Elias channelings:
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FRAU: Du hast ziemlich viel über Konflikte gesagt, die anderswo so wie auch in uns selbst entstehen. Wenn ein anderer einen Konflikt erlebt und man ihm helfen möchte, den Konflikt zu neutralisieren, ist es möglich, dies zu tun, oder fällt man so ein Werturteil dahingehend, dass sein Anheuern eines Konfliktes falsch wäre?
ELIAS: Dies ist ein gängiger Gedankenprozess Im physischen Fokus. Ihr neigt dazu, Euch gegenseitig helfen zu wollen. Ihr urteilt über das Äußern von Konflikten und möchtet sie eliminieren. Ich sage Euch, dass der Konflikt selbst weder richtig noch falsch sondern eine gewählte Erfahrung ist.
Andererseits sage ich Euch auch, dass der Konflikt eine Energiedichte (thickness) erschafft, weshalb Ihr zu dem Wunsch neigt, keinen Konflikt zu erschaffen. Ganz natürlich tendiert Ihr zur Freude/Vergnügen, weil sie Euch weniger Energiedichte und mehr Leichtigkeit im Erschaffen Eurer Realität bietet. Wenn Ihr alle Euren Äußerungen aus Freude erschafft, werdet Ihr Leichtigkeit erleben und bemerken, dass Eure Bewegung frei fließend ist. Wenn Ihr Konflikte erschafft, bemerkt Ihr zugleich eine Energiedichte. Bei Konflikten scheint Eure Bewegung schwieriger zu sein, und Ihr bewegt Euch langsamer in Eure Richtung.
In dieser physischen Dimension habt Ihr eine objektive Übereinkunft, dass Ihr Konflikte nicht mögt. Dem liegt Euer subjektives Wissen zugrunde, dass Konflikte diese Dichte erschaffen. Deshalb tendiert Ihr dazu, Konflikte zu bemerken und Euch und anderen zu sagen, dass Ihr das Äußern von Konflikten eliminieren möchtet, um Euch im Erschaffen Eurer Realität mehr Mühelosigkeit zu verschaffen, was Ihr sowohl Euch selbst als auch anderen Individuen gegenüber bekundet. Wenn Ihr einen Konflikt erlebt, wünscht Ihr, diesen zu eliminieren, um weniger Dichte und mehr Mühelosigkeit beim Erschaffen Eurer Realität zu erleben. Wenn Ihr beobachtet, dass ein anderer einen Konflikt erlebt und erschafft, neigt Ihr zu dem Wunsch, auch jene Konfliktäußerung zu eliminieren. Wie gesagt, fällt Ihr gegenüber der Erfahrung des den Konflikt erschaffenden Individuums ein Werturteil und erkennt, dass jenes Individuum eine Dichte erschafft, die es nicht zu erschaffen wünscht, weshalb Ihr wählst, ihm beizustehen.
Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr die Realität eines Anderen nicht erschaffen könnt, aber Ihr könnt Einfluss ausüben. Ihr könnt auf den Anderen einwirken, wenn er Eure Äußerung akzeptiert. Wenn er wählt, dies nicht zu tun, übt Ihr keinen Einfluss aus, denn es geht nicht darum, Euch um Andere und ihr Erschaffen ihrer eigenen Realität zu sorgen, sondern Euch um Euch selbst und um das Erschaffen Eurer eigenen Realität und um ein Erschaffen zu kümmern, das Euch weniger Dichte, weniger Konflikt und mehr Mühelosigkeit offeriert. Wenn Ihr dies in Euch selbst erschafft, verleiht Ihr automatisch dem Anderen die Fähigkeit, dies ebenfalls zu entdecken und den gleichen Vorgang zu erschaffen.
Darum geht es bei der Geschichte des kleinen Schösslings
viewtopic.php?f=13&t=1116, der dem verbogenen Schössling gegenüber nichts äußert sondern sich lediglich um das Selbst und darum kümmert, auf die Weise zu wachsen, wie er selbst wächst und hiermit höchst effizient ist. Er offeriert keine Anweisungen oder Hilfe, sondern nur das Äußern seines (Da)Seins, was beobachtet werden kann, und damit offeriert er das, was Ihr im physischen Fokus als ein Beispiel bezeichnet für eine Richtung, die weder Konflikt noch Dichte erschafft. Er erkennt, dass der verbogene kleine Schössling seine eigene Realität erschafft, und dass er seinen eigenen Konflikt durchaus gezielt erschaffen mag.
... Um noch einmal auf Deine Frage bezüglich der Hilfe für Andere und Deine Sorge wegen deren Erschaffens von Konflikten zurückzukommen: Da Ihr eine Neigung zur Freunde und zu weniger Dichte bei Euren Schöpfungen habt, und dieses Wissen ganz natürlich in Euch vorhanden ist, identifiziert Ihr Konflikte bei anderen Individuen und sagt, dass Ihr ihnen helfen möchtet.
Wie gesagt, mag jeder von Euch ab und zu verschiedene Konflikte erschaffen, und da auf allen Gebieten Konflikte im Eurem physischen Fokus Eure Aufmerksamkeit erlangen und Ihr sie bemerkt, heuert Ihr sie gezielt an, um Euch Informationen über das zu offerieren, was Ihr anzusprechen wählt.
Methoden und Prozesse mögt Ihr im physischen Fokus sehr gerne. Die Euch unterbreitete Idee, dass Ihr sofort/direkt/unmittelbar erschaffen könnt und dass es nicht nötig ist, einen Prozess oder eine Methode für Eure Bewegung zu erschaffen, könnt Ihr zwar als Konzept akzeptieren, aber dieses Konzept und diese Idee sind noch nicht unbedingt in Eurer physischen Realität angekommen, denn Euer Glaubenssatz ist sehr einflussreich, und sein Einfluss ist bei Eurem Erschaffen Eurer Realität ziemlich entscheidend.
Da Ihr glaubt, dass Ihr eine Methode oder einen Prozess erschaffen müsst, um bestimmte in Eurem Fokus gehegte Themen zu bearbeiten oder sie anzusprechen, erschafft Ihr sehr oft Konflikte, um Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen und Euch eine Methode zu offerieren, diese Themen zu bearbeiten. Wenn Ihr ein Problem (issue) habt, das keinen Konflikt erschafft, werdet Ihr es nicht beachten und es fortsetzen.
Wenn Ihr beispielsweise ein Problem auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortung habt und Anderen andauernd Vorschläge offeriert und dazu neigt, sie erretten und Euch um sie kümmern zu wollen und dies Euch keine Konfliktsituation offeriert, werdet Ihr damit weitermachen. Wenn ein Thema Euch Freude bereitet, werdet Ihr damit weitermachen, was nicht heißt, dass es kein Problem wäre, sondern es ist lediglich ein Problem, das Euch zu einem bestimmten Zeitpunkt keinen Konflikt offeriert.
Themen/Probleme präsentieren Euch nicht immer Konflikte. Konflikte erschafft Ihr dann, wenn Ihr wählt, diese Themen anzusprechen. Ihr bestätigt Euch ziemlich freimütig, dass Ihr Probleme und Glaubenssatzsysteme habt, dass es jedoch funktionierende Glaubenssätze oder Probleme wären. Wenn ein Thema oder ein Glaubenssatz Euch keinen Konflikt offeriert, seid Ihr nicht motiviert, dies anzusprechen.
In der von Euch geschaffenen Realität mögt Ihr sehr oft Schöpfungen anderer Individuen beobachten. Mit Eurem auf das Draußen gerichteten Blick, und weil Eure Aufmerksamkeit mit einem anderen Individuum und dessen Realitätserschaffung und Konflikten beschäftigt ist, schaut Ihr nicht auf das Selbst. Und in einer solchen Situation bringt Ihr Euch dazu, am Konflikt eines Anderen zu partizipieren, um Euch Ähnlichkeiten in Euren eigenen Glaubenssätzen und Problemen spiegeln zu können.
Ihr fühlt Euch von den Schöpfungen anderer Individuen angezogen, damit Ihr Euch selbst Informationen und Symbolik hinsichtlich Eurer eigenen Schöpfungen offerieren könnt. Ihr heuert Spiegelbildvorgänge an und neigt dazu, anderen helfen zu wollen. Sehr oft meint Ihr, dass Ihr den Konflikt und das, was von einen Anderen erschaffen wird, klarer seht als er selbst. Deshalb erlaubt Ihr Euch, helfen zu wollen, denn dieses Äußern von Hilfe, Anteilnahme und Barmherzigkeit ist Eure Tarnung. Dies sind allesamt sehr positive Äußerungen, die Ihr als gut erachtet, weshalb Ihr Euch als gut anseht, da Ihr diese Elemente äußert und wünscht, einem Anderen zu helfen.
Doch tief darunter gibt es jenes Äußern, dass Ihr besser wärt als er, über ein größeres Verständnis verfügt, mehr erleuchtet wärt und klarer erkennt, und dass Ihr seine Realität effizierter für ihn erschaffen könntet als er selbst! Werturteile, Werturteile, Werturteile und die fehlende Akzeptanz des Anderen im Gewand der Anteilnahme, der Hilfe und der Barmherzigkeit.
Ich sage nicht, dass diese von Euch erlebten Emotionen unaufrichtig oder falsch wären. Sie SIND lediglich. Ihr erwidert Euch gegenseitig emotional, aber Ihr erlaubt Euch nicht, die eigenen Äußerungen zu sehen.
Wenn Ihr wählt, einem Anderen in einer Konfliktsituation zu helfen, nennt Ihr das Anteilnahme oder Barmherzigkeit, doch tatsächlich bekundet Ihr damit, dass Ihr Euch eine solche Äußerung Euch selbst gegenüber wünscht. Im Draußen äußert Ihr das, was Ihr Euch als Eure eigene Äußerung Euch selbst gegenüber wünscht und wie Ihr erwartet, dass andere mit Euch interagieren.
Ihr alle äußert Euch Anderen gegenüber wesentlich großzügiger und bietet ihnen viel öfters Labung, Annehmen und Hilfe als Euch selbst gegenüber, aber damit äußert Ihr im Draußen das, was in Eurem Inneren vorgeht.
Wenn Ihr Euch um ein anderes Individuum kümmert, das Bedrängnis, Verwirrung, Konflikt, verstörende Elemente und Schwierigkeiten beim Infizieren seiner eigenen Themen und im Äußern seiner selbst und seinen eigenen Kommunikationen erlebt, erkennt Ihr dabei diese Eigenschaften und Elemente, die in Euch selbst vorhanden sind. Und im Draußen, dem Anderen gegenüber äußert Ihr Eure Hoffnung, ihm beim Beeinflussen seiner eigenen Realität helfen zu können und ihm erkennen zu helfen, wie er seine eigenen Konflikte erschafft, doch mit diesem Vorgang lenkt Ihr Euch auch von Euch selbst ab und offeriert Euch selbst die gleiche Äußerung nicht.
Denkt einmal daran, wie oft Ihr einem Anderen in irgendeiner Situation oder einem Konflikt Eure Hilfe anbietet, und wenn Ihr selbst einen ähnlichen Konflikt erschafft, seid Ihr Eurer eigenen Schöpfung gegenüber weniger annehmend als Ihr das der Schöpfung eines Anderen gegenüber seid.
Nehmen wir ein sehr allgemeines Beispiel. Ihr habt mit einem anderen zu tun, der etwas stiehlt. Anschließend mag jene Person sich sogenannte Gewissensbisse wegen seines Diebstahls erschaffen.
Das ist eine Handlung, die in Eurer offiziell akzeptierten Realität inakzeptabel ist. Ihr alle fällt über diese Handlung ein Werturteil. Wenn sich jedoch ein Individuum an Euch wendet, das diese Handlung erschuf und sein Bedauern sowie einen großen Mangel an Selbstannahme wegen seines Verhaltens bekundet, mögt Ihr dieses Individuum durchaus annehmen und sagen: „Sei Dir selbst gegenüber nicht so ausgesprochen nicht-annehmend. Du bist keine schlechte Person. Du hast lediglich ein Verhalten erschaffen, das nach unseren Glaubenssätzen inakzeptabel ist, aber Du als Individuum bist nicht schlecht.
Dies werdet Ihr einem Anderen gegenüber äußern, aber wenn Ihr selbst die gleichen Handlung erschafft, werdet Ihr diese Äußerung nicht auf Euch selbst ausdehnen. Ihr werdet das Selbst nicht akzeptieren und ein Werturteil über Euch fällen und so wie der Andere dies tat über Euch selbst sagen: „Ich bin schlecht, unwürdig und inakzeptabel.“
(Ausschnitt)
Ein Individuum mag einen Konflikt anheuern und laut schreien. Ein Anderer mag einen Konflikt als physische Handlung erschaffen. Aber im Grunde genommen sind die Themen dieselben. Im Draußen mögen sie sich unterscheiden, aber das, was Ihr mit der Äußerung und ihrem Hintergrund betrachtet, ist dasselbe.
Wenn Ihr von Anderen und ihren Konflikten angezogen werdet, heuert Ihr diese an, um an ihrer Konflikt-Erschaffung zu partizipieren, Euch Eure Gemeinsamkeiten zu spiegeln und Eure eigenen Glaubenssatzsystem-Aspekte zu bemerken und zu identifizieren, die in Euch Konflikte erschaffen.
Ihr könnt Euch bei diesem Vorgang helfen, wenn Ihr Eure Spiegelbild-Handlung und Eure eigenen, anders geäußerten, aber ähnlichen Probleme bemerkt und Euch erlaubt, Euch mit dem Selbst zu verbinden, wenn Ihr Eure eigenen Glaubenssätze, Verhaltensweisen und das Erschaffen Eurer eigenen Konflikte erkennt und identifiziert und dann andere Handlungen wählt, und damit könnt Ihr auch dem Anderen helfen.
Bedenkt einmal, wie oft Ihr in Eurem Fokus einem Anderen gegenüber Eure Meinung und Ideen bekundet wie etwa mit der Frage: “Was wäre ein effizienteres Erschaffen mit einem anderen individuellen Schwerpunkt?” Und dann denkt daran, wie oft das von diesem Individuum nicht akzeptiert wird, das trotzdem das erschaffen wird, was es zu erschaffen wählt.
Und nun denkt an Situationen, wenn Ihr einem anderen keinen Rat erteilt sondern seine Äußerung annehmt und ihn lediglich dadurch unterstützt, indem Ihr Ihr selbst seid, ohne zu urteilen oder ihm eine Richtung vorzuschlagen, und bei dieser Interaktion mögt Ihr eine größere Ansprechbarkeit des Anderen bemerken.
Wenn Ihr Euch fragt, wie Ihr einem anderen helfen könnt, sage ich Euch nochmals, dass es am effizientesten ist, wenn Ihr Euch selbst bemerkt und Euch um das Selbst kümmert. Auf diese Weise werdet Ihr dem Anderen automatisch helfen, der ebenfalls seine Aufmerksamkeit auf das Selbst richten und das Selbst ansprechen wird, und jedes Individuum erschafft unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Keiner kann im physischen Fokus für einen Anderen wählen. Es ist Eure individuelle Wahl. Ihr könnt nicht die Realität eines Anderen erschaffen. Ihr könnt nur Eure eigene Realität erschaffen.
(Ausschnitt)
Wie ich zu Beginn dieser Sitzungen sagte, wird diese Realität höchst individuell erschaffen. Jeder von Euch erschafft individuell Eure Realität. Wenn Ihr individuell ähnlich wie andere auch erschafft, erschafft diese individuelle Handlung Massenäußerungen, aber Ihr erschafft allesamt nach Eurer eigenen Wahl und auf die förderlichste Weise, die Euch die nützlichsten Informationen offerieren wird.
Ich sage Euch dies ganz gezielt. Ich sage nicht, dass Ihr immer effizient erschafft, aber Ihr erschafft tatsächlich auf förderliche Weise. Im Zuge des Erweiterns Eures Gewahrseins mögt Ihr wählen, noch effizienter zu erschaffen, aber Ihr erschafft immer auf eine förderliche Weise, denn Ihr offeriert Euch selbst immer Informationen, aus denen Ihr schöpfen könnt, um das Selbst noch effizienter zu verstehen.
Ich werte Eure emotionalen Äußerungen in all diesen Situationen nicht ab, denn sie sind vollkommen/durchaus in Eurer Realität, und Ihr äußert viele Emotionen. Ich sage Euch auch, dass Eure Emotionen eine andere Erfahrung sind. Sie müssen nicht unbedingt Handlung inkorporieren und sind eine eigenständige Handlung.
(I do not discount your emotional expressions in all of these situations, for your emotional expressions are quite within your reality, and you DO express many emotions. I also express to you that your emotions are another experience. They need not necessarily be incorporating action. They are an action within themselves.)
Im Einklang mit Eueren Glaubenssätzen neigt Ihr dazu, emotionale Äußerungen zu identifizieren und ihnen eine Handlung beizufügen. Ihr erlebt eine Emotion und solltet das da zustande bringen. Ein Anderer erlebt eine Emotion und sollte das da offerieren. Ihr solltet etwas TUN. Aber ich sage Euch, die Situation nicht unbedingt so beschaffen. Eure Emotionen sind ein eigenständiger Vorgang/Handlung/Prozess. Sie sind lediglich. Sie sind weder gut noch schlecht. Sie sind lediglich, und es ist durchaus annehmbar, sie zu äußern.
Sehr oft mag es effizienter sein, keine weitere Handlung mit Euren Emotionen zu verknüpfen sondern lediglich jenes Element von Euch zu akzeptieren, das diese Emotion äußert, ohne es als gute oder als schlechte Äußerung zu werten. Sie ist lediglich, und sie ist das, was Ihr im Augenblick erlebt.
Die Leute sagen, dass sie glauben, dass Emotionen Ursache und Wirkung sind/haben. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass es Ursache und Wirkung in Wirklichkeit nicht gibt. Dies ist lediglich Euer Glaubenssatz. Ihr sprecht davon, dass Ihr auf eine Ursache reagiert oder diese erwidert. Im Rahmen Eures Erschaffens und dem Einfluss Eurer Glaubenssätze sagt Ihr das sehr oft, aber dies ist kein Absolutum. Eure Emotionen benötigen keine Handlung, um sie zu ermöglichen. Jedes Individuum im physischen Fokus erlebt Augenblicke emotionaler Äußerungen, die sozusagen von nirgendwo angeflogen kommen. Die Emotion wurde ohne Ursache erschaffen. Ihr fühlt einfach das, was Ihr fühlt und wisst nicht, warum Ihr das fühlt.
Die Emotion ist ein grundlegendes Element Eurer Realität in diese Dimension, und Ihr habt sie für Euren Informationsprozess erschaffen. Sie ist Eure Methode des Identifizierens bestimmter Informationen, so wie auch Euer Sehvermögen der Interpretation bestimmter Informationen dient. Eure äußeren Sinne verarbeiten Informationen, Eure inneren Sinne verarbeiten Informationen, und Eure Schöpfungen der Sexualität und der Emotionen verarbeiten Informationen und erschaffen Eure Realität, denn sie sind Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung IST Eure Realität.
Ich verstehe Eure bezüglich eines anderen Individuums geäußerten Emotionen. Ich sage Euch auch, dass Ihr, wenn Ihr eine Emotion bezüglich eines Anderen hegt, die Emotion haben könnt, ohne sie unbedingt mit einer weiteren Handlung zu verknüpfen.
Die Emotion ist eigenständig genug Handlung, und mit ihr offeriert Ihr einem Anderen eine klare und ungetrübte Äußerung Eurerselbst. Ihr trübt diese Äußerung ein, wenn Ihr in Verbindung mit Eurer Emotion eine Begründung, Euren Gedankenprozess und Eure Logik offeriert, aber erwägt einmal, wie viel mehr andere es akzeptieren, wenn Ihr nur Eure Emotion äußerst.
Wenn Ihr einem anderen sagt „ich bin sehr in Dich verliebt“, müsst Ihr darüber hinaus keine Äußerung oder Handlung offerieren, und Eure Aussage wird akzeptiert und ganz klar als Euer Gefühl identifiziert werden. Wenn Ihr Kummer oder Verärgerung äußert, müsst Ihr dies nicht mit einer weiteren Handlung verknüpfen, und die Kommunikation wird effizient und klar offeriert und verstanden. Es ist nicht nötig, dies mit einer weiteren Handlung zu verknüpfen.
Aber Ihr neigt dazu, das Selbst nicht zu akzeptieren. Eure Äußerung ist nicht gut genug. Dies ist ein fehlendes Annehmen des Selbst. Deshalb neigt Ihr dazu, Drama zu erschaffen und der Äußerung Eurer Emotionen weitere Handlungen anzuheften, um das, was Ihr äußert, zu betonen, weil Eure anfängliche Äußerung nicht ausreichend wäre, aber sie ist es doch.
Drama erschafft und verewigt den Konflikte, und Drama ist auch unnötig, aber bei seinem Erschaffen seid Ihr sehr effizient, da Euch dies vertraut ist. Wenn Ihr tiefer in diese Bewusstseinsumschaltung hineingeht und diese Wogen sich fortsetzen und die Schwungkraft sich erhöht, wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch mehr Ungewohntem aussetzt, dann unternehmt Ihr auch einen Rückzug in vertraute und bekannte Äußerungen und erschafft deshalb auf eine Weise, die Euch vertraut ist.
Wenn Ihr Euch die Massenäußerungen anseht, die Ihr als negativ und gewalttätig identifiziert und als ziemlich typische Handlungen im Verlauf Eurer Geschichte erachtet, fragt Ihr Euch: „Warum erschaffen wir solche Handlungen, wenn wir in die Bewusstseinsumschaltung hineingehen und uns selbst erleuchten?“
Ihr geht in diese Richtung, weil sie Euch wohlbekannt ist, und gemäß Euren Glaubenssätzen ist Vertrautes tröstlich, ganz unabhängig davon, wie es geäußert wird. Selbst wenn es als Konflikt geäußert wird, ist es Euch wohlbekannt, und Vertrautes offeriert Euch Sicherheit, Geborgenheit und Trost. Dies sind allesamt Aspekte Eurer Glaubenssätze, denn es besteht keine Notwendigkeit für Sicherheit oder Geborgenheit, denn worin würdet Ihr unsicher sein? Ihr habt ein sicheres Universum erschaffen, das Euch nicht schadet. Ihr schadet Euch selbst.
(Ausschnitt)
ELIAS: Dies kann sich gegenwärtig ziemlich stark auf viele Individuen auswirken, denn zurzeit erleben viele Individuen Konflikte, großes emotionales Betroffensein, viel ‘Verwirrung, eine fehlende Ausrichtung (lack of direction) und Unsicherheit.
Das liegt sozusagen in der Luft, die Ihr geschaffen habt, denn Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr auf der Schwelle steht, in Eurer Mitte seid, von Vertrauten weggeht, aber Ihr fürchtet Euch vor Ungewohntem, und wie wir in dieser heutigen Sitzung bereits sagten, neigt Ihr sehr zu diesem „Ich sollte, ich sollte nicht, und was wäre wenn?“
FRANK: Wie begibt man sich in Richtung des Ungewohnten? Gibt es eine...
ELIAS: Methode? (grinst und alle lachen). Christian (Frank), Eure diesbezüglich effizienteste Methode oder Euer effizientester Prozess ist es, Euch um Euch selbst zu kümmern und Eure Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten, denn wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, was solltet Ihr Euch dann fragen „Was wäre wenn?“ Im Jetzt gibt es kein „was wäre wenn?“, die es nur in der Zukunft oder in der Vergangenheit gibt.
ERIC: Ich denke, ich sollte mir also keine Sorgen mehr um meine Pensionierung oder um ähnliche Dinge machen!
ELIAS: Widmet Eure Aufmerksamkeit dem Jetzt, denn das ist Eure Realität! Eure Zukunft ist nicht Eure Realität, denn sie existier nicht! Sie ist lediglich eine Illusion, die Ihr mit Euren Gedankenprozessen in Eurer Identifikation mit der linearen Zeit erschafft, aber Ihr habt nicht Eure Zukunft inne (occupy). Ihr lebt im Jetzt, und all Eure Handlung geschieht jetzt, und wenn (as) Eure Zukunft sich materialisiert ist dies JETZT.
Eure Vergangenheit ist jetzt. Alles was Ihr seid, erschafft und erlebt ist JETZT. Ihr beschäftigt Eure Aufmerksamkeit häufig mit Projektionen in Eure Vergangenheit oder in Eurer Zukunft und Eure Gedankenprozesse und Emotionen mit den „Was wäre wenn‘s“, oder mit der Vergangenheit oder der Zukunft. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtet, gibt es keine „was wäre wenn‘s?“ Es gibt auch keine „sollte“.
“Ich sollte das getan haben, ich sollte das sein.” Das ist Vergangenheit, das ist Zukunft. Ihr SEID LEDIGLICH IM JETZT. Wenn Ihr ein unangenehmes Element im Jetzt erlebt, habt Ihr im Jetzt die Fähigkeit, diese Erfahrung zu verändern. Doch Ihr werdet die Erfahrung nicht verändern, wenn Ihr nicht auf sie achtet und Projektionen in die Vergangenheit oder Zukunft vornehmt, denn dann ist Eure Aufmerksamkeit anderswo beschäftigt, und Ihr beschäftigt Euch mit Ablenkungen. Und das ist der Bereich, wo Ihr Euch selbst immobilisiert, denn Ihr kümmert Euch nicht um die Gegenwart, Ihr kümmert Euch nicht um das Jetzt, und wenn Ihr das Jetzt betrachtet, gibt es im Gegenwarts-Jetzt viel weniger Konflikt als es den Anschein hat.
Das heißt nicht, dass Ihr im Moment, dass Ihr im Jetzt keinen Konflikt erleben könntet, denn das tut Ihr. Aber wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, offeriert Ihr Euch auch eine größere Chance, den Konflikt zu verändern und von ihm wegzugehen, weil Ihr Euch um das kümmert, was Ihr jetzt erlebt.
Wenn Ihr einen Konflikt mit einem Anderen anheuert und beispielsweise mit ihm streitet, dann projiziert Ihr Eure Wahrnehmung, und der Andere projiziert ebenfalls seine Wahrnehmung. Eure Wahrnehmungen begegnen sich nicht. Ihr werft Euch Werturteile entgegen, und äußert gegenseitig einen enormen Konflikt. Wenn Ihr den Anderen und das, was er erschafft, fokussiert, fokussiert Ihr Euch nicht auf das Ändern Euer Äußerung, denn Ihr neigt zur Schuldzuweisung und dazu, zu sagen, dass der Andere seine Realität ändern sollte, damit sie sich der Euren anpasst.
Wenn Ihr einen Konflikt habt und Euch nicht um Eure Erfahrungen im Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit nicht dem Selbst zuwendet, werdet Ihr die Erfahrung fortsetzen statt sie zu verändern, aber wenn Ihr Euch um das Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, mögt Ihr bemerken, dass Ihr den Konflikt in diesem Augenblick erschafft. Der Andere erschafft nicht Euren Konflikt! Ihr erschafft Euren Konflikt als Reaktion und Erwiderung jener Bereiche des Nicht-Akzeptierens Eurerselbst.
In dem Augenblick, in dem Ihr die Emotion und den von Euch erlebten Konfliktvorgang erkennt, könnt Ihr ihn auch unmittelbar beenden. Identifiziert das, was Ihr in diesem Augenblick erschafft. Warum erschafft Ihr das? Warum reagiert Ihr? Und auf die Frage „Warum reagiere ich?“ offeriert Ihr Euch eine Antwort, die Euch erkennen lässt, dass Ihr Euch selbst und einem Anderen ein Werturteil auferlegt und einen Mangel an Annehmen erschaffen habt, und nun könnt Ihr Euch im Jetzt die Chance offerieren, Eure Äußerung zu ändern. Aber wenn Ihr nicht auf das Jetzt Acht gebt, wie könntet Ihr dann wohl Eure Äußerung verändern?
(Ausschnitt)
Eure Aufmerksamkeit diktiert Euch das, was Ihr erschaffen werdet, und wenn sie außerhalb von Euch selbst und dem Jetzt ist, dann ist es das, was Ihr erschaffen werdet, was sehr, sehr oft den Konflikt verewigt.
Der Konflikt nimmt viele Formen an. Er kann auf dem Gebiet der Aufregung oder der Sorgen sein. Er kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, aber er ist eine (Energie) Dichte und ein Konflikt, und wenn Ihr das Selbst und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt ansprecht, offeriert Ihr Euch die Chance, Euer Verhalten zu ändern, welches den Konflikt erschafft. Das wäre nun Deine Methode.
FRANK: Gibt es eine Hintertür-Methode, um den Konflikt-Effekt des Glaubenssatzsystems zu eliminieren, einfach indem man sagt: Jetzt ist es genug!
ELIAS: Diese Äußerung könnt Ihr erschaffen! Ich habe gesagt, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, diese Konfliktelemente unmittelbar zu eliminieren, aber Ihr glaubt das nicht und wendet dies deshalb nicht an! Aber gelegentlich kannst Du bei einigen Deiner Äußerungen sehen, dass Du genau diesen Vorgang erschaffst und Dir sagst: „Das reicht. Nein. Stopp“ und Du hörst damit auf.
FRAU: Wenn man sagt: „Im Jetzt fühle ich Konflikt und Unbehagen. Ich wähle, mich aus der Situation zu entfernen.“ wäre das ein Weg, den Konflikt zu stoppen?
ELIAS: Es ist eine Wahl und eine Äußerung, die sich auf die von Euch angeheuerte Situation auswirken kann. Und deshalb empfehle ich Euch, die „KEINEN-KONFLIKT-ÜBUNG“ anzuheuern.
Fragt Euch im Jetzt, was Euch einen Konflikt offeriert und was diesen eliminieren wird. Und urteilt nicht über Eure Wahl. Wenn Ihr wählt, Euch aus der Situation zu entfernen, um den Konflikt zu eliminieren, warum solltet Ihr Euch dann nicht entfernen? Es geht darum, den Konflikt und die (Energie)Dichte zu eliminieren. Deshalb spielt es keine Rolle, was Ihr wählt, sondern dass Ihr dieses KEINEN-KONFLIKT zustande bringt.
Durch dieses KEINEN-KONFLIKT erschafft Ihr mit einer einzigen Äußerung mehrere Vorgänge. Ihr lasst ein Annehmen des Selbst zu. Ihr wertet nicht das Selbst oder die Situation oder einen Anderen. Ihr wählt lediglich das, was Euch keinen Konflikt offeriert. Das ist kein Werturteil über einen Anderen oder über eine Situation, sondern lediglich eine Einschätzung und eine Wahl zwischen dem, was Euch Konflikt und was Euch keinen Konflikt offeriert.
Deshalb gibt es dabei ein Annehmen des Anderen, der seine Äußerung fortsetzen mag, ganz gleich, was er auch wählen mag. Das spielt keine Rolle. Ihr sagt ihm nicht, dass er mit seiner Äußerung aufhören muss. Ihr äußert lediglich, dass Ihr etwas anderes wählt. Es gibt also ein Annehmen der von dem Anderen gewählten Äußerung, ganz gleich, ob er nun wählt, seinen Konflikt fortzusetzen oder ihn nicht fortzusetzen. Das spielt keine Rolle. Es ist seine Wahl. Ihr wählt, zu KEINEM KONFLIKT überzugehen, und damit fällt Ihr auch kein Werturteil über Euch selbst, denn Ihr akzeptiert Euch automatisch selbst durch das Annehmen Eurer Wahl und mit Eurer KEINEN-KONFLIKT-ÄUSSERUNG.
[Sitzung 387, April 24, 1999]
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ELIAS: … Was Ärger/Zorn/Groll (anger) und dessen Identifizieren anbelangt, so ist das eine Emotionsäußerung. Damit assoziiert Ihr sehr starke Glaubenssätze, und aufgrund der angehefteten und assoziierten Glaubenssätze verändert Ihr auch diese Emotionsäußerung. An sich ist Zorn nur eine Äußerung der Ruhelosigkeit und der Angriffslust.
Keine dieser Identifizierungen ist das, was Ihr als negativ oder al positiv bezeichnen würdet, obwohl beide in bestimmten Situationen so gesehen werden mögen. Die Aggression kann auf positive Weise gesehen werden, und sie kann nach Euren Begriffen auch destruktiv gesehen werden, abhängig davon, wie Ihr diese Äußerung und die geäußerte Absicht selbst wahrnehmt
Ihr habt Identifizierungen und Definitionen entwickelt, die mit dieser intensiv geäußerten Emotion assoziierte sind. Diese Emotion kann auch sehr spontan erschaffen werden, und sehr oft wird sie in Interaktion mit Stimuli im Draußen geäußert. Auch andere von Euch angeheuerte Emotionen können in Verbindung mit Elementen im Draußen erschaffen werden, aber sie können überdies in singulärer Assoziation mit dem Selbst geschaffen werden. Auch Ärger kann singulär geäußert werden, aber meist wird er in Verbindung mit äußeren Einflüssen geschaffen und geäußert.
In Verbindung mit der Duplizität habt Ihr hinsichtlich dieser Emotion sehr starke Definitionen und Identifikationen erschaffen. In Eurer physischen Realität sehen nur wenige Individuen Ärger als positiv an. Die meisten Individuen sehen diese Emotion als abträglich, als destruktiv, negativ, schmerzlich und - offen gesagt - als schlecht an. Wie ich Euch schon bei anderen Themen sagte, trägt die Stärke Eures Werturteils hinsichtlich dieser Emotion enorm zu deren Fortdauern bei.
Ihr konzentriert Eure Energie auf ein intensiv geäußertes Werturteil, dass diese Emotion schlecht wäre und eliminiert oder so sehr neu konfiguriert werden sollte, dass sie nicht mehr erkennbar wäre, womit Ihr genau die Äußerung fortsetzt, die Ihr als schlecht anseht. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr genau diesen Vorgang bei vielen Themen anheuert. Durch Eure wertende Konzentration auf ein bestimmtes Element, verewigt Ihr genau das, was Ihr nicht fortsetzen oder was Ihr verändern wollt, und wenn Ihr Euch erlaubt, annehmend zu sein, reduziert Ihr die der Fortsetzung der dieser Äußerung innewohnende Stärke.
Was Deine Frage anbelangt, ob der von Dir selber geäußerten Ärger in der Interaktion mit einem Anderen ein fehlendes Annehmen des Selbst ist, so hast Du Recht. Groll hast Du mit Werturteilen gleichgesetzt.
BOBBI: Und ist er das nicht?
ELIAS: Nein. Groll/Ärger ist lediglich eine intensiv geäußerte Emotion der Angriffslust. Du hast diese Äußerungen verändert, sie neu konfiguriert und ein neues Design erschaffen, welches Du als Ärger identifizierst. Die tatsächliche Emotion ist nicht völlig das, was Du als Dein Werturteil identifizierst.
Lass mich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung eine weitere Frage von Dir zu diesem Thema ansprechen. Wenn Ihr fortfahrt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen und immer mehr zum Annehmen umzieht, eliminiert Ihr nicht die grundlegenden Äußerungen Eurer Realität, was ich Euch schon früher sagte. Ihr eliminiert nicht Eure Glaubenssätze oder Eure Emotionen, auch nicht Eure Gedanken oder die von Euch geäußerte Sexualität. Dies sind allesamt grundlegende Elemente des Designs dieser bestimmten physischen Dimension, die Ihr auch weiterhin äußern werdet. Durch Euer Annehmen des Selbst und der Glaubenssatzsysteme verändert Ihr lediglich deren Äußerung, was in Wirklichkeit Eure Realität verändert und Euer Gewahrsein ausdehnt. Insofern eliminiert Ihr keine Emotionsäußerungen.
Wenn diese Umschaltung in jedem von Euch vollbracht sein wird, werdet Ihr auch weiterhin alle derzeitigen Emotionen äußern, da sie ein Aspekt dieser von Euch ganz gezielt zum Erforschen der physischen Äußerung erschaffenen physischen Dimension sind. Wenn Ihr jedoch den wertenden Aspekt einer Emotion entfernt, mag deren Äußerung ganz anders wirken als das, was Ihr derzeit als diese identifiziert.
Ich habe Euch in letzter Zeit ziemlich häufig gesagt, dass Ihr damit beschäftig seid, Eure Realität neu zu definieren. Ihr gestattet Euch selbst, die derzeit in Eurer Realität gehegten Definitionen zu identifizieren und die assoziierten Werturteile zu erkennen und erlaubt Euch den Umzug hin zum Annehmen, und in diesem Prozess der Neudefinition verändert Ihr Eure Realität.
BOBBI: Ich denke, dass meine Schwierigkeiten in der Neudefinition von Ärger begründet sind. Als wir neulich Abend darüber sprachen, war es schwierig, eine Situation zu ermitteln, wo man am Ärger festhalten konnte, ohne dass ein Werturteil damit verbunden wäre, welches diese Emotion auslöst.
ELIAS: Weil Ihr diese Emotion gleichsetzt mit Werturteilen.
BOBBI: Ja, das tun wir. Ich kann mir keinen Ärger vorstellen, der nicht durch irgendein Werturteil über sich selbst, die Situation, einen anderen oder dessen Äußerung ausgelöst würde. Ich weiß nicht, wie das funktioniert.
ELIAS: Jale [Bobbi], lass mich Dir sagen, und dies mag für einige Leute einen Konflikt erschaffen, aber wir werden trotzdem weitermachen. Identifiziere für dich selbst das, was Du als Frustration definierst. Kannst Du diese Frustration ohne Werturteil äußern?
BOBBI: Ja.
ELIAS: Richtig. Du kannst Frust äußern, ohne unbedingt ein Werturteil zu erschaffen, das mit dieser Emotion assoziierte ist. Jetzt werde ich wieder für Unruhe sorgen und Dir sagen, dass Ihr in Euren Glaubenssätzen zwischen Ärger/Groll und Frustration differenziert. Ihr seht sie als unterschiedliche und verschiedene Äußerungen an. Aber ich sage Dir, es sind Aspekte derselben Emotion.
BOBBI: Okay, Aspekte derselben Emotion aber nicht dasselbe?
ELIAS: Es ist die gleiche Emotion, Aspekte der gleichen Emotion, denn Ihr habt die Äußerung aufgeteilt und einen Aspekt davon erschaffen, der mit einem Werturteil assoziiert ist, und diese bestimmte Emotionsäußerung habt Ihr mit Eurer fehlenden Selbstannahme assoziiert und so inkorporiert.
Lass mich Dir ganz realistisch sagen, dass dies durchaus nützlich ist, denn diese objektive Äußerung im Draußen ist ein Hinweis oder Fokuspunkt des Selbst. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass keine Aspekte des Selbst vor Euch verborgen sind. Es gibt kein Element von Euch selbst, das nicht objektiv für Euch zugänglich wäre. Es geht nur darum, wie sehr Ihr auf das Selbst Acht gebt und mit ihm vertraut werdet und erkennt, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid. Wenn Ihr Euch mit Euch selbst vertraut macht, erlaubt Ihr Euch auch zu identifizieren, WIE Ihr Eure Äußerungen definiert, WAS Ihr äußert und WARUM Ihr Euch auf die von Euch gewählte Weise äußert.
Angesichts der Art und Weise, wie Ihr Ärger in Assoziation mit Euren Duplizitäts-Glaubenssätzen zu äußern wählt, ist dies tatsächlich eine vorteilhafte und nützliche Emotion. Immer, wenn Ihr Eure Definition von Ärger erlebt, erlaubt Ihr Euch, eine erkennbare objektive Äußerung Eures fehlenden Annehmens zu projizieren, was Euch die Chance offeriert, dies zu identifizieren und zu verändern. Erlaubt Euch, objektiv zu erkennen, dass Ärger und Frustration dieselbe Emotion sind. Deshalb kannst Du auch Ärger äußern, ohne zu werten. Ärger kann als eine objektiv motivierende Äußerung bekundet werden, und das ist tatsächlich dessen Design.
BOBBI: Diesen Teil kann ich verstehen und erkennen. Ich denke hier an spezielle Situationen, wenn es einen Konflikt mit einem Anderen gibt, der seinen Frust, seinen Ärger, seine Wut oder was auch immer heftig äußert. Dann kommt ziemlich schnell eine Reaktion in uns hoch.
ELIAS: Richtig.
BOBBI: Und ich weiß nicht, was ich dann machen soll. In solchen Situationen sage ich das, was mir in den Kopf kommt und aus dem Mund flutscht, was ich normalerweise ziemlich schnell oder irgendwann bedauere, oder ich sage gar nichts. Und doch schwirren alle diese Gedanken in meinem Kopf herum. Dies betrifft auch die Frage von Mary, die das sehr schön zusammengefasste hat. Da nichts von allen diesen Dingen gänzlich erfolgreich zu sein scheint, frage ich mich, ob es eine andere Richtung für diese Art von Energie gibt?
ELIAS: Wenn Du Deine unmittelbar Erwiderung erschaffst, womit identifizierst Du dann das, was Du da erschaffst? Was äußerst Du dann?
BOBBI: Im Allgemeinen erwidere ich die Äußerung des anderen Individuums, das sagt, dass es böse auf mich wäre. Entweder rechtfertige ich mich, oder ich sage ihm, dass er Unrecht hat.
ELIAS: Richtig. Du siehst dessen Handlung als Angriff und reagierst, indem Du Dich rechtfertigst. Kannst Du sehen, dass diese Rechtfertigung Deine unmittelbare automatische Äußerung einer fehlenden Selbstannahme ist?
BOBBI: Ja absolut.
ELIAS: Wenn Du die Äußerung eines anderen in einer von Dir angeheuerten Interaktion als Angriff siehst und dies mit einer automatischen Rechtfertigung erwiderst, bestätigst Du nur Deine eigene fehlende Selbstannahme.
Wenn Du dagegen das Selbst aufrichtig annimmst, kann der Andere Energie auf Dich projizieren und auch manchmal einen Angriff beabsichtigen, aber diese Energie wird nicht Hindurchdringen und wird auch nicht als Angriff wahrgenommen werden, denn mit Deiner Selbstannahme erschaffst Du statt einer Rechtfertigung eine Offenheit Deines Energiefeldes, was die auf Dich projizierte Energie neu konfiguriert, so dass Du diese nicht als Angriff empfängst.
Hier kommen wir wieder auf den Puffer zurück.
viewtopic.php?f=13&t=1206# Aber hinter dem Puffer befinden sich das geäußerte Annehmen und die Offenheit, die automatisch eine Neukonfiguration der Energie erschaffen.
Ich verstehe Deine Verwirrung und Deinen Konflikt bei diesen Interaktionen und auch Deinen Wunsch nach einer raschen Lösung, um die Äußerung unmittelbar zu verändern. Aber es ist wichtig, dass Du objektiv das verstehst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, und somit ist es signifikant, mit Dir selbst vertraut zu werden.
In manchen Situationen kannst Du das angreifende und projizierende Individuum statt das empfangende Individuum sein, und auch das ist eine fehlende Selbstannahme. Denn in der Projektion des Angriffs – den Du als Ärger definierst – versucht Du, Dich einem Anderen gegenüber auf eine ihn überzeugende Weise mit Informationen über Dich selbst zu äußern. Aber Du bist mit Dir selbst nicht vertraut! Und Du überzeugst den Anderen nicht, denn Dein Projektion äußerst Du DIR GEGENÜBER.
Deine Äußerung von Ärger gemäß Euren Definitionen ist das Äußern einer wertenden Aggression, sozusagen ein verzweifelter Versuch, Dir Informationen zu offerieren.
BOBBI: Über mich selbst.
ELIAS: Richtig. Entsprechend Deiner Glaubenssätze ist es für Dich schwieriger zu erkennen, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast als die Erkenntnis zu äußern, dass Du einen anderen kontrollierst. (Let me express to you, you hold much more difficulty in the recognition that you are not controlling of you, in your beliefs, than you express in the recognition of controlling another individual.) Du sagst Dir bereits objektiv und tatsächlich, dass Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten eines anderen nicht erschaffst und keinen anderen steuern kannst.
Deine Handlung tarnst Du dadurch, dass Du denkst, Du würdest versuchen, die Äußerung eines Anderen zu verändern, und dem liegt Deine Erkenntnis zugrunde, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast, was für Dich beunruhigend ist, denn selbst wenn Du keine Kontrolle über einen anderen äußerst, musst Du doch das Selbst kontrollieren/steuern.
In der Interaktion mit einem Anderen magst Du erkennen und identifizieren, dass Du nicht mit dessen Entscheidungen, Äußerungen und Verhaltensweisen übereinstimmst oder diese nicht magst. Du kannst Dir auch sagen, dass Du seine Verhaltensweisen oder Entscheidungen nicht verändern kannst - denn sie sind nicht Deine Entscheidungen oder Verhaltensweisen, was Du verändern kannst - und auch, dass der Andere entscheidet, ob er das von ihm gewählte Verhalten fortsetzt oder verändert.
Deine Tarnung bei der tatsächlichen Interaktion besteht darin, dieses Wissen in Dir zu leugnen und zu versuchen, die Auswahlmöglichkeiten, Richtungen oder diktierten Wahlmöglichkeiten für den Anderen zu äußern. Das ist Deine Tarnung. In Wirklichkeit ist das ein Werturteil über das Selbst und eine fehlende Selbstannahme, was in der Interaktion an der Oberfläche nach draußen geäußert wird.
BOBBI: Wenn wir also nur unsere eigenen Wahlmöglichkeiten haben und uns nur mit diesen befassen können, würden wir also wählen, wie wir die Interaktion des anderen wahrnehmen und wie wir jene Energie empfangen.
ELIAS: Erlaube Dir, gewahr zu sein/zu erkennen. Ein kleines Beispiel. Findest Du die Erfahrung erfreulich, dass ein Anderer Dir Deine Gedanken diktieren würde?
BOBBI: Nein.
ELIAS: Richtig. Wenn also ein Anderer zu Dir kommt und sagt: “Du denkst dies, Du erschaffst das, Du tust dies”, wie wirst Du diese Äußerung erwidern?
BOBBI: Entweder sage ich: “Nein, das tue ich nicht” oder “Ja, das tue ich, und es ist das, was ich tun möchte.”
ELIAS: Richtig. Und wenn Du sagst: “Nein, das tue ich nicht”, warum sagst Du das?
BOBBI: Weil ich nicht mit seiner Wahrnehmung über das, was ich tue, überreinstimme.
ELIAS: Und warum würdest Du seiner Wahrnehmung widersprechen?
BOBBI: (lacht) Weil sie meiner Wahrnehmung nicht entspricht!
ELIAS: Und was heuerst Du mit der Ablehnung seiner Wahrnehmung an? Was wirst Du zu tun versuchen?
BOBBI: Oh, seine Gedanken und seine Wahrnehmung zu kontrollieren.
ELIAS: Und Du wirst versuchen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen und das Selbst dahingehend zu äußern, dass Du seinen Irrtum beweist oder beweist, dass er Unrecht und Du Recht hast. Und was bringt dieser Vorgang fertig?
BOBBI: Das ist eine gute Frage. Manchmal nichts, und manchmal erschafft er nur noch mehr Konflikt.
ELIAS: Ah, ich sage Dir, dass es in solchen Situationen immer eine Erfüllung gibt! Du magst eine Selbstbestätigung zustande bringen, wenn Du siehst, dass Du die Wahrnehmung eines anderen erfolgreich veränderst. Wenn Du keinen Erfolg im Verändern der Wahrnehmung des Anderen hast, bringst Du zustande, dass Du Dich selbst abwertest und Deine eigene Duplizität Dir gegenüber dahingehend bestärkst, dass Du noch nicht gut genug bist.
Was nun Deine Frage nach einer schnellen Lösung anbelangt, was kannst Du im Augenblick einer Interaktion der Verärgerung, so wie Du es definierst, anheuern: Du kannst durchaus physische Vorgänge anheuern. Gewähre Dir einen Stopp-Punkt. Erlaube Dir, physisch Atem zu holen, denn das physische Atmen und die darauf gerichtete Aufmerksamkeit verringern die Stärke aller Deiner Emotionen. Im Zustand der Anspannung verstärkst Du die von Dir geäußerte Emotion. Es ist schwierig, eine Anspannung zu erschaffen, während Du eine physische Entspannung Deines Körpers zulässt. Es ist schwierig, Anspannung zu erschaffen, wenn Du Dir den freien Fluss Deines Atems erlaubt.
Du kannst Dir in einen einzigen Augenblick einen Ausschaltpunkt gestatten. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem. Wende sie ab von dem, was Du als den Anderen wahrnimmst und erkenne, dass Du mit dem Selbst interagierst, und dass der Andere insofern DU IST. Möchtest Du weiterhin diese ärgerliche Energie auf Dich selbst projizieren?
BOBBI: Es ist also ein bisschen so wie der alte Rat, innezuhalten und bis zehn zu zählen. Einfach einen Augenblick innehalten, sich neu gruppieren und daran denken, was danach geschieht.
ELIAS: Erlaube Dir auch in diesem Augenblick zu erkennen, dass eine Lösung, eine Auflösung oder eine Ziellinie nicht nötig sind. Erlaube Dir in diesem Augenblick das zu bemerken, woran Du partizipierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie weiterhin nach Draußen projizierst, erschaffst Du aus diesem Groll und Deinem Identifizieren mit diesem Aspekt heraus das Werturteil der Schuldzuweisung, und damit setzt Du die Situation nur noch fort. Was ist Schuldzuweisung?
BOBBI: Die Ursache des Konflikts im Draußen suchen.
ELIAS: Und ein direktes, unverfrorenes Identifizieren von richtig und falsch. Die auf einen Anderen projizierte Schuldzuweisung besagt, dass seine Äußerung falsch wäre, was eine direkte abwertende Äußerung und Energieprojektion ist. Ohne dieses Element der Duplizität und des Werturteils ist es lediglich die Projektion der Energie aus der Aggression heraus. Aggression ist nicht schlecht oder negativ. Sie ist lediglich eine Energiewoge. Durch Euer Werturteil konfiguriert Ihr die Aggression als Angriff auf ein anderes Individuum, und diesen Vorgang erschafft Ihr als direkte Äußerung der fehlenden Selbstannahme.
BOBBI: Also wird nach der Umschaltung das, was wir heute als Ärger definieren, nicht mehr existieren? Wenn jeder sich selbst akzeptiert, werden solche Äußerungen nicht mehr existieren?
ELIAS: Nicht auf die Weise, wie sie derzeit geäußert werden. Das heißt nicht, dass es Ärger nicht mehr geben wird.
BOBBI: Die Definition von Ärger wird eine andere sein, nicht wahr?
ELIAS: Ärger mag mehr dem ähnlich geäußert werden, was Ihr derzeit als Frustration identifiziert.
BOBBI: Nicht mehr als starke Wut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wut in einer nicht wertenden Umgebung existieren kann.
ELIAS: Auch sie kann geäußert werden, aber anders als jetzt. Wenn Ihr annehmend wählt, diese intensive Äußerung in der Interaktion mit einem anderen anzuheuern, werdet Beide sich des absichtlichen Erschaffens dieses Vorgangs gewahr sein und kein Werturteil fällen, ähnlich wie Ihr ein Spiel spielen könnt, ohne dabei zu konkurrieren. Deshalb mag starke Wut offeriert werden, aber Verletztwerden/Schädlichkeit oder Konflikt werden nicht angeheuert werden.
BOBBI: Ich versuche, mir das vorzustellen, aber derzeit ist das kaum vorstellbar.
ELIAS: Ich verstehe, und der Grund dafür liegt in der Stärke der von Euch geäußerten Glaubenssätze. Eure Glaubenssätze werden in extremer Intensität geäußert, und somit verdunkeln sie Eure Wahrnehmung auf eine Weise, dass Ihr Euch nicht erlaubt, auf andere Weise wahrzunehmen. Bei unseren Interaktionen und dem Informationsangebot geht es darum, dass Ihr Euch erlauben könnt, Euer Gewahrsein auszudehnen und anzunehmen und somit Eure Wahrnehmung zu verändern.
BOBBI: Mit unserer Idee des Ärgers sind so viele Glaubenssätze verknüpft, und es ist schwierig, sie alle zu ermitteln. Wir kommen also wieder zurück zum Annehmen. Wenn jemand ein negatives Werturteil über einen anderen äußert wie etwa: “Ich denke, Du bist böse und schlecht, weil Du das tust“, und sich selbst annimmt und deshalb gut fühlt, ist das echtes Annehmen seiner selbst, wenn er dieses Werturteil auf einen anderen projiziert?
ELIAS: Warum solltest Du das Werturteil schlecht oder schrecklich auf einen anderen projizieren, wenn Du Dich selbst akzeptierst? Seine Wahrnehmung wird durch seine Glaubenssätze beeinflusste, und sie ist Realität. Das was ein anderer äußert, ist sozusagen die von ihm erschaffene Sichtweise über Dich. Wie könnte dies schädlich oder negativ für Dich sein, wenn Du Dich selbst annimmst? Denn wenn Du Dich selbst annimmst, spielt es keine Rolle.
Lass es mich anders formulieren. Ein Individuum sagt Dir vielleicht, dass Du selbstsüchtig bist. Du magst erkennen, dass er selbstsüchtig als negativ definiert. Wenn Du das Selbst akzeptierst, spielt es keine Rolle, dass der Andere selbstsüchtig als negativ ansieht, denn in Deinem Inneren mag die Kennzeichnung von selbstsüchtig durchaus akkurat und weder negativ noch positiv sein. Es IST lediglich. Dies ist lediglich ein Identifizieren einer Deiner Eigenschaften oder Äußerungen.
BOBBI: Wenn ich dem Anderen sage, dass er selbstsüchtig ist und ihn als selbstsüchtig wahrnehmen, ist das ein Werturteil, kann ich das äußern oder …ich weiß nicht, wie ich das formulieren kann. Jetzt habe ich mich selbst ganz konfus gemacht!
ELIAS: Ob Du dies dem Anderen sagen und zugleich das Selbst annehmen kannst. Nein! Denn dies ist ein projiziertes Werturteil.
BOBBI: Und die Projektion eines Werturteils ist kein echtes Annehmen.
ELIAS: Richtig. Und jede von Dir offerierte Projektion eines Werturteils mag direkt mit Deiner eigenen geäußerten fehlenden Selbstannahme assoziiert sein.
BOBBI: Okay, vielen Dank. Hast Du noch weitere Gedanken, die Du zu diesem Thema beitragen möchtest?
ELIAS: Ha, ha! Gestatte Dir, die Komplexität der Werturteile zu sehen, die Du mit diesem Anheuern von Ärger verbindest. Sogar in Situationen, in denen Du wählst, Dein eigenes Partizipieren am Ärger anzusprechen, auferlegst Du den eventuell von Dir gewählten Veränderungen Deine eigenen Werturteile. Ich habe Euch gesagt, wenn Ihr einen Konflikt anheuert, könnt Ihr auch wählen, Euch von diesem zu entfernen und Euer Keinen-Konflikt-Szenario zu erschaffen
viewtopic.php?f=13&t=1320 , aber auch diesem Vorgang auferlegt Ihr ein Werturteil. Es ist nicht gut, wegzugehen. Ihr müsst Euch jeder Situation stellen und das Szenario bis zum bitteren Ende durchspielen und Euch selbst eine Antwort oder eine Lösung offerieren! Denn die Einschätzung ist diese, dass es bei der Interaktion irgendein Element gäbe, das falsch funktioniert oder kaputt wäre, und insofern muss das verändert, korrigiert oder repariert werden.
BOBBI: (lachend) Ja, in jüngster Zeit gab es viel solcher Symbolik!
ELIAS: (kichert) Ich sage Dir, dass keine dieser Äußerungen annehmend ist! Wenn Du einen Konflikt anheuerst und Ärger erlebst, erkenne bitte, dass das keine Fehlfunktion ist, und dass auch nichts kaputt ist. Nichts muss verändert, repariert oder korrigiert werden. Erkenne einfach den Einfluss von Glaubenssatzsystemen auf Deine Wahrnehmung, die Deine Äußerung einfärben. Annehmen ist eine herrliche Äußerung! Und Ihr alle begebt Euch hin zu einem wundervollen Umarmen! (kichert) Ich bestätige Euch nochmals die Schwierigkeiten, die viele von Euch beim Ansprechen der Duplizität erleben. Dies erschafft enorme Herausforderungen, und ich verstehe diesen Konflikt und Deine diesbezügliche Verwirrung.
BOBBI: Das scheint in allen möglichen Formen aufzutauchen!
ELIAS: Durchaus. Und Ihr seid so effizient und offeriert Euch eine solche Vielfalt von Äußerungen, um dieses Glaubenssatzsystem zu untersuchen! Ha, ha! Seid Ihr nicht herrlich kreativ?
Ich offeriere Dir auch noch einen abschließenden Kommentar zum Thema Ärger. Viele von Euch neigen zur Ernsthaftigkeit. Insbesondere beim Ärger richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit sehr ernsthaft aus, und es kann Euch objektiv helfen, wenn Ihr einen Augenblick lang Eure große Ernsthaftigkeit bemerkt. Erlaube Dir zu erkennen, dass alle diese Äußerungen lediglich Erkundungen sind, und dass es nicht so überaus ernsthaft ist.
BOBBI: Es hat geholfen, dies als Erkundung anzusehen, wenn ich mich daran erinnern kann. Aber manchmal ist dies sehr hilfreich und lockert die Dinge etwas auf.
ELIAS: Wenn Ihr es nicht so ernsthaft seht, könnt Ihr Euch eine geringer Dichte und das Miteinbeziehen von Spaß erlauben!
BOBBI: Spaßiger Ärger, das wäre eine ganz neue Kombination!
ELIAS: Ha, ha! Und das könnt Ihr tatsächlich anheuern. Ha, ha, ha! Ah! Das ist Deine Herausforderung. Erforsche diesen Vorgang!
[session 660, July 13, 2000]
Elias channelings:
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FRANK: Ich bin mir immer noch nicht sicher, dass ich wirklich verstehe, was es bedeutet, meine Wahrnehmung auf mich selbst zu richten….
ELIAS: Ich verstehe. Offeriere mir ein kleines Beispiel einer Interaktion zwischen Dir und einem Deiner Kinder oder zwischen Dir und Deiner Partnerin.
FRANK: Nehmen wir an, meine Frau und ich streiten uns wegen einer Tapete oder eines Gemäldes im Haus oder etwas Ähnlichem.
ELIAS: Bei dieser Interaktion heuerst Du einen Austausch mit Deiner Partnerin an. Du heuerst eine Diskussion über ein bestimmtes Thema an. Deine Partnerin offeriert in diesem Austausch eine Information, und nehmen wir an, Du stimmst nicht damit überein. Wenn Du Dein Aufmerksamkeit auf dem anderen Individuum belässt, fällst Du nun ein Werturteil und wirst versuchen, Deine Partnerin von Deiner Wahl zu überzeugen und ihre Wahrnehmung so zu verändern, dass sie wie die Deine ist.
Wie Du bei diesem Vorgang erkennst, kannst Du die Wahrnehmung eines anderen nicht ändern. Doch Deine Aufmerksamkeit ruht nicht auf Dir. Sie wird hinsichtlich von Dir und dem anderen Individuum nach draußen projiziert, und diesen Vorgang und diesen Konflikt erschaffst Du, weil Du nicht auf die eigenen Kommunikationen achtest, die Dir ständig offeriert werden.
Wie ich schon früher sagte, bestätigt Ihr Euch durch Gleichsein oder durch Ähnlichkeit, und Verschiedenheit seht Ihr als Bedrohung an. Wenn Du objektiv eine Meinungsverschiedenheit mit einem Anderen anheuerst, erschafft dies eine automatische Bedrohung, weil Ihr diese Interaktion in physischer Hinsicht so assoziiert.
Ich sage nicht, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, dass Du dann objektiv keinen Aufmerksamkeitsaspekt mehr hinsichtlich des anderen Individuums inkorporierst, denn dies wirst Du tun. Du hörst zu, Du partizipierst an diesem Austausch, an dieser Konversation, diesem Vorgang und Ereignis, weshalb ein Aspekt Deiner Aufmerksamkeit auf der Energieäußerung des anderen Individuums liegt.
Aber wenn Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet ist und Du sie nicht nach draußen auf das andere Individuum projizierst, denn in seinem solchen Fall gibst Du nicht länger auf Dich selbst Acht, offerierst Du Dir die Chance, Dir Deine eigenen Kommunikationen und Assoziationen anzuhören, und Du offerierst Dir ein objektives Verständnis von dem, was Du am Erschaffen bist. Du erkennst Deine automatischen Erwiderungen und erlaubst es Dir, nicht in deren Richtung zu gehen und offerierst Dir stattdessen die Freiheit, das auszuwählen, was Du erschaffst, statt Dir die Auswahl zu verwehren und zu automatischen Erwiderungen zu schreiten und Konflikt zu inkorporieren.
Kommen wir wieder zurück zu unserem Beispiel. Du heuerst nun die Interaktion an und hältst Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet. Deine Partnerin äußert eine bestimmte Kommunikation. Du erkennst, dass Du im Selbst und vielleicht sogar objektiv und verbal mit der Wahl Deiner Partnerin nicht übereinstimmst. Im Augenblick der Unstimmigkeit offerierst Du Dir unmittelbar eine emotionale Kommunikation.
Wenn Du nun Deine Aufmerksamkeit auf Dich gerichtet hältst, kannst Du Deine eigene Kommunikation an Dich selbst identifizieren und erkennen: „Nun, ich äußere eine andere Vorliebe. Es ist nicht nötig, meine eigene Vorliebe zu rechtfertigen oder ein Werturteil hinsichtlich der Vorliebe des anderen Individuums zu fällen. Es ist unnötig, das andere Individuum objektiv dahingehend zu überzeugen, dass es seine Vorliebe ändert und die gleiche Vorliebe wie ich hegt.“ Du erkennst, dass Deine automatisch Erwiderung auf das anderen Individuum ein Werturteil projizieren würde, da Du eine Unstimmigkeit erkennst, weil Du nicht auf gleiche Weise mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst, was Du unmittelbar und automatisch mit einer Bedrohung für Dich selbst assoziiert hast.
Sobald Du die selbst erschaffene und geäußerte Bedrohung erkennst – und die Bedrohung ist das Abwerten Deinerselbst und Deine Selbstzweifel – kannst Du Dir Auswahlmöglichkeiten offerieren. Du kannst erkennen, dass dies eine automatische Erwiderung ist, und dass Du nicht dafür zugänglich sein musst. Du kannst erkennen, dass Du eine Assoziation erschaffen hast. Das andere Individuum fällt kein Werturteil über Dich. DU fällst ein Werturteil über Dich, weil Deine Wahrnehmung sich von der des anderen unterscheidet.
Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet zu halten und auf die Kommunikationen achtzugeben, die Du Dir selbst offerierst und Dein automatischen Erwiderungen zu erkennen und Dir Auswahlmöglichkeiten zu offerieren, wird Deine Interaktion mit Deiner Partnerin verändert werden, weil Deine Wahrnehmung sich verändert und Du erkennst, dass Ihr lediglich unterschiedliche Vorlieben äußert und keine Notwendigkeit besteht, in diesem bestimmten Augenblick die gleichen Vorlieben zu haben, was Dir das Annehmen Deinerselbst sowie das Annehmen des anderen Individuums erlaubt, und Eure Interaktion verändert sich ganz erheblich.
FRANK: Ja, das kann ich mir vorstellen, zumindest meinerseits.
ELIAS: Auch was das andere Individuum anbelangt. Denn wenn Du in Dir selbst ein Annehmen statt dieser Bedrohungsenergie äußerst, erschaffst Du auch einen freien Energiefluss zwischen Dir und dem anderen Individuum, was wiederum sofort erkannt wird. Somit wird auch die Interaktion des Anderen mit Dir verändert.
[Sitzung 807, March 27, 2001]
Elias channelings, Mary Ennis:
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NEAL: Ich möchte über meine Tochter Amber sprechen. Unsere Beziehung ist herausfordernd. Ich weiß, dass sie mir meine Glaubenssätze spiegelt, aber ich hätte gerne etwas Hilfe, um in unserer gegenseitigen Beziehung Fortschritte zu machen.
ELIAS: Okay, schildere mir Deine Sorgen bezüglich von dem, was Du generierst.
NEAL: Ich habe das Gefühl, dass ich eine engere Verbindung mit meinen Söhnen als mit ihr habe, und ich möchte das Beste für sie tun. Anscheinend liegen wir uns ständig in den Haaren. Es gibt keine kleinen Störungen, sondern alles wird immer gleich zu einer großen Sache.
ELIAS: Okay. Schildere mir bitte, was Du hinsichtlich Deiner eigenen Äußerung in irgendeinem Augenblick bemerkst, wenn Du diese Konflikte generierst.
NEAL: In solchen Situationen ärgere ich mich fast unmittelbar, und obwohl ich verstehe, dass sie mir meine eigenen Glaubenssatzsysteme spiegelt und äußert, ist es so, dass ich in diesen Situationen anscheinend nicht zu einem Vertrauen in meinen eigenen Wert gelangen kann.
ELIAS: Okay. Du identifizierst und erkennst die eine Äußerung ganz klar, dass Du eine automatische Erwiderung von Zorn erschaffst. Wenn Ihr mit einem Anderen interagiert und diese Interaktion als Spiegel von Euch selbst seht, so ist das ein für Euch durchaus ungewohnter Vorgang, weshalb er für Euch ziemlich herausfordernd sein kann. In solchen Situationen, wo Du siehst, dass ein Konflikt geäußert wird, ist dies dann noch herausfordernder, denn die automatische Erwiderung ist die, den Anderen auf gewohnte Weise zu sehen, nämlich dass Ihr mit einem anderen Individuum komplett interagiert, und dass das, was der Andere äußert, von diesem generiert wird, also dass Ihr seine Entscheidungen und Realität nicht erschafft, weshalb alles, was geäußert wird, von Euch selbst getrennt ist.
(In situations in which you view conflict to be being expressed, it is more challenging. For the automatic response is to be viewing the other individual in a familiar manner, that you are interacting with another individual entirely and that what the other individual is expressing is being generated by them: you are not creating their choices, you are not creating their reality, therefore what is being expressed is separate and apart from yourself.
Selbst wenn Du versuchst, die Äußerung des anderen als Reflektion von Dir zu sehen, bleibt die Assoziation bestehen, dass das außerhalb von Dir selbst geäußert wird, und die damit assoziierten Kontroll-Glaubenssätze über das, was Du nicht kontrollieren kannst, werden ziemlich stark geäußert.
Über Deine Erkenntnis hinaus, dass Du die Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen des Anderen nicht erschaffst, äußerst Du tief darunter in Dir selbst, und manchmal nicht so tief darunter, dass Du ein anderes Individuum und seine Äußerungen und Verhaltensweisen nicht kontrollierst, weshalb Du versuchst, Deine Energie und Wahrnehmung in eine Äußerung des Annehmens zu zwingen, was tatsächlich vergeblich ist, weil Du versuchst, eine Äußerung zu akzeptieren, die Du so wahrnimmst, als dass sie außerhalb von Dir selbst generiert wird, über die Du keine Kontrolle hast.
Erinnere Dich daran, dass Kontrolle auch ein Aspekt von Glaubenssätzen ist, und dass es tatsächlich keine Äußerung von Kontrolle oder fehlender Kontrolle gibt. Sie ist an sich eine Illusion. Was die Interaktion mit einem Anderen anbelangt, so interagierst Du tatsächlich mit der Energie-Äußerung des andere Individuums. Es findet also ein Austausch statt.
Das, was hinsichtlich der tatsächlichen Projektion des anderen Individuums als physische Äußerung erschaffen wird, wird durch DEINE Wahrnehmung erschaffen, und das ist das Schlüsselwort. Denn der Andere reflektiert nicht nur zu Dir hin. Du erschaffst die Reflektion, denn Du erschaffst die zwischen Dir und dem Anderen ablaufende Interaktion. Ich verstehe, dass es derzeit sehr schwierig ist, dieses Konzept in die tatsächliche objektive Realität einzufügen. Trotzdem ist das die Art und Weise, wie Ihr objektive Interaktionen und Symbolik erschafft.
Wenn Du erkennst, dass Du im Streit interagierst und Du Dir erlaubst, ein emotionales Signal des Zorns zu erkennen, offerierst Du Dir selbst Informationen. Sobald Du dieses Signal, diese Gefühl des Zorns erlebst, äußerst Du Dir selbst gegenüber, dass Du Dir in diesem Augenblick keine Auswahl offerierst. Das ist eine extreme Frustration. Du blockierst Deinen Blick auf Dich selbst, und deshalb blockierst Du Deine Chance, Deine Auswahlmöglichkeiten zu sehen.
Das, was Du in Dir selbst generierst, das ist die signifikante Information, die Dir erlaubt, bei bestimmten Äußerungen Deine automatischen Assoziationen zu untersuchen. Was generierst Du in Dir selbst, was eine Bedrohung erschafft? Welchen Streit/Meinungsverschiedenheit (difference) nimmst Du wahr, der diese Bedrohung erschafft?
Erlaube Dir, das, was im Selbst tatsächlich generiert wird, so zu identifizieren, wie es Dir eine Auswahl offeriert und fahre nicht damit fort, automatische Erwiderungen zu äußern, die genau das sind, nämlich automatisch. Sie erfordern keinen Gedankenprozess, und sie sind unmittelbar, aber sie erschaffen auch einen Weg, wie Du Dich selbst in nur eine einzige Wahlmöglichkeit einsperrst, nämlich in die automatische Äußerung. Und obwohl sie eine Wahl ist, ist sie lediglich EINE davon. Du erlaubst Dir nicht die Freiheit, Deine anderen Wahlmöglichkeiten zu sehen.
Erlaube Dir nun, Deine eigenen Äußerungen einzuschätzen und hiermit die Art der Bedrohung zu entdecken, um mehr mit dem vertraut zu werden, was Du Dir selbst verweigerst, und bei dieser Entdeckung spielt die Wahl des anderen Individuums keine Rolle, denn Du bietest Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten.
Du äußerst ein Bedürfnis. Du sagst, dass Du mit ihr eine weniger konfliktreiche und ungezwungenere Interaktion erschaffen möchtest. Erkenne zu allererst einmal das, was Du mir als Motiv nanntest. Du möchtest mit ihr eine fürsorglichere und verständnisvollere Beziehung erschaffen. Das hast Du gesagt.
Sogar beim Äußern Deines Bedürfnisses projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und hältst Deine Aufmerksamkeit auf sie gerichtet. Du kannst Dich fragen, was Du für Dich generieren möchtest? Möchtest Du fürsorglicher und verständnisvoller dem Selbst gegenüber sein und dies dann als natürliches Nebenprodukt auch im Draußen anderen gegenüber äußern?
Obwohl dies ein Element von dem sein mag, was Du äußerst, gibt es tatsächlich noch viel mehr Äußerungen und Glaubenssatz-Assoziationen, die in diesen von Dir generierten Situationen ablaufen. Eine davon ist eine geschlechtliche Assoziation, so als ob dies fast zwei unterschiedliche Spezies wären, die verschiedene Sprachen sprechen. Hier assoziierst Du Dich mit Massenglaubenssätzen. Außerdem assoziierst Du Dich mit Glaubenssätzen hinsichtlich der Rollen von Eltern und Kindern, und Du assoziierst Dich mit Glaubenssätzen über das Verhalten von Kindern eines bestimmten Alters.
Du verweigerst Dir auch aufgrund von Assoziationen mit trennenden und abschottenden Glaubenssätzen und Regeln bezüglich intimer/inniger Beziehungen die Chance, in der von Dir gewünschten Weise eine Beziehung zu erschaffen. Mit bestimmten Individuen darfst Du eine innige Beziehung erschaffen, aber nicht unbedingt mit anderen Individuen, da das inakzeptabel wäre. Dies ist auch eine Assoziation mit der Geschlechterrolle und mit den Rollen von Eltern und Kindern.
Mein Freund, bei diesem einen Thema hast Du ein ziemlich schillerndes Netz der Glaubenssätze erschaffen, das Deine Interaktion mit ihr beeinträchtig. Fürchte Dich nicht, obwohl Du dieses erstaunliche Netz erschaffen hast, denn alle Hoffnung ist nicht verloren, ha, ha, ha. Das Entwirren des Netzes kannst Du damit beginnen, dass Du auf Dich selbst acht gibst und als ersten Schritt erkennst, dass das, was Du erschaffen möchtest, eine innige Beziehung mit ihr ist. Sobald Du dieses Bedürfnis identifiziert hast, kannst Du Dir die Erlaubnis erteilen, dies auch zu erschaffen, und die Art und Weise, wie Du anfängst, dies auch zu erschaffen, ist dies: In den Zeiten, in denen Du mit ihr interagierst, Dein Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuzuwenden und sie auf Dein Selbst gerichtet zu halten.
Achte auf das, was Du am Generieren bist. Das, was das andere Individuum äußert, spielt keine Rolle. Was wichtig ist, das ist Deine Übersetzung jener Projektion und Deine Interaktion mit dieser, und das, was Du diesbezüglich wählst. Denn die Art und Weise, wie Du mit der Energieäußerung interagierst, entscheidet darüber, was tatsächlich physisch manifestiert wird.
Selbst in einer Situation, die Du so wahrnimmst, dass Du Dich Deiner Tochter auf fröhliche und freundliche Weise näherst, sie aber Energie in einer von Dir als negativ eingeschätzten Äußerung auf Dich schleudert, wählst Du, wie Du mit der geäußerten Energie interagierst sowie das, was Du im Hinblick auf Deine Wahrnehmung erschaffst.
Wenn Du untersuchen möchtest, was Du generiest und in welche Richtung Deine Wahrnehmung geht, kannst Du Dir zu bemerken und zu untersuchen erlauben, was Du erlebst und was Du Dir selbst in diesem Augenblick als Bedrohung äußerst. Magst Du ein Beispiel schildern und versuchen, Deine Bedrohungsassoziation zu identifizieren?
NEAL: Dass ich als alleinstehender Vater nicht gut genug bin, aber vieles hat auch damit zu tun, dass ich mit meiner Tochter nicht kommunizieren kann, wie Du sagtest. Aber als Kernproblem würde ich im Augenblick das Gefühl ansehen, nicht gut genug zu sein.
ELIAS: Lass uns dies noch spezifischer untersuchen, denn Dein Aussage ist ziemlich allgemein. Untersuche diese Interaktion und nenne mir beispielsweise einen tatsächlichen Streitfall, und wir werden ihn zusammen durchgehen.
NEAL: Eines nachts kam sie spät nach Hause. Sie war mit einer Freund/in zusammen gewesen, und auch ihr Bruder war dabei. Sie waren lange weg gewesen. Gewöhnlich rufen sie an, wenn irgendetwas passiert, wenn sie bei einem Freund/in sind. Es stellte sich heraus, dass die Freundin fortgerannt war und sie sie suchen mussten. Die Freundin wollte nicht nach Hause gehen. Und als ich fragte, wo sie gewesen waren, fühlte sich die Energie so an, als ob alle verletz wären und sie das Gefühl hatten, dass mir keine Erklärung zusteht.
Als ich versuchte, sie zu fragen, wo sie gewesen waren und was sie getan haben und mit welchen Leuten sie sich getroffen haben und ich sie einfach daran erinnerte, dass sie anrufen sollen, damit ich Bescheid weiß, wo sie sind, ging sie unmittelbar dazu über, mir zu sagen, wie sehr sie es verabscheut, bei mir zu wohnen, und wie gerne sie ausziehen würde, und warum ich sie nicht und in das Haus einer Freundin umziehen lasse. Ich versuchte, dem aus dem Weg zu gehen, ging ins nächste Stockwerk, und sie folgte mir und schrie immer lauter, immer wieder die gleichen Dinge, wie sehr sie mich hasst und dass sie es nicht mehr erwarten kann, bis sie endlich ausziehen kann.
ELIAS: Okay. Lass uns das Geschehen untersuchen. Du hast Rollen sowie eine Erwartung inkorporiert hinsichtlich des Verhaltens dieser Kinder, dass sie diesen Rollen entsprechen oder auch nicht. Das ist kein Werturteil über gut oder schlecht, sondern ich identifiziere lediglich das, was geäußert wird, für Dich. Verstehst Du? Da Du wahrnimmst, dass Deiner Erwartung nicht entsprochen wurde, und sie nun nach Hause kommen und mit Dir in Kontakt sind, fragst Du zu allererst einmal nach und erwartest eine Erklärung.
Du denkst und nimmst dies so wahr, dass das, was Du im Augenblick genierst, vernünftig, akzeptabel und innerhalb der Richtlinie der Elternrolle ist. Deshalb denkst Du, dass das für sie annehmbar ist, und dass sie ohne Widerspruch damit übereinstimmen sollte. Es solle lediglich ein Austausch von Informationen sein, aber es wird Energie geäußert. Ganz gleich, was ein Individuum sprachlich oder als verbale Kommunikation äußern mag, erkennt der Andere die Energieäußerung unmittelbar.
Energie ist real. In Kommunikationen zwischen Individuen wird die geäußerte Energie unmittelbar empfangen, und sie wird akkurater und präziser als mit der Sprache übersetzt. Deshalb ist es höchst signifikant, auf das Selbst zu achten sowie auf das, was Du am Generieren bist. Du magst Worte und einen Tonfall gebrauchen, den Du als neutral wahrnimmst, doch die Energie mag ganz anders geäußert werden, und das ist es, was erkannt wird.
Du schätzt die Situation so ein, dass Deine Tochter dies annehmen und ohne Streit damit übereinstimmen sollt. Es soll lediglich ein Informationsaustausch sein, aber es gibt eine Energieäußerung. Was in diese Situation geschieht, das ist, dass eine Erwartung sehr stark geäußert und auf das andere Individuum projiziert wird.
Lass uns die Situation nun aus einer anderen Warte betrachten. Was ist Deine Erwiderung, wenn Du die Energie eines Anderen erkennst und identifizierst, dass er etwas von Dir erwartet? Wie erwiderst Du diese Erwartungsäußerung?
NEAL: Aus dem Stehgreif würde ich sagen, mit Verärgerung.
ELIAS: Durchaus, da Du diese Energieäußerung erkennst. Ganz gleich, was auch immer mündlich kommuniziert werden mag, erkennst Du die Erwartung an der Energieäußerung, was eine unmittelbare Beschränkung erschafft. Dies erschafft eine unmittelbare Assoziation mit fehlendem Vertrauen, die Du direkt mit Widerstand erwiderst, denn Du assoziierst dies augenblicklich so, dass Dir keine Wahlmöglichkeit offeriert wird, aber tatsächlich bist du es, der Dir keine Wahl erlaubt.
Wenn Du auf Dich achtest, statt Deine Aufmerksamkeit nach draußen auf das andere Individuen gerichtet und projiziert zu halten, veränderst Du echt Deine Äußerung und erschaffst eine andere Realität, da Du Deine Wahrnehmung umkehrst.
Wenn Du äußerst, dass Du eine innige Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen möchtest, ganz egal, wer dies nun wäre, was äußerst Du tatsächlich? Nicht, dass das andere Individuum sich auf eine bestimmte Weise äußert und auch nicht, dass Du spezifische Äußerungen von ihm empfangen möchtest, denn das sind Erwartungen.
Wenn Du aufrichtig eine innige Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen möchtest, äußerst Du Dir selbst gegenüber Dein Begehren, Dir selbst Wertschätzung und Zuneigung in Freiheit und ohne Beschränkungen oder Erwartungen zu bekunden.
Tatsächlich bekundest Du, dass DU diese Energie im Draußen äußern möchtest, und nicht dass Du möchtest, dass der Andere diese Energie äußert. Denn wenn Du Dir erlaubst, diese Energie zu äußern, wirst Du dies automatisch im draußen generieren, und dies wird erwidert werden, denn das ist ein automatisches Nebenprodukt Deiner Äußerung.
Deshalb geht es darum, Deine Aufmerksamkeit umzukehren und zu erkennen, dass es nicht um das geht, was Du vom Anderen haben möchtest sondern was Du Dir selbst gegenüber in Freiheit äußern möchtest und zu erkennen, dass Du Deine Äußerung weder blockieren, noch einschränken oder verleugnen möchtest. „Nein, stopp“, dies möchtest Du Dir selbst nicht sagen, sondern Du möchtest Dir sagen: „Ja, lasse zu/erlaube es.“
Wenn wir mit Deinem Beispiel weitermachen, so erwähntest Du auch, dass Du, als Du diesen Widerstand in der Energie Deiner Tochter erkanntest, gewählt hast, wegzugehen. Du sagst mir aber auch, dass Du in der Beziehung mit ihr Vertrautheit erschaffen möchtest, und was tust Du? Du wählst, wegzugehen und entfernst Dich. Und wie äußert sie sich? Sie folgt Dir, um die Interaktion fortzusetzen, ob diese nun, wie von Dir wahrgenommen, negativ ist oder auch nicht, so setzt sie die Interaktion fort. Und was äußert sie? Mein Freund, gib Acht, das ist die Spiegelung. Sie sagt zu Dir: „Ich möchte wegziehen. Ich möchte nicht mit Dir interagieren.“ Und was tust Du? Du wählst, wegzugehen und nicht zu interagieren. Das ist Deine Spiegelung.
Das ist die Signifikanz des Achtgebens auf Dich selbst und auf das, was Du am Generieren bist sowie das Untersuchen von dem, was Du haben möchtest. Ich werte Dein Erkennen der Einflüsse von Glaubenssätzen und Deine Assoziationen nicht ab, die Du über Deine Elternrolle und Deiner Fähigkeit, diese effektiv zu erfüllen, generierst. Ich erkenne Dein Abwerten Deinerselbst und die Erwartungen, die Du Dir selbst gegenüber äußerst.
Ich erkenne auch, wie sehr Du Dich hinsichtlich dieses einen Individuum begrenzt. Wie gesagte, übt der Glaubenssatz über die Geschlechter einen starken Einfluss aus. Da Du keine Familieneinheit mit einem weiblichen Elternteil aufweist, erschaffst Du für Dich wegen des von Dir assoziierten Verständnismangels starke Begrenzungen. Dieses Individuum hat ein anderes Geschlecht, und dieses Geschlecht, dessen Funktion oder Assoziationen verstehst Du nicht. Wie gesagt, assoziierst Du jenes Geschlecht fast mit einer anderen Spezies, was Du nicht bist.
Mein Freund, lass mich Dir definitiv und ganz einfach sagen, Geschlechter sind eine physische Manifestation, die eine Funktion inkorporiert, aber sie sind keine Assoziation innerhalb der Wahrnehmung. Ihr sprecht keine verschiedenen Sprachen. Ihr beide habt Glaubenssätze, ziemlich ähnliche sogar. Ihr beide assoziiert Euch mit Energieäußerungen. Ihr beide achtet auf Energieäußerungen, jedoch auf die des anderen und nicht auf die eigenen. Dass Euer Geschlecht verschieden ist, das spielt keine Rolle.
In Eurer physischen Dimension sind sehr viele Glaubenssätze mit den Geschlechtern assoziiert, was sehr viel Trennung, auch hinsichtlich der Rollen erschafft. Mein Freund, wenn Du Dir erlaubst, über die Rollenassoziation hinaus zu gehen, kannst Du Dir in Deiner Interaktion mit ihr viel mehr Freiheit gewähren. Denn neben den Rollenerwartungen auferlegst Du Dir auch diesbezüglich viele Werturteile, und Du lässt Befürchtungen hinsichtlich von dem zu, was andere bezüglich Deiner Rollenäußerung wahrnehmen mögen, weil das Erschaffen einer innigen Beziehung zwischen Vater und Tochter suspekt erscheinen könnte.
Wenn Du Dir erlaubst, über die automatischen Rollenassoziationen hinaus zu gehen, magst Du Dir vielleicht erlauben, miteinander als Individuen zu interagieren. Mein Freund, zwischen Euch läuft kein Wettbewerb ab. Du formst, führst, prägst und modellierst dieses Individuum nicht. Du präsentierst ein Beispiel. Und welches Beispiel präsentierst Du ihr? Du präsentierst nicht das Beispiel dafür, wie sie sein sollte. Du präsentierst ihr das Beispiel eines Mitmenschen, und welches Beispiel präsentierst Du? Das Beispiel eines Individuums, das voller Vertrauen und Akzeptanz ist, das auf das Selbst achtgibt und das alles, was es erschafft, wertschätzt? Oder wirst Du ihr ein Beispiel für Einschränkungen, Erwartungen, Werturteile und Angst präsentieren? Du hast die Wahl.
Das andere Individuum erschafft seine eigene Realität. Was das Prägen oder Führen angeht, so bieten sie sich diese Vorgänge selbst. Ihr seid Reisekollegen. Ihr erschafft in Euren eigenen. einzigartigen individuellen Äußerungen die gleiche Bewegung des Erkundens. Und was erforscht Ihr? Ihr erforscht Eure Realität, Ihr erforscht das Selbst. Sie erforscht genau das Gleiche wie auch Du.
Ich möchte Dich auch auf den Unterschied zwischen der geäußerten Energie und der verbalen Kommunikationen hinweisen. Obwohl bei diesem Beispiel die mündliche Kommunikation lautet: „Ich möchte nicht mit Dir interagieren. Ich möchte wegziehen“, besagt die erschaffene Wahl und die tatsächlich generierte Handlung und Energieäußerung das Gegenteil, und zwar: „Ich möchte mit Dir interagieren, und deshalb folge ich Dir (in den ersten Stock).“ Das ist die tatsächliche Wahl und der tatsächliche Vorgang. Mein Freund, es spielt keine Rolle, wie oft sie Dir sagen mag: „Ich möchte nicht mit Dir interagieren. Ich möchte ausziehen.“ Das ist nicht das, was sie wählt, und es ist nicht der inkorporierte Vorgang.
Wenn das ihre aufrichtige Wahl wäre, würde es geschehen. Unabhängig von Deinen Handlungen und Entscheidungen, wird sie, wenn sie keine Interaktion mit Dir wählt, und nicht wählt, in derselben Wohnung wie Du zu wohnen, dann nicht dort sein, denn es ist IHRE WAHL. Aber das ist nicht das, was generiert wird.
Mein Freund, bei dieser Situation gibt es auch eine zwar ungemütliche Kompensation, die ich der Aufmerksamkeit besteht. Wenn Du durch da Achtgeben auf das Selbst nun Deine Wahlmöglichkeiten erkennst, kannst Du wählen, diese Aufmerksamkeit auch konfliktfrei zu inkorporieren, denn das ist nicht die einzige Art und Weise, wie Ihr Euch gegenseitig Beachtung schenken könnt. Aber hier sprechen wir von Dir. Denke also daran, auf DICH und auf das achtzugeben, was DU äußerst.
[session 965, November 20, 2001]
Elias channelings, Mary Ennis:
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STEVE: Vielleicht kannst Du mir einen Hinweis geben, wie ich verspielter und entspannter sein und mehr Spaß haben kann. Das hat Du mir in der letzten Sitzung vorgeschlagen, und ich fand den Vorschlag sehr gut. Ich habe schon einiges erreicht, habe jedoch das Gefühl, dass bei mir Raum für noch mehr Bewegung vorhanden ist.
ELIAS: Okay, nenne mir die Äußerungen und Zeiten, in denen Du bemerkst, dass Du nicht verspielt bist.
STEVE: Manchmal erschaffe ich einen Konflikt mit meiner Partnerin, vielleicht im Zusammenhang mit Dingen, die sie gerne getan hätte wie das Haus zu reparieren oder es in Ordnung zu bringen, oder was den Umgang mit den Kindern betrifft, und in diesen Konflikten nehme ich es gewöhnlich nicht so wahr als dass ich Spaß dabei hätte.
ELIAS: Okay. Was in Augenblicken, in denen Du einen Konflikt mit einem Anderen engagierst, ziemlich nützlich sein und Dir erlauben kann, Deine Wahrnehmung umzukehren und mehr Verspieltheit miteinzubeziehen, ist Dir zu erlauben, echt auf das Selbst und auf das zu achten, was DU äußerst. Was erschaffst Du im Selbst?
Ich erkenne die Herausforderung dieser simplen Äußerung, das kann ich Dir ganz einfach sagen. Ich bin mir auch der sich ereignenden Interaktion und der gewohnten Äußerungen gewahr, die hinsichtlich der persönlichen Identifizierung von früheren absoluten Erfahrungen ablaufen. Ihr schöpft automatisch aus früheren Erlebnissen und erschafft insofern gewohnte Verhaltensweisen und Äußerungen. Und im Moment des Konfliktes projizierst Du Deine Aufmerksamkeit bei solchen Äußerungen automatisch nach draußen auf das andere Individuum und fokussierst sie auf das, was Du als sein Erschaffen wahrnimmst, und wenn Du diesen Vorgang erschaffst, gibst Du nicht länger auf das Acht, was DU selbst am Erschaffen bist.
Ihr partizipiert an einem Austausch von Energie, aber wenn Du daran denkst, dass Deine Wahrnehmung die ganze Szene, auch das Bildnis/Symbol des Anderen erschafft, kannst Du Dir einen Haltepunkt gewähren, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten.
Mein Freund, ich sage Dir, dass diese einfache Handlung Deine Wahrnehmung unmittelbar verändern kann. Kein Prozess ist erforderlich, um Dich schrittweise zu beruhigen oder abzulenken. Deine Wahrnehmung wird sich unmittelbar verändern, und sobald dies geschehen ist, hört die emotionale Kommunikation auf, da sie Deine objektive Aufmerksamkeit nicht länger durch das Kommunizieren von Emotionen erlangen muss, denn was kommuniziert wird, ist dies: auf das achtzugeben, was DU am Erschaffen bist .
Gestatte Dir deshalb diesen Haltepunkt, um Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und zu prüfen, was Du im Selbst erschaffst und zu erkennen, dass die im Draußen gesehene Projektion durch Deine Wahrnehmung erschaffen wird. Wenn Du die von Deinem subjektiven Gewahrsein offerierte emotionale Kommunikation bestätigst, wirst Du ziemlich überrascht sein, wie schnell durch diese Bestätigung die Kommunikation aufhört, weil sie nicht mehr notwendig ist und sich Aufregung, Frust oder Zorn unmittelbar auflösen, was Dir erlaubt, kreativ zu sein und andere Schritte auf spielerische Weise zu tun.
Sehr oft fällt es den Leuten schwer, verspielt zu sein, wenn die emotionale Kommunikation, die sie sich offerieren, mit Zorn, Enttäuschung, Traurigkeit, Angst oder Depression assoziiert ist, denn Ihr neigt dazu, auf die Botschaft dieser emotionalen Kommunikation nicht achtzugeben. Ihr seht sie als unangenehm an und versucht deshalb, nicht zuzuhören und wollt sie nur eliminieren.
STEVE: Und ich neige dazu, sie als schwerwiegend zu sehen. Wenn man solche Emotionen erlebt, sind sie schwerwiegend. Wenn man Zorn oder Traurigkeit erlebt, kann man nicht verspielt sein oder lachen.
ELIAS: Wenn Du verspielt bist, magst Du die Situation nicht als schwerwiegend ansehen.
STEVE: Ich habe mir nie vorgestellt, dass es möglich ist, beides zusammen zu tun!
ELIAS: (kichert) Du wirst viel weniger Energiedichte erleben, wenn Du beides inkorporierst. Du bist durchaus in der Lage, beides zu erschaffen.
[session 847, June 09, 2001]
Elias channelings, Mary Ennis:
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(den nachfolgenden Text stelle ich in die Threads Konflikte, Mühelosigkeit und Bewusstseinswogen)
• Bewusstseinswoge: Sexualität und Orientierung, etwa 17. Jan. 1999
NATHAN: Kannst Du mir kurz sagen, was jetzt im Gange ist.
ELIAS: In welcher Hinsicht?
NATHAN: Ich denke, im Grunde genommen an das Grand Cross = Großkreuz. (es gibt diesen Begriff in der Astrologie und auch als Ordensabzeichen.)
ELIAS: Das, womit Du Dich verbindest, ist gewissermaßen eine Umschaltung/Wandel.
Die Energie, die Du erlebst, ist eine veränderte Energiekonzentration, die sich in diesem Jahr in dieser bestimmten Zeit ereignet. Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Jahres sage, seid Ihr mit der Bewusstseinswoge der Sexualität in eine Energiebewegung umgezogen, die sich während dieses ganzen Jahres fortsetzt und sehr viel Energie innehat und alle Individuen auf unterschiedliche Weise stark beeinflusst.
Da dieses Jahr das finale Jahr sowohl des Jahrhunderts als auch des Jahrtausends ist, wurde ihm auch deshalb viel Energie verliehen, und wie schon früher gesagt, zapfen Individuen diese Energie an, was allen Euren Äußerungen Leichtigkeit verleiht, und es spielt keine Rolle, ob es Konflikte, Wohlbehagen oder Vergnügen wären. Jeder von einem Individuum gewählten Richtung wird Leichtigkeit verliehen, was auch bei allen diesen Äußerungen noch vermehrt Extreme erschafft. Deshalb seht Ihr auch, dass in diesem Jahr viele Individuen viel Konflikt oder auch Leichtigkeit in ihrem Fokus erleben.
Wie ich schon früher sagte, ereignen sich in diesem Jahr viele Massenäußerungen. Individuen erschaffen Konflikt-Massenäußerungen, und es gibt auch Massenäußerungen des Annehmens und der Verbundenheit. In diesem Jahr kommen viele Individuen zusammen, um sich gegenseitig anzunehmen und ihre bewusstseinsmäßigen Erfahrungen miteinander zu teilen und das Bewusstsein vergnüglich zu feiern. Und viele Andere erleben ein enormes Anwachsen von Konflikt, mangelnde Toleranz und fehlendes Annehmen.
Deshalb scheinen sich derzeit extreme Gegensätze zu ereignen. Dies geschieht in Verbindung mit der sich ereignenden Bewusstseinsumschaltung, und die Bewusstseinswoge, die dieses spezielle Glaubenssatzsystem anspricht, scheint den Gegensätzen noch mehr Energie zu verleihen.
NATHAN: Die Extreme, dunkel und hell, werden also noch stärker und offensichtlicher werden. Wir werden dies vermehrt sehen.
ELIAS: Teilweise. Was Du anfragst und erlebt hast, bezieht sich auf eine Art Haltepunkt/Bruchstelle (break point). Da diese beiden Energieäußerungen in Opposition zu einander stehen und dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel auf unterschiedliche Weise Energie verleihen, haben sie derzeit eine Euren Gewittern ähnliche Kollision erschaffen.
NATHAN: Ja, ähnlich wie unsere Stürme.
ELIAS: Durchaus. Dies erschuf eine Bruchstelle/Haltepunkt in der Energie, und hier erleben Individuen, die zuvor Behaglichkeit/Leichtigkeit erlebten - dies ist allgemein aber nicht rundwegs – vorübergehend andere Elemente in sich, und zwar die der Intoleranz. Diese wird weniger extrem geäußert als andere Individuen dies taten, aber sie haben teilweise miteinander getauscht. Individuen, die zuvor große Konflikte und Verwirrung erlebten, erleben nun mehr Leichtigkeit und eine Minderung des extremen Konfliktes.
An dieser Bruchstelle träufelt Energie hindurch, die sich zwischen diesen gegensätzlichen Energiebewegungen hin und her bewegt, weshalb Du eine Veränderung fühlst. Du identifizierst nicht unbedingt objektiv das, was dieser Wandel äußert, doch Du spürst die Energiebewegung und erkennst, dass sich ein Element Deiner Realität verändert hat. Manche Individuen erwidern dies mit Vorahnungen (anticipation) von etwas, dessen sie sich nicht sicher sind, aber sie spüren und wissen objektiv, dass sich irgendein Element ihrer Realität verändert hat. Deshalb empfindest Du objektiv Ruhelosigkeit und Vorahnungen. Manchmal übersetzt sich das objektiv als Motivation, Dich zu bewegen und zu handeln, aber Du bist Dir nicht ganz sicher, was Du tun sollst. (grinst)
Das, was Du in Verbindung mit dieser Bruchstelle erlebst, die in zeitlicher Nähe mit Euren solaren Bewegungen verläuft, ist dass Ihr Euch einen Durchbruch/Euch Öffnen für Freiräume und eine Bruchstelle in Euren Glaubenssatzsystemen erlaubt. Ein Fenster hat sich Euch im Zulassen des Annehmens und des Assimilierens der derzeit sehr stark fließenden Energie präsentiert. (A window has presented itself to you all, in an allowance of acceptance and an allowance to be assimilating the energy which is flowing quite intensely presently.)
In Beantwortung Deiner Frage, ob das noch extremer weitergehen wird, sage ich Dir: partiell ja, partiell nein. Ihr habt ein Energie-Druckventil und damit Euer Fenster geschaffen, um Euch neuen Freiraum zu erlauben. Die Schwierigkeit besteht darin, dass dieser Freiraum sehr ungewohnt für Dich ist, weshalb Du Dir nicht ganz sicher bist, wie Du Dich diesem Freiraum in der Energie nähern kannst und was Du damit inkorporieren wirst. Individuen können dies auf sehr unterschiedliche Weise objektiv übersetzen.
Manche erleben neuen Freiraum im Bereich des Anstellungsverhältnisses und ihrer Wahl, ihre objektive Arbeit aufzugeben und nicht länger Arbeit zu inkorporieren und stattdessen mehr Leichtigkeit und eigenen Freiraum bei ihrer Kreativität zu inkorporieren. Aber sie sind auch verwirrt, weil sie sich nun selbst lenken müssen, und sie sind nicht hinreichend mit dem Selbst vertraut um zu erkennen, was ihre Kreativität ist und wie sie diese äußern können. Deshalb gibt es derzeit auch eine große Verwirrung.
In jüngster Zeit wurden viele verschiedene Geschehnisse erschaffen, die dieses Druckventil äußern, starke Erdbeben, enorme atmosphärische Bewegungen, die Ausrichtung Eurer Planeten, was allesamt kollektiv von Euch geäußerte Schöpfungen sind. Es ist nicht so, dass Ihr die Bewegungen Eurer Planeten erwidern würdet. Ihr bewegt diese und äußert damit Euren neue entdeckten Freiraum.
Euer Planet schüttelt sich und erschafft viel Zerstörung in bestimmten Regionen. Das ist eine weitere Äußerung dieses Druckventils, das Ihr en masse kollektiv erschaffen habt. Viele Individuen haben gewählt, bei einer solchen Äußerung zu sterben. In dieser Zeit des finalen Jahres wählen viele Individuen ihre Loslösung.
NATHAN: Ist das so, weil sie wählen, nicht ins Licht zu gehen, oder ist das Teil eines größeren Plans? Sind die Betroffenen, ich denke hier an Ungarn, an dieses Erdbeben, an die unschuldigen Frauen und Kinder und die ganz Kleinen, die gerade erst geboren wurden - ist das Teil eines größeren Plans, oder ist das so, weil es tatsächlich etwas in diesem Leben gibt und sie nicht wählen, ins Licht zu gehen, und das wäre dann die Methode der Natur, die Energie in eine andere Richtung zu bewegen? Verstehst Du, was ich sagen möchte?
ELIAS: Lass mich Dir das erklären. Wenn Ihr Euch die Erde anseht, separiert Ihr und sagt: “Das ist die Art und Weise der Natur. Die Natur kompensiert das.“ Oder „Die Natur erschafft etwas unabhängig von Dir. Deine Planeten richten sich aus. Das ist das Universum. Das ist außerhalb von Dir.“ Das sind Glaubenssatzsysteme. Ich sage Dir, Euer Universum und die Planeten erwidern Eure kollektiv projizierte Energie.
Ihr zieht alle um zu einem vermehrten objektiven Gewahrsein und verleiht dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel Energie. Sie nimmt an Schwungkraft zu. Die von Euch kollektiv projizierte Energie wird derzeit sehr intensiv geäußert, und Elemente Eures Universums und Eures Planeten erwidern Eure Richtung.
Das Erdbeben ereignete sich als eine von der Energie aller Individuen dieses Standorts projizierten Verfügung/Richtung, die an dieser kollektiven Äußerung partizipieren. SIE haben das erschaffen, nicht umgekehrt.
Insofern wählen sehr viele Individuen ihre Loslösung/Sterben. Viele andere Individuen wählen, sich auf eine Weise loszulösen, die Ihr entsprechend Eurer Glaubenssatzsysteme als Gewalt erachtet. Das sind Erwiderungen, die Individuen in Verbindung mit der Bewegung der Bewusstseinsumschaltung wählen. Diese Energieäußerung ist SEHR INTENSIV.
Manche Individuen wählen zu sterben, und im Gesamtbild der Bewusstseinsumschaltung verleihen sie deren Zustandebringen Energie, da sie Energie verstreuen (disperse), und sie erschaffen auch eine Äußerung, die Euch alle auf die sich ereignende Bewegung aufmerksam macht.
Du wirst bemerken, dass das große Debatten zwischen Individuen entfacht! Manche Individuen sehen diese Ereignisse als Anzeichen des Zeitenendes, andere als Anzeichen großer Anfänge. Das alles ist eine Bewegung, die Ihr in Erwiderung der Energie dieser Bewusstseinsumschaltung und der angesprochen Glaubenssatzsysteme kollektiv erschaffen habt.
Mit der Zeit wird immer mehr Energie in diese Bewusstseinswogen und in das Ansprechen all dieser Glaubenssatzsysteme projiziert, denn es geht darum, sie anzunehmen und zu erkennen, dass Ihr sowohl individuell als auch en masse darauf reagiert und zu erkennen, dass diese Glaubenssatzsysteme Euch einschränken, dass wenn Ihr Euer Gewahrsein öffnet und Euch objektiv ein erweitertes Gewahrsein Eurer ganzen Realität gestattet, Ihr Eure Hindernisse und Einschränkungen eliminiert und alle Eure Fähigkeiten verwirklicht.
Euch werden große Freiräume in Euch selbst offeriert, doch das ist ungewohnt und verwirrend, weshalb Individuen eine natürliche Rückzugsbewegung ins Gewohnte hinein vornehmen und sehr eng an gewohnten Äußerungen und Verhaltensweisen festhalten und einen extremen Mangel an Toleranz und Annehmen des Selbst sowie Anderer äußern.
Manche erleben, wie gesagt, in dieser Situation keinen Konflikt. Den Individuen, die keinen Konflikt erleben, die diese enorme Energieäußerung mühelos, ruhig und annehmend kanalisieren, wird in Euren Gesellschaften und dem kollektiven Kommunikationsaustausch die objektive Bestätigung/Anerkennung, die Ihr der Euch vertrauten Zerstörung und Gewalt einräumt, nicht gewährt, denn Leichtigkeit/Mühelosigkeit ist für Euch ungewohnt.
NATHAN: Weil wir so sehr an Konflikte gewöhnt sind.
ELIAS: Richtig, und diese haben Eure Aufmerksamkeit. Konflikte haben Eure Aufmerksamkeit, aber Vergnügen hat Eure Aufmerksamkeit in geringerem Maße! Und obwohl Eure Gesellschaften diese Äußerungen der Mühelosigkeit und des Annehmens nicht objektiv anerkennen, ereignen sie sich en masse, und viele Individuen erleben diesen Pfad/Weg/Zugang des Energiekanalisierens, und insofern räumt Ihr Euch selbst die Chance ein, Euch miteinander auszutauschen.
Die Individuen, die diese Energie mühelos und konfliktfrei kanalisieren, begegnen vielen Anderen, die Konflikte erleben.
Doch was beobachten wir: dass solche Individuen, die diese Mühelosigkeit verwirrt erleben, sich gegenseitig ihr Erstaunen und ihre Verwirrung darüber bekunden, dass sie nicht unbedingt selbst diesen Konflikt erleben, wo doch anscheinend viele Individuen in ihrer Umgebung Konflikte erleben. Und Ihr sitzt ruhig, konfliktfrei und annehmend da und seht die Konflikte, die um Euch herum toben.
Und das ist Eure Chance, denn warum präsentiert Ihr Euch diesen Wahnsinn/Wut und diese Konflikte, die Euch umgeben? Warum zieht Ihr nicht massenhaft Individuen auf Euch an, die ebenfalls diese Mühelosigkeit erleben, und warum begegnet Ihr nicht den Individuen, die erleben, dass ….
NATHAN: Der Glaubenssatz von „Gleiches zieht Gleiches“ an? Dies wären die Leute, die uns dann umgeben würden, aber Du sagst …
ELIAS: Nicht wahr, das wäre entsprechend Eurer Glaubenssatzsysteme der natürliche Ablauf. Doch das zieht Ihr nicht auf Euch an, nicht wahr? Ihr zieht einige Individuen von "Gleiches zieht Gleiches an" an, aber Ihr zieht auch viele Individuen an, die extreme Meinungsverschiedenheiten/Streit erleben, und Du fragst Dich, warum Du solche völlig andere Meinungsäußerungen auf Dich anziehst.
Dies tut Ihr, um Euch die Chance zu bieten, der kleine Schössling zu sein
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469 und all diesen Individuen, die Konflikte erleben, Energie zu verleihen, um so diesen Konflikt zu mindern. Seit Beginn dieser Sitzungen fragten mich Individuen in diesem Forum: „Wie kann ich diese Umschaltung/Wandel unterstützen?“ und ich sage Euch schon lange: „Richtet Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst und akzeptiert zu allererst einmal das Selbst, bevor Ihr anfangt, Anderen zu helfen.“ Und jetzt habt Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zugewendet und viele Informationen assimiliert.
Individuell und kollektiv habt Ihr Euch viele Äußerungen des Annehmens sowie Fortschritte beim Ansprechen Eurer individuellen Glaubenssatzsysteme gestattet, und nun könnt Ihr anfangen, Eure Hilfe auf andere Individuen zu projizieren, nicht unbedingt indem Ihr diesen ein Ding oder eine Lösung offeriert, aber durch Eure Bestätigung/Anerkennen und Euer Annehmen des Selbst.
Ihr könnt jetzt das Beispiel des kleinen Schösslings sein und allen Anderen, die enormen Konflikt und Trauma erleben, auf diese Weise Eure Hilfe offerieren.
[session 454, August 24, 1999]