Elias: Sitzung 3226
Verfasst: 13 Jun 2014, 12:07
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
ELIAS: Heute werden wir unsere Gespräche über die derzeitige religiöse Bewusstseinswoge fortsetzen und uns über unterschiedliche religiöse Glaubenssätze unterhalten, die Ihr vielleicht alle individuell identifizieren werdet, sowie über die „Konstrukte“, die um diese Glaubenssätze herum entwickelt werden.
Diese bestimmte Woge mag etwas mehr Unruhe erschaffen als ihre Vorgänger, denn unter allen Glaubenssatzsystemen oder den ihnen innewohnenden Glaubenssätzen bezieht dieses System die meisten Glaubenssätze mit ein, um die herum „Konstrukte“ entwickelt wurden.
Ein Konstrukt ist ein Zusatz zu oder ein Anhängsel an den Glaubenssatz selbst, was sozusagen eine Art Richtlinie erschafft, an die Ihr Euch im Allgemeinen automatisch haltet. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr einfach diese Konstrukte und äußert sie, und sie beeinflussen Eure Verhaltensweisen und Entscheidungen sehr und können in vielerlei Hinsicht einschränkend sein oder Konflikte erschaffen.
Was das religiöse Glaubenssatzsystem anbelangt, erinnert Euch daran, dass es dabei nicht unbedingt um Religion geht, die nur ein kleiner Aspekt des religiösen Glaubenssatzsystems ist. Religiöse Glaubenssätze inkorporiert Ihr im allgemeinen in Verbindung mit Duplizität, und sie definieren „richtige und falsche“ Handlungen und Entscheidungen, die zu unterschiedlichen Themen bekunden, was sie als gut oder schlecht identifizieren (eindringlich), sowie wer und was Ihr seid, wie Ihr Euch selbst äußert und wer und was Ihr seid.
Dies involviert auch Eure Selbstwahrnehmung in Eurer Welt, was sich in das Konstrukt von “Religionen” ergießt, die als offensichtliche Konstrukte um religiöse Glaubenssätze herum erschaffen wurden. Religiöse Glaubenssätze befassen sich mit Unbekanntem und mit „Euren“ Erklärungen für das, was dieses Unbekannte ist. Deshalb erschafft Ihr Gott, Engel, Führer, höhere Wesen und höhere Selbst. Sie alle sind Teil der Konstrukte religiöser Glaubenssätze und davon, wie diese Eure Verhaltensweisen, Entscheidungen und Richtungen beeinflussen. Wenn Ihr lediglich den Glaubenssatz selbst anheuern würdet, wäre das nicht unbedingt ebenso kompliziert wie das, wozu das Konstrukt ihn entwickelt.
In der letzten Gruppensitzung sprachen wir über die Sexualität und die sexuelle Energie, über die Äußerungen sexueller Interaktionen und Gepflogenheiten und die Bewegung von Individuen und Gruppen während der letzten 100 Jahre und wie das Eure Äußerung der Sexualität und die tatsächlichen physische Manifestationen beeinflusst hat.
Wir sprachen auch über Zetazeen (Walartige) als Essenz und den Unterschied zwischen dem, wie Ihr Euch als Menschen und wie sie sich äußern, denn diese partizipieren ebenfalls als Essenzen an Eurer physischen Realität und halten sich an die Blaupause Eurer Realität, was Glaubenssatzsysteme – Glaubenssätze – mit einschließt, weshalb sie ebenfalls Glaubenssätze inkorporieren, welche ihre Verhaltensweisen und Entscheidungen beeinflussen. Aber sie inkorporieren nicht die von Euch in Eurer Gesellschaft und Euren gegenseitigen Interaktionen inkorporierten Konstrukte, die Ihr um Glaubenssätze herum entwickelt habt.
Diese Konstrukte haben sich über die Jahrhunderte aufgebaut. Und obwohl Ihr Euch selbst als moderne, erleuchtete und wissende Individuen seht, was Ihr auch seid, fahrt Ihr auch in dieser Zeit noch damit fort, an vielen solchen Glaubenssatz-Konstrukten und an dem festzuhalten, wie diese Euch beeinflussen, was Schwierigkeiten untereinander und für Euch selbst erschafft und zu Konflikten führen kann.
Ein einfaches Beispiel für einen Glaubenssatz und das diesen umgebende Konstrukt wären Beziehungen und der Glaubenssatz der Monogamie. Der Glaubenssatz der Monogamie gehört zu den religiösen Glaubenssatzsystemen.
Einfach ausgedrückt ist Monogamie die Idee, dass Individuen sich paaren und eine Partnerschaft bilden. Punktum. Das ist der Glaubenssatz der Monogamie. Nicht dass Ihr ausschließlich mit nur diesem einen Individuum sexuelle Aktivitäten anheuert, nicht dass Ihr ausschließlich mit diesem einen Individuum in bestimmten Beziehungsarten interagieren werdet, sondern dass Ihr dieses eine Individuum als einen “Partner” wählt und eine Partnerschaft mit ihm anheuert, was auch das Inkorporieren einer Familie mit diesem Individuum miteinschließen kann oder auch nicht.
Um diesen simplen Glaubenssatz herum habt Ihr sehr viele „Konstrukte“ entwickelt, dass dieses Individuum immerdar der primäre Schwerpunkt Eurer Aufmerksamkeit sein wird, dass Ihr nur mit ihm und niemand sonst sexuell interagieren werdet, dass Ihr alle von Euch als wichtig erachteten Entscheidungen in einer gemeinsam verbundenen Handlung mit ihm anheuern und diesem Individuum verpflichtet sein werdet, und diese Verpflichtung (commitment) inkorporiert noch sehr viel mehr Konsequenzen und Ideen über das, was Verpflichtung bedeutet und wie diese geäußert werden sollte, und Ihr generiert Erwartungs-Konstrukte, wie die Verhaltensweisen zwischen diesen beiden Individuen sein sollen, wenn Ihr wählst, monogam zu sein. Monogamie ist ein Glaubenssatz, der die Partnerschaft definiert, aber nicht alle diese anderen Konstrukte, die Ihr drum herum entwickelt habt.
Das heißt nicht, dass Ihr nicht mit vielen dieser Konstrukte einverstanden sein könnt, aber es ist wichtig, den Unterschied zwischen einem Glaubenssatz und den sie umgebenden, Euch beeinflussenden Konstrukten zu verstehen, denn auch das formt Eure Meinungen und führt Euch in die Richtung der richtig und falsch Annahmen. Wer hat Recht, und wer ist im Unrecht? Was ist richtig, und was ist falsch? Damit werden Eure Äußerungen sehr absolut, was das Annehmen blockiert, und das zu verstehen ist wichtig.
Der andere Aspekt, den wir heute besprechen werden, ist das wieder zu definieren, was Ihr in dieser Umschaltung tut – wohin Ihr Euch umschaltet – denn es mag beachtliche Entstellungen bezüglich von dem geben, was Individuen denken, dass diese Umschaltung sein und was sie nicht sein sollte.
Ich bitte Euch alle einen Augenblick lang an einen Glaubenssatz zu denken, den Ihr als religiös identifiziert, damit wir erforschen können, welches Konstrukt diesen religiösen Glaubenssatz umgibt. Was habt Ihr über den Glaubenssatz hinaus entwickelt, oder könnt Ihr sogar identifizieren, was religiöse Glaubenssätze sind?
ANN: Ich bin mir nicht sicher, welcher Glaubenssatz es ist, aber ich glaube - allerdings immer weniger - dass wenn mich jemand für eine Arbeit bezahlt, die Arbeit für mich primär wird und ich seinen Wünschen den Vorrang vor meinen Wünschen geben muss, um einen Job zu haben, weil ich die Arbeit so ausführen muss, wie der Arbeitgeber das getan haben will. Ich spiele damit herum, mich selbst vorrangig zu machen, aber dies ist ein Glaubenssatz.
ELIAS: Das ist ausgezeichnet, denn es geht sehr in Richtung von Handel und Austausch und bestimmt auch die Positionen. Positionen – Kasten - gehören zum religiösen Glaubenssatzsystem über die Position, die Ihr entweder in der Gesellschaft oder in Bezug auf irgendein anderes Individuum einnehmt, ob das in der Form der von Euch geäußerten Rollen ist. Rollen gehören auch zu diesem Glaubenssatzsystem, wie als Freund, Mutter Tochter, Sohn, Vater, alle diese von Euch gespielten Rollen und deren Positionen.
Das betrifft auch die Position des Individuums, das einen Dienst leistet, sowie die des Individuums, das dafür zahlt. Das ist ein Austausch. Das ist der Glaubenssatz des Austausches, und ohne alle diese Konstrukte war dies eine Handlung auf Gegenseitigkeit in gleichem Maße, eine Übereinkunft, die Individuum generieren, dass beide Handlungen sich entsprechen werden. Ihr habt das in das System des Geldaustauschs hinein entwickelt, wieviel Geld dem Wert einer Handlung entspricht, die generiert wird, also auch ein Austausch auf Gegenseitigkeit.
Nochmals, der Glaubenssatz des Austauschs ist der, dass eine Handlung in gleichem Ausmaß einer anderen entspricht. Punktum. Nicht dass Ihr einem anderen Individuum gegenüber verpflichtet wärt oder zu ihm aufschaut, und auch nicht, dass ein Anderer eine höhere Position innehätte als Ihr sie habt, und nicht dass man von Euch erwartet, dass Ihr Euch vom Anderen Vorschriften machen lasst. Das alles sind Konstrukte, die den Glaubenssatz des Austauschs umgeben. Es sind Bedingungen, dass der Austausch mit dem Zusatz all dieser verschiedenen Bedingungen generiert werden kann, dass ein Individuum Vorschriften machen und das andere sich diesen fügen muss.
Ich will eine Schnitzerei kaufen. Du bist der Holzschnitzer und musst sie auf die von mir gewählte und vorgeschriebene Weise herstellen. Nein, das ist nicht der Glaubenssatz des Austauschs sondern das diesen umgebende Konstrukt. Es sind die Bedingungen, die Ihr bezüglich des Austauschs entwickelt habt, womit Ihr auch weitere Trennungsäußerungen erschafft. Das ist ein wichtiger Faktor, denn bei vielen, aber nicht allen von Euch entwickelte Konstrukten ist Trennung ein Faktor: Ihr erschafft noch mehr Trennung.
Der maßgebliche Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung ist, wie schon früher gesagt, dass sie einen Aspekt der Blaupause Eurer Realität verändert, der Getrenntsein involviert, und das macht die Umschaltung zu einem “Meister-Quellenereignis”. Ihr seid im Verlauf Eurer Geschichte vorangegangen und habt immer mehr Getrenntsein erschaffen.
Derzeit seid Ihr am Punkt der größten Trennungsäußerung angelangt, die Eure Spezies je im Verlauf Eurer Geschichte geäußert hat. Ihr habt Vorgänge und Technologien entwickelt, um Euch eine größere Verbindung als je zuvor in Eurer Geschichte zu ermöglichen, und Ihr habt sie benutzt, um noch mehr Getrenntsein als je zuvor in der Geschichte Eurer Spezies zu erschaffen.
Das ist auch zweckmäßig, denn wie Ihr so sagt, ereignet sich die Geburt nicht ohne Geburtswehen, und Veränderung wird von Euch en masse nicht leicht geäußert. Deshalb schwingt Ihr im Allgemeinen das Pendel so weit wie möglich zur einen Seiten, was einen solchen Konflikt erschafft, dass dieser unerträglich wird, und dann ändert Ihr das. Und das ist es, was Ihr am Tun seid, jedoch nicht ohne Konflikt oder Trauma.
Mit den Konstrukten ist es ähnlich wie mit Assoziationen, und es ist wichtig, dass Ihr die Assoziationen erkennt, um deren Einflüsse zu verstehen. Ja, bei vielen Assoziationen mögt Ihr viele Einflüsse bereitwillig wählen, damit übereinstimmt und viele Einflüsse von Assoziationen äußern wollen, aber es gibt einen Unterschied zwischen der objektiven Wahl der Einflüsse und automatischem Reagieren und automatischem Äußern der Einflüsse, wobei Ihr nicht erkennt, was Ihr tut.
Dem ähnlich erschaffen jene die Glaubenssätze umgebende Konstrukte – und wie gesagt zentrieren sich die meisten Konstrukte um religiöse Glaubenssätze – automatische Einflüsse, die Ihr äußert, ohne sie zu erkennen, was unnötige Konflikte generieren kann. Und diese Konstrukte sind nicht unbedingt „wahr“. Ähnlich wie beim Glaubenssatz des Austauschs habt Ihr hier das Konstrukt entwickelt, dass ein Individuum dem anderen Individuum Vorschriften machen kann, dass ein Land dem anderen Vorschriften machen kann, und dass einer sich diesem Diktat fügen muss, was nicht korrekt ist. Das sind Konstrukte.
Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Eure Glaubenssätze nicht Euer Feind sind. Ihr habt sie als Richtlinien aufgestellt, um Euch bei physischen Manifestationen zu helfen. Die die Glaubenssätze umgebenden Konstrukte können Konflikte und Schwierigkeiten generieren.
Sogar Liebe in der Kapazität, wie die meisten von Euch sie wahrnehmen und äußern, ist ein weiterer religiöser Glaubenssatz. Wie wird Liebe geäußert? Wie erkennt Ihr Liebe? Was ist Liebe? Was tut Ihr? Wie erkennt ihr sie als Äußerung? Sie ist kein Gefühl, aber Ihr haltet sie für eines. Was ist sie also? Sie ist eine Äußerung, die Ihr alle erheblich hoch schätzt und würdigt und wo Ihr Euch sagt, dass Ihr sie generieren „solltet“. Was ist nun die Äußerung, die Ihr genieren solltet? Wie definiert Ihr sie? Was ist der Vorgang der Liebe? Wie zeigt sie sich?
DANIIL: Du hast sie als Wissen und Wertschätzung definiert, nicht wahr?
ELIAS: Richtig, und was ist das?
DANIIL: Bevor man wertschätzt, muss man wissen/kennen/verstehen. Nicht unbedingt verstehen, aber wissen. Wenn ich meinen Partner/in immer mehr kenne, wenn ich immer mehr bemerke und verstehe, empfinde ich Wertschätzung, und das ist das Äußern von Liebe.
ELIAS: Ich stimme damit überein. Aber wie äußern die meisten von Euch – nicht in meinen Worten – was Liebe ist?
DANIIL: Ich habe noch keine bessere Definition gefunden …
ELIAS: Abgesehen von “meiner” Definition äußern die meisten von Euch sofort, dass Liebe ein Gefühl ist, dass sie Liebe für eine bestimmte Manifestation fühlen - für ein anderes Individuum oder ein anderes Wesen - dass Ihr Liebe für diese fühlt, und Ihr sagt, dass das Gefühl sehr umfassend, groß und unwiderstehlich ist, was noch nicht einmal eine klare Erklärung des Gefühls, ganz abgesehen von der Äußerung selbst ist.
Mache werden sagen, dass Liebe ein Vorgang/Handlung ist, bei dem sie das andere Individuum über sich selbst stellen oder etwas für das andere Individuum tun, oder dass das andere Individuum der wichtigste Faktor in ihre Welt wäre. Ihr mögt den Kopf schütteln, denn Ihr hört mir seit Jahren zu, aber es gibt in Eurer Welt Milliarden, die Liebe auf diese Weise beschreiben werden. Ob Ihr nun damit einverstanden seid oder nicht, so definieren sie Liebe, und sie verstehen also noch nicht einmal selbst, was Liebe ist. Sie definieren Liebe lediglich als Gefühl, obwohl sie das nicht ist, aber so definieren die meisten Liebe.
Zu den Konstrukten um Glaubenssätze herum, wie dem über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – nicht was Liebe tatsächlich ist, aber den Glaubenssatz über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – gehört auch die Liebe zu Gott, was ein erhebliches Generieren des zum Ausdruck-Bringens von Liebe ist. Milliarden in Eurer Welt verschreiben sich der Liebe zu Gott und dem, was dieses zum Ausdruck-Bringen ist und was es bedeutet und wie Ihr ihm durch Eure Handlungen und Arbeit nacheifert, und wieder ist das Konstrukt mehr als das, was der Glaubenssatz tatsächlich ist.
Der “Glaubenssatz der Liebe“ ist das Gefühl. Das ihn umgebende Konstrukt sind alle diese Bedingungen, die Arbeit, die Erwartungen, die Hingabe, das Geben ohne je zu Empfangen.
LYNDA: Gott behüte!
ELIAS: Genau, Gott behüte, nur selbstlos zu geben. Damit werdet Ihr ganz klein und gebt dem anderen Individuum den Vorrang, und damit wächst und wächst das Konstrukt immer mehr an, immer mehr Bedingungen, mehr Richtlinien, noch mehr zum Ausdruck-Bringen von dem, was akzeptabel und was nicht akzeptable ist. Und was tut das? Es geht Hand in Hand mit der Duplizität, kehrt zurück zu diesem richtig und falsch. Was ist richtig, und was ist falsch? Und alle Meinungen sind involviert.
Jede von einem jeden von Euch gehegte Meinung hat einen Aspekt von richtig und einen von falsch. Eine Meinung ist richtig, und eine ist falsch, und natürlich hat jeder von Euch immer Recht, und jedes andere Individuum, das anderer Meinung ist, hat immer Unrecht.
ANN: Ich bin sehr froh, dass Du das klargestellt hast. Und was willst Du damit sagen?
ELIAS: Das fördert das Annehmen auch nicht sehr gut. (Gelächter)
Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont) (Fortsetzung folgt)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
ELIAS: Heute werden wir unsere Gespräche über die derzeitige religiöse Bewusstseinswoge fortsetzen und uns über unterschiedliche religiöse Glaubenssätze unterhalten, die Ihr vielleicht alle individuell identifizieren werdet, sowie über die „Konstrukte“, die um diese Glaubenssätze herum entwickelt werden.
Diese bestimmte Woge mag etwas mehr Unruhe erschaffen als ihre Vorgänger, denn unter allen Glaubenssatzsystemen oder den ihnen innewohnenden Glaubenssätzen bezieht dieses System die meisten Glaubenssätze mit ein, um die herum „Konstrukte“ entwickelt wurden.
Ein Konstrukt ist ein Zusatz zu oder ein Anhängsel an den Glaubenssatz selbst, was sozusagen eine Art Richtlinie erschafft, an die Ihr Euch im Allgemeinen automatisch haltet. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr einfach diese Konstrukte und äußert sie, und sie beeinflussen Eure Verhaltensweisen und Entscheidungen sehr und können in vielerlei Hinsicht einschränkend sein oder Konflikte erschaffen.
Was das religiöse Glaubenssatzsystem anbelangt, erinnert Euch daran, dass es dabei nicht unbedingt um Religion geht, die nur ein kleiner Aspekt des religiösen Glaubenssatzsystems ist. Religiöse Glaubenssätze inkorporiert Ihr im allgemeinen in Verbindung mit Duplizität, und sie definieren „richtige und falsche“ Handlungen und Entscheidungen, die zu unterschiedlichen Themen bekunden, was sie als gut oder schlecht identifizieren (eindringlich), sowie wer und was Ihr seid, wie Ihr Euch selbst äußert und wer und was Ihr seid.
Dies involviert auch Eure Selbstwahrnehmung in Eurer Welt, was sich in das Konstrukt von “Religionen” ergießt, die als offensichtliche Konstrukte um religiöse Glaubenssätze herum erschaffen wurden. Religiöse Glaubenssätze befassen sich mit Unbekanntem und mit „Euren“ Erklärungen für das, was dieses Unbekannte ist. Deshalb erschafft Ihr Gott, Engel, Führer, höhere Wesen und höhere Selbst. Sie alle sind Teil der Konstrukte religiöser Glaubenssätze und davon, wie diese Eure Verhaltensweisen, Entscheidungen und Richtungen beeinflussen. Wenn Ihr lediglich den Glaubenssatz selbst anheuern würdet, wäre das nicht unbedingt ebenso kompliziert wie das, wozu das Konstrukt ihn entwickelt.
In der letzten Gruppensitzung sprachen wir über die Sexualität und die sexuelle Energie, über die Äußerungen sexueller Interaktionen und Gepflogenheiten und die Bewegung von Individuen und Gruppen während der letzten 100 Jahre und wie das Eure Äußerung der Sexualität und die tatsächlichen physische Manifestationen beeinflusst hat.
Wir sprachen auch über Zetazeen (Walartige) als Essenz und den Unterschied zwischen dem, wie Ihr Euch als Menschen und wie sie sich äußern, denn diese partizipieren ebenfalls als Essenzen an Eurer physischen Realität und halten sich an die Blaupause Eurer Realität, was Glaubenssatzsysteme – Glaubenssätze – mit einschließt, weshalb sie ebenfalls Glaubenssätze inkorporieren, welche ihre Verhaltensweisen und Entscheidungen beeinflussen. Aber sie inkorporieren nicht die von Euch in Eurer Gesellschaft und Euren gegenseitigen Interaktionen inkorporierten Konstrukte, die Ihr um Glaubenssätze herum entwickelt habt.
Diese Konstrukte haben sich über die Jahrhunderte aufgebaut. Und obwohl Ihr Euch selbst als moderne, erleuchtete und wissende Individuen seht, was Ihr auch seid, fahrt Ihr auch in dieser Zeit noch damit fort, an vielen solchen Glaubenssatz-Konstrukten und an dem festzuhalten, wie diese Euch beeinflussen, was Schwierigkeiten untereinander und für Euch selbst erschafft und zu Konflikten führen kann.
Ein einfaches Beispiel für einen Glaubenssatz und das diesen umgebende Konstrukt wären Beziehungen und der Glaubenssatz der Monogamie. Der Glaubenssatz der Monogamie gehört zu den religiösen Glaubenssatzsystemen.
Einfach ausgedrückt ist Monogamie die Idee, dass Individuen sich paaren und eine Partnerschaft bilden. Punktum. Das ist der Glaubenssatz der Monogamie. Nicht dass Ihr ausschließlich mit nur diesem einen Individuum sexuelle Aktivitäten anheuert, nicht dass Ihr ausschließlich mit diesem einen Individuum in bestimmten Beziehungsarten interagieren werdet, sondern dass Ihr dieses eine Individuum als einen “Partner” wählt und eine Partnerschaft mit ihm anheuert, was auch das Inkorporieren einer Familie mit diesem Individuum miteinschließen kann oder auch nicht.
Um diesen simplen Glaubenssatz herum habt Ihr sehr viele „Konstrukte“ entwickelt, dass dieses Individuum immerdar der primäre Schwerpunkt Eurer Aufmerksamkeit sein wird, dass Ihr nur mit ihm und niemand sonst sexuell interagieren werdet, dass Ihr alle von Euch als wichtig erachteten Entscheidungen in einer gemeinsam verbundenen Handlung mit ihm anheuern und diesem Individuum verpflichtet sein werdet, und diese Verpflichtung (commitment) inkorporiert noch sehr viel mehr Konsequenzen und Ideen über das, was Verpflichtung bedeutet und wie diese geäußert werden sollte, und Ihr generiert Erwartungs-Konstrukte, wie die Verhaltensweisen zwischen diesen beiden Individuen sein sollen, wenn Ihr wählst, monogam zu sein. Monogamie ist ein Glaubenssatz, der die Partnerschaft definiert, aber nicht alle diese anderen Konstrukte, die Ihr drum herum entwickelt habt.
Das heißt nicht, dass Ihr nicht mit vielen dieser Konstrukte einverstanden sein könnt, aber es ist wichtig, den Unterschied zwischen einem Glaubenssatz und den sie umgebenden, Euch beeinflussenden Konstrukten zu verstehen, denn auch das formt Eure Meinungen und führt Euch in die Richtung der richtig und falsch Annahmen. Wer hat Recht, und wer ist im Unrecht? Was ist richtig, und was ist falsch? Damit werden Eure Äußerungen sehr absolut, was das Annehmen blockiert, und das zu verstehen ist wichtig.
Der andere Aspekt, den wir heute besprechen werden, ist das wieder zu definieren, was Ihr in dieser Umschaltung tut – wohin Ihr Euch umschaltet – denn es mag beachtliche Entstellungen bezüglich von dem geben, was Individuen denken, dass diese Umschaltung sein und was sie nicht sein sollte.
Ich bitte Euch alle einen Augenblick lang an einen Glaubenssatz zu denken, den Ihr als religiös identifiziert, damit wir erforschen können, welches Konstrukt diesen religiösen Glaubenssatz umgibt. Was habt Ihr über den Glaubenssatz hinaus entwickelt, oder könnt Ihr sogar identifizieren, was religiöse Glaubenssätze sind?
ANN: Ich bin mir nicht sicher, welcher Glaubenssatz es ist, aber ich glaube - allerdings immer weniger - dass wenn mich jemand für eine Arbeit bezahlt, die Arbeit für mich primär wird und ich seinen Wünschen den Vorrang vor meinen Wünschen geben muss, um einen Job zu haben, weil ich die Arbeit so ausführen muss, wie der Arbeitgeber das getan haben will. Ich spiele damit herum, mich selbst vorrangig zu machen, aber dies ist ein Glaubenssatz.
ELIAS: Das ist ausgezeichnet, denn es geht sehr in Richtung von Handel und Austausch und bestimmt auch die Positionen. Positionen – Kasten - gehören zum religiösen Glaubenssatzsystem über die Position, die Ihr entweder in der Gesellschaft oder in Bezug auf irgendein anderes Individuum einnehmt, ob das in der Form der von Euch geäußerten Rollen ist. Rollen gehören auch zu diesem Glaubenssatzsystem, wie als Freund, Mutter Tochter, Sohn, Vater, alle diese von Euch gespielten Rollen und deren Positionen.
Das betrifft auch die Position des Individuums, das einen Dienst leistet, sowie die des Individuums, das dafür zahlt. Das ist ein Austausch. Das ist der Glaubenssatz des Austausches, und ohne alle diese Konstrukte war dies eine Handlung auf Gegenseitigkeit in gleichem Maße, eine Übereinkunft, die Individuum generieren, dass beide Handlungen sich entsprechen werden. Ihr habt das in das System des Geldaustauschs hinein entwickelt, wieviel Geld dem Wert einer Handlung entspricht, die generiert wird, also auch ein Austausch auf Gegenseitigkeit.
Nochmals, der Glaubenssatz des Austauschs ist der, dass eine Handlung in gleichem Ausmaß einer anderen entspricht. Punktum. Nicht dass Ihr einem anderen Individuum gegenüber verpflichtet wärt oder zu ihm aufschaut, und auch nicht, dass ein Anderer eine höhere Position innehätte als Ihr sie habt, und nicht dass man von Euch erwartet, dass Ihr Euch vom Anderen Vorschriften machen lasst. Das alles sind Konstrukte, die den Glaubenssatz des Austauschs umgeben. Es sind Bedingungen, dass der Austausch mit dem Zusatz all dieser verschiedenen Bedingungen generiert werden kann, dass ein Individuum Vorschriften machen und das andere sich diesen fügen muss.
Ich will eine Schnitzerei kaufen. Du bist der Holzschnitzer und musst sie auf die von mir gewählte und vorgeschriebene Weise herstellen. Nein, das ist nicht der Glaubenssatz des Austauschs sondern das diesen umgebende Konstrukt. Es sind die Bedingungen, die Ihr bezüglich des Austauschs entwickelt habt, womit Ihr auch weitere Trennungsäußerungen erschafft. Das ist ein wichtiger Faktor, denn bei vielen, aber nicht allen von Euch entwickelte Konstrukten ist Trennung ein Faktor: Ihr erschafft noch mehr Trennung.
Der maßgebliche Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung ist, wie schon früher gesagt, dass sie einen Aspekt der Blaupause Eurer Realität verändert, der Getrenntsein involviert, und das macht die Umschaltung zu einem “Meister-Quellenereignis”. Ihr seid im Verlauf Eurer Geschichte vorangegangen und habt immer mehr Getrenntsein erschaffen.
Derzeit seid Ihr am Punkt der größten Trennungsäußerung angelangt, die Eure Spezies je im Verlauf Eurer Geschichte geäußert hat. Ihr habt Vorgänge und Technologien entwickelt, um Euch eine größere Verbindung als je zuvor in Eurer Geschichte zu ermöglichen, und Ihr habt sie benutzt, um noch mehr Getrenntsein als je zuvor in der Geschichte Eurer Spezies zu erschaffen.
Das ist auch zweckmäßig, denn wie Ihr so sagt, ereignet sich die Geburt nicht ohne Geburtswehen, und Veränderung wird von Euch en masse nicht leicht geäußert. Deshalb schwingt Ihr im Allgemeinen das Pendel so weit wie möglich zur einen Seiten, was einen solchen Konflikt erschafft, dass dieser unerträglich wird, und dann ändert Ihr das. Und das ist es, was Ihr am Tun seid, jedoch nicht ohne Konflikt oder Trauma.
Mit den Konstrukten ist es ähnlich wie mit Assoziationen, und es ist wichtig, dass Ihr die Assoziationen erkennt, um deren Einflüsse zu verstehen. Ja, bei vielen Assoziationen mögt Ihr viele Einflüsse bereitwillig wählen, damit übereinstimmt und viele Einflüsse von Assoziationen äußern wollen, aber es gibt einen Unterschied zwischen der objektiven Wahl der Einflüsse und automatischem Reagieren und automatischem Äußern der Einflüsse, wobei Ihr nicht erkennt, was Ihr tut.
Dem ähnlich erschaffen jene die Glaubenssätze umgebende Konstrukte – und wie gesagt zentrieren sich die meisten Konstrukte um religiöse Glaubenssätze – automatische Einflüsse, die Ihr äußert, ohne sie zu erkennen, was unnötige Konflikte generieren kann. Und diese Konstrukte sind nicht unbedingt „wahr“. Ähnlich wie beim Glaubenssatz des Austauschs habt Ihr hier das Konstrukt entwickelt, dass ein Individuum dem anderen Individuum Vorschriften machen kann, dass ein Land dem anderen Vorschriften machen kann, und dass einer sich diesem Diktat fügen muss, was nicht korrekt ist. Das sind Konstrukte.
Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Eure Glaubenssätze nicht Euer Feind sind. Ihr habt sie als Richtlinien aufgestellt, um Euch bei physischen Manifestationen zu helfen. Die die Glaubenssätze umgebenden Konstrukte können Konflikte und Schwierigkeiten generieren.
Sogar Liebe in der Kapazität, wie die meisten von Euch sie wahrnehmen und äußern, ist ein weiterer religiöser Glaubenssatz. Wie wird Liebe geäußert? Wie erkennt Ihr Liebe? Was ist Liebe? Was tut Ihr? Wie erkennt ihr sie als Äußerung? Sie ist kein Gefühl, aber Ihr haltet sie für eines. Was ist sie also? Sie ist eine Äußerung, die Ihr alle erheblich hoch schätzt und würdigt und wo Ihr Euch sagt, dass Ihr sie generieren „solltet“. Was ist nun die Äußerung, die Ihr genieren solltet? Wie definiert Ihr sie? Was ist der Vorgang der Liebe? Wie zeigt sie sich?
DANIIL: Du hast sie als Wissen und Wertschätzung definiert, nicht wahr?
ELIAS: Richtig, und was ist das?
DANIIL: Bevor man wertschätzt, muss man wissen/kennen/verstehen. Nicht unbedingt verstehen, aber wissen. Wenn ich meinen Partner/in immer mehr kenne, wenn ich immer mehr bemerke und verstehe, empfinde ich Wertschätzung, und das ist das Äußern von Liebe.
ELIAS: Ich stimme damit überein. Aber wie äußern die meisten von Euch – nicht in meinen Worten – was Liebe ist?
DANIIL: Ich habe noch keine bessere Definition gefunden …
ELIAS: Abgesehen von “meiner” Definition äußern die meisten von Euch sofort, dass Liebe ein Gefühl ist, dass sie Liebe für eine bestimmte Manifestation fühlen - für ein anderes Individuum oder ein anderes Wesen - dass Ihr Liebe für diese fühlt, und Ihr sagt, dass das Gefühl sehr umfassend, groß und unwiderstehlich ist, was noch nicht einmal eine klare Erklärung des Gefühls, ganz abgesehen von der Äußerung selbst ist.
Mache werden sagen, dass Liebe ein Vorgang/Handlung ist, bei dem sie das andere Individuum über sich selbst stellen oder etwas für das andere Individuum tun, oder dass das andere Individuum der wichtigste Faktor in ihre Welt wäre. Ihr mögt den Kopf schütteln, denn Ihr hört mir seit Jahren zu, aber es gibt in Eurer Welt Milliarden, die Liebe auf diese Weise beschreiben werden. Ob Ihr nun damit einverstanden seid oder nicht, so definieren sie Liebe, und sie verstehen also noch nicht einmal selbst, was Liebe ist. Sie definieren Liebe lediglich als Gefühl, obwohl sie das nicht ist, aber so definieren die meisten Liebe.
Zu den Konstrukten um Glaubenssätze herum, wie dem über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – nicht was Liebe tatsächlich ist, aber den Glaubenssatz über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – gehört auch die Liebe zu Gott, was ein erhebliches Generieren des zum Ausdruck-Bringens von Liebe ist. Milliarden in Eurer Welt verschreiben sich der Liebe zu Gott und dem, was dieses zum Ausdruck-Bringen ist und was es bedeutet und wie Ihr ihm durch Eure Handlungen und Arbeit nacheifert, und wieder ist das Konstrukt mehr als das, was der Glaubenssatz tatsächlich ist.
Der “Glaubenssatz der Liebe“ ist das Gefühl. Das ihn umgebende Konstrukt sind alle diese Bedingungen, die Arbeit, die Erwartungen, die Hingabe, das Geben ohne je zu Empfangen.
LYNDA: Gott behüte!
ELIAS: Genau, Gott behüte, nur selbstlos zu geben. Damit werdet Ihr ganz klein und gebt dem anderen Individuum den Vorrang, und damit wächst und wächst das Konstrukt immer mehr an, immer mehr Bedingungen, mehr Richtlinien, noch mehr zum Ausdruck-Bringen von dem, was akzeptabel und was nicht akzeptable ist. Und was tut das? Es geht Hand in Hand mit der Duplizität, kehrt zurück zu diesem richtig und falsch. Was ist richtig, und was ist falsch? Und alle Meinungen sind involviert.
Jede von einem jeden von Euch gehegte Meinung hat einen Aspekt von richtig und einen von falsch. Eine Meinung ist richtig, und eine ist falsch, und natürlich hat jeder von Euch immer Recht, und jedes andere Individuum, das anderer Meinung ist, hat immer Unrecht.
ANN: Ich bin sehr froh, dass Du das klargestellt hast. Und was willst Du damit sagen?
ELIAS: Das fördert das Annehmen auch nicht sehr gut. (Gelächter)
Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont) (Fortsetzung folgt)