Elias: Übungen Selbst-Wertschätzung, Annehmen
Verfasst: 17 Aug 2013, 12:25
Elias channelings, Mary Ennis:
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Ich bin eine wertvolle/ebenbürtige und herrliche Kreatur
ELIAS: Eine kleine und doch nicht so kleine Übung: Immer wenn Ihr das erste Zwicken von Schuldgefühlen verspürt, dann sagt Euch: “Stopp!“
Akzeptiert und erkennt, dass diese Äußerung ineffizient und unnötig ist, und sobald Ihr Euch das gesagt habt, bestärkt Euch und sagt Euch: „Ich bin eine wertvolle und herrliche Kreatur.
[session 351, January 03, 1999]
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Spiegelbildvorgänge bemerken/Das Selbst akzeptieren
BOBBI: … Diese Person nervt mich schon eine Weile, und ich kann nicht herausfinden, was das eigentliche Problem ist.
• ELIAS: Du kannst Dir vorübergehend eine sehr einfache Übung offerieren. Immer, wenn Du mit dieser Person zusammen bist, bemerke sofort, wenn Du bei einer ihrer Äußerungen einen Stich empfindest.
Und wenn Du nun Dein Zusammenzucken bei irgendeiner ihrer Äußerungen bemerkst, erkenne, was geäußert wird. Frage Dich nicht unbedingt konzentriert, wie Du das erwiderst, sondern bemerke die offerierte Äußerung selbst und das Zwicken bei Deiner Erwiderung. Wenn Du Dir erlaubst, diese Äußerungen zu betrachten, fängst Du mit dem Identifizieren dieser Spiegelbildvorgänge an.
Du hast eine Situation erschaffen und sie verallgemeinert. „Dieses Individuum irritiert mich generell sehr stark.“ Das ist eine ziemlich vage Aussage, die Dir die Möglichkeit und Ausrede verschafft, das Selbst nicht anzusprechen, weil Du Dir sagen kannst: „Ich erkenne, dass ein Spiegelbildvorgang im Gange ist, aber dieser ist so umfassend, dass es für mich unmöglich ist, das zu identifizieren, was er beinhaltet.“
Wenn Du Deine eigene Erwiderung und das Thema bzw. den Ton/Klang oder die Haltung des anderen Individuums bemerkst, kannst Du bei dieser Äußerung Deine eigene individuelle Akte/Dossier in Dir erschaffen, und wenn Du Dir erlaubst, jede dieser Äußerungen zu sichten, wirst Du anfangen, insbesondere jene Bereiche zu identifizieren, die sich in Form dieses Spiegelbildvorgangs auf Dich auswirken.
• Das, was Du in Wirklichkeit in Dir äußerst, sind genau die Bereiche, die Du an Dir selbst nicht akzeptierst, denn immer wenn Du die Äußerung eines Anderen nicht akzeptierst, äußerst Du in Wirklichkeit ein fehlendes Akzeptieren und Vertrauen in das Selbst, was Du in dem Spiegelbildvorgang mit dem anderen Individuum siehst.
(Ausschnitt)
ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, Dein Gewahrsein zu erweitern und auf diesem Gebiet immer offener zu werden, wirst Du diesen Spiegelbildvorgang bei noch vielen anderen Individuen sehen, da Du Dir erlaubst, Dich in dieser Äußerung sicher zu fühlen, weil Du das Selbst mehr akzeptierst. Du äußerst Deine eigene Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel weniger schnell und präsentierst Dir noch mehr Spiegelbildvorgänge, die es Dir ermöglichen, jene Aspekte Deiner Glaubenssatzsysteme objektiv zu sehen, die Du anzusprechen wählst.
[session 358, February 01, 1999]
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Glaubenssatzsysteme erkennen (Das Selbst akzeptieren)
ELIAS: Bei einer Interaktion mag ein anderer etwas in einem bestimmten Tonfall äußern, und unabhängig von den geäußerten Worten mag der Tonfall ein Zwicken in Euch hervorrufen, und Ihr könnt Eure eigene automatische Erwiderungen bemerken. In diesem Gegenwartsaugenblick könnt Ihr innehalten und das untersuchen, denn kein Anderer erschafft Eure Realität für Euch! Deshalb tut auch kein Anderer Euch etwas an. Ihr erschafft Eure Realität und Ihr tut Euch das an. Das habe ich Euch schon früher gesagt, aber Ihr versteht es noch nicht ganz.
In diesem Forum habe ich Euch Informationen zum Begriff Rechtfertigung und „Rechten“ offeriert. Jemand mag barsch mit Euch sprechen, und (ihr denkt) Ihr habt ein Recht auf Vergeltung. Jemand mag Eure Gefühle verletzten, und diese klassische Äußerung amüsiert mich, da sie für jeden von Euch eine enorme Ausrede ist, um ein Werturteil über einen anderen zu fällen und um Eure Aufmerksamkeit von Euch selbst abzuwenden und Euch nicht Euer eigenes Erschaffen Eurer eigenen Realität anzusehen.
Kein Anderer verletzt Eure Gefühle. IHR SELBST verletzt Eure Gefühle, denn im draußen mag jemand etwas sagen, aber Ihr erlaubt, dass seine Aussage hindurchdringt und stimmt mit ihr überein, was Eure verletzten Gefühle produziert. Wenn ich zu Euch sagen würde: „Ihr seid manchmal rücksichtlos/leichtfertig/unbedacht (inconsiderate)“ antwortet Ihr vielleicht: „Das ist inakzeptabel und verletzt meine Gefühle.“ Ich verletze Eure Gefühle nicht. Ihr stimmt mit meiner Aussage überein und sagt Euch: „Du hast Recht. Ich bin nicht würdig, weil ich mich manchmal unbedacht äußere, weshalb ich schlecht und inakzeptabel bin.
Und dort, wo Ihr Euch selbst nicht akzeptiert, erwidert Ihr andere Individuen und akzeptiert nicht Eure Verantwortlichkeit für das Erschaffen Eurer eigenen Realität und für Euch selbst, und Ihr äußert Eure eigene Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel. Deshalb projiziert Ihr im draußen auf einen Anderen und äußert, dass er Eure Realität erschaffen und Eure Gefühle verletzen würde.
Das ist Eure Chancen, Euch bei Eurer automatischen Erwiderungen zu erwischen, denn Ihr erwidert automatisch den Tonfall und die Barschheit des Anderen. Wenn Ihr Euch rechtfertigt, wenn Ihr Euch verletzt oder traurig fühlt, ist das eine automatisch Erwiderung. Ihr projiziert automatisch auf den Anderen und äußert, dass er diese Situation erschaffen hätte. Eure Chance zu erkennen, was Ihr da am Erschaffen seid, besteht darin, sofort innezuhalten, Euch zu justieren und Euch zu fragen: „Warum erwidere ich das auf diese Weise? Was habe ich davon? Wo akzeptiere ich mich selbst nicht und erwidere deshalb diese Situation und diese Äußerung?
(Ausschnitt)
Bietet Euch selbst die Chance zu STOPPEN, Eure eigene Äußerung anzuhalten, die im Draußen einen Anderen erwidert und auf ihn reagiert. Es geht nicht nur um die Äußerung im Draußen, denn es fällt Euch allen leicht, den Mund einmal zu halten und Euch nicht im Draußen zu äußern, aber bemerkt EUER INNERES GESCHREI, denn darum geht es.
Wenn Ihr Euch in dieser Situation sagt: „Ich werde nichts sagen“, doch in Eurem Inneren laufen Eure Gedanken Amok, und Ihr schreit telepathisch den Andren an, erinnert Euch daran, dass es keine Rolle spielt, dass Ihr das nicht aussprecht, denn Energie wird projiziert und vom Anderen empfangen, und unabhängig von Eurer mündlichen Äußerung ist der Andere sich dessen, was Ihr projiziert, gewahr.
Fragt Euch also bei diesem Experiment: „Warum? Warum erwidere ich die Situation auf diese Weise? Was verletzt meine Gefühle und suggeriert mir, mich zu rechtfertigen? Welches Element meiner selbst sagt mir, dass ich nicht würdig wäre? Das ist der Schlüssel.
Euer eigene fehlende Akzeptanz des Selbst produziert diese Erwiderungen, die dann nach draußen projiziert werden, so dass Eure Äußerung darin besteht: „Ich bin ohne Macht, mich auf den Gebieten zu ändern, die ich an mir nicht akzeptiere. Deshalb werde ich dies nach draußen projizieren und DICH UND DEIN VERHALTEN ändern, und dann werde ich mich selbst als adäquat und würdig wahrnehmen.
Nein! Blickt auf Euch selbst, denn mit diesen Äußerungen im Draußen erschafft Ihr ein Hamsterrad, auf das Ihr klettert und rennt und rennt und Euch gegenseitig Euer fehlendes Annehmen des Selbst entgegenschleudert. So vollbringt Ihr kein Annehmen des Selbst oder Euren Umzug in Richtung der Selbstannahme sondern verewigt Euer eigenes fehlenden Annehmen im Gewand der Rechtfertigung, die immer im Gewand von „richtig“ oder „besser“ erfolgt.
(Ausschnitt)
Wenn Ihr jedoch innehaltet und das evaluiert, was Ihr in Wirklichkeit äußert, offeriert Ihr Euch ein vermehrtes Begreifen des Selbst und von dem, was Ihr äußert und erschafft und lasst somit mehr Annehmen zu und erlaubt noch mehr Vögeln, frei zu fliegen. (s. Vogelkäfig-Analogie der Glaubenssatzsysteme).
Diese Äußerung wird mit der Übung mehr automatisch. Ihr zieht um in ungewohnte Bereiche und kämpft gegen die automatischen Erwiderungen, die Euch innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme sehr vertraut sind. Wenn Ihr auf diesem unvertrauten Gebiet trainiert, wird auch dieses für Euch vertraut und automatischer, und Ihr verleiht dem, was zuvor automatisch war, keine Energie mehr.
Bei Eurem Üben werdet Ihr entdecken, dass Ihr automatisch hinterfragt und stoppt statt wie zuvor automatisch zu erwidern, und sobald Ihr das automatische Hinterfragen und Stoppen durchlaufen habt, zieht Ihr zum AUTOMATISCHEN ANNEHMEN um, und darum geht es.
[session 361, February 12, 1999]
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Sich selbst wertschätzen
ALICIA: … Kannst Du mir erklären, was ich in den letzten Monaten getan habe, weil diese anscheinend so schwierig und frustrierend waren?
ELIAS: Du generierst in Dir beachtliche Opposition Dir selbst, Deiner Umgebung und dem gegenüber, was Du erschaffst. Mit Deinem Widerstand Dir selbst gegenüber gestattest Du Dir keine einzige Äußerung der Wertschätzung. Du fährst lediglich fort, Dich selbst zu kritisieren, und das geht sogar so weit, dass Du wahrnimmst, kein Gespräch mit mir zu verdienen, weil Du derzeit nicht verdienstvoll wärst, da alles, was Du tust, anscheinend scheitert.
• Meine Freundin, lass mich Dir eine Übung offerieren, und praktiziere sie bitte zwei Wochen lang. Bemerke täglich in unterschiedlichen Augenblicken drei verschiedene Elemente an Dir, die Du wertschätzt.
Versuche nicht, noch weiter Widerstand zu leisten, indem Du gegen Deinen Widerstand opponierst! Anerkenne, dass dies das ist, was Du erlebst und erlaube Dir, es zu bemerken. Es geht jetzt nicht darum zu versuchen, dies zu verändern. Dies wurde Dir allzu vertraut und ging allzu weit. Diese Übung wird Deine automatisch ablaufende Kritik an Dir selbst unterbrechen, was eine andere Art von Energie erschafft.
Schon nach einer Woche wirst Du auf andere Weise bemerken, erleben und äußern. Setze die Übung trotzdem fort, weil sie Deine Selbstbestätigung bestärkt und sie zu etwas für Dich mehr Vertrautem macht.
• Immer wenn Du bemerkst, dass Du Widerstand leistest, was häufig geschieht, versuche nicht, ihn wegzustoßen, sondern bestätige lediglich, dass dies das ist, was Du äußerst. Der Versuch, etwas zu eliminieren oder wegzustoßen, bestärkt es nur und bestärkt auch Deine Selbstkritik.
[session 1807, July 23, 2005]
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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website: http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1861
Wertschätzung
KAUSTUBH: Was ist mit Situationen, wo die offensichtliche Macht in eine Richtung geht, in dem Sinn, dass wenn ich mich in Bezug zu Regierung, Vorschriften und Gesetzen sehe, oder ich ins Ausland reisen und diesen ganzen Papierkram für ein Visum erledigen muss. Ich fühle mich deswegen ziemlich machtlos und ich rege mich in solchen Situationen sehr auf. Ich erkenne, dass es Opposition ist; nur was kann ich tun, um diese Opposition zu neutralisieren?
• ELIAS: Denk daran, ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert, und wenn du dich weiter darauf konzentrierst, etwas nicht zu bekommen und nicht vollbringen zu können, wirst du damit weiter machen, dies zum Ausdruck zu bringen.
• Erlaube dir, dich zu entspannen und fange vielleicht damit an, die automatische Angst und diese automatischen Äußerungen zu verändern, indem du eine Wertschätzungs- und Anerkennungsübung machst. Wenn du dir jeden Tag erlaubst etwas, das dir während deines Tages gelingt, anzuerkennen, verstärkt das dein Vertrauen. Es unterbricht auch deine Konzentration auf Mangel, da du anerkennst, was du erreicht hast und was du hast. Anerkenne dich mindestens zweimal am Tag.
KAUSTUBH: Wenn ich mich in so einem Szenarium wertschätze, kann ich vielleicht diese Angstgefühle weiter haben ...
ELIAS: Ja, aber du unterbrichst das und verstärkst dein Vertrauen in dich, was die Angst außer Kraft setzen kann. Es wird dir erlauben, Vertrauen und Annahme in dir zu verstärken und es dir angenehmer mit dir machen. Übe auch dich zu entspannen, weil Anspannung ein automatisches Nebenprodukt von Angst ist. Ihr seid in Verbindung mit Angst automatisch körperlich angespannt.
Die Anerkennungsübung ist sehr wichtig und sehr wirkungsvoll. Es ist unwichtig, was du wertschätzt. Es ist nicht von Bedeutung, ob es in deiner Einschätzung groß oder klein ist. Es kann in deiner Einschätzung fast bedeutungslos sein. Darauf kommt es nicht an. Wenn es ein echter Ausdruck von Wertschätzung ist, ist er stark genug, um diese automatischen Reaktionen zu unterbrechen und dein Vertrauen in dich zu verstärken.
[session 1861, October 22, 2005]
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Wertschätzungsspiel
• ELIAS: Ich gebe Dir eine Übung, die Du zwei Wochen lang täglich machen kannst. Spiele ein Spiel mit Dir. Verlasse täglich Deine Wohnung und kaufe einen kleinen Gegenstand als Geschenk für Dich, ganz gleich, was auch immer es ist. Aber eine Anforderung musst Du erfüllen, nämlich dabei zu lächeln.
[session 1442, September 24, 2003]
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Das Selbst bestätigen
ELIAS: Ich schlage Dir eine Übung vor, um mit allen Deinen Äußerungen vertrauter zu werden, denn Du wirst sie nicht ändern, solange Du sie nicht erkennst.
1. Die Übung besteht darin, Dir Zeit zu nehmen und an jedem Tag in dieser Zeitspanne auf alle Deine Äußerungen zu achten. Bemerke jedes Mal wenn Du Worte, Gedanken, Gefühle äußerst, die Dich herabsetzen. Notiere/bemerke sie und erkenne, wie oft Du solche Äußerungen täglich anheuerst.
2. Nachdem Du Dir eine Zeitspanne offerierst hat, um Dein Selbst-Herabsetzen zu bemerken, kannst Du die Übung verändern und einen anderen Vorgang wählen. Beziehe nun eine Zeitspanne ein, in der Du Dir täglich erlaubst es jedes Mal zu bemerken, wenn Du Dich selbst anerkennst/bestätigst.
Anfangs wird Dir die erste Übung wesentlich mehr Beispiel präsentieren als die Zweite, aber sei guten Mutes, denn das ist eine riesige Chance. Ganz gleich, wie selten Du auch bei der zweiten Übung Deine Selbstbestätigung bemerken wirst, so wirst Du Dir doch einige solche Äußerungen präsentieren, und das ist signifikant. Denn sobald Du Dir selbst nur ein paar Bestätigungen präsentierst, kannst Du wählen, die entsprechende Äußerung zu trainieren statt mit der Selbstherabsetzung fortzufahren.
Es ist wichtig, dass Du Dir zu erkennen erlaubst, wenn Du Dich selbst bestätigst, denn dies validiert Dich und offeriert Dir die Chance, auf die Erfahrung der Selbstbestätigung zu achten. Du bist sehr an das Herabsetzen Deinerselbst gewöhnt, und Du bist nicht an die Erfahrung der Selbstbestätigung und des Bestärkens des Selbst gewöhnt, und wenn Du Dir erlaubst, diese zu bemerken, offerierst Du Dir einen Ausgangspunkt, um dies zu trainieren.
[session 931, October 19, 2001]
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Vorsätzliche alberne Handlung
ELIAS: Deine Übung besteht darin, täglich eine vorsätzlich verspielte objektive Handlung vorzunehmen, nein, eine vorsätzliche objektive alberne Handlung, was noch mehr im Sinne von verspielt sein wird.
BILL: Ich habe ein ernsthafte Seite. Als ich hereinkam, fragte ich mich, ob ich mich als Spielverderber fühlen werde.
ELIAS: (lacht) Ich werde Dich anstupsen, damit Du diesen Humor, diese Verspieltheit und Albernheit miteinbeziehst. Ha, ha!
BILL: Tue das bitte. Das ist eine tolle Alternative gegenüber dem Erschaffen von Komplikationen, Schwierigkeiten und Kämpfen..
[session 1446, September 26, 2003]
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Im Falle von Selbstkritik/Selbstverneinung: Tanzt
• ELIAS: Ich rate Dir, achtzugeben und Dir Zerstreuung zu gestatten, aber die Übung, die ich Dir geben werde, wird das auch noch unterstreichen und beeinflussen und Dir helfen, zu mehr Leichtigkeit und weniger Selbstkritik umzuziehen. Tanze, und zwar jedes Mal, wenn Du Deinen Widerstand, Deine Dulden (acquiescence) oder Dein Zurückweichen bemerkest oder erkennst, dass Du Dir Deine eigene Äußerung verweigerst. Und schon nach kurzer Zeit wirst Du so oft tanzen, dass Du Dich amüsierst und beginnst, Dich selbst wertzuschätzen.
NAOMI: Und ich werde viel Verrücktsein erleben und Spaß daran haben.
ELIAS: (lacht) Das erfüllt noch einen weiteren Zweck. Wenn Du Dir erlaubst, diese tatsächliche physische Handlung zu praktizieren, wirst Du diese Übung auch an physischen Orten machen, wenn Andere Dich beobachten, was Dich zur Äußerung von mehr Vertrauen bringt. Denn Deine Aufmerksamkeit muss im Zulassen und Vertrauen in Dich selbst auf Dir ruhen, ohne Dich um die Wahrnehmung Anderer zu kümmern, und das ist eine ausgezeichnete Übung, um Deine Aufmerksamkeit auf den Augenblick zu fokussieren und Dir dieses Annehmen zu offerieren. Und es ist auch eine verspielte Äußerung.
[session 1450, September 28, 2003]
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Wertschätzung
Selbstzweifel und Anspannung lindern
• ELIAS: Ich schlage vor, dies zwei Wochen lang zu üben. Generiere zweimal täglich irgendeine Wertschätzung Deinerselbst, ganz egal, was Du auch wertschätzt. Es ist egal, ob es Deiner Ansicht nach groß, wichtig oder belanglos ist. Was zählt, das ist, zweimal täglich ein echtes Bestätigen irgendeines Aspektes von Dir zu generieren, eines Aspektes, den Du wertschätzt und dies zu bemerken/notieren.
• Diese Übung empfehle ich vielen, und ich erkenne, dass viele Individuen sie anfangs als ziemlich einfach ansehen, aber bei jeder Ausübung dieses Vorgangs ereignen sich noch viele weitere Handlungen. Wertschätzung ist die mächtigste Energieäußerung, und sie wandelt Eure Energie sofort. Was auch immer Ihr energiemäßig äußerst, verändert sich durch Wertschätzung unmittelbar. Sie bestärkt auch Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme, was wiederum Deine Zuversicht bestärkt.
Ich schlage vor, bei dieser zweimaligen täglichen Wertschätzung Deinerselbst geflissentlich auch langsames Atmen miteinzubeziehen und Deinen Körper zu bemerken. Es fällt schwer, beachtliche Anspannung aufrecht zu erhalten, wenn Du durch den Atem Energie freisetzt. Bei Anspannung verkürzt Ihr automatisch das Atmen. Bei angespannter Energie atmet Ihr schneller und flacher. Es ist ziemlich herausfordernd, weiterhin Anspannung zu äußern, wenn Ihr sie über den Atmen absichtlich freisetzt. Dies kann Dir auch bei Deiner physischen Manifestation helfen. Je mehr Du Dich entspannst, desto mehr gibst Du diese Energie frei, die die physische Manifestation erschafft.
Du bist an die Anspannung gewöhnt, aber Du bist nicht daran gewöhnt, Dich zu entspannen. Es wäre ziemlich sinnlos, wenn ich Dir sagen würde, Dich zu entspannen, ohne Dir eine Methode zu offerieren, die Du kurz praktizieren kannst, und die Dir erlaubt, mit dem Entspannen vertraut zu werden. Ich schlage auch vor, etwas in Verbindung mit Wasser, in das Du eintauchen kannst, zu tun. Die Beschwingtheit/Auftriebskraft des Wassers wird Dich ganz natürlich entspannen. Wasser generiert für Deinen Körper ein wohltuendes Gefühl und trägt/unterstützt Dich ganz natürlich. Wasser inkorporiert eine Energie, die ganz natürlich unterstützt. Das wird Dir auch helfen, damit vertraut zu werden, Dich selbst zu befürworten/unterstützen (support), was für Dich ganz ungewohnt ist.
[session 1810, July 29, 2005]
Etwas an Euch selbst dreimal täglich wertschätzen
(die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website ) http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1799
ELIAS: Ja. Du erzeugst erhebliche Opposition mit dir selbst und mit deiner Umgebung und mit dem meistem, was du erschaffst. In dieser Opposition mit dir erlaubst du dir keine Anerkennung. Du verstärkst nur dauernd die Herabsetzung von dir selbst, was so weit geht, dass du nicht verdienst, mit mir zu sprechen - in deiner Wahrnehmung - weil du derzeit fast alles nicht verdienst, da alles, was du tust, fehlzuschlagen scheint.
Lass mich dir, meine Liebe, etwas sagen. Zuallererst möchte ich dir eine einfache Übung vorschlagen, die du zwei Wochen machen sollst. Nenne jeden Tag drei Mal etwas von dir, das du schätzt.
ALICIA: (leise) Das ist schwer. Ich bemerke den Teil, der dagegen ist, dass mir das widerstrebt ...
ELIAS: Ja!
ALICIA: … und ich möchte das nicht ablehnen!
ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Aber versuche nicht, noch mehr zu opponieren, indem du die Opposition bekämpfst! Anerkenne, dass du das erlebst und erlaube dir, das zur Kenntnis zu nehmen. Es geht jetzt nicht darum zu versuchen, das zu ändern. Es ist zu vertraut und zu stark geworden. Wenn du die Übung machst, unterbricht das die automatische Selbstherabsetzung, die dauernd abläuft. Wenn du das unterbrichst, erschafft das eine andere Art von Energie.
Ich möchte dir sagen, dass du am Ende der ersten Wochen anders wahrnehmen, erleben und dich ausdrücken wirst. Aber mache trotzdem mit der Übung weiter, da das deine Anerkennung von dir selbst verstärkt und dir diese dadurch viel vertrauter wird.
Versuche in den Momenten, in denen du bemerkst, dass du gegen etwas bist, was oft vorkommt, das nicht wegzuschieben; anerkenne nur, dass du das zum Ausdruck bringst. Zu versuchen es zu beseitigen oder wegzuschieben macht es stärker und verstärkt deine Selbstherabsetzung.
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ELIAS: Meine Freundin, ich verstehe Dich. Du fängst stufenweise an. Und sobald Du anfängst, Dich selbst aufrichtig zu bestätigen, wertzuschätzen und zu würdigen, wird die Kooperation mit Anderen wirklich leicht und wird viel weniger Energie inkorporieren als das, was Du derzeit äußerst und bislang geäußert hast. Das, was Du äußerst, ist strapaziös. Ich ermutige Dich sehr, denn Du bist auf der Schwelle, zu Behaglichkeit und vielleicht auch zu Ausgewogenheit umzuziehen.
Du fängst mit einer Übung des Dich selbst Bestätigens an.
• Immer, wenn Du zögerst, bestätige Dir irgendeine Deiner Leistung, die Du an diesem Tag zustande gebracht hast, ganz gleich was es auch wäre, das spielt keine Rolle, und tue das eine Woche lang.
Jedes Mal, wenn Du am Tag bemerkst, dass Du zögert, was der Beginn des Hinnehmens/Duldens und Zweifelns an Dir selbst ist, generiere diesen Vorgang, dass Du es mit einer Bestätigung der von Dir erschaffenen Leistungen durchkreuzt.
Ob dies nun wäre, dass Du Dein Haar hübsch gebürstet hast, es ist egal, welche Leistung es wäre, aber es muss das Anerkennen irgendeiner Leistung sein.
• Und beziehe auch zwei Wochen lang mindestens zweimal täglich mit ein, dass Du irgendeine aufrichtige Wertschätzung Deiner selbst äußerst.
VIVIENNE: Ist das nicht dasselbe?
ELIAS: Nein. Denn eine Leistung (accomplishment) muss nicht unbedingt die aufrichtige Äußerung von Wertschätzung sein. Du anerkennst Leistungen, die eine Handlung/Vorgang sind, einen Vorgang, bei dem Du ein Tun inkorporiert hast.
Die Wertschätzung ist ein Seins-Element und kein Tun-Element. Nochmals, die Wertschätzung muss nicht unbedingt eine große Äußerung sein. Es kann beispielsweise das sein: „Ich wertschätze aufrichtig die Form meiner Lippen.“ Aber es muss eine aufrichtig geäußerte Wertschätzung sein.
Jedes Mal, wenn Du echte Wertschätzung für Dich generierst, gibst Du ein Stück Schokolade in ein großes Gefäß auf einem Tisch. Das kann so ausgestellt werden. Nach zwei Wochen wird eine Schüssel mit ziemlich viel Schokolade auf Deinem Tisch stehen.
VIVIENNE: Nein. Das wird schwierig sein.
ELIAS: Ah, meine Freundin, das schaffst Du. Ich bin da sehr zuversichtlich.
VIVIENNE: Ich möchte es tun.
ELIAS: Du schaffst es. Und ich werde bei Dir sein und Dich ermutigen, und Dir meine Energie als Bestärkung offerieren, um Dir zu helfen, dies zustande zubringen.
• Jetzt offeriere ich Dir noch eine Übung. Vielleicht hast Du dann nicht mehr genug Zeit, um Dich zu kritisieren. Ich schlage vor, dass Du diese Übung einmal am Morgen und einmal am Abend praktizierst. Morgens machst Du nur die Übung selbst. Bevor Du die abendliche Übung machst, mache einen kleinen Spaziergang. Die Übung nach dem Spaziergang bleibt dieselbe wie morgens auch.
Generiere an einem ruhigen Ort eine Visualisierung. Bei dieser Visualisierung gibt es zwei wichtige Elemente. Eine ist der Ort. Was siehst Du als Deinen Lieblingsort an, ob real oder imaginiert, welches wäre das?
VIVIENNE: Das wäre in der Simpson Road, wo ich einst lebte. Das war für mich etwas ganz Besonderes.
ELIAS: Kannst Du dort einen bestimmten Bereich visualisieren, wo Du sitzen kannst?
VIVIENNE: Ich lebte in der Simpson Road 433, das war die Adresse des Hauses, in dem Möbel und dies alles vorhanden waren.
ELIAS: Und was wäre in diesem Haus der behaglichste Bereich, der Dir am besten gefällt?
VIVIENNE: Okay. Mein Schlafzimmer.
ELIAS: Okay. Beziehe Deine Sinne mit ein, um mehr fokussiert zu sein und eine intensiverer Visualisierung zu erschaffen. Du inkorporierst also
- Hören von Tönen
- Gerüche
- Berührungen Deiner Haut
- Sogar Schmecken im Zusammenhang mit dem Geruch
Ein weiteres Element dieser Visualisierung wäre dies: Was wäre für Dich eine besonders schöne oder eine Lieblingskreatur?
VIVIENNE: Ich weiß es nicht.
ELIAS: Okay, ich schlage Dir eine Kreatur vor, und zwar einen Schmetterling. Der Schmetterling begleitet Dich in Dein Zimmer hinein, aber Du manipulierst ihn nicht. Lasse zu, dass er selbst erscheint und seine eigenen Bewegungen generiert und beobachte ihn nur. Antizipiere also nicht, was der Schmetterling tun wird, denn dann würdest Du ihn manipulieren, und darum geht es nicht. Erlaube ihm, sich selbst zu präsentieren und seine eigenen Bewegungen zu genieren und beobachte ihn lediglich. Der Schmetterling ist eine Äußerung von Dir.
Du beobachtest den sich bewegenden Schmetterling. Er ist Dein Kennzeichen für Dich. Er kann sehr zart, sehr majestätisch, sehr schön und sehr sanft und auch sehr verspielt sein, und in seiner Zartheit kann er auch entschlossene Stärke genieren. Er kann eine Stärke der Entschlossenheit und des Fokus generieren.
Erlaube Dir das zu beobachten, was der Schmetterling inkorporiert, und erlaube Dir im Anschluss an die Visulisierung dies auch selbst zu äußern. Wenn er Kreise fliegt und verspielt flattert, erlaube Dir nach Deiner Visulisierung irgendeine verspielte Handlung.
Wenn er sich aufschwingt und sanft und majestätisch gleitet, äußert er Sanftmut/Zartheit (gentleness) in Dir.
Wenn er auf Dich oder ein Objekt stößt (to light upon) und seine Flügel auf eine definitive und entschlossene Weise langsam und gezielt bewegt, äußert er Stärke. Erlaube Dir, Stärke zu äußern und Deine eigene Stärke zu spüren. Du musst nicht unbedingt eine Handlung miteinbeziehen, aber einfach Deine eigene Stärke fühlen. Die drei wichtigsten Äußerungen, die Du hierbei generieren kannst, sind: Stärke, Sanftheit und Verspieltheit.
Session #1892
Sunday, December 18, 2005 (Private/Phone)
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Lass mich Dir sagen, dass Erwartungen gefährlich sind, denn sie generieren eine Gefahrenenergie (energy of threat) und eine offensichtlich Energie des Nicht-Annehmens. Und wenn Du diese Energie im draußen äußerst, ist sie das, was Du Dir reflektierst. Erwartungen generieren fehlendes Annehmen und eine Bedrohungsenergie, was Dich selbst sowie das andere Individuum herabsetzt. Sie erschaffen einen Kreis, wo Du Energie im draußen äußerst, die Dir reflektiert wird. Die Falle hierbei ist, dass Du nicht objektiv weißt, was Du anheuerst.
Das Erstaunliche an Euch selbst und Eurer Realität ist, dass Ihr andauernd reflektiert und Euch somit andauernd kommuniziert, Euch dessen gewahr zu sein, was Ihr äußert und welche Art von Energie Ihr projiziert. Hier liegt Eure Wahl-Freiheit. Es ist auch nicht ganz so schwarz-weiß, entweder/oder, wie Du es siehst, dass Du, wenn Du wählst, nichts mehr mit Deiner Mutter zu tun haben zu wollen, versagt hast, und wenn Du einmal versagt hast, wärst Du auch nicht fähig, erfolgreiche Beziehungen mit anderen Individuen anzuheuern. Auch das ist nicht wahr. Ob Du mit Deiner Mutter zu tun hast oder nicht, das ist eine Wahl/Entscheidung. Du kannst das eine oder das andere wählen, denn es geht nicht um Deine Mutter.
TERRI: Es geht um Erwartungen.
ELIAS: Um Erwartungen, auch die unglaublich starken Erwartungen an Dich selbst. Jedes Mal, wenn Du eine „weitere Chance“ für Deine Mutter bekundest, versuchst Du auch, Dich selbst zu ändern und jenes Individuum zu sein, das Du in Verbindung mit ihr zu sein erwartest. Es geht nicht nur um das, was Du von ihr erwartest sondern auch um das, was Du von Dir selber erwartest. Und das ist es, was bei solchen Interaktionen den Zorn, die enorme Enttäuschung und die Verteidigung auslöst. Denn wenn sie sich angesichts der von Dir angebotenen Chance nicht erwartungsgemäß verhält, hast Du versagt.
TERRI: Wie kann ich das neutralisieren? Diese Erwartungen betreffen offensichtlich nicht nur meine Mutter sondern auch meinen Vater und das, was ich in einer Beziehung von einem Mann sowie das, was ich von meinen Kindern erwarte.
ELIAS: Richtig.
TERRI: Was ist der nächste Schritt. Wie neutralisiere ich dies?
ELIAS: Fange an, gewahr zu sein/zu erkennen. Bemerke die Augenblicke, in denen Du automatisch erwiderst.
• Übung : Sich selbst annehmen
Ich schlage vor, eine Woche lang diese Übung zu machen. Immer wenn Du bemerkst, dass Du bei irgendeiner Äußerung zögerst oder Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projizierst, immer wenn Du eine dieser beiden Handlungen anheuerst und Deine Aufmerksamkeit unter Ausschluss des Gewahrseins/Erkenntnis/Wahrnehmung (awareness) Deinerselbst auf das andere Individuum projizierst und Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und auf das konzentrierst, was es äußert oder tut, so dass Du eine Reaktion in Dir verspürst – bemerke das, stoppe und offeriere Dir physisch eine Blume. Versuche nicht, die Äußerung zu verändern oder sie zu evaluieren, sondern bemerke sie lediglich. Und jedes Mal, wenn Du dies bemerkst, offeriere Dir physisch eine Blume. Ich kann mir vorstellen dass Du am Ende der Übung dieser Woche eine ziemlich große Blumenauswahl in Deiner Wohnung haben wirst.
Die Übungen, die ich Euch offeriere, sind tatsächlich ziemlich zweckmäßig, und sie bringen sehr viele verschiedene Vorgänge simultan zustande. Anfangs mag diese Übung Dir etwas dumm vorkommen. Aber ich versichere Dir, dass Du am Ende der Woche deutlich bemerken wirst. Du wirst automatische Muster unterbrochen haben, was sehr hilfreich sein wird. Du wirst Dich signifikant selbst anerkannt und Dir einige Wertschätzung bekundet haben indem Du Dir das Erschaffen von Schönheit mittels Blumen offeriert hast.
Session #1677
Thursday, December 16, 2004 (Private/Phone)
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Ich bin eine wertvolle/ebenbürtige und herrliche Kreatur
ELIAS: Eine kleine und doch nicht so kleine Übung: Immer wenn Ihr das erste Zwicken von Schuldgefühlen verspürt, dann sagt Euch: “Stopp!“
Akzeptiert und erkennt, dass diese Äußerung ineffizient und unnötig ist, und sobald Ihr Euch das gesagt habt, bestärkt Euch und sagt Euch: „Ich bin eine wertvolle und herrliche Kreatur.
[session 351, January 03, 1999]
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Spiegelbildvorgänge bemerken/Das Selbst akzeptieren
BOBBI: … Diese Person nervt mich schon eine Weile, und ich kann nicht herausfinden, was das eigentliche Problem ist.
• ELIAS: Du kannst Dir vorübergehend eine sehr einfache Übung offerieren. Immer, wenn Du mit dieser Person zusammen bist, bemerke sofort, wenn Du bei einer ihrer Äußerungen einen Stich empfindest.
Und wenn Du nun Dein Zusammenzucken bei irgendeiner ihrer Äußerungen bemerkst, erkenne, was geäußert wird. Frage Dich nicht unbedingt konzentriert, wie Du das erwiderst, sondern bemerke die offerierte Äußerung selbst und das Zwicken bei Deiner Erwiderung. Wenn Du Dir erlaubst, diese Äußerungen zu betrachten, fängst Du mit dem Identifizieren dieser Spiegelbildvorgänge an.
Du hast eine Situation erschaffen und sie verallgemeinert. „Dieses Individuum irritiert mich generell sehr stark.“ Das ist eine ziemlich vage Aussage, die Dir die Möglichkeit und Ausrede verschafft, das Selbst nicht anzusprechen, weil Du Dir sagen kannst: „Ich erkenne, dass ein Spiegelbildvorgang im Gange ist, aber dieser ist so umfassend, dass es für mich unmöglich ist, das zu identifizieren, was er beinhaltet.“
Wenn Du Deine eigene Erwiderung und das Thema bzw. den Ton/Klang oder die Haltung des anderen Individuums bemerkst, kannst Du bei dieser Äußerung Deine eigene individuelle Akte/Dossier in Dir erschaffen, und wenn Du Dir erlaubst, jede dieser Äußerungen zu sichten, wirst Du anfangen, insbesondere jene Bereiche zu identifizieren, die sich in Form dieses Spiegelbildvorgangs auf Dich auswirken.
• Das, was Du in Wirklichkeit in Dir äußerst, sind genau die Bereiche, die Du an Dir selbst nicht akzeptierst, denn immer wenn Du die Äußerung eines Anderen nicht akzeptierst, äußerst Du in Wirklichkeit ein fehlendes Akzeptieren und Vertrauen in das Selbst, was Du in dem Spiegelbildvorgang mit dem anderen Individuum siehst.
(Ausschnitt)
ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, Dein Gewahrsein zu erweitern und auf diesem Gebiet immer offener zu werden, wirst Du diesen Spiegelbildvorgang bei noch vielen anderen Individuen sehen, da Du Dir erlaubst, Dich in dieser Äußerung sicher zu fühlen, weil Du das Selbst mehr akzeptierst. Du äußerst Deine eigene Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel weniger schnell und präsentierst Dir noch mehr Spiegelbildvorgänge, die es Dir ermöglichen, jene Aspekte Deiner Glaubenssatzsysteme objektiv zu sehen, die Du anzusprechen wählst.
[session 358, February 01, 1999]
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Glaubenssatzsysteme erkennen (Das Selbst akzeptieren)
ELIAS: Bei einer Interaktion mag ein anderer etwas in einem bestimmten Tonfall äußern, und unabhängig von den geäußerten Worten mag der Tonfall ein Zwicken in Euch hervorrufen, und Ihr könnt Eure eigene automatische Erwiderungen bemerken. In diesem Gegenwartsaugenblick könnt Ihr innehalten und das untersuchen, denn kein Anderer erschafft Eure Realität für Euch! Deshalb tut auch kein Anderer Euch etwas an. Ihr erschafft Eure Realität und Ihr tut Euch das an. Das habe ich Euch schon früher gesagt, aber Ihr versteht es noch nicht ganz.
In diesem Forum habe ich Euch Informationen zum Begriff Rechtfertigung und „Rechten“ offeriert. Jemand mag barsch mit Euch sprechen, und (ihr denkt) Ihr habt ein Recht auf Vergeltung. Jemand mag Eure Gefühle verletzten, und diese klassische Äußerung amüsiert mich, da sie für jeden von Euch eine enorme Ausrede ist, um ein Werturteil über einen anderen zu fällen und um Eure Aufmerksamkeit von Euch selbst abzuwenden und Euch nicht Euer eigenes Erschaffen Eurer eigenen Realität anzusehen.
Kein Anderer verletzt Eure Gefühle. IHR SELBST verletzt Eure Gefühle, denn im draußen mag jemand etwas sagen, aber Ihr erlaubt, dass seine Aussage hindurchdringt und stimmt mit ihr überein, was Eure verletzten Gefühle produziert. Wenn ich zu Euch sagen würde: „Ihr seid manchmal rücksichtlos/leichtfertig/unbedacht (inconsiderate)“ antwortet Ihr vielleicht: „Das ist inakzeptabel und verletzt meine Gefühle.“ Ich verletze Eure Gefühle nicht. Ihr stimmt mit meiner Aussage überein und sagt Euch: „Du hast Recht. Ich bin nicht würdig, weil ich mich manchmal unbedacht äußere, weshalb ich schlecht und inakzeptabel bin.
Und dort, wo Ihr Euch selbst nicht akzeptiert, erwidert Ihr andere Individuen und akzeptiert nicht Eure Verantwortlichkeit für das Erschaffen Eurer eigenen Realität und für Euch selbst, und Ihr äußert Eure eigene Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel. Deshalb projiziert Ihr im draußen auf einen Anderen und äußert, dass er Eure Realität erschaffen und Eure Gefühle verletzen würde.
Das ist Eure Chancen, Euch bei Eurer automatischen Erwiderungen zu erwischen, denn Ihr erwidert automatisch den Tonfall und die Barschheit des Anderen. Wenn Ihr Euch rechtfertigt, wenn Ihr Euch verletzt oder traurig fühlt, ist das eine automatisch Erwiderung. Ihr projiziert automatisch auf den Anderen und äußert, dass er diese Situation erschaffen hätte. Eure Chance zu erkennen, was Ihr da am Erschaffen seid, besteht darin, sofort innezuhalten, Euch zu justieren und Euch zu fragen: „Warum erwidere ich das auf diese Weise? Was habe ich davon? Wo akzeptiere ich mich selbst nicht und erwidere deshalb diese Situation und diese Äußerung?
(Ausschnitt)
Bietet Euch selbst die Chance zu STOPPEN, Eure eigene Äußerung anzuhalten, die im Draußen einen Anderen erwidert und auf ihn reagiert. Es geht nicht nur um die Äußerung im Draußen, denn es fällt Euch allen leicht, den Mund einmal zu halten und Euch nicht im Draußen zu äußern, aber bemerkt EUER INNERES GESCHREI, denn darum geht es.
Wenn Ihr Euch in dieser Situation sagt: „Ich werde nichts sagen“, doch in Eurem Inneren laufen Eure Gedanken Amok, und Ihr schreit telepathisch den Andren an, erinnert Euch daran, dass es keine Rolle spielt, dass Ihr das nicht aussprecht, denn Energie wird projiziert und vom Anderen empfangen, und unabhängig von Eurer mündlichen Äußerung ist der Andere sich dessen, was Ihr projiziert, gewahr.
Fragt Euch also bei diesem Experiment: „Warum? Warum erwidere ich die Situation auf diese Weise? Was verletzt meine Gefühle und suggeriert mir, mich zu rechtfertigen? Welches Element meiner selbst sagt mir, dass ich nicht würdig wäre? Das ist der Schlüssel.
Euer eigene fehlende Akzeptanz des Selbst produziert diese Erwiderungen, die dann nach draußen projiziert werden, so dass Eure Äußerung darin besteht: „Ich bin ohne Macht, mich auf den Gebieten zu ändern, die ich an mir nicht akzeptiere. Deshalb werde ich dies nach draußen projizieren und DICH UND DEIN VERHALTEN ändern, und dann werde ich mich selbst als adäquat und würdig wahrnehmen.
Nein! Blickt auf Euch selbst, denn mit diesen Äußerungen im Draußen erschafft Ihr ein Hamsterrad, auf das Ihr klettert und rennt und rennt und Euch gegenseitig Euer fehlendes Annehmen des Selbst entgegenschleudert. So vollbringt Ihr kein Annehmen des Selbst oder Euren Umzug in Richtung der Selbstannahme sondern verewigt Euer eigenes fehlenden Annehmen im Gewand der Rechtfertigung, die immer im Gewand von „richtig“ oder „besser“ erfolgt.
(Ausschnitt)
Wenn Ihr jedoch innehaltet und das evaluiert, was Ihr in Wirklichkeit äußert, offeriert Ihr Euch ein vermehrtes Begreifen des Selbst und von dem, was Ihr äußert und erschafft und lasst somit mehr Annehmen zu und erlaubt noch mehr Vögeln, frei zu fliegen. (s. Vogelkäfig-Analogie der Glaubenssatzsysteme).
Diese Äußerung wird mit der Übung mehr automatisch. Ihr zieht um in ungewohnte Bereiche und kämpft gegen die automatischen Erwiderungen, die Euch innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme sehr vertraut sind. Wenn Ihr auf diesem unvertrauten Gebiet trainiert, wird auch dieses für Euch vertraut und automatischer, und Ihr verleiht dem, was zuvor automatisch war, keine Energie mehr.
Bei Eurem Üben werdet Ihr entdecken, dass Ihr automatisch hinterfragt und stoppt statt wie zuvor automatisch zu erwidern, und sobald Ihr das automatische Hinterfragen und Stoppen durchlaufen habt, zieht Ihr zum AUTOMATISCHEN ANNEHMEN um, und darum geht es.
[session 361, February 12, 1999]
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Sich selbst wertschätzen
ALICIA: … Kannst Du mir erklären, was ich in den letzten Monaten getan habe, weil diese anscheinend so schwierig und frustrierend waren?
ELIAS: Du generierst in Dir beachtliche Opposition Dir selbst, Deiner Umgebung und dem gegenüber, was Du erschaffst. Mit Deinem Widerstand Dir selbst gegenüber gestattest Du Dir keine einzige Äußerung der Wertschätzung. Du fährst lediglich fort, Dich selbst zu kritisieren, und das geht sogar so weit, dass Du wahrnimmst, kein Gespräch mit mir zu verdienen, weil Du derzeit nicht verdienstvoll wärst, da alles, was Du tust, anscheinend scheitert.
• Meine Freundin, lass mich Dir eine Übung offerieren, und praktiziere sie bitte zwei Wochen lang. Bemerke täglich in unterschiedlichen Augenblicken drei verschiedene Elemente an Dir, die Du wertschätzt.
Versuche nicht, noch weiter Widerstand zu leisten, indem Du gegen Deinen Widerstand opponierst! Anerkenne, dass dies das ist, was Du erlebst und erlaube Dir, es zu bemerken. Es geht jetzt nicht darum zu versuchen, dies zu verändern. Dies wurde Dir allzu vertraut und ging allzu weit. Diese Übung wird Deine automatisch ablaufende Kritik an Dir selbst unterbrechen, was eine andere Art von Energie erschafft.
Schon nach einer Woche wirst Du auf andere Weise bemerken, erleben und äußern. Setze die Übung trotzdem fort, weil sie Deine Selbstbestätigung bestärkt und sie zu etwas für Dich mehr Vertrautem macht.
• Immer wenn Du bemerkst, dass Du Widerstand leistest, was häufig geschieht, versuche nicht, ihn wegzustoßen, sondern bestätige lediglich, dass dies das ist, was Du äußerst. Der Versuch, etwas zu eliminieren oder wegzustoßen, bestärkt es nur und bestärkt auch Deine Selbstkritik.
[session 1807, July 23, 2005]
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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website: http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1861
Wertschätzung
KAUSTUBH: Was ist mit Situationen, wo die offensichtliche Macht in eine Richtung geht, in dem Sinn, dass wenn ich mich in Bezug zu Regierung, Vorschriften und Gesetzen sehe, oder ich ins Ausland reisen und diesen ganzen Papierkram für ein Visum erledigen muss. Ich fühle mich deswegen ziemlich machtlos und ich rege mich in solchen Situationen sehr auf. Ich erkenne, dass es Opposition ist; nur was kann ich tun, um diese Opposition zu neutralisieren?
• ELIAS: Denk daran, ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert, und wenn du dich weiter darauf konzentrierst, etwas nicht zu bekommen und nicht vollbringen zu können, wirst du damit weiter machen, dies zum Ausdruck zu bringen.
• Erlaube dir, dich zu entspannen und fange vielleicht damit an, die automatische Angst und diese automatischen Äußerungen zu verändern, indem du eine Wertschätzungs- und Anerkennungsübung machst. Wenn du dir jeden Tag erlaubst etwas, das dir während deines Tages gelingt, anzuerkennen, verstärkt das dein Vertrauen. Es unterbricht auch deine Konzentration auf Mangel, da du anerkennst, was du erreicht hast und was du hast. Anerkenne dich mindestens zweimal am Tag.
KAUSTUBH: Wenn ich mich in so einem Szenarium wertschätze, kann ich vielleicht diese Angstgefühle weiter haben ...
ELIAS: Ja, aber du unterbrichst das und verstärkst dein Vertrauen in dich, was die Angst außer Kraft setzen kann. Es wird dir erlauben, Vertrauen und Annahme in dir zu verstärken und es dir angenehmer mit dir machen. Übe auch dich zu entspannen, weil Anspannung ein automatisches Nebenprodukt von Angst ist. Ihr seid in Verbindung mit Angst automatisch körperlich angespannt.
Die Anerkennungsübung ist sehr wichtig und sehr wirkungsvoll. Es ist unwichtig, was du wertschätzt. Es ist nicht von Bedeutung, ob es in deiner Einschätzung groß oder klein ist. Es kann in deiner Einschätzung fast bedeutungslos sein. Darauf kommt es nicht an. Wenn es ein echter Ausdruck von Wertschätzung ist, ist er stark genug, um diese automatischen Reaktionen zu unterbrechen und dein Vertrauen in dich zu verstärken.
[session 1861, October 22, 2005]
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Wertschätzungsspiel
• ELIAS: Ich gebe Dir eine Übung, die Du zwei Wochen lang täglich machen kannst. Spiele ein Spiel mit Dir. Verlasse täglich Deine Wohnung und kaufe einen kleinen Gegenstand als Geschenk für Dich, ganz gleich, was auch immer es ist. Aber eine Anforderung musst Du erfüllen, nämlich dabei zu lächeln.
[session 1442, September 24, 2003]
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Das Selbst bestätigen
ELIAS: Ich schlage Dir eine Übung vor, um mit allen Deinen Äußerungen vertrauter zu werden, denn Du wirst sie nicht ändern, solange Du sie nicht erkennst.
1. Die Übung besteht darin, Dir Zeit zu nehmen und an jedem Tag in dieser Zeitspanne auf alle Deine Äußerungen zu achten. Bemerke jedes Mal wenn Du Worte, Gedanken, Gefühle äußerst, die Dich herabsetzen. Notiere/bemerke sie und erkenne, wie oft Du solche Äußerungen täglich anheuerst.
2. Nachdem Du Dir eine Zeitspanne offerierst hat, um Dein Selbst-Herabsetzen zu bemerken, kannst Du die Übung verändern und einen anderen Vorgang wählen. Beziehe nun eine Zeitspanne ein, in der Du Dir täglich erlaubst es jedes Mal zu bemerken, wenn Du Dich selbst anerkennst/bestätigst.
Anfangs wird Dir die erste Übung wesentlich mehr Beispiel präsentieren als die Zweite, aber sei guten Mutes, denn das ist eine riesige Chance. Ganz gleich, wie selten Du auch bei der zweiten Übung Deine Selbstbestätigung bemerken wirst, so wirst Du Dir doch einige solche Äußerungen präsentieren, und das ist signifikant. Denn sobald Du Dir selbst nur ein paar Bestätigungen präsentierst, kannst Du wählen, die entsprechende Äußerung zu trainieren statt mit der Selbstherabsetzung fortzufahren.
Es ist wichtig, dass Du Dir zu erkennen erlaubst, wenn Du Dich selbst bestätigst, denn dies validiert Dich und offeriert Dir die Chance, auf die Erfahrung der Selbstbestätigung zu achten. Du bist sehr an das Herabsetzen Deinerselbst gewöhnt, und Du bist nicht an die Erfahrung der Selbstbestätigung und des Bestärkens des Selbst gewöhnt, und wenn Du Dir erlaubst, diese zu bemerken, offerierst Du Dir einen Ausgangspunkt, um dies zu trainieren.
[session 931, October 19, 2001]
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Vorsätzliche alberne Handlung
ELIAS: Deine Übung besteht darin, täglich eine vorsätzlich verspielte objektive Handlung vorzunehmen, nein, eine vorsätzliche objektive alberne Handlung, was noch mehr im Sinne von verspielt sein wird.
BILL: Ich habe ein ernsthafte Seite. Als ich hereinkam, fragte ich mich, ob ich mich als Spielverderber fühlen werde.
ELIAS: (lacht) Ich werde Dich anstupsen, damit Du diesen Humor, diese Verspieltheit und Albernheit miteinbeziehst. Ha, ha!
BILL: Tue das bitte. Das ist eine tolle Alternative gegenüber dem Erschaffen von Komplikationen, Schwierigkeiten und Kämpfen..
[session 1446, September 26, 2003]
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Im Falle von Selbstkritik/Selbstverneinung: Tanzt
• ELIAS: Ich rate Dir, achtzugeben und Dir Zerstreuung zu gestatten, aber die Übung, die ich Dir geben werde, wird das auch noch unterstreichen und beeinflussen und Dir helfen, zu mehr Leichtigkeit und weniger Selbstkritik umzuziehen. Tanze, und zwar jedes Mal, wenn Du Deinen Widerstand, Deine Dulden (acquiescence) oder Dein Zurückweichen bemerkest oder erkennst, dass Du Dir Deine eigene Äußerung verweigerst. Und schon nach kurzer Zeit wirst Du so oft tanzen, dass Du Dich amüsierst und beginnst, Dich selbst wertzuschätzen.
NAOMI: Und ich werde viel Verrücktsein erleben und Spaß daran haben.
ELIAS: (lacht) Das erfüllt noch einen weiteren Zweck. Wenn Du Dir erlaubst, diese tatsächliche physische Handlung zu praktizieren, wirst Du diese Übung auch an physischen Orten machen, wenn Andere Dich beobachten, was Dich zur Äußerung von mehr Vertrauen bringt. Denn Deine Aufmerksamkeit muss im Zulassen und Vertrauen in Dich selbst auf Dir ruhen, ohne Dich um die Wahrnehmung Anderer zu kümmern, und das ist eine ausgezeichnete Übung, um Deine Aufmerksamkeit auf den Augenblick zu fokussieren und Dir dieses Annehmen zu offerieren. Und es ist auch eine verspielte Äußerung.
[session 1450, September 28, 2003]
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Wertschätzung
Selbstzweifel und Anspannung lindern
• ELIAS: Ich schlage vor, dies zwei Wochen lang zu üben. Generiere zweimal täglich irgendeine Wertschätzung Deinerselbst, ganz egal, was Du auch wertschätzt. Es ist egal, ob es Deiner Ansicht nach groß, wichtig oder belanglos ist. Was zählt, das ist, zweimal täglich ein echtes Bestätigen irgendeines Aspektes von Dir zu generieren, eines Aspektes, den Du wertschätzt und dies zu bemerken/notieren.
• Diese Übung empfehle ich vielen, und ich erkenne, dass viele Individuen sie anfangs als ziemlich einfach ansehen, aber bei jeder Ausübung dieses Vorgangs ereignen sich noch viele weitere Handlungen. Wertschätzung ist die mächtigste Energieäußerung, und sie wandelt Eure Energie sofort. Was auch immer Ihr energiemäßig äußerst, verändert sich durch Wertschätzung unmittelbar. Sie bestärkt auch Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme, was wiederum Deine Zuversicht bestärkt.
Ich schlage vor, bei dieser zweimaligen täglichen Wertschätzung Deinerselbst geflissentlich auch langsames Atmen miteinzubeziehen und Deinen Körper zu bemerken. Es fällt schwer, beachtliche Anspannung aufrecht zu erhalten, wenn Du durch den Atem Energie freisetzt. Bei Anspannung verkürzt Ihr automatisch das Atmen. Bei angespannter Energie atmet Ihr schneller und flacher. Es ist ziemlich herausfordernd, weiterhin Anspannung zu äußern, wenn Ihr sie über den Atmen absichtlich freisetzt. Dies kann Dir auch bei Deiner physischen Manifestation helfen. Je mehr Du Dich entspannst, desto mehr gibst Du diese Energie frei, die die physische Manifestation erschafft.
Du bist an die Anspannung gewöhnt, aber Du bist nicht daran gewöhnt, Dich zu entspannen. Es wäre ziemlich sinnlos, wenn ich Dir sagen würde, Dich zu entspannen, ohne Dir eine Methode zu offerieren, die Du kurz praktizieren kannst, und die Dir erlaubt, mit dem Entspannen vertraut zu werden. Ich schlage auch vor, etwas in Verbindung mit Wasser, in das Du eintauchen kannst, zu tun. Die Beschwingtheit/Auftriebskraft des Wassers wird Dich ganz natürlich entspannen. Wasser generiert für Deinen Körper ein wohltuendes Gefühl und trägt/unterstützt Dich ganz natürlich. Wasser inkorporiert eine Energie, die ganz natürlich unterstützt. Das wird Dir auch helfen, damit vertraut zu werden, Dich selbst zu befürworten/unterstützen (support), was für Dich ganz ungewohnt ist.
[session 1810, July 29, 2005]
Etwas an Euch selbst dreimal täglich wertschätzen
(die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website ) http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1799
ELIAS: Ja. Du erzeugst erhebliche Opposition mit dir selbst und mit deiner Umgebung und mit dem meistem, was du erschaffst. In dieser Opposition mit dir erlaubst du dir keine Anerkennung. Du verstärkst nur dauernd die Herabsetzung von dir selbst, was so weit geht, dass du nicht verdienst, mit mir zu sprechen - in deiner Wahrnehmung - weil du derzeit fast alles nicht verdienst, da alles, was du tust, fehlzuschlagen scheint.
Lass mich dir, meine Liebe, etwas sagen. Zuallererst möchte ich dir eine einfache Übung vorschlagen, die du zwei Wochen machen sollst. Nenne jeden Tag drei Mal etwas von dir, das du schätzt.
ALICIA: (leise) Das ist schwer. Ich bemerke den Teil, der dagegen ist, dass mir das widerstrebt ...
ELIAS: Ja!
ALICIA: … und ich möchte das nicht ablehnen!
ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Aber versuche nicht, noch mehr zu opponieren, indem du die Opposition bekämpfst! Anerkenne, dass du das erlebst und erlaube dir, das zur Kenntnis zu nehmen. Es geht jetzt nicht darum zu versuchen, das zu ändern. Es ist zu vertraut und zu stark geworden. Wenn du die Übung machst, unterbricht das die automatische Selbstherabsetzung, die dauernd abläuft. Wenn du das unterbrichst, erschafft das eine andere Art von Energie.
Ich möchte dir sagen, dass du am Ende der ersten Wochen anders wahrnehmen, erleben und dich ausdrücken wirst. Aber mache trotzdem mit der Übung weiter, da das deine Anerkennung von dir selbst verstärkt und dir diese dadurch viel vertrauter wird.
Versuche in den Momenten, in denen du bemerkst, dass du gegen etwas bist, was oft vorkommt, das nicht wegzuschieben; anerkenne nur, dass du das zum Ausdruck bringst. Zu versuchen es zu beseitigen oder wegzuschieben macht es stärker und verstärkt deine Selbstherabsetzung.
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ELIAS: Meine Freundin, ich verstehe Dich. Du fängst stufenweise an. Und sobald Du anfängst, Dich selbst aufrichtig zu bestätigen, wertzuschätzen und zu würdigen, wird die Kooperation mit Anderen wirklich leicht und wird viel weniger Energie inkorporieren als das, was Du derzeit äußerst und bislang geäußert hast. Das, was Du äußerst, ist strapaziös. Ich ermutige Dich sehr, denn Du bist auf der Schwelle, zu Behaglichkeit und vielleicht auch zu Ausgewogenheit umzuziehen.
Du fängst mit einer Übung des Dich selbst Bestätigens an.
• Immer, wenn Du zögerst, bestätige Dir irgendeine Deiner Leistung, die Du an diesem Tag zustande gebracht hast, ganz gleich was es auch wäre, das spielt keine Rolle, und tue das eine Woche lang.
Jedes Mal, wenn Du am Tag bemerkst, dass Du zögert, was der Beginn des Hinnehmens/Duldens und Zweifelns an Dir selbst ist, generiere diesen Vorgang, dass Du es mit einer Bestätigung der von Dir erschaffenen Leistungen durchkreuzt.
Ob dies nun wäre, dass Du Dein Haar hübsch gebürstet hast, es ist egal, welche Leistung es wäre, aber es muss das Anerkennen irgendeiner Leistung sein.
• Und beziehe auch zwei Wochen lang mindestens zweimal täglich mit ein, dass Du irgendeine aufrichtige Wertschätzung Deiner selbst äußerst.
VIVIENNE: Ist das nicht dasselbe?
ELIAS: Nein. Denn eine Leistung (accomplishment) muss nicht unbedingt die aufrichtige Äußerung von Wertschätzung sein. Du anerkennst Leistungen, die eine Handlung/Vorgang sind, einen Vorgang, bei dem Du ein Tun inkorporiert hast.
Die Wertschätzung ist ein Seins-Element und kein Tun-Element. Nochmals, die Wertschätzung muss nicht unbedingt eine große Äußerung sein. Es kann beispielsweise das sein: „Ich wertschätze aufrichtig die Form meiner Lippen.“ Aber es muss eine aufrichtig geäußerte Wertschätzung sein.
Jedes Mal, wenn Du echte Wertschätzung für Dich generierst, gibst Du ein Stück Schokolade in ein großes Gefäß auf einem Tisch. Das kann so ausgestellt werden. Nach zwei Wochen wird eine Schüssel mit ziemlich viel Schokolade auf Deinem Tisch stehen.
VIVIENNE: Nein. Das wird schwierig sein.
ELIAS: Ah, meine Freundin, das schaffst Du. Ich bin da sehr zuversichtlich.
VIVIENNE: Ich möchte es tun.
ELIAS: Du schaffst es. Und ich werde bei Dir sein und Dich ermutigen, und Dir meine Energie als Bestärkung offerieren, um Dir zu helfen, dies zustande zubringen.
• Jetzt offeriere ich Dir noch eine Übung. Vielleicht hast Du dann nicht mehr genug Zeit, um Dich zu kritisieren. Ich schlage vor, dass Du diese Übung einmal am Morgen und einmal am Abend praktizierst. Morgens machst Du nur die Übung selbst. Bevor Du die abendliche Übung machst, mache einen kleinen Spaziergang. Die Übung nach dem Spaziergang bleibt dieselbe wie morgens auch.
Generiere an einem ruhigen Ort eine Visualisierung. Bei dieser Visualisierung gibt es zwei wichtige Elemente. Eine ist der Ort. Was siehst Du als Deinen Lieblingsort an, ob real oder imaginiert, welches wäre das?
VIVIENNE: Das wäre in der Simpson Road, wo ich einst lebte. Das war für mich etwas ganz Besonderes.
ELIAS: Kannst Du dort einen bestimmten Bereich visualisieren, wo Du sitzen kannst?
VIVIENNE: Ich lebte in der Simpson Road 433, das war die Adresse des Hauses, in dem Möbel und dies alles vorhanden waren.
ELIAS: Und was wäre in diesem Haus der behaglichste Bereich, der Dir am besten gefällt?
VIVIENNE: Okay. Mein Schlafzimmer.
ELIAS: Okay. Beziehe Deine Sinne mit ein, um mehr fokussiert zu sein und eine intensiverer Visualisierung zu erschaffen. Du inkorporierst also
- Hören von Tönen
- Gerüche
- Berührungen Deiner Haut
- Sogar Schmecken im Zusammenhang mit dem Geruch
Ein weiteres Element dieser Visualisierung wäre dies: Was wäre für Dich eine besonders schöne oder eine Lieblingskreatur?
VIVIENNE: Ich weiß es nicht.
ELIAS: Okay, ich schlage Dir eine Kreatur vor, und zwar einen Schmetterling. Der Schmetterling begleitet Dich in Dein Zimmer hinein, aber Du manipulierst ihn nicht. Lasse zu, dass er selbst erscheint und seine eigenen Bewegungen generiert und beobachte ihn nur. Antizipiere also nicht, was der Schmetterling tun wird, denn dann würdest Du ihn manipulieren, und darum geht es nicht. Erlaube ihm, sich selbst zu präsentieren und seine eigenen Bewegungen zu genieren und beobachte ihn lediglich. Der Schmetterling ist eine Äußerung von Dir.
Du beobachtest den sich bewegenden Schmetterling. Er ist Dein Kennzeichen für Dich. Er kann sehr zart, sehr majestätisch, sehr schön und sehr sanft und auch sehr verspielt sein, und in seiner Zartheit kann er auch entschlossene Stärke genieren. Er kann eine Stärke der Entschlossenheit und des Fokus generieren.
Erlaube Dir das zu beobachten, was der Schmetterling inkorporiert, und erlaube Dir im Anschluss an die Visulisierung dies auch selbst zu äußern. Wenn er Kreise fliegt und verspielt flattert, erlaube Dir nach Deiner Visulisierung irgendeine verspielte Handlung.
Wenn er sich aufschwingt und sanft und majestätisch gleitet, äußert er Sanftmut/Zartheit (gentleness) in Dir.
Wenn er auf Dich oder ein Objekt stößt (to light upon) und seine Flügel auf eine definitive und entschlossene Weise langsam und gezielt bewegt, äußert er Stärke. Erlaube Dir, Stärke zu äußern und Deine eigene Stärke zu spüren. Du musst nicht unbedingt eine Handlung miteinbeziehen, aber einfach Deine eigene Stärke fühlen. Die drei wichtigsten Äußerungen, die Du hierbei generieren kannst, sind: Stärke, Sanftheit und Verspieltheit.
Session #1892
Sunday, December 18, 2005 (Private/Phone)
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Lass mich Dir sagen, dass Erwartungen gefährlich sind, denn sie generieren eine Gefahrenenergie (energy of threat) und eine offensichtlich Energie des Nicht-Annehmens. Und wenn Du diese Energie im draußen äußerst, ist sie das, was Du Dir reflektierst. Erwartungen generieren fehlendes Annehmen und eine Bedrohungsenergie, was Dich selbst sowie das andere Individuum herabsetzt. Sie erschaffen einen Kreis, wo Du Energie im draußen äußerst, die Dir reflektiert wird. Die Falle hierbei ist, dass Du nicht objektiv weißt, was Du anheuerst.
Das Erstaunliche an Euch selbst und Eurer Realität ist, dass Ihr andauernd reflektiert und Euch somit andauernd kommuniziert, Euch dessen gewahr zu sein, was Ihr äußert und welche Art von Energie Ihr projiziert. Hier liegt Eure Wahl-Freiheit. Es ist auch nicht ganz so schwarz-weiß, entweder/oder, wie Du es siehst, dass Du, wenn Du wählst, nichts mehr mit Deiner Mutter zu tun haben zu wollen, versagt hast, und wenn Du einmal versagt hast, wärst Du auch nicht fähig, erfolgreiche Beziehungen mit anderen Individuen anzuheuern. Auch das ist nicht wahr. Ob Du mit Deiner Mutter zu tun hast oder nicht, das ist eine Wahl/Entscheidung. Du kannst das eine oder das andere wählen, denn es geht nicht um Deine Mutter.
TERRI: Es geht um Erwartungen.
ELIAS: Um Erwartungen, auch die unglaublich starken Erwartungen an Dich selbst. Jedes Mal, wenn Du eine „weitere Chance“ für Deine Mutter bekundest, versuchst Du auch, Dich selbst zu ändern und jenes Individuum zu sein, das Du in Verbindung mit ihr zu sein erwartest. Es geht nicht nur um das, was Du von ihr erwartest sondern auch um das, was Du von Dir selber erwartest. Und das ist es, was bei solchen Interaktionen den Zorn, die enorme Enttäuschung und die Verteidigung auslöst. Denn wenn sie sich angesichts der von Dir angebotenen Chance nicht erwartungsgemäß verhält, hast Du versagt.
TERRI: Wie kann ich das neutralisieren? Diese Erwartungen betreffen offensichtlich nicht nur meine Mutter sondern auch meinen Vater und das, was ich in einer Beziehung von einem Mann sowie das, was ich von meinen Kindern erwarte.
ELIAS: Richtig.
TERRI: Was ist der nächste Schritt. Wie neutralisiere ich dies?
ELIAS: Fange an, gewahr zu sein/zu erkennen. Bemerke die Augenblicke, in denen Du automatisch erwiderst.
• Übung : Sich selbst annehmen
Ich schlage vor, eine Woche lang diese Übung zu machen. Immer wenn Du bemerkst, dass Du bei irgendeiner Äußerung zögerst oder Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projizierst, immer wenn Du eine dieser beiden Handlungen anheuerst und Deine Aufmerksamkeit unter Ausschluss des Gewahrseins/Erkenntnis/Wahrnehmung (awareness) Deinerselbst auf das andere Individuum projizierst und Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und auf das konzentrierst, was es äußert oder tut, so dass Du eine Reaktion in Dir verspürst – bemerke das, stoppe und offeriere Dir physisch eine Blume. Versuche nicht, die Äußerung zu verändern oder sie zu evaluieren, sondern bemerke sie lediglich. Und jedes Mal, wenn Du dies bemerkst, offeriere Dir physisch eine Blume. Ich kann mir vorstellen dass Du am Ende der Übung dieser Woche eine ziemlich große Blumenauswahl in Deiner Wohnung haben wirst.
Die Übungen, die ich Euch offeriere, sind tatsächlich ziemlich zweckmäßig, und sie bringen sehr viele verschiedene Vorgänge simultan zustande. Anfangs mag diese Übung Dir etwas dumm vorkommen. Aber ich versichere Dir, dass Du am Ende der Woche deutlich bemerken wirst. Du wirst automatische Muster unterbrochen haben, was sehr hilfreich sein wird. Du wirst Dich signifikant selbst anerkannt und Dir einige Wertschätzung bekundet haben indem Du Dir das Erschaffen von Schönheit mittels Blumen offeriert hast.
Session #1677
Thursday, December 16, 2004 (Private/Phone)