Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/index.html
Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1290
ELIAS: Wozu haben wir miteinander zu tun?
GRUPPE (andere Individuen): Um uns auf den Wandel vorzubereiten; um Trauma zu vermindern; um uns unseres Selbst bewusster zu werden, uns zu erkennen und uns zu erinnern; um Trennung aufzuheben.
ELIAS: Und wie wird das erreicht?
RODNEY: Ich habe das noch nicht herausbekommen! (Lachen, und Elias kichert)
GRUPPE: Ich glaube, das hängt von einem selbst ab; durch Sich-Spiegeln; indem man im Jetzt bleibt und auf sich selbst achtet.
ELIAS: Und wodurch wird Trauma in Zusammenhang mit dem Wandel vermieden, wenn ihr auf euch achtet?
GRUPPE: Durch Annahme; indem man sich selbst vertraut.
ELIAS: Und wie macht ihr das?
GRUPPE: Im Jetzt sein; aufmerksam sein; sich entspannen; zulassen; sich damit zufrieden geben; sich selbst lieben; einer Sache keine Energie schenken; Spaß haben; spielerisch sein; zu wissen, dass es nicht von Bedeutung ist.
ELIAS: Und wie stellt ihr es an zu wissen, dass es nicht von Bedeutung ist?
FRAU: Sehr schwer! Aufhören zu denken. (Elias kichert) Man versteht das für einen Augenblick, vergisst es aber, sobald man wieder im Drama steckt.
ELIAS: Was würde euch erlauben, all das von euch Gesagte zu erreichen?
GRUPPE: Auf sich selbst achten; im Jetzt sein; Selbstannahme; wahrnehmen; nicht beurteilen; nicht denken; Schuldgefühle loslassen; auf jeden Moment achten.
ELIAS: Was vollbringt DAS?
GRUPPE: Sich seiner Glaubenssysteme bewusst zu sein; andere nicht zu beurteilen; zu wissen, wer man ist.
ELIAS: Mit euch vertraut zu werden.
Warum ist es wichtig mit euch vertraut zu werden?
TED: Wenn man weiß, wer man ist und wer alle anderen sind, kennt man (sich als) Wesen und Bewusstsein.
ELIAS: Was wisst ihr, wenn ihr euch kennt?
GRUPPE: Alles; Annahme; man weiß, was man tun kann; Vorlieben; wie man seine Realität erschafft; man weiß, wer man ist.
ELIAS: Was schätzt ihr?
GRUPPE: Spaß; Freiheit; sich mitzuteilen; Kreativität; Emotionen; Mitgefühl; sich mit einem selbst verbunden zu fühlen; was auch immer man will und nicht hat (Lachen); sein können, wer ich bin; Sicherheit.
ELIAS: Was schätzt ihr WIRKLICH? (Lachen)
GRUPPE: Das Selbst. (Nennung von mehreren Individuen)
ELIAS: Was schätzt ihr realistisch?
RODNEY: Mein Gehalt! (Viel Lachen)
GRUPPE: Beziehungen; Leute um mich.
FRAU: Realistisch schätze ich es und fühle mich wirklich gut, wenn ich weiß, dass ich authentisch bin. Das macht einen wirklich großen Unterschied für mich, weil ich oft etwas mache, weil ich glaube, dass ich es tun soll, aber wirklich nicht authentisch bin. Was mir wirklich Spaß macht? Die Antworten sind überraschenderweise anders als ich dachte.
ELIAS: Gut. Wie definiert ihr Werterfüllung?
FRAU: Wie ich meinen Wert erfülle?
ELIAS: Nein, wie du Werterfüllung definierst?
RODNEY: Dass mein Leben sich lohnt, bedeutungsvoll ist, der Wunsch und die Freude zu leben und weiter zu forschen, und damit tief verbunden zu sein.
GRUPPE: Befriedigung im Jetzt; dauernd etwas davon zu haben; zu tun was ich will; Erfahrungen zu machen; genau genommen ist Wert das, was dir etwas bringt, und Erfüllung ist es, wenn du diesen Wert sehen kannst; Werterfüllung ist die Umsetzung dieses Glaubenssystems, dieses Wertsystem; Werterfüllung ist alles, was in deinem Leben geschieht - wenn du damit aufhörst, hörst du auch mit diesem Leben auf, nicht wahr?
ELIAS: Ja, und was heißt das?
GRUPPE: Alles läuft einfach gut, (Lachen); vertraue; folge deiner tieferen Absicht (intent).
ELIAS: Wie bedeutet Wert?
Lasst mich euch allen sagen, ihr kennt diese Begriffe schon längere Zeit. Ihr seid mit dem Begriff Werterfüllung vertraut. Aber ihr kennt seine Definition nicht. Ihr alle kennt die Begriffe "Wert" und "Erfüllung" unabhängig voneinander.
Wenn eure Werterfüllung in der Gesamtheit eures Fokus vom Moment eurer Geburt bis zu eurer Verabschiedung besteht, was von dem, das ihr erfüllt, haltet ihr dann für wertvoll?
FRAU: Erfahrung? Physisches?
ELIAS: Diese Frage dient dazu, euch etwas zu veranschaulichen. Hört auf alle eure Antworten auf meine Frage. Jeder von euch hat etwas gesagt, was ihr für die richtige oder positive Antwort haltet. Erschafft ihr in eurem Fokus überall und dauernd Positives?
GRUPPE: Nein; absolut nicht.
ELIAS: Aber ihr bringt Werterfüllung zum Ausdruck unabhängig davon, ob ihr eure Aktionen und eure Erfahrungen für positiv oder negativ oder neutral haltet. Was ist also ein Wert für euch?
MARJ: Nur Erfahrung, Punkt.
ELIAS: Aber jedes Individuum schätzt andere Erfahrungen.
FRAU: Weil wir einen Blickwinkel der Erfahrung haben. Wir können glauben, dass es eine schreckliche Erfahrung ist. Aber wenn wir sie wählen, nützt sie uns und ist ein erfüllter Wert.
ELIAS: Richtig, darauf kommt es an, wenn ihr mit euch vertraut werdet, und zwar echt und nicht in der Art, einer Utopie nachzulaufen.
FRAU: Auch zu genießen, wenn es einem schlecht geht.
ELIAS: Nicht unbedingt genießen.
FRAU: Ich beschönige vielleicht, aber man könnte akzeptieren, dass wir einfach diese Qual erschaffen haben, und darin auch etwas Positives sehen. Ich habe andere Leute in schrecklichen Situationen gesehen, die über ihre Krankheiten erzählten, und hatte den Eindruck, dass sie diese Krankheit genießen. Sie erzählten mir fast stolz, "Ich hatte einen vierfachen Bypass", und ich staunte, dass sie das erschaffen haben, auch wenn sie sich ihrer Schöpfung nicht bewusst sind. Sie bekommen so ihre Werterfüllung, aber für den Rest der Welt sieht es so aus, als hätten sie Unglück. Sie sagen auch selbst, dass es ihnen schlecht geht, was ich auch sehen kann. Sie haben es erschaffen und mögen es - wie auch immer man das nennen will.
ELIAS: Vielleicht nicht genießen und vielleicht nicht mögen, aber als wertvoll anerkennen.
FRAU: Wertschätzen, perfekt! Sie wertschätzen es.
ELIAS: In Verbindung mit Erfahrungen, die ihr für unbequem oder negativ haltet, ist es eine der weitverbreitetsten Reaktionen, sie zu verleugnen und sie gewaltsam wegzuschieben und zu beseitigen zu versuchen. Dies ist von großer Tragweite, weil ihr das gewohnt seid, und das macht ihr auch mit euren Glaubensannahmen.
Ihr versucht automatisch, immer wieder zu beseitigen und (humorvoll) seid stolz, wenn ihr glaubt, dass ihr eine Glaubensannahme angenommen habt und somit fertig mit ihr seid! (Lachen) Sie wird nicht mehr zurückkommen, da ihr es geschafft habt anzunehmen, was ewig währt. So ist es nicht! (Viel Lachen)
Zu verstehen, was ihr schätzt, gehört auch dazu, mit euch und euren Vorlieben und euren Glaubensannahmen vertraut zu werden. Jede Handlung, die ihr in eurer Realität setzt, ist von einer Glaubensannahme beeinflusst. Es gibt keine Bewegung, die ihr in dieser speziellen physischen Realität macht, die nicht von einer Glaubensannahme beeinflusst ist. Ihr habt während jeden Moments jeden Tages eurer physischen Existenz in dieser physischen Dimension Glaubensannahmen, und alle diese Äußerungen gehören zu eurer Werterfüllung: eure Handlungen z.B., die mit eurem körperlichen Befinden oder mit Beziehungen und anderen Individuen zu tun haben. Es kann auch nur euch selbst betreffen, was ihr für unangenehm oder gar schmerzhaft haltet. Auch so äußert sich eure Werterfüllung, denn ansonsten würdet ihr das nicht erschaffen. Das sind Wahlentscheidungen.
Zum Beispiel kann ein Individuum irgendeine körperliche Krankheit erschaffen und objektiv anderen Individuen gegenüber ausdrücken, dass ihm seine Manifestation nicht behagt und es sie nicht leiden mag und sie beenden und wieder ganz gesund sein möchte, aber sie erschafft sie weiter. Dass man etwas nicht mag, bedeutet nicht, dass man nicht wählt und Werterfüllung erfährt.
Lasst mich euch auch sagen, dass ihr meistens, - und ich habe mit dieser Einschätzung der Energie jedes Individuums in dieser Gruppe momentan wahrscheinlich recht (Elias nimmt sich einen Moment lang Zeit jeden im Raum anzusehen) - wenn ihr längere Zeit glückselig seid, sicher irgendeinen Konflikt erschafft.
MALE: Man nennt das Kater. (Viel Lachen, und Elias grinst)
ELIAS: Auf verschiedenste Weise! (Lachen) Dauernde Glückseligkeit ist euch zu langweilig. Was schätzt ihr also? Drama, Aufregung, Überraschung, Unterschiede, Änderungen, Erforschung. Das sind die Äußerungen und Bewegungen, die ihr schätzt. Sie können auf unterschiedlichste Weise vollbracht werden und müssen nicht unbedingt angenehm sein. Aber sie werden geschaffen!
Aber in eurer Suche nach einer Realität, die nicht mit dieser physischen Dimension zu tun hat, versucht ihr eine Utopie und Seligkeit zu erleben und eine Welt zu erschaffen, die in jeder Hinsicht perfekt und wunderbar ist. Aber sie ist schon in jeder Hinsicht perfekt und wunderbar. Es sind nur individuelle Glaubensannahmen, die etwas anders zum Ausdruck bringen.
Ihr seht z.B. eine andere Kultur, die in euren Begriffen ihre physischen Körper verstümmelt. In der anderen Kultur kann das als eine Aktion von Stolz oder Schönheit angesehen werden.
Es ist nur ein Wahrnehmungsunterschied, ein Unterschied der zum Ausdruck gebrachten Glaubensannahmen. Jedoch kein Unterschied der gehegten oder besessenen Glaubensannahmen, denn jede Glaubensannahme, die ein Individuum, das ihr vielleicht momentan als euren Feind seht, an einem anderen Ort in eurer Welt hat, habt ihr auch. Ihr bringt sie vielleicht gerade nicht zum Ausdruck, aber ihr habt sie wirklich. Denn es gibt nicht ein Individuum auf eurem Planeten in eurer physischen Dimension, das nicht jedes Glaubenssystem und jede Glaubensannahme innerhalb jedes Glaubenssystems hat.
Ihr bringt nur ein paar zum Ausdruck. Jedes Individuum drückt einige wenige Glaubensannahmen jedes Glaubenssystems aus. Das sind die Glaubensannahmen, denen ihr entsprecht. Oft kennt ihr die Glaubensannahmen nicht, denen ihr entsprecht, aber ihr drückt sie aus. Und ihr drückt sie oft aus.
In meinem letzten Zusammentreffen war mein Diskussionsthema: "Auf sich selbst achten im Jetzt". Wir haben besprochen, worauf ihr eigentlich achtet und wie oft ihr eure Handlungen nicht beachtet, weil ihr die alltäglichen Handlungen für bedeutungslos haltet. Ihr erkennt die Glaubensannahmen nicht, die eure Handlungen beeinflussen, aber genau die Glaubensannahmen, die die ganzen alltäglichen Handlungen beeinflussen, sind die, die Erfahrungen beeinflussen, die ihr für bedeutend und weitreichend haltet.
Damals habe ich gesagt, dass ihr das Zähneputzen nicht für eine bedeutende Handlung haltet und darüber nicht nachdenkt. Ihr bewegt nur die Zahnbürste und identifiziert nicht, welche Glaubensannahme oder welche Glaubensannahmen diese Aktion beeinflussen. Aber wenn ihr eure Wohnungstür nicht zusperrt und Diebe erschafft, die euer Heim betreten und plündern, werdet ihr euch der Glaubensannahme, die sich damit verbindet, eure Tür abzuschließen, bewusst sein. Es ist dieselbe Glaubensannahme, die verschiedene Handlungen beeinflusst. Ihr achtet auf die Aktionen und Erfahrungen, die ihr für bedeutend haltet.
Ihr achtet vielleicht nicht auf die Glaubensannahme, die sich darauf auswirkt, wie ihr mit einem Individuum in einem Geschäft oder einem Arbeitskollegen, die nur Bekannte sind, interagiert. Aber euer Umgang mit Individuen ist vielleicht von den gleichen Glaubensannahmen beeinflusst, die eine Beziehung, die ihr schätzt, wirklich stören können.
Glaubensannahmen wirken stark. Auf euch selbst im Jetzt zu achten ist wichtig, um diese Glaubensannahmen und ihren Einfluss zu erkennen.
Ich werde eure Tonaufnahme heute nicht verhindern, aber ich möchte euch sagen, dass das in der letzten Gruppe wirklich aus gutem Grund erfolgte. Der Grund lag genau im Thema selbst.
Ich frage jeden von euch, hört ihr zu? Worauf achtet ihr jetzt?
RODNEY: Ich versuche, gleichzeitig auf mich und dich zu achten.
FRAU: Wie du dich auf mich auswirkst.
ELIAS: Gut.
VERONICA: Ich nahm Marys Aura wahr oder vielleicht ist es deine Aura, da bin ich mir nicht sicher, aber ich kann sie sehen.
ELIAS: Es ist wichtig, auf eure Erfahrungen und was ihr jetzt erschafft zu achten. Ihr seid jetzt mit mir interaktiv und ich spreche mit euch, aber ihr erzeugt jeweils eine individuelle Wahrnehmung, und was ich euch sage, wird von jedem von euch in einer einmaligen Weise verarbeitet. Deswegen ist es bedeutend, sich dessen bewusst zu sein, was DU in dieser Interaktion erzeugst, was DU erlebst, welche Kommunikationen DU dir anbietest, wo deine Aufmerksamkeit ist, worauf du in dir reagierst und was du bemerkst.
Auch wenn keiner in diesem Raum ein Wort sagt, drückt ihr eine Energie aus und denkt und habt Kommunikationen. Ihr könnt zuhören und auch eure eigenen Aktionen, eure eigenen Kommunikationen erzeugen. Und was teilt ihr euch mit, und hört ihr zu? Und was beeinflusst eure Antworten auf jeden Begriff, den ich euch nenne?
Das ist bedeutend, da ihr auf diese Weise anfangt, euch mit dem Begriff "Wert" und was ihr schätzt, vertraut zu machen. Ihr schätzt viele, viele Äußerungen, viele Dinge, viele Ideen, aber ihr seid euch nicht notwendigerweise dessen bewusst, was ihr schätzt. Das ist eure Falle, da euch das erlaubt, falsch zu verstehen und eurem Denken unvollständige Informationen zu geben, was unvollständige Übersetzungen und Verwirrung und Frustration zur Folge hat.
Ihr verlasst euch auf den übersetzenden Denkmechanismus, um zu interpretieren was ihr wollt, was ihr schätzt, wer ihr seid, welche Richtung ihr einschlagt, welche Optionen ihr habt; aber das Denken erzeugt keine dieser Äußerungen. Es übersetzt nur. Und wenn ihm nicht vollständige Information angeboten wird, übersetzt es unvollständig, und ihr geht weiter im Kreis von Frustration, Verwirrung, Missverständnis, Versuchen etwas zu erreichen, Mangel an Befriedigung, Mangel an Erkennen und Fortsetzung der Suche. Aber ihr habt schon alles!
FRAU: Elias, heißt das, dass die Begriffe "Wert" und "wertschätzen" synonym sind?
ELIAS: Nein.
FRAU: Könntest du den Unterschied erklären?
ELIAS: Wertschätzung ist neben Kennen (knowing) einer der Bestandteile von Liebe. Wert verbindet sich mit eurer Erforschung. Das Ziel eurer Erforschung ist es nicht zu erwerben sondern zu entdecken, was schon ist. Das geschieht in dieser physischen Dimension durch Erfahrung. Innerhalb allen Bewusstseins wird das durch Erfahrung erreicht, aber auf ganz andere Weise.
Aber Wert hat mit der tatsächlichen Entdeckung durch Erforschung zu tun.
FRAU: Wenn wir uns bewusst sind, eine Erfahrung zu machen und sie schätzen, würden wir das dann aufregend finden und irgendwie verstehen, dass wir sie erschaffen, und könnten ein Gefühl dieses Werts oder dieses Nutzens haben?
ELIAS: In gewisser Weise, ja. Das heißt nicht, dass eure Aufregung unbedingt als Hochgefühl zum Ausdruck kommt. Sie kann auf viele verschiedene Weisen ausgedrückt werden.
FRAU: In der Psychologie gibt es einen Begriff der "unpassender Affekt" heißt. Wenn aufgrund der Massenglaubensannahmen eine Reaktion zu erwarten ist, aber eine ganz andere Reaktion erfolgt. Zum Beispiel wenn jemand am Totenbett lacht. Erleben diese Personen diese Erregung der Erfahrung, was aber in dieser Realität als unangemessen gilt?
ELIAS: Das hängt vom Individuum ab; manchmal, ja. Aber das ist nicht die Regel. Es hat mit dem Individuum und dem zu tun, was seinen Ausdruck im Moment beeinflusst. Aber du hast Recht. Manchmal kommt das vor. Aber bringe da nichts durcheinander, denn auf dein Beispiel trifft das zu, was ich vorher geantwortet habe, dass nämlich die Aufregung nicht unbedingt so ausfallen muss, wie ihr Aufregung versteht, wie z.B. als Lachen.
RODNEY: Ich denke daran, wie ich vor kurzem im Fluss umgekippt und zwischen den Felsen stecken geblieben bin. Dazu fällt mir ein, dass das Aufregung war, aber keine Freude oder Lachen oder etwas, das ich beschreiben könnte. Aber ich nahm wahr, dass es meine Aufmerksamkeit auf eine tiefe Weise fokussierte. Es war wie, WOW! Und ich spürte es. Ich höre dich über Wert sagen, dass er ein Bestandteil von Entdeckung ist ...
ELIAS: Richtig.
RODNEY: ...und es wirklich bizarr, schmerzhaft - physisch schmerzhaft - oder gefährlich sein kann, aber Teil der Entdeckung ist. (Elias nickt) Spür ich das richtig, sagst du so etwas über Wert?
ELIAS: Ja.
FRAU: Ist Wert auch mit Intensität von Erfahrung, von Änderung verbunden - nicht so sehr gut oder schlecht, aber erschafft Intensität der Erfahrung Wert?
ELIAS: Die Wahrnehmung erschafft die Intensität, nicht unbedingt die Erfahrung selbst. Aber wie in den angeführten Beispielen kannst du Intensität der Erfahrung selbst erschaffen oder nicht; aber Intensität entsteht aufgrund der Anerkennung und des Bewusstseins dessen, was du geschaffen hast, was die physische Schöpfung nicht mindert (sieht Rodney an) wie in deinem Beispiel physischen Schmerzes, als du auf den Felsen aufgeschlagen bist. Der Schmerz vermindert sich nicht, aber er ist auch nicht der Fokus. Er steht nicht im Zentrum.
FRAU: Der Schmerz ist gewissermaßen ein Nebenprodukt.
ELIAS: Er wird ein Nebenausdruck, da eure Aufmerksamkeit bei euch und der Anerkennung eures Werts liegt, bei dem, was ihr schätzt und im Moment erzeugt und eurer Erfahrung. Wenn eure Aufmerksamkeit sich euch und dem, was ihr in Bezug auf euren Wert erschafft, bewusst zuwendet, erlebt ihr eine Intensität, aber nicht notwendigerweise Hochgefühl, Freude, Traurigkeit oder Missbehagen.
FRAU: Das ist ein Urteil, nicht wahr?
ELIAS: Es ist neutral aber intensiv.
FRAU: Sehr östlich! Eine sehr östliche Idee. (Elias lacht) Werde ich zu richtungsbetont?
ELIAS: Eigentlich vielleicht sehr nördlich (viel Lachen, und Elias schaut sehr amüsiert), kosmisch gesprochen! (Kichern und andauerndes Lachen)
FRAU: Wenn wir uns also dessen bewusst sind, was wir erschaffen ... zum Beispiel, du hast uns nach unseren Werten gefragt und ich dachte, dass ich meine Werte kenne. Jetzt wird mir klar, dass das nicht so ist ...
ELIAS: Ja! Und das ist der Punkt!
FRAU: ... und Abenteuer ist einer der Werte, aber ... und indem ich das mache, stagniere ich und komme nicht weiter. Das hat mit unvollständigen Gedanken und unvollständigen Werten zu tun.
ELIAS: Verwechsle Vorlieben nicht mit Wert. Jeder von euch hat Vorlieben, viele Vorlieben, in Verbindung mit euren Bedürfnissen und auch euren Glaubensannahmen. Aber Vorlieben sind nicht der einzige Ausdruck für Wert. Wert ist nicht auf eure Vorlieben beschränkt. (Pause)
FRAU: Kann das sein, weil wir manchmal unsere Vorlieben nicht kennen?
ELIAS: Richtig. Ihr könnt nicht benennen, was ihr schätzt. Ihr könnt eure Vorlieben nicht identifizieren. In dieser Zeit ist das Thema Vorlieben wichtig, weil euch das hilft - wie ihr das ausdrückt - eurer selbst bewusster zu werden.
Ihr seid sozusagen Schritt für Schritt vorangekommen. Ihr habt erfasst, dass Glaubensannahmen existieren. Ihr habt gemerkt, dass ihr Glaubensannahmen habt. Ihr habt viele Glaubensannahmen identifiziert, die ihr habt oder zum Ausdruck bringt. Ihr habt verstanden, dass eure Kommunikationen existieren. Ihr habt verschiedene eurer Äußerungen erforscht. Ihr habt euch erlaubt, freier zu erschaffen, was ihr in eurer individuellen Realität wollt.
Aber jetzt bewegt ihr euch deutlicher in euch selbst, um eure Vorlieben zu identifizieren. Welche Glaubensannahmen habt ihr in Verbindung mit automatischen Antworten, die wirklich ganz automatisch sind und ohne jeden Gedanken ablaufen? Und ihr gönnt euch auch nicht viel Kommunikation in Verbindung mit automatischen Reaktionen.
FRAU: Ist eine automatische Reaktion also in gewisser Hinsicht eine unausgesprochene oder unbewusste Vorliebe?
ELIAS: Nicht unbedingt. Sie muss überhaupt nicht mit einer Vorliebe verbunden sein.
FRAU: Vorlieben können sich ändern. Sie sind nicht fix.
ELIAS: Das ist richtig, aber automatische Reaktionen haben nicht notwendigerweise mit Vorlieben zu tun. Sie sind automatische Reaktionen. Der Autopilot ist eingeschaltet.
Ihr meint, dass ihr Zeit verliert oder nicht genug Zeit oder Energie habt, um alles, was ihr wollt, zu vollbringen. Ihr habt wirklich genug Zeit und Energie, jede Aktion oder Manifestation, die ihr wollt, zu vollbringen, aber ihr gebt nicht Acht. Ihr achtet nicht auf eure Zeit oder eure Handlungen - was ihr TUT - und wie viel eurer Zeit ihr den Autopiloten eingeschaltet habt und alltäglichen Aktivitäten nachgeht, die sich wirklich oft wiederholen und auf die ihr nur automatisch reagiert.
FRAU: Gut, vielleicht sollten wir nicht so sehr auf automatische Reaktionen achten, um für andere Dinge, wie Erforschung und Wert offen zu sein. Wir haben sie nun schon erfasst. Es ist zur Gewohnheit geworden, also können wir uns ohne viel darüber nachzudenken oder darauf zu reagieren auf neue Wege oder die Werte und den Entdeckungsprozess konzentrieren.
ELIAS: Glaubst du. (lächelt)
MALE: Wenn der Autopilot auf Glaubensannahmen basiert und wir uns unserer selbst bewusster sein können, können wir die Emotion sehen, die mit der Glaubensannahme verbunden ist. Dann beginnt sich die Glaubensannahme zu ändern und das Autopilot-Verhalten ändert sich ebenso, richtig? Weil der Autopilot basiert auf ... ich weiß nicht wie du es nennst, aber Seth nennt das eine versteckte Glaubensannahme oder eine Glaubensannahme, derer wir uns nicht wirklich bewusst sind.
ELIAS: Darauf achten.
MALE: Darauf achten, ja.
ELIAS: Lasst mich euch ein Beispiel geben. Ihr benutzt ein Fahrzeug. Ihr seid im Fahrzeug. Ihr habt auf einen gedachten Knopf in diesem Fahrzeug gedrückt, der das Fahrzeug fährt und es automatisch steuert. Ihr steuert dieses Fahrzeug nicht mehr. Es fährt von allein.
Wenn ihr die automatische Bewegung nicht ausschaltet, was wird das Fahrzeug fortfahren zu tun?
GRUPPE: Es wird automatisch weiter fahren.
ELIAS: Richtig, es wird weiter die gleiche Handlung setzen, für die es programmiert worden ist.
Wenn ich euch also in dieses Fahrzeug setze und euch die Augen verbinde und ihr objektiv nicht wisst, dass das Fahrzeug per Autopilot gesteuert wird, wie könnt ihr da die Richtung des Fahrzeugs ändern? Wenn ihr die automatische Lenkung nicht abschaltet, wie sollt ihr da die Richtung des Fahrzeugs ändern? Solange ihr euch nicht bewusst seid, dass es automatisch fährt, werdet ihr die Richtung nicht ändern können.
Und was heißt das? Die Automatik beschränkt eure Wahlmöglichkeiten. Sie beseitigt eure Optionen nicht; ihr habt weiter einige Optionen, aber eure Optionen sind wirklich beschränkt.
Auf ganz ähnliche Weise reagiert ihr alle automatisch. Die automatischen Reaktionen sind genau so, wie sie heißen, nämlich automatisch. Ihr tragt eine Augenbinde und seht die automatischen Reaktionen nicht. Deshalb ist es wirklich sehr bedeutend und wirkungsvoll zu bemerken und wahrzunehmen.
VERONICA: Kommt man jemals mit dem Bemerken an ein Ende und wird sich völlig seiner bewusst? Geschieht das erst, wenn man diese Dimension verlässt? Sehen wir immer nur uns an und studieren uns selbst? Werden wir in dieser Dimension jemals diese Basis erreichen?
ELIAS: Es gibt keine Basis. Es gibt kein Ziel. Bewusstsein ist dauerndes Werden, was dauernde, nie endende, nie beginnende Selbstentdeckung ist. Das ist die Aktion allen Bewusstseins. Ihr wählt nur, an dieser einen physischen Dimension in diesem Aufmerksamkeitsfokus (attention) teilzunehmen. Ihr habt viele andere Aufmerksamkeitsfokusse, die in vielen anderen Dimensionen und vielen anderen Bewusstseinsbereichen gleichzeitig mit diesem Aufmerksamkeitsfokus existieren. Sie alle tun auf unterschiedliche Weise dasselbe.
VERONICA: Sich selbst zu erkennen?
ELIAS: Und werden und erforschen. Das ist Bewusstsein. Es erforscht und dehnt sich auf diese Weise aus. Und es ist nicht "es". (Elias grinst und die Gruppe lacht) Genau so wenig wie ihr! (Kichern)