Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JOHN: Zuerst werde ich einen Schnelldurchgang durch eine Liste von Leuten machen, von denen wir annehmen, dass sie die Soft-Orientierung haben, und falls nicht, wäre es toll, ihre tatsächliche Orientierung zu erfahren.

Princess Diana.

ELIAS: Ja.

JOHN: Robert Downey Jr.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Ja.

JOHN: Jim Morrison.

ELIAS: Ja.

JOHN: Interessant. Johnny Depp.

ELIAS: Ja.

JOHN: Lady Caroline Lamb.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Intermediate.

JOHN: Michael Jackson.

ELIAS: Nein.

JOHN: Intermediate.

ELIAS: Richtig.

JOHN: Rumi.

ELIAS: Ja.

JOHN: Sidney Crosby.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Ja.

JOHN: Michael Cunningham, Autor von „Die Stunden“.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Intermediate.

JOHN: Oscar Wilde.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Ja.

JOHN: Walt Whitman.

ELIAS: Ja.

JOHN: Emerson.

ELIAS: Nein.

JOHN: Intermediate.

ELIAS: Ja.

JOHN: Marilyn Monroe.

ELIAS: Ja.

JOHN: William Blake.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Ja.

JOHN: Mozart.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Ja.

JOHN: Jack London.

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Richtig.

JOHN: Quentin Tarrantino.

ELIAS: Ja.

JOHN: Modigliani

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Ja.

JOHN: David Lee Roth.

ELIAS: Ja.

JOHN: Jane Roberts, das Seth Material

ELIAS: Nein.

JOHN: Common.

ELIAS: Intermediate.

JOHN: Nun zu den weiteren Fragen. (gekürzt) Du erwähntest einst, dass die Soft-Orientierung ihre Kraft/Macht mittels der Energie äußert, doch damals sagtest Du nicht noch mehr dazu. Kannst Du uns das erklären und uns Beispiele geben?

ELIAS: Manche Individuen äußern ihre Kraft/Macht durch Handeln, andere in der Regie/Inszenierung und manche in Kommunikationen. Soft-Individuen äußern sie mit der Ausstrahlung ihrer Energie. Dies kann - aber nicht immer - mit emotionaler Energie verbunden sein, aber im Allgemeinen äußern sie ihre Macht mit ihrem Sein/Seiendheit, mit ihrer Ausstrahlung. Selbst wenn sie nicht in sich selbst präsent sind, strahlt ihre physische Ausstrahlung eine Energie aus, die eine Erweiterung dessen ist, was sie erleben.

(Some individuals express their power in action and some individuals express their power in production. Some individuals express their power in communications. Soft individuals express their power in presence--in the energy that they express in any moment. Now, that can be, but is not always coupled with an emotional energy but generally speaking soft individuals express their power in their beingness, in their presence. Even if they are not present with themself, their physical presence exudes an energy which is an extension of what they are experiencing.)

Ihr Energiefeld wird deshalb in einer Ausstrahlungsstärke geäußert, und alles, was sie erleben, wird energetisch geäußert. Auf diese Weise sind sie ständig interaktiv, denn Energie verbindet sich mit anderen Energien. Sie muss sich nicht mit anderen Individuen verbinden. Sie wird sich mit anderen lebenden Entitäten verbinden, ganz egal was diese nun wären. Und in manchen Kapazitäten verbindet sie sich mit anderen Manifestationen, die Ihr nicht unbedingt als lebendig anseht, die jedoch elektrische Eigenschaften äußern, denn der Energie-Output ist elektrisch, weshalb Soft-Individuen sich einfach durch ihre Ausstrahlung auf elektrische Komponenten auswirken können, denn ihre Energie wird andauernd mit diesem Energie-Output geäußert.

Alle Individuen generieren einen ständigen Energie-Output, aber das ist die Art und Weise, wie Soft-Individuen ganz natürlich ihre Kraft/Stärke/Macht äußern. Du magst in gewisse Situationen bemerken, dass Leute einem Soft-Individuum begegnen, das noch nicht einmal tatsächlich am Gespräch partizipiert. Vielleicht beobachtet es nur. Es ist physisch zugegen, und seine Energie partizipiert, und die Anderen werden diese Stärke und Ausstrahlung fühlen, ganz egal, ob es mündlich ein Gespräch anheuert oder nicht. Oder Ihr könnt das bei der Begegnung mit einem Soft-Individuum in dessen Zuhause bemerken und Euch mehr der Energiedichte in diesem Raum gewahr sein, denn das ist die Äußerung seiner Kraft. Wenn Du das Zuhause eines Intermediate-Individuums betrittst, kannst Du beispielsweise einen Unterschied dazu bemerken. Abhängig von weiteren Komponenten dieses Individuums, magst Du in seinem Zuhause eine Ordnung (orderedness) bemerken, aber keine unbedingt auffällige Ausstrahlung seiner Energie.

JOHN: Das ist fast wie ein ausgeprägter Stil.

ELIAS: Das lässt sich nur schwierig in Worte fassen, denn es ist das, was Du empfindest. Die Sinnes-Äußerung, die Du mit der Ausstrahlung der Energie eines Soft-Individuums am meisten assoziieren könntest wäre dies: wenn Du das Zuhause eines Soft-Individuums betrittst und Dir eines Aromas sehr gewahr bist. Das kommt dem am nächsten, was Du mit der Stärke jener Energie assoziieren kannst. Es ist eine Empfindung, die Du mit jener Energie verbinden kannst. Du bist Dir ihrer starken Ausstrahlung gewahr, so wie Du dies bist, wenn Du einen Raum betrittst, der vom Blumenduft erfüllt ist. Diesen Duft würdest Du sofort bemerken, selbst wenn Du die Blumen nicht sehen kannst. Obwohl Du sie nicht sehen würdest, wärst Du Dir ihres Duftes und seiner Stärke gewahr.

JOHN: Können wir wieder auf die elektrischen Komponenten zu sprechen kommen? Du sagest, dass Elektrizität Output ist.

ELIAS: Der Energie-Output ist elektrisch, der Input magnetisch. Deshalb kann der Energie-Output eines Individuums elektrische Teile beeinträchtigen, was eher natürlich von Soft-Individuen geäußert wird. Es geschieht eher, dass sie unabsichtlich mit der Ausstrahlung ihrer Energie elektrische Teile beeinflussen. Die meisten Individuen halten ihre Energie verhältnismäßiges dicht an ihrem physischen Körperbewusstsein. Wenn ich von verhältnismäßig dicht spreche, wird sich die Ausstrahlung des Energiefeldes des durchschnittlichen Individuum auf etwa 15 cm bis 90 cm vom physischen Körper weg erstrecken. Das Durchschnitts-Individuum generiert in verschiedenen von ihm frequentierten Bereichen Energiedeponate. Deshalb wird es an seinem Zuhause, am Arbeitsplatz oder an anderen von ihm häufig besuchten Orten seine Energie-Deponate geben.

Auch das Soft-Individuum mag Energie in bestimmten Bereiche deponieren, weshalb die Energie stärker empfunden werden wird, aber der Unterschied beim Soft-Individuum ist, ist der, dass seine Energie die ganze Umgebung erfüllt. Ihr geht nicht durch ein Zimmer und bemerkt an einer bestimmten Stelle, das Ihr diese Energie fühlt. Ihr fühlt sie in der ganzen Luft. An manchen Stellen mag sie stärker sein, aber sie ist auch in allen anderen Bereichen zugegen. So wie Luft einen Raum füllen kann, füllt die Energie des Soft-Individuums ebenfalls den gesamten Raum aus. Und das ist die Art und Weise, wie Soft-Individuen ihre Energie als Macht/Kraft äußern.

Preliminary Session #2530 (Fortsetzung folgt)
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Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JOHN: Welche Blockaden errichten wir, um unsere Macht nicht zuzulassen? Würdest Du bitte auch über das damit verbundene Thema des Selbstwertgefühls sprechen.

ELIAS: Der Selbstwert ist ein Thema, das diese Macht blockieren kann. Aber wenn das Individuum...

JOHN: Sagst Du, dass die Macht nicht tatsächlich blockiert ist, dass es eher…

ELIAS: ein Begrenzen ist. Wenn das Individuum sich selbst begrenzt, fängt es an, seine Energie enger festzuhalten und erlaubt sich sein natürliches Im-Fluss-Sein und seine natürliche Äußerung nicht und blockiert sozusagen seine Macht, da es nicht zulässt, dass diese natürlich geäußert werden.

Dann kehrt es seine natürliche Macht-Äußerung nach Innen, was destruktiv sein kann, denn sie wird energetisch ebenso mächtig geäußert wie sie natürlich nach draußen projiziert wird. Diese Intensität wird im gleichen Maß geäußert, wenn das Individuum sich selbst irgendwie begrenzt, kritisiert oder abwertet. Dann richtet es diese Intensität im Inneren gegen sich selbst, was signifikante Schreine, Schwierigkeiten, Konflikte und sogar Trauma erschaffen kann.

JOHN: Das ist wie ein Darsteller vor einer großen Zuschauermenge, der nicht an die Darbietung sondern an sich selbst denkt und ganz verwirrt ist, wenn seine Aufmerksamkeit nach innen gewandert ist und seine Darbietung und Energie am natürlichen Fluss hindert.

ELIAS: Richtig!

JOHN: Und die ganze Sache entgleist.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und dabei würde das Individuum sich enorm kritisieren und beachtliches Unbehagen generieren.

JOHN: Du erwähntest, dass sogar wenn die Person in sich selbst nicht präsent ist (in etwa, wenn jemand nur automatisch auf das reagiert, was im draußen geschieht), die physische Ausstrahlung Energie abstrahlt.

ELIAS: Ja, denn das Individuum ist vielleicht nicht wirklich in sich selbst präsent, was nicht verhindert, dass die Energie geäußert wird, was das Individuum verwirren mag, denn wenn es nicht in sich selbst präsent ist, kann es trotzdem mächtige Energie äußern, die von anderen Individuen empfangen wird, und zwar nicht auf die Weise, wie es das haben will, was zu Missverständnissen, Frust und Konflikten führen kann, da es auf seine Energie nicht achtgibt, was diese nicht daran hindert, geäußert zu werden, und sie kann unabsichtlich von Anderen oder auf eine Weise empfangen werden, die das Individuum nicht haben will.

Stell Dir vor, dass ein Soft-Individuum an einem bestimmten Tag bei seinem Erleben erhebliche Erschwernisse erschafft. Es heuert besonders irritierende Situationen, Umstände und Erfahrungen an und gibt vielleicht nicht auf seine Energie Acht, ist nicht in sich selbst präsent und achtet nur auf die externe objektive Bildwelt und erwidert diese oder reagiert darauf. Und es mag irgendwann an diesem Tag eine Ruhepause miteinbeziehen, und sein Erleben fängt an sich zu verändern, und es fühlt sich nicht länger aufgeregt, ist abgelenkt und vergisst vorübergehend die früheren Erlebnisse dieses Tages. Es verweilt nicht auf den vorherigen Erlebnissen und wählt, mit einem anderen Individuum nett zu Abend zu essen, und während des Abendessens fragt das andere Individuum: „Warum bist Du so aufgewühlt?“ Oder es fragt vielleicht sogar: „Habe ich irgendetwas getan, was Dich irritiert?“ Und das Soft-Individuum mag verwirrt antworten: „Nein, Du hast nichts gesagt, was mich bekümmert oder aufgeregt hat.“ Doch das andere Individuum fragt weiter und sagt: „Aber Deine Energie fühlt sich schwierig an.“

Bei diesem Szenario ist das Soft-Individuum nicht unbedingt in sich selbst präsent, und es achtet nicht auf die Stärke seiner Energie. Es achtet nicht auf diese Kraft und ist hinsichtlich der eigenen Machtäußerung verwirrt, da es nicht beabsichtigt, seinem Freund/in gegenüber in dieser Situation eine zwiespältige Energie zu projizieren, aber es geschieht, weil es während des ganzen Tages nicht in sich selbst präsent war, und es hat während des ganzen Tages seine Macht mit dieser Energie geäußert und diese nicht verändert und somit ein nicht beabsichtigtes Szenario erschaffen.

JOHN: Ich habe zwei Fragen, die möglicherweise nichts damit zu tun haben: „Welche wunderbaren/glorreichen/herrlichen Potentiale sind Soft-Individuen angeboren, und kannst Du einige Beispiele nennen.“ Und dann vielleicht auch noch diese Frage: „Was ist der Unterschied zwischen einem Soft-Individuum und einem umgeschalteten Soft-Individuum? Was sind die Eigenschaften eines umgeschalteten Soft-Individuums?“

ELIAS: Bitte erkläre die erste Frage.

JOHN: „Welche glorreichen Potentiale sind dem Soft-Individuum angeboren? Kannst Du uns Beispiele nennen.“ Das ist eine schwierige Frage für mich, fast so wie wenn man fragte, was unser herrliches Potential wäre, wenn wir in unserer Energie präsent sind. Ich weiß nicht, wie ich da herangehen soll.

ELIAS: Das ist abhängig davon, wie das Individuum „glorreich“ definiert. Meinst Du damit, welche Eigenschaften oder Potentiale des Soft Individuums „gut“ sind? Ich kann Deine Frage entsprechend ansprechen. Wenn ein Soft-Individuum echt präsent ist und sich aufrichtig mit sich selbst wohlfühlt und mit sich selbst zufrieden ist, wird es ihm außerordentlich leicht fallen, mit den meisten Individuen in allen Situationen zu interagieren und sich mit seinen Wahlmöglichkeit weiterhin wohlzufühlen, selbst wenn es wählt, nicht - oder nicht mit bestimmten Individuen - interaktiv zu sein.

Da das Soft-Individuum gleichermaßen objektiv und subjektiv gewahr ist, erweitert es seine Orientierung, wenn es mit sich selbst präsent und zufrieden ist und sich wohlfühlt, da dies ihm erlaubt, sich des subjektiven Elements seinerselbst intensiver gewahr zu sein, ohne gewohnheitsmäßig zu versuchen, entweder auf das Eine oder auf das Andere achtzugeben. Es wird dann beide Gewahrsein natürlicher miteinander vermischen und sich erlauben, simultan auf Beide achtzugeben, ohne das eine oder das andere Gewahrsein zu unterbrechen.

Was für viele Soft-Individuen, aber nicht für alle von ihnen, ein gewohnter Vorgang ist – denn viele von ihnen werden immer mehr präsent – das ist, Zeit zu separieren und Zeiten miteinzubeziehen, in denen sie etwas auf ihr subjektives Gewahrsein achtgeben und sich ein anderes Mal mehr des objektiven Gewahrseins gewahr zu sein, und diese nicht unbedingt zu vermischen, weil das oft Überwältigtsein erschaffen hat, weshalb Soft-Individuen im Allgemeinen wählen, auch Phasen miteinzubeziehen, in denen sie allein und von Anderen fern sind.

Obwohl sie nicht völlig alleine sind, denn es nicht ungewöhnlich, dass Soft-Individuen Tiere als Kameraden haben. Aber sie ziehen sich für von anderen Menschen und jener Interaktion für eine Weile zurück, um das objektive oder das subjektive Gewahrsein zu beruhigen. Im Allgemeinen geht es mehr um das Besänftigen des objektiven Gewahrseins.

Aber sie erschaffen diese Trennung. Sie würden sich leichter äußern, ohne Trennung zu generieren, wenn sie sich erlauben würden, dass beide Gewahrsein sich harmonisch vermischen, ohne dieses Überwältigtsein zu erschaffen und ohne die Notwenigkeit zu generieren, so viel Zeit alleine zu verbringen. Es ist nicht so, dass Ihr dann nicht auch weiterhin etwas Zeit alleine verbringen werdet, was Euch erlaubt, mit dem Selbst interaktiv zu sein und was für Soft-Individuen ganz natürlich ist, aber bisweilen isolieren sie sich übermäßig aufgrund des Überwältigtsein und nicht nur, um mit dem Selbst zu interagieren.

Preliminary Session #2530
[Listen To Audio] May 21, 2008

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Nun zur Frage, wie sich ein heutiges Soft-Individuum von einem unterscheidet, das bereits gänzlich umgeschaltet ist.

JOHN: (Antwort auf dem Tonträger unverständlich)

ELIAS: Richtig. Das umgeschaltete Individuum wäre ständig präsent und würde sich somit erlauben, sich mit sich selbst wohlzufühlen und mit sich selbst und dem, was es tut und erschafft, zufrieden zu sein.

JOHN: Ja, und die Anderen würden objektiv mehr erkennen, dass sie es mit einem Soft-Individuum zu tun haben und es mehr verstehen.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Das heißt nicht, dass ein Soft-Individuum zukünftig im Gegensatz zu allen anderen Orientierungen keine herausfordernden oder schwierigen Erlebnisse erschaffen wird, denn - wie gesagt - erschafft Ihr mit dieser Umschaltung kein Utopia, aber Ihr werdet klarer verstehen, warum Ihr Momente erschafft, in denen Ihr Schwierigkeiten oder Konflikte erlebt, und diese werden absichtlicher geäußert werden, denn statt zu assoziieren, dass schlechte Erlebnisse zufällig geschehen, werdet Ihr Euch mehr gewahr sein, dass Ihr sie vorsätzlich erschafft, um Euch spezifische Informationen zu offerieren, und die Individuen werden das wissen.

JOHN: Okay. Und nun zur nächsten Frage. „Du sagtest, dass Soft-Individuen weniger auf die strukturellen Aspekte von dem achten, was sie tun, und dass wir bisweilen gegenüber offiziellen Strukturen rebellisch sind, was in uns das Gefühl generiert, dass wir nicht dazu passen und dass in uns etwas falsch ist. Kannst Du uns eine Übung, einen Rat oder eine Methode geben, die uns hilft, wenn wir Situationen erleben, die diese Wahrnehmung von Rebellion oder das Gefühl hervorbringen, das wir nicht dazu passen oder dass etwas falsch an uns ist?“

Du sprachst darüber, echt im Selbst präsent zu sein, sich wohlzufühlen und zufrieden zu sein, um mühelos mit jeder Situation zu interagieren und uns mit unserer Wahl wohlzufühlen. Ich denke, dass das diese Frage beantwortet. Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja. Es ist auch wichtig, das, was Du ganz natürlich äußerst, aufrichtig zu akzeptieren. Du magst Dich vielleicht nicht so sehr mit rigiden Strukturen wohlfühlen, und es geht darum, diese Eigenschaft zu akzeptieren und Dir zu erlauben, mit den Strukturen anderer Individuen einverstanden zu sein. Erlaube Dir, kreativ und phantasievoll zu sein und Dich in Deinem natürlichen Fluss zu bewegen und zu äußern, und schränke Dich nicht durch bestimmte Strukturäußerungen ein.

Soft-Individuen können sich bisweilen in einer strukturieren Situation wohlfühlen, wenn es die Möglichkeit gibt, diese zu verändern. Wenn eine Struktur angeheuer wird und die Möglichkeit gegeben ist, dass diese sich spontan ändern, in eine andere Richtung gehen, oder dass ein unerwartetes Element hinzugefügt werden kann und in einer strukturieren Situation Bereitschaft für Offensein vorhanden ist, wird das Soft-Individuum sich freier fühlen, seinen natürlichen Modus zu äußern.

Das ist auch wesentlich, denn Andere sind nicht dafür verantwortlich, dieses Fenster zur Verfügung zu stellen. Es geht darum, dass das Soft-Individuum seine natürlichen Eigenschaften akzeptiert und dass es evaluiert, woran es partizipiert, wenn es sich in eine Struktursituation bringt oder daran zu partizipieren wählt. Dass es sich diese Flexibilität, dieses Veränderungsfenster oder diese Spontanität offeriert, dass es annehmbar ist, davon abzuweichen und nicht länger an der Struktur zu partizipieren und sich bisweilen außerhalb der Struktur zu bewegen, oder im Einklang mit seinem natürlichen Fluss Situationen anzuheuern, die mehr in Einklang mit den eigenen Vorlieben sind und nicht unbedingt jene Struktur miteinzubeziehen.

Verwechsle Struktur nicht mit Ordnung. Da Soft-Individuen sowohl auf das subjektive als auf das objektive Gewahrsein achtgeben und sich beider gewahr sind, schätzen sie größtenteils Ordnung, denn sie erlaubt es ihnen, sich weniger um ihre Umgebung zu kümmern. Ordnung kann auf vielerlei Weise geäußert werden.

JOHN: Sagst Du damit, dass Struktur ihnen hilft, sich weniger um ihre Umgebung zu kümmern?

ELIAS: Nein.

JOHN: Ordnung.

ELIAS: Ordnung, was nicht mit Struktur zu verwechseln ist, denn dies ist eine andere Äußerung, und die individuelle Ordnung kann im Hinblick auf die Persönlichkeit, vielleicht auch die Familien, die Vorlieben und Richtlinien auf unterschiedliche Weise geäußert werden, aber im Allgemeinen haben Soft-Individuen eine individuelle Ordnung.

Nehmen wir einmal zwei verschiedene Soft-Individuen. Eines ist zuhause extrem ordentlich und hat für jeden Gegenstand einen Platz, und alles ist an seinem Platz. Ein anderes Soft-Individuum mag physisch ziemlich zerzaust wirken und sich überhaupt nicht um Sauberkeit/Ordentlichkeit zuhause kümmern, die ihm kein Anliegen sein mag. Was aber übereinstimmt, das ist, dass jeder von Beiden unabhängig vom physischen Aussehen seines Zuhauses weiß, wo sich seine wichtigen Manifestationen befinden. Jeder von ihnen wird seine eigene Ordnung haben, die es ihm erlaubt, sich weniger um seine physische Umgebung zu kümmern und ihm mehr die Freiheit gewährt, sich hinsichtlich seiner Energie und dem Achtgeben auf das objektive und das subjektive Gewahrsein auf die eigene natürliche Weise zu äußern.

Das Individuum mit dem sehr ordentlichen Zuhause wird bemerken und etwas Qual empfinden, wenn das gestört wird, weil es seine ordentlich Umgebung unterbricht, und dann verbringt es Zeit damit, auf das achtzugeben, was in seiner Umgebung nicht in Ordnung ist und ihm Qual erschafft. Dem ähnlich wird das zerzauste Individuum, das sich nicht unbedingt zuhause um Ordnung kümmert, Qualen erschaffen, wenn jemand in seine Umgebung gelangt und sie verändert und reinigt, denn hinsichtlich der eigenen Umgebung wird seine Aufmerksamkeit dann abgelenkt sein und nicht wissen, wo was liegt und nun miteinbeziehen, dass es auf seine Umgebung achtgeben muss.

Soft Individuen schätzen es, in bestimmten Situationen auf die Umgebung zu achten, jedoch nicht ständig. Im Allgemeinen fühlen sie sich bei signifikanten Veränderungen in ihrer Umgebung nicht wohl, weil dies fast erfordert, dass sie darauf achtgeben. Sie fühlen sich wohl, wenn sie nur in bestimmten Situationen auf ihre Umgebung achtgeben. Beispielweise mögen sie Freude an ihrer Umgebung haben, sie wertschätzen und absorbiert sein im Achtgeben auf diese, wenn sie an einem Ort sind, der ihnen sehr gefällt, wie im Wald den Vögeln zu lauschen und Tiere zu beobachten, die Meeresatmosphäre am Strand zu absorbieren, oder am Bach zu sitzen, und es kann sogar zuhause sein.

Aber im Allgemeinen wollen sie auf ihre Umgebung dann achtgeben, wenn sie diese auf irgendeine Weise anheuern und nicht lediglich da sind. Wenn das Soft-Individuum nur in seiner Umgebung ist, sie aber nicht tatsächlich anheuert, fühlt es sich wesentlich mehr wohl, wenn es nicht ganz auf seine physische Umgebung achtgibt. Wenn sie in Ordnung ist oder bleibt, muss es nicht darauf achtgeben.

JOHN: Du hast vieles über die Ordnung gesagt. Kannst Du bitte Struktur in Bezug auf Ordnung definieren?

ELIAS: Struktur ist anders und bezieht Regeln mit ein und kann somit auch bestimmte Elemente von Disziplin umfassen, nicht dass dies immer der Fall wäre, aber dies kann sehr leicht der Fall sein. Bei der Struktur gibt es Regeln, wie man sich äußern soll und was zu tun ist, und es gibt Richtlinien, und es wird erwartet, dass sie befolgt werden.

JOHN: Ich verstehe. (Etwa .. unverständlich auf dem Tonträger)

ELIAS: Ja. Manche Leute fühlen sich mit Strukturen sehr wohl. Soft-Individuen im Allgemeinen nicht, es sei denn, Struktur wird wie bei dem erwähnten Fenster geäußert und kann verändert werden, so dass sie nicht von Regeln oder Richtlinien gefesselt sind und diese anheuern können, wenn sie das wollen, aber nicht daran gebunden sind. Für Soft-Individuen ist es sehr wichtig, die Wahl zu haben und dass man von ihnen nicht erwartet, dass sie die Richtlinien auf eine bestimmte Weise anheuern, denn im Allgemeinen erreichen Soft-Individuen dasselbe Resultat, aber in einem anderen Prozess.

JOHN: Es bleiben uns noch 10 Minuten. Stimmt das?

ELIAS: Wenn es um die Zeit geht, würde ich das korrigieren. Es sind noch drei Minuten.

JOHN: Okay. Ich denke, dass wir dann vielleicht über die Bewusstseinswoge der Emotionen und darüber sprechen sollten, wie sie sich auf Soft-Individuen der Vold Bewusstseinsfamilie plus emotionalem Fokus-Typ auswirkt …

ELIAS: Sie muss sich nicht unbedingt speziell auf Soft-Individuen auswirken sondern stärker auf den denk- oder den politischen Fokus. Bei dieser Bewusstseinswoge ist die Orientierung kein signifikanter Faktor. Ein Soft-Individuum muss nicht unbedingt bei dieser Woge mehr Schwierigkeiten als ein Intermediate oder Common-Individuum erleben. Diese Woge spricht alle Formen der Kommunikation an. Wo dies schwierig werden kann, das ist bei Kommunikations-Verschiedenheiten.

Ein Soft-Individuen mag anderes als ein Common- oder Intermediate-Individuum erleben oder wahrnehmen, aber es kommuniziert nicht unbedingt anders. Der Kommunikationsfaktor ist mit dem Fokus-Typus und den Unterschieden in den Glaubenssätzen und Äußerungen assoziiert. Diese Bewusstseinswoge wird intensiv sein und ist es bereits. Und es ist wichtig zu erkennen, dass emotional oder religiös fokussierte Individuen eine größere Fähigkeit haben werden, diese Woge zu überbrücken und beim Mindern der Kommunikationsschwierigkeiten zu helfen. Hierbei gibt es jedoch einen signifikanten Faktor, nämlich nicht zu personalisieren, denn dies würde ihre Fähigkeit blockieren, Brückenbauer zu sein.

Vold-Individuen haben auch eine natürliche Fähigkeit, sich auf diese Weise zu äußern. Wenn sie ein Denk-Fokus sind, mögen sie etwas mehr Schwierigkeiten haben, aber die Assoziation mit der Vold-Bewusstseinsfamilie wird ihnen helfen, für sich selbst ihre eigene Brücke zu erschaffen.

Politisch fokussierte Individuen sind auch etwas als Brückenbauer befähigt, denn sie verarbeiten über Gefühl, Intuition und Umwelt, was ihnen ein bisschen die Fähigkeit offeriert, Brücken zu bauen.

In dieser Bewusstseinswoge sind nicht alle Individuen zum Brückenbauer befähigt. Denk-fokussierte Individuen werden es größtenteils nicht sein. Wie ich schon zu Beginn sagte, werden sie, auch ein bisschen die politisch fokussierten Individuen, mehr Intensität und Schwierigkeit bei dieser Woge erleben, weshalb es wesentlich ist, dass emotional und religiös fokussierte Individuen sich als Brückenbauer betätigen.

JOHN: Kann ich noch eine letzte Frage stellen?

ELIAS: Das kannst Du tun.

JOHN: Ich assoziiere das mit dem objektiven und subjektiven Gewahrseins, aber auch mit Kommunikationsaspekten. Ich kann beispielweise an etwas denken, und beim Äußern verändert es sich, und obwohl es etwas externe grundsätzliche Ähnlichkeit mit dem haben mag, was ich im Kopf hatte, kommt es beim Äußeren ziemlich anders heraus. Es könnte Musik sein, die ich im Kopf habe, die geäußert wird oder etwas anderes, und es könnten genau die selben Worte sein, die ich jemand sage, und es wird anders aufgenommen als ich es beabsichtigte. Ich denke, dass das ein Kommunikationsproblem ist oder…

ELIAS: Das kann der Fall sein, obwohl auch ein Element davon mit der Orientierung zusammenhängt, was in dieser Bewusstseinswoge ein Faktor sein kann, denn diese Woge spricht alle Kommunikationsformen an, was jedoch nicht unbedingt ein Nachteil für ein Soft-Individuum ist, denn sehr oft denken Soft-Individuen und äußern sich dann, und das, was sie äußern, mag etwas anderes sein als das, was sie zuvor dachten, aber es ist auch eine Art und Weise, wie sie sich selbst Informationen offerieren, denn im Allgemeinen lauschen Soft-Individuen, wenn sie sprechen auch dem, was sie äußern.

Preliminary Session #2530
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Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JULIE: Die Frage lautet: “Ich möchte die Soft-Orientierung und die derzeitige Bewusstseinswoge erforschen und Elias fragen, wie wir damit umgehen können, vielleicht auch, wie wir unsere Identität erforschen und unsere Essenz-Kern-Identität entdecken können, und wie Soft-Individuen ihren Umzug ins Unbekannte erleben und wie sie alte Assoziationen loslassen.‘“ (gekürzt)

ELIAS: Okay, das ist mehr als eine Frage. Wie interagieren Soft-Individuen hinsichtlich der Identität mit dieser Bewusstseinswoge der Emotionen? Sie werden das Erforschen der Identität auf merkwürdige Weise und ein bisschen anders als andere Orientierungen erleben. Sie erleben dies so, wie das für den Verarbeitungsprozess von Intermediates üblicher ist. Denn Intermediates verarbeiten ganz natürlich in ihrem Inneren, und während dieses Verarbeitungsprozesses mögen sie sich fragen, was sie tun, doch Antworten offerieren sie sich erst nach Abschluss dieses inneren Prozesses, und sie können nicht unbedingt erklären, wie sie auf die Antwort gekommen sind.

Was die Identität und was diese Bewusstseinswoge anbelangt, generieren Soft-Individuen einen sehr ähnlichen Prozess. Nicht unbedingt auf allen Gebieten, aber hinsichtlich der Identität, denn derzeit verarbeiten die meisten von ihnen Informationen subjektiv und bemerken nicht unbedingt, wie sich dies in objektive Vorgänge oder sogar in Aktivitäten hinein übersetzt, und nachdem das Soft-Individuum die Informationen subjektiv verarbeitet hat, präsentiert es sich ein Ereignis.

Das Geschehen muss nicht unbedingt ein tatsächliches Ereignis sein, sondern kann Klarheit, Verstehen oder eine sogenannte Offenbarung sein. Und das wird für sie fast zur Explosion verstandener Informationen. Im Allgemeinen sind sich Soft-Individuen ihres Subjektiven Tuns vermehrt gewahr. Hinsichtlich der Identität ist jedoch ein Dissoziieren gelehrter oder erlernter externer Informationen und früherer Erlebnisse involviert.

Nicht dass Ihr irgendwelche Informationen eliminieren oder vergessen würdet, aber Ihr dissoziiert Euch davon, um Eure natürliche, individuelle Äußerung, Energiefluss und Neigungen - abgesehen von früheren Erlebnissen, aufgehäuften, gelehrten oder gelernten Informationen - zu entdecken. Um sich von den ihm gelehrten, erlernten und erlebten externen Informationen zu dissoziieren, spaltet sich das Soft-Individuum sozusagen auf oder zieht sich ins Subjektive zurück, um zu ermöglichen, dass das Subjektive diese Bewegung oder Arbeit vornimmt und diese Erlebnisse von seiner Kern-Identität trennt, und hinterher wird dies alles etwas explosionsartig ins objektive Gewahrsein hinein übersetzt. Und bei diesen Explosionen ist das Gelehrte, Erlernte und Erlebte bereits abgebaut, was die Klarheit und das Verständnis ermöglicht.

Was das nun von anderen Orientierungen unterscheidet ist, dass Common- und Intermediate-Individuen ihre Erlebnisse objektiv sichten und verarbeiten und das Erlernte wiederaufrufen und objektiv evaluieren, ob es für sie echt gültig ist oder nicht. Soft-Individuen neigen weniger dazu, objektive zu evaluieren, ob es gültig ist oder nicht. Sie neigen weniger zum objektiven Wiederaufrufen und Evaluieren vergangener Erlebnisse, da sie diese subjektiv verarbeiten und anschließend diese Klarheits- und Verständnis-Explosionen erschaffen.

Für ein Soft-Individuum ist es nicht weniger herausfordernd als für andere Orientierungen, seine echte Identität aufzudecken. Es ist lediglich anders. Was die mit Eurer echten Identität assoziierten Kern-Richtlinien anbelangt, ist dies in gewisser Beziehung für Soft-Individuen leichter, kann aber auch in anderer Hinsicht für sie schwieriger sein. Dir mag es leichter fallen zu akzeptieren, zu Deinem natürlichen Fließen umzuziehen und Deine Richtlinien im Hinblick auf Deine Identität zu äußern, was jedoch Deine Richtlinien in Bezug auf andere Individuen anbelangt, mag es für Dich schwieriger sein, während es für ein Common-Individuum leichter sein mag, sich hinsichtlich seiner Identität und seiner Richtlinien bezüglich anderer Individuen zu äußern.

JULIE: Die Soft-Individuen haben also andere Richtlinien?

ELIAS: Sie müssen nicht unbedingt anders sein, aber diese Richtlinien zu äußern oder diesbezüglich mit anderen Individuen zu interagieren, das mag für sie schwieriger sein als für die anderen Orientierungen. Das passt zu unserer Analogie des Soft-Individuums und dem Ballspiel. Generell wollen Soft-Individuen ihren eigenen Ball spielen, weshalb es für sie leichter ist, den eigenen Richtlinien zu folgen oder diese zu äußern, aber was die Identität anbelangt und das Äußern Eurer echten Richtlinien bezüglich anderer Individuen, mag dies für sie herausfordernder sein.

JULIE: Hast Du einen Vorschlag für uns, wie wir das für uns leichter machen können, wie dies leichter im Fluss sein kann?

ELIAS: Ich schlage vor, in der Interaktion mit Anderen echt zuzuhören und Eure Kreativität anheuern, die eigenen Richtlinien zu sehen, sie zu erkennen und in ihnen präsent zu sein/gewahr zu sein (being present with them) und echt auf das achtzugeben, was sich in der Interaktion abspielt. Das mag etwas simpel klingen, aber wenn Ihr tatsächlich echt in Euch selbst präsent seid, werdet Ihr bemerken, dass Ihr vielleicht dem lauscht, was das andere Individuum sagt, jedoch sehr dazu neigt, auf Eure eigene Richtung oder Meinung hinsichtlich seiner Äußerungen achtzugeben, denn Ihr neigt eher dazu, auf Eure eigenen Richtlinien zu achten und seid deshalb ganz natürlich mehr in Euch selbst präsent, seid Euch Eurerselbst also mehr gewahr.

Du magst denken, dass Du aufrichtig zuhörst und dass Deine Aufmerksamkeit fokussiert ist, doch generell ist sie geteilt, weil Du sie auch auf Deine eigenen Richtlinien richtest. Das ist nicht schlecht, aber das kann in dieser Bewusstseinswoge und bezüglich der Kommunikation vorübergehend verwirrend sein und zu Missverständnissen, Vermutungen oder sogar Einbildungen führen.

JULIE: Es wäre also nützlich, sowohl mehr auf das andere Individuum und das, was es momentan äußert als auch auf unsere eigenen Richtlinien achtzugeben, da das die Kommunikation fördern und mehr Behagen erzeugen wird.

ELIAS: Ja.

JULIE: Nun, ich denke dass ich das assimilieren muss.

ELIAS: Ich rate nicht, Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst abzuziehen, denn dazu ermutige ich niemand, aber zu erkennen und vielleicht auch, wenn Du mit einem Anderen interagierst, vorübergehend etwas Aufspaltung zu erschaffen, bis Du mit diesem Vorgang vertraut bist, und auf das achtzugeben, was der Andere tut und wie er sich äußert, und Deine automatische Aufmerksamkeit für Dich selbst abzuspalten und sie nicht mit dem anderen Individuum zu assoziieren.

JULIE: Mich selbst und meine Richtlinien nicht mit dem anderen Individuum assoziieren, das ist es, wovon Du sprichst?

ELIAS: Ja.

JULIE: Das unterscheidet sich also von der Übung, wenn ich versuche herauszufinden, was meine eigene Äußerung ist und ich deshalb das andere Individuum vorübergehend eliminiere. Das bin also ich, das was ich projiziere?

ELIAS: Ja.

JULIE: Aber das ist fast so, wie wenn ich vorübergehend alle meine Projektionen eliminieren und nur dem Anderen zuhören würde.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du generierst lediglich eine Abspaltung/Trennung in der Erkenntnis, dass Deine Äußerung separat ist von der des Anderen. Und in diesem Augenblick sind Deine Assoziationen noch nicht relevant.

JULIE: Wie können Soft-Individuen leichter erkennen, wenn sie es bewerkstelligen oder zustande gebracht haben, da wir das energetisch tun? Wie können wir erkennen, dass wir unsere Energie tatsächlich so nutzen und etwas zustande bringen, statt uns dessen nicht gewahr zu sein?

ELIAS: Ihr könnt erkennen, dass Ihr es zustande bringt, wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr tut oder nicht tut und die Auswirkungen betrachtet. Das ist sehr ähnlich wie Eindrücke. Wenn Ihr auf Eindrücke achtgebt, werdet Ihr feststellen, dass sie sehr beständig sind. Ihr präsentiert Euch einen Eindruck, ignoriert ihn oder erwidert ihn nicht und schiebt ihn weg, und dann werdet Ihr Euch eine Bestätigung dieses Eindrucks offerieren, und das, worum auch immer es bei Eurem Eindruck ging, wird geäußert werden, was Euch bestätigt, dass es ein gültiger Eindruck und gültiges Wissen war.

Wenn Ihr auf Euren Eindruck hört und Euch mit ihm bewegt, wird sich im allgemeinen das, was auch immer der Eindruck war, nicht zwangsläufig manifestieren, denn Ihr habt mit der Wahl, Euch mit dem Eindruck zu bewegen, Wahlmöglichkeiten angeheuert. Energie ist sehr einfach. Indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr tut oder nicht tut, wozu Ihr motiviert seid oder nicht motiviert seid und was sich diesbezüglich ereignet, könnt Ihr erkennen, was Eure Energie tut und zustande bringt oder in welcher Richtung sie geäußert wird.

Lass mich Dir ein einfaches Beispiel offerieren. Du begegnest einem Freund, der sich auf sehr verstörende Weise äußert, und Du möchtest ihm automatisch helfen. Der Freund ist sehr bekümmert und weint vielleicht sogar, und Du fühlst Dich veranlasst, ihm tröstende Worte zu offerieren, was ihn nur noch mehr aufgewühlt, und er nimmt Deinen Trost nicht an. Deine Absicht war es, ihm zu helfen, und die von Dir geäußerte Energie hat dies nicht zustande gebracht.

Du hast nicht wirklich innegehalten und nicht auf Deine Wahlmöglichkeiten achtgegeben und Dich nicht gefragt, was Deine natürliche Äußerung ist und bist nicht mit diesen mitgegangen. Nehmen wir an, dass Du Dich im gleichen Szenario veranlasst fühlst, tröstende Worte zu sagen, dies jedoch nicht tust. Du hältst momentan inne und hörst dem anderen Individuum aufrichtig zu und gibst auf Deine Auswahlmöglichkeiten Acht, und vielleicht gehst Du auf das andere Individuum zu und umarmst es wortlos.

Wenn Du auf das achtgibst, was Du tust, wie Du Dich dirigierst und was Deine Wahlmöglichkeiten sind, kannst Du in beiden Szenarien das erkennen, was Du energetisch zustande bringst, was auch auf alle anderen Situationen anwendbar ist, auch auf Situationen, in denen nicht unbedingt andere Individuen oder solche involviert sind, die sich nicht in Deiner physischen Nähe befinden, mit denen Du vielleicht noch nicht einmal physisch kommunizierst.

Es gibt hier viele unterschiedliche Szenarien. Bei der Energie und dem Erkennen von dem, was Du energetisch zustande bringst oder nicht, geht es im Grunde genommen darum, darauf achtzugeben, welche Wahlmöglichkeiten Du bezüglich Deiner Absicht anheuerst und ob Du tatsächlich alle Dir zu Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten erkennst. Wenn Du Energie auf spezifische Weise lenkst, um irgendeine spezielle Manifestation zu bewerkstelligen, geht es darum, aufrichtig das zu sehen, was Du tust und welche Wahlmöglichkeiten Du anheuerst und offen zu sein und alle damit assoziierten Möglichkeiten zu bemerken.

Das ist wie bei dem einfachen Szenario eines Individuums, das im Job entlassen wurde. Es mag automatisch annehmen, dass sich seine Energie auf destruktive Weis bewegt oder in eine unerwünschte Richtung geht, obwohl das tatsächlich gar nicht der Fall ist sondern vielleicht genau in die Richtung geht, die es zustande bringen will. Und die Entlassung aus einem bestimmten Job kann vielleicht die Tür für eine andere Richtung und für die Fähigkeit öffnen, das, was Ihr haben wollt, auf andere Weise zustande zu bringen.

Es geht darum, offen zu sein und die Möglichkeiten und Potentiale zu sehen, die entsprechend Eurem Tun geäußert werden können und zu wissen, dass sie nicht immer das sind, was Ihr erwartet. Oft seht Ihr Situationen in schwarz-weiß. Ihr seht ein Szenario, assoziiert und evaluieren automatisch, ob dies gut oder schlecht ist, aber oft ist das, was anscheinend gut ist, nicht gut, und das, was anscheinend schlecht ist, ist auch nicht schlecht. Es geht darum, Eure Absicht zu erkennen und das zu erkennen, was tatsächlich abläuft und mit dieser Absicht verbunden sein mag.

Preliminary Session 2786 (Fortsetzung folgt)
Thursday, May 14, 2009 (Private / Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JULIE: Wenn wir bei einem Szenario sehr viele verschiedene Auswahlmöglichkeiten erkennen, bringen wir es zustande, wenn wir uns erlauben, uns bezüglich dieser Auswahlmöglichkeiten und unsere (Lebens)absicht zu bewegen.

ELIAS: Ja, und in Bezug auf das, was Ihr zustande bringen wollt.

JULIE: Gibt es noch etwas, was Du uns über uns selbst sagen kannst, was wir noch nicht wissen, einen Zugangsweg, den wir weiter erforschen können?

ELIAS: Etwas über Dich selbst, was Du noch nicht weiß und erforschen kannst. Das wäre hier der Schlüssel. Ein Weg, den Du erforschen kannst, ist Dich selbst tatsächlich als Essenz zu erleben. Mit dieser Idee bist Du vertraut, aber es ist auch ein Vorgang, den Du noch nicht tatsächlich kennst, denn abgesehen von Eurem kleinen Stamm (lacht), haben die Anderen noch nicht erlebt, was das ist. Das kann so begonnen werden: nicht andere Fokusse entdecken, sie nicht beobachten, auch kein anderer Fokus werden sondern Euch selbst als Eure sämtlichen Fokusse JETZT erleben. Das wäre ein Ausgangspunkt. Keiner von Euch hat das bislang erlebt.

JULIE: Okay. Keiner außer unserem kleinen Stamm. Leben wir dies?

ELIAS: Nicht gänzlich. Aber Ihr habt die Fähigkeit, das auf Wunsch zu tun, wenn Ihr das wählt.

JULIE: Gibt es noch mehr, was Du uns dazu sagen kannst?

ELIAS: Das wird herausfordernd genug sein.

JULIE: Frage Nummer Vier: Inwiefern sieht ein Soft-Individuum Identität anders als andere Orientierungen das tun?

ELIAS: Das unterscheidet sich nicht sehr von den anderen Orientierungen, außer dass ein Soft-Individuum ein gleiches Maß an subjektivem Gewahrsein äußert, aber davon abgesehen unterscheidet sich das echte Entdecken und Äußern Eurer Identität nicht sehr von dem der anderen Orientierungen.

JULIE: Welche Orientierung (des Partners) wäre für jemand mit Orientierung weich/soft in einer Partnerschaft am einfachsten?

ELIAS: Je nachdem. Das ist abhängig vom Individuum. Ich würde sagen, dass es für viele Soft-Individuen leichter ist - falls sie sich nicht mit einem anderen Individuum dieser Orientierung paaren - eine Partnerschaft mit einem Intermediate-Individuum zu haben. Für ein Soft-Individuum wäre es im Allgemeinen schwieriger, sich mit einem Common-Individuum zusammenzutun, obwohl das geschieht und erfolgreich sein kann, aber es wäre einfacher mit einem Intermediate-Individuum.

Intermediate-Individuen sind eher bereit, dieses Alleinsein zuzulassen, und sie neigen auch mehr dazu, sich um sexuelle Aktivität nicht zu sorgen oder hiermit involviert zu sein. Aber das ist eine Verallgemeinerung und keine Regel, denn Intermediate-Individuen sind sehr leidenschaftlich, doch viele von ihnen äußern das nicht konsistent sexuell. Deshalb wären sie für ein Soft-Individuum eher kompatibel.

JULIE: Okay, und Du sagtest, dass Intermediates von allen drei Orientierungen im Allgemeinen für Leute mit der Soft-Orientierung am einfachsten wäre?

ELIAS: Wie gesagt ist das abhängig vom Individuum. Wenn sich zwei Soft-Individuen paaren und über genug Informationen verfügen und sich erlauben, aufrichtig auf sich selbst achtzugeben, wäre das optimal, aber im Allgemeinen ist das für Individuen mit dieser Orientierung sehr herausfordernd, weshalb es nach Euren Begriffen im Allgemeinen nicht sehr realistisch wäre. Ich würde deshalb sagen, dass die Beziehung zwischen Soft und Intermediate am leichtesten wäre, denn es gibt manche Komponenten oder Eigenschaften, die sich gegenseitig ergänzen, die nicht auf gleiche Weise geäußert werden aber sich gegenseitig ergänzen.

JULIE: Frage Nummer 6: Welche Karrieren sind für Soft-Individuen am besten geeignet, oder welche Pfade würden wie ein Handschuh passen, ohne diese ständige Reibung des sich Anpassens an Abweichungen?

ELIAS: Jede Art von Karriere, die nur sehr wenig andere Individuen involviert. Eine selbständige Tätigkeit wäre gut geeignet. Eine Karriere, in der sie viel Zeit damit verbringen können, alles, was auch immer sie tun, alleine oder nur mit einem oder zwei anderen Individuum zu generieren und zwar in Situationen, in den das Individuum sich selbst frei äußern kann.

Es gibt einige Ausnahmen, die keine tatsächlichen Ausnahmen sind. Karrieren im Bereich der Künste sind für diese Orientierung gut geeignet, denn obwohl solche Karrieren im Allgemeinen viele andere Individuen involvieren, wird dies sehr individuell geäußert, wie beispielsweise im Theater. Das Soft-Individuum kann mit vielen anderen Schauspielern zusammen tätig sein und sich dabei sehr effektiv auf seine Rolle konzentrieren, so dass die Mitspieler fast zur Kulisse für das sehr in seine Rolle vertiefte Soft-Individuum werden, für die Figur, die es auf die ihm beste Weise entwickelt.

Was auch für viele, wenn nicht sogar die meisten Soft-Individualen geeignet wäre, sind Bereiche, in den sie mit Tieren oder Pflanzen interagieren. Eine botanische Karriere oder im Bereich von Baumschulen (nurseries) wäre passend, oder auch als Farmer. Ihr könnt dabei viel Zeit für Euch alleine verbringen und zugleich interaktiv sein, ohne unbedingt viele Individuen zugleich anzuheuern. Und es gibt viele Bereiche, wo das Individuum mit Tieren zusammen sein kann, ohne automatisch mit vielen anderen Individuen zu interagieren.

Soft-Individuen können in Karrieren und Situationen mit vielem anderen Individuen gut funktionieren, wenn sie die Aufsicht haben. Sie funktionieren nicht unbedingt gut, wenn sie ständig Anweisungen bekommen, aber sie sind eher in einer Supervisor-Rolle effektiv. Bei allen diesen Richtungen oder Karrieren ist für sie ein Bestandteil signifikant, nämlich dass sie im Allgemeinen ganz natürlich etwas, jedoch nicht viel Struktur inkorporieren. Ihr fühlt Euch mit einer begrenzten Menge von Struktur wohl, was jedoch gepaart sein muss mit einer beachtlichen Menge an Freiheit und Flexibilität. Unabhängig von der individuellen Persönlichkeit eines Soft-Individuums, begehrt dies Orientierung ganz natürlich nach Flexibilität und danach, nicht eingeengt oder kontrolliert zu werden.

Preliminary Session 2786
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Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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LYNDA: … Inwiefern erforschen Commons diese Bewusstseinswoge anders als Soft- oder Intermediate-Individuen es tun? Du hast uns in Julies Soft-Orientierung-Sitzung einen kurzen Überblick gegeben. Würdest Du mir bitte sagen, wie Commons diese Woge erforschen und mir noch mehr Einzelheiten über die Common-Orientierung liefern?

ELIAS: Ein Überblick über die Orientierungen? Den habe ich Euch bereits gegeben.

LYNDA: Es geht spezifisch um die Common-Orientierung. Du hast sie als viele objektive Assoziationen beschrieben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich schnell von allen diesen Gedanken-Assoziationen überwältigt bin. Doch so sehr ich mich auch in jüngster Zeit während diese Woge überfordert fühlte, habe ich doch entdeckt, dass ich da schnell wieder herauskomme und mich viel schneller als je zuvor wieder ermächtigen kann. Ich möchte mir diesen Fortschritt bestätigen, aber da gibt es auch noch herausfordernd viele Gedanken in meinem Kopf. Ist das typisch für das, was die Common-Orientierung erlebt?

ELIAS: In gewissem Maße. Da die Common-Orientierung ziemlich objektiv sowie auch sehr auf die objektive Bilderwelt fokussiert ist, jedoch auf andere Weise als beide anderen Orientierungen, besteht die Herausforderung für diese Orientierung, der die meisten Individuen angehören, darin, dass diese Bewusstseinswoge jedwede natürliche Richtung und Äußerung verstärkt. Deshalb geben Commons in vielerlei Hinsicht sehr intensiv auf die objektive Bilderwelt Acht.

Erinnere Dich, dass die objektive Bilderwelt abstrakt ist. Das, was Commons hinsichtlich der Bilderwelt tun, ist dass sie generell jederzeit auf sie achtgeben als Reflektion von dem, was auch immer sie gerade ansprechen, fühlen oder als Validierung einer von ihnen angeheuerten Richtung oder sogar etwas zufälliger Themen erachten.

Beispielsweise mag ein Common-Individuum sich mit jemand über ein philosophisches Thema oder über irgendein anders Thema unterhalten, was nicht unbedingt eine von ihm angeheuerte Richtung ist. Es kann ein Thema durch einen Film, ein Theaterstück, ein Buch oder durch den Besuch eines Konzerts anheuern. Diese Vorgängen mögen nicht unbedingt unmittelbar mit dem, was das Individuum hinsichtlich seiner individuellen Richtung/Regie tut oder mit einem Problem, das es anzusprechen versucht, zu tun haben, sondern sind eine von ihm angeheuerte Handlung. Theoretisch mag es über seine Erfahrungen beim Anheuern dieser verschiedenen Medien sprechen. Sehr oft wird es irgendeine externe Bilderwelt bemerken und anheuern, die das, was auch immer es gerade diskutiert, unterstützt oder bestätigt.

Das Common-Individuum spricht beispielsweise über eine erfunden Geschichte aus einem Buch. Im Wesentlichen geht es um ein Pferd mit rötlichem Fell. Während das Common-Individuum mit jemand über dieses Buch spricht, fängt es vielleicht an, mehrere rote Gegenstände in seiner Umgebung zu bemerken.

Es wird diese Gegenstände und diese Bilderwelt als eine Bestätigung seiner Äußerung oder auch diese Gegenstände fast als Teil der Erzählung sehen, denn es verbindet sich nicht unbedingt mit den Gegenständen sondern mit der Farbe, die seine Äußerung unterstützt. Für ein Common-Individuum ist es ganz normal, objektive Bilder als Elemente miteinzubeziehen, die das unterstützen, was auch immer es tut.

Oder das Individuum mag in seinem Inneren Turbulenz oder Aufgewühltsein erleben und das nicht unbedingt sofort identifizieren. Vielleicht tut es gerade irgendetwas in seiner Küche. Es bereitet ein Getränk zu und benutzt einen Mixer und beobachtet die Mixerbewegung, was in ihm Klarheit generieren mag. Es schaut dem Mixer zu und erkennt, dass das, was es erlebt oder fühlt, dieses Aufgewühltsein oder diese Turbulenz ist, was durch die objektiven Bilder unterstützt oder bestätigt wird.

Für Commons ist es bei dieser Bewusstseinswoge der Emotionen herausfordernd, dass sie so sehr auf die sehr abstrakte objektive Bilderwelt fokussiert sind, und statt auf ein Element der Bilderwelt achtzugeben – woran Commons mehr gewöhnt sind – fokussieren sie sich etwas singulär auf ihre objektiv Bilderwelt, und zwar auf eine einzelne Farbe, eine singuläre Handlung, einen Gegenstand, ganz egal was, aber der Fokus ist auf eine Facette der Bilderwelt konzentriert, die das unterstütz, was auch immer das Individuum gerade tut.

In dieser Bewusstseinswoge fangt Ihr an, simultan viele Aspekte der objektiven Bilderwelt zu bemerken. Statt Euch gemäß Eurer natürlichen Fähigkeit auf eine Äußerung der Bilderwelt zu konzentrieren, werden nun sehr viele Bilder bemerkt, was Euch verwirrt. Statt die vertraute Äußerung zu generieren, die das, was auch immer Ihr anheuert, unterstützt oder bestätigt, werden so viele Facetten der Bildwelt bemerkt, dass das Common-Individuum sich nicht sicher ist, auf welches Bild es achten sollte. Deshalb gebt Ihr auf die ganze Bilderwelt Acht, und es fällt Euch schwer zu unterscheiden, welches Teil der Bilderwelt zu dem passt, was auch immer Ihr im Augenblick anheuert, und das wird zu diesem Bilderwelt-Reichtum, der sich rund um Euch herum ergießt.

LYNDA: Was ein bisschen überwältigend ist.

ELIAS: Sehr sogar. Denn dies bewirkt, dass es für das Individuum äußerst schwierig ist einzuschätzen, welcher Bilderweltaspekt der Passende ist, weshalb sie nicht erkennen, worauf sie achtgeben sollen. Deshalb geben sie auf die ganze Bilderwelt Acht, was automatisch Erwiderungen auslöst.

Im Allgemeinen wird dies automatisch damit erwidert, dass das Common-Individuum zu zweifeln beginnt. Lass mich Dir ein einfaches Beispiel offerieren. Nehmen wir an, ein Common-Individuum ist ein bisschen durcheinander und kann nicht ganz das definieren, was es fühlt, und auf einem Tisch vor ihm befinden sich 15 verschiedene Vasen. Das Common-Individuum ist sich nicht ganz darüber im Klaren, was es fühlt, aber es bemerkt, dass es irgendeine Handlung/Vorgang anheuert und baut auf seine objektive Bilderwelt, darauf, dass diese ihm etwas Klarheit und Unterstützung offeriert und das definiert, was es erlebt.

Es sind 15 verschiedene Vasen, allesamt Vasen, aber sie sind unterschiedlich. Jede hat eine andere Farbe und ein anderes Design. Einige weisen Bilder auf, manche sind undurchsichtig und andere transparent. Das Individuum sieht alle diese Vasen und ist verwirrt und überwältigt, weil es nicht ermitteln kann, welche diese eine Vase ist, die ihm, wenn es darauf achtgibt, die Unterstützung und Validierung bringt. Welches Bild, welches Muster, welche Farbe? Welches Bild wird bewirken, dass es, wenn es dieses betrachtet, bei ihm Klick macht und diese Wissen generiert, so dass es sich sagen kann: „Ah, diese Form und dieses Bild in dieser Farbe auf dieser Vase entsprechen dem, was ich erlebe“, aber das kann es nicht unterscheiden. Deshalb bleibt es bei den 15 Vasen.

Nun beginnt ein automatischer Vorgang, und da das Common-Individuum die Fähigkeit des Unterscheidens nicht generieren kann, fängt es an, jede Vase zu betrachten, zu analysieren und jede Form, Farbe, Design, Bild, dies alles in Betracht zu ziehen, was in ihm Verwirrung auslöst, und um die Verwirrung zu bekämpfen und in einem verstärkten Versuch, die eine Vase ausfindig zu machen, fangen Selbstzweifel und Grübeln an.

Das Common-Individuum fängt an, innerlich zu analysieren: Was fühle ich, was tue ich, was passt zu diesen Vasen? Deshalb fangen sie an zu analysieren und zu denken und zu denken, und dieser Prozess des Denkens und des Versuchs, das zu entziffern, was sie bereit nicht gänzlich verstehen und nach dieser objektiven Bilderwelt zu greifen, um Unterstützung zu finden, wird immer verwirrender und immer wichtiger. Der Prozess des Abgleichens wird immer wichtiger, und sie scheinen diese Fähigkeit nicht generieren zu können, was nun diese Kritik auslöst: Warum kann ich dem nicht nachkommen? Was sehe ich an diesen Bildern nicht, so dass es passen würde?

LYNDA: Nach einem gemeinsamen Nenner (common thread) zu suchen, das ist also dabei die Idee?

ELIAS: Ja.

LYNDA: Denn ich habe gemeinsame Nenner (common threads) gesucht und …

ELIAS: In irgendeiner Kapazität passt die ganze Bildersprache, doch die Schwierigkeit liegt darin, das eine Bildnis zu entdecken, das ganz besonders übereinstimmt und diesen Augenblick des Wiedererkennens zu erschaffen. Nicht das es nicht präsent wäre, denn es ist da, aber die Ablenkung durch die anderen 14 Vasen ist so groß, so verwirrend und so ungewohnt. Denn jetzt ist es nicht dieses Gewohnte: „Ich bin durchs Zimmer gegangen, habe diese Vase entdeckt, und sie passt. Ich verstehe ihr Design, ihre Form, ihr Bild und ihre Farbe. Sie passt.“ Nein, jetzt fliegt Euer Auge zu allen Vasen und vielleicht noch über sie hinaus zu irgendeiner anderen Manifestation, die diesen irgendwie ähnlich ist.

Das erschafft Überforderung sowie beachtliche Verwirrung. Und ähnlich wie bei dem, was ich Euch allen bezüglich dieser Bewusstseinswoge und den Orientierungen sagte, sind die Fülle und das Ungewohnte anstelle der Einzigartigkeit dessen, was sich präsentiert, das, was Euch überwältigt, und Ihr seid dahingehend verwirrt, wie Ihr noch in einer anderen Kapazität unterscheiden könnt, und es ist auch so, dass Ihr dies automatisch auf Euch selbst bezieht.

LYNDA: Das ist riesig für uns alle und natürlich für mich. Ich achte darauf, sanft zu sein, wie Du sagst. Ich tue mein Bestes, um die Verwirrung so gut ich kann zu erlauben, und ich glaube wirklich, dass es um mich geht, aber ich sehe, wie schnell ich mich dafür kritisiere, weil ich es nicht kapiere.

ELIAS: Was auch hinsichtlich dieser Bewusstseinswoge wichtig ist, das ist, dass es um Kommunikation geht, was auch zu diese Kritik beiträgt, denn Ihr alle erkennt, dass diese Woge alle Kommunikationsformen anspricht. Deshalb fangt Ihr automatisch mit dem Analysieren an: Das ist eine Kommunikation. Worum geht es? Meine Methode des Entzifferns von Kommunikationen ist, dass ich die objektive Bilderwelt sichte, die das validiert und unterstützt, was auch immer ich anspreche oder hinsichtlich der Kommunikation anheure.

Doch die Bildwelt ist nun so abstrakt und umfangreich, dass ich es nicht isolieren kann. Deshalb weiß ich nicht, was kommuniziert wird, und ich bin mir nicht sicher, ob es eine externe oder eine interne Kommunikation ist. Ich bin mir nicht sicher, ob mir diese Kommunikation von einer externen Quelle präsentiert wird, um darauf zu achten, oder ob es eine innere Kommunikation von mir selbst an mich selbst ist. Wenn es eine externe Kommunikation ist, wo ein anderes Individuum eine Äußerung generiert, sollte ich vielleicht darauf achtgeben.

Und wenn ich die Straße entlang gehe und viele verschiedene Vorgänge und Manifestationen bemerke, sollte ich vielleicht auf diese Bilderwelt achtgeben. Vielleicht ist es auch keine externe sondern eine interne Kommunikation, die ich mir präsentiere? Und sofort folgt die nächste Analyse: Was fühle und was tue ich, und was ereignet sich?

LYNDA: Größtenteils fühle ich Furcht, ein mildes Nicht-Wohlbehangen, fast Traurigkeit, weil ich nicht ermitteln kann, was im Gange ist. Danach fühle ich mich noch mehr isoliert und von mir selbst getrennt. Ich verstehe die Herausforderung von Verrat und Furcht, und ich bin da wirklich hindurchgegangen. Es geht niemals weg, dauert aber inzwischen weniger lange. Doch dies nun fühlt sich anders an, weil es andauert und ständig bei mir ist. Ich versuche, freundlich zu meinem Köper zu sein. Du solltest mich sehen, wie ich die Straße entlang gehe und mir sage: „Es ist okay, es geht uns gut. Ich weiß, dass wir Angst haben und ich weiß, das Du nicht weißt, was los ist. Wir wissen es nicht. Aber wir werden es herausfinden. Wir wissen nur nicht, was wir als Nächstes tun sollen.“ Ich vermute, dass viele Leute sich ähnlich fühlen. (gekürzt)

ELIAS: Und was nun bezüglich der Gefühle geschieht, das ist, dass Du zu denken und zu analysieren beginnst, was es ist, was und wie Du es tust. Wie ändere ich das, wie ….

LYNDA: Wie kann ich empfangen? Wie kann ich offen sein? Ich kann nicht empfangen. Mary sagte gerade dasselbe zu mir. Sie hat das Gefühl, dass sie nicht empfangen kann. Es geht um die Orientierung, aber es gibt Gemeinsamkeiten bei uns allen in dieser Bewusstseinswoge.

ELIAS: Die Bilderwelt unterscheidet sich.

LYNDA: Aber das ist hier ist uns allen gemein nicht empfangen zu können und nicht zu wissen, was im Gange ist.

ELIAS: Ja, dies gibt es. Es gibt Aspekte, die über die Orientierung hinausgehen, und die Ihr in unterschiedlichen Kapazitäten erlebt. Ja, der Aspekt des Empfangens ist einer davon, und das sich Verbindung mit anderen Individuen ist ein weiterer, und auch dieser Aspekt, Euch mit Euch selbst zu verbinden.

LYNDA: Manchmal ist es buchstäblich eine lästige Aufgabe, auch nur eine Email zu verschicken.

ELIAS: Die Motivation ist beeinträchtigt, weil die beiden größten Faktoren des Empfangens und des sich Verbindens stark betroffen sind. Dies löst Leere oder objektives Nicht-Verstehen aus, wie Ihr diese beiden Vorgänge regeneriert. Es ist schwierig und überwältigend, und es gibt da diesen Aspekt des Nicht-Wissens, wie Ihr diese beiden Faktoren regeneriert, weil das Gewohnte nicht länger passt, wie ich Euch bereits seit einiger Zeit sage. Und mit dieser Bewusstseinswoge wird dies eingefügt und bleibt nicht länger bloß ein Konzept oder eine Idee, mit der Ihr intellektuell spielen oder sagen könnt: „Ich verstehe, dass die Realität sich verändert und dass die alten vertrauten Realitätsaspekte nicht länger passen.“ Intellektuell und als Konzept sagt Ihr Euch das schon eine Weile. Doch es ist nicht länger ein Konzept. Das IST Realität. Ihr erlebt es. Es passt nicht länger. Ihr schaltet Euch um, und das, was jetzt geschieht, ist das, worüber ich mit Euch allen seit Beginn dieses Forums spreche.

Session #2824 (Fortsetzung folgt)
[Listen To Audio] Sunday, August 2, 2009 (Private)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Bei dieser Umschaltung gibt es bereits Trauma und wird es weiterhin geben, denn es gibt Aspekte dieser Umschaltung, die, wie Ihr Euch intellektuell versichern könnt, herrlich, ermächtigend und befreiend sind, aber Ihr habt das Endresultat noch nicht erreicht. Es gibt bei diesem Prozess unbekannte Faktoren, die mit jeder anderen Erfahrung in Eurem Leben verglichen werden können, die Euch unbekannt war, die Ihr noch nicht ausgeübt habt, wie beispielsweise Autofahren. Ihr hattet eine intellektuelle Vorstellung, wie es sein würde, ein Auto zu lenken. Das Auto existiert in Eurer Realität. Bevor Ihr das Auto fahrt, könnt Ihr es sehen und seine Form und seinen Mechanismus identifizieren, doch bevor Ihr es tatsächlich fahrt, erkennt Ihr nicht, wie herausfordernd es sein kann, diese sehr große Manifestation zu handhaben.

LYNDA: Wie ich schon zu Beginn dieser Sitzung sagte, kann ich Dinge schneller rekonfigurieren, weil ich dazu motiviert bin, am Arbeitsplatz und in meinen Beziehung und überall weniger Trauma zu erleben. Meine externen Umstände sind stabil. Alles passiert im Inneren. Ich sehe, wo die Furcht herrührt. Eine kollektive Furcht ist im Gange. Aber ich vertraue auf das, was wir besprochen haben, dass das, was bei vielen von uns im Gange ist, innere Dinge sind. (gekürzt)

ELIAS: Ja, aber Du bist ein Common-Individuum, und damit ist verbunden, dass das, was Du im Inneren generierst, externe Bilderwelt ist. Du sagtest, dass Furcht eine Äußerung ist, mit der Du Dich ständig oder fast ständig befasst. Bezüglich Deiner objektiven externen Bildersprache würdest Du mir sagen: „Sie passt nicht. Es gibt nichts, was dem entspricht. Es gibt kein objektives Bild/Gegenstück. Ich präsentiere mir eine Menge objektiver Bilderwelt. Ich sehe alle diese verschiedene Aspekte der Bildersprache und versuche, die Vase zu finden, die passt.“ Und da Du nicht die passende Vase findest, siehst Du alle fünfzehn Vasen und sagst: „Keine davon passt, keine ist eine Bestätigung. Es gibt keine Validierung, und deshalb gibt es auch keinen Grund/Motiv (reason).“

LYNDA: Richtig, und es muss einen geben. Also verliere ich den Verstand, und das ist der Grund.

ELIAS: Das Unvertraute und das, was nicht passt, sind der Schrecken. Der Schrecken ist die Kreatur, das Muster in Deinem Kopf. Der Schrecken im Kopf. Das ist es. Das ist das Monster in Deinem Kopf, das sich heftig bewegt und wächst und gefüttert und ermutigt wird.

Was kannst Du mit Deinem Denkmechanismus tun, wen Du denkst und die Teile nicht zusammenfügen kannst? Was tust Du als Common-Individuum, wenn Du die objektive Bilderwellt nicht mit dem abgleichen kannst, was Du fühlst und was in Dir geschieht? Was tust Du mit Deinem Denken? Wie versuchst Du, es zu entziffern und es auszuknobeln? Wie tust Du das? Du tust das mit Deinem Denken. Und was tust Du?

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(ab hier bereits in den Threads “Identität” und „Unabhängigkeit“ vorhanden.)

LYNDA: Ich analysiere das, was ich fühle, sehe mich um, und in jüngster Zeit passt nichts mehr. Ich habe den Eindruck, dass ich wieder in den Verraten-Werden-Modus gehe, und es wird verschlimmert, weil mein Körperbewusstsein nicht über genug Informationen verfügt, und ich wiederhole, wiederhole und wiederhole.

ELIAS: Das ist ein hervorragendes Beispiel, denn das, was Du tust, ist Denken anzuheuern, nicht bloß im Wiederholungsmodus sondern auch hinsichtlich der Vergangenheit.

LYNDA: Und dann projiziere ich in dieses “was wäre wenn“, was ebenso schlecht ist.

ELIAS: Richtig, aber dieses “was wäre wenn” beruht auf der Vergangenheit. In unserem Gespräch sagtest Du auch, dass Du sehr viel Glauben hast (you are a great individual of faith). Glaube ist ein anderer Begriff für Vertrauen. Vertrauen wird nur in der Gegenwart geäußert. Vertrauen ist ein Vorgang und eine Äußerung, die nicht in Vergangenheit oder Zukunft geschehen. Vertrauen ereignet sich nur in der Gegenwart und ist sehr eng mit dem verbunden, woran Du im Augenblick glaubst. Es geht hier nicht um das Identifizieren von Glaubenssätzen, sondern um das, woran Du im Augenblick glaubst. Wenn Du in einem Augenblick glaubst, dass Lebensmittel verdorben und nicht mehr gut sind, vertraust Du diesem Glauben, und deshalb ist es so, denn Du vertraut darauf, und zwar intensiv.

Zu glauben, das etwas gut oder schlecht ist, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für Euch alle, wie leicht es ist, auf etwas zu vertrauen und auch dafür, wie stark Ihr das tut. Wenn Ihr glaubt, dass Ihr etwas nicht zustande bringt, wenn Ihr glaubt, dass eine furchtbare Gefahr lauert und Euch verschlingen wird, dann vertraut Ihr darauf, und Ihr vertraut in der Gegenwart darauf. Deshalb wird das Gefühl verstärkt und setzt sich in der Gegenwart fort. Du fühlst nicht das, was Du in der Vergangenheit fühlst. Du fühlst nicht das, was Du in Zukunft fühlen magst.

LYNDA: So viel zu meinem Glauben in der Gegenwart. Das ist nicht esoterisch, da hast Du Recht. Was tue ich also?

ELIAS: Nein, es ist nicht esoterisch. Es ist sehr real.

LYNDA: Die Idee, im Gegenwartsaugenblick zu sein, ist kein kosmisches Märchenland.

ELIAS: Nein. Sehr oft bist Du im Gegenwartsaugenblick, ohne Dir dessen gewahr zu sein. Du erlebst ihn definitiv. Doch bist Du Dir selbst gewahr, was Du tust? Nein. Das Erste wäre zu erkennen, dass dieses Monster in Deinem Kopf und in Deinem Denken lebt. Ich verstehe durchaus, dass das, was ich Dir sage, einfach, zugleich aber auch schwierig ist, denn dieses Monster hat seine Tentakel sehr effektiv und stark an Deine Gefühle geheftet. Was also am schwierigsten ist, das ist es, jene Tentakel von Deinen Gefühlen zu lösen und zu erkennen, dass das ein Monster ist, das in Deinem Kopf erschaffen wurde, nicht das es nicht real wäre, denn das ist es. Es ist ein sehr reales Monster. Es hat sich auf sehr realistische Weise mit Deinen Gefühlen verknüpft, aber es ist nicht gültig und auch nicht echt. Nehmen wir den Begriff „gültig“ weg. Es ist nicht authentisch. DU bist authentisch. Das, wer Du bist, ist authentisch/echt.

In jüngster Zeit habe ich Euch oft gesagt, dass diese Strömung des Entdeckens Eurer Identität, ihrer Reinheit (purity) und ihrer Authentizität/Wahrhaftigkeit ohne alle Anhängsel eine sehr schwierige Bewegung ist, und das ist ein Aspekt davon. Das Monster, das in Deinem Kopf herangewachsen ist, ist sehr mit jenen Anhängseln assoziiert. Wenn Du ein Bild dieses Monsters malen würdest, wäre es nötig, die Formen aller Anhängsel, von dem, was Du dachtest, dass dies Deine Identität als wer und was Du bist wäre, mit aufzunehmen.

So sieht Dein Monster aus, und es ist dort sesshaft. Und was tust Du nun? Zu allererst einmal erkennst Du, dass es da ein Monster gibt, das es sehr real ist, und je mehr Du es fütterst, desto größer wird es und umso größer werden seine Tentakel, und umso mehr verknüpfen sie sich mit Deinen Gefühlen.

LYNDA: Und welche Handlung unternimmt man, damit es nicht dort wohnen bleibt? Sprechen wir von Einzelheiten.

ELIAS: Es geht nicht nur darum, dass es nicht dort haust, denn es wurde sehr invasiv, und es geht auch nicht ums Vermeiden, was tröstlich ist, dessen bin ich mir gewahr. Denn wenn Du bis hin zum Punkt signifikanter Ablenkung vermeiden kannst, erlaubt Dir das, auf die Tentakel nicht achtzugeben. Deshalb fühlst Du sie momentan weniger oder gar nicht.

(17 Sekunden Pause)

Das, was ich Dir jetzt sagen werde, wirst Du höchst wahrscheinlich noch nicht objektiv verstehen. Aber glaube und vertraue darauf, dass es nicht darum geht, dass Du das irgendwann tun wirst, sondern dass es lediglich nötig ist zu assimilieren, was Du tust, ohne zu denken. Insofern wirst Du verstehen. Nicht Du wirst verstehen …..

(Band zu Ende)

LYNDA: .. In unserer letzten Sitzung war das Band zu Ende und etwa 10 Minuten des Gesprächs wurden nicht aufgenommen. Du erwähntest, dass ein Assimilieren auf subjektiver Ebene ohne Nachdenken geschieht und dass es darum geht, darauf zu vertrauen. Ich möchte das Thema fortsetzen und noch mehr von Dir erfahren, wie Leute mit der Common-Orientierung diese Tentakel der Assoziationen und Anhängseln lockern können. Ich möchte gerne dort weitermachen, wo Du letztes Mal aufgehört hast, d.h. das hören was in den verpassten 10 Minuten gesagt wurde.

(Text ab hier bereits im Thread Unabhängigkeit – Verantwortung – Freiheit vorhanden)

ELIAS: Die Schwierigkeit liegt im Loslösen von Gefühlen und auch darin, nicht in Richtung von Analysieren und exzessivem Denken zu gehen. Ich sprach schon früher darüber, wie stark Gefühle mit Gedanken assoziiert sein können. In sehr vielen Situationen sind diese sehr miteinander verknüpft.

Wenn ein Individuum in den Gedankenwiederholungsmodus geht, werden dem Gedankenmechanismus oft keine neuen Informationen zum Übersetzen offeriert, weshalb er aus alten Informationen schöpft. Er arrangiert alte Informationen neu im Versuch, eine neue Übersetzung zu produzieren, denn das ist seine Funktion. Wenn ihm keine neuen Informationen offeriert werden, schöpft er aus alten.

Obwohl – anders als Ihr dies annehmt - Euer Denkmechanismus kein gänzlich physischer Vorgang ist, ist er doch sehr mit Eurem physischen Gehirn verbunden. Wenngleich die Gedanken aus einem nicht-physischen Aspekt von Euch generiert werden, lösen sie auch Aktivitäten in Eurem physischen Gehirn aus. Das ist wichtig. Denn Euer Gehirn ist Teil Eures physischen Körperbewusstseins, und es inkorporiert die Fähigkeit, alle Bereiche Eures physischen Körpers anzuzapfen.

Euer Gehirn kontrolliert nicht unbedingt alle Aspekte Eures Körperbewusstseins, aber es verfügt über die Fähigkeit, alle Aspekte Eures Körperbewusstseins anzuzapfen. Dies ist ein wichtiger Faktor, denn in Eurem Körperbewusstsein sind Erinnerungen und somit auch Assoziationen gespeichert. Wenn Ihr also Wiederholungsgedanken generiert, verbindet sich jeder Gedanke mit dem physischen Gehirn und erschafft eine physische Stimulation, die das Gehirn anweist, auf verschiedene Aspekte des Körperbewusstseins einschließlich des Erinnerungsspeichers zuzugreifen.

Neben den Assoziationen sind auch Gefühle mit dem Erinnerungsvermögen verbunden. Wenn der Gedankenmechanismus nicht auf neue Informationen zugreifen kann, um sie zu verarbeiten und zu übersetzen, sucht er automatisch alte Informationen heraus. Und wenn er dies tut, versucht er, diese neu zu arrangieren, um sie auf anscheinend neue Weise oder als anscheinend neue Informationen zu präsentieren, was sie nicht sind. Er verbindet sich mit dem physischen Gehirn, das sich mit Eurem Nervensystem und Eurem neurologischen System verbindet und Erinnerungen heraussucht, die zu alten Informationen passen, auf die der Gedankenmechanismus zugreift. Wenn er dies tut, zapft er das Erinnerungsvermögen, die Assoziation und die Gefühle an. Und nun inkorporiert Ihr jene Gedanken, die das Gefühl und die alten Assoziationen ausgelöst haben.

Die Schwierigkeit hierbei besteht darin, dass Ihr in alten Assoziationen und Gefühlen etwas feststeckt, die wiederum Wiederholungsgedanken intensivieren. Diese Gedanken sind nicht neu. Die Kombination dieser Äußerungen präsentiert Euch Informationen, die nicht relevant, nicht gültig und nicht zutreffend sind. Dies erschafft entweder einen fortwährenden Denk- und Gefühlskreis, der zur Falle wird oder Frustration und vielleicht sogar Zorn, denn die Informationen passen nicht und es scheint keine Methode zu geben, sie zu umgehen.

LYNDA: Du hast das Problem sehr gut beschrieben. Du hast noch die Verzweiflung und die Depression vergessen, aber wir werden sie mit einbeziehen, denn so übersetze ich das. Wie auch immer dies übersetzt wird, dass ist genau die Erklärung dafür. Wow.

ELIAS: Und hier fangt Ihr an zu bemerken, dass Ihr auf eine Weise wahrnehmt, die Euch nicht vertraut zu sein scheint. Ihr fühlt, aber bei diesem Fühlen grapscht ein Aspekt des Gedankenmechanismus nach jeder vorhandenen Information, die nicht zur alten Information passt. Deshalb gibt es Verwirrung und Frust aber immer noch keine neue Information außer der Bestätigung, dass die gegenwärtige Information nicht zu den alten Informationen und Gefühlen passt.

Hier kommen zwei unterschiedliche Faktoren ins Spiel. Das Individuum äußert zwei wesentliche Faktoren. Der eine Faktor lautet: „Das bin ich nicht. Das tue ich nicht. Ich verstehe nicht, denn das bin nicht ich.“ Und der andere Faktor sagt: „Ich bin völlig unmotiviert.“

Die erste Aussage ist etwas richtig, die zweite nicht. „Ich bin nicht motiviert“ ist nicht zutreffend. Es stimmt, dass Du nicht in allen alten Assoziationen und Vorgängen motiviert bist, denn sie passen nicht. Deshalb bist Du bezüglich der alten Vorgänge durchaus unmotiviert. Aber bist Du wirklich unmotiviert? Nein. Du bist motiviert, aber dies in Richtungen hin, die Du nicht bestätigst, und auf die Du, was Deine Motivation anbelangt, nicht Acht gibst.

Du magst ein bisschen auf das, was Du tust, Acht geben und bemerken, dass Du verschiedene Vorgänge generierst, was die erste Aussage „das bin ich nicht“ noch verstärkt. Du erkennst nicht, dass es bei dem, was auch immer Du jetzt tust, tatsächlich eine Motivation gibt. Aber Du tust nicht das, was Du (seinerzeit) getan hast, weshalb Du den Motivationsaspekt gänzlich abwertest. Du verbindest mit dem, was auch immer Du tust, nicht den Motivationsfaktor und erkennst nicht, dass es bei dem, was Du tust, eine Motivation gibt, denn es ist nicht das, was Du (damals) getan hast. Und solange Du nicht das selbst tust, verbindest Du es nicht mit der Motivation, die in dem verloren ist, was war.

LYNDA: So ist dies letztendlich vielleicht doch eine gute Sache. Aber wie Du weißt, sind derzeit einige extreme Beispiele im Gange.

ELIAS: Ja, in unterschiedlichem Ausmaß und aus verschiedenen Gründen. Bei einigen derzeit von Individuen angeheuerten Vorgängen, und ob sie dies nun erkennen oder auch nicht, so ist doch eine Motivation vorhanden, verstehen die Individuen objektiv noch nicht genug, um die Fähigkeit der Erkenntnis zu generieren, dass das, was sie jetzt motiviert und das, was sie jetzt tun, aufrichtiger/wirklicher sie selbst ist, aber nicht in auf eine Weise von ausschließlich schwarz-weiß, denn dies ist nicht alles, was sie sind.

Ich habe Euch schon oft geraten, das Kind nicht mit dem Badewasser auszuschütten. Angesichts der Verwirrung, die sich in dieser Transition/diesem Übergang ereignet, neigen die Leute dazu, in Richtung einer schwarz-weiß-Sicht zu gehen. Wenn sie sich erlauben, auf das, was sie tun, Acht zu geben, und wenn sie es sich selbst gestatten, irgendeine Art der Motivation zu erkennen – ich heure diesen oder jenen Vorgang an, und ich bin entsprechend motiviert, doch das ist nicht produktiv – ist es Eure automatische schwarz-weiße Reaktion, das Kind mit dem Badewasser auszuschütten: „Okay, das ist die neue Richtung. Sie ist völlig anders. Ich kann keine mir vertraute Äußerung anheuern.“ Und das ist es, was die Verwirrung, die Niederlagen und die Depressionen erschafft, weil das Individuum nicht sieht, wie es das, was es tut, inkorporieren und auf die ihm bekannte Weise produktiv sein kann. Die erste Aussage „das bin ich nicht“ ist sowohl richtig als auch unrichtig. Sie ist richtig, weil dies nicht die ganzen Anhängsel sind. (It is correct, for it is not all of the attachments.)

LYNDA: Es ist also sozusagen eine weiße/leere Leinwand.

ELIAS: Bildlich gesprochen. Was die Aussage anbelangt “Das was ich tue, das tue nicht ich, das bin ich nicht” hast Du Recht, denn das, was Du als Dich selbst kennst, das sind alle diese Anhängsel. Und dieses Sein, zu dem Du umziehst, das ist ohne Anhängsel. Diese Aussage ist insofern nicht zutreffend, da dies Dein Ich ist, und zwar viel mehr das echte Ich als alle jene Anhängsel.

LYNDA:… Ich kann das, was Du sagst, klar bei Anderen erkennen, aber bei mir selber fällt es mir schwer, da meine Beispiele und meine Symbolik so ganz anders sind. Dieses Grauen in meinem Inneren wird nicht im Draußen gespiegelt. Du sagst doch nicht, dass dieses Grauen mein wirkliches Ich ist.

ELIAS: Nein. Lass mich dies ansprechen. Ob es Grauen, Verwirrung, Traurigkeit oder irgendein anderer Gefühlsaspekt ist, erinnere Dich daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen Gefühlen und emotionalen Bedenken/Schuldgefühlen (emotional compunctions). Bei diesem Vorgang werden die Gefühle sehr stark eingeflüstert und vehement und stark generiert. Du hast Fragen hinsichtlich der Orientierung „common/allgemein“. Lass uns also darüber sprechen. Was generierst Du als „allgemein/common“ orientiertes Individuum in Bezug auf den Tod?

LYNDA: Automatisch generiere ich Traurigkeit. Der Verlust der Energie eines Freundes wie Howard. Dieses Wissen, ihn hier nicht mehr wieder zu sehen… Traurigkeit und Verlust.

ELIAS: Der Verlust, sich nicht mehr wiederzusehen, der Verlust, nicht mehr miteinander zu interagieren, diese gefühlte Trennung. Gefühle können sehr viel stärker geäußert werden, wenn Ihr einen von Euch angeheuerten Vorgang oder Prozess nicht versteht oder Euch diesen nicht erklären könnt. Das ist der Grund, warum ich das Thema Tod miteinbeziehe, da sich die meisten von Euch dieses Thema nur sehr schwer erklären können. Ihr wisst nicht, was nach Euren Begriffen auf der anderen Seite geschieht, oder ob es eine andere Seite gibt.

LYNDA: Und obwohl Du für mich der Beweis dafür bist, dass es eine andere Seit gibt, weiß ich das nicht aus eigener Erfahrung.

ELIAS: Richtig. Der Grund, warum ich, was das Loslösens der Anhängsel anbelangt, immer wieder betone und Euch sage, dass Ihr diese nicht eliminiert, sie nicht vergesst und nicht loswerdet, ist der, dass Eure automatische Antwort auf das, was Ihr tut dies ist, dass Ihr einen Teil von Euch selbst abschneidet. Wenn Ihr einen Teil von Euch selbst abschneidet, welkt und stirbt er. Und deshalb gibt es den Tod.

Die GEFÜHLE verstärken sich immer mehr, weil es diese Angst vor dem gibt, wohin Du umziehst, vor dem, was Du nicht identifizieren kannst: Wer ist das autarke/echte Ich, dieses Ich, dessen Du Dir noch nicht gewahr bist? Das, was Du erkennst und womit Du Dich als mit Deinem Ich assoziierst, wird nun als Anhängsel an Deine Identität gesehen, als Anhängsel, die abgezogen werden, und wenn sie abgezogen werden, werden sie ausrangiert, und deshalb wird dieses Ich ausrangiert, um zu welken und zu sterben, und was bleibt dann noch übrig?

LYNDA: Ich weiß es nicht, aber das waren in dieser Woche meine Gedanken. Du hast mir gesagt, dass ich mit meinem Spiegelbild sprechen kann, und die Person, mit der ich spreche, das ist dieses Grauen (dread-head). Aber das bin ich, und ich habe das erschaffen, und ich bin dafür verantwortlich. Ich kann es nicht töten. Ich möchte es töten, ….

ELIAS: Nein, nein, nein!

LYNDA: Ich sage Dir einfach ehrlich, was mein Gedankengang war!

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und genau darum geht es auch. Denke daran, was ich Dir sagte, als ich Dir vorschlug, mit Deinem Spiegelbild zu sprechen. Dein Spiegelbild - obwohl es das identische physische Bildnis von Dir ist - ist alle diese Anhängsel. Ja, es kennt alles, was Du zuvor als das Du/Ich definiert hast, aber es ist alle jene Äußerungen, und Du bist sie nicht.

LYNDA: Und wo ist da mein Bezugsrahmen? Ich habe noch keinen.

ELIAS: Richtig. Wenn Du mit dem Bildnis von Dir sprichst, das die Ansammlung all dieser Anhängsel ist, wo bleibt die Schuld?

LYNDA: Sie lebt in den Anhängseln.

ELIAS: Richtig. Und wo ist die Angst?

LYNDA: Sie lebt in den Anhängseln.

ELIAS: Richtig.

LYNDA: Ich betrachte also etwas, was außerhalb von mir ist, das sozusagen nicht ich ist.

ELIAS: Etwas, was alle Deine Anhängsel ist, die physisch mit Dir identisch zu sein scheinen, aber es sind alle diese Anhängsel und Assoziationen.

LYNDA: Du sagst also, dass die Gefühle der Teil sind, der schwierig loszulösen ist. Ich versuche, dies einfach auszudrücken: Ich fühle mich als eine Person, ich bekomme Angst, fühle mich überwältigt, bin durchgeknallt, und mitten in der Nacht überkommt mich das Grauen. Weil dieses Gefühl so real ist, assoziiere ich mich damit, und auch weil ich kein echtes Selbst außer dem da habe… Das ist also jetzt eine Herausforderung ….

ELIAS: Es geht darum, zwischen echten Gefühlen, die eine tatsächliche Emotion begleiten und den Gefühlen, die mit Anhängseln assoziiert sind, zu unterscheiden. Grauen ist mit Anhängseln assoziiert und nicht mit einer emotionalen Kommunikation. Eine emotionale Kommunikation geschieht im Jetzt und identifiziert das, was Du jetzt tust.

LYNDA: Der Magen und der Solar Plexus sind angespannt, da gibt es ein angespanntes Gefühl der Angst. Dieses Gefühl in diesem ganzen Bereich ist physisch, und das ist die emotionale Kommunikation?

ELIAS: Nicht unbedingt.

LYNDA: Der Körper schränkt sich auf diese Weise ein (restricting)?

ELIAS: Dies ist vielleicht einer seiner Aspekte. Es kann eine sehr einfache Kommunikation sein, ohne die Intensität des Gefühls. Es mag die einfache Kommunikation sein, dass das, was Du in diesem Augenblick tust, dieses überwältigende Gefühl zulässt, das an dieses Bildnis, aber nicht an Dein echtes Du/Ich angeheftet ist.

(Beugt sich vor, dicht an Lynda heran) Stelle Dir vor, dass ich Dein Bildnis bin. Physisch erscheine ich ganz präzise und exakt genau so, wie Du gegenwärtig bist. (Elias lehnt sich zurück, zieht die Knie an die Brust, schlingt die Arme um die Beine, und Lynda fängt an zu lachen). Ich bin Du, ich bin Dein Anhängsel-Du.

Du sitzt an Deinem Platz, und ich Dir gegenüber, und ich sehe Dich an. Ich bin Du. Ich kenne alle Deine Assoziationen, alle Deine Gefühle, denn ich bin sie, und die Energie ist im Fluss. Von hier aus (Elias streckt die Hand aus und berührt Lynda) fließt ein Energiestrom, der eine Verbindung von hier nach dort herstellt. Beide Körper sind durch diesen Energiefluss verbunden. Dieser Körper (deutet auf sich selbst) kann Energie zu Deinem Körper fließen lassen, wie auch Dein Körper Energie zu diesem hier fließen lassen kann. Deshalb können die Gefühle des Grauens oder Schreckens von diesem Körper herrühren (deutet auf sich) und durch den Energiestrom in diesen Körper fließen (berührt Lynda). Ist das Deine eigene emotionale Kommunikation? Nein! Deine emotionale Kommunikation mag in diesem Augenblick lauten: “Ein Energiestrom wird generiert, der ein sehr starkes Gefühl inkorporiert”, aber das Gefühl ist ein Anhängsel. Das ist Deine emotionale Kommunikation.

Das diese emotionale Kommunikation begleitende Gefühl ist so klein und wird so sehr von der Immensität dieses anderen Gefühls des Anhängsels überschattet, dass Du Beide nicht auseinanderhalten kannst. Das Gefühl des Grauens, des Schreckens, des Verlustes, des Verlorenseins ist das Gefühl aller dieser Anhängsel, was Du mit Wegwerfen und somit mit Sterben assoziierst, aber diese Anhängsel sterben nicht. Was Du in diesem Übergang tust, ist lediglich das zu identifizieren, was diese Anhängsel sind, und was das autarke Ich ist. Die Anhängsel verschwinden nicht. Sie werden erkannt als das, was sie sind, was Dir erlaubt, die Freiheit der Erkenntnis von Dir selbst zu generieren.

In diesem Prozess sind auch noch andere Aspekte involviert. Ein außerordentlich starkes Anhängsel, und es ist schwierig, dies anzusprechen, aufrichtig zu erkennen, zu verstehen und loszulassen – und nur sehr wenige unter Euch, inkorporieren dieses unglaublich starke Anhängsel nicht – das ist die Unabhängigkeit.

LYNDA: Ich wäre auf jedes andere Wort nur nicht auf dieses gekommen! Ich dachte, dass Du von Geld sprechen würdest. Ich weiß nicht, was ich dachte, dass Du dies sagen würdest.

ELIAS: Dieses Anhängsel ist mit jedem Thema vernetzt, das Du Dir überhaupt vorstellen kannst.

LYNDA: Weil es um die Kontrolle und die Individualität geht.


Session #2824
[Listen To Audio] Sunday, August 2, 2009 (Private)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

98
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(die beiden folgenden Übersetzungen sind bereits im Thread zwischenmenschliche Beziehungen vorhanden)


YINKA: Ich habe Freude am Alleinsein und suche dies auch, aber manchmal fühle ich mich so alleine im Universum und betrauere, dass ich so anders als andere Leute bin und finde es so schwierig, mit ihnen zu interagieren. Warum generiere ich das Gefühl, so alleine zu sein?

ELIAS: Dies ist auch mit Deiner Orientierung assoziiert.

YINKA: Meine Orientierung ist common = allgemein, nicht wahr?

ELIAS: Im Zusammenhang mit Deiner Orientierung generierst Du enorme Erwartungen an Dich selbst sowie ein Vergleichen mit Anderen. Das ist ein Vorgang, der bei der Orientierung common = allgemein sehr häufig generiert wird. Dieses gegenseitige Vergleichen wird häufig geäußert, und es ist sehr mit Kritik verbunden.

Wie ich schon früher hinsichtlich dieser Orientierung sagte, gibt es Zeiten, in denen diese Individuen ganz natürlich Einsamkeit suchen. Nicht unbedingt Isoliertsein, aber sie können sich sehr behaglich fühlen, wenn sie Zeiten generieren, in denen sie nicht mit Anderen interagieren und alleine sind. Das ist ein Element der Orientierung common = allgemein.

YINKA: Ich möcht wirklich mehr mit Anderen interagieren. Ich möchte dies tun können.

ELIAS: Das ist mit dem assoziiert, worüber wir sprachen, nämlich Dich mit Dir selbst mehr wohlzufühlen, Dich selbst mehr zu akzeptieren und wertzuschätzen, was Dir erlauben wird, einen ungehinderten Energiefluss zu äußern, mit dem Du Dich befähigst, wesentlich entspannter mit anderen Individuen zu interagieren.

Erkenne diesen Vergleicher-Faktor. Wenn Du nicht vergleichst, wirst Du auch viel entspannter und müheloser mit anderen Individuen interagieren. Wenn Du Dich mit Anderen vergleichst, generiert das eine Energiedichte und viel mehr Schwierigkeiten und Hindernisse, denn es erschafft in Dir eine Energie des Abschirmens, die Dir keine Preisgabe und kein Empfangen ermöglicht.

YINKA: Du sagest, dass meine Bewusstseinsfamilie Sumafi mit Milumet-Orientierung ist. Wie kann ich diese Milumet-Orientierung nutzen?

ELIAS: Die Eigenschaften dieser Familie kannst Du nutzen, um Dich Deiner Vernetzung mehr gewahr zu werden, nicht nur mit anderen Individuen, obwohl das ein Faktor ist, aber erlaube Dir auch ein echtes Gewahrsein Deines Vernetztseins mit allem in Deiner Umgebung zu generieren.

Session #1826
Sunday, August 21, 2005 (Private/Phone)


DONATELLA: Ich denke, dass ich es so verstanden habe, dass die Orientierung common = allgemein bedeutet, dass ich außerhalb von mir/im Draußen erschaffe. Kannst Du mir diesbezüglich noch mehr Informationen geben?

ELIAS: Du hast Recht. Du erschaffst im Draußen. Generell neigst Du ganz natürlich dazu, Produkte und eine für Dich sichtbare objektive Bildersprache zu erschaffen. Du achtest auch auf die objektive Bildersprache im Draußen und offerierst Dir über sie viele Informationen, was über Dinge, andere Individuen oder im Austausch mit diesen erfolgen kann. Was es ist, das spielt keine Rolle. Signifikant ist es, dass Du Deine Aufmerksamkeit ganz natürlich auf das Draußen richtest. Das ist die Art und Weise, wie Du Dir selbst Informationen offerierst.

Diese Orientierung präsentiert auch eine Herausforderung, die Konflikt und Schwierigkeiten generieren kann, und zwar weil Du diese natürliche Aufmerksamkeitsprojektion im Draußen äußerst, aber nicht gewohnt bist, Deine Aufmerksamkeit nach innen zu richten, sie auf dem Selbst zu belassen und zugleich Deine natürlich geäußerte Aufmerksamkeitsprojektion im Draußen beizubehalten.

Es ist nicht schlecht, die Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren, und für diese Orientierung ist das ein natürlicher Vorgang und Energiefluss. Um jedoch in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung kein Trauma und wenig Konflikt zu äußern, ist es nötig, die Aufmerksamkeit auch auf das Selbst zu richten und den Vorgang zu generieren, andauernd auf das Selbst zu achten und Euch simultan Euren natürlichen Energiefluss zu erlauben und Eure Aufmerksamkeit nach außerhalb Eurer selbst zu bewegen.

DONATELLA: Vielen Dank. Ich kann das ganz klar in der Beziehung sehen, die ich mit meinem Ex-Freund erschuf. Ich scheine mir meine Gefühle mir selbst gegenüber über ihn zu spiegeln. Ist das so, oder hat Du andere Einblicke?

ELIAS: Dein Eindruck und Deine Beobachtung sind richtig.

DONATELLA: Ich habe dieses Individuum also als Spiegel meiner eigenen Emotionen für mich selbst ausgewählt?

ELIAS: Ja.

DONATELLA: Wenn ich zurückblicke auf die anderen Partner in meinem Leben, so hatte ich, obwohl ich in vielen Aspekten meines Lebens erfolgreich bin, immer schwierige und gestörte Beziehungen. Ich frag mich, ob der von mir selbst erschaffene Konflikt auf dem Begehren beruht, eine Familie zu haben, die ich nicht habe. Ich habe das Gefühl, dass der wesentliche Konflikt mein Begehren nach einer Familie ist.

ELIAS: Ich verstehe, und erkennst Du, was Du erschaffst …..

DONATELLA: Mein Erschaffen seit meiner Kindheit ist, dass in meinem Leben die wichtigen Männer nie geblieben sind. Mein Vater starb, als ich noch sehr klein war. Sogar damals hatte ich keine Familie, und ich erschaffe immer etwas … Ich fange an zu denken, dass ich der Situation nicht gewachsen bin. Oder ist das so, weil ich mich in dieser Richtung kritisiere?

ELIAS: Teilweise. Du generierst ein Nötigen der Energie, und da Du in Verbindung mit Dir selbst und einem anderen Individuum die Energie und Bewegung nötigst, erschaffst Du eine Barriere, die vom anderen Individuum erkannt wird, und durch das Erschaffen dieser Barriere erlaubst Du sozusagen nicht das Fortsetzen der Beziehung. Ich verstehe Dein Begehren, aber Du äußerst nicht nur Glaubenssätze, mit denen Du Dich herabsetzt, sondern auch Schutzschild-Glaubenssätze, und das ist es, was die Barriere generiert. Denn Du fürchtest Dich davor, die Offenheit der Verletzlichkeit zuzulassen.

DONATELLA: Okay. Danke, ich verstehe.

(Ausschnitt)

GILLIAN: Es gibt ein Muster in meinem Leben, über das ich ab und zu nachgedacht habe. Es passiert, wenn ich Freunde habe und sie sozusagen verlasse, wenn ich fortziehe und sie aus den Augen verliere. Ich habe das Gefühl, dass das eine Äußerung der Leute mit der Orientierung intermdiate = dazwischen ist, aber es ist auch in Einklang mit meiner Ilda-Orientierung. Kannst Du mir mehr dazu sagen, was ich tatsächlich tue? Langweilt es mich einfach?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

GILLIAN: Mein Eindruck ist es, dass es für mich nicht nötig ist, weiterhin in Kontakt zu bleiben, weshalb ich entsprechend der Massenglaubensätze gelegentlich minimale Schuldgefühle habe.

ELIAS: Erlaube Dir einfach, die Äußerung und das, was sie beeinflusst, zu erkennen, und sobald Du den Einfluss erkennst - diesbezüglich hast Du Dir bereits einige Informationen offeriert - gewähre Dir die freie Wahl, ohne ein Werturteil darüber zu fällen. Erkenne bitte, dass nicht alle Individuen zum Erschaffen langfristiger Beziehungen neigen. Viele Individuen generieren keine solchen Beziehungen. Entweder langfristige oder kurzfristige Beziehung zu erschaffen, das ist weder besser noch schlechter sondern eine Sache der Vorliebe.

GILLIAN: Ich fühle, dass ich es vorziehe, keine Verpflichtungen einzugehen. Trotzdem habe ich eine sehr starke Verbindung mit Pajae aufrechterhalten. Es ist eher eine unterstützende Energie, die ich von ihm bekomme. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass die Rollen vertauscht sind und ich sozusagen mehr Unterstützung offeriere.

ELIAS: Ich verstehe.

GILLIAN: Und es ist tatsächlich eine ständige Unterstützung. Ich habe das Gefühl, dass es wie eine Vereinbarung ist, die ich vergnüglich mit diesem Individuum geschlossen habe.

ELIAS: Ja.

Session #1210
Sunday, December 15, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

99
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(der folgende Text stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1105 )


ELIAS: Du hast Recht. Achtet ihr auf euch selbst? Macht ihr euch klar, was ihr wollt? Ihr hört dem anderen Individuum zu.

Kennt ihr EUCH in der Interaktion mit einem anderen Individuum? Nein, denn eure Aufmerksamkeit ist außen.

Ich möchte euch sagen, in diesem Forum heute sind die meisten Individuen Common. Die Orientierung Common wendet ihre Aufmerksamkeit natürlich nach außen. Sie manifestiert außen. Ihr bietet euch Information über objektive Bilder an.

Ihr erzeugt objektive Bilder, und das sagt euch etwas. Ihr seht Straßennamensschilder; ihr seht Farben. Ihr seht andere Individuen und nehmt in Bezug auf andere Individuen genau wahr, was sie tun, was sie sagen, welche Gewänder sie tragen und wie sie sich physisch präsentieren.

Ihr achtet auf objektive Bilder; ihr erzeugt objektive Bilder. Wenn sich eure Ausrüstung seltsam verhält... ah! Und in dieser Zeit achtet ihr auf physische Manifestationen, wenn eure Computer versagen und eure Telefone klingeln .... Das ist nicht schlecht; das ist nicht falsch. Das ist eine natürliche Aktion, die ihr als Orientierung Common erzeugt.

Ihr seid nicht vertraut damit, euch zu erlauben auf euch selbst UND darauf, was ihr in objektiven Bildern erzeugt, zu achten. Ihr seid gewohnt, eure Aufmerksamkeit nach außen und nicht darauf zu richten, was ihr als eure eigenen individuellen Botschaften an euch erzeugt.

Angenommen, ich präsentiere mich euch jetzt als ein Individuum eurer Gruppe - (lacht) da wir alle wissen, dass ich ein Gespenst bin! (Gruppe lacht) - und sage dir, dass ich dieses rote Hemd nicht mag. (Schaut zu Jon, der ein rotes Hemd trägt) Wo ist deine Aufmerksamkeit?

JON: Bei meinem Hemd.

ELIAS: Was willst du?

JON: Ich weiß nicht! (Lacht)

ELIAS: Wenn ich weitermache und dir sage "Ich mag deine Augen nicht". Was willst du dann?

JON: Umm, ich weiß es nicht. (Lachen)

ELIAS: Wenn ich noch länger mit dir Streit suche, was willst du dann?

JON: Weggehen.

ELIAS: Gut. Das ist eine automatische Reaktion - du willst weggehen. Nein, du glaubst, dass du gehen willst, da du automatisch reagierst. Du fühlst dich nicht wohl und wünschst, das zu beenden. Aber du hörst nicht darauf, was du willst. Was du willst, kommt von innen, nicht von außen. Du willst etwas ausdrücken, und das ist ziemlich ungewohnt.

Dein nächster Schritt, wenn du auf dich achtest, kann vielleicht sein mir zu sagen: "Ich will, dass du aufhörst zu machen, dass ich mich unwohl fühle, denn du sprichst so zu mir und das ist mir unangenehm. Ich reagiere."

Nein, du reagierst nicht. Du sendest dir eine emotionale Botschaft. Die Emotion ist keine Reaktion. Sie ist eine Botschaft, und zwar eine ganz präzise. Dein physisches Körperbewusstsein überträgt die Absicht. Deine Emotionen teilen eine Botschaft mit: "In diesem Moment lässt du dich nicht wählen. Du erlaubst einem anderen Individuum zu bestimmen, was du wählen sollst. Du machst nicht, was DU willst und bestimmst nicht über dich." Das zeigt sich als unangenehmes Gefühl, weil es unnatürlich ist. Eure natürliche Neigung ist es, über euch zu bestimmen; aber ihr seid gewohnt, anderen Individuen oder Situationen zu erlauben, über euch zu bestimmen, indem ihr auf sie reagiert.

Ich könnte mich einem von euch präsentieren und etwas, das ihr enormen Spaß und Freude nennt, ausdrücken. Wenn ihr in dem Moment eine andere Art von Energie zum Ausdruck bringt, kann es auch sein, dass ihr lieber weggeht. Das ist nicht unbedingt das, was ihr wollt, denn ihr gebt nicht Acht.

In dem Moment in dem ich zu euch sage "Ich mag dein rotes Hemd nicht", könntet ihr, wenn ihr euch wirklich kennt und versteht, auf euch achtet und euch erlaubt, euch selbst und was ihr wollt auszudrücken, mir antworten, "Ich mag mein rotes Hemd; meine Energie ist heute rot. Ich schätze und anerkenne deinen Ausdruck. Ich schätze meinen Ausdruck." Ihr wollt euch offen nach außen hin mit eurer ehrlich gemeinten Anerkennung ausdrücken.

Wie viele von euch haben sich selbst oder anderen Individuen gesagt, dass sie lieben wollen: "Wie wunderbar würde unsere Welt doch sein, wenn alle Individuen lieben würden." Was ist Liebe? Eure Definition von Liebe ist Zuneigung. Liebe ist in Wahrheit Kennen und Anerkennen. Liebe drückt sich darin aus ganz zu erkennen, was ihr wertschätzt.

Wie sollt ihr lieben, wenn ihr nicht wisst, was ihr schätzt und nicht geschätzt werdet? Und wie sollt ihr anerkennen können, wenn jemand anders als ihr ist?

In dieser Zeit habt ihr euch entschieden, euch in dieser Kultur und diesem Land zu manifestieren. Schätzt ihr die Individuen, die ihr in anderen Ländern morden seht? Sie drücken ihre Glaubensannahmen mit Leidenschaft aus. Sie drücken sich aus und tun, was sie wollen. Verurteilt ihr heute in diesem Forum das etwa nicht? Seid ihr nicht zufrieden damit, besser zu sein? (Lächelt) Ich sage euch, in anderen Bereichen eurer Welt sind sie auch zufrieden damit, besser zu sein, und verurteilen genauso wie ihr - (ironisch) aber euer Urteil ist natürlich besser (Lachen) und deren Urteil ist schlechter, weil deren Urteil gewalttätig ist und friedlich besser ist. Nicht wahr?

(Ausschnitt)

PAT B: Elias, das ist Pat B. Früher als ich Seth las, hatte ich den Eindruck, dass ... angenommen, ich will ein neues Auto. Er sagte, wenn ich die Emotion und das Gefühl, ein neues Auto zu haben, erlebe und mich wirklich in diesem neuen Auto sehe, könnte ich dieses neue Auto unbedingt bekommen. Wie verhält sich das zu dem, was du über Denken und Emotion sagst? Kann ich ein neues Auto bekommen, wenn ich Emotion zusätzlich zum Denken einsetze? Das möchte ich fragen.

ELIAS: Auf eine gewisse Weise, ja. Es ist anders dargestellt, aber das Konzept ist dasselbe. Da die Emotion eine Kommunikation ist, die genau ausdrückt, was ihr im Moment erzeugt. Deswegen gebt ihr euch vielleicht zu verstehen, wenn ihr sozusagen die Kommunikation der Emotion in Bezug auf die Erschaffung des Autos erzeugt, dass ihr eurer Fähigkeit vertraut, das als Manifestation zu erzeugen.

PAT B: Gut, gibt es also eine Formel den Neuwagen zu bekommen? (Lachen) Ich brauche die Methode für den Neuwagen!

ELIAS: Ah! Die Methode!

PAT B: Oder um in der Lotterie zu gewinnen oder für ein neues Haus oder die ideale Familie oder was auch immer. Wenn wir die Emotion mit dem Gedanken verbinden und uns in die Situation hineinversetzen, haben wir damit einen Zugriff?

ELIAS: Nicht mit der von dir genannten Methode! Denn du versuchst mit deiner Methode, die Kommunikation objektiv zu erschaffen.

PAT B: Aber ich bin Common!

ELIAS: Darum geht es nicht.

PAT B: Als Common, kann ich da meine Realität nicht manipulieren, um ...

ELIAS: Ja, du kannst deine Realität manipulieren, um zu erzeugen, was du willst. Ob du vom Grundplan eurer Realität in dieser Dimension in Zusammenhang mit deiner Orientierung abweichen kannst? Nein. Du kannst dich loslösen (= sterben), wenn du dem Plan nicht entsprechen willst, aber ungeachtet deiner Orientierung sind deine Kommunikationen gleich. Deine Interpretationen können sich unterscheiden, deine Bereitschaft sie zu hören kann sich unterscheiden, aber die Weise, in der ihr kommuniziert, ist für alle gleich.

Ihr habt die gleichen fünf äußeren Sinne, die gleichen inneren Sinne; ihr habt alle Emotion. Das sind Kommunikationen. Ihr habt alle Vorstellungen. Ihr habt alle physisches Körperbewusstsein und ihr erlaubt euch, es manchmal als einen weiteren Kommunikationsweg zu beeinflussen. Ihr habt alle Impulse, Intuition und Eindrücke. Was du sagst, ist ein Versuch euer Grundmuster umzukehren.

PAT B: Oh. Erkläre das, bitte.

ELIAS: Kommunikation ist eine subjektive Bewegung, die in Harmonie mit dem Objektiven erfolgt.

Seht die Grundstruktur eurer Realität in dieser physischen Dimension an. Sie ist dual - nicht dualistisch oder duplizitär: männlich/weiblich, schwarz/weiß, Emotion/Sexualität, Kommunikation/physische Manifestation, objektive physische Manifestation/subjektive Kommunikation. Die Funktion des Subjektiven ist Kommunikation. Die Funktion des Objektiven ist die physische Manifestation des Subjektiven.

Du bringst zum Ausdruck, dass du das Objektive in der Rolle des Subjektiven verwenden willst, dass das Subjektive manifestieren soll und das Objektive kommunizieren. Das entspricht nicht der Grundstruktur eurer physischen Dimension. Kommunikation geht vom Subjektiven aus. Emotion bzw. das Subjektive wird übersetzt und objektiv manifest.

PAT B: Ich missverstehe das vielleicht. Ich habe das früher so verstanden, wenn ich genug Emotion in meine Gedanken stecken über was auch immer ich erreichen wollte, und mich bildlich sehen und emotional daran beteiligt sein konnte, dass ich dann wirklich erreiche, was ich mir übermittle.

ELIAS: Aber du versuchst, Emotion durch Gedanken zu erzeugen.

PAT B: Aber manchmal funktioniert das. (Lachen) Manchmal funktioniert das wirklich bei mir.

ELIAS: Ich verstehe, aber nicht in der Weise, wie du glaubst. Es funktioniert in deinen Begriffen manchmal, weil du eine echte emotionale Kommunikation erfährst, die du hörst und erkennst, anerkennst und der du vertraust. Du erzeugst objektiv keine emotionale Kommunikation zum Subjektiven hin.

PAT B: Die Methode war also Zeitverschwendung? Ich hätte die ganze Zeit nicht dazu nutzen sollen, mich emotionell zu machen, um zu haben, was ich wollte, und es dann zu bekommen?

ELIAS: Was ich dir sagen will, es ist in deinen weltlichen Begriffen ein Glücksspiel! (Lachen)

PAT B: Oft, aber nicht immer!

ELIAS: Manchmal erlaubst du dir eine echte Kommunikation und achtest auf diese emotionale Kommunikation und gibst diese Information an den Denkmechanismus weiter. Sie sind dann in Harmonie miteinander.

PAT B: Es gibt also keine direkte Methode?

ELIAS: Ja, es gibt eine direkte Methode! (Lehnt sich vor und lächelt)

PAT B: Darauf zu achten, was ich wirklich will!

ELIAS: Darauf zu achten, was du dir auf all den Kommunikationswegen mitteilst und was du wirklich wählst, auf den Einfluss deiner Glaubensannahmen zu achten und erkennen, dass sie nicht absolut gültig sind und du wirklich wählen kannst.

Ich möchte euch allen sagen, in Verbindung damit, was ich zu den Rollen dieses Energieaustauschs erklärt habe, ich bin mir dessen bewusst, dass ihr dieses Konzept zum Teil verstanden habt. (Lachen) Ich mache euch den Vorschlag - wie bei den Rollen dieses Energieaustauschs - euch bei Michael auch über dieses Konzept zu erkundigen, da er es verwirklicht hat und objektiv versteht. Er ist ausgewählt worden, um das objektive Beispiel zu sein, das ihr versteht. Ich gebe die Information und Michael objektiviert sie. Ihr versteht, wenn ihr beide Äußerungen verbindet.

Session #1105
Saturday, June 8, 2002 (Group/Connecticut)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Mary Ennis
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ELIZABETH: Du sagtest, dass ich Sumafi und Tumold bin?

ELIAS: Stimmt.

ELIZABETH: Und meine Orientierung ist common?

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

ELIZABETH: Im Augenblick zu leben, das ist für mich ein ziemlich neues Konzept. Ist es möglich, im Augenblick zu leben und eine gleichmütige Person zu sein und wie ich in einer Kampfzone, nämlich der Kleiderindustrie zu arbeiten? Gibt es einige Berufe, um die man einen Bogen machen möchte?

ELIAS: Nicht unbedingt. Eure Beschäftigung oder jedweder andere Vorgang und das, wie diese geäußert werden mögen, oder das, was Ihr als Turbulenz auf irgendeinem Gebiet erachtet, spielen keine Rolle. Signifikant ist das, wie Ihr wählt, Euch selbst und Eure Energie in irgendeine bestimmte Situation oder Umgebung miteinzubeziehen.

Wenn Du auf Dich selbst achtgibst und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belässt, kannst Du viel mehr Gelassenheit und Freiheit generieren, weil Du Dir erlaubst, Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. Das wird nicht nur dadurch geäußert, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Jetzt sondern auch auf Dir selbst belässt.

Wie ich schon Anderen sagte, kann das für das Soft-Individuum etwas herausfordernder sein. Denn obwohl Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst - und das ist Deine natürliche Äußerung – bist Du an diesen Vorgang so sehr gewohnt, dass es für Dich ungewohnt ist, sie auf dem Selbst zu belassen und Dir zugleich den natürlichen Vorgang zu erlauben, sie weiterhin nach draußen zu projizieren.

ELIZABETH: Das ist so schwierig.

ELIAS: Es ist erreichbar. Es mag herausfordernd sein, und das ist einer der Gründe, warum ich in Verbindung mit dieser Umschaltung von Trauma spreche, da die meisten Individuen diese Common-Orientierung aufweisen. Es ist nicht nur herausfordernd, Glaubenssätze anzunehmen; diese Bewegung, Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und zugleich Euren natürlichen Energiefluss des nach Draußen Projizierens miteinzubeziehen, generiert viele Herausforderungen für die Meisten und birgt das Potential von Trauma, weshalb ich mit Euch allen darüber spreche.

ELIZABETH: Würdest Du sagen, dass manche von uns sich mehr als andere herausfordern?

ELIAS: Ja.

ELIZABETH: Und warum?

ELIAS: Es ist eine gewählt Erfahrung.

Session #1190
Thursday, November 21, 2002 (Private/Phone)




CARLA: Es gibt so viel Konflikt und Verwirrung, weil das so ungewohnt ist. Deshalb gibt es soviel Unrast. Umschaltung bedeutet Unrast, dass Dinge in Bewegung sind, und dies wird sehr verwirrend. Ich denke nicht, dass die Leute wissen, wie sie handeln oder reagieren können, weil es so ungewohnt und traumatisch ist.

ELIAS: Es ist ein Re-Konfigurieren. Wie gesagt, haben zu die meisten Individuen in Euer physischen Dimension allen Zeiten die Common-Orientierung inne, deren natürliche Äußerung es ist, sich extern zu äußern, und so wurde es für sie zur gewohnten Handlung, auch ihre Aufmerksamkeit im Draußen festzuhalten. Das ist keine natürliche Bewegungen, aber das wurde zu ihrer gewohnten Äußerung, da es die natürliche Bewegung der Commons ist, sich im Draußen zu äußern und zu manifestieren.

Da die meisten Individuen die Common-Orientierung haben, äußert sich das Meiste in Euer physischen Dimension auf diese Weise, weshalb es in Verbindung mit dieser Umschaltung die Möglichkeit von Trauma gibt, denn eine der Bewegungen dieser Umschaltung ist es, die Energie Euer physischen Diesen neu zu konfigurieren, weg von der externen Äußerung, dem Intellektuellen, dem Männlichen und hin zum Inneren, der Intuition, dem Weiblichen, und dabei die Absicht eines jeden Individuums auf das Selbst umzuziehen, um es Euch zu erlauben, Euch absichtlich selbst objektiv zu steuern. Die Common-Orientierung ist mit dieser Handlung nur wenig vertraut, was enormes Trauma-Potential generiert.

Session #1063
Thursday, April 25, 2002 (Private/Phone)




JOANNE: Ich wollte beantragen, dass wir den Begriff Common auf gängig oder die gängigste Orientierung ändern. Na, jeder kann wählen.

ELIAS: (lacht) Ihr könnt jeden Begriff wählen, weil es tatsächlich keine absoluten Begriffe gibt. Ich habe lediglich diese Orientierungs-Begriffe gewählt, weil sie am akkuratesten die Wahrnehmung der Orientierungen beschreiben.

JOANNE: Ich weiß, und ich kann das Wort jetzt etwas mehr als zuvor aussprechen.

ELIAS: Ha, ha, ha! Wie wäre es, wenn Du Dein negativen Assoziationen mit diesem Begriff untersuchen würdest und identifizierst, welche Glaubenssätze diese Assoziation beeinflussen? Ha, ha, ha.

MARJ: Ja Elias, wirf Ihr den Ball gleich zurück.

ELIAS: Ha, ha, ha! Durchaus!

JOANNE: Wann auch immer ich dieses Wort ausspreche oder denke, steigt in mir auf: “Ich bin nicht common (gewöhnlich, normal, gängig, einfach, ordinär). Deshalb spielt es keine Rolle, weil es in dieserr Hinsicht nicht auf mich anwendbar ist. (lacht)

ELIAS: Ah! (kichert)

JOANNE: Ich bin das nicht, und das Wort auszusprechen …

ELIAS: Als Individuum hast Du Recht. Du bist durchaus einzigartig. Eine Wahrnehmung zu haben, das ist nicht das, wer Du bist, sondern lediglich die von Dir miteinbezogene Farb-Linse dieses einen Fokus und seiner geäußerten Wahrnehmung.

JOANNE: Jetzt machte es mir nicht mehr so viel aus, weil ich das besser verstehe, was Du mit diesem Wort meinst.

ELIAS: Du kannte die Common-Orientierung vielleicht als die rote Linse der Wahrnehmung ansehen.

Session #1030
Saturday, March 9, 2002 (Private/Phone)