Re: Elias: Leid, Elend, Not, Mitgefühl

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Elias channelings, Mary Ennis:
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NICKY: Als wir Joanne und Paul besuchten, machte ich ein paar Mal diese Erfahrung, die sich auch am Telefon wiederholte. Wir sprachen über den Film „Kurtisanen“ und darüber, wie wir an einem früheren Fokus partizipiert hatten. … Ich sehe mir also den Schauplatz an, an dem wir als Kurtisanen-Fokus partizipiert haben mögen. Taten wir das zusammen, und ist es das, was ich ihr gegenüber empfinde? Da ist ein Gefühl der Zärtlichkeit vorhanden. Mir kamen fast die Tränen, als ich ihr Haus betrat, und nicht weil es mir so sehr vertraut ist, denn sie sind gerade erst eingezogen! Es gab da einfach dieses generelle Gefühls des Verbundenseins, aber ich wusste nicht, worum es geht.

ELIAS: Ihr hattet andere Fokusse zusammen. Diesen, den Du besonders herausgreifst, habt Ihr nicht zusammen angeheuert. Sehr oft erlebt Ihr bei Begegnungen mit anderen Individuen bestimmte emotionale Einflüsse/Betroffensein, was nicht unbedingt das Wiedererkennen Eurer Partizipation bei anderen Fokussen bedeutet.

Deine Erlebnisse mit diesem Individuum sind kein Hindurchträufeln eines anderen Fokus oder ein Wiedererkennen des Verbundenseins über andere gemeinsame Fokusse, sondern es ist das Wiedererkennen und das Identifizieren ähnlicher Themen und ähnlicher Energieäußerungen, die Ihr in diesem bestimmten Fokus habt und erschafft sowie ein gegenseitiger Spiegelbild-Vorgang.

Das, was Du beim Sehen und bei der Interaktion mit jenem anderen Individuum gefühlsmäßig erlebst, ist dass Du Dir selbst das, was Du über Dich selbst weißt, spiegelst. Du erkennst, wie Du Dich diesem Individuum gegenüber annehmend und mitfühlend äußern kannst, das sehr ähnliche Energieäußerungen und Themen in diesem Fokus hegt, aber Dir selbst gegenüber würdest Du die gleiche Annahme nicht erbringen.

Es gibt das also das Erkennen von Mitgefühl, und Du erlebst dieses Gefühl des Labens, des Verbundenseins und des Annehmens dieses Individuums, was bis zu dem Punkt geht, dass Du das Gefühl hast, dass Du diese Emotionen durch ein Weinen äußern würdest, und das ist der von Dir gesehene Spiegelbild-Vorgang, nicht bei anderen sondern in DIESEM Fokus und in DIESEM Jetzt, weil Du erkennst, dass Du Dir gleichen Äußerungen nicht offerierst.

NICKY: Das weiß ich, weil es ein wirklich tiefes Gefühl ist, weshalb ich es mit dem Wiedererkennen in Zusammenhang brachte, aber das, was Du jetzt sagst, ist noch überwältigender. Ich könnte gleich wieder weinen.

ELIAS: Und sieh Dir diese Erfahrung ernsthaft an, denn ich sage Dir, dass Du Dir selbst tatsächlich das verweigerst, was Du Anderen so großzügig offerierst, und Du weinst, weil Du Dir selbst nicht die selbe Freundlichkeit/Güte offerierst.

NICKY: Ich denke, dass die Interaktion zwischen ihr und mir deshalb nützlich wäre.

ELIAS: Durchaus, denn Ihr spiegelt Euch gegenseitig das, was jeder von Euch im Inneren hegt. Das ist im physischen Fokus oft sehr effizient.

Ihr seid eher willens, Euch Andere anzusehen und das, was diese erschaffen. Ihr seid eher breit, die Handlungen Anderer zu untersuchen, ihre Themen zu identifizieren und ihnen Euren Rat, Eure Meinung, Eure Hilfe und Energie beim Ansprechen ihrer Themen zu offerieren. Ihr alle seid sehr geübt im Blick nach draußen und darin, Euch einen Anderen anzusehen und seine Probleme und Glaubenssatzsysteme zu sichten. Ihr seid weniger bereit, auf das Selbst zu blicken und genau die selben Probleme und Glaubenssatzsysteme bei Euch selbst zu identifizieren. Ihr offeriert Euch also die Chance, diese Probleme, Glaubenssatzsysteme und Konflikte zu sichten, indem Ihr Euch selbst die Interaktionen eines Anderen präsentiert, der Euch das spiegelt, was Ihr in Euch selbst anzusprechen wünscht.

Wenn Du Dir also das Mitgefühl ansiehst, das Du einem anderen Individuum offerierst, denn Du magst die Bereich im Anderen erkennen, die genau diese Äußerung suchen – offerierst Du Dir selbst die Chance, diesen Spiegelbildvorgang zu sichten und diese Äußerung Dir selber zu offerieren.

NICKY: Das ist ebenso überwältigend. Es ist tatsächlich sehr berührend.

ELIAS: Candace (Nicky), erinnere Dich daran, dass Du ein herrliches Wesen bist. Du bist eine wundervolle Kreatur. Weshalb solltest Du Dir dies weniger bereitwillig und weniger annehmend sagen als Du dies für einen Anderen äußerst. Und Du kannst damit beginnen, dass Du mein Annehmen Deiner Erstaunlichkeit und Herrlichkeit akzeptierst und Dir sodann das selbe Annehmen offerierst.

Session 372:
Tuesday, March 16, 1999


Elias Channelings Deutsch
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JANE: Ich denke, dass ich mich gerade hinsichtlich von Beziehungen an einem sonderbaren Standort befinde. Ein Mann verschwand über Nacht aus meinem Leben, und ich weiß nicht, warum ich das gemacht habe. Dann geht es einem meiner Kinder sehr schlecht. Es ist sehr deprimiert ist, und ich weiß nicht, wie ich ihm da heraushelfen kann. Für mich ist das sehr schwierig. Die Beziehungen um mich herum waren sehr schwierig.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du bezüglich Deines Erschaffens der romantischen Beziehung?

JANE: Mein Eindruck? Ein Teil von mir ist traurig, und für einen anderen Teil ist es okay, und wieder ein anderer Teil von mir empfindet ganz neutral, wie dass ich nie wieder eine Liebesbeziehung haben will. Ich habe sehr gemischte Gefühle.

ELIAS: Okay. Die Kommunikation dieser Traurigkeit betrifft nicht die Beziehung selbst oder das andere Individuum, sondern es geht um das, was Du Dir selbst im Draußen zu äußern verweigerst, was Du Dir erlaubst oder nicht erlaubst. Denn das andere Individuum hat eine Wahl generiert, was Du dahingehend assoziierst, dass Dir aufgrund des Diktats des anderen Individuums Deine eigenen Wahlmöglichkeiten verweigert sind. Das generiert Traurigkeit, denn immer wenn Ihr Euch Eure eigene Auswahl verweigert, identifiziert Ihr das durch diese Emotion.

Was die anderen Äußerungen anbelangt, die Du bezüglich von romantischen Beziehungen erlebst, so sind diese durchaus verständlich, denn Du gestattest Dir eine Phase, in der Du Deine Aufmerksamkeit vollständiger Dir selbst zuwendest und Dir erlaubst, mehr mit Dir, mit Deinem Energiefluss und mit Deinen Äußerungen und mit dem, was Du haben willst, vertraut zu werden statt Dich um eine romantisch Beziehung mit einem anderen Individuum zu kümmern.

Was Deinen Sohn anbelangt, so ist das eine andere Äußerung. Die hilfreichste Energieäußerung, die Du ihm offerieren kannst, ist annehmend zu sein, und das kannst Du zustande bringen, indem Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuwendest.

Ich bin mir durchaus der Herausforderung gewahr, die dieser Vorgang präsentiert, denn die automatische Erwiderung ist es, Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum zu projizieren, was jedoch nicht hilfreich ist. Du kannst auf das achtgeben und das bemerken, was das andere Individuum generiert, aber belasse zugleich Deine Aufmerksamkeit auf Dir und Deinen Entscheidungen und nicht auf seinen Entscheidungen.

Wenn Du damit fortfährst, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Dich um seine Entscheidungen sorgst, generierst Du ein Werturteil, versucht seine Äußerung zu verändern und zu reparieren, was mit dem geäußert wird, was Deine Definition von Mitgefühl zu sein scheint. Doch ich sage Dir, echtes Mitgefühl ist Verstehen, und wenn Du aufrichtig verstehst, wirst Du auch keine Äußerung generieren, um die Entscheidungen des anderen Individuums zu verändern sondern diese vielmehr annehmen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt, generierst Du im draußen eine annehmende Energie und gibst auch ein Beispiel, was tatsächlich wesentlich wirksamer und hilfreicher ist als jedwede Handlung, die Du in der Interaktion mit dem anderen Individuum anheuern könntest.

In Eurer physischen Dimension empfangt, interpretiert, versteht und beachtet Ihr allesamt Energieäußerungen viel klarer und unmittelbarer als jedwede sprachliche Äußerung oder sogar Handlungen. Er wird deshalb auf Deine Energieäußerung achten und sie viel klarer als Beispiel für seine Aufmerksamkeit empfangen als jede andere Handlung, die Du mit ihm anzuheuern könntest.

Individuen generieren häufig das, was Ihr als Depression bezeichnet, weil sie sich hinsichtlich ihrer Wahl (choices) nicht im Klaren sind und an ihren Fähigkeiten zweifeln, bei dem, was sie haben wollen, ihre eigene Wahl zu generieren, weshalb sie objektiv Hilflosigkeit äußern. Wenn sie jedoch andere Individuen beobachten, die sich eine solche Äußerung erlauben, offeriert ihnen dies ein klareres Erkennen von dem, dass sie tatsächlich selbst die Fähigkeit besitzen, eine Wahl zu generieren und das zu erschaffen, was sie haben wollen. Wenn sie das Beispiel anderer Individuen sehen, fangen sie an, sich selbst und ihre Fähigkeit, das zu generieren, was sie haben wollen, zu erforschen und damit zu experimentieren. Auch sogenannte kleine Versuche, mit denen sie sich eine eigene Wahl zu erlauben, bestärken schrittweise ihr Vertrauen in sie selbst. Dies mag tatsächlich Deine größte Hilfeleistung für ihn sein. Tun ist sehr oft nicht hilfreich. Sehr oft ist Nicht-Tun hilfreicher. Verstehst Du?

JANE: Ja, ich verstehe. Es ist schwierig zu erkennen, was bei einem 13-Jährigen hilfreich ist. Er vermasselt alles. Ich versuche, ihm zu helfen, Ideen, Gedanken und Gefühle für sich selbst zu generieren, und es scheint ein bisschen was in dieser Richtung zu geben. Aber er lügt viel, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Einfach aufgeben? Das fühlt sich nicht gut an, wie einfach aufzugeben und es so zu belassen.

ELIAS: Ich bin mir Deiner Glaubenssätze über die Elternrolle, die Verantwortlichkeit für dieses Individuum und seine Rolle als Kind und der entsprechenden Assoziationen gewahr. Aber lass mich Dir aufrichtig sagen, dass Individuen keine Verhaltensweisen generieren, wenn es sich nicht für sie lohnt. Eine Verhaltensweise, die Du als nicht wünschenswert ansiehst, mag weiterhing geäußert werden, weil sie sich für ihn lohnt. Wenn Du auf Dich selbst und auf Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und auf das achtgibst, was Du haben willst, wirst Du automatisch aufhören, ihm diesen Lohn zu offerieren.

Deshalb sage ich Dir, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst, versuche das andere Individuum in Deinem Denken aus der Szene herauszunehmen und lediglich auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst, statt auf das achtzugeben, was Du willst, dass er dies äußert, tut oder wie er sich verhalten sollte sondern auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst. Was willst Du zum Ausdruck bringen? Was willst „Du“ generieren?

Denn Du kannst nicht die Entscheidungen für das andere Individuum erschaffen. Du kannst es weiterhin versuchen, aber was generierst Du dann tatsächlich in Dir? Änderst Du seine Wahl? Nein! Änderst Du seine Äußerungen? “Nein! Das, was Du erschaffst, ist Frust in Dir. Du lässt zu, dass ein anderes Individuum Dir Deine Erwiderungen und Wahl diktiert, und in diesem Szenario wird er nicht nur sein eigenes Opfer, sondern Du wirst auch sein Opfer. Und was siehst Du an einem solchen Szenario als hilfreich an?

JANE: Ich weiß nicht, was ich für hilfreich halte. Wir versuchen herauszufinden, wie wir eine Familie sein können, nehme ich an.

ELIAS: Was möchtest Du echt zum Ausdruck bringen? Du möchtest im Draußen bezüglich dieses Individuums echte Zuneigung, Liebe, Verspieltheit und Spaß äußern. Diese Äußerungen verweigerst Du Dir und erlaubst, dass er Dir Deine Wahl diktiert. Er generiert bestimmte Äußerungen und Verhaltensweisen, und Deine automatische Erwiderung darauf ist nicht verspielt, nicht vergnügt und keine Zuneigung. Das erschafft wieder eine emotionale Kommunikation der Traurigkeit in Dir, weil Du Dir Deine Wahl verweigerst. Denn innerlich sagst Du Dir: „Ich kann mit ihm nicht verspielt sein, ich kann nicht voller Zuneigung zu ihm sein, ich kann keinen Spaß mit ihm haben, weil er diese Äußerungen wählt, die mir diktieren, was ich als Erwiderung äußern muss.“ Und der Kreis setzt sich fort. Wenn Du stattdessen auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, das zu generieren, was „Du“ unabhängig von seinen Äußerungen haben willst, übst Du Einfluss auf die Situation aus und die Äußerungen werden sich ändern.

Session #1027
Thursday, March 7, 2002 (Private/Phone)