Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen
Verfasst: 12 Aug 2014, 15:59
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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ELIAS: Okay. Hast Du Ihr gesagt, dass sie Dich nicht kontaktieren soll, da Du Dich bei Begegnungen mit ihr nicht wohlfühlst?
JOHN: Nein, das habe ich nicht getan. Ich möchte nicht alle Brücken abbrechen. Wenn ich nur nicht kritisiert und missverstanden würde… Aber ich nahm es so wahr, dass sie mich kritisiert. Beispielsweise fühlte ich mich angelogen, als ich mich aussprach und sie dann verärgert war. Diese Interaktion verwirrt mich einfach sehr. Ein Teil von mir hält sie für einen netten Menschen. Ich habe mich mit ihr zum Essen oder für irgendwelche sonstigen Dinge getroffen, doch ich fühlte mich sehr von ihr kritisiert. Vielleicht missverstehe ich das einfach. Ich möchte es nicht falsch verstehen, wenn ich beispielweise wieder eine Beziehung hätte und die andere Person ständig von ihrer anderen Beziehung spricht und sagt, dass sie mich nicht kritisiert sondern nur instruiert. So sollte es nicht sein. Ich weiß nicht, und das ist es, was mich verwirrt.
ELIAS: Okay. Höre auf das, was Du fühlst. Das ist einfach und leicht. Wenn Du Dich unbehaglich, kritisiert oder herabgesetzt fühlst, weil das andere Individuum sich nicht auf Dich und Eure Interaktion fokussiert und über ein anderes Individuum spricht, das nicht einmal zugegen ist, höre auf das, was Du fühlst. Warum fährst Du fort, Dich in diese Situation zu bringen oder diese Situation sogar einzuladen?
JOHN: Wenn es eine netter Person ist und - wie Du mir bereits erklärt hast - keine Kritik im Gange ist, habe ich das Gefühl, dass ich einfach nicht daran gewöhnt bin oder das noch nicht erlebt habe, und jemand lediglich versucht, mich zu instruieren.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du Dich jedoch kritisiert, betrübt und unbehaglich fühlst, kannst Du es momentan nicht evaluieren, und es ist sehr schwierig, Dir irgendeine nützliche Information zu erteilen. Denn der erste Schritt wäre, damit aufzuhören, Situationen einzuladen oder Dich in Situationen zu bringen, die diese Gefühl und diese Äußerung in Dir hervorrufen.
JOHN: Und hier kommen meine Barrieren oder Richtlinien oder was auch immer mit ins Spiel. Warum sollte ich in einen Club in der Stadt gehen, wo ich mit den Leuten spreche und man mir die kalte Schulter zeigt, weil ich jene (Geschlechter)Sprache nicht spreche oder dies oder das projiziere? Warum sollte ich mich in solche oder auch in neutrale Situationen bringen, wo ich jemanden anheure? Aber wenn es eher in einer möglicherweise romantischen Kapazität wäre, sogar in einer neutralen Umgebung oder an einem mit Leuten vollgepackten Ort, warum sollte ich mir das antun. Doch zugleich sollte ich mich expandieren.
ELIAS: Okay, ich verstehe Deine Verwirrung und gehe mit Dir einig. Warum solltest Du Dich in eine Situation bringen, in der Du Dich auf irgendeine Weise unbehaglich fühlst, ob wegen einer fremden Person oder im Zusammenhang mit einem Individuum, das Du bereits kennst? Hier stimme ich mit Dir überein, und wenn es so unbehaglich für Dich ist, Dich in Situationen zu platzieren, wo Du mit Fremden interagieren kannst, tue das nicht. Ich hatte Dir das vorgeschlagen, um Dir zu erlauben, möglicherweise in solche Richtungen zu gehen, die natürlicher für Dich sind, aber dazu bist Du vielleicht noch nicht bereit.
Wichtig ist auch, dass Du Dich nicht in Situationen mit Dir bekannten Individuen bringst, die das gleiche Gefühl des Kritisiert-Werdens generieren und Du Dich unbehaglich fühlst.
JOHN: Ich hasse es, die Brücken hinter mir zu verbrennen, aber vielleicht wäre das die richtige Handlung.
ELIAS: Du verbrennt nicht unbedingt eine Brücke. Du kannst Dir aufrichtig sagen, dass das Dir schwerfällt, und dass Du die anderen Individuen nicht unbedingt kritisierst oder ablehnst, aber dass es für Dich wichtig ist, Dir Zeit einzuräumen, um zu heilen.
JOHN: Habe ich das total missverstanden, oder ist da tatsächlich Kritik mir gegenüber im Gange?
ELIAS: Beides. Ob es vorsätzlich geschieht? Nein. Aber Individuen äußern unabsichtlich viel Kritik, ohne zu erkennen, was sie tun. Deshalb würde ich sagen, dass es keine vorsätzliche Kritik und kein absichtliches Dich Verletzen ist, aber das heißt nicht, dass die Kritik nicht stattfindet.
JOHN: Ich verstehe immer noch nicht, warum sie mich weiterhin kontaktiert.
ELIAS: Warum sie Dich weiterhin kontaktiert? Weil Du das zulässt. Wenn Du es erlaubst, ist es dasselbe wie dies einzuladen.
JOHN: Was habe ich ihr kommuniziert? Das ist der Grund, weshalb ich solche Erlebnisse nicht anheure. Ich meine, es ist …
ELIAS: Es ist so, dass Individuen oft fortfahren, miteinander zu interagieren, sogar wenn dies negativ und konfliktreich ist, denn daran sind sie gewöhnt und sie äußern sich weiterhin auf diese Weise. Wenn es immer noch erlaubt wird, machen sie damit weiter und heuern das an.
JOHN: Ich bin mir nicht sicher, was Du damit sagen willst.
ELIAS: Einer der Gründe, weshalb Individuen einen gegenseitigen Konflikt fortsetzen, ist dass einer von ihnen oder beide verzweifelt versuchen, im Recht zu sein und dem anderen das so lange zu sagen, bis er ihren Standpunkt annimmt.
JOHN: Das ist eine weitere Sache mit unseren Sitzungen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich zwischen den Zeilen lesen muss. Ich denke, dass das, was Du spezifisch in einigen Interaktionen zwischen ihr und mir siehst, so selten diese auch sein mögen, dies ist: „Du musst es von meinem Standpunkt aus sehen.“
ELIAS: Verdeutliche das bitte.
JOHN: Bei meinen Kommunikationen mit diesem Individuum, wenn sie mich oder ich sie kontaktiere, oder ich ihr antworte, gibt es dieses zugrundeliegende “Du musst es so sehen, wie ich es sehe”.
ELIAS: Ja.
JOHN: Manchmal habe ich in Deinen Sitzungen das Gefühl, dass ich zwischen den Zeilen lesen muss. Wenn ich mir jene Wunde ansehe, hat man mich da echt ein bisschen angelogen? Vielleicht ist das eine Frage, die Du bereits beantwortet hast. Wenn ich intelligent bin, kann ich eins und eins zusammenzählen, nicht wahr? Es ist eine tiefe Wunde. Und das ist lediglich eine Interaktion, die Salz in die Wunde reibt, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
JOHN: Und was wäre der Rest der Wunde?
ELIAS: Es hat mehr damit zu tun, dass Du Dich als benachteiligt wahrnimmst, weil Du Dich in einem bestimmten Alter nicht auf eine bestimmte Weise geäußert hast, was Dich in die Lage bringen würde, nun benachteiligt zu sein.
JOHN: Ich bin immer noch verwirrt, denn Du hast dieses Wort gebraucht, denn bevor Du das sagtest, hatte ich es nicht so gesehen und wusste noch nicht einmal, dass diese (romantische Geschlechter-) Sprache überhaupt existiert.
ELIAS: Es spielt keine Rolle, ob Du die Spezifika kanntest. Du kanntest sie nicht, und Du bist über viele Jahre in eine Richtung gegangen, dass sie Dir nicht bekannt waren, aber Du hast diese Einflüsse generiert, ohne zu sehen, was Dich beeinflusst hat.
JOHN: Was diese Sprache und die Anhängsel anbelangt, über die wir sprachen, das war irgendwie bahnbrechend – wow, die Sprache der Geschlechter-Energie. Gibt es noch andere Faktoren, deren ich mir nicht gewahr bin?
ELIAS: Es geht darum, Dir bei Deinem Voranschreiten mehr der subtil beeinflussenden Nuancen gewahr zu werden, die sich ereignen, wenn Du wahrnimmst, benachteiligt zu sein.
JOHN: Ich verstehe konzeptuell.
ELIAS: Du warst Dir der Details und Spezifika nicht gewahr, aber Du kannst ganz offensichtlich im Verlauf Deines erwachsenen Lebens sehen, dass es einige möglicherweise unbestimmte Unterschiede zwischen Dir und anderen Individuen gibt, und das erkennst Du in den Interaktionen mit Deinen Partnerinnen und an dem, was diese äußern. Du fängst sozusagen zu erkennen an, dass es zwischen Dir und anderen Individuen Unterschiede gibt, und dieses Bemerken führte Dich dazu, diese Gespräche mit mir aufzunehmen. Und erinnere Dich daran, dass Du reflektierst. Du reflektierst ständig in unterschiedlichen Eigenschaften. Deshalb gibst Du Dir Hinweise, und mit der Zeit hast Du angefangen, immer mehr zu evaluieren, nicht unbedingt zu definieren, aber zu evaluieren, dass möglicherweise zwischen Dir und anderen Männern Unterschiede bestehen.
JOHN: Welche Unterschiede sind es neben dem, worüber wir bereits sprachen??
ELIAS: Teil des Problems ist es, dass Du mehr Unterschiede suchst als vorhanden sind. Du versuchst, irgendwelche dramatischen Unterschiede zwischen Dir und andere Männern zu entdecken, die Dir erklären würden, warum Deine Beziehungen mit verschiedenen Frauen nicht erfolgreich waren. Denn Du vergleichst Dich mit anderen Männern und versuchst, den Grund für das Problem in größerer Verschiedenheit zu finden.
JOHN: Und die gibt es nicht?
ELIAS: Mein Freund, neben dem, worüber wir bereits sprachen, gibt es keine großen Unterschiede zwischen Dir und anderen Männern.
JOHN: Es gibt da den Faktor Zeit, mein Alter. Dort ist meine Attraktivität. Ich neige dazu, mich mir im Alter von 23 Jahren vorzustellen, aber ….
ELIAS: Dein externes physisches Aussehen als junger, viriler Mann äußerst Du durchaus gut. Auch hier sage ich Dir wieder, dass Deine Vorstellung negativer ist als die tatsächliche Situation, weil Du Vorstellungen über das Alter und dessen Bedeutung inkorporierst, aber tatsächlich präsentierst Du Dich als junges, gesundes, viriles männliches Individuum.
JOHN: Sollte ich versuchen, diese (Geschlechter)Sprache zu lernen? Du sprachst davon, dass ich Bücher lesen kann, aber wenn ich Bücher lese, scheint diese Sprache nicht darin vorzukommen. In den Büchern wird nur gesagt, dass wir eindeutig sein und über das sprechen sollen, was wir haben wollen. Andere erwähnen eine Sprache und bringen diese dümmlichen Aufreißer-Leitfäden. Du sagst, dass es eine Sprache gibt, aber dann scheint es wiederum keine zu geben. Das verstehe ich nicht.
ELIAS: Okay. Lass uns von diesem Thema weggehen, da Dich das offensichtlich nur verwirrt. Es ist sowieso etwas irrelevant, da Du derzeit keine Beziehung anheuerst.
JOHN: Nein, aber ich heuere Interaktionen an.
ELIAS: Ja, das tust Du, weshalb ich sagen würde, dass es derzeit für Dich wichtig ist, darauf achtzugeben, ob Du Dich wohlfühlst oder nicht, und dass Du Dir in Deinen Interaktionen mit Anderen erlaubst, Dich auf eine Weise zu äußern, wie es Dir behagt und dass Du nicht unbedingt so ernsthaft bist.
JOHN: Das ist eine interessante Beobachtung.
ELIAS: Erlaube Dir, Dich zu amüsieren, amüsiere Dich in der Gesellschaft Anderer und gib Acht darauf, ob Du Dich behaglich fühlst und was in irgendeiner Situation noch behaglicher wäre. Statt Dich im Autopiloten-Modus zu bewegen, wenn Du mit Anderen zusammen bist, gibt tatsächlich Acht. Achte auf das, was Du fühlst und was das, was Du fühlst, verändern würde. Wobei würdest Du Dich wohlfühlen?
JOHN: Geht es um Vorschläge bezüglich anderer Aktivitäten? Ich fahre Rad. Ich bin in eine dieser Begegnungsgruppen gegangen. Es ist wie Meditation und hat nicht wirklich viel gebracht. Ich möchte nicht dicht sein, aber …
ELIAS: Fange mit dem an, was Dich interessiert. Fange damit an. Du hast meine Anerkennung, denn in diesem Gespräch hast Du erstmals über längere Zeit über Themen gesprochen, die Dich wirklich interessieren. Fange dort an, bei dem, was Dich interessiert und expandiere dies. Das ist die leichteste Richtung, um damit zu beginnen.
Ich werde Dir weiterhin meine ermutigende und unterstützende Energie geben. Sie ist immer bei Dir präsent.
JOHN: Ja, und ich werde versuchen nicht frustriert zu sein mit ….
ELIAS: Ganz egal, wie frustriert Du mit mir sein wirst, werde ich Dir weiterhin meine Unterstützung geben, denn ich verstehe, dass Dein Frust im Grunde genommen auf dem beruht, was Du Deiner Wahrnehmung nach nicht bist oder nicht tun kannst, was ich verstehe. Aber Du kannst und wirst es tun.
Saturday, June 7, 2014 (Private/Phone)
Session #2014-06-07-1
Mary Ennis
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ELIAS: Okay. Hast Du Ihr gesagt, dass sie Dich nicht kontaktieren soll, da Du Dich bei Begegnungen mit ihr nicht wohlfühlst?
JOHN: Nein, das habe ich nicht getan. Ich möchte nicht alle Brücken abbrechen. Wenn ich nur nicht kritisiert und missverstanden würde… Aber ich nahm es so wahr, dass sie mich kritisiert. Beispielsweise fühlte ich mich angelogen, als ich mich aussprach und sie dann verärgert war. Diese Interaktion verwirrt mich einfach sehr. Ein Teil von mir hält sie für einen netten Menschen. Ich habe mich mit ihr zum Essen oder für irgendwelche sonstigen Dinge getroffen, doch ich fühlte mich sehr von ihr kritisiert. Vielleicht missverstehe ich das einfach. Ich möchte es nicht falsch verstehen, wenn ich beispielweise wieder eine Beziehung hätte und die andere Person ständig von ihrer anderen Beziehung spricht und sagt, dass sie mich nicht kritisiert sondern nur instruiert. So sollte es nicht sein. Ich weiß nicht, und das ist es, was mich verwirrt.
ELIAS: Okay. Höre auf das, was Du fühlst. Das ist einfach und leicht. Wenn Du Dich unbehaglich, kritisiert oder herabgesetzt fühlst, weil das andere Individuum sich nicht auf Dich und Eure Interaktion fokussiert und über ein anderes Individuum spricht, das nicht einmal zugegen ist, höre auf das, was Du fühlst. Warum fährst Du fort, Dich in diese Situation zu bringen oder diese Situation sogar einzuladen?
JOHN: Wenn es eine netter Person ist und - wie Du mir bereits erklärt hast - keine Kritik im Gange ist, habe ich das Gefühl, dass ich einfach nicht daran gewöhnt bin oder das noch nicht erlebt habe, und jemand lediglich versucht, mich zu instruieren.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du Dich jedoch kritisiert, betrübt und unbehaglich fühlst, kannst Du es momentan nicht evaluieren, und es ist sehr schwierig, Dir irgendeine nützliche Information zu erteilen. Denn der erste Schritt wäre, damit aufzuhören, Situationen einzuladen oder Dich in Situationen zu bringen, die diese Gefühl und diese Äußerung in Dir hervorrufen.
JOHN: Und hier kommen meine Barrieren oder Richtlinien oder was auch immer mit ins Spiel. Warum sollte ich in einen Club in der Stadt gehen, wo ich mit den Leuten spreche und man mir die kalte Schulter zeigt, weil ich jene (Geschlechter)Sprache nicht spreche oder dies oder das projiziere? Warum sollte ich mich in solche oder auch in neutrale Situationen bringen, wo ich jemanden anheure? Aber wenn es eher in einer möglicherweise romantischen Kapazität wäre, sogar in einer neutralen Umgebung oder an einem mit Leuten vollgepackten Ort, warum sollte ich mir das antun. Doch zugleich sollte ich mich expandieren.
ELIAS: Okay, ich verstehe Deine Verwirrung und gehe mit Dir einig. Warum solltest Du Dich in eine Situation bringen, in der Du Dich auf irgendeine Weise unbehaglich fühlst, ob wegen einer fremden Person oder im Zusammenhang mit einem Individuum, das Du bereits kennst? Hier stimme ich mit Dir überein, und wenn es so unbehaglich für Dich ist, Dich in Situationen zu platzieren, wo Du mit Fremden interagieren kannst, tue das nicht. Ich hatte Dir das vorgeschlagen, um Dir zu erlauben, möglicherweise in solche Richtungen zu gehen, die natürlicher für Dich sind, aber dazu bist Du vielleicht noch nicht bereit.
Wichtig ist auch, dass Du Dich nicht in Situationen mit Dir bekannten Individuen bringst, die das gleiche Gefühl des Kritisiert-Werdens generieren und Du Dich unbehaglich fühlst.
JOHN: Ich hasse es, die Brücken hinter mir zu verbrennen, aber vielleicht wäre das die richtige Handlung.
ELIAS: Du verbrennt nicht unbedingt eine Brücke. Du kannst Dir aufrichtig sagen, dass das Dir schwerfällt, und dass Du die anderen Individuen nicht unbedingt kritisierst oder ablehnst, aber dass es für Dich wichtig ist, Dir Zeit einzuräumen, um zu heilen.
JOHN: Habe ich das total missverstanden, oder ist da tatsächlich Kritik mir gegenüber im Gange?
ELIAS: Beides. Ob es vorsätzlich geschieht? Nein. Aber Individuen äußern unabsichtlich viel Kritik, ohne zu erkennen, was sie tun. Deshalb würde ich sagen, dass es keine vorsätzliche Kritik und kein absichtliches Dich Verletzen ist, aber das heißt nicht, dass die Kritik nicht stattfindet.
JOHN: Ich verstehe immer noch nicht, warum sie mich weiterhin kontaktiert.
ELIAS: Warum sie Dich weiterhin kontaktiert? Weil Du das zulässt. Wenn Du es erlaubst, ist es dasselbe wie dies einzuladen.
JOHN: Was habe ich ihr kommuniziert? Das ist der Grund, weshalb ich solche Erlebnisse nicht anheure. Ich meine, es ist …
ELIAS: Es ist so, dass Individuen oft fortfahren, miteinander zu interagieren, sogar wenn dies negativ und konfliktreich ist, denn daran sind sie gewöhnt und sie äußern sich weiterhin auf diese Weise. Wenn es immer noch erlaubt wird, machen sie damit weiter und heuern das an.
JOHN: Ich bin mir nicht sicher, was Du damit sagen willst.
ELIAS: Einer der Gründe, weshalb Individuen einen gegenseitigen Konflikt fortsetzen, ist dass einer von ihnen oder beide verzweifelt versuchen, im Recht zu sein und dem anderen das so lange zu sagen, bis er ihren Standpunkt annimmt.
JOHN: Das ist eine weitere Sache mit unseren Sitzungen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich zwischen den Zeilen lesen muss. Ich denke, dass das, was Du spezifisch in einigen Interaktionen zwischen ihr und mir siehst, so selten diese auch sein mögen, dies ist: „Du musst es von meinem Standpunkt aus sehen.“
ELIAS: Verdeutliche das bitte.
JOHN: Bei meinen Kommunikationen mit diesem Individuum, wenn sie mich oder ich sie kontaktiere, oder ich ihr antworte, gibt es dieses zugrundeliegende “Du musst es so sehen, wie ich es sehe”.
ELIAS: Ja.
JOHN: Manchmal habe ich in Deinen Sitzungen das Gefühl, dass ich zwischen den Zeilen lesen muss. Wenn ich mir jene Wunde ansehe, hat man mich da echt ein bisschen angelogen? Vielleicht ist das eine Frage, die Du bereits beantwortet hast. Wenn ich intelligent bin, kann ich eins und eins zusammenzählen, nicht wahr? Es ist eine tiefe Wunde. Und das ist lediglich eine Interaktion, die Salz in die Wunde reibt, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
JOHN: Und was wäre der Rest der Wunde?
ELIAS: Es hat mehr damit zu tun, dass Du Dich als benachteiligt wahrnimmst, weil Du Dich in einem bestimmten Alter nicht auf eine bestimmte Weise geäußert hast, was Dich in die Lage bringen würde, nun benachteiligt zu sein.
JOHN: Ich bin immer noch verwirrt, denn Du hast dieses Wort gebraucht, denn bevor Du das sagtest, hatte ich es nicht so gesehen und wusste noch nicht einmal, dass diese (romantische Geschlechter-) Sprache überhaupt existiert.
ELIAS: Es spielt keine Rolle, ob Du die Spezifika kanntest. Du kanntest sie nicht, und Du bist über viele Jahre in eine Richtung gegangen, dass sie Dir nicht bekannt waren, aber Du hast diese Einflüsse generiert, ohne zu sehen, was Dich beeinflusst hat.
JOHN: Was diese Sprache und die Anhängsel anbelangt, über die wir sprachen, das war irgendwie bahnbrechend – wow, die Sprache der Geschlechter-Energie. Gibt es noch andere Faktoren, deren ich mir nicht gewahr bin?
ELIAS: Es geht darum, Dir bei Deinem Voranschreiten mehr der subtil beeinflussenden Nuancen gewahr zu werden, die sich ereignen, wenn Du wahrnimmst, benachteiligt zu sein.
JOHN: Ich verstehe konzeptuell.
ELIAS: Du warst Dir der Details und Spezifika nicht gewahr, aber Du kannst ganz offensichtlich im Verlauf Deines erwachsenen Lebens sehen, dass es einige möglicherweise unbestimmte Unterschiede zwischen Dir und anderen Individuen gibt, und das erkennst Du in den Interaktionen mit Deinen Partnerinnen und an dem, was diese äußern. Du fängst sozusagen zu erkennen an, dass es zwischen Dir und anderen Individuen Unterschiede gibt, und dieses Bemerken führte Dich dazu, diese Gespräche mit mir aufzunehmen. Und erinnere Dich daran, dass Du reflektierst. Du reflektierst ständig in unterschiedlichen Eigenschaften. Deshalb gibst Du Dir Hinweise, und mit der Zeit hast Du angefangen, immer mehr zu evaluieren, nicht unbedingt zu definieren, aber zu evaluieren, dass möglicherweise zwischen Dir und anderen Männern Unterschiede bestehen.
JOHN: Welche Unterschiede sind es neben dem, worüber wir bereits sprachen??
ELIAS: Teil des Problems ist es, dass Du mehr Unterschiede suchst als vorhanden sind. Du versuchst, irgendwelche dramatischen Unterschiede zwischen Dir und andere Männern zu entdecken, die Dir erklären würden, warum Deine Beziehungen mit verschiedenen Frauen nicht erfolgreich waren. Denn Du vergleichst Dich mit anderen Männern und versuchst, den Grund für das Problem in größerer Verschiedenheit zu finden.
JOHN: Und die gibt es nicht?
ELIAS: Mein Freund, neben dem, worüber wir bereits sprachen, gibt es keine großen Unterschiede zwischen Dir und anderen Männern.
JOHN: Es gibt da den Faktor Zeit, mein Alter. Dort ist meine Attraktivität. Ich neige dazu, mich mir im Alter von 23 Jahren vorzustellen, aber ….
ELIAS: Dein externes physisches Aussehen als junger, viriler Mann äußerst Du durchaus gut. Auch hier sage ich Dir wieder, dass Deine Vorstellung negativer ist als die tatsächliche Situation, weil Du Vorstellungen über das Alter und dessen Bedeutung inkorporierst, aber tatsächlich präsentierst Du Dich als junges, gesundes, viriles männliches Individuum.
JOHN: Sollte ich versuchen, diese (Geschlechter)Sprache zu lernen? Du sprachst davon, dass ich Bücher lesen kann, aber wenn ich Bücher lese, scheint diese Sprache nicht darin vorzukommen. In den Büchern wird nur gesagt, dass wir eindeutig sein und über das sprechen sollen, was wir haben wollen. Andere erwähnen eine Sprache und bringen diese dümmlichen Aufreißer-Leitfäden. Du sagst, dass es eine Sprache gibt, aber dann scheint es wiederum keine zu geben. Das verstehe ich nicht.
ELIAS: Okay. Lass uns von diesem Thema weggehen, da Dich das offensichtlich nur verwirrt. Es ist sowieso etwas irrelevant, da Du derzeit keine Beziehung anheuerst.
JOHN: Nein, aber ich heuere Interaktionen an.
ELIAS: Ja, das tust Du, weshalb ich sagen würde, dass es derzeit für Dich wichtig ist, darauf achtzugeben, ob Du Dich wohlfühlst oder nicht, und dass Du Dir in Deinen Interaktionen mit Anderen erlaubst, Dich auf eine Weise zu äußern, wie es Dir behagt und dass Du nicht unbedingt so ernsthaft bist.
JOHN: Das ist eine interessante Beobachtung.
ELIAS: Erlaube Dir, Dich zu amüsieren, amüsiere Dich in der Gesellschaft Anderer und gib Acht darauf, ob Du Dich behaglich fühlst und was in irgendeiner Situation noch behaglicher wäre. Statt Dich im Autopiloten-Modus zu bewegen, wenn Du mit Anderen zusammen bist, gibt tatsächlich Acht. Achte auf das, was Du fühlst und was das, was Du fühlst, verändern würde. Wobei würdest Du Dich wohlfühlen?
JOHN: Geht es um Vorschläge bezüglich anderer Aktivitäten? Ich fahre Rad. Ich bin in eine dieser Begegnungsgruppen gegangen. Es ist wie Meditation und hat nicht wirklich viel gebracht. Ich möchte nicht dicht sein, aber …
ELIAS: Fange mit dem an, was Dich interessiert. Fange damit an. Du hast meine Anerkennung, denn in diesem Gespräch hast Du erstmals über längere Zeit über Themen gesprochen, die Dich wirklich interessieren. Fange dort an, bei dem, was Dich interessiert und expandiere dies. Das ist die leichteste Richtung, um damit zu beginnen.
Ich werde Dir weiterhin meine ermutigende und unterstützende Energie geben. Sie ist immer bei Dir präsent.
JOHN: Ja, und ich werde versuchen nicht frustriert zu sein mit ….
ELIAS: Ganz egal, wie frustriert Du mit mir sein wirst, werde ich Dir weiterhin meine Unterstützung geben, denn ich verstehe, dass Dein Frust im Grunde genommen auf dem beruht, was Du Deiner Wahrnehmung nach nicht bist oder nicht tun kannst, was ich verstehe. Aber Du kannst und wirst es tun.
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