Re: Elias: Dimensionen
Verfasst: 12 Okt 2018, 13:19
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)
DALE: In jüngster Zeit dachte ich viel über das Konzept der Spiritualität nach, und mir wurde klar, dass wir nicht „nicht-spirituell“ sein können und dass alles, was wir tun, spirituell ist und unsere Begierde nach spirituellen Erfahrungen mit unseren Glaubenssätzen der Trennung und Dualität verknüpft ist, und dass etwas außerhalb von uns selbst dies verursachen muss, etwas jenseits unseres niederen Menschseins … dies mit einem Kichern! Ich habe mit der Idee gespielt, wie es sich anfühlen würde zu wissen, dass wir immerdar spirituell sind und unsere physischen Leben auf diese Weise zu leben. Anscheinend können wir über diese Dinge nachdenken, unsere diesbezüglichen Glaubenssätze und Leistungen bestätigen, und dann passiert irgendetwas, und wir verstehen es wirklich. Kannst Du mir das erklären?
ELIAS: Ich habe Euch kürzlich Informationen zu diesem Thema, zu Eurem Konzept und der Idee und dem Glaubenssatz der Spiritualität geboten und wie sich das von tatsächlicher Spiritualität unterscheiden, denn die gibt es tatsächlich nicht. Dieses Wort und Konzept habt Ihr als Erklärung für Euch selbst entwickelt genau im Hinblick auf die von Dir präsentierte Aussage.
Im Rahmen Eurer Trennung und des Vergessens der Essenz in Eurer physischen Erfahrung in dieser Dimension habt Ihr eine Idee oder Konzept der Spiritualität erschaffen und glaubt, dass sie außerhalb von Euch selbst und ein Dinge wäre, das Ihr verfolgen, ergreifen und festhalten müsstet. Tatsächlich gibt es kein Element außerhalb von Euch. In Eure Sprache übersetzt bedeutet das Konzept der Spiritualität: Ganzheit von Euch, das Annehmen aller Eurer Elemente innerhalb Eurer Erfahrungen und Eures Seins/Dasein und Eurer sämtlichen Äußerungen.
Deshalb ist nach Euren Begriffen die Erfahrung der Spiritualität das Annehmen des Selbst, denn hiermit nehmt Ihr alle Aspekte und Elemente des Selbst an und haltet daran fest, und es gibt keinen Bereich in Euch selbst, den Ihr nicht annehmt oder über den Ihr werturteilt, und insofern vereinigt Ihr alle Aspekte Eurerselbst und erlaubt es Euch, die Ganzheit Eures Seins im physischen Fokus zu erleben. Dies würde Eure Kenntnis/Wissen der Essenz, das vollständige Annehmen Eurer physischen Erfahrung in all deren Aspekten und auch das Annehmen Eures Erinnerungsvermögens sowie auch die Annahme Eure Trennung innerhalb des vorsätzlichen Mangels an Erinnerungsvermögen umfassen. Das Inkorporieren aller dieser Elemente zusammen, daraus setzt sich Spiritualität zusammen, also das Inkorporieren aller Eurer Eigenschaften als physische Spezies innerhalb dieser Dimension
Ihr neigt nicht oft dazu, Euch das Annehmen anderer Fokusse in dieser oder in anderen Dimensionen zu verweigern, Ihr verweigert Euch nicht die Annahme der Essenz, obwohl Ihr sie mit anderen Begriffen bezeichnen mögt - als Euer höheres Selbst oder als Gott - aber Ihr verweigert Euch selbst, Eurer physischen Existenz innerhalb Eurer Manifestation anzunehmen, denn Ihr bewertet Eure Erfahrungen und Entscheidungen und akzeptiert Eure physische Manifestation nicht.
Diese Manifestation habt Ihr gezielt der Chance halber gewählt, einzigartige Erfahrungen zu machen. Sie ist deshalb ein Aspekt Eures Seins. Sie kann nicht von Euch oder Ihr von allem, was Ihr darin erschaffen habt, getrennt werden, denn es gibt keine Trennung. Doch in Euren Glaubenssatzsystemen erschafft Ihr eine Trennung, und Ihr habt diese Werturteile über Euch selbst und Eure Erfahrungen im physischen Fokus in dieser bestimmten Dimension als einen Aspekt des Glaubenssatzsystems der Duplizität entwickelt.
Ich habe Euch gesagt, dass Ihr diese Glaubenssatzsysteme erschaffen habt, um Euch die von Euch vergessene Elemente zu erklären. Diese Glaubenssatzsystem sind in Eure Realität in dieser bestimmten Dimension hinein verschachtelt und können nicht eliminiert aber akzeptiert werden. Und mit dem Annehmen werdet Ihr das Selbst annehmen und somit auf objektive Weise alle Elemente des Selbst verschmelzen, um die objektive Wahrnehmung des Ganzseins zu erschaffen, denn Eure Wahrnehmung erschafft auch Eure Realität, die durch Eure Glaubenssatzsysteme beeinflusst wird, und Eure Wahrnehmung ist der Aspekt von Euch, der Eure individuelle sowie Euren Massen-Realität erschafft. Aber die Wahrnehmung wird durch die Annahme des Selbst verändert, wodurch dann auch Eure Erfahrung verändert wird.
Viele Individuen fragen sich, wie man Spiritualität erlebt. Ihr erlebt sie bereits, denn Ihr SEID. Weil Ihr seid, seid Ihr spirituell und erlebt Eure Spiritualität. Aber im Rahmen Eurer Glaubenssatzsysteme seht Ihr dies als einen Vorgang an, den Ihr als machbaren Vorgang in Eure Realität inkorporieren müsst, als das, was Ihr tut und nicht als wer und was Ihr seid. Das ist falsch! Es ist wer und was Ihr seid und nicht das, was Ihr tut.
Eure Glaubenssatzsysteme diktieren Euch, dass Eure Spiritualität von dem abhängig wäre, was Ihr tut, und dass Ihr immer mehr Spiritualität erlangen könnt, wenn Ihr immer mehr Richtung spiritueller Äußerungen geht. Wenn Ihr Euch immer mehr Dinge verweigert, würdet Ihr zu immer höheren Ebenen (planes) umziehen, und ich habe Euch gesagt, dass es diese nicht gibt. Es gibt keine Stufen. Wohin werdet Ihr also bei Euren Ebenen und Stufen umziehen, wenn es diese nicht gibt?
Im Rahmen Eurer Glaubenssätze über die Spiritualität sagt Ihr, dass Ihr Euch innerhalb dieser Ebenen immer höherer Spiritualität in andere Dimensionen begebt. Ihr existiert bereits in anderen Dimensionen. Ihr seid. (you ARE, you BE.) Es ist also ziemlich inkonsequent anzunehmen, dass Ihr irgendeinen Bereich erlangen würdet, den Ihr bereits einnehmt! Es gibt keine Bereiche, die Ihr nicht bereits einnehmt.
Wahre Spiritualität ist bloß die Annahme des Selbst, das Inkorporieren von allem von Euch selbst ganz ohne Werturteil und zu erkennen, dass alle Eure Entscheidungen und Erfahrungen, ganz gleich wie auch immer Ihr diese erschafft, zielgerichtet ausgeführt werden, denn Ihr habt jede Erfahrung gezielt gewählt, und Ihr habt jede Wahrscheinlichkeitslinie gewählt, um das zu erleben, was Ihr erschafft. Ihr erschafft keine Fehler und keine Unfälle. Deshalb ist jede Erfahrung gezielt durchgeführt worden, und alle diese Erfahrungen sind Elemente Eurer Spiritualität, und alle Eure Manifestationen sind Elemente Eurer Spiritualität und keine Vorgang/Handlung. Ihr seid die Spiritualität.
DALE: Offensichtlich haben wir erstaunliche Glaubenssätze im Hinblick auf Bescheidenheit und Demut. Immer wenn ich versuche, mich selbst anzunehmen, weiß ich nicht genau, wo die Trennlinie liegt zwischen mich gut fühlen und dem Glaubenssatz bezüglich von Arroganz, Erbsünde, dem sündigen Selbst oder was auch immer. Immer, wenn ich anfange, mich gut zu fühlen, scheint ein anderer Teil von mir zu sagen: „Fühle Dich nur nicht allzu gut!“
ELIAS: Ah, jetzt kommen wir zum Glaubenssatzsystem der Duplizität. Wie gesagt, verbindet es sich mit allen Euren anderen Glaubenssatzsystemen. Es ist ziemlich veränderlich und hängt sich an ALLE Eure anderen Glaubenssatzsysteme an und bewegt sich durchaus harmonisch mit diesen allen. Es übt auch sehr viel Einfluss aus, da Ihr diesem bestimmten Glaubenssatzsystem kollektiv sehr viel Energie verliehen habt.
Tatsächlich gibt es keine Erfahrung die richtig und keine die falsch ist. Es sind bloß Erfahrungen. Es gibt keine richtige und keine falsche Entscheidung. Es sind bloß Entscheidungen (choices). Deshalb spielt es in diesem Zusammenhang keine Rolle, wie Du Dich äußerst. Es spielt nur insofern eine Rolle, wie dies von den von Dir gehegten Glaubenssatzsystemen und deren Ankopplung an das Glaubenssatzsystem der Duplizität, von richtig und falsch, von gut und böse, beeinflusst wird. Arroganz mag im Rahmen Eurer Glaubenssatzsysteme als die Übertreibung des Annehmens des Selbst angesehen werden. Arroganz ist in Wirklichkeit das Annehmen des Selbst, aber Ihr inkorporiert auch Eure Duplizität, die eine falsche Bescheidenheit und eine falsche Demut äußert. Dies sage ich ganz gezielt, denn Ihr könnt auch Bescheidenheit in ihrer wahren Form als natürliches Nebenprodukt Eures eigenen Annehmens des Selbst und als Äußerung der Essenz äußern, aber das wäre nicht das Gleiche wie Eure Ideen von Demut oder Bescheidenheit, denn das sind die von Euch erschaffenen Begriffe mit den von Euch damit verbundenen Definitionen, nämlich dass Ihr Euch Eure eigenen Äußerungen versagt und somit das Selbst verleugnet.
Ich habe Euch kürzlich gesagt, dass es Eure natürliche Neigung als Äußerung der Essenz im physischen Fokus ist, hin zu weniger Dichte und mehr Freude zu gehen, aber im Rahmen Eurer Glaubenssatzsysteme werdet Ihr durch die Duplizität ziemlich beeinflusst. Ihr dürft ein paar Freuden annehmen, aber nicht zu viele! Und im Rahmen dieser wenigen Freuden dürft Ihr Euch nicht übermäßig verwöhnen, weil dies ebenfalls als schlecht und als falsch erachtet wird. Auf diesem Gebiet erzeugt Ihr ziemlich viele Konflikte, da Ihr gegen Eure eigene natürliche Neigung ankämpft. In Eurem physischen Fokus erschafft Ihr viele verschiedene Äußerungen von Freude/Vergnügen, und wenn Ihr diese erschaffen habt, sagt Ihr Euch, dass Ihr nicht an dem von Euch Erschaffenen teilhaben dürft. Logisch und rational sagt Ihr Euch, dass diese Ansicht akzeptable ist, denn diese Äußerungen der Freude/des Vergnügen, die Ihr da erschafft, steigen auf aus Euren niederen Elementen, jenen Elementen, die nicht wünschenswert und sehr, sehr schlecht sind! Deshalb seid Ihr zwar nicht verantwortlich für diese irrationalen Schöpfungen des Vergnügens, aber Ihr habt die Verantwortung, nicht darin zu schwelgen, so dumm seid Ihr schließlich nicht.
DALE: In einem Buch von Jeff Stern über Taylor Caldwell las ich, dass Jesus bei der Steinigung von Maria Magdalena gesagt hätte: “Der, der nicht mit ihr geschlafen hat, werfe den ersten Stein.” Wenn das stimmt, gab es (anders als im Neuen Testament) keinen Hinweis auf ein sündiges Selbst. Ist das wahr, oder ist es eine Verzerrung?
ELIAS: (kichert) Das sind zwei verschiedene Dinge. Was den Wahrheitsgehalt und eine Aussage über ein tatsächliches Geschehnis anbelangt, so sage ich Dir, dass dies eine Erzählung ist.
Es gibt kein sündiges Selbst. Das ist ein religiöser Glaubenssatz, der herrührt von der Idee der Projektion eines Spiegelbildes des Selbst, die ein separates Gott-Wesen erschuf, das außerhalb Eurerselbst residiert und alle Macht, die Ihr Euch selbst nicht zugesteht und dazu noch Euer Urteilen innehat, ein Projektionskonzept, das Euer subjektives Wissen spiegelt, an das Ihr Euch nicht Euch objektiv zu erinnern erlaubt, weshalb Ihr diese Projektionen erschafft.
Ihr projiziert Euch selbst in das Bildnis dieses Gottes, dem Ihr alles zugute schreibt, dessen Ihr Euch subjektiv gewahr seid und Euch sagt, dass dieser Gott über alle diese Fähigkeiten verfügt. Aber Ihr projiziert auch das, was Ihr objektiv wisst und stattet diese von Euch erschaffene Entität mit Euren objektiven Eigenschaften aus.
Tatsächlich ist sie lediglich eine Projektion, ein Konzept Eurerselbst, weil Ihr diese Trennung des objektiven und subjektiven Gewahrseins erschaffen habt, ein weiteres Glaubenssatzsystem, mit dem Ihr Euch das, was Ihr vergessen habt, erklärt.
(Ausschnitt)
ELIAS: Erlebnisse heuert Ihr nicht ohne das Einverständnis der anderen Leute an.
CATH: Was ist, wenn der Ball bereitwillig in Deinen Bereich kommt und eine Art Wolfstanz mit Dir spielt? Du möchtest Dich mit dem anderen Ball befassen, und er kommt näher, weicht zurück, kommt näher, und Du möchtest, dass die Energien sich begegnen, aber es klappt nicht. Du sprichst davon, wie man in solchen Fällen separat bleibt, und ich frage mich, wie kommt man zusammen? Verstehst Du, was ich sagen will?
ELIAS: Durchaus. Das erfordert Einvernehmen, weil Du selbst nicht den anderen Ball handhabst. Du kannst Deinen eigenen Ball manipulieren, ihn mit Deinem Stock schupsen und mit dem anderen Ball kollidieren, was aber auch vom anderen Individuum gewählt wird. Diese Übereinkunft könnt Ihr treffen, und Ihr könnt eine Weile Eure Bälle zusammen spielen, aber Du kannst nicht die Wahl des Anderen beim Stoßen seines Balls manipulieren, denn ein jedes Individuum hat seine eigenen Wahlmöglichkeiten und manipuliert seinen Ball entsprechend der eigenen Äußerung.
Du kannst Einfluss ausüben, wenn Du mit dem Ball des Anderen kollidierst. Der Andere mag geradeaus reisen, und Du magst mit seinem Ball kollidieren, was seinen Ball dahingehend beeinflussen mag, in eine andere Richtung zu rollen. Aber dies kann temporär sein, denn vielleicht wählt er, auf seiner Linie seinen Ball auszutauschen und seine gerade Richtung fortzusetzen, oder er mag eine neue Richtung zu erschaffen. Dies wären Übereinkünfte bei miteinander geteilten Erfahrungen von Individuen. Ohne ihre Zustimmung habt Ihr keine (gemeinsamen) Erlebnisse mit anderen Individuen.
CATH: Was ist, wenn man eine halbe Vereinbarung hat? Der andere Ball möchte spielen, weicht aber erschreckt zurück, ein Tanz mit den Wölfen, die näher kommen und wieder zurückweichen, näher kommen und zurückweichen Es scheint eine Art Kurzschluss zu geben, und die Verbindung zwischen den Bällen kommt nicht ganz zustande. Sie kommen fast zusammen, doch dann geht es wieder zurück....
ELIAS: Möchtest Du eine Lösung für diesen Tanz vorschlagen?
CATH: Ich frage mich, wie man mit dieser Situation umgeht.
ELIAS: Kümmert Euch um Euer eigenes Haben-Wollen und erkennt, dass das andere Individuum sich entsprechend seiner eigenen Wahl äußert, und dass dies sich auf Euch nicht auswirken muss und Euch auch nicht Eure Richtung vorschreibt, und insofern kannst Du Deine Aufmerksamkeit bei diesem Tanz auf das richten, was Du haben willst und Deine Motivation untersuchen. Ich spreche nicht von Begehren, denn dies ist ein anderer Vorgang, denn Euer Begehren folgt Eurer Absicht. Aber das, was Ihr haben wollt (wants), wird sehr oft durch Euren Mangel an Vertrauen und Akzeptanz geäußert, was dieses Haben-Wollen erschafft.
Ein Element, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr es nicht habt, wollt Ihr haben. Deshalb wäre es zu akquirieren, aber es gibt kein Element, das Ihr akquirieren müsstet, da Ihr bereits alle Elemente besitzt/innehabt. Das Haben-Wollen ist also das Äußern eines Mangels an Vertrauen und Akzeptieren Eurerselbst, und das ist Eure Äußerung der auf ein anderes Individuum oder auf eine Situation projizierten Energie.
Dies involviert auch unser berühmtes Kontroll-Aspekt-Vögelchen, das Ihr alle so gerne anheuert und so gerne habt. Ihr habt das Füttern dieses Kontroll-Vögelchens durchaus effektiv erschaffen, und es wurde ziemlich fett und auch sehr fordernd, denn Ihr besteht sehr darauf, mit diesem Vögelchen zu spielen, und wenn Ihr mit diesem Vögelchen nicht zusammen mit einer anderen Person spielt, dann mit Euch selbst, und Ihr kontrolliert Euch selbst und alles, was Ihr rund um Euch herum wahrnehmt, weil das wieder ein weiteres Vögelchen füttert, und zwar das der Sicherheit. Wenn Ihr das hübsche fette Kontroll-Vögelchen füttert, wird es dies sehr entgegenkommend erwidern und das Sicherheitsvögelchen füttern, und dies sind allesamt weitere Aspekte von Glaubenssatzsystemen, denen Ihr sehr viel Energie verliehen habt.
Und was nehmt Ihr wahr, wovor Ihr Euch schützen müsst, wenn doch alles IHR ist? Wenn es keine Trennung gibt, gibt es auch keine andere, mit Euch nicht vermischte Essenz. Mit anderen Worten seid Ihr alles was ist. Und wovor würdet Ihr innerhalb von Euch selbst Sicherheit brauchen? Denn wie würdet Ihr Euch verraten oder Euch eine Verletzung zufügen? Tatsächlich – anderes als Ihr es anhand Eurer Glaubenssatzsysteme wahrnehmt – gibt es keine Schädlichkeit/Zufügen von Schaden (hurtfulness). Das ist bloß eine Wahrnehmung.
(Ausschnitt)
JEN: Ich frage mich, mit welcher Geschwindigkeit sich die Energie unser Essenzen in der (nicht physischen) Transition oder in anderen Dimensionen bewegt, ob schneller oder langsamer als bei uns.
ELIAS: Das ist abhängig vom jeweiligen Bewusstseinsbereich und - in physischen Dimensionen - auch von der physischen Manifestation. Es gibt einige physische Dimensionen, die schneller vibrieren, andere, die langsamer und wieder andere, die im gleichen Tempo schwingen wie bei Euch.
In nicht physischen Bewusstseinsbereichen ist die Schwingung schneller, weil Ihr in physischen Dimensionen mehr Energie-Dichte sowie ein Zeitelement miteinbezieht, das die Schwingungseigenschaft verlangsamt und es den Bewusstseins-Links ermöglicht, sich physisch in sogenannter Materie zu manifestieren.
BOBBI: Besteht ein Unterschied zwischen Aspekten von Glaubenssatzsystemen und vielleicht dem einzigen, großen Glaubenssatzsystem? Ich sehe individuelle Themen als separate Glaubenssatzsysteme, aber möglicherweise sind sie Aspekte eines anderen. (I think I look at individual issues as separate belief systems, and perhaps they’re aspects of another one.)
ELIAS: Richtig.
BOBBI: Wenn man nun diese Aspekte loslöst… ich denke, dass ich mich darauf konzentriere, sie zu akzeptieren, weil ich denke, dass sie Glaubenssatzsysteme sind, aber in Wirklichkeit würde ich sie loslassen und ….
ELIAS: Deshalb gab ich Euch das Beispiel des (Glaubenssatz)Vogelkäfigs, der ein neutrales Element repräsentiert, das man lediglich wie einen Gegenstand sehen kann, der keine eigenständigen Eigenschaften aufweist. Doch die darin vorhanden Vögel sind die Aspekte des Glaubenssatzsystems, und sie sind sehr lebendig, bewegen sich, flattern, sind anspruchsvoll und fordern Eure Aufmerksamkeit! Im Gegensatz zu den im Käfig vorhanden Vögeln werdet Ihr auf den Käfig selbst weniger achten.
CATH: Gibt es mehr als nur einen Käfig?
ELIAS: Ja.
VICKI: Aber doch nicht sehr viele, nicht wahr?
ELIAS: Weniger Käfige und mehr Vögel als Ihr annehmt!
BOBBI: Beim Annehmen geht es um den Käfig und nicht um die Vögel darin, die Aspekte sind? Ist das richtig?
ELIAS: Nein, den Käfig akzeptiert Ihr bereits, aber nicht die Vögel. Mit dem Annehmen der Vögel öffnet Ihr die Käfigtür und erlaubt ihnen, fortzufliegen und den Käfig zu leeren, und wenn der Käfig leer ist, hat er keine Macht, da es darinnen keine Bewegung gibt, und Ihr könnt ihn überall abstellen, wo immer Ihr wollt, müsst Euch auch nicht darum kümmern, denn er stellt keine Forderung an Euch, aber die Vögel tun das.
CATH: Und was ist, wenn uns die Vögel Freude bereiten? Du sagtest, dass sie ihre Macht verlieren. Was ist, wenn wir sie als Teil unseres künstlerischen Erschaffens akzeptieren?
ELIAS: Und das tut Ihr, urteilt darüber und sagt, dass es gut ist, und wenn Ihr das tut urteilt Ihr auch automatisch über andere Vögel bzw. Äußerungen, dass diese schlecht sind und verleiht damit genau den Elementen Energie, denen Ihr sie nicht verleihen wollt.
CATH: -Du sagtest, dass wir uns ohne Glaubenssätze nicht in dieser Dimension manifestieren würden. Wir brauchen sie also, nicht wahr?
ELIAS: Ja, aber Ihr müsst nicht über sie urteilen. Ihr werdet weiterhin diese Vogelkäfige haben und könnt sie manipulieren und reformieren. Ihr könnt ihr Metall einschmelzen und sie in neue Käfige umgestalten, oder sie aufteilen und noch viel mehr Käfige erschaffen, doch die Käfige selbst sind neutral. Sie sind in Eurer Realität lediglich Werkzeuge beim Erschaffen, so wie dies auch Euer Stock ist.
CATH: Wo kommen hier die Emotionen mit ins Spiel? In welcher Beziehung stehen sie zu den Vögeln im Käfig? Was war zuerst da, die Vögel oder die Emotionen?
ELIAS: Das Huhn oder das Ei? Emotionen sind keine Glaubenssatzsysteme sondern ein Element der von Euch gewählten Äußerungs-Methode in dieser Dimension, was nicht heißt, dass andere physische Dimensionen sie nicht hätten, denn mache haben Emotionen, doch in Eurer Dimension sind Emotionen eines der grundlegenden Elemente, wie Ihr Äußerungen erschafft.
Die Emotion existiert trotz (regardless of) des Glaubenssatzsystems, und sie wird erschaffen, geäußert und existiert mit oder ohne Glaubenssatzsysteme, doch in dieser Dimension bezieht Ihr Glaubenssatzsysteme mit ein. Es geht nicht darum, was zuerst kam, denn Ihr erschafft beides zusammen, aber sie funktionieren unterschiedlich. Die Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Emotionen, die die Übersetzung einer Klangeigenschaft der Essenz in die physische Dimension hinein ist, und zwar des physischen Erlebens wegen. Glaubenssatzsysteme sind keine Essenz-Aspekte sondern ein Werkzeug, um Wahrnehmungen, die Eure Realität beeinflussen und erschaffen, innerhalb physischer Dimensionen zu handhaben.
Session 331
Friday, October 16, 1998 © 1999 (Group/Vermont)
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DALE: In jüngster Zeit dachte ich viel über das Konzept der Spiritualität nach, und mir wurde klar, dass wir nicht „nicht-spirituell“ sein können und dass alles, was wir tun, spirituell ist und unsere Begierde nach spirituellen Erfahrungen mit unseren Glaubenssätzen der Trennung und Dualität verknüpft ist, und dass etwas außerhalb von uns selbst dies verursachen muss, etwas jenseits unseres niederen Menschseins … dies mit einem Kichern! Ich habe mit der Idee gespielt, wie es sich anfühlen würde zu wissen, dass wir immerdar spirituell sind und unsere physischen Leben auf diese Weise zu leben. Anscheinend können wir über diese Dinge nachdenken, unsere diesbezüglichen Glaubenssätze und Leistungen bestätigen, und dann passiert irgendetwas, und wir verstehen es wirklich. Kannst Du mir das erklären?
ELIAS: Ich habe Euch kürzlich Informationen zu diesem Thema, zu Eurem Konzept und der Idee und dem Glaubenssatz der Spiritualität geboten und wie sich das von tatsächlicher Spiritualität unterscheiden, denn die gibt es tatsächlich nicht. Dieses Wort und Konzept habt Ihr als Erklärung für Euch selbst entwickelt genau im Hinblick auf die von Dir präsentierte Aussage.
Im Rahmen Eurer Trennung und des Vergessens der Essenz in Eurer physischen Erfahrung in dieser Dimension habt Ihr eine Idee oder Konzept der Spiritualität erschaffen und glaubt, dass sie außerhalb von Euch selbst und ein Dinge wäre, das Ihr verfolgen, ergreifen und festhalten müsstet. Tatsächlich gibt es kein Element außerhalb von Euch. In Eure Sprache übersetzt bedeutet das Konzept der Spiritualität: Ganzheit von Euch, das Annehmen aller Eurer Elemente innerhalb Eurer Erfahrungen und Eures Seins/Dasein und Eurer sämtlichen Äußerungen.
Deshalb ist nach Euren Begriffen die Erfahrung der Spiritualität das Annehmen des Selbst, denn hiermit nehmt Ihr alle Aspekte und Elemente des Selbst an und haltet daran fest, und es gibt keinen Bereich in Euch selbst, den Ihr nicht annehmt oder über den Ihr werturteilt, und insofern vereinigt Ihr alle Aspekte Eurerselbst und erlaubt es Euch, die Ganzheit Eures Seins im physischen Fokus zu erleben. Dies würde Eure Kenntnis/Wissen der Essenz, das vollständige Annehmen Eurer physischen Erfahrung in all deren Aspekten und auch das Annehmen Eures Erinnerungsvermögens sowie auch die Annahme Eure Trennung innerhalb des vorsätzlichen Mangels an Erinnerungsvermögen umfassen. Das Inkorporieren aller dieser Elemente zusammen, daraus setzt sich Spiritualität zusammen, also das Inkorporieren aller Eurer Eigenschaften als physische Spezies innerhalb dieser Dimension
Ihr neigt nicht oft dazu, Euch das Annehmen anderer Fokusse in dieser oder in anderen Dimensionen zu verweigern, Ihr verweigert Euch nicht die Annahme der Essenz, obwohl Ihr sie mit anderen Begriffen bezeichnen mögt - als Euer höheres Selbst oder als Gott - aber Ihr verweigert Euch selbst, Eurer physischen Existenz innerhalb Eurer Manifestation anzunehmen, denn Ihr bewertet Eure Erfahrungen und Entscheidungen und akzeptiert Eure physische Manifestation nicht.
Diese Manifestation habt Ihr gezielt der Chance halber gewählt, einzigartige Erfahrungen zu machen. Sie ist deshalb ein Aspekt Eures Seins. Sie kann nicht von Euch oder Ihr von allem, was Ihr darin erschaffen habt, getrennt werden, denn es gibt keine Trennung. Doch in Euren Glaubenssatzsystemen erschafft Ihr eine Trennung, und Ihr habt diese Werturteile über Euch selbst und Eure Erfahrungen im physischen Fokus in dieser bestimmten Dimension als einen Aspekt des Glaubenssatzsystems der Duplizität entwickelt.
Ich habe Euch gesagt, dass Ihr diese Glaubenssatzsysteme erschaffen habt, um Euch die von Euch vergessene Elemente zu erklären. Diese Glaubenssatzsystem sind in Eure Realität in dieser bestimmten Dimension hinein verschachtelt und können nicht eliminiert aber akzeptiert werden. Und mit dem Annehmen werdet Ihr das Selbst annehmen und somit auf objektive Weise alle Elemente des Selbst verschmelzen, um die objektive Wahrnehmung des Ganzseins zu erschaffen, denn Eure Wahrnehmung erschafft auch Eure Realität, die durch Eure Glaubenssatzsysteme beeinflusst wird, und Eure Wahrnehmung ist der Aspekt von Euch, der Eure individuelle sowie Euren Massen-Realität erschafft. Aber die Wahrnehmung wird durch die Annahme des Selbst verändert, wodurch dann auch Eure Erfahrung verändert wird.
Viele Individuen fragen sich, wie man Spiritualität erlebt. Ihr erlebt sie bereits, denn Ihr SEID. Weil Ihr seid, seid Ihr spirituell und erlebt Eure Spiritualität. Aber im Rahmen Eurer Glaubenssatzsysteme seht Ihr dies als einen Vorgang an, den Ihr als machbaren Vorgang in Eure Realität inkorporieren müsst, als das, was Ihr tut und nicht als wer und was Ihr seid. Das ist falsch! Es ist wer und was Ihr seid und nicht das, was Ihr tut.
Eure Glaubenssatzsysteme diktieren Euch, dass Eure Spiritualität von dem abhängig wäre, was Ihr tut, und dass Ihr immer mehr Spiritualität erlangen könnt, wenn Ihr immer mehr Richtung spiritueller Äußerungen geht. Wenn Ihr Euch immer mehr Dinge verweigert, würdet Ihr zu immer höheren Ebenen (planes) umziehen, und ich habe Euch gesagt, dass es diese nicht gibt. Es gibt keine Stufen. Wohin werdet Ihr also bei Euren Ebenen und Stufen umziehen, wenn es diese nicht gibt?
Im Rahmen Eurer Glaubenssätze über die Spiritualität sagt Ihr, dass Ihr Euch innerhalb dieser Ebenen immer höherer Spiritualität in andere Dimensionen begebt. Ihr existiert bereits in anderen Dimensionen. Ihr seid. (you ARE, you BE.) Es ist also ziemlich inkonsequent anzunehmen, dass Ihr irgendeinen Bereich erlangen würdet, den Ihr bereits einnehmt! Es gibt keine Bereiche, die Ihr nicht bereits einnehmt.
Wahre Spiritualität ist bloß die Annahme des Selbst, das Inkorporieren von allem von Euch selbst ganz ohne Werturteil und zu erkennen, dass alle Eure Entscheidungen und Erfahrungen, ganz gleich wie auch immer Ihr diese erschafft, zielgerichtet ausgeführt werden, denn Ihr habt jede Erfahrung gezielt gewählt, und Ihr habt jede Wahrscheinlichkeitslinie gewählt, um das zu erleben, was Ihr erschafft. Ihr erschafft keine Fehler und keine Unfälle. Deshalb ist jede Erfahrung gezielt durchgeführt worden, und alle diese Erfahrungen sind Elemente Eurer Spiritualität, und alle Eure Manifestationen sind Elemente Eurer Spiritualität und keine Vorgang/Handlung. Ihr seid die Spiritualität.
DALE: Offensichtlich haben wir erstaunliche Glaubenssätze im Hinblick auf Bescheidenheit und Demut. Immer wenn ich versuche, mich selbst anzunehmen, weiß ich nicht genau, wo die Trennlinie liegt zwischen mich gut fühlen und dem Glaubenssatz bezüglich von Arroganz, Erbsünde, dem sündigen Selbst oder was auch immer. Immer, wenn ich anfange, mich gut zu fühlen, scheint ein anderer Teil von mir zu sagen: „Fühle Dich nur nicht allzu gut!“
ELIAS: Ah, jetzt kommen wir zum Glaubenssatzsystem der Duplizität. Wie gesagt, verbindet es sich mit allen Euren anderen Glaubenssatzsystemen. Es ist ziemlich veränderlich und hängt sich an ALLE Eure anderen Glaubenssatzsysteme an und bewegt sich durchaus harmonisch mit diesen allen. Es übt auch sehr viel Einfluss aus, da Ihr diesem bestimmten Glaubenssatzsystem kollektiv sehr viel Energie verliehen habt.
Tatsächlich gibt es keine Erfahrung die richtig und keine die falsch ist. Es sind bloß Erfahrungen. Es gibt keine richtige und keine falsche Entscheidung. Es sind bloß Entscheidungen (choices). Deshalb spielt es in diesem Zusammenhang keine Rolle, wie Du Dich äußerst. Es spielt nur insofern eine Rolle, wie dies von den von Dir gehegten Glaubenssatzsystemen und deren Ankopplung an das Glaubenssatzsystem der Duplizität, von richtig und falsch, von gut und böse, beeinflusst wird. Arroganz mag im Rahmen Eurer Glaubenssatzsysteme als die Übertreibung des Annehmens des Selbst angesehen werden. Arroganz ist in Wirklichkeit das Annehmen des Selbst, aber Ihr inkorporiert auch Eure Duplizität, die eine falsche Bescheidenheit und eine falsche Demut äußert. Dies sage ich ganz gezielt, denn Ihr könnt auch Bescheidenheit in ihrer wahren Form als natürliches Nebenprodukt Eures eigenen Annehmens des Selbst und als Äußerung der Essenz äußern, aber das wäre nicht das Gleiche wie Eure Ideen von Demut oder Bescheidenheit, denn das sind die von Euch erschaffenen Begriffe mit den von Euch damit verbundenen Definitionen, nämlich dass Ihr Euch Eure eigenen Äußerungen versagt und somit das Selbst verleugnet.
Ich habe Euch kürzlich gesagt, dass es Eure natürliche Neigung als Äußerung der Essenz im physischen Fokus ist, hin zu weniger Dichte und mehr Freude zu gehen, aber im Rahmen Eurer Glaubenssatzsysteme werdet Ihr durch die Duplizität ziemlich beeinflusst. Ihr dürft ein paar Freuden annehmen, aber nicht zu viele! Und im Rahmen dieser wenigen Freuden dürft Ihr Euch nicht übermäßig verwöhnen, weil dies ebenfalls als schlecht und als falsch erachtet wird. Auf diesem Gebiet erzeugt Ihr ziemlich viele Konflikte, da Ihr gegen Eure eigene natürliche Neigung ankämpft. In Eurem physischen Fokus erschafft Ihr viele verschiedene Äußerungen von Freude/Vergnügen, und wenn Ihr diese erschaffen habt, sagt Ihr Euch, dass Ihr nicht an dem von Euch Erschaffenen teilhaben dürft. Logisch und rational sagt Ihr Euch, dass diese Ansicht akzeptable ist, denn diese Äußerungen der Freude/des Vergnügen, die Ihr da erschafft, steigen auf aus Euren niederen Elementen, jenen Elementen, die nicht wünschenswert und sehr, sehr schlecht sind! Deshalb seid Ihr zwar nicht verantwortlich für diese irrationalen Schöpfungen des Vergnügens, aber Ihr habt die Verantwortung, nicht darin zu schwelgen, so dumm seid Ihr schließlich nicht.
DALE: In einem Buch von Jeff Stern über Taylor Caldwell las ich, dass Jesus bei der Steinigung von Maria Magdalena gesagt hätte: “Der, der nicht mit ihr geschlafen hat, werfe den ersten Stein.” Wenn das stimmt, gab es (anders als im Neuen Testament) keinen Hinweis auf ein sündiges Selbst. Ist das wahr, oder ist es eine Verzerrung?
ELIAS: (kichert) Das sind zwei verschiedene Dinge. Was den Wahrheitsgehalt und eine Aussage über ein tatsächliches Geschehnis anbelangt, so sage ich Dir, dass dies eine Erzählung ist.
Es gibt kein sündiges Selbst. Das ist ein religiöser Glaubenssatz, der herrührt von der Idee der Projektion eines Spiegelbildes des Selbst, die ein separates Gott-Wesen erschuf, das außerhalb Eurerselbst residiert und alle Macht, die Ihr Euch selbst nicht zugesteht und dazu noch Euer Urteilen innehat, ein Projektionskonzept, das Euer subjektives Wissen spiegelt, an das Ihr Euch nicht Euch objektiv zu erinnern erlaubt, weshalb Ihr diese Projektionen erschafft.
Ihr projiziert Euch selbst in das Bildnis dieses Gottes, dem Ihr alles zugute schreibt, dessen Ihr Euch subjektiv gewahr seid und Euch sagt, dass dieser Gott über alle diese Fähigkeiten verfügt. Aber Ihr projiziert auch das, was Ihr objektiv wisst und stattet diese von Euch erschaffene Entität mit Euren objektiven Eigenschaften aus.
Tatsächlich ist sie lediglich eine Projektion, ein Konzept Eurerselbst, weil Ihr diese Trennung des objektiven und subjektiven Gewahrseins erschaffen habt, ein weiteres Glaubenssatzsystem, mit dem Ihr Euch das, was Ihr vergessen habt, erklärt.
(Ausschnitt)
ELIAS: Erlebnisse heuert Ihr nicht ohne das Einverständnis der anderen Leute an.
CATH: Was ist, wenn der Ball bereitwillig in Deinen Bereich kommt und eine Art Wolfstanz mit Dir spielt? Du möchtest Dich mit dem anderen Ball befassen, und er kommt näher, weicht zurück, kommt näher, und Du möchtest, dass die Energien sich begegnen, aber es klappt nicht. Du sprichst davon, wie man in solchen Fällen separat bleibt, und ich frage mich, wie kommt man zusammen? Verstehst Du, was ich sagen will?
ELIAS: Durchaus. Das erfordert Einvernehmen, weil Du selbst nicht den anderen Ball handhabst. Du kannst Deinen eigenen Ball manipulieren, ihn mit Deinem Stock schupsen und mit dem anderen Ball kollidieren, was aber auch vom anderen Individuum gewählt wird. Diese Übereinkunft könnt Ihr treffen, und Ihr könnt eine Weile Eure Bälle zusammen spielen, aber Du kannst nicht die Wahl des Anderen beim Stoßen seines Balls manipulieren, denn ein jedes Individuum hat seine eigenen Wahlmöglichkeiten und manipuliert seinen Ball entsprechend der eigenen Äußerung.
Du kannst Einfluss ausüben, wenn Du mit dem Ball des Anderen kollidierst. Der Andere mag geradeaus reisen, und Du magst mit seinem Ball kollidieren, was seinen Ball dahingehend beeinflussen mag, in eine andere Richtung zu rollen. Aber dies kann temporär sein, denn vielleicht wählt er, auf seiner Linie seinen Ball auszutauschen und seine gerade Richtung fortzusetzen, oder er mag eine neue Richtung zu erschaffen. Dies wären Übereinkünfte bei miteinander geteilten Erfahrungen von Individuen. Ohne ihre Zustimmung habt Ihr keine (gemeinsamen) Erlebnisse mit anderen Individuen.
CATH: Was ist, wenn man eine halbe Vereinbarung hat? Der andere Ball möchte spielen, weicht aber erschreckt zurück, ein Tanz mit den Wölfen, die näher kommen und wieder zurückweichen, näher kommen und zurückweichen Es scheint eine Art Kurzschluss zu geben, und die Verbindung zwischen den Bällen kommt nicht ganz zustande. Sie kommen fast zusammen, doch dann geht es wieder zurück....
ELIAS: Möchtest Du eine Lösung für diesen Tanz vorschlagen?
CATH: Ich frage mich, wie man mit dieser Situation umgeht.
ELIAS: Kümmert Euch um Euer eigenes Haben-Wollen und erkennt, dass das andere Individuum sich entsprechend seiner eigenen Wahl äußert, und dass dies sich auf Euch nicht auswirken muss und Euch auch nicht Eure Richtung vorschreibt, und insofern kannst Du Deine Aufmerksamkeit bei diesem Tanz auf das richten, was Du haben willst und Deine Motivation untersuchen. Ich spreche nicht von Begehren, denn dies ist ein anderer Vorgang, denn Euer Begehren folgt Eurer Absicht. Aber das, was Ihr haben wollt (wants), wird sehr oft durch Euren Mangel an Vertrauen und Akzeptanz geäußert, was dieses Haben-Wollen erschafft.
Ein Element, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr es nicht habt, wollt Ihr haben. Deshalb wäre es zu akquirieren, aber es gibt kein Element, das Ihr akquirieren müsstet, da Ihr bereits alle Elemente besitzt/innehabt. Das Haben-Wollen ist also das Äußern eines Mangels an Vertrauen und Akzeptieren Eurerselbst, und das ist Eure Äußerung der auf ein anderes Individuum oder auf eine Situation projizierten Energie.
Dies involviert auch unser berühmtes Kontroll-Aspekt-Vögelchen, das Ihr alle so gerne anheuert und so gerne habt. Ihr habt das Füttern dieses Kontroll-Vögelchens durchaus effektiv erschaffen, und es wurde ziemlich fett und auch sehr fordernd, denn Ihr besteht sehr darauf, mit diesem Vögelchen zu spielen, und wenn Ihr mit diesem Vögelchen nicht zusammen mit einer anderen Person spielt, dann mit Euch selbst, und Ihr kontrolliert Euch selbst und alles, was Ihr rund um Euch herum wahrnehmt, weil das wieder ein weiteres Vögelchen füttert, und zwar das der Sicherheit. Wenn Ihr das hübsche fette Kontroll-Vögelchen füttert, wird es dies sehr entgegenkommend erwidern und das Sicherheitsvögelchen füttern, und dies sind allesamt weitere Aspekte von Glaubenssatzsystemen, denen Ihr sehr viel Energie verliehen habt.
Und was nehmt Ihr wahr, wovor Ihr Euch schützen müsst, wenn doch alles IHR ist? Wenn es keine Trennung gibt, gibt es auch keine andere, mit Euch nicht vermischte Essenz. Mit anderen Worten seid Ihr alles was ist. Und wovor würdet Ihr innerhalb von Euch selbst Sicherheit brauchen? Denn wie würdet Ihr Euch verraten oder Euch eine Verletzung zufügen? Tatsächlich – anderes als Ihr es anhand Eurer Glaubenssatzsysteme wahrnehmt – gibt es keine Schädlichkeit/Zufügen von Schaden (hurtfulness). Das ist bloß eine Wahrnehmung.
(Ausschnitt)
JEN: Ich frage mich, mit welcher Geschwindigkeit sich die Energie unser Essenzen in der (nicht physischen) Transition oder in anderen Dimensionen bewegt, ob schneller oder langsamer als bei uns.
ELIAS: Das ist abhängig vom jeweiligen Bewusstseinsbereich und - in physischen Dimensionen - auch von der physischen Manifestation. Es gibt einige physische Dimensionen, die schneller vibrieren, andere, die langsamer und wieder andere, die im gleichen Tempo schwingen wie bei Euch.
In nicht physischen Bewusstseinsbereichen ist die Schwingung schneller, weil Ihr in physischen Dimensionen mehr Energie-Dichte sowie ein Zeitelement miteinbezieht, das die Schwingungseigenschaft verlangsamt und es den Bewusstseins-Links ermöglicht, sich physisch in sogenannter Materie zu manifestieren.
BOBBI: Besteht ein Unterschied zwischen Aspekten von Glaubenssatzsystemen und vielleicht dem einzigen, großen Glaubenssatzsystem? Ich sehe individuelle Themen als separate Glaubenssatzsysteme, aber möglicherweise sind sie Aspekte eines anderen. (I think I look at individual issues as separate belief systems, and perhaps they’re aspects of another one.)
ELIAS: Richtig.
BOBBI: Wenn man nun diese Aspekte loslöst… ich denke, dass ich mich darauf konzentriere, sie zu akzeptieren, weil ich denke, dass sie Glaubenssatzsysteme sind, aber in Wirklichkeit würde ich sie loslassen und ….
ELIAS: Deshalb gab ich Euch das Beispiel des (Glaubenssatz)Vogelkäfigs, der ein neutrales Element repräsentiert, das man lediglich wie einen Gegenstand sehen kann, der keine eigenständigen Eigenschaften aufweist. Doch die darin vorhanden Vögel sind die Aspekte des Glaubenssatzsystems, und sie sind sehr lebendig, bewegen sich, flattern, sind anspruchsvoll und fordern Eure Aufmerksamkeit! Im Gegensatz zu den im Käfig vorhanden Vögeln werdet Ihr auf den Käfig selbst weniger achten.
CATH: Gibt es mehr als nur einen Käfig?
ELIAS: Ja.
VICKI: Aber doch nicht sehr viele, nicht wahr?
ELIAS: Weniger Käfige und mehr Vögel als Ihr annehmt!
BOBBI: Beim Annehmen geht es um den Käfig und nicht um die Vögel darin, die Aspekte sind? Ist das richtig?
ELIAS: Nein, den Käfig akzeptiert Ihr bereits, aber nicht die Vögel. Mit dem Annehmen der Vögel öffnet Ihr die Käfigtür und erlaubt ihnen, fortzufliegen und den Käfig zu leeren, und wenn der Käfig leer ist, hat er keine Macht, da es darinnen keine Bewegung gibt, und Ihr könnt ihn überall abstellen, wo immer Ihr wollt, müsst Euch auch nicht darum kümmern, denn er stellt keine Forderung an Euch, aber die Vögel tun das.
CATH: Und was ist, wenn uns die Vögel Freude bereiten? Du sagtest, dass sie ihre Macht verlieren. Was ist, wenn wir sie als Teil unseres künstlerischen Erschaffens akzeptieren?
ELIAS: Und das tut Ihr, urteilt darüber und sagt, dass es gut ist, und wenn Ihr das tut urteilt Ihr auch automatisch über andere Vögel bzw. Äußerungen, dass diese schlecht sind und verleiht damit genau den Elementen Energie, denen Ihr sie nicht verleihen wollt.
CATH: -Du sagtest, dass wir uns ohne Glaubenssätze nicht in dieser Dimension manifestieren würden. Wir brauchen sie also, nicht wahr?
ELIAS: Ja, aber Ihr müsst nicht über sie urteilen. Ihr werdet weiterhin diese Vogelkäfige haben und könnt sie manipulieren und reformieren. Ihr könnt ihr Metall einschmelzen und sie in neue Käfige umgestalten, oder sie aufteilen und noch viel mehr Käfige erschaffen, doch die Käfige selbst sind neutral. Sie sind in Eurer Realität lediglich Werkzeuge beim Erschaffen, so wie dies auch Euer Stock ist.
CATH: Wo kommen hier die Emotionen mit ins Spiel? In welcher Beziehung stehen sie zu den Vögeln im Käfig? Was war zuerst da, die Vögel oder die Emotionen?
ELIAS: Das Huhn oder das Ei? Emotionen sind keine Glaubenssatzsysteme sondern ein Element der von Euch gewählten Äußerungs-Methode in dieser Dimension, was nicht heißt, dass andere physische Dimensionen sie nicht hätten, denn mache haben Emotionen, doch in Eurer Dimension sind Emotionen eines der grundlegenden Elemente, wie Ihr Äußerungen erschafft.
Die Emotion existiert trotz (regardless of) des Glaubenssatzsystems, und sie wird erschaffen, geäußert und existiert mit oder ohne Glaubenssatzsysteme, doch in dieser Dimension bezieht Ihr Glaubenssatzsysteme mit ein. Es geht nicht darum, was zuerst kam, denn Ihr erschafft beides zusammen, aber sie funktionieren unterschiedlich. Die Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Emotionen, die die Übersetzung einer Klangeigenschaft der Essenz in die physische Dimension hinein ist, und zwar des physischen Erlebens wegen. Glaubenssatzsysteme sind keine Essenz-Aspekte sondern ein Werkzeug, um Wahrnehmungen, die Eure Realität beeinflussen und erschaffen, innerhalb physischer Dimensionen zu handhaben.
Session 331
Friday, October 16, 1998 © 1999 (Group/Vermont)