Re: Elias: spricht über den Tod/die Loslösung

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(Text auch in einem anderen Thread vorhanden)

CARMEN: Wie Du weißt mache ich in dieser Dimension weiter, habe daran aber nur wenig Freude. Ein paar Mal erschuf ich zwar Freude und Expansion, aber nun zweifle ich oft daran, ob ich weitermachen will. Mein diesbezüglichen emotionalen Kommunikationen waren bisweilen unerträglich, aber ich habe Angst, dass ich es nicht zulassen werde. Einer der Gründe für meine Furcht ist, dass ich immer noch hier existiere, obwohl ich oft genau das Gegenteil davon haben will, und ich vermute, dass einer meiner Gründe dies ist, dass ich alle meine Dinge vor meinem Abgang unbedingt in Ordnung bringen will, was ich noch nicht vollendet habe, und ich frage mich, ob dieser Wunsch mein Hauptgrund dafür ist, dass ich immer noch hier abhänge, obwohl ich weiterhin zum Zulassen der Loslösung/des Sterbens tendiere.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Und dann frage ich mich, wie kann ich mich für mein Weitermachen tadeln, wenn ich doch immer dann, wenn ich mich dem Gefühl des Loslassens nähere, denke: „Nein, ich kann es nicht tun. Ich muss erst noch meine Wohnung putzen oder meine finanziellen Dinge regeln.“ Über Weihnachten sagte ich mir, dass ich einfach Spaß haben und vergnügliche Dinge tun will. Ich habe erschaffen, dass die Kunst wieder zurückkehrte, was mich beunruhigte aber auch Spaß machte. Das ist herausfordernd, aber in gewisse Hinsicht auch zweckdienlich. Ich denke, dass ich mich selbst etwas mehr akzeptiere, so dass das weniger verdrießlich ist. Und nach Weihnachten ging es darum, Hindernisse zu beseitigen, selbst das Erschaffen einer Überschwemmung in der Toilette (closet) motivierte mich. Habe ich diese Kommunikation richtig interpretiert?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Es gab auch Zeiten, in den ich fast bewusst versuchte, es willentlich zu erzwingen, was kein Zulassen ist und zu vielen Konflikten führte. Getröstet habe ich mich mit dem Gedanken, dass meine Essenz mich aus dieser Dimension wegholen wird, wenn ich keine Werterfüllung mehr generiere, da wir ohne Werterfüllung nicht mehr weitermachen, was eine der von uns für diese Dimension erschaffenen Regeln ist.

ELIAS: Stimmt. Du und nicht irgendeine andere Entität wirst Dich dann entfernen, denn Du bist die Essenz.

CARMEN: Ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten zehn Monaten seit unserem letzten Gespräch bisweilen in Richtung Loslösung ging und mich dann zurückgerissen habe. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ok. Ich arbeite immer noch an den Glaubenssatzsystemen, die sich mit dem Tod beschäftigen.

ELIAS: Verstanden. Und es gibt auch diesen „Andere-Leute-Faktor“.

CARMEN: Ich lasse immer noch zu, dass Andere mir durch meine Verantwortungsgefühle Vorschriften machen?

ELIAS: Es ist nicht so, als ob Du Dir von Anderen Vorschriften machen lassen würdest, sondern Du orientierst Dich an bestimmten Glaubenssätzen, die Dein persönliches Verantwortungsgefühl dahingehend beeinflussen, dass Du sie nicht enttäuschen oder bekümmern möchtest.

CARMEN: Das ist interessant. Ich wollte wissen, ob ich das immer noch tue. Wenn ich an meine Mutter und alle mich gerade überflutenden Gefühle denke, habe ich den Eindruck habe, dass sie ähnliche Gefühle (sterben zu wollen) erschafft, oder dass ich mich zumindest an der Oberfläche gesehen durch sie beobachte.

ELIAS: Dies äußert Du nun weniger als früher, doch auch dieser Glaubenssatz wird nicht eliminiert, und es geht mehr darum, ihn anzunehmen und zu bestätigen, dass Du ihn miteinbeziehst und Dir Entspannung zu erlauben.

CARMEN: Denn bereits dieser Gedanken lässt in mir Zuneigung für sie aufsteigen, Gefühle, die mich binden, wie ich meine. Dies werde ich angehen, denn wie Du bereits bestätigt hast, hatte ich das Gefühl, dass ich in Richtung von weniger Verantwortungsgefühlen gehe, und an diesem Verantwortung-Glaubenssatz habe ich mich in diesem Leben sehr stark ausgerichtet.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Das ist herausfordernd. Ich will mich nicht umbringen. Wir sprachen bereits über Vorlieben, und ich weiß, dass es für mich nicht leicht wäre, mir in den Kopf zu schießen. Ich würde also bevorzugen, es einfach zuzulassen.

ELIAS: Verstanden, aber alles, was Du wählst, ist eine Methode. Ich verstehe und anerkenne Deine Vorliebe, aber egal was Du wählst wäre es eine Methode, um etwas Bestimmtes zustande zu bringen.

CARMEN: Ich habe mir die letzte Sitzung mehrmals angehört, insbesondere diese gewisse Stelle. Wie gesagt gab es Zeiten, in denen ich eine Zyanid-Pille aufbewahrte, denn in dieser Gegend gibt es keine Bären.

ELIAS: Ha, ha, ha!

CARMEN: Vielen Dank für Deine Informationen.

Das bringt mich zu den Geschöpfen des Prometheus (Ballett von Ludwig van Beethoven), was wir zweimal erschaffen haben. Ich dachte mir, dass ich es beim ersten Mal nicht richtig übersetzt habe. Meine damalige Übersetzung regte mich auf, weil ich es so sah, dass ich mich in kreativer Hinsicht mehr anstrengen sollte, was diese emotionalen Signale der Revolte erzeugte, da ich mich in der Vergangenheit oft gezwungen habe, an Dinge zu denken, die ich tun sollte, obwohl es teilweise auch um eine Methode ging, um nett zu mir zu sein und meine Langeweile zu reduzieren. Kannst Du mir sagen, was ich mir damals kommunizierte? Wir sprachen darüber, dass dieses Musikstück für Ausgewogenheit steht, aber ich tendiere dazu, es in Richtung von Aktivität zu sehen.

ELIAS: Es geht ums Gleichgewicht, ohne diese intensive Nötigen Deinerselbst zu erschaffen.

CARMEN: Habe ich es in diesen Augenblicken forciert?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ok, denn ich hatte gedacht, dass ich mir bereits etwas Erholung und Ablenkung biete, doch tief in meinem Inneren orientiere ich mich an dem Glaubenssatz, handeln zu müssen. Ich versuchte mich damit zu trösten, dass ich mich an der Sumari-Essenzfamilie, den Machern orientiere, doch ich orientiere mich auch sehr stark an den gesellschaftlichen Produktivitäts-Glaubenssatzsystemen.

ELIAS: Das erkenne ich, doch Du machst in jedem Augenblick etwas.

CARMEN: Ja.

ELIAS: Es geht also nicht ums Tun, sondern ums Produzieren. Wenn Du Deine Wahrnehmung geringfügig änderst, kannst Du erkennen, dass Du konstant am Tun/Machen bist, doch konstantes Produzieren ist unnötig, da Du Deinen Wert äußerst - egal ob Du produzierst oder nicht - und er ermisst sich nicht an dem, was Du produzierst.

CARMEN: Junge, Jung, was war ich stur.

ELIAS: Kontinuierlich forciertes Produzieren erschafft bei der von Dir gewünschten Richtung ein Hindernis, denn wenn Du Dich ständig zum Produzieren nötigst, hältst Du Dein Fortdauern in dieser physischen Realität fest.

CARMEN: In den Augenblicken, in denen ich frei von Begehren bin, springen diese Glaubenssätze an. Ich versuche, mir Erholung zu gestatten und stoppe. Doch zusätzlich zu den anderen Barrieren, über die wir gerade sprachen, springen dann die Glaubenssätze an und sagen, „Du darfst nicht faul sein.“ Ich hatte gedacht, dass ich mir gegen Ende des Sommer emotional kommunizierte, dass es Zeit für die Loslösung wäre, doch dann erschuf ich die Sache mit dem Chor, der meine Aufmerksamkeit hatte. Ich hatte das Gefühl zu expandieren, denn ich hatte seit meiner Jugend nicht mehr im Chor gesungen. Doch gegen Semester-Ende hatte ich das Gefühl, dass ich das erreicht hatte, was ich damit erreichen wollte. Jetzt bin ich für dieses Semester angemeldet und Du weißt um alle die damit verbundenen positiven Dinge. Den Lehrer/in mochte ich wirklich, aber der Chor macht mir nicht mehr Spaß, so dass ich denke, das diese Macher-Anstrengung mich behindert, denn ohne den Chor wäre ich wohl schon weg.

ELIAS: Und Du generierst weiterhin Handlungen, die Dich in dieser Realität festhalten.

CARMEN: Ja, was man sowohl positiv als auch negativ sehen kann.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Ok. Das ist sehr hilfreich.

ELIAS: Wie schätzt Du Dein Tun und Erschaffen ein?

CARMEN: Ich habe das Gefühl, das alles eine Pflicht ist, die ich einfach erledigen muss, aber nicht, weil ich Freude daran habe. Es ist wie Schlamm, Deiner Aussage ähnlich über die Situation, wenn wir unserer Lebensabsicht nicht nachkommen, was ich so interpretiere wie wenn ich meine Wertefüllung aufbrauche, was sich dann anfühlt als ob man im Schlamm steckt.

ELIAS: Ich verstehe Dich, denn dies generiert eine enorme Energie-Dichte, und alles, was Du tust, wird lästig und mühsam.

CARMEN: Ja. Manchmal fürchte ich mich ein bisschen vor jenem unbekannten Ort (nach dem Tod), wohin ich dann gehen werde. Aber ich denke, dass es den Meisten so geht. Und ich denke an das, was Du mir in früheren Sitzungen sagtest, dass ich keine Angst vor traumatischen Erlebnissen haben muss.

ELIAS: Stimmt, aber es ist auch für Dich unbekannt. Egal wie intensiv Viele einen Glauben, Ideen oder Philosophien bezüglich von dem haben, was nach dem Tod geschieht, ist dies für die Meisten so fremd, dass sie sich auch fragen, ob es überhaupt ein Jenseits gibt. Und obwohl Ihr Euch viele Informationen offerieren und einen unerschütterlichen Glauben haben mögt, zweifelt Ihr, weil es für Euch unbekannt ist. Selbst wenn Ihr physisch objektiv mit einem sogenannten Verstorbenen sprecht, überzeugt Euch das nicht völlig.

CARMEN: Ja, weil ich Dich als Person sehe.

ELIAS: Stimmt. Und es motiviert Euch, an Eurer physischen Manifestation festzuhalten bis zu dem Punkt hin, an dem Ihr sozusagen resigniert und in der Folge entspannt. Und Dank dieser Entspannung erlaubt Ihr Euch dann, Euch zu bewegen, und die Furcht verschwindet.

CARMEN: Ich hatte das Gefühl, dass etwas in dieser Art vielleicht Einfluss ausübt, obwohl ich mir sagte, dass ich dies und jenes glaube.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Aber es ist auch unbekannt, was Angst macht, andererseits auch nicht heißt, dass Ihr diese Furcht nicht überwinden könnt, wofür allerdings diese Resignation benötigt wird.

CARMEN: Ja, und es gab Augenblicke, wo ich dem nahe war, mir selbst die Loslösung/den Tod zu erlauben.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Und dann denke ich, dass ich erst noch die Wohnung putzen muss.

ELIAS: Haha!

CARMEN: Sind wir nicht komisch! Meine Mutter sagt dasselbe: „Ich kann noch nicht sterben. Zuerst muss ich noch das Haus putzen.“ Das was Du sagst, hilf mir sehr. Hast Du noch weitere Informationen für mich?

ELIAS: Am Wichtigsten ist es, dieses Nötigen zur Produktivität sowie den Resignationsfaktor anzusprechen, weil sie sich widersprechen. Wenn Du Dich ständig zwingst, produktiv zu sein, kannst Du Dir keine Resignation gestatten, denn sie ist das Beenden der Produktivität.

CARMEN: Das ist sehr hilfreich. Ich bin doch wirklich stur.

ELIAS: Eine der Personen, für die das Klischee erschaffen wurde: „Geht nur unter großem Protest/geht strampelnd und schreiend.“ Ha, ha, ha.

CARMEN: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich irgendetwas bedauern werde, vielleicht doch etwas, aber ich habe mich nicht intensiv an Glaubenssätzen orientiert wie „sobald Du einst auf der anderen Seite bist, wirst Du an alle Dinge denken, die Du hättest tun sollen.“

ELIAS: Die Loslösung aus dieser Realität ändert Eure Assoziationen. Ihr generiert zwar vorübergehend weiterhin ein objektives Gewahrsein und somit auch eine Wahrnehmung, doch da Ihr nicht mehr an der physischen Realität partizipiert, seid Ihr auch nicht an ihre Blaupause gefesselt, was somit Eure Wahrnehmung ändert.

Es gibt eine vorübergehende Zeitspanne, in der das Individuum sich nicht an seinen Tod erinnert und physische Symbolik erschafft, die dem, woran es in dieser physischen Realität partizipierte, sehr ähnlich sein kann. Doch Ihr partizipiert nicht mehr zusammen mit all diesen anderen Energien, sondern bei jeder von Euch sodann erschaffenen Szenerie interagiert Ihr bloß noch mit Eurer eigenen Energie. Manche generieren weiterhin ein objektives Gewahrsein und projizieren sich fast unmittelbar in irgendeine andere Realität. Das hängt ab vom Individuum, seinen Neigungen und von dem, was seine Energie fasziniert, doch auch das ist bloß temporär. Aus intensiver, starker Wissbegierde kann das Individuum sich fast unmittelbar zwecks neugieriger Erkundungen in irgendeine andere Realität projizieren.

Auch das ist temporär. Schließlich heuert das Individuum die Transition an, bei der das objektive Gewahrsein losgelassen und alle Glaubenssätze abgeworfen werden. Dann kann gewählt werden, irgendeine andere Realität vollständig anzuheuern oder in eine andere Bewusstseinsregion umzuziehen und andere Handlungen anzuheuern. Doch die Meisten erinnern sich nach der Wahl des Todes vorübergehend nicht daran, was erst schrittweise generiert wird.

CARMEN: Bin ich tot?

ELIAS: Nein.

CARMEN: Dieser Gedanke war mir gekommen, da ich so sehr an manchen Glaubenssätzen festhalte und weiß, dass es Leute gibt, die einfach durch den Trennungsschleier hindurch auf die andere Seite gehen und mit genau dem weitermachen was sie zehn Minuten zuvor getan haben. Aber ich dachte, dass ich mir wohl einen Hinweis geben werde.

ELIAS: Du würdest Dir Hinweise bieten, da Du dann keine Überraschung für Dich generieren würdest, da alles, was Du sodann generierst, von Dir alleine, ohne Beteilung einer anderen Energie erschaffen würde.

CARMEN: Du sagtest, dass ich in der Vor-Transition-Phase im Regionalen Bereich 3 mit Dir sprechen kann…

ELIAS: Du würdest dann auf andere Weise mit mir sprechen als jetzt.

CARMEN: Aber Deine Energie wäre involviert?

ELIAS: Ja, doch ich partizipiere nicht an der physischen Realität.

CARMEN: Ah, das ist der Unterschied.

ELIAS: Dann würdest Du eine Bilderwelt erschaffen, die bloß so aussieht wie Deine derzeitige physische Realität, wo Du mit vielen anderen Energien partizipierst, weshalb es auch das Überraschungselement gibt, und auch Dein Gespräch mit mir wird über eine andere Person erschaffen, um Worte und emotionale Äußerungen miteinzubeziehen, woran Du auch energetisch partizipierst.

Nach dem Tod partizipierst Du mit niemandem in dieser physischen Realität, weshalb Dein Bild eines Individuums oder eine Struktur von Dir alleine projiziert würde. In diesem Zustand würdest Du nicht durch Michael (Mary) mit mir sprechen, sondern eine Manifestation von mir erschaffen. Du würdest meine Energie als Gestalt konfigurieren, und das wäre für Dich auch ein Hinweis. Ein weiterer Hinweis wäre, dass Du in diesem Zustand eine Idee haben kannst, was dann Deine Bilderwelt sofort ändern wird.

CARMEN: Früher hatte ich befürchtet, dann aufgrund des Sterbens extrem aufgewühlt zu sein. Auch jetzt braucht es eine Weile um zu verstehen, dass ich meine ganze physische Realität in der Interaktion mit der der Energie Anderer erschaffe, doch die so von mir erschaffene Bilderwelt ist meine Projektion. Zu wissen, dass (nach dem Tod) alle Szenen alleine von mir erschaffen werden, ist entspannend, so dass ich mich dann wohl nicht allzu sehr ins Chaos versetzen werde.

ELIAS: Nach dem Tod erschafft Ihr generell kein Chaos, denn das, was im physischen Leben schwierig oder herausfordernd für Euch war, wird nun ein Nicht-Problem.

CARMEN: Dies zu wissen ist wirklich gut, denn in diesem Fokus bin ich so emotional gewesen und habe viel Chaos für mich erschaffen.

ELIAS: Nach dem Tod werden Individuen, die eine sehr schmerzhafte oder belastende Krankheit erschufen, physische Bilderwelt ohne Krankheit erschaffen, da sie keinen physischen Körper haben, weshalb es keine tatsächliche physische Manifestation zum Miteinbeziehen der Krankheit gibt.

CARMEN: Ich hatte gedacht, dass diese Leute weiterhin Schmerz und Qual für sich erschaffen.

ELIAS: Nein. Wenn Ihr ein großes Problem im physischen Fokus hattet, heißt das nicht, dass Ihr nach dem Tod nicht irgendein Element davon äußert, doch es wird anders und nicht schmerzhaft geäußert, weil Ihr Euch ein Entspannen und Akzeptieren erlaubt, aber es kann die Zeitspanne der Fortsetzung eines objektiven Gewahrseins beeinflussen.

CARMEN: Ich werde einfach versuchen, mich ans Annehmen zu erinnern.

ELIAS: Oder ans Entspannen.

CARMEN: Ich war in all diesen Jahren sehr angespannt, doch in den letzten Jahren gab es einige Augenblicke der Entspannung.

Sind die Bilder, die ich vor dem Einschlafen sehe, andere Fokusse von mir?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Sie sind alle ich?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ist das Energiedeponat meiner Großmutter mütterlicherseits immer noch hier?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Denn vor ein paar Jahren sage sie mir im Traum, dass sie weitergehen will, was ich dahingehend übersetzte, dass sie nun bereit ist, in die Transition zu gehen.

ELIAS: Ja, was nicht unbedingt das Energiedeponat wegholt.

CARMEN: Ich habe es so verstanden, dass das Energiedeponat nicht der primäre Aufmerksamkeitsfokus ist, aber es ist lebendig und interagiert.

ELIAS: Stimmt.

CARMEN: Denn nachdem ich die Informationen über Energiedeponate gelesen hatte, sagte ich mir, dass ich dieses Bildnis von ihr nur dann erschaffen werden, wenn ich Trost bezüglich des Weiterlebens suche. Diesbezüglich bin ich immer noch verwirrt aber nicht besorgt, und ich akzeptiere einfach ihre Energie …

ELIAS: Es ist tröstlich.

CARMEN: Nun zu den von mir erschaffenen defekten Sitzungs-DVDs. Habe ich das gemacht, weil meine Aufmerksamkeit beim Betrachten zu Mary und ihrer Umgebung und dem ging, was sie erlebt, so dass ich das Problem mit den DVDs erschuf, um mir zu zeigen, wie sehr ich meine Aufmerksamkeit auf Andere richte …

ELIAS: Teilweise. Du generierst Dein eigenes Bildnis von mir, und Michaels/Marys Bildnis lenkt Dich davon ab. Wenn Du kein Bild hast, fokussiert Du Deiner Aufmerksamkeit mehr und bist offener für die Interaktion mit mir, denn ein bildliche Aufnahme ohne tatsächliche physische Anwesenheit lenkt Dich etwas ab.

CARMEN: Ja. Ich habe darüber nachgedacht, an Gruppensitzungen teilzunehmen, aber meine Lebensabsicht und auch alles Andere passen nicht zu dieser Situation, denn ich würde bloß Mary anstarren und darüber nachdenken, was sie erlebt und mich weniger mit Dir verbunden fühlen.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn in physischer Nähe ist das etwas anders, da die Meisten sich dann mehr Offensein erlauben und meine Energie stärker erleben, weshalb Sehen sie nicht ablenkt, doch auf einer Aufnahme habt Ihr ein zweidimensionales Bildnis, was das echte Erleben der Energie behindern kann.

CARMEN: Aus persönlichen Gründen ziehen die öffentlichen Sitzungen mich nicht an, obwohl ich gerne Lawrence und Bobbi kennengelernt hätte, weil ich mich mit ihnen verbunden fühle.

Ist die intensive Energiebewegung, die ich manchmal im Indigo Chakra erlebe (im Zentrum des Kopfes parallel zur Fläche zwischen den Augen) ein Zeichen dafür, dass es intensiv daran arbeitet, meine Emotionen, mein gelbes Energiezentrum (Magen) ins Gleichgewicht zu bringen?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Und das signalisiert mir auch, mit dem Analysieren und Forcieren aufzuhören.

ELIAS: Ja, und Dich zu entspannen. Und wenn Du willst, kannst Du auch bei beiden Energiezentren das rosa Energiezentrum miteinbeziehen (ein stark heilendes neues Energiezentrum zwischen Herz und Kehle, das auch zur eigenen Selbstermächtigung beiträgt).

CARMEN: Habe ich ein rosa Energiezentrum?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Wir haben also alle diese neue Energiezentrum erschaffen…

ELIAS: Ja.

CARMEN: Denn wenn ich die Augen schließe und die jeweils dominanten Energiezentren sehe, sehe ich nie rosa.

Ich bin nicht sehr über Oscar Wilde informiert weshalb ich mich frage, was ich mir mit dieser gelegentlichen Symbolik kommuniziere, und ich vermute, dass irgendeine Partizipation involviert ist. Ich weiß, dass er vor dem Tod große Qual für sich erschuf, und vielleicht soll mich das daran erinnern, dass das unnötig ist.

ELIAS: Ja, das stimmt.

CARMEN: Ich versuch nicht an seine Qual zu denken, um keine Energie zu projizieren, die das noch bestärkt. Aber ich habe eine Frage zu seinen letzten Worten, dem Tapeten-Zitat. Hat er wirklich gesagt: „Dieses Tapete und ich kämpfen ein Duell auf Leben und Tod. Entweder sie verschwindet oder ich tue es.“ https://thoughtcatalog.com/oliver-mille ... t-words-2/

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ich mag dieses Zitat, das den Eindruck vermittelt, dass er den Tod als das sah, was er ist. Das darin vorhanden Element von Leichtigkeit und lustigen Sarkasmus machte, dass ich mich besser fühle. Als ich das las, musst ich lachen.

Ich hab bemerkt, das Deine Energie heute anderes ist. Ich weiß, dass es gut möglich ist, dass wir in jedem Gespräch mit einem anderen Aspekt von Dir als Essenz sprechen, oder ist das eine Eigenschaft der von mir projizierten Energie, denn sie scheint gedämpfter zu sein?

ELIAS: Ein Faktor ist mit Deiner Energie und dem assoziiert, was Du Dir präsentieren willst, und der andere Faktor ist meine Energieprojektion an Dich als Beispiel für Gelassenheit und für eine gelassene Resignation.

Session 1917
February 2, 2006




Text bereits in einem anderen Thread vorhanden


ALICIA: Ich habe ein zentrales Problem, bei dem es viele Tentakel gibt, wo ich denke, dass ich vielleicht feststecke und möchte Deine Ansicht dazu hören, und vielleicht willst Du mir etwas Klarheit dazu offerieren.

Übrigens, vielen Dank für den blauen Ballon.

ELIAS: Gerne geschehen.

ALICIA: Danach fühlte ich mich ganz toll. Es war wie wenn man einen Blumenstrauß von seinem Freund bekommt. Es fühlte sich sehr unterstützend an und war wirklich für mich bedeutsam.
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Ich bemerke, dass meine Energie sich manchmal sehr schwer anfühlt. Manchmal fühlt sie sich expansiver, zu anderen Zeiten sehr lethargisch und ganz wie das Gegenteil von Expansion an, mehr nach starrer Rigidität.

Dann denke ich mir: „Ich beschäftige mich mit dem Elias-Material, weil ich mich nach Expansion und Wieder-Erinnern dessen, wer ich wirklich bin und dem Wieder-Verbinden mit meiner Essenz sehne“, so dass ich das Gefühl habe, mir selbst in die Quere zu kommen.

Und dann kam mir der Gedanke, dass ich mich bremse und am Expandieren hindern, weil ich angesichts meiner 931 Fokusse befürchte, diesen meinen Alicia-Fokus in der Unermesslichkeit der Tisara-Essenz zu verlieren, insbesondere bezüglich der Idee des Sterbens und der Transition, obwohl ich nicht plane, das bald zu tun.

In den Sitzungsniederschriften las ich, dass wir beim Tod nicht mit einer Art Mutterschiff verschmelzen, aber es fällt mir schwer darauf zu vertrauen, das dieses Alicia-Ich, auf das ich sehr fokussiert bin und sehr mag, nicht in diesem Prozess verwässert wird, weil meine Aufmerksamkeit expandiert, weshalb ich mich mehr am Ich festhalte und so womöglich die begehrte Expansion verlangsame. Und das ist ein Konflikt, eine Art existentieller Angst vor den Auswirkungen, wenn ich weiterhin meiner Umschaltungs-Entwicklung nachgehe. Ist das irgendwie einleuchtend? (gekürzt)

ELIAS: Ja. Diese Furcht vor einem Identitätsverlust ist nicht ungewöhnlich, und sie kann sehr stark sein. Das Festhalten an Deiner Identität ist ganz natürlich und zweckmäßig. Doch wie bereits früher gesagt, geschieht beim Tod nicht das, was Ihr befürchtet. Kein Element von Dir geht verloren außer dem physische Körperbewusstsein, und selbst diese Symbolik erschafft Ihr nach der Loslösung generell noch eine gewisse Weile, dieses objektives Gewahrsein, das Dein eigenes körperliches Bildnis miteinbezieht, das ganz real, solide und lebendig erscheint.

Doch selbst wenn Du dann in die Transition (nach dem Tod) gehst, wirfst Du lediglich die Glaubenssätze und das mit dieser Realität assoziierte objektive Gewahrsein ab, was Dir die Freiheit gibt, als DU SELBST in jede von Dir gewählte Richtung und in andere Bewusstseinsbereiche zu gehen. Es kann auch eine andere physische Realität sein, aber DU SELBST bist es, die dann in der von Dir gewählte Richtung weitermacht.

Das, was für Dich, wie auch viele Andere bezüglich von Dir als Essenz am meisten verwirrend ist, ist dass Du zwischen Dir in Deiner physischen Alicia-Manifestation und Deiner Essenz eine Trennung generierst

Einmal sind da diese beiden Namen. Zwei Namen assoziiert Ihr automatische als separat, weshalb die Essenz als Schirm wahrgenommen wird, an dem alle diese physischen Manifestationen herunter hängen, die von einander getrennt aber mit diesem Schirm verbunden sind, der jedoch eine separate Entität ist, denn obwohl Du damit verbunden bist, nimmst Du ihn als separate größere Entität wahr.

ALICIA: Das ist ein gutes Bild. Ich denke dass ich weiß, dass Tisara ich, und ich Tisara bin, aber ich baumle an diesem Schirm des Getrenntseins.

ELIAS: Ja. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr in dieser Manifestation ganz und gar Essenz seid. Es gibt jedoch eine scheinbare Trennung, da Ihr an einer Realität partizipiert, die in ihrer Blaupause die lineare Zeit miteinbezieht, was Euch ermöglicht, diese Assoziation von Getrenntsein zu erschaffen.

Da alle Deine anderen Fokusse simultan sind, sind sie alle in Dir präsent, weshalb Du auch mühelos auf sie zugreifen und aus diesen Energien schöpfen kannst und auch ein Hindurchträufeln mühelos möglich ist. Es ist lediglich eine Aufmerksamkeits-Sache, und jede Aufmerksamkeit ist in ihrer individuellen Äußerung ultimativ wichtig, weshalb auch jede Identität ultimativ wichtig ist, und das ist die Bedeutung des Getrenntseins.

In Eurer Realität ist das Getrenntsein sehr nützlich, weil es Euch erlaubt, jede Aufmerksamkeit (Fokus) ausführlich und intensiv zu erleben . Das ist das Design Euer Realität, und bei der Loslösung aus dieser Realität geht dies nicht verloren. Auch die Identität geht nicht verloren. Deine Identität – Du – machst weiter und wählst, wie und in welcher Richtung Du weiter erkundest.

ALICIA: Oh, Alicia und nicht nur Tisara!

ELIAS: Ja.

ALICIA: Ich als Alicia, kann immer noch meine Erlebnisse wählen!

ELIAS: Ja.

ALICIA: Prima zu wissen, denn ich dachte, dass Tisara nach meinem Tod wählt, wie es weitergeht.

ELIAS: Nein, Du tust das!

ALICIA: Und was ist dann Tisara? Sie ist nicht dieser Schirm.

ELIAS: Nein, ganz und gar Du. (No. It is all you!)

ALICIA: Hat diese Besorgnis mein Zulassen weitere Erlebnisse in dieser Bewusstseinsumschaltung beeinflusst?

ELIAS: Du schaltest Dich um.

ALICIA: Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich ein schweres Gewicht zu Boden drückt.

ELIAS: Verstanden. Bisweilen erschuf dieses Missverständnis etwas Furcht und damit ein Hindernis, was der Grund für diese Schwere ist, aber es hindert Dich nicht wirklich am Expandieren und Umschalten sondern nur an einigen Aktionen, die Du vielleicht anheuern möchtest, die jedoch nicht unbedingt erforderlich sind zur Expandieren des Gewahrseins und zum Umschalten, so wie auch …

ALICIA: Ich denke, dass das, was ich haben will, veränderte Bewusstseinszustände sind. Aber inzwischen kann ich Dinge besser erkennen. Ich hatte eine Sitzung mit Michael (Mary) gebucht, und es gab keine Rückmeldung, und ich hing ein paar Tage in der Luft, was auch bereits vor einem Jahr der Fall war.

Was mich vor einem Jahr behinderte, war dass ich das Gefühl hatte, ein Gespräch mit Dir nicht verdient zu haben, was diese Schranken errichtete. Doch diesmal sagte ich mir: „Okay, es wird sich klären. Ich werde hinauf in mein Zimmer gehen, ganz gelassen bleiben und eine eigene Sitzung mit Elias haben.“

Ich denke, dass ich auf meine Essenz zugegriffen und dies aufgeschrieben habe. Es war kein Channeln und auch kein Energieaustausch, da ich dabei vollkommen bewusst war, aber es fühlte sich so an, als ob ich Antworten bekäme. An als ich dann wieder hinunter ging spürte ich diese unglaubliche Leichtigkeit und Energie und sagte mir : „Junge, Junge, ich könnte glatt das ganze Haus putzen, einschließlich des Küchenbodens“ und noch vor einem Jahr wäre das nie möglich gewesen. War das ein Beispiel für das Rekonfigurieren der Energie?

ELIAS: Ja, und das machtes Du prima, und ich lobe ich Dich sehr.

ALICIA: Und als mein Auto aufgebrochen wurde, hätte ich früher durchgedreht und mich gefragt, wie ich das reparieren lassen kann und gedacht, dass es teuer werden wird, doch ich kam nach Hause und vertraute darauf, dass sich alles gut entwickelt und war dem Typen dankbar, der mir half, das zerbrochen Glas rauszuholen und das Fenster mit Plastik abzudecken, und am nächsten Tag klappte alles mit der Reparatur sehr gut, so dass ich mir dachte: „Das ist wieder ein Beispiel fürs Vertrauen. Das habe ich erschaffen, um mir den Unterschied gegenüber den Zeiten zu zeigen, in denen ich an mir selbst zweifle.“

ELIAS: Ja, genau das tust Du, und es erlaubt Dir, Dich selbst zu validieren, und Du bestärkt Dein Vertrauen in Dich selbst und somit Deine Stärke.

ALICIA: Wenn ich mich morgen mit einem Block Papier hinsetze und versuche, mich einzustimmen und dann gewisse Dinge, Richtungen oder was auch immer niederschreibe, fühle ich mich hinterher so vergnügt. Verbinde ich mich da mit Tisara?

ELIAS: Ja, und das ist ganz real und gültig.

ALICIA: Gibt es auch Zeiten, in den ich mich mit Ambrolina (?) verbinde, oder verbinde ich mich meist mit meiner Essenz?

ELIAS: Generell greifst Du auf Deine Essenz zu.

ALICIA: Und dann ist da diese Freude vorhanden. Ich habe auch das Gefühl, dass ich mindestens einmal pro Woche Freude erschaffe.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

ALICIA: Beispielsweise war ich gestern grundlos völlig vergnügt. Ich empfand einfach dieses Selbstvertrauten und dieser Wertschätzung meinerselbst, was für mich als Selbstkritik-Profi ganz neu ist. Ich denke, dass ich mich umschalte.

ELIAS: Ja, das tust Du!

ALICIA: Aber ich habe immer noch Schwierigkeiten, auf meine anderen Fokusse zuzugreifen, was ich gerne tun möchte, um mich selbst voll und ganz zu kennen.

ELIAS: Ja, doch Du bist dazu fähig. Du hast durch die Furcht, Deine eigene Identität zu verlieren, bloß ein vorübergehendes Hindernis erschaffen. Doch da Du nun weißt, dass Du Deine Identität nicht verlierst, kann Du Dich entspannen und Dir erlauben, auf andere Fokusse zuzugreifen.

ALICIA: Noch eine Frage zu dieser Angst, zerstört zu werden. Hängst damit auch das Verhalten meines ältesten Sohns zusammen, dass er so sehr herumzappelt und ständig etwas kaputt macht?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Okay. Hängt auch mein Problem damit zusammen, wenn meine Kinder nicht aufräumen? Triggert das meine Angst, mich selbst zu verlieren, wenn im Haus alles überall herumliegt?

ELIAS: Ja.


Session 2132
Thursday, November 30, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: spricht über den Tod/die Loslösung

22
JEAN: Ich habe vieles in meinem Leben verändert und wie Du weißt, tauche ich tief in dieses Material ein und wende es an, und heute möchte ich einfach über diese Dinge sprechen. Seit unserem letzten Gespräch ist meine Mutter gestorben, was sehr traumatisch war, nicht dass ich nicht damit gerechnet hätte, aber wegen der Art und Weise, wie das geschah und der Reaktionen in der Familie usw. Ich wurde mir vieler meiner Konstrukte und Glaubenssätze gewahr.

ELIAS: Ah! Welche?

JEAN: Mutter war lange im Hospiz. Und dann kann man entweder sein Leben für diese finalen Jahre des Betroffenen leben und nichts mehr unternehmen, bis er stirbt, doch vor 8 Monaten beschlossen mein Freund und ich, nach Europa zu reisen und uns Beethovens 9. in der Royal Abert Hall anzusehen, sowie Elias-Freunde zu treffen usw.

Und während ich in Europa war, wählte mein Mutter, in die letzten Phase ihres Sterbens hineinzugehen, und ich stand vor der Wahl, ob ich zurückreise. Meine Schwester tobte, weil Mutter im Sterben liegt und ich unbedingt anwesend sein sollte, doch ich beschloss, in Europa zu bleiben.

Nach meiner Rückkehr hatte ich viel Jetlag, und dann rief meine Schwester schreiend und weinend vom Hospiz aus an und forderte, dass ich kommen sollte, weil Mutter stirbt und als Tochter zugegen sein muss. Aber ich wartete ein paar Tage, weil ich respektierte, dass mein Köper immer noch diese Anpassung brauchte.

Dann mietete ich einen Leihwagen, der jedoch so furchtbar nach Zigarettenrauch stank, dass ich ihn wieder zurückgab und einen weiteren Tag verpasste. Dann bekam ich einen anderen Leihwagen, und auf der Fahrt war sehr viel Verkehr, uns als ich schließlich eintraf, war Mutter bereits tot. (seufzt)

Andererseits wollte ich wohl auch irgendwie nicht an ihrem Ende partizipieren. Im Seminar am Wochenende ginge es dann glücklicherweise um unsere Wahl, dass wir wählen, wann wir sterben, und ich möchte einfach denken, dass sie wusste, dass ich auf dem Weg zu ihr war und sie meinen Wunsch, nicht zugegen zu sein honorierte.

ELIAS: Stimmt.

JEAN: Doch dann war ich mit den Familien-Konstrukten konfrontiert, dieses „Wenn Du Dich mehr zusammengerissen und bemüht hättest, hättest Du zugegen sein können“, und es geht darum, diese Konstrukte aufzuarbeiten, und wie Du sagtest, solange man sie nicht erlebt, ist es schwierig, sie durchzuarbeiten, und ich bin stolz auf mich, dass ich zuerst mich selbst honorierte, also lobe ich mich.

ELIAS: Stimmt. Ich lobe Dich für den Umgang mit diesen Konstrukten und mit dem, was Du warum tun solltest, das andererseits nicht unbedingt gültig ist. Denn was hättest Du denn tun können?

JEAN: Gar nichts.

ELIAS: Und was wäre anders gewesen?

JEAN: Nichts, außer dass das Geschrei meiner Schwester belohnt worden wäre, denn ihr Glaubenssatz ist es, dramatisch sein zu müssen.

ELIAS: Stimmt, denn Du hättest nichts tun können. Das Resultat wäre dasselbe gewesen. Welche Bedeutung hat Deine Anwesenheit für den, der zu sterben wählt? Du bist nicht wegen ihr, sondern Deinetwegen zugegen Wenn es für Dich wichtig ist, anwesend zu sein oder wenn Du dies aus Deinen persönlichen Gründen wählst, ist das völlig akzeptabel, und es ist auch völlig akzeptabel, nicht zugegen zu sein, wenn es für Dich keine Gründe dafür gibt, denn bei beiden Entscheidungen geht es nur um Dich selbst.

Deine Anwesenheit beeinflusst weder die Wahl der Sterbenden noch ihr Erlebnis und ändert nicht, wie oder wann sie stirbt. Meine Freundin, lass Werturteile Anderer wegen Deine Wahl Dich weder beeinträchtigen noch stören, denn Deine Entscheidung war nicht falsch.

JEAN: Das verstehe ich, aber ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar.

ELIAS: Gerne geschehen.

JEAN: Ich honorierte meine Wahl, aber da ist immer noch die Sache von dem was man glaubt gegenüber der Glaubenssätze, doch bis zum entscheidenden Moment kennt man manchmal den Unterschied nicht.

ELIAS: Stimmt.

JEAN: Das war also eine Chance für mich, bei dem zu bleiben, was ich haben wollte.

ELIAS: Stimmt.

JEAN: War meine Mutter ein finaler Fokus?

ELIAS: Nein.

JEAN: Da sie vor dem Tod etwas Demenz/Arzheimer hatte, frage ich mich, ob sie die objektive Bilderwelt-Phase nach dem Tod übersprungen hat.

ELIAS: Ah! Das ist eine interessante und signifikante Frage. Der Faktor, dass jemand im physischen Fokus Arzheimer oder irgendeine Form von Demenz erwählt, beeinflusst nicht unbedingt das, was er dann auf der anderen Seite generiert. Denn dies ist nur eine vom Betroffenen im physischen Fokus genutzte Methode, und für Viele von ihnen ist es eine Methode, die zum Tode führt, doch für Andere nicht, sondern vielmehr das Erkunden anderer Aspekte und Epochen ihrerselbst. Diesbezüglich kann sehr Unterschiedliches generiert werden, aber nichts davon wirkt sich unbedingt aus, sobald sie auf der nicht-physischen Seite sind. Ja, sie erschaffen dann eine objektive Bilderwelt, aber wie ich schon früher sagte, werden sie sich an nicht erinnern, was bei ihrer Methode der Loslösung involviert war, wie beispielsweise Demenz oder Arzheimer, und sie werden dann nichts davon erleben.

JEAN: Sie erlebt jetzt also eine objektive Bilderwelt?

ELIAS: Ja.

JEAN: Das dürfte interessant sein. Vielen Dank.

ELIAS: In welcher Hinsicht?

JEAN: Zumindest so wie ich es wahrgenommen habe, hatte sie viele Glaubenssatzsysteme, die nun durchzuarbeiten wären.

ELIAS: Du hast möglicherweise eine etwas verrutsche Wahrnehmung dessen, was Verstorbene in ihre objektiven Bilderwelt tun. Sie sprechen keine Glaubenssätze an, sondern erschaffen lediglich eine objektive Bilderwelt, die auf behagliche Weise das nachahmt, was sie selbst aus der physischen Realität kennen.

Es geht dann für sie nicht darum, ihre Glaubenssätze anzusprechen, denn im nicht-physischen Bereich ist das eine fragliche Sache (moot point). Sobald sie sich an ihren Tod erinnern, wählen sie, welche Richtung sie einschlagen, und schließlich werden sie in eine Richtung gehen, dass sie diese Glaubenssätze und das objektive Gewahrsein abwerfen, weshalb es unnötig ist …

JEAN: Oh, das Abwerfen der Glaubensätze kommt erst nach der objektiven Bilderwelt?

ELIAS: Ja. Und sie sprechen diese Glaubenssätze nicht an sondern werfen sie lediglich in einem relativ schnellen Prozess ab, den man mit dem Abwerfen Euer Kleidung vergleichen könnt, die ihr nicht unbedingt beim Entkleiden analysiert sondern einfach auszieht.

JEAN: Das ist interessant

Session 201701081
Sunday, January 8, 2017 (Private/Phone)



Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201410261
Was geschieht nach der Loslösung/dem Tod
Kristalle und Steine
Sunday, October 26, 2014 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Sandra (Atafah)

ELIAS: Guten Morgen!

SANDRA: Guten Morgen mein guter Freund. ( viewtopic.php?p=31298&hilit=202207131#p31298 letzte veröffentlichte Sitzung mit Sandra, die inzwischen verstorben ist.)
ELIAS: Worüber möchtest Du sprechen, und was hast Du zustande gebracht?

SANDRA: Es war eine interessant Phase mit Umständen, die ich bewusst generiert habe, beispielsweise in dieser Woche ein dreitägiges Gerichtsverfahren, und ich konnte auf die Erlebnisse von zwei oder drei Jahren und die Schwierigkeiten zurückblicken, die ihren Gipfelpunkt erreichten, und auf das, wie ich damit zurecht gekommen bin und mir gewahr war, dass ich viele weitere Stufen meiner persönlichen Geschichte und Qual, jene Damals-Gefühle, in die aktuelle Situation eingebracht habe, um zu guter Letzt für meine Verhältnisse doch ziemlich gut daraus hervorzugehen. Ich habe immer noch etwas Rest …

ELIAS: Und was hast Du bei den Damals-Gefühlen erkannt?

SANDRA: Die Unfähigkeit, meine Wahrheit aussprechen, da ein Lehrer mich einst tadelte, weil ich vor einer Gruppe aufstand und redete. Ich war schon früher in Gerichtsverfahren, in denen ich unterdrückt wurde und verloren habe, was schmerzlich, erschreckend und beängstigend gewesen war, und all das kam wieder hoch. Dann hatte ich eine Operation, die durch den Hals ging. Und ich hatte immer das Gefühl, dass das Aussprechen meiner Wahrheit durchkreuzt wird. In dieser Richtung gab es in meinem ganzen Leben viel Zorn.

Doch beim Ende des Gerichtsverfahrens hatte ich nun bloß ein bisschen Halsweh, was Freunde mir erkennen halfen: „Oh, ein bisschen Halsweh. Das ist ein Muster.“ Da wurden diese Damals-Gefühle offensichtlich, und ich erkannte, dass ich gewählt hatte, dies nun etwas anders zu erleben, und zwar ohne eine schreckliche Reaktion auf das ganze Ereignis zu erschaffen.

Ich fühlte mich anders und durchaus wohl. Ich sah wie liebevoll und kooperativ die Leute waren, die mir halfen und kategorisierte es nicht danach, ob ich gewonnen oder verloren habe, so dass das ganze Ereignis einen ganz anderen Klang bekam. Das war noch vor Abschluss der Gerichtsverhandlung. Ich danke meinem Ex-Mann, mit dem es früher viel Feindseligkeit und Schwierigkeiten gab, und jetzt liebe ich ihn wirklich. Nicht, dass ich ihn wieder heiraten möchte, aber ich wertschätze ihn, und es gab bei allem diese „Ja“-Qualität. Ja, ich wählte, diese Erfahrung zu machen, sowie dies auf eine ganz andere Weise anzugehen.

ELIAS: Ausgezeichnet.

SANDRA: Ja, das war es. Vielen Dank.

ELIAS: Ich gratuliere Dir zu dieser großen Leistung.

SANDRA: Für mich war es gut, diese Kooperation zu sehen. Das Geschehen handhabte ich so, dass es für mich funktionierte, statt mich als Opfer des Systems und des Gerichts zu sehen, und ich erkannte die Bürde der Damals-Gefühle, die alles einfärben können.

ELIAS: Ja, das können sie.

Als Inna gestern Deine Sitzung streamte, starb um 12.15 h ihre Mutter, und sie hätte gerne gewusst, ob es ihrer Mutter nun gut geht.

ELIAS: Ja.

SANDRA: Denn sie hatte das Gefühl, dass ihre Mutter befreit wurde. Kannst Du uns den derzeitigen Zustand ihrer Mutter beschreiben?

ELIAS: Es ist eine Dazwischen-Phase. Nach Euren Begriffen und in Eurer Realität dauert es etwa zwei Wochen, bis Verstorbene sich auf der nicht physischen Ebene einblenden, weshalb ihre Energie noch innerhalb Eurer physischen Realität verbleibt. Das Körperbewusstsein hat sich losgelöst, aber die Energie des Individuums verbleibt etwa noch so lange in Eurer physischen Realität. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, obwohl das nicht alle erleben, dass sie ab und zu Augenblicke erleben kann, in den sie die Anwesenheit ihrer Mutter sehr stark verspürt, fast so wie sie es bemerken würde, wenn diese physisch mit ihr interagieren würde. Denn die Energie ist hier, weshalb auch diese Präsenz noch in Eurer physischen Realität verbleibt. Es wäre nicht ungewöhnlich, dass sie in ein Zimmer geht und sie ihre Mutter dort sehen würde. So stark ist die Energie, da die Mutter noch nicht in den nicht-physischen Bereich umgezogen ist. Dieser Prozess braucht in Eurer physischen Zeit eine Weile.

Die Verstorbene erlebt es jedoch buchstäblich blitzartig schnell. Obwohl ihre Energie noch in Eurer physischen Realität verweilt, ist sie etwas wohlwollend (??? benign), und ganz ohne objektives Gewahrsein. Bei diesem schnellen Prozess wird das objektive Gewahrsein momentan abgeschaltet, um sich vom Körperbewusstsein loszulösen, und es schaltet sich wieder vorübergehend ein, sobald der Verstorbene sich in den nicht-physischen Bereich einschaltet.

SANDRA: Und dann wird sie sich eine eigene Bilderwelt erschaffen?

ELIAS: Ja, und nichts von dem, was bei ihrem Tod involviert war, wird in dieser Bilderwelt sein. Wenn sie vielleicht krank war oder irgendeine physische Aktion manifestierte, die zu ihrer Loslösung geführt hat, wird nichts davon in diese objektiven Bilderwelt miteinbezogen sein.

Auch das Alter ändert sich. Sie wird nicht ihr chronologisches Alter haben. Und außer der Furcht, die sie nicht hat - wird ihre Bilderwelt die Gleiche sein. (???? Other than that – and fear – all of her imagery will be the same.)

Doch derzeit hat sie sich ausgeblendet, weshalb sie kein objektives Gewahrsein aufweist, und ohne dieses ist die Energie zwar sehr präsent, aber nicht fokussiert, weshalb sie sich der Umgebung oder anderer Energien nicht gewahr ist.

Deshalb kann mich jemand möglicherweise bezüglich des Todes einer Person fragen „Ist diese Person gestorben, hat sie sich losgelöst?“ und wenn es noch innerhalb dieser Zwei-Wochen-Phase ist, antworte ich vielleicht mit „nein“, weil die Energie noch in Eurer physischen Realität verblieben ist und der Betroffen sich noch nicht wirklich von diese Realität losgelöst, sondern lediglich vom Körperbewusstsein getrennt, aber noch nicht auf der nicht-physischen Ebene eingeblendet hat, was ihr derzeitiger Zustand ist.

SANDRA: Ähnelt dieser nicht-physische Zustand unserem Astralreisezustand, oder ist er ganz anders?

ELIAS: Nein, er ist etwas ganz Anderes. Denn ihr erschafft diese ganze physische Welt und das Universum mittels Eures objektiven Gewahrseins und des Wahrnehmungs-Werkzeugs. Innerhalb des Bewusstseins besteht außerhalb der physischen Realität nicht die Notwendigkeit eines objektiven Gewahrseins oder einer Wahrnehmung, so dass es keine Wahrnehmung gibt.

Astralprojektionen sind ein objektiver Vorgang, bei dem Ihr Euer objektives, sowie den Großteil Eures subjektiven Gewahrseins vom physischen Körperbewusstsein weg projiziert, und da Ihr beide Gewahrsein fast vollständig miteinbezieht, erschafft Ihr eine andere Form Eurerselbst, die fast, aber nicht gänzlich physisch ist, denn Ihr lasst sozusagen einen Teil Eures subjektiven Gewahrseins beim Körperbewusstsein zurück, um seine Funktion aufrechtzuerhalten. Mit dem Projizieren so vieler Energie und Gewahrsein vom Körperbewusstsein weg seid Ihr befähigt, eine andere Form zu erschaffen, die fast so solide ist wie Eure ursprüngliche physische Form. Wenn Ihr Euch loslöst/sterbt und Euch ins nicht-physische Bewusstsein einblendet, habt Ihr das objektive Gewahrsein noch nicht abgeworfen, weshalb diese Individuen (Verstorbenen) vorübergehend eine objektive Bilderwelt generieren, die ebenso solide ist wie die von Euch wahrgenommene Realität.

Vorübergehend erschaffen sie ein Spiegel-Abbild der gewohnten Realität. Sie blenden sich ein und erinnern sich nicht an ihren Tod, nicht ans Sterben, nicht an das, was dazu führte, und ihre Realität scheint völlig ununterbrochen zu sein, und sie setzen die Realität so fort als ob sie ganz und gar nicht unterbrochen worden wäre.

Aber es gibt einen zweifachen Unterschied, da sie diese Realität gänzlich selbst erschaffen und nicht mehr mit den Energien aller anderen Leute interagieren. Sie erschaffen solide physische Formen all der Leute, deren sie im physischen Fokus gewahr waren, einschließlich derer aus ihrer Peripherie, wie die der Mitarbeiter im Supermarkt, des Tankwarts, was auch immer. Bei dieser sehr komplexen, raffinierten vorübergehenden Äußerung wieder-erschaffen sie jedes Abbild, mit dem sie im physischen Fokus zu tun hatten.

Zunächst kommt es ihnen nicht sonderbar vor, dass sie dies alles ohne Interaktionen Anderer erschaffen, was sie anfangs nicht bemerken, denn sie werden ihren Tag genauso angehen und sich äußern wie einst im physischen Fokus.

Wie ich gestern schon sagte, wird Eure Wahrnehmung durch das getönt, was für Euch wichtig ist, was auch alles, was Ihr hört und seht, beeinflusst und einfärbt.

Zunächst kommt es ihnen nicht befremdlich vor, dass sie mit einem Abbild interagieren, das nicht unbedingt tatsächlich echt mit ihnen interagiert. Sie nehme wahr, dass dieses genau auf die von ihnen erwartete und für sie wichtig Weise mit ihnen interagiert, weshalb es nicht befremdlich wirkt.

Aber schließlich sind sie verwundert und beginnen sich zu fragen, da sie bemerken, dass ihre Interaktionen mit Anderen allzu konstant und nie überraschend, sondern immer das sind, was sie erwarten, und sie fangen an, die Löcher zu bemerken.

SANDRA: Das ist erstaunlich. Spaltet sich die Energie ihrer Symbolik/Abbildungen auf?

ELIAS: Nein, nicht in dieser Phase. Das ist der nächste Unterschied gegenüber der Bilderwelt im tatsächlichen physischen Fokus. Ihr schaut Euch im Zimmer um und seht alle Manifestationen darin, aber kein Loch im Boden, der Decke, oder der Wand. Es geht hier nicht um Löcher, die durch Schäden oder Reparaturen verursacht wurden, sondern um ganz glatte, symmetrische Löcher, durch die Ihr nicht hindurch blicken könnt. Es sind bloß schwarze Löcher, die sie anfangs nicht bemerken, obwohl sie existieren, denn diese sind präsent, da sie selbst nicht von der physischen Realität abgeklemmt sind und weiterhin bezüglich der Leute, mit denen sie interagieren wollen, Energie projizieren und auch weiterhin von ihnen Energie empfangen, die diese zu ihnen hin projizieren. Sie empfangen diese Energie und denken zunächst, dass die Energie bzw. Äußerung von der abgebildeten Person herrührt.

Irgendwann beginnen sie zu bemerken, dass die Energie aus diesen Löchern und nicht von den Abbildern herrührt. Nehmen wir an, das Individuum sitzt am Frühstückstisch und ihm gegenüber sitzt ein Familienmitglied, und sie genießen das Frühstück und unterhalten sich, und das Abbild der anderen Person verhält sich wie erwartet, ist aber nicht völlig ansprechbar.

Zur gleichen Zeit denkt im physischen Fokus ein Sohn, eine Tochter oder ein Ehepartner an die Verstorbene und projiziert Energie zu ihr hin und empfindet Liebe, Mitgefühl oder Sehnsucht, und direkt neben dem Stuhl, auf dem der Bilderwelt-Gesprächspartner sitzt, befindet sich ein Loch im Boden, und plötzlich bemerkt sie, dass seine Energie aus diesem Loch herrührt, von wo aus sie die Energie spürt. Sie (die Verstorbene) spürt die andere Person aus diesem Loch heraus, obwohl sie ihr gegenübersitzt, und dann beginnt sie, sich Fragen zu stellen.

Das entfacht ihre Wissbegierde, und sie versucht, das abgebildete Gegenüber zu fühlen, doch sie empfindet die Energie immer noch als aus dem Loch herrührend und wird sehr neugierig und beginnt, die vielen Löcher rund herum zu bemerken, die sie vorher nicht gesehen hat. Sie fängt an, diese Löcher in ihrer Bilderwelt an ungewöhnlichen Plätzen zu bemerken und untersucht sie, und wenn sie sich den einzelnen Löchern nähert, kann sie spüren, dass eine andere Energie daraus hervor projiziert wird.

Es ist sozusagen ein schwarzes Loch, durch das sie nicht hindurchschauen kann. Sie kann kein Bild sehen, nur dieses Schwarz, aber sie spürt die Energie, die sich dort hindurchbewegt, was zu immer mehr Fragen verlockt.

In verblüffter Wissbegierde stellt sich das Individuum immer mehr Fragen und wüscht sich vielleicht sogar etwas: „Ich möchte, dass das geschieht“ oder „ich wünschte, dass ich das hätte“ oder „Ich wünschte, ich wäre in einer anderen Position“, was sofort geschehen wird und das Individuum überrascht und schockiert und seine Neugierde noch mehr entfacht.

Sobald es bemerkt, dass sich die physische Symbolik bereits aufgrund nur einer Absicht sofort verändert, beginnt es zu experimentieren, denn es ist automatisch neugierig und beginnt zu wünschen. Und seine Bilderwelt ändert sich und ändert sich, was sehr interessant und lustig ist und generell zum Wiedererinnern seines Todes führt, und dann wissen sie es. Aber das stört sie nicht, denn sie wissen bereits, dass sie mit der Bilderwelt weitermachen, die interessant, amüsant, unterhaltsam und lustig ist, und somit haben sie sich bereits an die nicht-physische Existenz angepasst.

SANDRA: Was ist der nächste Schritt in diesem zeitlosen Zustand? Man sagt, dass ihnen Helfer bei der Wahl helfen, wie es weitergeht bzw. ob sie wieder auf er physische Ebene auftauchen. Aber das ist es nicht, was da geschieht. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

SANDRA: Vielleicht erschaffen sie eine Helfer-Bilderwelt/Symbolik aber …?

ELIAS: Nein.

SANDRA: Sie durchlaufen diesen Prozess alleine.

ELIAS: Nein. Hierbei gibt es zwei Faktoren. Für eine kurze Zeitspanne, weniger als eine Stunde lang, kann der Augenblick der Todeswahl verlängert werden, so dass ein Individuum in einem anderen Zwischenzustand sein kann, in dem es noch nicht wirklich weiterzumachen bzw. zu sterben gewählt hat, doch länger als eine Stunde kann das Körperbewusstsein ohne Instruktionen nicht überdauern.

Das ist etwas Anderes als die sogenannte Bewusstlosigkeit, die sich vom Koma unterscheidet. Bewusstlosigkeit könnt Ihr über Stunden, aber nicht länger als 12 Stunden lang aufrechterhalten, weil dann das Körperbewusstsein zu verfallen beginnt.

Es ist ein Zwischenzustand. Der Betroffene ist nicht bewusstlos, sondern er ist das, was Ihr im physischen Fokus so ganz schwarz-weiß seht und als tot bezeichnet: entweder seid Ihr lebendig oder Ihr seid tot. Diesen Zustand bezeichnet Ihr als tot, was nicht stimmt. Es ist ein Zwischenzustand, in dem der Betroffene noch unsicher ist, was er wählen wird, ob er wählt, im physischen Fokus weiterzumachen oder ob er die Loslösung wählt.

Zeitlich kann dies ausgedehnt werden, weil es keinen Sog in die eine oder in die andere Richtung gibt, denn es ist echt bloß eine Sache der Wahl. Der Betroffene ist sich all dessen sehr gewahr, was in der physischen Realität ist und dass er sich daraus herausbewegt, nicht unbedingt jenseits davon, jedoch dass er die Wahl der Loslösung generieren kann. Aber keine dieser Wahlmöglichkeiten übt einen stärkeren Sog aus als die Andere.

Für Manche mag es so neutral sein, dass sie sich nicht sicher sind, welche Richtung sie wählen wollen, und dann fangen sie meist an, eine sie bei ihrer Wahl unterstützende Symbolik/Bilderwelt zu erschaffen. Entweder nehmen sie wahr, dass Engel sie begrüßen und auffordern, mit ihnen mitzugehen, oder dass Guides oder Verwandte sie auf der nicht-physischen Ebene willkommen heißen, oder sie generieren Symbolik, die ihn rät, den physischen Fokus fortzusetzen, weil sie eine Mission, Aufgabe oder Ziel oder noch nicht alles vollbracht hätten. Sie erschaffen ihre eigene Bilderwelt, die ihnen bei der Wahl der einen oder anderen Richtung hilft.

In diesem Zustand erschaffen sie ihre eigene objektive Helfer- bzw. Guide-Symbolik, aber sie sind ständig von Essenzen umgeben, was sie nicht wissen, weil sie mit einem einschränkenden objektiven Gewahrsein fungieren und sich keiner anderen Essenzen gewahr sind, da sie glauben, den physischen Fokus fortzusetzen und alles Symbolik auf die ihnen bekannten Individuen projizieren. Doch es gibt Essenzen und sogar individuelle Fokusse, die wählen, ihnen in verschiedenen Kapazitäten beim nicht-physischen Einblenden behilflich zu sein.

Lass mich das klar sagen, um Missverständnisse zu vermeinen. Individuen stecken nicht zwischen Realitäten fest. Sie brauchen keine anderen Individuen oder Essenzen, um sie in den Himmel oder in ein nicht-physische Existenz zu führen. Ihr geht automatisch in diese Richtung und durchlauft automatisch diese Schritte oder Phasen. Und Ihr seid immer von anderen Essenzen umgehen. Es gibt Situationen, dass jemand sich aus einer physischen Realität loslöst, und es muss nicht die Eure sein, und diese Schritte durchläuft und fasziniert oder neugierig wird auf das, was er bezüglich physischer Realitäten tun und wie er das manipulieren kann.

Ihre Manipulation ist begrenzt, aber die Faszination kann manchmal sehr groß sein, und sie mögen erheblich lange mit der Idee experimentieren, dies vielleicht noch mehr entwickeln und bestimmte Barrieren überschreiten und sich immer mehr auf die physische Realität objektiv auswirken zu können, was nach Euren Begriffen zur etwas paranormaler Aktivität werden kann, nicht auf die Weise, wie Ihr Euch das vorstellt, aber es ist mögliche, dass ein Individuum sozusagen allzu sehr auf eine physische Realität fokussiert ist, an der es nicht länger partizipiert.

In dieser Situation gibt es Essenzen, deren Aufmerksamkeitsfokus, Richtung und Agenda es bildlich gesprochen ist, nun einzugreifen und dem Individuum zu helfen, sich zu seinem Vorteil neu auszurichten, statt bloß mit einer Realität herumzuspielen, die es nicht wirklich ganz und gar leben kann, denn wenn Ihr Euch einmal von einer Realität losgelöst habt, wiederholt Ihr dort nicht wieder und heuert sie nicht wieder an, und wenn das Individuum keine konstruktiven oder nützliche Aktionen für sich selbst generiert, gibt es andere Essenzen, die ihm helfen und es ermuntern werden, jene Energie neu ausrichten, damit sie sich auf eine vorteilhaftere Weise bewegt, aber nichts darüber hinaus. Essenzen sind immer zugegen, aber es gibt keine bestimmte Gruppe von Essenzen, die Euch begrüßen und ins Leben nach dem Tod geleiten oder dazu ermuntern würden.

In dieser Zwischen-Phase, in der Ihr Euch noch nicht unbedingt entschlossen habt, könnt Ihr im Einklang mit den eigenen Glaubenssätzen entsprechende Symbolik generieren, aber darüber hinzu gibt es nichts dieser Art.

SANDRA: Während Du dies erklärt hast, ist in den letzten 5 Minuten etwas Interessantes passiert, so als ob aus der Gruppe der Essenzen, die Du bist, etwas energetisch hervorgekommen wäre, und ich spürte eine enorme Welle der Liebe und habe einen Augenblick lang den Faden des Gesagten verloren, aber dieses enorme Mitgefühl und Liebe … Das, was hier zwischen uns geschah, war wunderschön, und ich wollte es Dir nur sagen. Ich wertschätze es sehr.

ELIAS: Ich lobe Dich dafür, dass Du dies bemerkt hast, denn es ist selten, dass Individuen dies bemerken, obwohl es häufig geschieht.

SANDRA: Das war wunderschön, und ich hatte keine Idee, dass wir in diese Richtung gehen würde. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 201410261
Sunday, October 26, 2014 (Private)





ELIAS: Richtig. Da Ihr diese Realität bereits mit den eigenen sowie den Erlebnissen Eurer sämtlichen Fokusse erkunde habt, die allesamt simultan sind, zieht Ihr nach dem von Euch gewählten Tod und Abschluss dieser Erkundungsreise um in andere Bewusstseinsregionen, um diese zu erkunden.

DEBI: Und die anderen Fokusse profitieren auch von meinen Erkundungen.

ELIAS: Stimmt. Weshalb es unnötig ist, sich wieder innerhalb derselben physischen Realität zu manifestieren. Ihr könnt jedoch wählen, Euch als sogenannte Essenz-Bröckchen hierher zu projizieren.

Nach der Loslösung bzw. wenn die Essenz sich von einer bestimmten Realität entfernt, könnt Ihr zu anderen Fokussen hin sogenannte Essenzbröckchen projizieren, die man als kleine Aufmerksamkeit-Äußerungen bezeichnen könnte, die - ohne sich tatsächlich zu manifestieren – ein bisschen an irgendeiner Realität partizipieren und dank der Erfahrungen von Fokussen anderer Essenzen ein bisschen in der jeweiligen Realität miterleben können. Aber das ist nicht das, was Ihr als Reinkarnation bezeichnet. Es ist keine Remanifestation.

DEBI: Es ist nicht physisch?

ELIAS: Stimmt. Es ist ein kleines Aufmerksamkeits-Element, das zu jeder Manifestation oder zu jedem Fokus innerhalb einer physischen Realität projiziert werden kann und sich nicht nur auf Fokusse beschränkt.

DEBI: Ist das vergleichbar mit etwas, was Du auch tust?

ELIAS: Ja.

DEBI: Jetzt habe ich das begriffen. Ist es das, was Du bei der Interaktion mit uns tust? Du kommst nicht in mein Zimmer herein und setzt Dich hin zu einem Gespräch aber …

ELIAS: Nein, das ist etwas Anderes, nämlich eine Energieprojektion, ws sehr viel Aufmerksamkeit erfordert.

DEBI: Absolut.

ELIAS: Diese Bröckchen sind ein kleines Aufmerksamkeits-Element, das die Essenz zu einem Individuum, einem Tier, einer Pflanze, einem Baum, einem Berg, oder auch zu einem Meer oder Fluss hin projizieren kann.

DEBI: Etwa so, wie wenn ich nach meinem Tod immer noch eine große Liebe für einen bestimmten Berg oder irgendein Ding in dieser Dimension hegen würde und wähle, jene Energie wieder zu besuchen.

ELIAS: Ja!

DEBI: Toll!

ELIAS: Weshalb Du ein Energie-Aufmerksamkeits-Bröckchen aussendest, um mit jener Manifestation zu verschmelzen, so dass Du dies weiter erleben kannst, ohne tatsächlich eine Manifestation zu erschaffen.

DEBI: Das gefällt mir. Ähnlich wie zu wissen, dass man jederzeit wieder nach Hause zurückkehren kann.

ELIAS: (lacht) Sozusagen.

DEBI: Auf eine etwas sonderbare Weise. (lacht)

ELIAS: Ja, verstanden. Und ein solches Tun ist nicht unüblich.

DEBI: Tust Du das auch? Hast Du Lieblingsdinge und -Orte aus Deiner Zeit hier, die Du wieder besuchts?

ELIAS: Ja, ja ich projiziere ziemlich häufig solche Essenz-Bröckchen, vorzugsweise zu Tieren.

DEBI: Bei Schmetterlingen?

ELIAS: Und auch noch bei anderen Tieren.

DEBI: Was sind Deine Lieblingstiere hierfür?

ELIAS: Ich mag Schmetterlinge besonders gerne, aber auch Hunde und Robben.

DEBI: Cool!

ELIAS: Denn ein solcher Vorgang ermöglicht es, die Erlebnisse des Tiers mitzuerleben.

DEBI: Die bei diesen drei Tieren sehr unterschiedlich sind.

ELIAS: Ja. Wenn Ihr in Eurer Realität mit Tieren interagiert, seid Ihr selbst Kreaturen. Ihr gehört einer Spezies und sie einer anderen Spezies an, sprecht verschiedene Sprachen und Eure Erlebnisse unterscheiden sich, und Ihr erlebt nicht das, was das Tier erlebt.

DEBI: Bei der Essenz-Bröckchen-Aktion erlebst Du die Erlebnisse des Tiers.

ELIAS: Ja.

DEBI: Das ist so cool und tröstlich. Ich liebe meinen neuen Hund. Ich weiß nicht, ob Du mit ihr Kontakt hattest, aber sie scheint irgendwie verändert zu sein.

ELIAS: Vielleicht bist Du selbst jetzt anders.

DEBI: Das ist wohl eher zutreffend.

ELIAS: Du gibst jetzt mehr Acht, bemerkst und interagierst mehr, und hast mehr Verständnis beim Generieren.

DEBI: Tiere können uns meisterhaft das Im-Jetzt-Sein lehren.

ELIAS: Ja.

DEBI: Wenn ich vergesse, was das heißt, muss ich nur meinen Hund ansehen und sage mir: „Genau das ist es. Völlige Selbst-Aufmerksamkeit im Jetzt.“ Ob sie schlafen, spielen oder rennen, sie sind immer ein prima Beispiel dafür.

ELIAS: Ja.


Session 200701071
Sunday, January 7, 2007 (Private/Phone)