
Und Ihr fangt an, indem Ihr Euch für jene Informationshälfte öffnet, auf die Ihr nicht achtgebt, und zwar indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr fühlt. Jetzt vor der Pause frage ich Euch: „Was seht Ihr als das Gefühl an, das am meisten herausfordernd und verwirrend für Euch ist? Welche Gefühle sind für Euch am schwierigsten anzusprechen, und welche Gefühle sind für Euch am meisten verwirrend?“
Wenn Ihr diese Frage betrachtet, erlaubt Euch, an die von Euch generierten Erfahrungen zu denken, die für Euch unangenehm waren, mit denen Ihr Euch nicht gerne beschäftigt, und die für Euch herausfordernd sind. Und lasst mich Euch dies sagen. Nicht alle herausfordernden Situationen sind das, was Ihr als böse bezeichnet. Manche Situationen können herausfordernd sein, und sie können auf eine sehr liebenswürdige oder nette Weise geäußert werden, aber sie mögen auf irgendeine Weise für Euch unangenehm sein. Manchmal ist es leicht, eine Situation in der Konfrontation anzugehen. Es ist nicht immer ebenso leicht, sich einer Situation zu stellen, wenn sie auf eine sehr nette Weise präsentiert wird.
Betrachtet diese Äußerungen. Und nach der Pause werden wir über die Unterschiede in dem sprechen, was Ihr fühlt und was bei Euren Gefühlen herausfordernd ist. Seid Ihr einverstanden? (And when we return from our break, we shall engage conversation in relation to the differences in what you feel and what is challenging for you in your feelings.)
ELIAS: Es geht weiter. Jetzt seid Ihr an der Reihe. Und wer wird mit den Gefühlen beginnen?
(Ausschnitt)
• TERRI: Mein Gefühl ist eine überwältigende Müdigkeit, so dass ich mich hinlegen und schlafen muss. Wenn ich sehr begeistert bin wegen meines Campingplatzprojektes und daran arbeiten oder nachforschen möchte, werde ich überwältigend müde, so dass ich mich hinlegen und schlafen muss, was Frustration erzeugt, weil ich nicht wachbleiben und dies tun kann, denn es ist etwas, was mich begeistert.
ELIAS: Das ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel. Du präsentierst Dir eine Handlung, die Du anheuern möchtest und freust Dich darauf. Und wenn Du diese überwältigende Müdigkeit fühlst, ist das ein Zeichen dafür, dass Dein Körperbewusstsein Dich stoppt, dass Deine Konzentration intensiv ist und Dein Körper Dir souffliert, eine Pause zu machen.
Wenn Du dies neu evaluierst, kannst Du sowohl auf diesen Hinweis als auch auf das achten, was Du tun möchtest: „Das ist es, was ich tun möchte. Ich möchte diese Handlung vornehmen. Ich möchte planen. Ich werde das vorübergehend ansprechen. Doch ich bin extrem müde.” Insofern sendet Dir Dein Körper die Botschaft: “Zu viel, zu viel, zu viel. Zu viel Ausgabe, zu viel Eingabe. Erlaube Dir das Assimilieren.
Es geht auch darum, auf das zu achten, was Du tun möchtest. Ist diese Handlung in Einklang mit Deinem Begehren oder steht sie im Widerspruch zu Deiner Expansion? Das Schlüsselwort ist: Planung. Du kennst Dich selbst, Deine eigenen Handgriffe und Deine Regie beim Ansprechen von Zulassen und Entfalten. Planung steht dazu im Widerspruch.
TERRI: Vieleicht habe ich beispielsweise meine Online-Recherchen über das Auffinden eines Investors mit aktiv werden/handeln verwechselt?
ELIAS: Ja, ich verstehe, und dies kann auch ein Element des Handelns in Deiner Richtung sein. Aber wenn das Körperbewusstsein Müdigkeit äußert, sagt es Dir: „Zu viel, zu viel, stopp.“ Insofern geht es um den Rhythmus. Dies mag für viele von Euch gelten. Wenn Ihr begeistert und inspiriert seid, vergesst Ihr oft die Geduld. Ihr denkt, dass Ihr Eure Begeisterung aufrechterhalten könnt, indem Ihr mit dem, was Euch begeistert, fortfahrt. Ihr könnt das Gefühl und die Erfahrung der Begeisterung beibehalten, ohne Euch andauernd mit dem zu beschäftigen, was Euch begeistert. Erinnere Dich auch daran, dass „Jetzt“-Gefühle nicht verweilen. Sie verändern sich. Und Euer Körperbewusstsein ist nicht so beschaffen, dass es dieses Gefühl andauernd aufrechterhalten kann. Es wird erschöpft.
TERRI: Nun, das Nickerchen setzt sich immer durch. Ich muss also nur bestätigen und wertschätzten, dass dies meine Art und Weise ist, mein Ziel direkt zu verfolgen. Ich mache immer dieses Nickerchen.
ELIAS: (lacht) Sehr gut. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das Geduldigsein, sich an die Geduld und die Ausgewogenheit zu erinnern und zu bestätigen, dass Dein Körperbewusstsein Dir sagt: “Genug. Mach eine Pause.“ Du kannst immer wieder zu Deiner Begeisterung zurückkehren, aber gewähre Dir diesen Ausgleich. Wenn Du das in der Balance hältst, wirst Du diese überwältigende Müdigkeit wahrscheinlich nicht äußern.
• AARON: Es war für mich leicht, mein Gefühl zu identifizieren, denn als Du uns diese Aufgabe stelltest und ich das Gefühl hatte, dass ich mich selbst preisgeben muss, hatte ich dieses Druckgefühl im Solar Plexus. Ich wusste also sofort, was dieses Gefühl bedeutet, und ich denke, es ist die Preisgabe.
ELIAS: Nein. Identifiziere das Gefühl. Preisgabe ist eine Erklärung für das Gefühl, ein Warum, aber nicht das Gefühl selbst.
AARON: Okay, dann ist es Verletzlichkeit?
ELIAS: Nein, das ist wiederum eine Erklärung für ein Gefühl. Was ist das Gefühl? Ängstlichkeit, Abwehr, Furcht, Aufregung?
AARON: Ich denke, es ist Furcht und Ängstlichkeit, definitiv Furcht. Ich denke, die Furcht war ziemlich groß.
ELIAS: Okay, das sind Gefühle.
AARON: Tatsächlich fühle ich das jetzt nicht. (Gelächter)
ELIAS: (lacht) Du hast diese Gefühl sofort generiert, als ich das Thema nannte. Was hat dieses Gefühl motiviert? Du hast es als Preisgabe/Enthüllung/Offenbarung (exposure) identifiziert. Was bedeutet das? Was ist die Bedrohung? Was befürchtest Du?
AARON: In einer Gruppe neige ich dazu, keinen Ton herauszubringen. Ja, ich werde sprachlos.
ELIAS: Was ist diese Angst, Dich selbst nicht passend oder nicht artikuliert zu äußern? Das ist ein Herabsetzen und Abwerten Deinerselbst, dass Du nicht gut genug wärst, um Dich mit den anderen in diesem Raum zu messen.
AARON: Ja, das ist eine gute Weise, dies auszudrücken.
ELIAS: Du kannst also das Gefühl und seine Botschaft evaluieren, die lautet: “Ich bin weniger als Andere oder weniger fähig als sie, was mich in die Lage bringt, dass ich mich nicht mit den Anderen in diesem Raum messen kann”. Sobald Du dies evaluierst, kannst Du eine Wahlmöglichkeit generieren: „Okay, das ist die Identifizierung. Wie werde ich mit diesen Informationen umgehen, um mich selbst zu ermächtigen? Was ist dabei mein größter Nutzen?“
Und nun kannst Du evaluieren, dass es vielleicht Dein größter Nutzen ist, wenn Du Dir eine Pause erlaubst, wenn Du zuhörst, innehältst und formulierst, wie Du daran partizipieren möchtest, statt Dich lediglich zu äußern. Das ist ein sehr häufiger automatischer Vorgang. Die meisten Leute tun dies im individuellen oder kollektiven Gespräch mit anderen, an dem sie in irgendeiner Kapazität partizipieren. Ihr springt automatisch mit einer Antwort ein. Ihr müsst eine Antwort haben. Aber Ihr habt nicht immer unmittelbar eine Antwort.
Es geht darum, Dir selbst diesen natürlichen Komfort des Evaluierens, Zuhörens und Verarbeitens zu gestatten. Das geschieht sehr schnell. Eine Pause heißt nicht 5 Minuten. Sie kann 10 Sekunden lang sein, denn Du bist fähig, sehr schnell zu verarbeiten. Es geht also darum, Dir lediglich die Erkenntnis zu erlauben: „Ich fühle mich nicht wohl. Ich empfinde Furcht oder bin aufgeregt.“
Okay, mache eine Pause, atme und entspanne Dich. „Was ist zu meinem größten Nutzen?“ Zuerst einmal, Dich zu entspannen statt die Situation zu erschweren, entspanne Dich und mache eine Pause. „Was wird da präsentiert? Wie möchte ich dies erwidern? Odermöchte ich überhaupt antworten? Denn Du musst nicht antworten.
Es geht darum, zu evaluieren: „Das ist das Gefühl und dessen Bedeutung. Das ist es, was ich mir selbst sage. Welche Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten nützen mir in diesem Augenblick am meisten?
AARON: Anscheinend muss ich mir einen kleinen Schups geben, denn eigentlich würde ich dazu neigen, wegzugehen oder einfach ….
ELIAS: Damit stimme ich nicht überein. Es geht nicht darum, Dich selbst zu schupsen. Vielleicht geht es nur darum, dies neu zu evaluieren und zunächst eine minimal andere Methode zu wählen, die Dich in eine angenehme Situation bringt wie: „Statt zu fliehen oder dies ganz anzuheuern, wähle ich einfach zu bleiben. Ich wähle, lediglich anwesend zu sein und zuzuhören. Aber ich muss mich nicht schupsen und muss das engagieren. Ich kann zuhören und präsent sein. Ich kann bleiben und fliehe nicht, aber ich dränge und nötige mich selbst auch nicht zu etwas, was mir unangenehm ist.“
• ANN: Ich möchte das, was Du sagtest, noch weiter ausbauen, denn mir ging es wie Dir. Vielleicht war es nicht identisch, aber ein ziemlich ähnlicher Prozess wie bei Dir. Als Du sagtest „Es ist eine Wahl“, dachte ich darüber nach, denn ich fürchtete mich davor, etwas zu sagen, und mein Herz klopft jetzt schnell, also bin ich wohl beim Sprechen ein bisschen nervös, aber...
ELIAS: Stopp! Was sind jetzt Deine Gefühle?
ANN: Eine Pause, etwas Erleichterung, so als ob ich einen Wettlauf gemacht hätte und mich entspanne. Jetzt bin ich etwas entspannter.
ELIAS: Aber Du hast Dich nervös gefühlt, und was hat dieses Gefühl motiviert?
ANN: Dass ich das nicht richtig sagen könnte, was ich sagen möchte. Ich wollte etwas äußern, aber ich wusste nicht, ob ich es auf die Weise rüberbringen kann, wie ich dies tun möchte.
ELIAS: Das kommt oft vor. Das ist eine häufige Äußerung der meisten Individuen, diese Befürchtung oder Angst, dass man sie nicht verstehen wird oder dass sie sich nicht auf angemessen Weise äußern und andere deshalb das, was sie sagen, nicht auf die beabsichtigte Weise empfangen würden. Diese häufige Äußerung veranlasst auch Individuen, dies immer wieder umzuformulieren. Sie machen eine Aussage, ändern sie wieder und verändern die Worte oder den Schwerpunkt, weil sie glauben, dass Ihr sie nicht anhört.
Diese Äußerung ist nicht nur sehr häufig, sondern sie ist auch eine Äußerung der Angst davor, nicht bestätigt/angehört (witnessed) zu werden. Das Anhören ist der Vorgang des Achtgebens und der Bestätigung der Existenz und Wichtigkeit eines Individuums. Und die Angst davor, nicht angehört zu werden, die ist sehr häufig. Ihr übersetzt sie wie folgt: „Ich werde nicht richtig verstanden werden.“ Tatsächlich befürchtet Ihr, nicht gesehen, nicht gehört und nicht als wichtig gewürdigt zu werden und dass das, was für Euch wichtig ist, für andere Individuen nicht wichtig wäre.
Es ist egal, ob Andere dasselbe für wichtig halten wie Ihr. Wenn sie Euch anhören, seid Ihr wichtig. Deshalb wird alles bestätigt, was auch immer Ihr äußert, ganz egal, ob es für den Anderen wichtig ist oder auch nicht. Diese häufige Äußerung erschafft auch das Gefühl der Nervosität, wenn Ihr denkt, dass man eine Antwort von Euch verlangt.
Dies fängt schon sehr, sehr früh als Erfahrung für Euch an. Die meisten von Euch erleben schon als sehr kleine Kinder, dass sie an ihrer eigenen Wichtigkeit zweifeln. Denn als Kleinkinder beobachtet Ihr die anderen um Euch herum, und Ihr beobachtet Erwachsene, die Euch anscheinend nicht für wichtig halten. Ihr seid weniger wichtig, weil Ihr klein seid. Und so lernt Ihr schon in sehr jungen Jahren, an Eurer Wichtigkeit zu zweifeln, was Schwierigkeiten, Angst und Nervosität beim Eurem Euch Äußern erschafft. Es fühlt sich nicht sicher an.
Sicherheit ist ein Gefühl. Ganz gleich, ob Ihr Euch sicher oder auch unsicher fühlt, ist Sicherheit kein Seinszustand sondern ein Gefühl. Und viele, wenn nicht sogar alle von Euch lernen, sich in ihrer Ausdrucksweise/Äußern nicht sicher zu fühlen.
In diesem Gegenwartsaugenblick seid Ihr in der Gesellschaft von mir und allen anderen hier Anwesenden sicher. Ihr könnt Euch sicher fühlen und Euch mitteilen, denn jedes andere Individuum in dieser Gruppe versteht das, was Ihr fühlt, denn das haben sie auch schon gefühlt. Und jedes Individuum in dieser Gesellschaft hört Euch an. Deshalb kannst Du Dich sicher fühlen. Und selbst wenn keiner von Euch den anderen anhören würde, was nicht der Fall ist, höre ich Euch alle an. Und das ist genug.
• BILL: Elias, ich möchte Dir für Deine Aussage über die sichere Angelegenheit danken.
ELIAS: Gerne geschehen.
BILL: Für mich war das enorm, denn die Emotionen, die ich im Allgemeinen fühle, sind Angst davor sind, mich zu Wort zu melden. Als Du „Sicherheit“ sagtest, wurden meine Augen geöffnet, und ich sagte mir: „Das ist genau das, was im Gange ist.“ Und eng damit verbunden ist der Aspekt, beglaubigt zu werden, ganz gleich ob die Person, mit der ich spreche, mit mir übereinstimmt oder nicht. Ich äußere mich, nicht um Zustimmung zu bekommen sondern teile lediglich Informationen mit anderen. Diese Angst gibt es auch in der engen Beziehung mit meinem Partner/in, die Angst davor, einfach meine Meinung zu äußern, was ich weniger oft tue, als ich möchte, und das ist wieder eine Sicherheits-Frage. Vielen Dank. Das war richtig cool. Das musste ich einfach mal ausgesprochen werden. Das ist richtig gut.
ELIAS: Und wenn Du Dich unsicher fühlst, teilst Du Dich nicht mit. Obwohl Du dies tun möchtest, bremst Du Dich und hinderst Dich am Dich Mitteilen, weil Du Dich unsicher fühlst. Und was sagt Dir das? Welche Gefahr gibt es da?
BILL: Ich denke, dass die Gefahr darin besteht, dass ich vielleicht nicht akzeptiert werde für das, wer ich bin, für die Art und Weise, wie ich denke und fühle.
ELIAS: Und dass Du nicht wichtig genug wärst.
BILL: Ja, ja.
ELIAS: Wie würdest Du Dich selbst in diesem Zusammenhang als wichtig äußern, unabhängig davon, ob der Andre diese Wichtigkeit bestätigt?
BILL: Wie ich dies äußern kann, ohne mich um eine Bestätigung zu sorgen? Meist Du das?
ELIAS: Wie kannst Du Deine Wichtigkeit äußern und sie verstehen, ohne die Bestätigung Deiner Wichtigkeit von einer Quelle im draußen zu verlangen?
BILL: Das weiß ich nicht.
ELIAS: Vielen Dank. Dies ist eine Handlung, die einerseits für alle von Euch ganz natürlich ist. Ihr existiert in einer physischen Realität, die als Blaupausen-Aspekt Trennung äußert. Ihr bewohnt separate Körper. Da Ihr diese Trennungsaspekte habt, sucht Ihr ganz natürlich im Draußen nach der Verbindung, und zwar durch Bestätigung und Anerkennung. Deshalb wird sie für jeden von Euch zu einer sehr großen und wichtigen Äußerung.
Und selbst wenn Ihr sagt, dass es keine Rolle spielt, ob andere mit Euch übereinstimmen, wollt Ihr, dass sie mit Euch übereinstimmen, denn wenn sie das tun, bestätigen sie Euch. Individuen können Euch auch beglaubigen, wenn sie nicht mit Euch übereinstimmen, aber es kommt auf die Art und Weise an, wie sie mit Euch nicht übereinstimmen. Wenn sie, ohne mit Euch übereinzustimmen, Eure Wichtigkeit anerkennen, ist das eine Bestätigung. Sie beglaubigen Euch (witnessing). Ihr fühlt Euch verbunden und erkennt dies.
Ihr zieht es vor, dass man mit Euch übereinstimmt, weil das eine klare Verbundenheit ist, wo es offensichtlich ist, dass der Andere Euch anerkennt und bestätigt. Deshalb seid Ihr wichtig und dies wird deutlich geäußert. Wenn Ihr andererseits mit einem anderen zu tun habt, der Euch nicht beglaubigt – und nicht alle Individuen werden Euch beglaubigen – denn Ihr beglaubigt auch nicht jeden, dem Ihr begegnet noch beglaubigen alle anderen Euch.
ANN: Was ist hier der Unterschied, und was bedeutet das?
ELIAS: Beglaubigen/Bezeugen ist das Bestätigen Eurer Existenz und Wichtigkeit. Nicht alle Individuen werden das tun. Ihr werdet vielen begegnen, für die Ihr nicht wichtig seid, und sie mögen Eure Existenz noch nicht einmal bestätigen. Für manche seid Ihr einfach eine weitere Person. Bestätigt das Eure Existenz? Nein. Ihr seid ein Tropfen im Meer. Es vermischt sich alles, und sie bestätigen Eure Existenz nicht. Und manche Individuen bestätigen sie.
In vielen Situationen, insbesondere in bereits über Jahre existierenden Partnerschaften, vergessen Individuen, sich gegenseitig zu beglaubigen und hören damit auf. Einer mag weiterhin den anderen beglaubigen und der andere mag dies nicht tun, oder beide tun dies nicht.
Und dann stellt sich die Frage, wie validiere ich meine Bedeutung, ohne mich darauf zu verlassen, dass diese äußere Quelle das macht? Ihr kehrt dies um, und im draußen äußert Ihr die Bestätigung, wie Ihr selber bestätigt werden möchtet. Wenn Ihr Euch daran hindert, Euch selbst zu äußern, weil Ihr befürchtet, dass das nicht sicher wäre, dass Ihr nicht angehört und nicht wichtig sein würdet, kehrt das um und wählt irgendeine Äußerung, mit der Ihr den Anderen offensichtlich beglaubigt, was ihn höchst wahrscheinlich überraschen wird.
Wenn Ihr den Anderen beglaubigt und bestätigt – ob dies nun für Euch wichtig ist oder nicht – wenn Ihr seine Bedeutung und Existenz bestätigt, teilt Ihr ihm mit, ohne dies mündlich zu äußern und erinnert ihn daran: „Das ist es, was wir tun. Wir beglaubigen uns gegenseitig. Wir schätzen uns gegenseitig, denn so verbinden wir uns miteinander, und wenn wir uns nicht verbinden, fühlen wir uns alleine, und das ist auch nicht sicher.“
Ihr kehrt also Euer “unsicher” um, um sein”unsicher” darzulegen. Und indem Ihr sein „unsicher“ darlegt, beglaubigt und valutiert Ihr ihn, was Euch wiederum valutiert und somit die Situation wendet. Sie entwickelt sich zu Eurem größten Wohle. Die Frage: „Was ist zu meinem größten Wohle?“ ist immer der Schlüssel. Wie äußere ich das, wie ich mich zu äußern wähle? Was hindert mich daran, mich zu äußeren? Welches Gefühl signalisiert mir, dass ich behindert werde? Und wie gehe ich voran und valutiere mich selbst, um beglaubigt zu werden und ein Aufmerksamkeits-Beispiel zu sein. Ihr kehrt Eure Unsicherheit um und macht sie zum Scheinwerfer.
Das ist folgendem Szenario ähnlich. Ihr steht auf einer Lichtung im Dschungel und ein Löwe kommt näher und beäugt Euch und erwägt, Euch zu fressen. Wenn Ihr den Scheinwerfer Eures „unsicher“ auf den Löwen richtet, wird er wahrscheinlich wegrennen und Euch nicht fressen. Und metaphorisch ist es dasselbe. Gebraucht Euer „unsicher“ als Scheinwerfer und Lichtstrahl. Das wird Sicherheit erschaffen.
• MARK: Hi Elias. Ich heiße Mark. Neulich erlebte ich, dass ich vor mir selbst meine eigenen Gefühle einem anderen gegenüber verleugnete. Ich bemerkte …
ELIAS: Stopp. Was fühlst Du, denn Du weichst zurück, sprichst leiser und immer leiser und erlaubst den Anderen nicht, an Dir zu partizipieren. Du ziehst Dich zurück. Was fühlst Du?
MARK: Mein Herz klopft.
ELIAS: Okay, das ist es, worüber wir sprachen.
MARK: Ich fühle massive Energie auf meinen Schultern..
ELIAS: Das ist es, worüber wir sprachen. Wenn Du ein emotionales Gefühl nicht sofort identifizieren kannst, achte auf Dein Körperbewusstsein. Es wird Gefühle äußern, die Du übersetzen kannst. Dein Herz klopft, und das beachtest Du. Du beachtest das, weil es unangenehm ist.
MARK: Das habe ich erst jetzt identifiziert.
ELIAS: Ja, aber Du tuest es jetzt. Das Gefühl auf den Schulter ist ein niederdrückendes Energiegewicht, und es ist auch die Energie, die Dein Zurückweichen erschafft. Dein Tonfall wurde anfangs durchaus projiziert, was sich jedoch sofort änderte, und er wurde sehr gedämpft und leise. Du hast nicht länger projiziert, und die Individuen, die nicht in unmittelbarer Nähe von Dir sind, werden von dem ausgeschlossen, was Du äußerst. Versuchen wir es jetzt noch einmal? Und projiziere bitte!
MARK: Ist es das, was Du vorhin als mögliche Infektion bezeichnet hast, wenn ich mich nicht selbst äußere? Ich habe den Eindruck, dass ich mir nicht erlaube, mich zu äußern und das als körperliches Unbehagen interpretiere.
ELIAS: Richtig.
MARK: Und als ich die Entscheidung traf und mich sicher fühlte, mich jedoch nicht äußerte, bemerkte ich, dass ich all diese Energie festhielt, und dass mir, als ich mich äußerte, die Tränen kamen. Ich kann diese Tränen nur als festgehaltene Energie identifizieren, und wenn ich sie weiterhin festhalten und mich nicht äußern würde, würde das für mich nicht nützlich sein.
ELIAS: Ja, das stimmt. Das Gefühl ist Angst/Ängstlichkeit. Das ist die Identifizierung dieses emotionalen Gefühls. Es wird wie von Dir beschrieben im Körperbewusstsein geäußert. Das passiert viel häufiger als das viele von Euch erkennen, und es ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass Ihr tatsächlich fühlt. Ein Gefühl taucht auf, und Ihr wisst nicht objektiv, was es ist. Ihr könnt es nicht unbedingt definieren. Aber Ihr könnt auf Euer Körperbewusstsein achtgeben, und von dort aus könnt Ihr ermitteln, was das emotionale Gefühl ist, das das körperliche Gefühl begleitet.
Angst/Ängstlichkeit generiert viele verschiedene physische Formen, und sie ist ein sehr häufiges Gefühl, das von Individuen in vielen verschiedenen Situationen geäußert wird. Dein Zögern, genau genommen keine Angst sondern eher eine Frage, ein Zögern, die Skepsis ob es annehmbar ist, Dich zu äußern oder nicht, das ist es, was ein Festhalten von Energie und somit Ängstlichkeit erschafft.
Ja, Du hast Recht, das ist genau das, was ich zuvor hinsichtlich einer Infektion sagte, denn wenn Ihr Eure Gefühle nicht bestätigt und sie nicht äußert, wenn Ihr sie festhaltet und außer Kraft setzt oder ignoriert und sie nicht bestätigt, ist diese Infektion genau das, was Ihr erschafft. Ihr erschafft metaphorisch gesehen eine emotionale Infektion Eures Körperbewusstseins. Das kann sich zu einer tatsächlichen physischen Beeinträchtigung entwickeln, oder auch nicht. Aber selbst wenn es sich nicht physisch manifestiert, was es sehr wohl tun kann, bringt es Euch aus dem Gleichgewicht und hindert Euch zweifellos daran, zentriert zu sein.
Ihr könnt nicht zentriert sein und zugleich Eure Gefühle ignorieren oder außer Kraft setzen. Beides zusammen könnt Ihr nicht tun. Das hindert Euch zweifellos daran, zentriert zu sein. Und Ihr könnt an jeder Minute des Tages meditieren, ohne zentriert zu sein, wenn Ihr Eure Gefühle nicht bestätigt und nicht auf sie Acht gebt, denn sie werden geäußert werden. Energie wird immer in irgendeiner Form geäußert werden. Sie kann nicht gefesselt werden. Ihr könnt sie festhalten, aber sie wird irgendwie geäußert werden.
Wenn Ihr einen solchen Vorgang generiert, erschafft Ihr eine emotionale Infektion, die ein weiteres Gefühl des Unbehagens erschafft. Ihr fühlt Euch nicht wohl, und es gefällt Euch nicht. Ich würde sagen, dass die meisten Individuen sich aufgeregt oder unwohl dabei fühlen, sie selbst zu sein. „Es ist nicht angenehm, ich zu sein. Es ist nicht bequem, ich zu sein denn ich kann mich nicht auf diese Weise äußern und die Energie freisetzen.
(I would express that most individuals feel agitated and feel uncomfortable being themself. “It is not comfortable to be me. It is not comfortable to be me, for I cannot express in this manner and release this energy.”)
Zwischen dem Äußern und dem Freisetzen/Loslassen von Energie besteht ein Unterschied. Die Energie wird geäußert werden. Das heißt nicht, dass Ihr deren Freisetzen erlauben würdet. Das Freisetzen von Energie ist eine natürliche Funktion. Euer Körperbewusstsein ist nicht so beschaffen, dass Ihr andauernd Energie festhalten könnt. Und deshalb generiert das (Festhalten der Energie) Schaden, weil Ihr nicht so beschaffen seid. Ihr seid so beschaffen, dass Ihr Energie freisetzt. Deshalb lacht Ihr, weint Ihr, bewegt Ihr Euch physisch, werdet manchmal ruhelos und wollt Euren physischen Körper bewegen, übergebt Euch, denn auch das ist ein Vorgang des Freisetzens von Energie. Euer Körper ist so ausgerüstet, dass er Energie auf sehr unterschiedliche Weise freisetzen kann. Wenn Ihr dies nicht bereit- und freiwillig tut, wird Euer Körper das für Euch auf eine sehr unbequeme Weise tun.
Weinen ist eine sehr häufig geäußerte Energie-Freisetzung. Individuen tun dies, wenn sie nervös, glücklich, traurig oder ängstlich sind oder wenn sie sich fürchten. Ihr weint als eine Art emotionalen Signals, denn Weinen ist die Erlaubnis, Energie freizusetzen.
Lachen tut dies ebenso wie Weinen (Laughing would be a definite second to weeping.) Die Leute lachen, wenn sie nervös oder aufgeregt sind, wenn sie sich bedroht oder nicht wohl fühlen, wenn sie glücklich oder begeistert sind, aber Lachen ist ein Vorgang/Handlung, den die Leute nicht immer in Bezug zum Humor anheuern. Es ist ein Freisetzen von Energie.
• JEN: Ich möchte da huckepack mitgehen. Ich schätze es wirklich, dass er das fragte, weil ich dasselbe wie er mache. Aber ich denke, dass ich mich in gewissem Maße vor Emotionen fürchte, weil ich von jemandem erzogen wurde, der gelehrt worden war, keine Emotionen zu äußern.
ELIAS: Weshalb Du annimmst, dass sie nicht sicher, inakzeptabel oder vielleicht in einer anderen Form akzeptabel wären, aber nicht in der Kapazität, wie Du sie tatsächlich fühlen magst.
Auch das ist eine sehr häufige Äußerung, nämlich dass Gefühle zu stark geäußert werden könnten. Nein, sie können nicht zu stark geäußert werden. Aber Ihr denkt, dass Ihr zu viel fühlen und dass Gefühle zu stark geäußert werden könnten, und dass zu viel nicht normal, also schlecht oder böse wäre. Und so fühlt sich das Individuum, welches das fühlt, was die Norm als zu viel ansieht, anders als die anderen/nicht zugehörig.
Und wenn Ihr das Gefühl habt, anders zu sein, fühlt Ihr Euch inakzeptabel. Denn Maße individuell und anders als andere sein, aber was die Gefühl anbelangt, wollt Ihr gleich sein. Und Ihr wollt gleich sein, weil das sicher ist, und weil es Euch bestätigt. Es fühlt sich sicher an. Im Gleichsein gibt es keine Herausforderung, aber keiner von Euch ist genauso wie ein anderer. Und insofern kann man auch nicht zu viel Gefühl äußern. Alles Gefühl ist akzeptabel und natürlich. Die Stärke eines Gefühls wird von jedem Individuum, von seiner Sensitivität und von dem kalibriert, worauf es achtgibt, und wie sehr es auf seine Gefühle achtgibt.
In manchen Situationen können einige Leute übertriebene Gefühle äußern. Das sind keine echten Gefühle. Manche Individuen übertreiben das Äußern von Gefühlen, nicht dass sie dies tatsächlich fühlen würden, aber sie übertreiben das Äußern eines Gefühls, entweder um eine gewisse Aufmerksamkeit zu bekommen, oder es kann eine Verteidigung sein, um Andere wegzustoßen, wenn sie sich bedroht fühlen, denn die meisten fühlen sich nicht wohl, wenn ein Anderer Gefühle allzu intensiv äußert.
FRAU: Und was ist mit der Kontrolle? Könnte die übermäßige Gefühlsäußerung eines Individuums damit zusammenhängen, dass es …
ELIAS: Ja, dies kann eine Kontrolläußerung sein. Zweifellos. Aber es gibt hinsichtlich der Intensität echter Gefühle das, was man Euch von klein an kollektiv lehrt, nämlich dass Gefühle mehr oder minder moderat geäußert werden sollten, und einige Varianten lassen mehr und andere fast keine Gefühle zu. Aber man lehrt Euch, dass Gefühle mit Maß akzeptabel sind. Deshalb fühlen sich die meisten von Euch in Gegenwart eines Anderen nicht wohl, der Gefühle ungebremst äußert.
Dies ist auch hinsichtlich von Abweichungen ein wichtiger Punkt. Manche Individuen leben nicht ganz diese sie gelehrte Äußerung, dass Gefühle mit Maß geäußert werden sollten und erlauben sich, sie trotzdem zu äußern. Und sie mögen Gefühle sehr intensiv und echt äußern. Wenn Ihr Euch in Gegenwart eines Individuums nicht wohlfühlt, das Gefühle aufrichtig und intensiv äußert, könnt Ihr Euch eine interessante Frage stellen. Warum fühlt Ihr Euch nicht wohl, wenn der Andere seine Gefühle heftig äußert? Warum erschafft das Unbehagen? Worin fühlt Ihr Euch bedroht? Weil Ihr Euch nicht erlaubt, Euch selbst auf eine solche Weise zu äußern? Oder weil Ihr Euch nicht auf eine solche Weise äußern könnt? Oder weil das für Euch ungewohnt ist, und dieses Ungewohnte Euch unbehaglich ist und Ihr es automatisch wegstoßt?
Dies ist ein Zeitfenster, in dem wir das Expandieren würdigen/bestätigen. Und diese Expansion umfasst auch das vermehrte Äußern und Zulassen von Gefühlen und das Erschaffen eines Sicherheitsgefühls Euren Gefühlen gegenüber. Es geht darum, Euch selbst zu bestätigen bei dem, was Ihr als Eure eigenen Kommunikationen fühlt, die Gefühle zu bestätigen und zu erkennen, dass die Gefühlsintensität irrelevant ist und dass sie keine Rolle spielt, je mehr Ihr Euch selbst bestätigt, je mehr Ihr nicht nur Euch selbst sondern auch jedem Anderen die Erlaubnis offeriert, dass das, was es fühlt, akzeptabel ist. Die Gefühlsäußerung kann all das sein, was auch immer sie echt ist, eine kleine Äußerung, oder sie kann auch extrem sein. Das spielt keine Rolle. Sie ist sicher und wird Euch nicht schaden. Sie wird Euch nur nutzen. Selbst unbehagliche Gefühle nutzen Euch, denn sie bergen Informationen, die Euch das Expandieren erlauben.
ROBERTO: Mein Gefühl ist Verdruss/Ärger (annoyance).
ELIAS: Verdruss/Ärger, das ist ein Gefühl.
ROBERTO: Die verdrießliche Situation ergibt sich mit meinem Partner/in, der/die nießt. Aus irgendeinem Grund kann ich einfach verdrießlich werden. Das ist also ein sehr verwirrende Situation.
ELIAS: Verdruss/Verärgerung ist ein interessantes Gefühl. Wenn Du irritiert bist, äußert Du ein Werturteil. Verdruss ist Dein Zeichen und Signal, dass Du ein Werturteil erschaffst. Im Allgemeine involviert das Werturteil die Äußerung, dass Du möchtest, dass irgendeine äußere Quelle so sein sollte wie Du bist. Das ist es, was Verdruss erschafft, ob Du nun eine Situation, einen Vorgang, ein Individuum, eine Verhaltensweise oder eine Äußerung bewertest, das spielt keine Rolle. Du urteilst, dass Du nicht möchtest, dass dies auf gleiche Weise weitergeht. Du möchtest, dass es so sei wie Du oder wie du Dich äußern würdest. Das ist es, was Verdruss erschafft.
Dies zu evaluieren und zu verstehen ist interessant: “Ich möchte, dass es so sei wie ich. Ich möchte, dass es auf dieselbe Weise geäußert wird, wie ich dies tun würde.“ Der Vorgang selbst spielt keine Rolle. Es kann eine Äußerung sein, ein Niesen, ein Husten, ein Seufzen oder ein Blinzeln. Das spielt keine Rolle. Ein anderer mag atmen, und es kann Euch verdrießen.
Dies ist eine wertvolle Information für Dich. Warum möchtest Du, dass der Andere und dessen Äußerung so sind wie Du? Der Grund dafür ist die Kontrolle. Denn wenn es so ist, wie Du dies äußern würdest, kontrollierst Du es. Und wenn es nicht so ist, kannst Du es nicht kontrollieren. Du kannst nicht äußern, wie es sein sollte. Wenn ein Anderer niest, kannst Du das, was er tut, nicht kontrollieren, und das verdrießt Dich, denn Du willst, dass er das tut, was Du wünschst, dass er das täte. Und in vielen Situationen möchtest Du, dass er damit aufhört. Es geht nicht darum, dass der Andere mit dem, was er tut, aufhört. Es geht darum, dass Du nicht kontrollieren kannst, was der Andere in einem bestimmten Augenblick tut, und das verdrießt Dich.
ROBERTO: Kannst Du mir einen Vorschlag machen? Jeden Morgen fahre ich zur Arbeit, und ich fahre ziemlich schnell, und die Leute vor mir fahren langsam, und ich spüre, dass ich immer mehr verärgert bin. Kannst Du mir hier Vorschläge machen?
ELIAS: Ja, ich kann Dir Vorschläge unterbreiten, aber lass mich zuvor über dieses bestimmte Thema sprechen, denn sehr viele Leute tun beim Autofahren etwas Ähnliches. Es gibt da eine Gemeinsamkeit und auch einen Grund dafür.
Beim Autofahren hast Du die Kontrolle über Deine Umgebung. Es ist Deine geschlossene Umgebung, Dein Raum-Arrangement, das Du kontrollierst, und Du kannst Dich auf jede von Dir gewünschte Weise äußern. Das ist eine von den Leuten sehr häufig generierte Assoziation. Es ist ihre eigene persönliche Umgebung, in der Sie sich auf jede von ihnen gewünschte Weise äußern dürfen.
Diese Erklärung offeriere ich Euch, weil das in vielen Situationen ein ganz natürliches Freisetzen von Energie ist. Es ist nicht schlecht. Verdrießlich zu werden und diese Irritation oder Agitation hinsichtlich aller anderen Fahrer auf der Straße zu äußern, das ist tatsächlich sicher. Es ist eine sichere Äußerung Eurerselbst in Eurer geschlossenen Umgebung, in der Ihr wahrnehmt, dass Ihr keinen anderen schädigt, auch wenn Ihr Euch so vehement äußert, wie Ihr wollt, was keinen Anderen unterwegs auf der Straße beeinträchtigen und Euch das Freisetzen von Energie erlauben wird. Manche erleben dies täglich, denn sie erlauben sich nicht unbedingt, Energie auf eine andere Weise freizusetzen, weshalb sie diese Zeit und Umgebung nutzen, um jene Energie loszulassen, und es ist ein natürlicher Vorgang.
Nachdem dies gesagt wurde, kann ich Dir auch sagen, dass es eine Sache der Kontrolle ist, wenn Du dieses Gefühl des Verdrusses generierst. Es geht also darum, Dein Äußern von Kontrolle zu verstehen. Was möchtest Du kontrollieren, oder was kontrollierst Du nicht, oder was nimmst so wahr, als dass es jenseits Deiner Kontrolle wäre? Denn das ist das Problem und nicht das, was geäußert wird, denn das ist lediglich ein Ventil.
Es geht auch darum, auf die Art des Verdrusses achtzugeben, wie beispielsweise beim Fahren: „Ich fühle mich gereizt/verärgert, wenn ich fahre. Ich ärgere mich über alle anderen Fahrer auf der Straße.“ Was tust Du in jener Situation? Wenn Du verstehst, dass dies tatsächlich ein Freisetzen von Energie ist, kannst Du zu evaluieren anfangen: „Wann erlaube ich mir, nicht auf natürliche Weise Energie loszulassen, weshalb sie sich aufstaut, und ich äußere dies wiederholt in derselben Umgebung auf konzentriere Weise. Ich benutzte das als mein Ventil.“
ROBERTO: Es ist also etwas Gutes, wenn Verdruss hochkommt. Das ist es.
ELIAS: Ja, insofern ist es eine Methode, um darauf zu achten, wann Ihr Euch erlaubt, ganz natürlich Energie loszulassen und wann Ihr das nicht tut. Es gibt täglich viele Situationen, in denen sich Individuen das Äußern oder Freisetzen von Energie nicht erlauben. Ein Anderer äußert sich auf eine Weise Dir gegenüber, die Dich verdrießt, und was Du ignorierst. Ich sage nicht, dass es nötig wäre, das zu konfrontieren. Aber es ist nötig, es zu bestätigen und auf das zu achten, was Du fühlst und dies zu evaluieren: „Wie kann ich diese Energie auf andere Weise freisetzen, auf eine Weise, die zu meinem größten Wohle ist?“
Oder du generiest irgendeinen Vorgang mit einem unbelebten Objekt. Es mag also nicht unbedingt ein anderes Individuum sein. Es könnte Dein Auto sein, und Du möchtest in die Tür treten und äußern: „Du funktionierst nicht auf die Weise, wie ich das will.“ Und Du bist verdrossen. Oder mit Deiner Kaffeemaschine oder Deinem Computer. Sie mögen zu irgendeiner Zeit nicht so funktionieren, wie Du dies willst, und Du bist verdrießlich.
Und was äußerst Du nicht? Was ist es, dessen Freisetzen Du Dir nicht erlaubst? Wenn Du Energie nicht loslässt, beeinträchtigst Du Deinen Computer und Deine unbelebten Objekte, und sie funktionieren nicht richtig, denn Deine Energie äußert ihre Kraft, weil sie genötigt wird. Und das beeinträchtigt alles um Dich herum, nicht nur Dich selbst und Dein eigenes Körperbewusstsein sondern auch die Objekte rund um Dich herum. Es beeinträchtigt den Äther/die Radiowellen (airwaves) um Dich herum.
Dem ähnlich aber weniger offensichtlich als in einer Situation zwischen einer Mutter und einem Kind. Die Mutter ist sehr aufgeregt und verzweifelt und spricht in verschärftem Tonfall, und das Kind schreit und schreit und schreit. Und die Mutter wird immer aufgeregter, und das Kind schreit und schreit. Sie füttern sich gegenseitig. Das Kind schreit, weil es die verzweifelnde Energie erwidert. Das Kind versteht nicht unbedingt objektiv, was da für es erschütternd ist. Es identifiziert lediglich die niederdrückende und anstrengende Energie: „Ich mag das nicht!“ und es schreit. Und die Mutter wird immer aufgeregter, denn das Schreien irritiert sie immer mehr.
Das Kind kann hier mit Deiner Umgebung verglichen werden, und es spielt keine Rolle, was sich in Deiner Umgebung befindet. Wenn Deine Umgebung irgendwelche mechanischen Dinge aufweist, können diese fehlfunktionieren, und Du kannst diese Fehlfunktion einfach durch Deine Energie generieren. Wenn Ihr Euch nicht erlaubt, Energie ganz natürlich freizusetzen und ins Gleichgewicht zu kommen und zentriert zu sein, haltet Ihr die Energie fest, und dann geschieht folgendes: Visualisiert einmal Eure eigenen Energiefelder. Jeder von Euch hat ein Energiefeld, das fließt, sich bewegt und transparent ist. Es ist der Luft sehr ähnlich Und wenn Ihr Energie nicht loslasst, wird Euer Energiefeld einem Stein ähnlich. Es bewegt sich weiterhin um Euch herum, aber es wird immer schwerer und fester und stößt gegen andere Manifestationen in Eurer Welt. Es stößt gegen Euer Auto, Euren Computer oder die Kaffeemaschine oder was auch immer sich in Eurer Umgebung befindet. Und wenn es dagegen stößt, beeinflusst es diese Gegenstände und kann sie sogar kaputt machen.
Session #3132
Saturday, October 20, 2012